Vergessen von Kitty_St_Heaven (Rettung des Himmel) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Kapitel 5 Die Königin stand wieder einmal am Fenster und schaute auf die Himmelshauptstadt herunter. Ihr blieben nur noch ein paar Wochen, ehe Shadow zurückkehrte. Sie musste schnell handeln. Wenn Shadow nach Hause kommt, dann soll sie das Gefühl haben, dass sie versagt hat. Ihre fassungslosen Augen, wenn sie das Massaker sieht. Darauf freute sie sich am Meisten. Sie wird es nie schaffen Gottes Wiedergeburt die Kräfte Gottes anzueignen. Dazu müsste sie mindestens ein Jahr haben und das hatte sie eben nicht. Ihr war wahrscheinlich schon klar, dass sie keine Chance hatte. Vielleicht saß in einer Ecke und verzweifelte. Die Königin hing noch eine Weile ihren Gedanken nach. Sie konnte nicht wissen, dass die Realität ganz anders aussah, als sie sich ausgedacht hatte. * Shadow bzw. Marie kauerte keineswegs in einer Ecke und verzweifelte. Auf der Erde waren mittlerweile drei Wochen vergangen. Marie hatte mit Nicole jeden Tag trainiert. Sie war inzwischen viel besser. * Ich wurde von Tag zu Tag besser gelaunt, denn Marie hatte mir schon so viel beigebracht. Von den vier Elementen beherrschte ich bereits drei. Die Erde, das Wasser und die Luft. Marie meinte, dass das Feuer nicht so wichtig sei. Gott hatte es nie sehr gemocht, weil es jemandem Schmerzen bereiten kann. Sie hatte mir auch von den Elementaren erzählt. Sie leben in einer Art Höhle im Himmel. Nur Gott konnte ihnen Befehle erteilen. Allerdings wurden ihre Schreine von einer kleinen Wächterin Namens Sassa bewacht. Zum Glück konnte man sich die Namen der Elementare gut merken, denn der jeweilige Name glich dem Element. Sie hießen Windy (Luft), Watery (Wasser), Flower (Erde) und Flame (Feuer)! Das fand ich sehr praktisch. Nur noch eine Woche, dann konnte ich in den Himmel. Das hörte sich allerdings seltsam an. Fast so, als wie wenn ich sterben würde. Ich kicherte. Ich freute mich tierisch auf den Himmel, ich wusste auch nicht warum. Immer, wenn ich an die Engel im Gefängnis dachte beschlich mich ein trauriges Gefühl. Ich wurde es nicht immer gleich los und das bereitete mir Schmerzen. Ich wollte dem Himmel helfen und ihn von dieser Tyrannin befreien. Aber da war auch immer noch die Angst zu versagen. „Dann hast du es wenigstens versucht“, sagte Marie dann immer zu mir. Aber ich spürte, dass sie es nicht so meinte. Sie wollte keinen Fehler machen und sie wollte, dass ich auch keinen machte. Das machte es mir auch nicht leichter. Aber ich lies mir ni9chts anmerken und trainierte fleißig weiter. Ich hatte keine Ahnung, was mich im Himmel erwarten würde, aber ich würde auf alles gefasst sein. Das hatte ich mir vorgenommen. * Die Königin ging in den Schlosshof und war begeistert. Der ganze Hof war voller Soldaten. Mindestens 10.000 Soldaten hatte sie zusammengetrommelt. Alles nur für ihre Rache an Shadow, weil sie mächtiger war als sie. Doch jetzt war sie im Vorteil. Sie hatte den Himmel unter Kontrolle und bald auch Shadow. Sie würde sie persönlich in ein Verließ stecken und jeden Tag quälen. Am ersten tag würde sie nur ein bisschen geschlagen werde, am nächsten Tag dann geschlagen und gekratzt und es würde jeden Tag etwas Neues dazu kommen. Bis sie schließlich ihren Willen gebrochen hatte und Shadow ihr ewige Treue schwor. Doch das würde ihr auch nicht helfen. Sie würde sie einige Tage in dem Glauben lassen, dass sie in Sicherheit war und ihr dann den Gnadenstoß versetzen. So und nicht anders sollte es gehen. Doch als erstes musste sie sie schwächen. Sie hielt eine kurze Rede an die Soldaten und teilte alle in bestimmte Gebiete des Himmels ein. Sie hatte sich schon neue Gesetze ausgedacht, die sie auch noch ausführlich erklärte. Die Gesetze waren kaum zu erfüllen. Niemand würde sich daran halten können und auf den Bruch eines Gesetzes stand Folter und Gefängnis. Deshalb setzte sie Soldaten ein, um die „Übeltäter“ zu verhaften. Und das würden nicht wenige sein. Kein Engel des Himmels würde unbestraft sein. Doch das Beste war, das sie verkünden lassen würde, dass Shadow die Gesetze von der Erde aus verfasst hätte. Alle würden Shadow für schuldig halten. Und das wäre für Shadow das Schlimmste. Aber das war ihr gleich. Hauptsache sie war die Mächtigste. Dafür mussten eben Opfer gebracht werden! Und das Schicksal hatte Shadow ausgewählt. Die Ärmste, wie sie wohl reagieren wird. Oh nein! Ein netter Gedanke. Das konnte nicht sein, denn sie hatte alle lieben Gedanken aus sich verbannt. Und das schaffte sie auch jetzt! Sie würde nichts falsch machen. Ihr Plan war perfekt. Zufrieden sah sie zu, wie sich ihre „Polizei“ auf den Weg machte. Als alle weg waren begab sie sich wieder in den Palast. Plötzlich kam einer ihrer Diener außer Atem in den Saal gestürmt. „Was willst du?“ raunte sie ihn an, den es war unverschämt unerwartet in ihre Gemächer zu kommen! „Bitte verzeiht Majestät, aber es ist wichtig!“ Er fiel vor ihr auf die Knie. „Also gut. Sag, was du zu sagen hast!“ „Sie leben und machen sich auf den Kampf gegen Euch bereit. Sie sind fest entschloss euch zu stürzen! Ich rede von Shadow und der Wiedergeburt Gottes. Ihre Ausbildung ist fast fertig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)