Sacrificed Sacrament von Arianrhod- ([RayMariah] Sacrilegious Nights) ================================================================================ Kapitel 15: Forever friends... ------------------------------ Titel: Sacrificed Sacrament – Sacrilegious Nights Teil: 15/? (schätze mal, das wird sehr lang) Autor: Wolfsorceress Fanfiction: Beyblade Rating: PG-14 Warning: OOC, Shounen-Ai, eventuell Shoujo-Ai Kommentar: Ich wollt mich auch mal mit ernsteren Themen befassen und als ich dann diese Idee bekommen habe... Pairing: Rei x Mao, Yuriy x Kai und noch ein paar mehr, schaut auf die Liste Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfic. ~~~~~ So... Ich hoffe, da draußen erinnert sich noch jemand an mich oder diese FF hier? ^^'''' Naja, auf jeden Fall kommt hier ein neues Kapitel... Und es tut mir wahnsinnig leid, dass ich so lange dafür gebraucht habe. >__> Hätte das wirklich gern früher abgeliefert, aber ich hab meine Muse verloren und einige ander Dinge sind auch noch dazwischen gekommen. Dafür ist es recht lang und mir gefällt's eigentlich auch, auch wenn's wahrscheinlich schlechter ist als der Rest. Hab halt zu lange nicht mehr geschrieben. ^^''' Tut mir darum leid... BTW, ich hab bei der Kommentar-Beantwortung voll den Überblick verloren. Darum, wer noch keine Antwort bekommen hat, tut mir wirklich sorry, man kann sich ja melden, wenn's wichtig ist. ^^'''' Auf jeden Fall vielen Dank für alle. u__ù ~~~~~ Forever friends… Die Schule war ein großes, älteres Gebäude, das aussah wie eine Fabrik. Groß, viereckig, hässlich, mit langen, hallenden Gängen und großen Fenstern auf der einen, pissgrünen Türen auf der anderen Seite des Flures. Hin und wieder wurden sie von metallenen Schließfächern gesäumt, die alt und mit Farbe beschmiert waren. Schüler und Lehrer hatten versucht, das Beste aus dem Gebäude zu machen, Säulen und Wände waren mit kunstvollen Bildern gedeckt, von der Decke hingen Basteleien der jüngeren Schüler, Pflanzen standen in jeder freien Ecke. All das nahm der Schule trotzdem nicht den abweisenden Charakter. Mao starrte zu der großen Tür und seufzte. Sie war nervös. Normalerweise ging sie einfach auf die Tür zu und hinein um sich in ihr Klassenzimmer zu begeben, um dort auf Hiromi und die anderen zu treffen oder zu warten. Aber jetzt stand sie davor, unruhig von einem Bein auf das andere tretend und versucht, wieder umzudrehen. Was, wenn Hiromi so reagieren würde wie ihre Eltern? Wie konnte sie dann noch jemandem unter die Augen treten? Es jemand anderem erzählen? Sie seufzte. All dieses Grübeln brachte sie doch nicht weiter. Ihr Verstand und ihr Herz sagten ihr, dass Hiromi ihr beistehen, sie unterstützen würde. Trotzdem war da diese Stimme, was, wenn nicht? Auch bei ihren Eltern hatte sie geglaubt, sie würden ihr helfen. Sie hatte geglaubt, sie würden sie genug lieben, um über ihren Fehler hinwegzusehen. Und was war das Ergebnis? Jetzt stand sie hier. Allein gelassen von ihren Eltern, der Welt und… Nein, das stimmte nicht. Hatte Kai ihr den Rücken gedreht? Mystel, Ozuma und Mathilda? Nein, keiner von ihnen hatte das getan. Dabei hatte sie Ozuma und Mathilda bis vor ein paar Tagen kaum gekannt. //Siehst du? Auch Leute, die dich nicht kennen, urteilen nicht nach deinem Fehler.//, versuchte sie sich selbst zu beruhigen. //Und Hiromi kennt dich. Sie weiß, wie du bist und sie wird dir helfen.// „Hi, Mao!“ Sie zuckte zusammen, als jemand sie unvermittelt ansprach, und drehte sich um. „Was stehst du hier so rum?