Carry On von abgemeldet (Kapitel 4 bei meiner Beta^^) ================================================================================ Kapitel 1: Born to touch your feelings -------------------------------------- Kapitel 1: Born to touch your feelings Als Harry Potter, auch bekannt als der Junge der Lebt, an diesem Morgen aufwachte, dachte er, dass das Quidditsch Spiel das einzige nicht alltägliche an diesem Tag war. Gryffindor gegen Slytherin, die Spiele dieser beiden Häuser sind schon seit Jahrhunderten legendär und seit 4 Jahren ist es noch interessanter geworden, da die beiden Sucher nicht allein banale Rivalen waren, sondern sich auf den Tod hassten. Selten endete ein Spiel der beiden, ohne das einer der beiden am ende im Krankenflügel lag. Harry versuchte, nach dem ausführlich Vortrag seiner besten Freundin Hermine das das Frühstück die wichtigste Mahlzeit wäre, etwas runter zu würgen. Auch Weasel tat sich an diesem Tag ungewohnt schwer mit dem Essen. Die beiden bekamen noch einen Haufen von Glückwünschen von den Gryffindors, Hufflpuffs und Ravenclaws als sie sich mit Fred und Georg zusammen auf den Weg zu dem Mannschaftsumkleideräumen machten. Harry hielt als Kapitän noch eine kurze, motivierende Rede an sein Team, wo es hauptsächlich darum ging das sie auf Crabbe und Goyle acht geben sollten, diese beiden Dumpfbacken machten ihre Dummheit mit Kraft wieder gut. Jeder schnappte sich seinen Besen und sie liefen gemeinsam aus der Umkleide raus. Und da begrüßte sie auch Luna aufs herzlichste, da nun die neue Sprecherin war. Ein paar Sekunden später stampften auch die Slytherins aus ihrer Umkleide raus. Wenig später standen sich die Teamkapitäne, Eisprinz Draco Malfoy und goldjunge Harry Potter gegenüber und reichten sich, nach der Aufforderung von Madame Hooch die Hände. Harry machte sich schon einmal mental auf irgendeine boshafte aussage von Malfoy bereit, aber es kam nichts. Auch sah der Slytherin ihn nicht einmal an, sondern direkt an ihm vorbei. Harry drehte sich um und versuchte den Grund zu finden der Draco daran hinderte irgendeine Gemeinheit von sich zu geben. Und nach einpaar Mal Augen zusammen kneifen hatte er ihn auch gefunden: Lucius Malfoy! Das ist alles? Deswegen ist er so still? Frage sich Harry während er sich start klar machte und auf den Start-Pfiff wartete. Lange lies der nicht auf sich warten und Harry befand sich wenige Sekunden später in der Luft. Das Spiel lief schon eine Stunde und der Schnatz hat sich kein einziges Mal blicken lassen. Der Punktestand war, dafür das das Spiel so lange lief auch ziemlich niedrig: 40:30 für Gryffindor. Beide Hüter gaben wirklich ihr bestes. Eine weitere Stunde verging und es stand Unentschieden, Gryff hatte den Quaffel und starteten einen weiteren angriff als Harry etwas Goldenes in der nähe der Tore der Slytherin sah. Zur gleichen Zeit bemerkte auch Draco das fliegende Roche und die beiden Sucher stürzten sich auf ihn. Beide waren auf gleicher Höhe und streckten ihre Arme heraus, doch der Schnatz machte erst seine typischen Zuckanfälle bevor er dann zu den Tribünen flog, dich gefolgt von den beiden Suchern. Sie flogen knapp über die Köpfe der Zuschauer, die sich noch zu bücken versuchten. Die Sucher flogen in einem unglaublichen Tempo synchron neben einander her. Das kommt halt davon wenn man denselben Besen hat, dachte Harry und versuchte das Tempo noch zu steigern. Doch Draco war immer noch auf gleicher Höhe mit ihm, entweder kann der Besen nicht mehr, oder der Slytherin hatte Zeitgleich mit ihm beschleunigt. Der Schnatz hatte einen 5 m abstand zu den beiden gewonnen. Wie schnell kann so ein verdammter Schnatz fliege? schoss es den beiden Suchern durch den Kopf. Luna hatte aufgehört nur über die Tätigkeiten der anderen Spieler zu berichten und widmete sich voll und ganz den beiden Suchern: " Leute haltet eure Hüte und andere Kleinigkeiten fest, am besten klammert ihr euch noch an euren Sitzen, unsere beiden Sucher sausen in einem unglaublichen Tempo an uns vorbei. Ich finde es grenzt schon an ein Wunder das wir sie überhaupt noch sehen können ..." Die beiden gemeinten hörten nichts vom gerade gesagten. Die ewigen Rivalen schafften es endlich den Abstand zu dem Schnatz zu verkürzen als dieser plötzlich nach unten flog. Wieder synchron flogen die beiden Sucher dem fliegenden Roche hinterher. Beide flogen in einem atemberaubenden tempo senkrecht gen Boden zu. Diesem kamen sie auch gefährlich nahe bis das Roche knapp über dem hübsch gepflegten Rasen hielt, kurz inne hielt und über dem Rasen weiter flog. Die Zuschauer hielten den Atem an, manche schlossen noch ihre letzten Wetten ab, welcher der beiden Sucher nicht mehr wenden könne. Doch sie wurden bitter (?) enttäuscht denn beide Sucher schafften es zu wenden und das Publikum atmete hörbar wieder aus. Die Sucher kamen dem Schnatz immer näher und Harry und Draco lehnten sich gefährlich weit nach vorne. Etwas weiter oben in der Luft schlug Goyle mit ganzer Kraft den Klatscher gen Boden, mit dem Gedanken Draco damit zu helfen falls er Harry traf. Der Klatscher sauste in Richtung der Sucher und Goyle und die anderen Slythrins sendeten noch ein Stoßgebet an den lieben Gott, bis man dumpfes Geräusch hörte. Erst jetzt trauten sich die Slythrins runter zu sehen, umso geschockter waren sie als sie etwas Blondes auf dem Boden liegen sahen. Ein Pfiff ertönte, der das Spiel ende verkündete. Harry hätte beinahe zusammen mit Draco den Schnatz gefangen wäre da nicht der Klatscher auf Dracos linke Schulter gedonnert, die er ganz bestimmt in 1000 Teilchen gebrochen hatte. Harry lies sich nicht großartig feiern sondern lief direkt zum Blonden hin. Allzu gut konnte er sich daran erinnern wie der verhexte Klatscher von Dooby im den Arm brach, nicht zu letzt wegen Professor Lockhart. Als er endlich den Slytherin erreichte, versuchte der sich mit seinem rechten Arm hoch zu hieven. " Bleib lieber liegen, man holt sicher schon eine Trage für dich!", sagte Harry während er sich bückte um auf gleicher Höhe wie der Slytherin zu sein. Draco hob den Kopf und sah Harry direkt an. Dieser war total verwundert über Dracos seltsamen Blick. Harry hätte Tränen, oder einen leichten Schleier in dessen Augen erwartet, doch stattdessen blicken ihn zwei verängstigte Augen an. Was hat er? Angst, dass der Bruch nicht heilt? Er müsste doch wissen, dass Madame Pompfrey sogar Knochen wachsen lassen kann, verwirrt suchte Harry den Grund für Dracos Angst. Nun kamen auch die Slytherins runter die vor Schreck sich eine Zeit lang nicht mehr rühren konnten. Draco zog sich an Goyle hoch, der sich Abertausendemahle bei ihm entschuldigte, doch der Slytherinprinz winkte nur ab, drückte seinen hängenden linken Arm dicht an seinen Körper und verließ das Spielfeld ohne der Trage eines einziges Blickes zu würdigen. Verdammt das muss doch wehtun! Warum läst der Kerl sich nicht helfen, oder jammert lautstark über seine Schmerzen, gibt mir die Schuld für alles wie sonst auch immer? Harry sah der Bande Slytherins hinterher bis seine Freunde Nach ihm riefen. Bei Draco: Mühsam versuchte der blonde Slytherin sich umzuziehen, wobei er sich auf die Zunge biss damit er kein Stöhnen oder gar Schrei von sich gab. Nach einpaar kläglichen versuchen gab er schließlich auf und zog seinen Zauberstab. So lange ER nicht da ist geht's ja noch, und Draco bedankte sich beim lieben Gott dafür, dass seine Mutter ihn immer mithilfe von Zauberei aus und angezogen hatte wenn er nicht das anziehen wollte was sie für ,putzig' hielt und er so den Zauber lernte. Nach einer kurzen aber sehr schmerzhaften Dusche und anzaubern seiner Kleidung machte er sich