Ninja und die Liebe von Ten-nii-san (passt das überhaupt?) ================================================================================ Kapitel 60: Kapitel 60 ---------------------- Kapitel 60     Es waren jetzt schon ein paar Stunden vergangen und wir saßen immer noch alle zusammen und redeten darüber, wer uns alles noch einfallen könnte, auf wen wir uns unbedingt noch gefasst machen mussten. Außerdem war eine Diskussion ausgebrochen, ob wir nicht in die Divisionen eingeteilt werden sollten, um so die anderen zu unterstützen. Neji hatte mir gesagt, dass ich ganze drei Tage bei Akatsuki gewesen war. Ich hatte wirklich die Zeit da drin nicht einschätzen können, aber das es tatsächlich drei Tage gewesen waren, hätte ich nicht gedacht. Allerdings hatte Madara mich auch zwei Mal schlafen geschickt. Wir hatten ein kleines Lagerfeuer gemacht und ich saß gegen einen Baum gelehnt da und hörte den anderen zu. Gerade fing Kurotsuchi wieder an von den Divisionen zu reden, als Neji zu mir kam und mir eine Decke reichte. Er setzte sich neben mich und ich deckte auch ihn mit der Decke zu. „Ich halte das für keine so gute Idee“, meinte er leise zu mir, woraufhin ich mich ein bisschen näher an ihn setzte und er sogar einen Arm um mich legte. Ich brauchte seine Nähe gerade und es war mir egal, was die anderen darüber dachten. „Nur weil du dann in die zweite und ich in die erste müsste.“ Er kniff mich leicht in die Schulter. „Ich muss dich im Auge behalten, damit du nicht wieder so eine Dummheit begehst.“ Ich lachte leise und sah zu ihm auf. „Du spinnst doch.“ „Das ist mein vollkommener Ernst, Ten.“ „Das war keine Dummheit.“ „Doch war es.“ „Ich wollte Kankuro nur schützen und dann hat mich dieser blöde Kunai getroffen, meinst du, ich habe das geplant?“ „Darum geht es nicht und das weißt du ganz genau.“ „Jeder andere hätte das auch gemacht und wären sie hinter dir her gewesen, hättest du das auch getan.“ Er holte tief Luft und sah mir in die Augen. Sanft legte ich ihm eine Hand auf die Wange. „Sie haben mir nicht weh getan, Neji. Mir geht es gut.“ „Was, wenn sie dir etwas getan hätten?“ „Dann wäre das alles ein bisschen anders abgelaufen. Dann hätte ich Matatabi zu mir gerufen und ihr hättet mich gerettet.“ Er seufzte und schüttelte den Kopf. „Aber ich stimme dir zu. Wir sollten nicht in die Divisionen gehen. Wenn Akatsuki uns angreift, dann sollten wenigstens B, Naruto, Darui und ich zusammen sein. Weil wir sie und die Bijuu brauchen werden.“ „Aber wir sollten zusammen zu einer gehen“, meinte plötzlich Shika und stand mit Temari vor uns. Beide hatten zwei Tassen in der Hand, die wunderbar dampften. Tema gab mir eine ihrer beiden Tassen und Shika gab eine Neji. Das Dampfende Gebräu in den Tassen war Suppe. Oh, wie ich Hunger hatte. Langsam führte ich sie an meinen Mund und probierte. Die Suppe war sehr heiß, sodass ich erst einmal pusten musste. Wir waren im Moment in der Nähe von Amegakure und deswegen war es ein bisschen kälter und es sah die ganze Zeit nach Regen aus, was uns aber erspart blieb … bis jetzt. In Konoha war allerdings Sommer, es war immer warm und man konnte in kurzen Sachen herum laufen. Hier allerdings merkte man langsam die Kälte, deswegen war die warme Suppe einfach nur der Himmel auf Erden. „Wir können aber nicht ausmachen, welche Division sie angreifen werden“, widersprach Neji und nahm auch einen Schluck von seiner Suppe. „Das ist wohl wahr, aber wir müssen uns neues Proviant besorgen und vor allem müssen wir mit Tsunade sprechen. Und Ten braucht auch neue Ausrüstung.