I could be your Girlfriend von Acquayumu ([Keine Standartpairings enthalten.]) ================================================================================ Kapitel 2: Jungs sind Arschgeigen --------------------------------- „Leute, da ist ER! Sakura, Hades Fukita ist hier!“ hörte sie Hinata sagen, die ganz energisch an ihrem Ärmel zog. Sakura starrte den Jungen an der Essensausgabe verwirrt an. Die anderen Frauen kannten Hades nur von den Herzchen, die er und Hinata miteinander austauschten. Doch sie konnte sich noch gut an die Streitereien zwischen ihrer Freundin und der Frau erinnern, die sich damals Hades´ RPG-Freundin geschimpft hatte. Damals hatte sie sich sogar einmischen müssen. Zugegeben. Der junge Mann sah gar nicht schlecht aus. Aber dafür war er aber auch doppelt so arrogant. Sakura konnte sagen, dass Hinata sich in ein richtiges Arschloch verliebt hatte. Sakura schmunzelte. Natürlich war Hades nicht sein echter Name. Eigentlich hieß er Indra. Den Nachnamen kannte sie nicht. Nur Naruto tat ihr ein wenig leid. Dieser sah nun ziemlich perplex drein. Inzwischen waren die anderen Freundinnen und die Jungs ebenfalls auf Hinata aufmerksam geworden. Während die Frauen sich um sie scharrten, gesellte sich Sakura lieber zu Sasuke. Diesen hatte sie schon die ganze Zeit im Auge gehabt und nun wollte sie die Chance nutzen, um ein wenig Kontakt zu ihm aufzubauen. „Die sind aber alle neugierig. Dabei geht es nur um einen Jungen, den Hinata aus dem Internet kennt.“ versuchte sie schüchtern ein Gespräch zu beginnen. Doch Sasuke blockte direkt ab. „Was deine Freundin mit diesem Typen hat, interessiert mich nicht.“ gab der Emojunge genervt von sich. „Ähm, also… Ich wollte es nur erwähnt haben.“ versuchte Sakura das Gespräch noch zu retten. „Tut mir leid. Unser Kumpel ist nur ein wenig genervt von diesem Massenauflauf hier. Nimm ihm seine patzige Antwort also nicht übel.“ mischte sich Shikamaru ins Gespräch ein. Inzwischen hatte sich Hinatas Chatliebe einen Platz gesucht und die Frauen hörten auf auf ihn zu zeigen und zu tuscheln. Nachdem jeder sein Essen auf dem Teller hatte, suchte sich die Gruppe einen Tisch. Sakura hatte zum Glück einen Platz direkt neben Sasuke erwischt. Allerdings saß Karin zu Sasukes Rechten und war gerade dabei den Schwarzhaarigen ohne Punkt und Komma voll zu labern. Sakura kam kaum zu Wort und plusterte ärgerlich die Wangen auf. Auch Sasuke schien das Zuviel zu sein, denn dieser verabschiedete sich nach ein paar Minuten auf die Toilette. „Wetten, der kommt nicht mehr wieder?“ feixte Hinata und mampfte weiterhin genüsslich ihr Curry. Naruto hatte sich geflissentlich von Hinata weggesetzt und unterhielt sich ganz angeregt mit Tenten. Scheinbar war auch ihm klar geworden, dass Hinata kein Interesse an ihm hatte. Das nahm sie ihm aber nicht krumm und löcherte stattdessen Neji mit alle möglichen Fragen rund um die indische Küche. Temari stritt sich derweil mit Shikamaru, der auch schon ziemlich genervt aussah. Scheinbar bereuten es die Jungs jetzt schon, sich den Freundinnen angeschlossen zu haben. Nach dem Mittagessen beschlossen die Freundinnen auf ihre Zimmer zu gehen und sich bis zum nächsten Morgen schlafen zu legen. Freudig ließ Sakura sich in ihr Bett fallen. „Sooo kuschelig weich. Hmm.“ gab sie von sich und drehte sich einmal auf ihren Rücken. Shion, die sich ins Bett neben ihr gelegt hatte, schmunzelte nur „Dann schlaf schnell ein, damit wir morgen fit sind.