alleine auf dem Weg zum Slytherin Gemeinschaftsraum. Seine ,Freunde' lies er noch unter der Dusche zurück. Kaum war er die Treppen zum Slytherin Kerker herunter gestiegen hörte er eine rauchige Stimme " Draco" sagen worauf sich dieser total verkrampfte. " Was denkst du über dieses Spiel?", sprach die Stimme weiter. Draco sah die Person der die Stimme gehörte mit leerem Blick an und antwortete monoton: " Ich habe Pech gehabt!" " Pech, sagst du? Glück brauchen nur Menschen die nichts können. Pech hingegen haben nur Versager!", die Stimme wurde lauter und abfälliger als sie schon war. " Dann hast du aber gewaltiges Pech gehabt einen Sohn wie mich zu bekommen!" Lucius Malfoy schlug seinen Einzigen Sohn mit seinem Stock auf das gebrochene Schulterblatt. Draco verzerrte vor schmerzen sein Gesicht, was sein Vater zu seinem Glück dank der bescheidenen Beleuchtung im Kerker nicht sehen konnte. " Was ist? Bin ich es nicht wert von deiner Hand geschlagen zu werden?" Noch ein Schlag mit dem Stock auf dieselbe Stelle diente ihm als Antwort. Ohne ein weiteres Wort verschwand Malfoy Senior in einem Gang der zu Snapes Büro führte. Draco dagegen rannte wieder zurück, die scheinbar endlosen Treppen rauf zum Astronomieturm. Schwer Atmend sackte er schließlich zu Boden und lies endlich die unterdrückten Tränen Freienlauf. Bei Harry: Harry bekam von allen Seiten lobende Worte zu geworfen worauf er etwas rot anlief bis die ersten Kommentare über Malfoy fielen: " Dem Fretchen hast du es aber gezeigt Harry! Wie du geflogen bist Harry, echt unglaublich!" Der Goldjunge schaute seinen besten Freund verwirrt an: " Ron, ich weiß zwar nicht was du für ein Quidditschspiel gesehen hast, aber heute hingen ich und Draco wie Siamesische Zwillinge aneinander!" " Das war wirklich klasse! Ich hätte nie gedacht das ich Dracy je ein Kompliment machen würde, aber er ist einfach klasse geflogen, Harry, ich glaube du solltest dir extra Training geben!", sagte Georg mit einem Fiesengrinsen. Harry verließ nur lächelnd kopfschüttelnd die Umkleide und machte sich auf dem Weg zu dem Gryffindorturm. Als er um die Ecke bog, sah etwas Blondes die Treppe vom Kerker kommen und eine andere hoch rennen. Was hat den Malfoy gestochen? Und wo rennt er den bitte hin? Die Treppe zum Krankenflügel ist ganz wo anders! Harry lief dem blonden nach bis zu der Tür die zur Aussichtsplattform für den Astronomieunterricht führte. Okay, warum bist du hier? Weil du so verdammt neugierig bist! Der Goldjunge öffnete leise die Tür und was oder wen er da sah stimmte ihn traurig, aber das Bild das sich ihm bot strahlte doch etwas Schönes aus. Da saß der stolz der Malfoys, das Aushängeschild Slythrins und sein größter Feind in Hogwarts weinend auf dem steinigen Boden des Astronomieturmes. In der dunklen Nacht wirkte er so unglaublich hell wie ein Engel ... dem man die Flügel abgehackt hat, Harry verspürte den ungeheueren drang Draco zu umarmen, so wie er es gewollt hatte als er seinen Paten verloren hatte. Die Tür fiel ins Schloss und Draco sprang auf und starrte mit verheulten Augen den Störenfried an. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Njo, ich weiß ... ist etwas kurz ... und das Ende ist au Kacke! Aber ich wusste einfach nicht wo ich aufhören sollte?! Des mit den abgehackten Flügeln wollt ich zu erst nicht in Harrys Gedanken rein drücken, weil des sich viel zu schnulzig anhört, aber nach dem doofen Quidditsch Spiel hat ich keinen Nerv mehr darüber nachzudenken!!! Ganz ehrlich, ich schreib nie wieder n Quidditsch Spiel, das Wort Schnatz hat mich extrem angereiert... deswegen das fliegende Roche! Die Story wird wie ich mich kenn nicht soooooooo schnell voran kommen, weil ich sie erstmal in mein kleines Büchlein schreib, dann meinen Cousin lesen lasse, danach tipp ich sie ein so wie sie im Buch steht, verbesser die doofen Rechtschreibfehler, füg was hinzu oder las was weg, mach Absetze fürs angenehmere lesen und dann endlich stell ich se on! Wie sich die Story entwickeln soll weiß ich auch nicht so genau ... wir werden aber ganz sicher in die Tiefenabgründe ihrer Seelen blicken (von Harry und Draco!). Für Ideen oder Anregungen bin ich immer offen, auch verbesserungs- Vorschläge zu meinem Schreibstil sind seeeeeeehr willkommen (ich hatte seit der Grundschule nur inkompetente Idioten als Deutschlehrer, vor Diktaten hab ich furchtbare Angst. Erst seit diesem Jahr, 11. Klasse, hab ich ne echt tolle Deutschlehrerin bekommen!)!!! Ach ja, vielleicht wissen das ja welche, aber der Titel ist ein Song von den Scorpions! Ich fand in einfach passend! Musik inspiriert mich im Moment übelst zum schreiben! *des Lied grad hör* ach is des schnulzig *Feuerzeug schwenk* Bis zum nächsten Kapi *hoff ich mal* ob jemand den Schrott wohl gelesen hat? Das Viech Kapitel 2: Open Your Eyes ------------------------- 2. Open Your Eyes Blöde Tür, fluchte Harry innerlich und sah den, nun am Geländer stehenden Slytherin, geschockt an, der noch nie schlimmer aussah. Seine Augen waren vom weinen rot und geschwollen, seine Nase lief, die Haare standen vom vielen Gel in alle Himmelsrichtungen ab und sein Mund bebte noch leicht. Der killt mich jetzt, war der einzige Gedanke des Goldjungens, der nicht wusste was er von Dracos blick halten sollte. " Was hast du hier verloren, Potter?", Draco versuchte arrogant und kalt wie immer zu klingen, doch das ging total in die Hose. Wären die umstände anders gewesen, hätte sich Harry wohl fast in die Hose gepisst vor lachen, aber bekam nicht einmal ein kleines Grübchen, das ihn immer an seine Freunde verriet das er die dämlich Witze von Finnegan doch recht lustig fand. Harry antwortete nicht auf die ihm gestellte frage, sondern ging direkt auf den blonden zu. Dieser wäre am liebten zurück gewichen wäre hinter ihm nicht etwas das ihn davon abhielt. " Komm nicht näher Potter!", sagte der Slytherinprinz schon fast flehend. Doch Potter kam der bitte nicht nach. Die sturmgrauen Augen starrten entsetzt, verwirrt und ... ja, ein Hauch von Angst konnte man auch entdecken, in die smaragdgrünen die ihn nicht mitleidig ansahen, wofür Draco innerlich den lieben Merlin dankte, Mitleid war eines der Gefühle die er nicht ertragen konnte. " Bleib stehen! Geh weg!", als das auch nicht half wurde Draco beleidigend, " Hörst du nicht verfluchtes Narbengesicht, du sollt stehen bleiben?!" Doch das Narbengesicht' lies sich nicht abschrecken, da Dracos Stimme einfach nicht befehlend oder gar ernst zunehmend klang. Nun stand Harry genau vor ihm und bevor Draco irgendetwas sagen oder tun konnte schloss er ihn in seine Arme. Draco verkrampfte sich kurz, wollte sich schon gegen die plötzliche Umarmung wehren, als Harry plötzlich anfing ihn sanft den Rücken zu streicheln. Der sonst so kalte, emotionslose Slytherin klammerte sich so fest wie er mit einer zertrümmerten Schulter es eben konnte an Harrys Umhang und lies seinen Tränen wieder freien lauf. Die plötzliche Berührung von Harry gab ihm seltsamerweise einen enormen Halt und er konnte die Tränen nicht unterdrücken. Harry zog ihn noch fester an sich, wohl bedacht die verletzte Schulter nicht zu berühren, er wusste nicht wie er auf die Idee kam Draco zu umarmen, doch ein Gespräch in dessen Verfassung wäre eindeutig die schlechtere Entscheidung gewesen. Während er Draco beim heulen und fluchen, dass nur aus ständigem wiederholen des Wortes Verdammt' bestand, zu hörte, liefen ihm selbst die Tränen runter. Es war als ob Draco Gefühle und Gedanken wieder freisetzte, die Harry so krampfhaft in den letzten Winkel seines Herzens sperrte. Seine beschissene Kindheit bei seinen Muggelverwandten, der Gedanke das er für