Ninja und die Liebe von Ten-nii-san (passt das überhaupt?) ================================================================================ Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Kapitel 17     Neji war den ganzen Tag mit Hiashi unterwegs, was mich dann dazu brachte das ganze Haus aufzuräumen. Auch Dad würde nicht vor übermorgen zurück kommen und Tsunade hatte mir verboten arbeiten oder trainieren zu gehen, also blieb mir ja wohl nichts anderes übrig. Ich fing unten im Wohnzimmer an und arbeitete mich dann Zimmer für Zimmer weiter hoch, bis ich oben in meinem Zimmer angekommen war. Dort bezog ich mein Bett neu und sortierte sogar alte Sachen aus, die einfach nur noch blöd herumstanden. Genauso mistete ich meinen Kleiderschrank aus. Als ich dann irgendwann auf die Uhr sah und wir erst fünf hatten, machte ich mich fertig, um ein wenig einkaufen zu gehen. Erst im Supermarkt entschied ich mich Curry zu kochen und kaufte dann alles mögliche dafür ein. Ich holte auch ein bisschen Knabberzeug. Ich hoffte zwar, dass Neji rechtzeitig zum Essen kommen würde, aber natürlich ging die Familie vor … also in diesen Dingen. Wenn Hiashi ihn schon mit zu seinen Meetings nahm, war das ein großer Schritt für ihn und da wollte ich ihm nicht im Weg stehen. Summend stand ich vor dem Herd und rührte in dem Curry herum. Ich hoffte nur, Neji würde noch rechtzeitig kommen.... sonst würde ich mich die nächsten Tage von Curry ernähren müssen. Doch genau in dem Moment klingelte es an der Tür. „Moment!“, rief ich, obwohl ich mir nicht sicher war, ob man mich an der Tür überhaupt hörte. Schnell lief ich zur Tür und machte sie auf. Neji lächelte mich an und trat direkt auf mich zu, um mir einen Kuss zu geben. Ich erwiderte den Kuss natürlich und hätte darüber beinahe mein Curry vergessen. „Ich bin am kochen“, grinste ich ihn an und Neji machte hinter sich die Türe zu. Zusammen gingen wir zurück in die Küche und ich rührte sofort weiter. „Ich kann ja nicht zulassen, das du dir ganze Zeit kochst.“ Neji lachte und stellte sich neben mich, so nahe das wir uns an den Armen berührten. „Das ist ja Curry“, sagte erstaunt. Ich sah ihn fragend an. „Du magst doch Curry ...“ „Na ja, seit Lee Curry gemacht hat nicht mehr so gerne.“ Ich lachte und musste mich an die eine Mission erinnern, wo Lee uns Curry gekocht hatte. „Es war soooo scharf“, lachte ich. „Und soooo unappetitlich, das wir es nicht schon weggeschmissen haben, als er es uns aufgetischt hat.“ Ich boxte Neji gegen den Arm. „Er ist unser Freund und deswegen haben wir es probiert. Er war so stolz darauf.“ „Ja, aber als selbst Gai ihm gesagt hat, das es nicht schmeckt, ist er voll ausgerastet.“ Ich musste wieder Lachen. Stimmt. Lee hatte es sich danach zur Aufgabe gemacht das Beste Curry der Welt zu kochen. Er brachte jedes Mal Curry mit zum Training oder brachte die Zutaten mit auf die Mission. Nachdem wir jeden seiner Versuche abgeblockt hatten, hatte er dann auch aufgehört es zu versuchen. Zum Glück. „Niemals werde ich sein Curry essen“, meinte Neji und schüttelte den Kopf. „Die Arme Frau, die das Curry irgendwann mal essen muss.“ Wieder musste ich lachen. Aber auch nur, weil ich mir vorstellen musste, wie Ino mit Lee am Tisch saß. Sie wäre total glücklich das Lee sich um das Essen kümmerte. Sie war nicht der Hausfrauentyp. Und wenn sie dann dieses schreckliche Curry isst .... wird sie sicherlich schreiend weg laufen. Armer Lee. „Ich hoffe, mein Curry wird besser. Dad mag es, wenn ich es mache“, sagte ich und lächelte Neji an. Er schlang seine Arme von hinten um mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Seine Hände legte er auf meinen Bauch und roch in der Luft. „Okay, riechen tut es schon mal gut“, gestand er. Ich schlug ihm auf die Hände, aber Neji lächelte nur und fing an, meinen Hals zu küssen. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und genoss seine Liebkosungen. „Heute morgen hast du mir besser gefallen. In deiner Panty und nur einem T-Shirt“, hauchte er mir dann ins Ohr und biss mir auch in dieses. Ich bekam eine angenehme Gänsehaut, schlug ihn aber wieder auf die Hände. „Was ist denn los mit dir?“ Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah in diese unglaublichen Pupillenlosen Augen. „Ich bin ein Mann, ich habe Bedürfnisse.“ Ich lachte laut auf. „Bedürfnisse?“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Jetzt mach dich nicht über mich lustig. Ich muss ein paar Jahre nachholen.“ Jetzt verstand ich gar nichts mehr. „Nachholen?“ „Ja, hätte ich früher gewusst, wie es ist dich zu küssen oder dich anzufassen.“ Er biss wieder in mein Ohr. „Wie erregend es ist, wenn du meinen Namen stöhnst.“ Ich wurde augenblicklich rot. „Dann hätte ich dir schon viel früher gesagt, was ich für dich empfinde.“ „Wann bist du so geworden?“ Ich meine, mir gefiel es. Er war viel lebendiger und lächelte auch viel mehr. „Gefällt es dir nicht?“ Ich drehte mich sofort zu ihm um und schlang meine Arme um seinen Hals. „Und wie es mir gefällt“, lächelte ich und küsste ihn innig. Er erwiderte natürlich und zog mich ganz nach an sich. Ich ließ es zu und genoss es eine zeit lang, aber dann musste ich auch wieder nach meinem Curry sehen. Ich drehte mich wieder zu meinem Curry und rührte weiter. Neji bat ich mal nach dem Reis zu schauen. Er ließ widerwillig von mir ab und tat es. Danach deckte er sogar den Tisch für uns beide. Es war irgendwie komisch, ihn hier zu haben. Es war alles noch so ungewohnt und so frisch. Wenn wir normale Leute gewesen wären … würde das hier dann genauso ablaufen? Wenn ich ein normales Schulmädchen wäre und Neji mein Schwarm gewesen wäre und das schon über Jahre … hätte ich dann bei unserem Ersten Date mit ihm geschlafen?  Nein, sicherlich nicht. Ich meine, Schule war ja noch einmal etwas anderes oder? Man sah sich zwar jeden Tag aber nur in der Schule. Ich war mit Neji manchmal Monate lang auf einer Mission gewesen, wo wir entweder draußen geschlafen hatten oder in einem Zimmer in einem Hotel … nur weil Lee und Gai immer zusammen bleiben wollten. Als wir noch jünger waren, war das nie ein Problem gewesen. Neji und ich und Lee und Gai. Diese Konstellation war immer, darüber hatten wir nie sprechen müssen. Nur irgendwann hatte Gai mir immer ein eigenes Zimmer besorgt. Ihm war klar, dass ich kein kleines Mädchen mehr war und dass ich zur Frau geworden war. Das man so langsam seine Privatsphäre beanspruchte. Aber das hier war anders. Ich mochte es, ihn um mich herum zu haben. Es war beruhigend. Als alles fertig war stellten wir die Töpfe auf den Tisch, natürlich mit Unterlagen, und aßen gemeinsam. „Das ist wirklich lecker“, meinte Neji und nahm sich einen weiteren Teller voller Curry. „Das esse ich immer wieder gerne.“ Ich lachte und schob mir einen Löffel voll Curry in den Mund. „Wie war dein Tag mit Hiashi?“, fragte ich ihn. „Sehr interessant. Er hat mich wirklich überall mit hingenommen. Die Meetings waren zwar recht langweilig, aber nur weil ich nicht wirklich in der Materie drin war.