“ Der Junge, der vor ihr stand, sah sie freundlich lächelnd an. Sein helles Haar fiel ihm ins Gesicht und seine klaren, blauen Augen funkelten. Unsicher lächelte sie zurück. „Oh…äh, hi, Enrico.“, murmelte sie. Sie hatte nie gefragt, was ein Italiener in Tokyo wollte und Enrico hatte nie gesagt, warum sein Vater mit ihm hergezogen war. Er blinzelte. „Bella, was ist denn mit dir los?“ Er legte einen Arm um sie. „Du siehst aus, als sei dir ein Geist über den Weg gelaufen.“ Mit der anderen Hand tastete er kurz nach ihrer Stirn. „Oder bist du etwa immer noch krank?“ „Ne…nein.“, antwortete sie stotternd und trat einen Schritt zur Seite. Der Körperkontakt war ihr unangenehm. Besonders nach allem, was passiert war. Die Ereignisse der letzten Tage hatten alles wieder hervorgeholt und sie konnte sich noch an Hiromis Blicke erinnern, wenn sie ihre Freundin von sich geschoben hatte, wenn diese sie zur Begrüßung umarmte. Enrico kümmerte sich jedoch nicht darum. „Dann ist ja gut. Sag mal, was hattest du eigentlich?“ „Ähm…“ Was sollte sie sagen? Darüber hatte sie sich noch keine Gedanken gemacht. „Mir war nicht gut.“ „Du hattest doch keine Grippe? Ich hab gehört, sie soll umgehen zur Zeit, meine kleine Schwester ist auch krank gewesen letzte Woche. Die hat sich die Seele aus dem Leib geko…“ „Sooo genau müssen wir das nicht wissen, Enrico!“ Hiromis laute Stimme unterbrach den Italiener und das brünette Mädchen drängte sich zwischen ihn und ihre Freundin. Sie schlang Mao einen Arm um die Schultern. „Hi, Mao. Schön, dich wieder zu sehen, hab dich in den letzten Tagen vermisst.“ Mao lächelte schwach. Sie hatte doch nur wenige Tage gefehlt. „Geht’s dir wirklich gut? Du bist so blass…“ Beinahe ärgerlich schob Mao ihre Freundin beiseite. „Mit mir ist alles okay.“ //Bis auf die Tatsache, dass ich schwanger bin und meine Eltern mich rausgeworfen haben und mich nie wieder sehen wollen, ist die Welt doch völlig in Ordnung.// „Wirklich? So sieht du aber nicht aus. Du hast doch irgendwas. Komm schon, ich bin deine Freundin, mir kannst du alles erzählen. Wenn du Probleme hast, komm nur zu mir, haben wir das nicht mal ausgemacht?“ „Ähm… ja, doch…“, murmelte die Goldäugige leise. Sie warf Enrico, der neugierig und verwirrt daneben stand, einen Blick zu. Der fing ihn auf, dann huschte ein beinahe gekränkter Ausdruck über sein Gesicht, ehe er lächelte und abwehrend die Hände ob. „Ja, ja, ich weiß ja, wann ich unerwünscht bin. Wir sehen uns.“ Winkend ging er davon und verschwand in der Menge der Schüler. Mao sah ihm hinterher und bemerkte nicht, wie Hiromi sie von der Seite her anstarrte, bis diese ihr den Ellbogen in die Rippen stieß. „Und? Was ist nun?“ Mao blickte sie an. Hiromis braune Augen blickten sie fragend an. Mao lächelte schwach. „Ich…muss dir etwas erzählen. Es ist sehr wichtig, aber es wird länger dauern, als wir jetzt Zeit haben. Nach der Schule?“ „Mittagspause.“, bestimmte Hiromi. „G…gut.“, antwortete sie stotternd. Die Brünette warf ihr einen besorgten Blick zu, der Mao noch einmal bestätigte, dass sie sich völlig untypisch verhielt. Doch alles wozu sie im Moment im Stande war, war schwach zurückzulächeln und leise „In der Mittagspause.“ zu flüstern. Sie war erbärmlich. In der letzte Stunde vor der Pause hatte sie Biologie. Ohne Hiromi. Doch die Brünette wartete bereits auf sie, als sie das Klassenzimmer verließ, den Rucksack über eine Schulter geschwungen und breit lächelnd. Ihr hübsches Gesicht strahlte nahezu. „Da bist du ja! Geht’s dir jetzt wieder besser? Du siehst nicht mehr ganz so blass aus wie heute morgen.