DFK von Greater_Good (Der Beginn einer Blutigen Legende) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Dies ist der Prolog meines DFK Zyklus Prolog Winter 1998 Planet. Erde Kontinent. Eurasien Land. Deutschland Stadt. Hamburg Es war ein sehr vernscheiter Tag als ich durch die Hamburger Innenstadt wanderte um Weihnachtsgeschenke für meine Eltern zu kaufen. Ich sah mir gerade etwas in der Auslage an als etwas über mir explodierte. Ich drehte mich um und sah wie etwas aus der Häuserwand gegenüber in den Bus auf der Strasse krachte. Durch den Einschlag in den hinteren Teil des Busses spritzte Benzin aus dem Tank. Das verteilte sich in der ganzen Umgebung und es folgte das was folgen musste. Durch einen Funken explodierte es und Stahlteile flogen wie Schrapnellkugeln durch die Luft. Eins davon traf mich in den Magen und ich wurde umgeworfen. Das erste was ich spürte war das Gefühl der Taubheit das sich um die Magengegend bildete. Dann folgte die Erkenntnis als das Blut meine Beine runterlief. Ich blickte an mir runter ein mehr als 20cm langes Stahlstück steckte in meinem Körper. Plötzlich ertönte ein lautes tösen als aus den Überresten des Busses ein groteskes etwas stieg. Es war circa 3m gross und hatte eine ledrige Haut. Es blutete aus dutzenden Wunden am Körper. Langsam wankte es auf mich. Vor Schreck war ich wie gelähmt und als ich einen Schritt versuchte kippte ich einfach um. Der Schmerz im Bauch der sich erst jetzt bemerkbar machte schlug wie eine faust in mein Gesicht. Das Wesen kam immer näher bis es über mir stand. Es hob mich mit seiner Krallenhand und mussterte mich aus seinen Kreutförmigen Augen. In ihnen lag etwas seltsames, etwas trauriges aber auch etwas hassenwertes. Dann hob es seine andere Hand und rammte sie mir in meinen Arm. Ich brüllte auf vor Schmerz aber das wechselte schnell in ein Winseln als mich die Kraft verliess. Noch nie in meinem leben verspürte ich so eine Angst wie jetzt. Dann geschah es verdammt schnell. Rubinrotes Licht flammte vor mir auf und hüllte das Wesen ein. Zum ersten mal hörte ich es schreien. Es war ein schrei der einem das Blut in den Adern erfrieren liess. Es schleuderte mich weg und Stürmte einen Punkt an den ich aus dem Winkel nicht sehen konnte. Dann noch ein schrei und dann Stille. Dann folgte das geräusch von Metal auf Metal. Beine erschienen in meinem Sichtfeld. Ich war schon zu schwach um den Kopf zu heben und konnte die Person nicht ansehen. Eine weitere Explosion ertönte und schelte meine gepeinigten Ohren noch mehr. (Was ist passiert? Woher kommt das?) "Junge kannst du mich hören?" (Was?) "Du wurdest von einem Shengaiangriff Schwer verletzt (Wie bitte? Meint er das Wesen von vorhin?) "Die Terranische Medizin wird dir leider nicht mehr helfen können" (Was redet der für ein Müll?) "Ich biete dir ein Geschäft an" (Ah ja) "Wir retten dir dein Leben und du wirst uns als Kimera dienen." (Was zum Teufel ist ein Kimera?) "Stimmst du zu?" (Wie denn? Ich kann doch nicht reden) "Ich sage mal ja" (WIE? Ich hab doch noch gar nichts gesagt. Kann der Typ etwa...) "Gedanken lesen? Ja ich habe diese Gabe" (Verdammtes Arschloch. Raus aus meinem Gehirn) "Du hast angenommen und du wirst uns als Kimera dienen. Schlaf jetzt denn bald wird deine Zeit kommen." Ich hörte das Reiben von Stahl auf Stahl und dann verschwand die Kälte und wohlige Wärme breitete sich aus. Es wurde alles Still. Kapitel 1: ----------- Kapitel 1 Ich wachte aus einem Unruhigen Schlaf auf. Es war dunkel. Zu Dunkel. Ich versuchte aufzustehen aber irgendetwas hielt mich zurück. Ich schaute an mir runter nur um zu bemerken das es zu dunkel war um was zu sehen. (NA toll.) Ich bewegte mich etwas und plötzlich konnte ich meine Umgebung erkennen. Es war ein gewaltiger Raum und überall waren weitere Jugendliche die in Seilen hingen. Ich blickte an mir runter und sah dass ich auch hing. Oder besser schwebte. Denn durch die plötzlich aufgetretene Übelkeit musste ich wohl schweben. (Eine Energiefeld? Was zum Teufel hat das zu bedeuten.) Ich drehte denn Kopf und kuckte mir die anderen Leute an. Sofort schoss mir das Blut in den Kopf. Es waren auch einige Frauen dabei oder besser gesagt junge Mädchen die alle Nackt waren. In der Nähe waren auch viele Jungs da aber die Frauen Dominierten in der