“ Sakura nickte nur und Shion knipste das Licht aus. Die Rosahaarige konnte nur ein paar Minuten geschlafen haben, als sie durch laut dröhnende Geräusche aus ihrem Schlaf gerissen wurde. Müde rieb sie sich die Augen. Es dauerte ein wenig, bis sie sich ihrer Umgebung bewusst wurde, Danach konnte sie schnell ausmachen, von woher diese Geräusche stammten. Ihr Zimmernachtbar hatte anscheinend seine mitgebrachte Musikanlage voll aufgedreht und beglückte die beiden Freundinnen aus Zimmer 22 nun mit seiner Türkenmusik. Sakura schäumte vor Wut. Inzwischen war Shion auch wach und rieb sich ebenfalls müde die Augen. Wütend stapfte die Rosahaarige aus ihrem Zimmer hämmerte wütend gegen die Türe. Als der Geistesgestörte immer noch nicht öffnete, verpasste sie der Türe sogar einen Tritt. Nach gefühlten Minuten entschloss sich der Zimmerbesitzer dann doch dazu, mal nachzusehen wer was von ihm wollte. „Was, hmm?“ wurde sie patzig von einem jungen Mann mit blonden langen Haaren und Augen, die blauer nicht hätten sein können, begrüßt. „Was wohl, du Monk! Mach deine beschissene Mucke leise, sonst knallt´s!“ schleuderte Sakura ihm aufgebracht entgegen. „Ich denk nicht dran! Das hier ist ein Partyhotel. Also höre ich hier Musik, hmm.“ entgegnete der Blonde gelassen und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Junge wirkte auch so schon ziemlich feminin. Doch jetzt sah er ganz weiblich aus. Inzwischen hatte sich Shion mit dazugesellt und beobachtete das Geschehen gespannt. „Aber nicht noch um sieben Uhr. Es sei denn, du willst Hinata´s Schreimix hören.“ fauchte Sakura ihn wütend an und erinnerte damit an eine Raubkatze. Doch der Blonde ließ sich davon nicht beeindrucken. „Was soll das sein? Ist mir aber auch egal, hmm. Wenn ihr pennen wollt, sucht euch ein anderes Hotel. Ihr Flachpfeifen!“ mit diesen Worten knallte Deidara ihnen die Türe vor der Nase zu. Höchst entschlossen stapfte Sakura zum Zimmer 21, welches Hinata und Tenten bewohnten und klopfte einmal kurz. Hinata öffnete ihr direkt und drückte Sakura ein Paket Ohrenstöpsel und eine CD in die Hand. „Die Anlage kommt gleich. Die müsste auf jeden Fall lauter als die von dem Typen da drüben sein. Dem seine scheiß Mucke hört man bis hierher.“ erklärte sie Sakura und lief wieder in ihr Zimmer, um ihre Musikanlage mit den Verstärkern zu holen. Fies grinsend drückte Sakura Shion die CD und die Ohrenstöpsel in die Hand. Danach nahm sie die transportable Anlage von Hinata entgegen. „Jetzt bekommt die Tucke Ohrenschmerzen.“ grinste Sakura diabolisch, bedankte sich bei ihrer Freundin und stapfte mit Shion im Schlepptau wieder in ihr Zimmer zurück. Hastig stellte sie die Anlage ab und schloss die Verstärker an. Anschließend schon Shion die CD ein. Auf dieser CD befanden sich die schlimmsten und vor allem die lautesten Lieder, die ihre Freundin Hinata finden konnte. Wenn Hinata irgendwohin verreiste, nahm sie grundsätzlich ihre portable Anlage und diese CD mit. Sollte sie egoistische Nachbarn haben, die ihre Musik nicht leiser stellen wollten, konnte sie ihnen mit dieser CD gründlich den Tag vermiesen. Und eben diese CD durfte sich der Typ von nebenan jetzt anhören, während Sakura und Shion Ohrenstöpsel trugen. Ein Glück. Denn das Katzengejammer, welches nun aus der Anlage dröhnte, konnte man sich ohne Ohrenstöpsel nicht antun. Nach circa einer halben Stunde klopfte es wie wild an der Türe und der Blonde von nebenan stand davor. Seine Musikanlage konnte man auch nicht mehr hören, da sie die ganze Zeit von Hinatas Anlage übertönt wurde. Das war das beste Zeichen dafür, dass die Tucke erst mal Ruhe geben würde. Grinsend lehnte sich Sakura an den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust, so wie er es zuvor gemacht hatte „Na? Genug Musik gehört?