keimu-sho von Harley_Quinn (~ I don't regret dying for you ~) ================================================================================ Kapitel 1: ~ The beginning ~ ---------------------------- ~The Beginning~ So... säbs? *anhüpf* deine FF ^^~ hoffe du hast Spaß an ihr.. dein Pairing, deine Story, dein gewünschtes sad end, ... hoffentlich auch zu deiner Freude ^.~ Damit das hier nich diskriminierend wird: tag auch, an die anderen XD freu mich natürlich [ wie immer] über liebe kommis und kritik und hoffe habt Spaß wenn ihr die FF lest *rumhüpf* Sie ist bisher auf 9 Kapitel ausgelegt, wird vermutlich auch nicht viel länger oder kürzer, ist schon fertig geplant, also das Grundgerüst steht schon, und für alle die, die im moment keine bösen enden verkraften: nich lesen... is wohl doch eher böse...zumindest geht sie nicht gut aus.. Weiter wäre zu sagen, daß sie wohl nicht sooo~ realistisch und etwas schnulzig is... aber egal.. ihr könnt euch ja einfach selbst mal n bild machen^^ +DespairsRay+ - infection My soul is froßen and it's tied.. My ears find no voice of you.. My legs are torn in sadness.. I'm standing in the darkness..I can never go on.. ..rain in the way..the light is far away.. ..How many times did I shout your name in the storm? My voice's drying out.. ..I live because of you..so I believe.. "Close your eyes".. Therefore this pain never heals.. My eyes are flowing with sorrow has twisted my world.. Everlasting memories have lost its taste and became my enemy and hate.. rain in the way..the light is far away.. How many times did I shout your name in the storm? My voice's drying out.. I live because of you..so I believe.. "Close your eyes" I know..I can never reach for you.. I live because of you..So I believe.. "Close your eyes" I don't regret dying for you *~*~*___*~*~*__*~*~*___*~*~*___*~*~*__*~*~*___*~*~*___*~*~*__*~*~* ~ Das Staatsgefängnis. In einem korrupten Staat mit einer korrupten Regierung wie hier, war das so etwas das Versprechen nie mehr frische Luft atmen zu dürfen. Dunkle Zellen. Ungeheizt, in denen der Schimmel die Wände nach oben kroch. Brutalität, Mißbrauch und Vergewaltigung waren Alltag. Wenn man nicht eh schon zum Tod verurteilt war und darauf wartete, daß sie einen nachts auf den Innenhof holten, wo einen dann 6 Kugel durchlöcherten, dann konnte man davon ausgehen, daß man früher oder später von einer Lungenentzündung oder dergleichen dahin gerafft wurde. Die meisten, die hier landeten, waren Mörder oder Männer, die sich gegen die Regierung aufgelehnt hatten. Genug von ihnen waren zu unrecht oder unschuldig verurteilt. Es kümmerte keinen. Diejenigen, die hier drinnen genug Geld hatten, gaben es für Zigaretten, eigene Zellen oder für den Schutz vor anderen aus. ~ Karyu hatte nun bereits 2 Jahre hinter sich. Gelangweilt lehnte er an der Mauer des Innenhofes, wo sie alle paar Tage mal ans Tageslicht durften. Kopfschüttelnd beobachtete er, wie zwei Kerle einen Dritten zusammenschlugen. Er hatte gelernt, keinen Streit anzufangen und sich auch nicht einzumischen, das führte eh immer nur zu Schwierigkeiten. War er vor dem Knast noch nicht opportunistisch, so war er es jetzt ganz gewiß. Er holte eine Kippe hervor und steckte sie sich mit einem leidlich funktionierenden Feuerzeug an. Geld hatte er zwar keines, aber genügend Respekt zollten ihm einige, die welches besaßen. So kam auch er an seine Kippen und den Luxus einer Zweierzelle, die er im Moment allein bewohnte. Der leichte Wind strich ihm einige Strähnen aus dem Gesicht. Als einer der Todeskandidaten hatte man darauf verzichtet, ihm die Haare abzurasieren, sehr zu seiner Freude. So sah er wenigstens nicht genauso bescheuert aus wie die ganzen anderen hohlen Glatzköpfe. Die Wärter hatten es bald aufgegeben, sich an