Anzahl. Bevor ich mir weitere Gedanken machen konnte, fiel die schläfrige Müdigkeit über mich und ich wurde bewusstlos. Blendendes Licht umgab mich. Hüllte mich ein. Durchdrang mich. Und dann erwachte ich. Es war hell. Zu hell für meinen Geschmack. Stöhnend schloss ich die Augen und das Licht kam trotzdem durch meine Augen. Ich hob meinen Arm um die Augen zu bedecken. Die Fesseln oder was es immer war, war verschwunden. Ich hob meine Beine aus dem Bett und spürte als sie Herunterhingen wie schwer sie waren. (Was zum Teufel?) Ich blickte an ihnen runter und sah wie sich feine Metallstreifen durch die Beine zogen. (Was soll das denn sein?) Ich wollte meine Beine anfassen um sie mir genauer anzuschauen als ich denn nächsten Schock bekam. Meine Arme waren völlig deformiert. Durch sie zogen sich Dicke Adern und die Fingerspitzen waren gebogene Krallen. Ich sprang aus meinem Bett und landete nach 1. Meter auf dem Boden oder besser knallte hin. Meine Beine waren zu schwer und ich konnte mich gerade so aufrichten. Plötzlich wurde ich von hinten gepackt und hochgezogen. "Hey was soll das?" Ich spürte einen Widerstand am Kopf und dann wurde es schwarz um mich. Wieder ein erwachen. Aber diesmal waren Stimmen zu hören. So fremd und doch so vertraut. "Sir. Er ist aufgewacht." Schritte näherten sich mir. "Na wie fühlst du dich." Fragte mich der Mann. Neben ihm war eine Frau. Wahrscheinlich eine Ärztin. "Was haben sie mit meinem Körper gemacht?" "Erinnerst du dich nicht? Du hast zugestimmt ein Kimera zu werden." Erinnerungsfetzen schossen mir durch den Kopf. Von eine Explosion und einem Gespräch. Von Nackten Leuten die gefesselt in der Luft hingen. Von einem komplett weisen Raum und dem Stahlharten griff der mich betäubte. Und dann viel mir ein woher ich die Stimme kannte. Es war die Gleiche wie am Anschlagstag. "Sie waren es." Zorn brandete in mir auf und ich hob meinen Oberkörper vom Bett. "Du hast zugestimmt." Er sprach es leise und fast traurig. "Finde dich mit deinem Schicksal ab." Er gab mir die Hand. Fast widerwillig nahm ich sie. Er schüttelte sie. "Willkommen in der Allianz von Kyrrodon. Kapitel 2: ----------- Kapitel 2. Wochen waren vergangen. Meinen Eltern wurde gesagt dass ich auf der Intensivstation lag und keine Besucher empfangen durfte. In Wirklichkeit wurden die Ärzte suggeriert. Ich befand mich immer noch an Bord dieses Allianz Raumschiff und lernte die Handhabung meines neuen Körpers kennen. Es war interessant zu sehen wie machtvoll der Körper ist. Ich konnte eine 30 Cm dicke Betonwand mit der bloßen Faust zerschlagen und meine Sehstärke war besser als zu Menschenzeiten. Auch ging die Aderschwellung zurück und auf meinen Beinen wurde ein spezielles Make-up aufgelegt. Es versteckte die Metallplatten an meinen Beinen und ließ sich nur mit einer Speziellen Flüssigkeit abwaschen. Was das für eine Flüssigkeit ist? Das weiß ich nicht. Es roch nur derart übel dass ich davon kotzen musste als ich daran roch. Als ich kurz vor Ende der Weihnachtsferien aus dem Schiff kam konnte ich zurück zu meiner Familie. Es flossen massig Tränen bei der Wiedervereinigung. Ich fühlte mich nicht wohl meine Eltern zu belügen aber ich hatte keine andere Wahl. Die Monate zogen ins Land und ich hatte durch den neuen Körper einen ganz anderen Schlafrhythmus als vorher. So konnte ich 2 Tage durcharbeiten ohne ansatzweise müde zu werden und selbst danach brauchte ich nur 5 Stunden schlaf. So zogen die Monate dahin und ich trainierte jede 2. Nacht an Bord des Kriegschiffes Avenger mit anderen jungen Kimeras. Die meisten kamen aus den Gleichen gründen hierher wie ich. Die meisten wurden bei Anschlägen tödlich verwundet und mussten ein Scheinleben wie ich führen. Die die aus den Ländern der 3. Welt kamen und die Niemand vermissen würde, lebten an Bord der Avenger. Gegen ende der Sommerzeit 1999 als ich an eine neue Schule kam, begannen die Feinde der Allianz, die Shengai, sich wieder zu regen und griffen die Planetaren Verteidigungsanlagen an. Ich konnte meinen Eltern sagen dass ich zu freunden gehen würde aber in Wirklichkeit sollte ich sehen wie der Feind agierte. Als die Sommerferien zu ende gingen kam ich an die neue Schule und es begann alles katastrophal. Ich war gleich der erste der an die Reihe kam. „Hallo mein Name ist Michal Dzielski und komme aus Polen. Meine Freunde haben mich immer Michael genannt. Nett euch kennen zulernen.