“ Das stimmte wohl, meine Ausrüstung lag bei Akatsuki und nicht nur das … in meinen Schriftrollen war auch die Barriere, die Tsunade entworfen hatte, um die Bijuu einzusperren. Auch Neji stimmte zu und somit schickten wir Shika zu meinem Dad. Wenn er den Vorschlag machte, dann konnte er den auch meinem Vater und den anderen unterbreiten. Nach ein paar Überredungskünsten seitens Shika, waren dann doch alle einverstanden, dass wir uns erst einmal mit den Kagen trafen. Temari hatte mir erzählt, dass es ein Hauptlager in Kusagakure gab, wo Tsunade und die anderen Kage waren. Dad und die anderen mussten noch ein bisschen organisieren und entscheiden, wer dieses Lager bewachte oder auch hielt. Wir konnten einfach nicht sagen, wer wann angegriffen werden würde. In der Zeit hatte ich mich ein bisschen mit Temari, Shikamaru und Neji unterhalten. Gerade wollte ich einfach nichts mit dem allen hier zutun haben und hielt mich lieber raus. Zwar ratterte mein Hirn immer noch, um eine Lösung wegen der Gedo Mao zu finden, aber mir wollte einfach nichts einfallen. Neji half gerade den anderen ein paar Sachen einzupacken. Ich allerdings durfte mich in dem kleinen Lager umschauen, ob ich ein paar Kunai und Shuriken fand. Mehr wollte ich nicht mit nehmen, weil die anderen die Sachen mehr brauchten und ich mich hier auch nicht richtig ausrüsten konnte … in den Sachen war ich dann doch ein bisschen wählerisch. Eine kleine Tasche hatte ich schon gefunden, die ich mir um die Hüfte geschnallt hatte und auch Shuriken hatte ich schon in diese gepackt. Jetzt hatte ich drei Kunai in der Hand und wiegte sie in meiner Hand hin und her. Diese Art von Kunai war größer als die normalen und deswegen musste ich ihr Gewicht erst einmal austesten. Ich wiegte sie hin und her und sah herunter auf den kalten Stahl. Sofort musste ich an die Situation eben denken, wie Madara mir den Kunai an den Hals gehalten hatte. Ich hatte mich leicht erschrocken, als er mich geschnitten hatte, aber ein Schock war gewesen, dass er die Kette von meinem Hals gerissen hatte … mein Verlobungs- und Ehering. Ich hatte nicht mehr die Zeit gehabt sie aufzuheben … Wie von selbst und auch ohne zu überlegen, packte ich zwei der Kunai fester und holte aus … aber genau in dem Moment kam jemand durch die Zelttür. Er hob sofort die Hände und blieb stock steif stehen. Ich zielte nämlich auf den Eingang, weil da eine Zielscheibe hing. Shika hob seine Hände noch ein bisschen mehr. „Bitte nicht werfen. Ich will nichts böses“, meinte er, was mich nur lächeln ließ. Die Kunai ließ ich wieder sinken und Shika kam auf mich zu. „Wie ich sehe, hast du etwas gefunden?“ „Na ja, es ist nicht die Welt, aber wenn wir angegriffen werden, habe ich wenigstens etwas“, meinte ich nur und zuckte die Schultern. Die Kunai packte ich in die Tasche an meiner Hüfte. Er nickte und kam weiter auf mich zu. „Wir sind soweit und wollen gleich los.“ Jetzt nickte ich und drehte mich noch einmal um, aber ich fand nichts, was ich noch mitnehmen könnte. Als ich mich dann wieder umdrehte, war Shika noch ein bisschen näher gekommen und hielt mir etwas entgegen. Meine Augen weiteten sich und ich fasste mir sofort an den Hals. „Wie hast du …?“, hauchte ich und sah zu, wie meine beiden Ringe in der Luft baumelten. „Ich hab mir gedacht, dass du die zwei noch brauchst.“ Er lächelte sanft und legte mir die Kette um. Sofort umfasste ich die beiden Ringe und sah Shika dankbar an. „Ich hatte sie nicht liegen lassen können, weil ich weiß, dass du dich in den Arsch gebissen hättest, wenn du sie liegen gelassen hättest.“ Ich musste lachen und umarmte Shika dann fest. „Was würde ich nur ohne dich machen?