alle nur ein lästiges Vieh war und letzten Endes der Verlust des Menschens der für ihn die Familie ersetzt hatte, Vater und Bruder zugleich für ihn war, sein Pate Sirius. Obwohl Harry eindeutig der Emotionalere der Beiden war, hatte er nicht nach dessen Tod geweint, was wohl daran lag das er bis jetzt niemanden hatte der ihn einen Halt geben könne während er schwäche zeigte. Bis jetzt. Wie lange sie dort standen wussten die beiden Jungs erst als der Himmel am Horizont heller wurde. Draco hatte sich beruhigt, klammerte sich dennoch mit leeren Blick an Harry, der den Blonden immer noch umarmte und das aufgehen' der Sonne beobachtete. Und als wäre der Aufschrei irgendeines Tieres ihr Signal gewesen löste Harry die Umarmung und Draco seinen Klammergriff. Beide liefen wortlos neben einander die Treppen runter und die Gänge entlang. Mit einem Kopfnicken verabschiedeten sie sich und gingen in Richtung ihrer Häuser. Harry hatte Glück und die Fette Dame war schon auf und begrüßte ihm freundlich: " Guten Morgen Harry!" " Morgen Brunhilde!" Brunhilde, so wie Harry sie immer liebevoll nannte, da er fette Dame' einfach als eine Unverschämtheit ansah, öffnete ihm ohne zu fragen wo er war, oder überhaupt das Passwort verlangte, den Eingang und lächelte wissend. Harry war überzeugt davon das Brunhilde wusste was oben auf dem Astronomieturm geschehen war, die Porträts in Hogwarts wussten wenn nicht sogar alles, ziemlich viel über das geschehen im Schloss, aber würden nie etwas verraten, außer vielleicht Dumbeldore, fügte Harry noch in seinem Gedankengang hinzu. Um so geschockter war er als er das Chaos im Gryffindor Gemeinschaftsraum sah, Stühle, Sessel, Tische waren überall nur nicht dort wo sie sein sollten, Essensreste lagen überall verteilt auf dem Boden, zusammen mit eine Haufen von Schülern, wo manche wahrscheinlich sogar in ihrer eigenen Kotze lagen. Naserümpfend versuchte Harry über die Müllberge zu springen wo sein bester Freund dazu gehörte und hob seinen Umhang etwas an, das letzte was ich brauch ist ein Umhang, getränkt in übel riechender Brühe. In seinem Zimmer saß schon besser aus, bis er einen Blick in Nevilles Bett warf, da war ein Fuß, dort war ein Fuß, woanders baumelte ein Arm aus dem Bett und ganz woanders sah er einen Kopf, so das es nie und nimmer einem einzigen Körper gehörte. Harrys Augen weiteten sich auf solch eine Größe, dass man ihn mit einem Hauselfen verwechseln könnte. Der Goldjunge schüttelte seinen Kopf, machte sich fertig, d.h Dusche, Zähneputzen, frische Sachen anziehen, Schulsachen packen und machte sich auf die abenteuerliche Reise durch den Gemeinschaftsraum, bin ich froh das ich nicht hier war. " Wo warst du die ganze Nacht?" Der blonde Schönling blieb abrupt stehen, sein Herz raste, wer war die Person hinter ihm? " Draco?" Nun erkannte der Blonde die Stimme und atmete er einmal tief ein und wieder aus bevor er sich zu der ihm liebsten Person in diesem Moment umdrehte. " Was ist den mit dir passiert siehst ja furchtbar aus!" "¿Ah,sí?" Severus ging nicht auf den versuch seines Patensohnes das Thema zu wechseln, indem er die Sprache wechselte ein und näherte sich gefährlich dem (viel) Jüngeren. Dieser, wäre er nicht so übermüdet gewesen und der schmerz an der Schulter ihn nicht vom Geschehen ablenken würden, währe er schon längst über alle Berge gerannt. Doch leider war Draco total fertig und so bemerkte er die Phiole mit der blattgrünen Brühe die der Zaubertränkemeister in der Hand hielt nicht. Sekunden später hatte er das Zeug auch schon im Mund, die dickflüssige Brühe rief bei Draco wie sonst auch immer eine enorme Abwehrreaktion hervor, hätte Severus ihm nicht den Mund zu gehalten wäre die ganze Sauerei auf dem Boden geladen. " Schluck es endlich runter!", knurrte der gefürchtete Lehrer für Zaubertränke und schenkte Draco den Blick den die meisten Schüler zum weinen brachte. Doch Draco war abgehärtet (Hey, eine Woche bei Snape zu Hause und dann hat man vor nichts mehr angst.) und verengte seine Augen zu schlitzen. " Schlucken habe ich gesagt!", zischte der Mann mit dem Bösenblick. Wenn du nicht die hand weg nimmst hast du die ganze Scheiße auf der Hand!, trotz das Snape die Gedanken von seinem Patensohn nicht hörte hielt er diesem noch die Nase zu. " So, entweder Erstickungstod oder du schluckst es endlich", mit einem diabolischen lächeln beobachtete der schwarz haarige wie es im Kopf des Bloden zu rattern anfing. Nachdem Draco überzeugt wurde das Luft lebensnotwendig ist schluckte er das eklig schleimige Zeug widerwillig runter. Severus nahm seine Hände wieder von Dracos Mund und Nase. Dieser wusste nicht was jetzt tun, sich die Seele aus dem Leib kotzen oder erstmal tief einatmen. " Du macht es immer nur noch schlimmer wenn du dich wehrst! Schluck es gleich und dann ist deine Zunge auch nicht vollkommen damit bedeckt!" " Na toll! Kann ich mir also wieder frühzeitig eine neue Zahnbürste kaufen! Was muss das Zeug auch so widerlich schmecken?", motzte der Blonde auch gleich rum worauf Snape sich an die Schläfe fasste und auf stöhnte. " Junge!", begann der Tränkemeister, " Ich habe heute kein Auge zu gemacht, weil ich dich dazu bringen wollte den Heilungstrank einzunehmen." " Hättest ihn in mein Zimmer legen können!" " Ja, natürlich! Wenn ich dies getan hätte würde der schöne Trank jetzt in den Abwassern von Hogwarts treiben!" Die Schule hat 'n Abwassersystem?, Draco wusste das sein Onkel recht hatte, wer würde das Zeug nicht rauswürgen wenn er wüsste welch Zutaten dazu verwendet werden? " Geh jetzt! Und weck lieber niemanden auf, das du furchtbar aussiehst war kein Scherz!" Severus schritt mit wehendem Umhang davon und lächelte leicht, als er das genuschelte Danke' von seinem Patensohn hinter seinem Rucken hörte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tada! 2 Kapi!!!! Und das 3. ist schon zur hälfte (denk ich mal) fertig!!! Ich persönlich hatte seeehr viel Spaß mit Dary und Severus. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Tränke mit solch seltsamen Zutaten gut schmecken gut schmecken können! Achja, ich wollt nur mal erwähnen, dass die Kapi Titel manchmal wohl sehr wenig mit der Geschichte zutun haben! Ich hör halt nebenbei immer musik und welches mir dann grad gefällt, dessen Titel nehm ich!!! Bis dann ^^ Kapitel 3: Dead Boy's Poem -------------------------- 3. Dead Boy's Poem Wie durch ein Wunder erschienen alle Gryffindors pünktlich um 9 Uhr vor dem Reiche Snape. " Ist es nicht nett Dumbeldore uns einpaar Stunden frei zu geben?" " Auf Zaubertränke hätte ich auch noch verzichten können!" " Vielleicht brauen wir ja etwas gegen deinen Kater?!" " Wie naive bist du eigentlich? Wir reden hier von Snape! Bestimmt machen wir nen übelst schweren Trank, den wir selbst in Topform nicht hinkriegen würden!" " Ganz Recht Mr..." die beiden Gryffindors drehten sich zur bedrohlichen Stimme um und wurden ganz blass um die Nase. " ... Brown. Aber das liegt nicht an dem Trank, es liegt wohl eher an ihnen. Fünf Punkte Abzug." Klar der Punkteabzug ist unfair, aber was hätte man bei Snape anderes erwartet? Die beiden Gryffs waren eher erstaunt, die hätten eigentlich mit mindestens 5 für jeden und noch Kesselputzen gerechnet, denn es war überdeutlich zu sehen das Snape schlechte Laune hatte und die lies er für gewöhnlich an den Gryffindors aus. Snape stolzierte durch die Schülerschar und öffnete das Tor zu seinem Reiche. Die Schüler waren kaum auf ihren Plätzen, da begann der Professor schon mit dem Unterricht: " Wir werden heute einen Trank brauen, den ihr später euren Vätern schicken könntet, wenn ihr ihn hinkriegen würdet, was ich sehr stark bezweifle! Ich