“ Es war offensichtlich, dass sie Mao aufmuntern wollte. Ihr zeigen wollte, dass sie für sie da war. Ob sie das immer noch sein wollte, nachdem Mao ihr alles erzählt hatte? „Hast du was zum Essen mitgebracht oder gehen wir erst in die Cafeteria?“ Die Chinesin schüttelte den Kopf. „Nein.“ Ihre Stimme klang fest und sicher. Sicherer, als sie sich fühlte, aber sie wollte nicht einmal vor sich selbst zugeben, dass der Mut, den sie sich während der Schulstunden zugesprochen hatte, nur eine Illusion war. „Was ‚nein’? Nichts zu essen dabei oder nicht in die Cafete?“ „Weder noch. Ich habe keinen Hunger. Lass uns dorthin.“ ‚Dorthin’ war ihr privater Platz im Schulgarten. Es waren nicht viele Schüler, die den Garten betraten, noch weniger suchten sich einen Ort aus, der so weit hinten lag. Mao und Hiromi hatten sich ‚ihren’ Platz schon seit dem ersten Tag an dieser Schule ausgesucht. Sie brauchten nur wenige Minuten, um ihn zu erreichen. Ganz hinten an der Mauer lag er. Einige Büsche verbargen ihn vor neugierigen Augen und ein vergessener Holzstamm bot bei trockenem Wetter eine ideale Sitzangelegenheit, wenn es einen nicht störte, dass die Kleidung schmutzig wurde. Hiromi ließ ihren Rucksack auf den Boden plumpsen, eher sie ihre Jacke großzügig für sie beide über das Holz ausbreitete und sich hinsetzte, wobei sie ihre Freundin mit sich zog. Mao stellte ihren Rucksack neben den der Braunhaarigen und ließ sich dabei so viel Zeit wie möglich. Jetzt konnte sie nicht mehr davonlaufen. Jetzt verlangte Hiromi ihre Aufmerksamkeit und sie von sich Stärke. „Und?“ Hiromi griff nach ihren Händen, als sie sich wieder aufsetzte, und drückte sie ermutigend. „Du weißt, du kannst mir alles erzählen.“ Mao wich dem vertrauensvollen Blick ihrer Freundin aus und starrte auf Hiromis braunes Haar, in dem Lichtreflexe spielten. „Hiromi, weißt du, ich… es…“ Sie wusste nicht, wo sie beginnen sollte. Während der letzten Tage hatte sie sich dieses Gespräch oft genug ausgedacht. Immer hatte sie den perfekten Anfang gefunden, doch jetzt schien alles wie aus ihrem Hirn gefegt. „Beruhig dich, es eilt nicht.“, unterbrach Hiromi sie. „Wir haben alle Zeit der Welt bis in etwa einer Stunde, wenn der Unterricht wieder anfängt.“ Mao brachte ein halbherziges Lächeln zustande und drehte sich halb von ihrer Freundin weg, damit sie bequemer auf dem Baumstamm saß. Sie zog die Beine an und schlang die Arme darum. „Dir muss es ja wirklich schlecht gehen.“, murmelte Hiromi besorgt und rückte enger neben sie. Mao nickte kläglich. Auch wenn sie es nicht gern zugab, im Moment ging es ihr einfach nur mies. „Mhm.“, machte sie leise. „Ich bin müde und heute morgen hab ich mich erst mal übergeben und… und…ich bin schwanger!“ Die letzten Worte hatte sie lauter gesprochen als beabsichtigt. Einen Moment blieb alles still. Es war, als wäre die Zeit eingefroren. Hiromi rührte sich nicht, dann sah sie sie von der Seite scharf an. „Du machst keinen Witz, nein?“ Mao wagte nicht, ihre Freundin direkt anzusehen, sondern zog die Beine noch enger an den Körper. „Nein, du machst keinen Witz.