“, flüsterte ich leise. Shika schlang auch seine Arme um mich und drückte mich sogar noch ein bisschen fester an sich. „Versprich mir nur, dass du dich nicht mehr entführen lässt“, flüsterte er zurück, was mich zum Lachen brachte. Wir trennten uns und ich verstaute meine Ringe unter meinem Shirt. „Ich versuche es“, meinte ich dann, was Shika aber nicht gefiel. „Es war schrecklich als du weg warst. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie alle ausgerastet sind.“ Ich hob ungläubig eine Augenbraue. „Ten, du bist hier wichtig. Du bist hier sehr vielen Leuten wichtig und vor allem hast du Nejis Herz bei dir.“ Ich war an Shika vorbei gegangen, um aus dem Zelt zu gehen, aber als er das letztere sagte, blieb ich stock steif stehen. Ich hörte wie er hart schluckte und dann einen Schritt auf mich zu machte. „Er geht daran kaputt, wenn er dich verlieren würde, ich hoffe, das ist dir klar. Ich weiß, dass wir hier von Neji reden. Dem Eisklotz höchst persönlich, aber er liebt dich, so sehr, wie ich es noch nie gesehen habe und wenn dir etwas schlimmeres, wie ein paar Kratzer passieren sollte, dann würde er daran kaputt gehen.“ Mein Herz klopfte plötzlich so unendlich schnell in der Brust, das es schon fast weh tat. „Und ich glaube auch, dass durch seine unendliche Liebe zu dir … dadurch hat er dafür gesorgt, dass der Shinigami deine Seele nicht mit sich genommen hat. Durch Neji bist du noch hier und noch nicht tot, wegen ihm und seinem Drang dich beschützen zu müssen, seiner Angst dich zu verlieren, hat er den Shinigami davon überzeugt, dass wir dich noch brauchen.“ „Meinst du nicht, ich weiß das nicht?“ „Ich weiß, dass du das weißt und ich weiß auch, dass du das gleiche für ihn empfindest. Ihr zwei, ihr gehört zusammen, ihr seid zusammen so viel stärker … aber das ist auch eure Schwäche und wie leid es mir tut das jetzt zu sagen, aber Madara weiß es und er wird das für seine Zwecke benutzen. Er hat eh schon ein Auge auf dich geworfen, so wie ich das sehe und er will dein Sharingan und das wird er sich jetzt auch nehmen, mit dem Wissen, das deine Schwachstelle Neji ist und umgekehrt.“ „Ich bin genauso Dads Schwachstelle.“ „Aber dein Vater würde wissen, was richtig und was falsch ist.“ Ich drehte mich sofort zu Shika um und ballte meine Hände zu Fäuste. „Willst du damit sagen, dass Neji das nicht weiß?“ „Er wird dein Wohl über das der anderen stellen, Ten, das wird dir doch bewusst geworden sein.“ Meine Hände ballte ich so sehr zusammen, bis es weh tat. Natürlich war mir das bewusst. Nur das schlimme war, dass ich das gleiche tun würde. „Wir alle wissen, worauf wir uns eingelassen haben und wir alle haben jemanden für den wir sterben würden. Du genauso.“ Wir sahen uns in die Augen und sahen die Wahrheit darin. Wir würden alles für unser Dorf tun, für die Menschen die in diesem lebten, denn dafür hatten wir uns entschieden … aber es gab auch Menschen, die uns mehr als alles andere bedeuteten … für die wir noch mehr riskieren würden. Er ließ die Schultern sinken und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. „Du hast ja Recht“, seufzte er dann. „Ich bin ja auch fast ausgerastet.“ Ich nickte. „Wir müssen uns jetzt auf den Kampf konzentrieren.“ Auch er nickte und zusammen traten wir aus dem Zelt. Draußen war es schon stockdunkel, aber dennoch machten wir uns auf den Weg zu Tsunade und den anderen Kage. Es passierte nichts auf dem Weg, sodass wir gut durch kamen und nicht aufgehalten wurden. Drei Stunden später standen wir in dem kleinen Lager, wo nur noch ein paar Shinobi herum liefen, als Wache. Diese kamen auch sofort zu uns, aber kaum hatten sie gesehen, wer wir waren, gingen sie auch wieder zurück auf ihre Posten. Dad gab ein paar Befehle, sodass unsere große Gruppe sich auflöste, aber die meisten kamen mit ins Hauptzelt. Dort war ich überrascht, wie viele Leute doch noch wach waren. Neben