selbst finde, der Trank dürfte noch nicht im 6. Jahr gebraut werden ... und dafür muss ich nun meine Kräuter hergeben ..." mit einem Wink seines Zauberstabes erschienen die Anweißungen zum brauen des Trankes und welche Zutaten dafür benötigt waren, durch einen zweiten wink öffneten sich die Schränke mit den kostbaren Zutaten. " ... ihr dürft später den Trank an euch selbst ausprobieren um dessen Wirkung zu erfahren..." " Warum sagen sie uns nicht den Namen des Trankes und seine Wirkung?", sprach Hermine das laut aus was alle anderen Schüler selbst fragten. Na ja, fast alle! Zwei bildeten eine Ausnahme aus unterschiedlichen Gründen, der eine wusste was für ein Trank es war und der andere ... der war zu sehr damit beschäftigt seine Äuglein offen zu halten. Nicht einschlafen, Harry! Schlaf bloß nicht ein! Der killt dich, der killt dich, der killt dich ...doch es half nichts, die Augen des schwarz haarigen fielen wieder einmal zu. " Miss Granger könnten sie freundlicherweise versuchen mich nicht zu unterbrechen? Wenn ich es nicht sage dann hat es einen triftigen Grund!", blaffte Snape die kleine Musterschülerin an. Snapes und Dracos Blicke trafen sich und des Jüngeren Gesicht zierte ein fieses grinsen, dass perfekt mit dem teuflischen funkeln aus den schwarzen Augen seines Paten harmonierte. Was man nicht alles raus kriegt wenn man ,aus versehen' in das Erinnerungsding vom Onkel reinfällt. Draco fragte sich sowieso, warum sein Onkel ihm nicht einfach die Erinnerung gelöscht hatte, er selbst hätte damit keine Sekunde gezögert. ~Flashback~ Das Ereignis das Severus extrem prägte, wie die meisten peinlichen Ereignisse, geschah in seinem 6. Jahr in der Zaubertränkestunde. Der damalige Giftmischer schwärmte seiner Klasse von einem Trank der in kleinen Mengen kaputtes und brüchiges Haar regenerierte, trockenes und widerspenstiges Haar mit Feuchtigkeit versorgte und glättete und bei größeren Mengen sogar das Haarwachstum beschleunigte. Den Schülern war es schleierhaft warum ihr Professor trotzdem mit einer Halbglatze rum rannte. " Wer weiß welchen Trank ich meine?", fragte der damalige Tränkemeister in den Raum. Als sich niemand meldete hob der damals 16 Jährige Severus Snape die Hand. " Ja, Mister Snape?!" Severus nahm die Hand wieder runter und antwortete mit gelangweilter Stimme: " Es handelt sich um den ...", und diese Stelle war der Auslöser für viele Entscheidungen die der erwachsene Snape heute bereut, " Faffelfrastrank!" Der schwarz Haarige hielt sich erschrocken den Mund. Seit wann lispelte er? Severus drehte sich zur einer anderen schwarz Haarigen Person um und wie Draco später erfuhr, war dies der Cousin seiner Mutter, Sirius Black. Dieser hob die Hände, als wolle er damit sagen: Ich wasche meine Hände in Unschuld! Die Klasse war in Gelächter ausgebrochen. Severus schnappte sich seine Sachen und rannte aus dem Klassenzimmer. " Mister Malfoy?", Draco sah den Professor schräg an, er konnte ihn doch gar nicht sehen! Dann ging ihm ein Lämpchen auf: Sev und sein Vater waren im selben Jahr! " Ja Professor?", Draco hatte das Gefühl seine Eigene Stimme zu hören. Langsam drehte sich Malfoy-Junior zu der ihm bekannten Stimme um, gleich danach entgleisten ihm zum ersten Mal alle seine Gesichtszüge. Was er da sah konnte einfach nur sein Spiegelbild sein. Die Ähnlichkeit war einfach nur abnormal. Er stand nun einem platinblonden, mit grau-silbernen Augen 16 Jährigen Jungen gegenüber, der auch noch dieselbe Körperhaltung und Gesichtszüge wie er besaß. Die Nase war gerade, die Lippen hatten den selben Schwung, sogar die Haare saßen genau gleich. Draco Knie zitterten verdächtig. Einen Moment später spürte er eine Hand auf seine Schulter, kurz darauf war er wieder in der Gegenwart, in seines Patens' Arbeitszimmer. ~Flashbackende~ " Aber Professor", Grangers Stimme riss Draco aus seinen immer düsterer werdenden Gedanken. Sein Onkel hatte wohl den Gryffindors einpaar Hauspunkte abgezogen. " Kein aber Miss Granger! Sie haben die Anweisungen und das reicht! Was sitzen sie noch alle? Fangt endlich an, ihr vergeudet eure Zeit!" Und schon sprangen alle auf und rannten fast zum Zutaten Schrank. Die Stunde verlief relativ normal. Nevilles Kessel schwappte über, Hermine versuchte Snapes Aufmerksamkeit zu bekommen, der sie gekonnt ignorierte und auf Harrys Stirn bildeten sich große Schweißperlen. Verdammt, entweder soll der Trank so zäh sein oder ich sollte mich in Fluchtbereitschaft begeben, der Goldjunge war schier am verzweifeln. Ein anderer war schon fertig und wollte seinen perfekten Trank nach vorne bringen. Und es kam was kommen musste, Draco rutschte auf der Brühe von Nevilles Trank aus, sein eigener flog durchs Klassenzimmer und landete auf den Kopf eines jedermann bekannten Schülers, während Draco erstmal zu Boden fiel, wo für sich seine Schulter aufs Herzlichste bei ihm bedankte und rutschte genial weiter bis er an Snapes Schreibtisch knallte. Na klasse! Warum mache ich zurzeit immer so unfreundliche Bekanntschaften mit dem Boden? Die Slytherins warteten auf die Reaktion von ihrem Prinzen, wobei die Versuchung groß war los zu prusten. Manche Gryffindors bewissen das sie wirklich in das Haus gehörten und kugelten sich fast vor lachen, Neville dagegen wechselte seine Farben schneller als ein Chamäleon, erst wurde er kalkweiß, dann bekam er ein ungesundes grün, dann wechselte er zu einem Zinnoberrot und wieder von vorn. Draco, nun wieder auf den Beinen, ignorierte seine Schulter und hatte die feste Absicht Neville die Kehle mit dem Kräutermesserchen aufzuschlitzen, als ihm ein Haariges etwas ins Auge sprang (An: Ä nicht wörtlich nehmen!!!). Erst zierte nur das bekannte Slytherin grinsen sein Gesicht, würde dann aber von dem Slytherin lachen ersetzt. Allgemeine Verwirrung im Raum, kann ein Malfoy über sich selbst lachen? Ganz sicher, nicht, ein Malfoy lacht nicht mal über einen Witz, außer es hatte was mit seinen Feinden oder Schlammblütern zutun. Malfoys Augen funkelten verdächtig, der Zaubertränkelehrer rannte ins Nebenzimmer mit einem irren Funkeln in den Auge. " Mensch Malfoy, warum immer ich?", murmelte Harry in seinen Bart. Geschockt bemerkte er, dass deutlich mehr an ihm dran war, wie für gewöhnlich. " Draco, stell dich neben Harry!", die nicht angesprochenen Schüler starrten ihren Lehrer entgeistert an, der wirklich beide mit den Vornamen angesprochen hatte. Dieser stand nun fies grinsen vor irgendeinem Haarigenmonster. Die Slytherins waren nun an der Reihe sich zu amüsieren und deren lachen schmetterte alles zu Boden. Slytherin, als das Haus der Schwarzmagier, wurde von den anderen Häusern schon immer geschnitten, wenn ein Slytherin einen dämlichen Fehler machte wurde dieser von den drei anderen Häusern niedergemacht. Und so entwickelte sich das Weltweitbekannte Slytherin Lachen, dass als besonders böse gilt. " Bitte lächeln!", Snape stand etwa zwei bis drei Meter von Harry und Draco entfernt, der Slytherin legte seine Hände auf dem sitzenden Schultern und grinste wie es sich für eine Schlange gehört. Harry dagegen stand die Panik ins Gesicht geschrieben, wenn man überhaupt etwas von seinem Gesicht erkennen könnte. *BLITZ* " Das wird eines der besten!", murmelte Snape vor sich hin und verschwand wieder im Nebenzimmer, kam aber kurze Zeit später wieder angerauscht: " So, Miss Granger, ich denke jetzt haben sie ihre Antwort, nicht wahr?" " Ja Professor, es handelt sich um den Sasselfrastrank, er beschleunigt das Haarwachstum, oder regeneriert kaputtes oder Widerspenstiges Haar, ist auch geeignet für Kahlköpfigkeit." " Ich bin gerettet!", kam es von irgendwo hinten. " 10 Punkte für