ihm zu vergehen. Er war zäh und stur, zwang sich dazu, ihnen niemals die Genugtuung zu verschaffen, ihn mit Angst oder Schmerzen zu sehen. Wenn sie ihn schon in der Hand hatten, dann sollten sie wenigstens das Gefühl haben, er sei ihnen überlegen, und das hatte er erfolgreich geschafft. Seine Mitgefangenen waren am Anfang neugierig gewesen, doch mittlerweile hielten sie ihn entweder für einen Psychopathen, mit dem nicht zu Spaßen war oder einen Langweiler, der eh zu nichts zu gebrauchen war. Zweifacher Mord und versuchter Mord waren die Punkte in denen man ihn angeklagt und für schuldig befunden hatte. Er hatte eine Frist von 2 Jahren erhalten um doch noch zu gestehen, danach lag es nun an den Wärtern, wann sie ihn umnieten würden. //Der einzige Grund//, dachte Karyu, //warum ich noch hier stehe, ist, daß es ihnen noch nicht mal die Munition wert ist, die sie brauchen würden...//, ein überlegenes Lächeln huschte über sein Gesicht während der Rauch aus seiner Nase quoll. Es war nicht zu ändern. Mit ziemlich nüchternem Blick sah er seine Situation und war sich durchaus im klaren darüber, daß er wohl nie älter als 40 werden würde. Es störte ihn noch nicht einmal großartig. Draußen hatte es nicht viel gegeben was er zurückgelassen hatte und hier drinnen hing er auch an reichlich wenig. Gelegentlich mußte er an die Menschen denken, die er zurückgelassen hatte. Wobei es fast schon ein Witz war von Mehrzahl zu sprechen. Zwei waren es. Seine beste Freundin Muzumi und ihr Bruder Zero, sein Ex-Freund. Ein brillanter Anwalt, der ihm auch seine Hilfe angeboten hatte, darüber hinwegsehend, daß Karyu ihn vor einem Jahr abgeschossen hatte. Sie hatten sich friedlich getrennt, ohne den üblichen Streit, hatte sich einfach nur auseinander gelebt, waren befreundet geblieben. Doch auch die Tatsache ignorierend, daß Karyu sein Gehalt überhaupt nicht hätte bezahlen können, war es aussichtslos auf Notwehr zu plädieren. Wer zwei Regierungsbeamte erschoß, war ein toter Mann, guter Verteidiger hin, Notwehr her. Er schämte sich dessen ebensowenig, wie er es bereute. Die beiden hatten es verdient. Nicht, daß er stolz darauf war, aber er hielt es für durchaus fair, wenn man schoß um sich dem eigenen Tod zu entziehen. Immerhin hatten sie zuerst auf ihn gezielt und zwar von hinten. Karyu verzog das Gesicht. Egal wie man es drehte und wendete, er war und blieb ein Mörder. Jetzt darüber nachzudenken brachte eh nichts. Etwas aufheitern tat ihn der Gedanke, daß seine Eltern das hatten wenigstens nicht mehr miterleben müssen. Er war Waise geworden, nachdem sein Vater an Gelbfieber starb und seine Mutter angesteckt hatte. Seine Tante, Yoko, schrieb ihn gelegentlich Briefe, nachdem er sie gebeten hatte ihn nicht mehr zu besuchen. Er hatte beschlossen, so wenige mit der ,freien' Welt zu tun zu haben, wie nur irgend möglich. Das war für ihn besser, und für alle andren auch. Yoko war eine nette ältere Dame, hatte schon immer einen Narren an ihm gefressen, brachte ihn als eine der wenigen häufiger zum Lächeln oder sogar Lachen. Meist vertrieb er sich seine Zeit damit, Oregami zu falten, sich Kippen zu drehen, die Wände seiner Zelle zu bemalen, die Briefe zu beantworten oder Musik zu hören. Das einzige was er an dem vor- steinzeitlichen CD-Spieler schätze, war die Tatsache, daß er ausgezeichnete Baßohrstöpsel hatte. Das zweite Paar Hörer hing am Bettpfosten des Doppelbettes und vegetierte unter minimalster Beachtung vor sich hin. Regelmäßig bekamen die Wärter Tobsuchtsanfälle, wenn sie Karyus neusten Kunstwerke an der Zellenwand bemerkten, gaben es aber immer bald entnervt auf ihm die Stifte weg zu nehmen- er benutze dann eben einen spitzen Gegenstand und ritze es in die Wand- oder ihn zu maßregeln da dies ebenfalls keinen Erfolg zeigte. So