Tsunade und Shizune standen noch Mei, A und Oonoki, wobei ich mir das schon gedacht hatte. Dazu kamen aber noch etliche Offiziere der anderen Kage, sowie Ao, Choujuurou, Darui und noch ein paar andere, die ich zwar schon einmal gesehen hatte, aber nicht einordnen konnte. Gaara stellte sich sofort mit an den Tisch, um den die anderen standen. Kankuro folgte seinem Bruder und begrüßte Baki mit einem Nicken. „Da seid ihr ja“, begrüßte Tsunade uns und sah dann mich. Sie wurde kurz still, aber dann kam sie so schnell es ging auf mich zu und umarmte mich. Ich war total überrascht, drückte sie aber auch. „Mach das nie mehr“, verlangte sie von mir und drückte mich noch einmal. Als wir uns dann lösten, sah sie mir noch einmal in die Augen. „Alles okay bei dir? Haben sie dir was getan?“ „Was das angeht“, meldete sich Dad zu Wort und verschränkte die Arme vor der Brust. „Deswegen sind wir hier“, mischte sich Kurotsuchi an und ging zu ihrem Vater. „Egal was es ist, wir sollten uns erst einmal um diese Situation kümmern“, meldete sich Yuura und tippte auf die Karte, die auf dem Tisch ausgebreitet war. Ich sah zu Yuura und erkannte ihn erst nicht. Aber als er mir in die Augen sah, wusste ich genau, wer dieser schwarzhaarige Mann mit dem spitzen Bart war. Er war einer von Gaaras Beratern und die paar Mal, die ich Yuura begegnet war, hatte er, wie die anderen Ältesten in Gaaras Rat, eine beige Robe angehabt, genauso wie einen Turban. Jetzt allerdings trug er Hosen und ein Shirt, eine braune Weste und sogar ein Stirnband. Er war irgendwie ein ganz anderer Mensch. „Was ist passiert?“, wollte Gaara wissen. „Die Zetsuarmee ist zu stark für uns.“ Tsunade räusperte sich und ging wieder zum Tisch zurück. Dad und Minato folgten ihr, wohingegen Shika, Neji und ich uns ein bisschen im Hintergrund hielten, dennoch hatte ich einen guten Blick auf die Karte. Dort waren alle Lager markiert worden, genauso wie unsere Erste-Hilfe-Lager. A zeigte auf ein Lager nahe Kusagakure. „Seid Kabuto Tenten entführt hat, sind überall Zetsus aufgetaucht“, meinte er dann und sah kurz zu mir. „Sie griffen erst einfach wahllos an. Ich glaube, um uns zu beschäftigen. Gestern allerdings waren sie viel organisierter und haben das Lager vollkommen ausgelöscht.“ Mir stockte der Atem. „Was?“, hauchte ich und machte einen Schritt weiter auf den Tisch zu. „Es hat keiner …?“ A schüttelte nur den Kopf. „Das schlimme an der Sache war, dass sich einer in einen unserer Männer verwandelt hat“, sprach Oonoki weiter und schlug mit seiner Faust auf den Tisch. „Sie haben danach eines unserer Erste-Hilfe-Lager in Takigakure angegriffen“, erzählte Mei weiter. Mir wurde noch übler und erst als Neji neben mir zusammen zuckte, lief mir ein Eiskalterschauer über den Rücken. „Takigakure?“, fragte jetzt auch Naruto und war total steif. „Hinata ist nichts passiert, Naruto“, beruhigte Shizune ihn sofort. „Sie hat den Zetsu enttarnt und somit konnten wir das Lager verteidigen.“ Sofort wurden Neji und auch Naruto lockerer. Aber dennoch blieb es eine Niederlage … eine richtig heftige. „Sie werden immer stärker und organisierter“, meinte Kitsuchi, einer von Oonokis Leibwächtern. Er war ein Riese, mit breiten Schultern und einem grimmigen Gesichtsausdruck. Vor ihm konnte man nur Angst haben. Akatsuchi neben ihm nickte heftig. „Sie werden uns überrollen“, meinte er. „Werden sie nicht!“, ging ich dazwischen und bekam so alle Aufmerksamkeit. „Du hast ja auch leicht reden“, sagte Akatsuchi. „Du bist doch erst Schuld daran, dass wir in dieser Lage sind.“ „Da hat Akatsuchi Recht“, stimmte Yuura zu und fixierte mich mit seinem Blick. „Sie war in den Fängen von Akatsuki, wer sagt uns, dass sie nicht geplaudert hat?