“, murmelte Hiromi und legte einen Arm um ihre Schulter. Mao erstarrte. Alles mögliche hatte sie erwartet, aber nicht das. „Wie…wie ist es passiert? Und wer zum Teufel ist der Vater? Ich dachte, du…“ Sie unterbrach sich. Die Chinesin riskierte sich nicht zu rühren, aus Angst die Ruhe, die die beiden Mädchen umgab, zu zerstören. Diese Ruhe, die wie Balsam für ihre Seele war. Diese Ruhe, die aus Hiromis einfacher Akzeptanz und freundlicher Geste entsprungen war. Diese Ruhe, die ihre Wurzeln in der Freundschaft der Mädchen hatte. Mao wagte es, sich zu entspannen, sich an ihre Freundin zu lehnen, die schmale, aber doch starke Schulter, die diese anbot. „Naja, ich dachte, du bist da nicht so… und… Was haben deine Eltern gesagt?“ Mao schluckte hart. „Ich weiß nicht, ich habe ihn in einer Disko getroffen. Letzten Monat, im Gethsemane. Ich…wir waren betrunken und ich weiß nicht einmal mehr, wie er wirklich aussieht.“ Auf die zweite Frage ging sie nicht ein. „Das ist natürlich scheiße.“, gab Hiromi zu und kaute auf ihrer Unterlippe. Sie zog ihre Freundin noch ein wenig enger an sich. Mao hätte aufgrund dieser einfachen, aber so wahren Einschätzung der Lage beinahe aufgelacht. „Aber du brauchst den Kerl sowieso nicht, wer auch immer das ist. Wer so verantwortungslos ist und betrunken mit einem Mädchen schläft ohne Verhütungsmittel, der kann ja nichts taugen, was?“ Mao brachte ein ersticktes Lachen zustande. „Ich war auch nicht verantwortlicher, Hiromi. Ich habe diesen Fehler auch gemacht.“ „Nun… Bei Jungen ist das was anderes. Außerdem bist du Mao, das verantwortungsbewussteste Mädchen, das ich kenne. Und jetzt sitzt du da mit einem Kind.“ „Naja… So schnell geht das nicht.“ Hiromis Stimme nahm einen zweifelnden Ton an. „Du glaubst gar nicht, wie schnell neun Monate um sind.“ „Acht.“ „Okay, dann eben acht. Was ist schon ein Monat? Ein Tropfen auf einem heißen Stein im ewigen Fluss der Zeit…“ Man merkt, dass Hiromi Philosophie nicht aus einer Laune heraus gewählt hatte. Mao lachte. „Ach lass das. Ich hab jetzt schon genug Sorgen. Was glaubst du, wie das erst wird, wenn…“ Es war viel leichter mit Hiromi über diese Dinge zu sprechen als mit Kai. Aber Kai war ja auch ein Junge. Er würde wohl nie verstehen, wie das wirklich war. Hiromi lachte, ehe sie rasch wieder ernst wurde. „Und was haben deine Eltern gesagt?“ Ihre Stimme war leise und ernst. Ihr war Maos vorige Weigerung, diese Frage zu beantworten, ebenso deutlich bewusst wie die Worte, die sie gesagt hatte. Mao blickte wieder auf ihre Knie. Aber sie würde es ihrer Freundin trotzdem sagen. „Sie haben mich rausgeschmissen.“ „Nein!“ Das pure Entsetzen war aus diesem Wort herauszuhören. „Doch. Sie… ich…“ Diesmal schlang Hiromi beide Arme um sie. Mao ließ es zu, sie genoss den einfachen Trost, den die andere bieten konnte. Leise, schnell und knapp erzählte sie, was passiert war, nachdem sie es ihren Eltern gestanden hatte. Hiromi strich ihr beruhigend durch die Haare, aber Mao konnte ihren Zorn fühlen. „Und…und wo bist du jetzt? Du hättest zu mir kommen können. Wir hätten schon eine Lösung gefunden.“ Sie ging weder auf ihren Zorn noch auf die Ungerechtigkeit der Mings ein. Mao war ihr dankbar dafür. Sie brauchte nicht noch einmal zu hören, wie unfair und grausam ihre Eltern sich verhalten hatten. Mao spürte, wie ein ruhiges Lächeln auf ihre Lippen schlich. Sie hatte sich ganz umsonst Sorgen gemacht. Hiromi würde sie niemals einfach so abservieren. „Ja, sicher. Aber…ich bin bei Kai. Er hat ja eine Wohnung. Und…da kann ich einige Zeit bleiben.“ Hiromi gab ein unbestimmbares Geräusch von sich. „Ich dachte, er hätte nur eine kleine Wohnung? Du hast mir mal was davon erzählt.