Gryffindor! Also, wo war ich? Ach ja, Mister Potter hat ja sein haariges Problem! Mister Malfoy, sie waren Verursacher, also beseitigen sie den Schaden!" Der Tränkemeister lies Schere, Kamm und Rasiermesserklinge vor dem Blonden erscheinen. " Nein! I... ich mach das schon selbst!", Harry sprang auf, stolperte aber so gleich über seinen Bart. " Ich glaub, das lässt du mal schön!", die Slytherins prusteten wieder los. " Nun stehen sie schon auf Potter!" " Würde ich ja gern, Professor Snape, aber es geht nicht!", kam es verzweifelt von unten. " Bei Salazar, wie schafft man es sich dermaßen in seinen eigenen Bart zu verheddern! Genial!", lachend ging Draco in die hocke und stutze den über dimensionalen Bart. " Geht jetzt ins Nebenzimmer, ihr habt meinen Unterricht schon viel zu lange aufgehalten.", immer noch viel zu gut drauf schickte er die beiden Rivalen weg. Harry wollte schon was dagegen sagen, lies es aber sein, einen so gut gelaunten Snape sieht man nicht alle Tage. " Ob das gut geht?", flüsterte Hermine ihren Freund zu. " Ich trau dem allen nicht. Heute ist's echt Strange!" Ein nicken von Hermine sagte ihm, dass sie genauso dachte. Draco schloss die Tür wieder, zog einen Hocker zu dem Tisch in der Mitte des Raumes und deutete Harry sich zu setzen, während er selbst sich hinterm Hocker auf dem Tisch bequem machte. Ängstlich sah Harry zu erst den Hocker, dann Malfoy an. " Jetzt hock dich hin! Ich schneid dir schon kein Ohr ab." Harrys Augen weiteten sich. " Daran hast du nicht gedacht? Seltsam, ich dachte das wäre der einigste Grund warum welche Angst vorm Friseur haben ...!" " Das könnt schon sein! Aber ich habe schon seit 5 oder 6 Jahren keinen Friseursalon von innen gesehen und nach den Friseurbesuchen wurden meine Haare nach wenigen Stunden genauso lang wie davor. Einmal hat meine Muggeltante einfach eine Küchenschere genommen und hat sie mir verdammt kurz geschnitten, nur vorne hat sie mehr gelassen um die ,scheußliche Narbe' wie sie meinte zu verdecken. Am nächsten Tag waren sie wieder so wie immer.", Harry saß nun doch auf dem Hocker und lies Draco machen. " Das ist normal, in der Zeit wo die Zauberkraft in einem aktiv wird.", der blonde sprach, während er mit einem Rasierpinsel den Rasierschaum auf Harrys Gesicht verteilte, in einem ungewöhnlich freundlichen Ton. " Weasley zum Beispiel hatte doch im ersten Jahr andauernd einen hässlichen Fleck auf der Nase. Bei manchen verschwinden diese Schönheitsfehler von alleine, andere müssen ihre Zauberkraft besser kontrollieren lernen." " Ron kann seine Zauberkraft kontrollieren?", also das erstaunte Harry doch sehr. " Wohl kaum, man muss ihn nur beim Zaubern beobachten und man sieht sofort, dass er wirklich mehr tun sollte. Nein, bei Zaubererfamilien die über mehrere Generationen gehen, verschwindet so was von allein." Draco legte den Pinsel bei Seite und nahm nun die Klinge zur Hand. " Und wie sah es bei dir aus? Hey, damit willst du mich doch hoffentlich nur rasieren." " Nein, ich schneid dir die Kehle durch! Natürlich rasier ich dich nur!" " Hätte ja sein können! Wer hätte auch gedacht, dass sich Zauberer mit so einem veralteten Ding rasieren. Eine falsche Bewegung von mir und schon habe ich eine weitere Narbe im Gesicht!" Draco machte seinen rechten Arm frei, nahm die Klinge in die linke Hand und fuhr sich damit den Unterarm hinab. " Scheiße was machst du?", doch das erwartete Blut blieb aus, nicht einmal der kleinste Kratzer blieb auf der makellos weißen Haut zurück. " Es liegt ein Zauber darauf!" " Schlaues Kerlchen! Darf ich nun endlich anfangen? Ich kann dir sagen, dir steht kein Bart" " Klar!", Harry entspannte sich endlich, " wenn du endlich meine Frage beantwortest!" " Was für eine Frage?" Der Bärtige Junge seufzte: " Na, wie es bei dir aussah als deine Zauberkraft aktiv wurde!" " Ach, ich habe nur schwarze Haare bekommen. Sah recht gut aus. Ging aber nach einem Tag weg!", bei einer Familie die schon über Jahrhunderte besteht kein Wunder, es ist eher verwunderlich das es noch keinen Inzest gab! , dachte der Malfoy Spross sich dazu. " Gibt's davon ein Bild?", Harrys Neugier wurde wieder geweckt. " Nein, zu der Zeit war ich allein zu Hause, allein kommt man auf die Idee ein Erinnerungs-Foto zu machen mit 7 Jahren eben noch nicht! So, das Haarige Biest haben wir nun aus deinem Gesicht." Der Goldjunge befühlte sein Gesicht. " Sanft wie ein Baby Popo!" " Seltsamer vergleich!" " Kann schon sein, aber er ist ziemlich beliebt bei den Muggeln." " Sind halt Muggel ... aber sag, wie willst du deine Haare?" Harry grübelte kurz, seufzte dann deprimiert: " Weiß nicht! Nicht so kurz wie sie vorher waren ... mehr weiß ich auch nicht! Oh, doch! Könntest du irgendetwas machen, damit man die Narbe nicht sofort sieht?" In den Smaragdgrünen Augen funkelte etwas was Draco nicht zu deuten vermochte. " Ja! Aber warum willst du das?" " Ich hab in Gewisserweise die Nase voll! Ich, der eigentlich nichts gemacht hat, wurde mit dieser Narbe zum Helden der Zauberwelt gemacht! Ich hab keine Lust mehr auf ehrfürchtige Blicke, oder tödliche von der Todesserschar!" " Oh! Guter Grund! Alle beide! Da lässt sich was machen!", der blonde griff nach der Schere und schnitt grob an der Schulter entlang. Nach einer Zeit langen Schweigens fing Draco an Twistet Nervs zu pfeifen, keine fünf Sekunden später war Harry kurz form Nervenzusammenbruch: " Hör auf damit!!!" " Dann rede! Mir ist langweilig!" " Du hast doch was zutun?! Mir sollte langweilig sein!", erwiderte der Junge der lebt empört. " Und über was soll ich den reden?" " Hobbys? Lieblingsessen? Lieblingsgetränk? Lieblingsband? Lieblingsfeind? Da bloß nichts Falsches antworten!", Draco hob eine Augenbraue. " Äh, Quidditsch, Gebratene Nudeln mit Hähnchenfleisch, Kürbissaft, ich interessier mich kaum für Musik und Lieblingsfeind? Eindeutig, du! Ich hoffe das war das was du hören wolltest, immerhin schneidest du mir die Haare!" " Richtige Antwort! Das wollte ich hören! Aber was mich schockt, du hast keine Lieblingsband? Interessiert dich nicht für Musik? Worüber redet den das Goldene Trio sonst andauernd?" " Mit Ron über Quidditsch und Hermine labert die ganze Zeit eigentlich nur über die Schule!" Draco gähnte gespielt: " Wie langweilig!" " Ach, und was kannst du den tolles mit deinen Bodyguards und dem hysterischen etwas machen, bzw. was kannst du mit ihnen diskutieren?", fragte Harry gespielt beleidigt. " Gar nichts! Die rennen mir hinterher, Crabbe, weil er irgendwie nützlich sein will, Goyle, weil Crabbe ihn mitschleppt und Pansy, die ist hoffnungslos in mich ,verliebt' wie sie meint!" " Wie nervig!" " Du sagst es! Jetzt wird es dunkel!" Draco kämmte nun ein Pony vor Harrys Gesicht und schnitt ein Leichtabgestuftes verfranztes Pony, wobei er darauf achtete das, auf der Seite wo die Narbe war mehr Haare fielen. " Warum hast du eigentlich geflennt?" " Was bitte hab ich?", fragte Harry leicht perplex, " ich hab nicht geflennt!" Draco verdrehte die Augen: " Dir sind ein paar Tränchen runtergekullert, ist es so besser!" " Ja, und ich sag es nicht!" " Warum nicht? Ich kann auch wieder anfangen zu pfeifen!" " Du lässt das pfeifen sein!", knurrte Harry. " Oho, Potter kann böse werden!" " Und wie böse ich werden kann!" Dracos Augenbrauen hoben sich grinste lasziv. " Was ist denn jetzt so lustig!" Doch der Blonde winkte nur ab, der hat wohl keine Ahnung wie zweideutig der Satz war! " Wir sind hier bald fertig." Draco zupfte da noch etwas rum, dort etwas, verglich die Länge ... " Wie professionell! Ich hoffe mal es ist auch was geworden!" " Du wirst Augen machen! Und dein Spiegel zersplittert auch nicht mehr jedes