“ Ich beobachtete Neji, wie er sich seinen Nachschlag auf seinen Teller tat und von den Tag sprach. Seine Augen leuchteten leicht, als er von dem Meeting sprach. „Er will mich jetzt öfter mitnehmen.“ „Das ist super, dann stell dich nicht so blöd an“, grinste ich ihn an. „Mach ich schon nicht.“ Als der Herr dann endlich satt war, räumten wir zusammen auf und entschieden uns dann für einen Film. Neji machte diesen an und ich kuschelte mich schon aufs Sofa. Nachdem der Film schon anfing, kam Neji zu mir aufs Sofa und setzte sich neben mich. Ich legte mich sofort hin und bettete meinen Kopf auf seinem Schoß. Neji legte seine Füße auf den Wohnzimmertisch und zog dann mein Haargummi aus meinen Haaren. „Was machst du da?“, fragte ich ihn und sah zu ihm auf. „Ich will mit deinen Haaren spielen.“ Ich blinzelte, ließ ihn aber. Wenn er wollte, warum sollte ich ihn aufhalten? „Was wollte Ino heute morgen eigentlich von dir?“, fragte er, als noch die Vorschau von anderen Filmen lief. „Sie wollte einen Rat von mir“, lächelte ich. „Ich dachte, Saku wäre ihre Beste Freundin.“ „Es ist etwas kompliziert“, meinte ich. „Sie ist mit Lee ausgegangen.“ Nejis Hand stoppte in meinen Haaren. „Bitte was?“ Ich kicherte leise. „Sie ist schon drei Mal mit ihm ausgegangen.“ „Wir reden hier von Ino, oder?“ Ich schlug ihn aufs Knie. „Sei nicht so böse. Es kann doch sein, dass sie sich in einander verliebt haben.“ „Aber Ino ist so oberflächlich.“ Er hatte ja Recht, deswegen machte ich mir auch ein bisschen sorgen. Ino war zwar meine Freundin, aber ich hatte Angst, dass die beiden doch nicht zusammen passten und somit auch keine Freunde mehr sein konnten. „Was wenn sie versucht, ihm seinen Anzug abzunehmen?“ Wieder boxte ich ihn. „Lee zieht auch so andere Sachen an und das weißt du.“ „Aber es wäre doch super, wenn dieser bescheuerte Anzug ganz verschwand.“ „Ich freue mich für die beiden und ich hoffe, dass es klappt.“ Als der Film dann anfing, hörten wir auf zu reden. Das hieß aber nicht das Neji aufhörte mit meinem Haaren zu spielen. Manchmal fuhr er auch zu meinem Arm, aber am meisten wickelte er meine Haare um seinen Finger. Beim Abspann drehte ich mich auf den Rücken und sah zu Neji hoch. "Ino und auch Hina wissen von uns", sagte ich und Neji nickte. "Und mein Onkel." Ich machte große Augen. "Also hast du es ihm gesagt?" "Er wollte wissen wo ich war. Ihn anzulügen wäre keine so gute Idee gewesen. " Da hatte er ja schon recht. ... "Was hat er gesagt?" "Ich soll beim nächsten mal Bescheid sagen. Also hab ich ihm sofort gesagt, dass ich auch heute bei dir bleibe." Er hatte nichts dazu gesagt? Das war eigenartig. "Und du musst morgen zum Essen kommen." Sofort sah ich Hina vor mir. "Ja, das sagte Hina schon." "Mach dir keine Sorgen. Das wird wie früher." Wie früher? Ich musste lächeln, als ich mich an die Tage bei den Hyugas erinnerte. Hinata war meine Beste Freundin, schon immer gewesen und genau deswegen war ich auch oft bei den Hyugas zu Besucht. Ja, und oft genug hatte ich bei Hinata geschlafen und hatte somit das Abendessen mit erlebt.     