“ „Naja. Ja. Klein ist sie sicher, aber er meinte, es wäre in Ordnung.“ Sie seufzte. „Außerdem ist das jetzt mein kleinstes Problem.“ „Das…glaub ich dir.“, murmelte Hiromi. „Aber wenn du irgendwas brauchst, du weißt, dass ich alles tun werde, um dir zu helfen, ja?“ „Ja.“ Es war ein einfaches Angebot und eine einfache Antwort, aber für Mao lag so unendlich viel Bedeutung darin. Bedeutung und Vertrauen. Sie fragte sich, wie sie es ohne Hiromi geschafft hätte. Wahrscheinlich gar nicht. Und sie dankte dem Himmel, dass sie es nicht zu erfahren brauchte. „Gut. Und ich hoffe, dass du auch zu mir kommst, denn wenn ich herausfinde, dass du nicht mehr kannst und nicht zu mir kommst, dann wirst du was erleben! Hast du verstanden?“ Mao lachte leise. „Ja. Ich habe verstanden, Hiromi.“ Hiromi funkelte sie von der Seite her an und drohte mit dem Finger. „Wehe wenn nicht.“ „JA!“ Mao warf die Arme um ihre Freundin. „Ich werde kommen, ich verspreche es dir.“ „Gut.“ Hiromi lehnte ihre Stirn gegen Maos und erwiderte die Umarmung. Einige Zeit saßen sie schweigend da, ehe sie sich zögernd wieder voneinander lösten. Mao war glücklich. Sie wusste nicht wieso und wie sie es sein konnte, aber mit einem anderen Wort konnte sie ihren momentanen Zustand nicht beschreiben. Und Hiromi neben ihr lächelte. „Lass uns jetzt was essen.“ Sie packte ihre Vesperbox aus und gemeinsam machten sich die beiden Mädchen darüber her. Jetzt, wo die Sorge, die wie ein Stein in ihrem Magen gelegen hatte, weg war, verspürte Mao beinahe unbändigen Hunger. Sie war froh, dass Hiromis Mutter ihrer Tochter stets zuviel einpackte, als habe sie Angst Hiromi würde verhungern. Was für ein Gegensatz stellte das zu Maos momentanen Familienverhältnissen da! Hiromis Mutter hätte ihre Tochter nicht vor die Tür gejagt. Nicht in diesem Leben, niemals. Doch die Chinesin schob den Gedanken beiseite. Der Rest der Mittagspause ging mit Lachen und Reden schnell vorbei. Schließlich kehrten sie zum Schulgebäude zurück. An der Tür blieben sie noch einmal stehen. „Hiromi?“ Die Angesprochene drehte sich zu ihr um, die Hand auf dem Türgriff. „Ja?“ „Danke.“ Mao wusste nicht genau, für was sie sich bedankte. Dafür, dass sie Hiromi ihr Hilfe angeboten hatte. Dafür, dass sie ihre Freundin war. Dafür, dass sie es einfach so genommen hatte. Dafür, dass sie sie nicht mit Hass in den Augen angeblickt hatte. Dafür, dass sie einfach da war. Hiromi jedoch verstand. Auch ohne erklärende Worte. Denn es war etwas, was man nicht in Worte fassen konnte. Sie lächelte. „Dafür brauchst du mir nicht zu danken. Das ist doch selbstverständlich.“ Und für Mao schien die Welt wieder ein Stück freundlicher geworden zu sein. Wieder ein Stück von dem zurückbekommen zu haben, was sie einst gewesen war für ein naives, kleines Mädchen mit unschuldigen goldenen Augen und einem offenen Gesicht. ~~~~~ So, das war's. Ich denke, das nächste Kapitel kommt früher, aber das ist ja auch keine große Kunst bei der langen Zeit, die ich nicht hochgeladen habe. ~.~ Aber ich werd wohl 'ne neue FF(Naruto-FF, wen's interessiert) anfangen, das wird auch ein wenig Zeit brauchen. ^^''' Sorry. Werd trotzdem versuchen, meinen Hochladerhythmus wiederzufinden. Also, bis dann... Sorca PS. Wen's interessiert, bei 'Situations' gibt's inzwischen einen ReiMao-OneShot. Oò Ihr könnt ja mal vorbeischauen, würd mich auf jeden Fall freuen. ^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)