“ „Wie bitte?“, fragte ich ungläubig und auch Neji neben mir, spannte sich an. Er machte einen Schritt nach vorne und auch seine Hände waren geballt. „Wer sagt uns, dass du wirklich dicht gehalten hast? Und überhaupt, wie bist du entkommen? Niemand entkommt Akatsuki. Was wenn Itachi sie mit einem Genjutsu belegt hat, um uns auszuspionieren? Sie sollte nicht hier sein“, mischte sich Kitsuchi ein. „Ich habe nichts ausgeplaudert“, widersprach ich. „Eher würde ich sterben.“ Matatabi, die mir nicht von der Seite wich, stellte ihre Haare auf und verspannte sich. Sie war kurz davor, sich auf die anderen zu stürzen, aber nur mit einem kleinen Zeichen, brachte ich sie dazu, dass sie still blieb. „Beruhigt euch!“, rief A und haute auf den Tisch, dann sah er mich an und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Erzählt uns, was passiert ist.“ Ich konnte ihr Misstrauen verstehen, es war wirklich einfach gewesen, Madara zu entkommen … aber ich war mir so sicher, dass weder er noch Itachi mich manipuliert hatten. Das hätte ich gemerkt … oder? „Und?“, fragte Kitsuchi. Ich sah von A zu Kitsuchi und dann zu Yuura. Aber dann atmete ich tief durch und erzählte ihnen alles. Ich fing damit an, wie ich das kribbeln in meiner Schulter bemerkt hatte, wie ich Kankuro von dem Kunai gerettet hatte, wie Kabuto mich mitgenommen hatte, wie ich bei Akatsuki in dem Käfig gefangen gehalten wurde. Erzählte ihnen von Madara, erzählte ihnen von Orochimaru und dem Edo Tensei, von Orochimarus tot und Kabutos Verrat, von Madaras Plan die anderen als Marionetten zu benutzen und von der Gedo Mazo. Dann erzählte ich von Madaras Plan mit mir die anderen dazu zu bringen, sich nicht gegen Orochimarus neues Jutsu zu währen und all den Geschehnissen auf der Lichtung, wie ich Madara ablenken konnte und wir alle zusammen verschwinden konnten. Alle hörten mir gespannt zu und keiner unterbrach mich. Zwar merkte ich, dass selbst das Yuura und Kitsuchi nicht davon überzeugen konnte, dass ich sauber war. Sie misstrauten mir immer noch … und ich konnte nichts dagegen tun. „Ich wäre dafür, wenn wir sie untersuchen würden“, meinte Kitsuchi. „Sie könnte unter einem Genjutsu stehen.“ „Ist das euer Ernst?“, fragte Tsunade und sah die anderen Kage an. „Sie hat alles für uns aufs Spiel gesetzt, sie hat nur ihre Pflicht als Shinobi getan.“ „Das wissen wir, Tsunade“, räumte Mei ein und A nickte. „Wir vertrauen ihr, aber du weißt auch, dass Madara sehr stark ist und auch Itachi ist nicht zu unterschätzen“, brachte A zur Sprache. „Sie hätte sich niemals gegen beide währen können, egal wie stark Tenten und ihr Sharingan ist“, meinte A, was ich auch gut nachvollziehen konnte. Es war die Wahrheit, dass ich mich niemals gleichzeitig mit den beiden messen konnte. Eins gegen eins hatte ich vielleicht eine Chance, aber beide zusammen … Tsunade wollte schon wieder protestieren, aber ich ging schnell auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Ist okay, Tsunade“, meinte ich und sah sie an. „Wenn sie das möchten, dann werde ich das natürlich tun. Wir müssen uns gegenseitig vertrauen, wenn sie denken, dass man mir gerade nicht trauen kann, dann nehme ich das hin.“ Sie sah mir fest in die Augen und nickte dann. „Eigentlich sollte euch das schon reichen“, sagte sie dann und sah wieder zu den anderen. „Dann werde ich euch jetzt beweisen, dass mit Tenten alles stimmt.“ „Ich wäre dafür, wenn das jemand anderes macht“, sprach Yuura dazwischen. Tsunade wurde noch ein Stückchen weiter sauer und ihr ganzer Körper spannte sich an. „Ich kann das machen“, bat C sich an. Er war einer von As Leuten. Ich kannte ihn ganz gut und mochte ihn auch. Auf ihn konnte man sich verlassen. „Gut, macht ihr das“, sagte A und nickte C zu. „Wir sollten uns wegen der Gedo Mazo Gedanken machen.