Megumi rief uns gerade ins Esszimmer. Sie war eine von Hiashis Bediensteten. Sie war immer nett und immer wenn ich hier war, machte sie uns die besten Kekse, die es überhaupt in Konoha gab. "Wollt ihr mir helfen, den Tisch zu decken?", fragte sie Hina und mich. Wir nickten sofort und sie drückte uns das Geschirr in die Hand. "Aber aufpassen." "Machen wir", versprachen wir und stellten erst einmal alles auf den Tisch. Denn als erstes kamen kleine Deckchen an die Plätze, damit der teure Tisch nicht dreckig wurde. Dann stellte Hinata die Teller auf die Deckchen und ich verleite das Besteck. Eine rote Serviette falteten wir so, dass sie wie ein Zelt auf den Tellern stehen blieben. Megumi brachte einen Blumenstrauß mitten auf den Tisch und begutachtete diesen. "Das habt ihr gut gemacht", lobte sie uns. Zusammen bereiteten wir auch noch den Rest des Essens zu und holten dann die anderen. Hinatas Oma, Kyoko, war begeistert von unseren Servietten und fragte uns, wie wir das gemacht hatten Als dann alle saßen, wurde auch schon aufgetischt und wir konnten anfangen. Hiashi saß am Kopfende, links neben ihm Kyoko und Hanabi. Rechts saßen Hinata, ich und Neji. "Wie war denn euer Tag?", fragte Hiashi uns. "Teni, hat uns Kunststücke mit einem Kunai gezeigt", meinte Hinata. "Du kannst gut mit Waffen umgehen oder?", fragte er jetzt mich und ich nickte stolz. "Ich finde sie interessant und irgendwann werde ich mit jeder Waffe umgehen können." "Davon bin ich überzeugt", lächelte er.     Es war immer lustig gewesen und ich hatte nie das Gefühl gehabt bei den Hyugas nicht willkommen zu sein … nur jetzt war ich Nejis feste Freundin … oder? Würde es da anders laufen?Sie sehen mich doch jetzt als wen anders. Ich meine, Neji und ich gingen jetzt mit einander und wir hatten ja auch schon Sex … oh nein, ich will mit Hiashi nicht über Sex sprechen. Das wäre ja noch peinlicher als es mit Dad zu tun. „Er wird dich schon nicht fressen“, meinte Neji, beugte sich zu mir runter und küsste mich. Ich erwiderte kurz und drückte ihn dann aber ein Stückchen weg. „Aber worauf ich hinaus wollte ist … sagen wir es den anderen?“ „Das tut Ino schon für uns, fürchte ich.“ „Aber wir sollten es doch auch noch einmal sagen oder?“ „Ten, wenn wir beim nächsten Mal Händchenhaltend zu den anderen stoßen, ist das doch wohl genug, oder?“ „Händchenhaltend?“ „Ja, Händchenhaltend.“ Ich musste leicht lachen. „Und wenn dein Dad mich hier morgens auffindet, dann weiß er auch Bescheid.“ Ich boxte ihn schnell auf die Schulter. „Dad muss ich es sagen, Neji, sonst flippt er aus.“ „Nach der letzten Mission, wird er wohl etwas gemerkt haben.“ „Trotzdem muss ich es ihm sagen.“ Neji nickte einverstanden. Dann schob er seine Arme unter meinen Oberkörper und Knie und stand mit mir auf. Ich schrie erschrocken auf und schlang meine Arme um seinen Hals. „Was machst du da?“, fragte ich ihn, aber Neji grinste nur. „Ich bringe dich jetzt ins Bett.“ Ich musste kichern und ließ Neji einfach machen. Mit meinen Fingern fuhr ich in seine Haare. Als wir oben angekommen waren, setzte er mich wieder auf meinen Füßen ab. Ich gab ihm einen Kuss und holte dann meine Schlafsachen. Auch Neji zog sich um und legte sich schon mal auf mein Bett. Ich kam aus dem Bad und sah ihn lächelnd an. Er hatte die Decke zurück geschlagen und wartete jetzt auf mich. Er trug nur eine Short und seine Haare hatte er auch auf gemacht. Seine Pupillenlosen Augen musterten mich, was mich ein bisschen verlegen machte. Ich trug meinen Schlafanzug, der aus einer schwarzen Hotpants und einem Bauchfreien rosanem T-Shirt bestand. „Sieh mich nicht so an“, meinte ich und schlüpfte zu ihm ins Bett. Es war komisch mit ihm in einem Bett zu schlafen … das gute daran war nur, dass ich mich sofort daran gewöhnte. Es fühlte sich ungewohnt an, als Neji seine Arme um mich schlang und mich näher in seine Arme zog. Aber dann genoss ich es auch schon und konnte in Ruhe einschlafen.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)