Mal wenn du rein siehst!" " Das Kommentar war jetzt typisch für dich!" " Na wer sollte ich den sonst sein? Fertig!" Draco schnappte sich seinen kleinen Handspiegel (?) und hielt ihn Harry vors Gesicht. " Holy Shit!", Harry konnte es kaum glauben ... er sah einfach nur geil aus. Die Haare waren in einer Art Stufen- Fransenschnitt geschnitten, hinten hat sein Stylist die Haare langer gelassen und was viel wichtiger war, die Narbe wurde vollständig verdeckt. " Wo hast du das gelernt!" " Hab es mir selbst beigebracht! Sieh dir doch nur dieses seidig glänzende Haar an, dass kann ich doch nicht irgendeinem daher gelaufenen Pseudofriseur anvertrauen. Platin vertraut man auch nicht jeden an." Nur weil man seine Haare als Platinblond bezeichnen kann, muss er es doch nicht gleich mit dem Wert von Platin vergleichen! , Harry schüttelte seinen Kopf wodurch seine Haare mit schwangen, lustig! " Danke, für den Haarschnitt! Da bin ich ja fast schon froh das mir das Zeug auf den Kopf gefallen ist!" " Sei froh, dass es meines war!" Der schwarz haarige schluckte, was wäre passiert, wenn es der von Neville oder Ron gewesen wäre, nicht auszudenken was da alles passieren hätten können. " Bitte sehr! Es war recht interessant und ich hatte was zum lachen! Ich hoffe ich bekomme einen Abzug davon!" Da fiel Harry was ein:" Was meinte Snape damit, dass wird eines der besten?" Aus dem Klassenzimmer kam lautes gepolter. " Das kannst du die Weasley Zwillinge fragen! Ich glaub du musst nun los." " Ja,", kurz vor der Tür drehte sich Harry wieder um, wobei die Haare wieder mit schwangen, " wir haben doch danach mit euch zusammen Verwandlung!" " Ich habe noch etwas mit Professor Snape zu besprechen." Der Goldjunge nickte und verließ das Nebenzimmer. Es war keiner mehr im Klassenzimmer, außer dem Tränkemeister, doch dieser schien in einen Aufsatz vertieft zu sein. So packte Harry sein Zeug und machte sich auf zu Verwandlung. Erst als die zweite Tür ins Schloss fiel traute sich der junge Malfoy endlich seine schwäche zu zeigen. Den Sturz vorhin hätte er nicht so einfach auf die leichte Schulter nehmen sollen, leichte Schulter ... wie passend. Der Schmerz war wieder da, Severus' Trank tat was er konnte, doch so oft wie er ihn schon eingenommen hatte, wusste Draco, dass Bettruhe der Entscheidende Faktor zur Heilung war. Die Nebenwirkungen sollte man nicht ignorieren. In der großen Halle schritt ein kleines Grüppchen von 3 Slytherins auf Harry zu. " Potter!", Harry drehte sich halb zu der Mädchenstimme um " Ja?" Das Mädchen, das sich als Pansy Parkinson entpuppte, sah ihn angewidert an, sprach aber in einem normalen Ton weiter: " Wo ist Malfoy?" " Er sagte mir, er hätte noch etwas mit Professor Snape zu besprechen! Danach habe ich ihn auch nicht mehr gesehen." Alle, die das Gespräch mitverfolgt hatten, was nicht gerade wenige waren (seit wann kommen Slytherins freiwillig in die nähe vom Gryffindor Tisch?), sahen rüber zum Lehrertisch. Der Tränkemeister war anwesend. Harry stand auf und ging direkt auf diesen zu, gefolgt von den drei verwirrten Slytherins und seinen nicht minder verwirrten Freunden. " Professor Snape, Sir?" Severus sah von seinem Essen hoch, welches er eigentlich kaum angerührt hatte. " Was ist?" Das war doch auch ein seltsames Bild, 3 Löwen und 3 Schlangen stehen scheinbar friedlich vor dem Hauslehrer der Schlangen und dieser wurde noch seltsamerweise von dem Anführer der Löwen angesprochen, die Welt spielt verrückt! " Wissen Sie wo Malfoy ist?", fragte der inoffizielle Anführer der Löwen. " Seit wann wird er vermisst, Miss Parkinson?" Etwas verwirrt sah das Mädchen ihren Hauslehrer an: " Seit Potter ihn mit Ihnen allein gelassen hat!" " Wie bitte?", das war ihm neu. " Mister Potter, was meint Miss Parkinson damit?" " Also, nachdem Malfoy mir die Haare geschnitten hatte, meinte er, er hätte was mit ihnen zu besprechen. Da bin ich einfach gegangen." Mit einem Ruck war Snape von seinem Stuhl aufgestanden und verließ mit schnellen Schritt und wehendem Umhang die Große Halle. Die sechs Schüler mussten rennen um ihn nicht zu verlieren, wobei, zwei wussten nicht genau warum sie mitgingen. Doch im Klassenzimmer für Zaubertränke herrschte gähnende leere, genauso im Nebenzimmer. " Mister Crabbe, suchen Sie im Slytherinkerker, Mister Goyle, Jungenbaderäume und Toiletten, Miss Parkinson, Bibliothek ..." " Professor Snape?", der Professor drehte sich zu Hermine um. " Wir würden gerne helfen!" Wir? Gerne?, dachte Ron entrüstet, hielt aber seinen Mund, aber sein Gesicht verriet auch so, dass er nicht sonderlich begeistert von der Idee seiner Freundin mit den Bambi-Äugelein war. " Wieso sollte ein Gryffindor", Pansy spuckte das Wort praktisch aus, wie ekelhaften Spinat mit Bohnen [°], " nach einem Slytherin suchen? Noch dazu Malfoy!" Da hat diese Parkinson Recht, meine Fresse, ich geb ner Schlange Recht, bin ich verrückt? , doch Ron schwieg weiterhin. " Weil ich nicht nur eine Gryffindor, sondern auch Vertrauensschülerin bin!" Oh, ich ja auch, Mist, Ron kämpfte gegen den Drang seine Fingernägel zu kauen. " Meine Aufgabe beschränkt sich nicht nur auf mein Haus!" " Na gut, sie haben uns überzeugt. Sie gehen mit Miss Parkinson. Mister Weasley, sie begleiten Mister Goyle! Und Sie, Mister Potter ..." " Ich suche in der Eulerei und Astronomieturm!" Ein nicken von Snape und alle verließen das Klassenzimmer. " Okay, erklärt mir Mal jemand warum wir Malfoy suchen?" " Es gehört zu unseren Pflichten Ron." " Schön und gut, Moine, aber hier handelt es sich um Malfoy, der Malfoy der dich du-weißt-schon-wie nennt. Der Malfoy, dessen Vater ein bekannter Todesser ist, der Harry schon öfters an den Kragen wollte!" " Das wissen wir alles Ron!", diesmal antwortete Harry. " Ja, und krieg ich nu eine Antwort?", langsam stieg Ron die Röte zu Kopf. " Na, weil es ohne Lieblingsfeind einfach stinklangweilig ist!", mit diesen Worten machte sich Harry auf und davon zu den Türmen und lies seinen verwirrten Freund allein mit Goyle. Harry hoffte inständig das Draco wieder auf dem Astronomieturm war, die Eulerei war nun wirklich nicht der geeignete Ort um nachzudenken oder so. Der Goldjunge nahm 2 bis 3 Stufen auf einmal und kam in kürzester Zeit oben an (hat den Schulrekord gebrochen!). Dort traf er auch schon auf den Vermissten. " Hat der Liebe Potty mich schon wieder gefunden!" " Wie es scheint, Malfoy, bist du nicht besonders gut in Versteckenspielen!" Draco hob eine Augenbraue wie es sich für einen Slytherin gehört, wenn man einem misstraut. " Und der Goldjunge Dumbeldores ist darin natürlich nationaler Meister darin!!" " Ich habe zwar nie an einer Landesmeisterschaft teilgenommen, aber vor meinem Cousin und seinen Freunden konnte ich mich super verstecken!" " Aha", in Draco glühte ein Fünkchen Neugier, " und warum musstest du dich vor denen verstecken?" " Was denn? Hät ich mich von ihnen verprügeln lassen sollen?", Harry sah leicht wütend zu Draco, die Verzweiflung von damals kam ungewollt wieder hoch, obwohl er nicht sonderlich genau mit seiner Erzählung war. Die Verzweiflung wurde aber sofort von Überraschung weggefegt. Immer wenn Harry vor seinen besten Freunden einen Wütanfall bekam, schrieen sie zurück oder meinten >>Reg dich nicht so auf<<. Doch Dracos Reaktion war, ja wie soll man es sagen? Malfoytypisch! " Wie bitte? Ich bin nicht der einigste der dich fertig macht?", gespielt beleidigt sah er den Goldjungen an. " Na, wenn haben wir außer dir noch: meine Muggel-Verwandten, Snape, dein Werter Vater und Voldi plus Anhängsel! Du siehst, nicht nur du hast das lustige Hobby >>Wie mache ich Harry James Potter das Leben zur Hölle<<, es