verewigte Karyu sich mit triumphierender Genugtuung weiter und reizte die Wärter durch das provokative Grinsen, welches er ihnen zumeist schenkte. Er seufzte, als er das Surren durch die Lautsprecher hört, was das Ende des Hofaufenthalts bedeutete, schnipste seine Kippe weg und löste sich von der Mauer um sie wie alle anderen vor den Eingängen aufzustellen. Gelangweilt ging er hinter seinem Vordermann hinterher, betrat das Gebäude, ging die Gänge entlang, bis er seine Zelle erreichte und hinter ihm die Tür geschlossen wurde. Er schlenderte vor seinen Spiegel, zog den Kayal noch mal nach, betrachtete zufrieden seine Ansammlung von Kosmetiksachen. Ja, er war eitel, na und?! Vielleicht war es auch einfach nur ein weiterer Punkt, um die Behörden zu reizen. Sah man mal davon ab, daß es schon reichlich merkwürdig war, daß er sich als Kerl schminkte und die Nägel lackierte, so war es eigentlich auch noch verboten. Zufrieden stopfte er den Maskara, den Liedschatten mit samt Pinsel, den Lipgloss und den Kayal wieder in den Becher, der an dem kleinen Waschbecken vor dem Spiegel stand und griff sich den Nagellack. Er schwang sich auf die obere Etage des Stockbetts, nahm sich den Diskman und schraubte das kleine Fläschchen auf um sich die Finger wieder neu schwarz zu lackieren. Während die Musik anfing durch die Hörer zu dringen, lächelte er bei dem Gedanken, an die vielen Ausnahmen und Besonderheiten, die ihm gewährt wurden, allenfalls belächelt wurde er deshalb. Tja, auch korrupte Beamte konnten offensichtlich Mitleid mit einem Todeskandidaten haben. Ihm sollte es recht sein. Er hörte das Knirschen der schweren Tür und sah auf. Ein Wärter stand in der Tür, schob eine Person in die Zelle und warf Karyu zwei Briefe zu. Dieser zog die Augenbrauen hoch, streifte die Kopfhörer ab, bekam nur noch die letzten Worte mit. "..neuer Mitbewohner...", damit schloß sich die Zellentür wieder. Karyus musterte die Gestalt die etwas verunsichert noch immer da stand, wo der Wärter sie hingeschoben hatte, nun zögernd ein etwas gezwungenes Lächeln zu Stande brachte, daß jedoch ziemlich schnell wieder verblaßte. Die Gefangenenuniform war ihm viel zu groß, der schlanke Körper schien förmlich darin zu ertrinken. Die filligranen feingliedrigen Finger waren ineinander verschlungen, leicht verkrampft. Karyus Augen glitten hoch zu dem Gesicht. //Das ist ja noch ein halbes Kind...//, schoß es ihm durch den Kopf. Er runzelte leicht die Stirn, als er die ungefähr kieferlangen Haare bemerkte. Es schien ihm kaum möglich, daß dieses unsichere Etwas, was da so verloren in seiner Zelle stand zum Tode verurteilt sein sollte. Die großen Augen hatten sich kurz umgesehen, waren nun auf ihn gerichtet. "..Hi...", meinte er halblaut. Erneut spielte ein scheues Lächeln um seine Lippen. Karyu nickte nur zum Zeichen, daß er gehört hatte, stellte den Nagellack beiseite, griff nach den Briefen und öffnete den ersten. Der Neue setzte sich vorsichtig auf den Stuhl, der an der Wand gegenüber des Bettes stand. Als Karyu ihm keine weitere Beachtung schenkte, warf er die Handtücher, die man ihm gegeben hatte kurzerhand auf das untere Bett, und lies seinen Blick durch die Zelle schweifen. "Tsukasa desu", stellte er sich vor, seine Augen wieder zu Karyu wendend, der Muzumis Brief überflog. Er nickte, ohne aufzusehen. Leise hörte man die Musik aus den Kopfhörern die er nicht wieder aufgesetzt hatte. Tsukasa zog die Augenbrauen leicht nach oben. "...und du?", wollte er schließlich wissen, nachdem es der andre nicht für nötig zu halten schien, seinen Namen zu nennen. Stummes Deuten auf die Nummer an seinem Anzug, während er die letzten Zeilen des Briefs las. Ein freches Grinsen stahl sich auf Tsus Gesicht. Offensichtlich redete der andre nicht, dann konnte er auch