“ Ich drückte noch mal Tsunades Schulter und ging mit C nach draußen. Neji wollte uns folgen, aber ich fand es besser, wenn er bei den anderen blieb, was er dann nur widerwillig machte. Die einzige, die ich mitnahm, war Matatabi … die auf keinen Fall da geblieben wäre. Auch wenn ich sie darum gebeten hätte. „Danke, dass du das machst“, meinte ich zu C, als wir in das Medizinzelt traten. „Ich finde, dass Kitsuchi und Yuura sich ein bisschen zu sehr aufspielen“, meinte er und ich setzte mich auf eine Liege. „Sie haben nur Bedenken.“ „Sie hassen dich.“ Ich lachte und legte mich dann zurück. „Dabei sollte Yuura kleine Brötchen backen.“ Jetzt sah ich C verwirrt an. Er kam näher und beugte sich leicht über mich. „Was meinst du damit?“ „Es heißt, er sei ein Spion von Akatsuki.“ „Ist da was wahres dran?“ „Man hat ihn vor Jahren auffliegen lassen und er hat geschworen, dass er einen Cut ziehen würde.“ „Weiß Gaara davon?“ „Wahrscheinlich. Ich meine, er kann sich auch gebessert haben, aber ich sehe im Moment eh nur Geister.“ „Du meinst also, er hat was mit dem Angriff zutun?“ C zuckte die Schultern. „Ich nehm ihm das einfach nicht ab, weißt du.“ „Er könnte sich wirklich geändert haben.“ „Vielleicht, vielleicht aber auch nicht und wir werden dann mit unserem Leben damit bezahlen.“ C legte seine Hände auf meine Schläfen und schloss dann seine Augen. Ich tat es ihm gleich und blieb einfach ganz ruhig. Dann spürte ich sein Chakra, was nicht wirklich unangenehm war, allerdings zuckte C leicht zurück. Ich öffnete meine Augen und sah ihn an. „Alles in Ordnung?“, fragte ich. „Ja, ich war nur nicht mit der Wucht von Matatabis Chakra vorbereitet.“ „Stört es dich?“, fragte diese sofort. „Wenn ja, dann kann ich es kontrollieren.“ „Das wäre super.“ Matatabi nickte und ich erlaubte ihr so viel Chakra zu nehmen, dass C nicht davon erschlagen wurde. Danach machte er weiter und konzentrierte sich richtig … aber er fand nichts. Auch nachdem er meinen Körper untersucht hatte und sogar nach Einstichstellen gesucht hatte. Zwar wusste ich, dass das nichts heißen konnte, aber er fand auch kein Genjutsu. Auch hatte ich ihm gesagt, wie Orochimarus Jutsu funktionierte und das es nach einem Genjutsu suchen musste, was sich überlappte, aber auch so etwas fand er nicht. „Du bist sauber“, schloss er seine Untersuchung und ich sprang von der Liege. „Danke dir C“, bedankte ich mich und wir machten uns wieder auf den Weg zurück. „Ich danke dir, Ten. Nicht jeder hätte das getan, nicht nachdem er gefangen worden ist. Du gehst mit der Sache ganz gelassen um.“ Ich schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich. Ich will nur, dass Akatsuki endlich aufgehalten wird und wir endlich in Frieden leben können.“ „Ja, das würde ich mir auch wünschen, denn so langsam nervt es.“ Da konnte ich nur zustimmen. Als wir dann wieder im Hauptzelt waren, diskutierten die anderen schon wild. Shika stand sehr abseits und hatte die Hände hinter seinem Kopf verschränkt. Temari stand neben ihm und beobachtete das Geschehen. Naruto hing mitten drin, genauso wie B. Dad beteiligte sich an der Diskussion, genauso wie Kurotsuchi, Darui, Yuura, Kankuro, Kitsuchi, Akasuchi, Ao und Baki. Choujuurou und Minato allerdings waren sehr still. „Einfach warten?“, rief Kitsuchi aus. „Und uns auf dem Silbertablett servieren?“ „Wir servieren uns nicht auf dem Silbertablett“, ging ich dazwischen und alle drehten sich zu uns um. „Wenn wir warten, dann schonen wir unsere Kräfte.“ „Und strapazieren unsere Nerven“, konterte Ao, aber ich schüttelte den Kopf. „C, wie sieht es aus?