ist ja fast ein Club!" " Dafür könnte man echt Geld verlangen! Okay, Severus kann man ja noch verstehen, so doof wie du dich in Zaubertränke anstellst, dass ist ja schon peinlich. Mein werter Vater und >>Voldi<< ...", Draco machte eine wegwerfende Handbewegung, " aber deine Verwandten? Wieso? Ich dachte immer der Junge der lebt, Retter der Zauberwelt hat ein Erfülltes und mit Liebeüberschüttetes Leben!" Harry seufzte, sollte er Malfoy wirklich noch mehr von seinem Leben erzählen? Vielleicht wird er danach auch etwas ... ja, vielleicht würde er auch sagen warum er geweint hatte. " Nach der Nacht an der Voldi mir meine Eltern geraubt hatte und er selbst irgendwie seine Macht verlor, brachte Dumbeldore mich zu der Schwester meiner Mutter. Meine Tante hasste meine Mutter aufs' Blut und noch mehr hasste sie die Zauberei mit samt derer die sie benutzen. Mein Onkel vertrat ihre Einstellung und so hatte ich von Anfang an alles schwerer. Als mein dicker dummer Cousin bemerkte, dass, wen er mir weh tat oder so, nicht bestraft, sondern gelobt und belohnt wurde, wurde es noch schlimmer." Harry hielt inne, dass sollte genügen. Dies war sogar eine Ausführlichere Version seiner Kindheit, als die die er Hermine und Ron erzählt hatte, es fehlte praktisch nur noch das Detail, das er bis zu seinem 11 Lebensjahr in einem Schrank unter der Treppe lebte. " ... Mutterliebe...", nuschelte Draco, Harry hätte es auch beinahe nicht mit bekommen. Beinahe. " Was meinst du damit? Ich ... ich dachte du wirst bis zum geht nicht mehr verwöhnt, es gibt nichts was du nicht hast und wurdest von Fortuna geküsst!" Draco schnaubte: " Von Fortuna geküsst, ich glaub es auch! Eher hat Fortuna auf mich gespuckt und mir dann einen gewaltigen Arschtritt verpasst!", bei der Vorstellung davon konnte sich Harry ein grinsen nicht verkneifen, " verwöhnt? Ich bekomme alles was sich ein Jugendlicher in meinem Alter an Materiellensachen nur wünscht, aber nur weil es sich so für einen Malfoy gehört! Deshalb hat mein werter Vater dem Slytherin-Team auch neue Besen gesponsert, er wollte zeigen wie viel er sich doch leisten kann. Dass ich dafür mehrere Jahre kämpfen musste um das dämliche Gerücht, ich hätte mich in das Team gekauft, los zu werden hat ihn nicht groß gestört. Das ich das auch laut rumposaunen musste, ... ich Trottel! War doch klar das mir nach dem Kommentar vom Schlammblut keiner glaubt!", Draco stoppte, er, Draco Lucius Malfoy, hatte sich doch tatsächlich in Rage geredet. " Warum hast du mich gesucht?", Harry, total verwirrt über den rasanten Themenwechsel, schwieg als er die Worte vom Blonden langsam realisierte. Da war doch irgendwas ...! " Potty Potty! Nein, so geht das aber nicht! Zügel lieber der Neugier. Die bringt dich irgendwann mal ins Grab!" " Könntest du aufhören mich so zu nennen?" " Nein!" Das war überdeutlich, Harry senkte den Kopf. " Oh Scheiße!", die sonst so gesunde Hautfarbe des Goldjungens verschwand aus seinem Gesicht. " Ist dir schlecht? Du siehst aus als bräuchtest du ne Kloschüssel!" " Äh, nein!! Mir ist nur grad eingefallen das ich ja von Snape geschickt wurde um dich zu suchen ..." " Und stattdessen hast du dich fest gequatscht! Also, nein, das geht mal gar nicht!" Harry fragte sich seit wann Malfoy so viel Humor besaß, doch das Gesicht des Blonden blieb wie gemeißelt. " Wir haben dich überall gesucht Dracy!" Ich krieg von der Vergewaltigung meines Namens Migräne, Draco hielt sich den Kopf während Parkinson um ihn rum wuselte. " Wo haben sie ihn gefunden Mister Potter?", fragte Snape mit düsterer Miene, ihm stand es ins Gesicht geschrieben, dass er Pansy am liebsten rauswerfen würde. " Auf dem Astronomieturm!", Harry versuchte neutral zu klingen, doch gelang ihm dies nicht wirklich. " Pansy,", das Mädchen hielt still während ihr Angebetteter sprach, " weißt du, ich habe doch das Mittagessen verpasst, wärst du so lieb und würdest du mir etwas aus der Küche holen? Du weißt ja was ich gern mag, nicht?" Ihm ist der Notizblock unterm Tisch schon ziemlich oft aufgefallen und alles was er dezent beiseite schob wurde durchgestrichen. Pansy nickte " warte dann einfach in der Schlangengrube auf mich!" Mit einem zufriedenen lächeln verschwand Parkinson (AnA: Hört sich an wie ne Krankheit!!!) endlich aus Snapes Büro. " Malfoy, ich könnt dich küssen!", Harry wollte sich schon auf Draco stürzen, dieser war schon bereit zur Seite zu springen als ein Rotschopf mit lautem gepolter in Snapes Büro eintrat. " Das Frettchen hab ich zwar nicht gefunden," Ron warf ein kleines weißes haariges Viech auf den Kerkerboden, " dafür etwas das genauso nervig ist!" Harry hatte nicht einmal die Zeit sich das weiße Viech genauer anzusehen, geschweige den zu erkennen, schon hatte es Malfoy im Arm und packte Ron an den Kragen. " Was hast du gesagt Wiesel!?" zischte Malfoy zwischen seinen Zähnen. " Ach, Malfoy lässt mal nicht seine Gorillas für sich arbeiten?" Im nächsten Moment zierte ein hübsches Feilchen Rons Gesicht. Nein, der Schlag kam nicht von Malfoy, sondern von Goyle. Dieser sah etwas erstaunt seine Hand die zu einer Faust geballt war an. " 25 Punkte Abzug für Gryffindor und eine Pergamentrolle über die Wirkung von Esskastanien in diversen Tränken, wenn sie dies nicht bis Morgen bewältigt haben sehen wir uns nach den Ferien jeden Mittwoch um 19 Uhr! Und nun raus!" Ron wollte zum Protest an setzen, doch er bekam keinen Ton raus. Geknickt nickte er und verließ das Büro. " Und nun zu ihnen Mister Goyle ..." " I... ich wollte ihn nicht schlagen Professor Snape, Sir! Aber er hatte Crabbe und mich andauernd als hirnlose Trottel beschimpft und von Malfoy ganz zu schweigen!" " Mister Goyle!", Goyle stoppte seinen Redefluss von Entschuldigungen, " ich wollte mich nur bei ihnen bedanken! Ich hoffe der Junge lernt was draus! Sie können gehen, sagen sie noch Mister Crabbe bescheit, dass wir Mister Malfoy gefunden haben!", Goyle nickte seinem Lehrer zu und machte sich auf zur Schlangengrube. Snape massierte sich die Schläfe, der Tag zog sich wahrlich in die Länge. " Und nun zu euch!" Der Tränkemeister lies zwei Stühle vor seinem Schreibtisch erscheinen und entfachte das Feuer im Kamin. " Draco, wie kamst du auf die grandiose Idee einfach so zu verschwinden?" Draco, der das weiße Frettchen auf seinem Schoß streichelte, sah nun zu seinem Paten und antwortete wahrheitsgemäß: " Ich bin nicht ,einfach so' verschwunden!" " Ach, und wie nennst du es dann, wenn du zwei Stunden Verwandlung versäumst und nicht zum Mittagessen erscheinst?" Der Platinblonde seufzte: " Ich wollte nach dem Unterricht mit dir sprechen, weil ich wie du ja sicher bemerkt hast gestürzt bin, darunter hat meine Schulter etwas gelitten. Als Harry weg war wollte ich dann gleich zu dir, bin aber dann umgekippt, hatte auf einmal Fieber, als es zum Mittagessen gongte bin ich aufgewacht!" " Wie geht es deiner Schulter jetzt?", fragte Snape und Harry hätte schwören können eine spur von Sorge und Angst darin zu hören. " Ich denke sie ist nun völlig geheilt! Was zwei Stunden schlaf alles bewirken können!" Es ist eher ein Wunder das er nicht früher umgekippt ist, Snape suchte Pergament und Feder zusammen. " Ich schreibe dir eine Entschuldigung für die restlichen stunden, der Löwenfrau erklär ich warum du nicht da warst. Du solltest dich lieber noch etwas ausruhen, morgen wird ein anstrengender Tag!" Harrys tödliche Neugier wurde aufs Neue entfacht, doch Snape ging nicht weiter darauf ein. " Schreib seinen Namen dazu!" Harry und Snape starrten den Eisprinzen ungläubig und verwirrt an. Zu Harrys erstaunen schrieb sein verhasster Lehrer tatsächlich auch seinen Namen dazu. " Geht!" Kaum