Lovesong von naboru (Songfic zu "1/2 Lovesong" von den Ärzten) ================================================================================ Kapitel 1: Lovesong ------------------- Titel: Lovesong Teil: 1/1 Autor: naboru Email: naboru@gmx.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh! Lied: "1/2 Lovesong" von den Ärzten Pairing: Kaiba x Joey Disclaimer: Keiner der YGO-Charaktere gehört mir, Geld mach ich damit auch nicht. Die Rechte für das Lied liegen ebenfalls nicht bei mir sondern gehören den Ärzten. Kommentar: Ich weiß, ich wollte nie sap schreiben... aber als ich das Lied hörte, musste ich es einfach... Ich hatte die Szene sofort im Kopf und hatte beim Schreiben echt Tränen in den Augen... Bitte hört beim Lesen das Lied 1/2 Lovesong von den Ärzten... ~ Lovesong ~ *** Ich weiß, Du wirst mich vermissen, auch wenn Du jetzt gehen musst. Keine Geigen mehr, wenn wir uns küssen. Ich hab' es einfach nicht gewusst. *** Joey stellte seinen Rucksack auf den Stuhl und begann langsam seine Sachen hineinzupacken. Es war nicht viel. Zwei Pullover, sein Zahnputzzeug und ein paar kleine andere Dinge, die er nach der Schule hier hatte liegen lassen. *** Ich hoff' meine Worte machen es nicht noch schlimmer. Vergiss nur einmal Deinen Stolz. Ich weiß Du liebst mich noch immer. *** Der Blonde fuhr sich durch die Haare, sah sich noch einmal um. Er presste seine Augen zusammen, versuchte so die Tränen zu unterdrücken. Er wollte seinen Rucksack nehmen und verschwinden. Er wollte endlich dieses Zimmer, dieses Haus, verlassen, doch seine Beine streikten. Er konnte sich nicht bewegen. Der Kloß in seinem Hals machte ihm das Atmen schwer und er hatte Angst, er würde zusammenbrechen. Nur schwer konnte er verhindern, dass seine Hände zitterten, als er endlich nach dem Rucksack griff. *** Soll es das gewesen sein (wie im Lovesong)? Fällt uns denn keine Lösung ein (wie im Lovesong)? Die Möglichkeit ist viel zu klein (für'n Lovesong), doch ich liebe nur Dich allein. *** Die Tür wurde geöffnet. Joey musste nicht hinsehen, er zwang sich sogar, es zu ignorieren - IHN zu ignorieren. Es tat so weh und er konnte nicht einmal sagen warum, wo sie doch alles geklärt hatten... scheinbar. Ein letztes Mal tief einatmend drehte er sich um. Die braunen Augen waren glasig, dass wusste er und sie waren mit großer Sicherheit auch rot unterlaufen; man konnte die Tränen erahnen. *** Vieles ist zur Gewohnheit verkommen, doch das ist immer die Gefahr. Routine hat ihren Platz eingenommen, bis es nicht mehr auszuhalten war. *** Müde lächelte Joey den Brünetten in der Tür an, der ihm ebenfalls ein kleines - so seltenes - Lächeln schenkte; das Letzte. Joey sah weg; presste seine Lippen zusammen; zog die Nase hoch. Er musste endlich hier raus. Er zwang seine Beine ihm zu gehorchen. Ihm war schwindlig, so weh tat es. *** Ich hoff' meine Worte machen es nicht noch schlimmer. Vergiss nur einmal Deinen Stolz. Ich weiß Du liebst mich noch immer. Soll es das gewesen sein (wie im Lovesong)? Fällt uns denn keine Lösung ein (wie im Lovesong)? Die Möglichkeit ist viel zu klein (wie im Lovesong), doch ich liebe nur Dich allein. *** Er ging an Seto vorbei aus der Tür, sah ihn nicht noch einmal an, merkte so nicht, dass der Brünette ihm nachblickte. Er musste sich zusammennehmen, wollte wegrennen, doch beherrschte sich. Als er die Treppe ereichte, verschnellerte sich sein Schritt und der Brünette konnte ihn nicht mehr sehen. *** Ich weiß, Du wirst mich vermissen. Ich vermisse Dich schon jetzt. Ich vermiss' auch die Geigen, vermiss' Dich zu küssen. Nichts auf dieser Welt, was Dich ersetzt. *** Der stand noch immer in der Tür; im Rahmen; starrte auf den Punkt, an dem Joey seinen Rucksack gepackt hatte. Auch er kniff die Augen zusammen, vergrub seine Hand in seinen Haaren, sein Arm verdeckte so den größten Teil des Gesichtes. Seine Finger waren verkrampft. Er krallte sie in seine braunen Haare bis es weh tat, versuchte so den anderen Schmerz zu überdecken. Langsam schüttelte er den Kopf, wirkte beinah apathisch, setzte sich irgendwann auf sein Bett und starrte mit leeren Augen in den Raum, der nun so kalt und verlassen wirkte... so wie er... *** Ich hoff' meine Worte machen es nicht noch schlimmer. Vergiss nur einmal Deinen Stolz. Ich weiß Du liebst mich noch immer. *** Joey war inzwischen auf dem Weg nach Hause. Die Menschen um ihn nahm er kaum war. Die volle Einkaufsstraße wirkte so leer, er fühlte sich so einsam. Die Tränen immer noch unterdrückend holte er seinen MP3-Player heraus... Er zog die Nase hoch und stellte ihn an: *** Soll es das gewesen sein (wie im Lovesong)? Fällt uns denn keine Lösung ein (wie im Lovesong)? Die Möglichkeit ist viel zu klein (wie im Lovesong), doch ich liebe nur Dich allein. Soll es das gewesen sein (wie im Lovesong)? Fällt uns denn keine Lösung ein (wie im Lovesong)? Die Möglichkeit ist viel zu klein (wie im Lovesong), doch ich liebe nur Dich allein. *** Er biss sich auf die Unterlippe, als endlich die Tränen ihren Weg fanden... *** Doch ich liebe nur Dich allein. *** ~ Lovesong - Ende ~ Ich schrieb das, weil dieses Lied genau das ausdrückt, was ich über die beiden denke. Deswegen ist es auch nur diese eine Szene, nicht mehr. Mit mehr würde man das kaputt machen, was ich versuche auszudrücken... Danke fürs Lesen. naboru ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)