“ „Das ist der schlimmste Dreck, den ich je gehört habe. Hmm. Alleine dieses ganze Metalzeugs, narg! Mach diesen Scheiß aus und ich mache meine Anlage leiser, hmm.“ beschwerte sich der Blonde und fuchtelte wie wild mit den Armen herum. „Ach! Und Alleeele~alleeele ist so viel besser? Ich merke da keinen Unterschied. Die Musik auf Zimmerlautstärke und um neun Uhr ganz aus, wenn ich bitten darf. Und jetzt zieh Leine!“ entgegnete Sakura und knallte ihm die Türe vor der Nase zu. Von außen konnte man sich entfernende Schritte und ein paar unschöne Flüche hören, die der junge Mann ausstieß. Die Musikanlage wurde ausgestellt und zur Sicherheit steckte Sakura sich die Ohrenstöpsel wieder in die Ohren. Zufrieden schlief die Rosahaarige wieder ein. Am nächsten Tag stand Sakura auf und startete motiviert in den Tag. Heute wollte sie sich Sasuke angeln, beschloss sie kurzerhand. Shion war auch schon wach und zog sich gerade an. Nachdem die beiden jungen Frauen fertig waren, begaben sie sich in den Speisesaal. Die anderen warteten bereits auf sie. Dieses Mal hatte Sakura weniger Glück und musste mit einem Platz neben Naruto vorlieb nehmen. Murrend sah sie dabei zu, wie Karin, die neben Sasuke saß, ihn wieder voll quatschte. Doch die anderen ließen sich davon nicht stören und genossen ihr Frühstück. „Wer hat Lust nachher an den Pool zu gehen?“ hörte sie Naruto rufen, der immer wieder neidische Blicke zu Hinata und Neji warf. Anscheinend verstanden die beiden sich sehr gut. Dabei übersah er Tenten, welche ihm immer mal wieder schmachtende Blicke zuwarf. Begeistert stimmten alle Narutos Vorschlag zu. Der Poolbereich war voll. Das halbe Hotel tummelte sich hier und die kleine Gruppe hatte Not, einen Platz für sich zu finden. Doch nach einer halben Ewigkeit ergatterten die Freunde ein schattiges Plätzchen unter einem Baum. Schnell breiteten die Freunde ihre Handtücher aus und stellten ihre Taschen ab. Ihre Badesachen hatten sie schon an, weswegen sie sich nicht noch umziehen mussten. Hinata und Naruto waren die Ersten, die ins Wasser stürmten. Der Rest folgte ihnen gemächlich. Sakura war mit Sasuke bei den Handtüchern geblieben. „Es ist ganz schön heiß hier.“ sagte die Rosahaarige und fächelte sich einmal kurz Luft zu. Dieser nickte nur. „Hey, Sasuke! Komm doch auch ins Wasser.“ hörte sie Karin vom weiten rufen, die im Wasser stand und ihm winkte. Innerlich brodelte Sakura, doch dann kam ihr eine Idee. Sasuke hatte sich inzwischen aufgerappelt und wollte in Richtung Pool verschwinden. Sakura harkte sich bei ihm unter und trällerte munter „Ja, Komm! Lass uns gehen, Sasuke-Kun.“. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Sakura jetzt mausetot. Karin sah ziemlich sauer aus. Also hatte sie doch ein Auge auf den Emojungen geworfen. Sakura hatte bis jetzt gehofft, dass es nicht so war. Plötzlich wurde Sakura an den Hüften gepackt, nur um sich wenig später im kalten Wasser wiederzufinden. Prustend tauchte sie wieder auf, während ihre Freunde sie einfach auslachten. Das war aber ganz und gar nicht nett. Sasuke stand grinsend am Beckenrand und Sakura zeigte ihm zum Dank den Stinkefinger. Nah! So eine Arschgeige aber auch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)