sagen was er wollte. "Anscheinend geht's dir nicht so gut, als daß du die Treppen zu meinem Niveau hochsteigen könntest...wie tragisch. Da bekommt man dann schon mal Gesellschaft von der menschlichen Spezies und ist dann unfähig mit ihr zu kommunizieren... überaus bedauerlich..." Da Karyu weiterhin nicht reagierte, keimten in Tsukasa 3 verschiedene Möglichkeiten auf: 1. Der Fremde war stumm, konnte also nicht reden und nebenher so taub, daß er nicht mitbekam, daß sich jemand mit ihm zu unterhalten versuchte. Nach dieser Theorie war es nur ein dummer Zufall, das er genickt hatte, wenn Tsukasa etwas gesagt hatte und er hatte Flöhe weshalb er sich jucken mußte, was dann von Tsu fälschlicher Weise für das Deuten auf die Nummer gehalten worden war. 2. Der Fremde kam nicht von hier und verstand so gut wie gar nichts, was Tsukasa von ihm wollte. Womöglich war er Ausländer und kannte eben den üblichen Verlauf eines solchen Gesprächs und die Fragen die immer gestellt wurden und konnte Wörter wie ,Name' oder dergleichen begreifen. 3. Der Typ der ihm gegenüber saß, war so gurkendumm, daß er noch nicht mal wußte wie man die Uhr las, geschweige denn ,Dummheit' buchstabierte. Er hatte die Hälfte von Tsukasas Ausdrücken nicht verstanden und wollte lieber nicht antworten um nicht als Idiot dazustehen. Ehe Tsukasa weitere Thesen aufstellen konnte, begann Karyu in einer absoluten Gelassenheit zu sprechen. "Bis ich bei dir unten angelangt wäre, bräuchte ich Jahre...", langsam hob er den Blick von dem Brief. Einen Moment war Tsukasa vor den Kopf gestoßen, bevor er begriff daß sich dies wohl auf das Niveau bezog. "So?", meinte er fragend, wieder etwas unsicherer auf Grund der Tatsache, daß sein Zellengenosse wohl alles andere als dumm oder freundlich war. "Allerdings... mein Name hat dich nicht zu interessieren, ich liege oben und der Spiegel gehört mir. So lang du meine Briefe nicht anfaßt, keine Kippen klaust und dich so verhältst als wärst du nicht da, werden wir wunderbar mit einander auskommen....", Karyu war aufgestanden, hatte sich nach unten begeben und lehnte nun an einem der Bettpfosten. //ohja, ich kann mir denken daß er oben liegt...//, Tsukasa ließ seinen Blick über Karyu gleiten, und hätte sich am liebsten geohrfeigt als er sich überlegte, wie der andere wohl ohne dieses Hemd aussah. "Genug gesehen?!", erkundigte Karyu sich, den Kopf leicht schieflegend. Tsukasa hob den Blick, sah ihm in die Augen und beschloß, daß eh schon alles verloren war. Mit ein bißchen Glück würde er morgen vielleicht verlegt werden... "Könntest du das Oberteil ausziehen? Dann denke ich, könnte ich die Frage mit Ja beantworten ...vorerst", antwortete er frech. Karyu mußte dem Kleinen zugestehen, daß er ihn für einen Moment aus dem Konzept gebracht hatte. "Stehst du auf Kerle?", fragte er also ebenso direkt zurück, hoffte somit den Tsu wieder etwas einzuschüchtern. "Problem damit?", konterte Tsukasa und klopfte sich innerlich auf die Schulter. Gott, war er heute schlagfertig. "Keine Angst.. ich vergeh mich schon nicht an dir...", er grinste, als er glaubte nun sei Karyu endgültig geplättet. Der jedoch erwiderte das Grinsen. "Dann sie dich vor... sie vergewaltigen auch Typen, die hete sind zu 5 unter der Dusche..." Okay, er war doch nicht schlagfertig. Tsukasa war leicht rot geworden und starrte Karyu nur an, der triumphierend lächelte. "Karyu", meinte dieser schließlich mit einem Anflug von einem Lächeln. Kaum zu fassen, der Typ kannte ihn noch keine 10 Minuten und schon mußte er wegen ihm lächeln. "Nani?!", blinzelte Tsukasa leicht verwirrt. "Ich heiße Karyu", wiederholte er grinsend, "du hast doch auf den Namen bestanden...." Auch Tsukasa mußte lächeln. "Achso..hallo..." "Hi..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)