hatten die beiden ihre Hintern von den Stühlen, verschwanden diese auch. "Auf Wiedersehen!" " Danke Professor!" " Warum hast du ihm befohlen meinen Namen dazu zu schreiben?" " Ich befehle keinem Lehrer eine Entschuldigung zu schreiben!" Harry straffte die Schultern und legte einen ,ich-bins-Blick' drauf: " Schreib seinen Namen dazu!", sprach der Goldjunge mit fester und arroganter Stimme. " So hab ich es nicht gesagt!", Harry nickte: " Oh doch! Und seit wann hast du bitte schön ein Frettchen?" Er musste grinsen als er daran dachte wie Malfoy in eins durch Moody verwandelt wurde. " Ja, grins nur! Ich weiß an was du denkst und ich kann dir sagen, egal als was, ich will nie wieder in Crabbes Hose gesteckt werden." Draco verzog angewidert das Gesicht und schüttelte sich, " das Frettchen habe ich seit Jahren." Der Blonde schien in Plauderstimmung zu sein und so versuchte der Goldjunge sein Glück: " Was ist den Morgen so anstrengend?" " Ferien?" Harry verdrehte seine Äuglein, diese Slytherins können mit ihrem Sarkasmus echt übertreiben. " Die sind wohl kaum anstrengend!" " Ich fahr nach Hause!" Harry nickte, die fahrt mit dem Hogwartsexpress kann wirklich anstrengend sein und wo verdammt wohnt der Kerl eigentlich? " Komm, ich weiß wo wir uns in ruhe unterhalten können, wie ich dich kenne hast du sicher tausend Fragen auf die du eine Antwort willst!" " Ach, Dracy! Du kennst mich einfach zu gut!" " Willst du sterben Potter?" Harry versuchte ernst zu bleiben, aber irgendwoher wusste er, dass die Grübchen sein Gesicht zierten. " Du findest das auch noch verdammt lustig?" " Scheiße, du hast dir das Sprichwort: Kenne deinen Feind besser als dich selbst wohl sehr zu Herzen genommen!" Draco hatte zwei Gründe Harry entschuldigen zu lassen, der erste der Junge(der-lebt) war todmüde, woran er nicht unschuldig war und der zweite, dessen er sich erst in Snapes Büro bewusst wurde, er war Harry noch einige Antworten schuldig. Er führte Harry zum See, seit ende ihres dritten Schuljahres umgab eine düstere Aura diesen Ort, perfekt für Melancholische Momente, die sich bei den beiden häuften. " Ich werde versuchen ein paar deiner Fragen zu beantworten, nun, fang an!", der Blonde lies sich auf das Kies fallen und zog seine edlen Designerschuhe mit samt weißen Socken aus und fing an seine Hose hoch zu krempeln. Harry folgte ihm und starrte ihn entgeistert an, es ist Winter Junge! " Warum hast du geweint?", alles nach der Reihe, dachte sich der Goldjunge. Der Slytherin lies sich etwas Zeit bevor er antwortete: " Jetzt, im nach hinein kann ich es fast nicht mehr verstehen wie ich mich hab gehen lassen. Es waren wohl eher die mehreren Faktoren die zu dem Gefühlsausbruch geführt haben." " Ich hoffe mal stark das, dass nicht ernsthaft deine Antwort auf meine Frage war! Lass mal den Klumpen in deiner Brust mit mir sprechen, soweit dieser noch vorhanden ist!" " Warte kurz, lass mich danach suchen", Draco lachte leicht, " ich wusste gar nicht, dass der große Harry Potter Sarkastisch sein kann!" " Und ich wusste nicht, dass der tolle Draco Malfoy auch ne andere Lache drauf hat außer die fiese! Nun haben wir beide was dazu gelernt und du sollst nicht abschweifen!" Oho, Dracos Augenbraue hob sich. " Na gut!", der Blonde seufzte, Gefühle erklären, dass konnte er wirklich nicht besonders gut, " die Schulter kann ich dafür kaum verantwortlich machen, die hatte ich zu diesem Zeitpunkt völlig verdrängt. Ich war einfach verzweifelt. Weißt du, ein Malfoy bezahlt einen viel zu hohen Preis dafür das er alles in den Hintern geschoben kriegt." Draco lächelte verbittert. " Muss ich das verstehen?" " Nein. Wenn du es aber verstehen willst, was du bestimmt willst, musst du es selbst herausfinden!" Unverständliches Gemurmel seitens des Goldjungen. " Was war überhaupt gestern mit dir los? Kein bissiges Kommentar, kein neues Lied über die Gryffindor Mannschaft, kein übliches Ich-bin-was-besseres-gehabe." " Man, bist du ein Stalker oder warum fallen dir solche Kleinigkeiten auf? Obwohl, das mit dem Lied haben mich schon mehrere gefragt!", Draco machte sich ernsthaft sorgen um sein Privatleben, dass eh schon ziemlich von Parkinson gefährdet war. " Und du warst verkrampft!" " Bitte was?" " Deine Hand, nicht die, die du mir, nach dem Hooch darum gebeten hat, gereicht hast, die andere! Die war echt zu, mit was kann man es vergleichen? Ja, sie sah aus wie ein Greifbeinchen meiner Eule!" " Ich hab Angst! Weißt du auch noch was ich nachts Träum?", dem Blonden gefiel es gar nicht das sein ,Erzfeind' so viel über ihn wusste. " Ich stell hier die Fragen!", Harry versuchte sich an einem bösen Blick. " Nein, du kannst nur wütend mit deinen Augen funkeln", Draco stand auf und lief ins Wasser, " du hast Glück, ich bin heute gnädig und ich lasse dir diesen Tonfall einmal durchgehen! Stell deine Frage!" " Wo vor hattest du Angst?", die Frage schockte den Slytherin, das konnte man überdeutlich sehen, ihm entgleisten wirklich alle Gesichtszüge. " Wie...?", er schaffte es nicht einmal eine kleine Frage zu formulieren, geschweige den seine Gedanken zu ordnen. " Ich weiß es auch nicht so genau! Du hast deinen Vater angesehen und ich hatte das Gefühl, dass du Angst hättest!" Draco schüttelte seinen Kopf: " Du hast dich geirrt!", sorry, die Frage kann ich wirklich nicht beantworten. Damit Harry nicht weiter nachhackte wechselte er das Thema: " Wie fandest du eigentlich das Spiel?" " Man, es war genial! Ich kann dir sagen, ich hab alles aus dem Besen rausgeholt was er auf Reserve hatte aber du klebtest richtig an mir!" " So ging es mir auch, ich habe innerlich geflucht was das Zeug hielt und kurz bevor wir den Schnatz hatten trifft mich der dämliche Klatscher!" Harry nickte und schwieg eine Zeit lang, Draco spielte mit seinen Fußzehen mitden Kieselsteinchen rum und das Frettchen schlief auf seiner Schulter. " Malfoy?", angesprochener drehte seinem Kopf zum Goldjungen, " Ich hätte da noch zwei Fragen!" " Ich beantworte sie, dafür will ich auch eine stellen, die du mir beantworten musst!" Da kann ich ja nicht nein sagen, Harry nickte: " Ist dir nicht kalt? Wir haben immerhin Dezember und auch wenn der See nicht zugefroren ist, muss er doch sau kalt sein!" " Ja, es ist kalt, nächste frage!" Tolle antwort, echt Malfoy, sehr informativ " Wie wäre es mit einem neu Anfang?" " Wie meinst du das, Potter?" Harry stand auf und ging auf Draco zu: " Ich meine damit, dass wir aufhören uns mit den Nachnamen anzusprechen und diese dämliche Feindschaft aufhört!" Er reichte dem Blonden die Hand, dieser zögerte kein bisschen und ergriff sie. " Okay!" [°] Sorry an alle die Spinat mögen ... ich verzieh schon das Gesicht wenn ich ihn nur rieche! Endlich! Endlich fertig! Ich hab ja fast einen Monat für das 3. Kapitel gebraucht! Naja, sind auch 7 ½ Seiten (und das ohne Absätze und so! Achja, wie findet ihr die? Sind es zu viele? Sind sie an den falschen Stellen??)!!! Ich glaub ich sollte etwas dazu sagen. 1. Warum brauchte Harry einen neuen Haarschnitt? ~ Weil ich dank des dämlichen Buchcovers der deutschen HP Ausgabe immer so ne Frisur im Kopf hatte! Das musst ich doch irgendwie ändern, ne? 2. Was passierte mit Hermine nach dem die Suche nach Draco beendet war? ~ Sie wurde weg geschickt! Ist mir zu spät aufgefallen das ich sie vergessen hab -.-! 3. Wie heißt das Frettchen? ~ Mir fällt kein Name ein .... Helft mir!!! 4. Warum läst das Kapi so viele Fragen offen? ~ Weil die alle (oder einpaar) im nächsten Kapitel beantwortet werden Naja, ich hoff des Kapi hat euch gefallen und man sieht sich im nächsten wieder! By Viech Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)