Memories - Love von abgemeldet (Gippel and Rikku) ================================================================================ Kapitel 37: A dead body and a chase ----------------------------------- A dead body and a chase "Who wanted to kill Baralai?..." "Was?", fragte Rikku erschrocken und betrat nach Baralai den Raum. Schweigend starrten die drei Freunde auf den leblosen Körper des Verkäufers, in dessen Herz ein Dolch steckte. Rikku war die erste, die ihren Blick von dem Toten abwandte. Baralai schloss kurz die Augen und holte tief Luft. Gippel nahm ein Buch vom Verkaufstisch und blätterte darin. "Was suchst du?", fragte Baralai. "Wenn man so eine rote Scheibe kauft, muss man dem Verkäufer immer seinen Ausweis zeigen, und das wird dann in diesem Buch vermerkt, sodass man immer genau nachvollziehen kann, wer wann rote Scheiben gekauft hat, weil diese Dinger ja so gefährlich sind.", erklärte Gippel ihm. "Aber der der mir die Scheibe geschickt hat, könnte sie schon vor Jahren gekauft haben", gab Baralai zu bedenken. "Stimmt, aber das schließe ich aus. Und schau mal warum", Gippel zeigte seinem Freund das Buch, " Die Seite von den gestrigen Einträgen wurde herausgerissen." Baralai nickte. "Wer auch immer mich umbringen wollte, ist darauf bedacht, alle Spuren zu verwischen, die zu ihm führen." "Und das ist ihm auch gut gelungen", knurrte Gippel und schaute sich weiter um, ob er nicht doch noch irgendetwas finden konnte, das auf den Mörder hinweisen würde. Während Baralai und Gippel weitersuchten, war Rikku hinausgegangen, um draußen zu warten. Während sie wartete, fühlte sie sich, als würde sie beobachtet werden. Die Al Bhed schaute nach links und sah gerade noch jemanden blitzschnell um die Ecke verschwinden. "Was zum...?" Sie beschloss der Sache auf den Grund zu gehen und rannte auch um die Ecke. //Nanu, wo ist er hin?? Ich hab mir doch nicht eingebildet, dass uns wer beobachtet hat.//, dachte sie verwirrt und blieb stehen. Plötzlich ging eine Tür hinter ihr auf und jemand packte das Al Bhed Mädchen unsanft und zerrte sie ins Haus, bevor sie überhaupt noch daran denken konnte zu schreien. "He!", protestierte Rikku, und versuchte, sich aus dem festen Griff des Apparatisten, der sie festhielt, zu befreien. Aber sosehr sie sich auch bemühte, sie kam nicht frei. "Was willst du?", zischte sie wütend. //Ob er etwas mit der roten Scheibe und Baralai zu tun hat?//, fragte sie sich. "He, wo ist Rikku hin?", fragte Gippel, dem aufgefallen war, dass das Al Bhed Mädchen nicht mehr draußen vor der Tür stand. "Ich weiß nicht", antwortete Baralai, " vielleicht ist sie ein bisschen in Guadosalam herumgegangen, weil ihr langweilig war." "Hmm...", machte Gippel, irgendwie hatte er kein allzu gutes Gefühl, "Komm, suchen wir sie. Wir sind hier ohnehin fertig." "Warum lebt der Kanzler noch?", fragte der Apparatist sie mit lauter, wütender Stimme, als wäre es ihre Schuld. "Denkst du deine lächerliche rote Scheibe würde ihn umbringen?", spottete Rikku. "Sei nicht so frech!" //Er hat nicht gesagt, dass die Scheibe nicht von ihm ist.