“, fragte Yuura und ignorierte kurz die Diskussion. „Sie ist sauber“, wiederholte C noch einmal und sah dabei sehr souverän aus. „Ich hab sie auf alles untersucht und habe auch nach Genjutsus gesucht. Nichts.“ „Danke C“, meinte Tsunade und nickte mir zu. „Zurück zu unserem Problem. Wir können einem Kampf mit Akatsuki nicht ausweichen und wir alle wissen, dass sie uns mit dem Edo Tensei angreifen werden, deswegen bin ich auch dafür, dass wir uns noch einmal neu aufstellen und warten. Wir müssen uns darauf einstellen gegen Leute zu kämpfen, die wir eins respektiert und auch geliebt haben. Das wird nicht leicht und deswegen ist es gut, wenn wir uns alle noch ein bisschen ausruhen können. Vor allem nach dieser harten Niederlage.“ A, Mei und Gaara stimmten Tsunade sofort zu. Yuura machte dabei ein grimmiges Gesicht und auch Kitsuchi war nicht wirklich begeistert, aber ihre Kage hatten entschieden, also würden sie nichts mehr dazu sagen. Oonoki brummte noch ein bisschen herum, aber stimmte letztendlich auch zu, sodass dieses Treffen beendet wurde. Tsunade ging mit uns raus und holte draußen erst einmal tief Luft. Zusammen gingen wir ein Stück und blieben dann vor ihrem Zelt stehen. „Das hier wird noch anstrengend“, meinte sie dann und drehte sich zu uns um. „Es werden immer Leute da sein, die eine andere Ansicht haben, Lady Tsunade“, meinte Shizune. „Ich bin dafür das wir Yuura im Auge behalten“, meldete sich nun Kurama, der sich mit Matatabi auf den Boden gesetzt hatte. „Gaara wird sich schon etwas dabei gedacht haben, wenn er ihn in seiner Nähe behält“, sagte ich, aber Dad schüttelte seinen Kopf. „Yuura war einst ein Mitglied von Akatsuki. Rasa hat ihn damals enttarnt und ihn eigentlich töten wollen.“ „Warum hat er es nicht?“, wollte Shika wissen. „Weil Yuura mit Infos kam“, ertönte Gaaras Stimme und ich drehte mich zu ihm und seinen beiden Geschwistern um. „Yuura erzählte uns, dass sie versuchen würden mir Shukaku weg zu nehmen und das ich dabei sterben würde.“ Ich ballte meine Hände zu Fäusten. „Unser Vater konnte diesen Angriff abwehren und Yuura hat sich als Verbündeter entpuppt. Er hat sich für uns entschieden“, erzählte Temari weiter. „Ich hoffe, ihr nehmt uns das nicht übel, dass wir ein bisschen Misstrauisch waren“, sagte Tsunade und Gaara schüttelte den Kopf. „Yuura hat sich all die Jahre immer und immer für mich eingesetzt. Er hat auch die anderen Ältesten beschwichtigt, mich als Kage zu akzeptieren“, meinte er. „Aber ich kann euer Misstrauen verstehen. Er denkt nur an sich, an seine Sicherheit, deswegen macht es ihn zu einer unberechenbaren Person.“ „Warum hast du ihn dann mitgebracht? Er könnte uns verraten“, sprach Shika es aus, aber auch jetzt wurde Gaara nicht sauer. „Baki hat ein Auge auf ihn und bis jetzt hat er uns noch nicht hintergangen“, erklärte Kankuro. „Er ist ein guter Stratege, jemanden den wir hier gut gebrauchen können“, beantwortete Gaara Shikas Frage. „Ich übernehme die volle Verantwortung, wenn er etwas falsches tut.“ Ich konnte Gaara verstehen. Yuura war einer von ihnen und hatte sich bewiesen, zwar eigennützig, weil er nicht sterben wollte. Was er wohl machen würde, wenn er wieder in solch einer Zwickmühle stehen würde? Aber ich hätte es genauso gemacht. Man musste eben immer Risiken eingehen. „Keiner hier wird deine Entscheidung anzweifeln“, meinte ich und machte so klar, dass wir trotzdem noch Verbündete waren. Gaara lächelte mich an. „Das würde ich nie anzweifeln“, sagte er und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Ich bin froh, dass wir ausschließen konnten, dass du manipuliert wirst.“ Ich lachte und legte meine Hand auf seine. „Ich auch.“    Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)