“ Die anderen Kinder ,27 am Stück, waren vom Charakter so verschieden wie es nur sein konnte. Es gab 14 Jungs und 14 Mädchen. Die anderen schauten mich an. Mein Selbstvertrauen sank rasch in den Keller. Sie hatten alle so einen seltsamen Blick drauf. Und 2 Wochen nach Unterrichtsbeginn begannen sie mich zu Mobben. Eine Zeit lang wehrte ich mich nicht und wurde immer stiller. Aber dann wurde es selbst für mich zuviel als sie meine Zurückgezogenheit nicht beachteten. Ich rastete aus, schlug 2 der Jungs zusammen und einem der Mädchen eine deftige Backpfeife das sie zu Boden geschleudert wurde. Ich musste nur aufpassen wenn ich die Beine benutzte das ich nicht zu stark zutrat. Als Lehrer dazukamen um mich aufzuhalten ließ ich von den am Boden liegenden Jungs ab und erhielt von meinem Klassenlehrer eine Deftige Standpauke. Auch mit meinen Eltern und meinem Ausbilder bei der Allianz war es nicht besser. Ich holte mir eine menge Prügel von meinen Eltern ein und während der Zeit in der Avenger saß ich in einer Dunklen Gefängniszelle. Das es negativ enden wird hatte ich damals nicht gedacht So zogen sich die Monate dahin bis es eine große Katastrophe gab. Es geschah während der Klassenreise nach Sylt. Während der 3. Nacht kam es zu einem Angriff der Shengai. „Kadett Mandreyen können sie mich hören?“ fragte mich eine Stimme leise. „Ja ich kann sie hören. Was gibt es Flottenkommando?“ fragte ich leise und kuckte auf meine Tal-Riak das neben mir lag. „Wir haben Probleme. Eine Gruppe Shengai durchbrach die inneren Verteidigungslinien des EDF und sie bewegen sich zu deiner Position. Dein Auftrag ist es diskret sie aufzuhalten aber du darfst keine Menschen gefährden.“ „Verstanden Flottenkommando“ Freudenfeuer brannten in mir und mein Herz schlug schnell. Endlich konnte ich mich in der Schlacht beweisen. Ich bewegte mich leise aus dem Schlafzimmer und lauschte auf dem Gang. Aus dem anderen Jungenzimmer kam leises Gelächter und bei dem einen Mädchenzimmer brannte noch Licht durch den Türspalt. Das hieß dass ich leise agieren musste. Ich Schlich mich die Treppe runter und griff nach dem Packet das unter der Treppe versteckt war. Es war ein Notfallpaket der Allianz und hatte ein Lasergewehr und eine Raumrüstung als Inhalt. Ich zog die Raumrüstung an und bewaffnete mich mit dem Gewehr. Ich schritt durch die Tür und der Alarm des Gebäudes ging an. Es war mir im Moment ziemlich egal. Die Shengai zu eliminieren war die heiligste Pflicht der Kimeras. Dies wurde uns zumindest damals suggeriert. Ich sprang auf einen nahen Hügel und sah sie kommen. 3 Shengai sprangen mir entgegen die ich sofort mit Laserfeuer eindeckte. 2 konnte ich erledigen aber das war’s dann auch schon. Der 3 kam in Reichweite und schlug mir seinen gewaltigen klauen zu. Getroffen flog ich erst einmal 20 Meter nach hinten. Ich knallte gegen die Rückwand des Gebäudes wo wir die Klassenreise verbrachten. Eine Stimme wurde laut und ein Junge trat in mein Sichtfeld. Es war einer meiner Klassenkameraden aber bevor er oder ich reagieren konnten war der Shengai heran und rammte ihm die Klauen durch die Brust. In meinem Zorn schnappte ich den Shengai und feuerte ihm ein ganzes Magazin durch den Kopf. Dann wandte ich mich zu meinem Klassenkameraden und erkannte ihn. Es war Sebastian Schmidt. Einer der Jungs die mich immer gemobbt hatten. Statt ihn jetzt so liegen zulassen griff ich nach meinem Tal-Riak und sendete eine Nachricht an das Flottenkommando das ich Hilfe und ein Regenerator brauche. Ich kniete mich neben ihn und hörte leise seine stimme. „Muss ich sterben?“ „Ich weiß es nicht, Aber ich bezweifle das die Menschliche Medizin dir helfen wird. Deshalb mache ich dir ein Angebot. Wir werden dir dein Leben retten und du wirst uns Kimeras als Krieger dienen.“ Er hustete Blut. „Was? Ich soll euch dienen? Wenn meinst du mit wir?“ „Das ist irrelevant. Es ist wichtig das du überlebst also du hast die Wahl. Akzeptieren und weiterleben oder verweigern und sterben.“ Wieder seufzte er und hustete dabei blut. „Ich akzeptiere.“ „Dann soll es so geschehen. Willkommen in der Allianz von Kyrrodon. Sebastian Schmidt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)