//, dachte die Al Bhed triumphierend. "Wer war der Mann, der noch bei ihm war? Sag schon!", fuhr er sie an. "Nein", Rikku weigerte sich entschieden. "Beim Flugschiff ist sie auch nicht", sagte Baralai. Er und Gippel konnten sich nicht erklären, wo Rikku hinverschwunden war. "Bei Leblanc hab ich auch schon nachgesehen", meinte Gippel. Der Apparatist drückte Rikku gegen die Wand. "Leider weißt du zuviel", sagte er und holte einen Dolch raus. In der Al Bhed stieg Panik hoch. Sie wollte nicht so enden wie der Verkäufer. Die Angst verlieh ihr neue Kraft und mit einem gezielten Fußtritt schaffte sie es, dem Mann den Dolch aus der Hand zu kicken. Der Apparatist ließ sie fluchend los und rannte dem Dolch nach, während Rikku ihre zwei Wurfdolche zog. Jetzt hatte der Mann seinen Dolch aufgehoben und beide bewaffnet, standen sie sich in einiger Entfernung bewegungslos gegenüber. In dem Moment wurde die Tür aufgestoßen und Baralai und Gippel kamen rein. Der Apparatist schleuderte mit voller Kraft seinen Dolch auf Rikku und verschwand dann durch eine weitere Tür. Die Al Bhed sah den Dolch geflogen kommen und konnte ihm gerade noch ausweichen. Baralai rannte schon dem Apparatisten nach, während Gippel Rikkus Hand ergriff. "Alles klar?", fragte er. Sie nickte. "Wir müssen ihm nach! Er war es!" Die zwei rannten so schnell sie konnten Baralai nach, der auch durch eine Tür verschwunden war. Sie fanden sich in einem Raum ohne Fenster oder Türen wieder. "Wo sind sie hin?", fragte Rikku verwundert. "Da", Gippel zeigte auf ein Loch im Boden, das man nicht im ersten Moment sah, " ich prüfe mal wie tief es ist" Und schon hatte er die Hand seiner Freundin losgelassen und war in das Loch gesprungen. "Alles klar!", rief er von unten herauf, "Komm!" Rikku zögerte nicht und sprang ihm nach. Jetzt befanden sich die zwei in einem dunklen Erdschacht, in dem sie kaum die eigene Hand vor Augen sehen konnten. Gippel nahm Rikkus Hand und ging eilig voran. Sie mussten Baralai und den Apparatisten finden. Der Gang wurde jetzt langsam heller, weil Fackeln an den Wänden angebracht waren. Und dann blieben die zwei stehen - Der Weg teilte sich, sie hatten die Wahl, entweder rechts oder links. "Baralai, wo bist du?", rief Gippel, aber er bekam keine Antwort. //Rechts//, beschloss er und lief mit Rikku nach rechts. Er hatte keine Ahnung, ob sein Freund nach rechts oder nach links abgebogen war, aber er durfte keine Zeit verlieren. "Warte!", rief Rikku. Gippel blieb widerwillig stehen. "was gibt's denn?" "Ich gehe nach links. Baralai ist vielleicht in Schwierigkeiten, und was nützt es ihm, wenn wir beide den falschen Weg gehen?", sagte sie. Gippel schaute die Al Bhed an. Sie hatte natürlich Recht, wenn sie sich trennten, würde wenigstens einer von beiden Baralai finden. Aber es behagte ihm ganz und gar nicht, sie alleine zu lassen. "Okay...", meinte er nur sehr zögerlich und mit einem schlechten Gefühl im Bauch. //Bitte, lass es mich nicht bereuen...//, dachte er, während er Rikku nachschaute, als sie nach links lief. Der Apparatist, der von Baralai verfolgt wurde, kam zum Ende des Ganges und stieß eine Tür auf. Der Kanzler folgte ihm in den mittelgroßen Raum, der ziemlich leer war. Das einzige, das nicht so günstig für Baralai war, war dass mehrere Männer in dem Raum saßen, die sofort aufsprangen und zu ihren Waffen griffen, als sie Baralai sahen. "Tötet ihn!", befahl der Apparatist grinsend. ------------------------------------------------------------------------------- Hehehe, jetzt kommt ein bisschen Action rein! ^^ Danke an meine treuen Leser :D *verbeug* Lg, dark-rikku Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)