Der Erbe von Gryffindor und Slytherin von Niniell (Kapitel 11+12 in arbeit. Bitte Weblog beachten.) ================================================================================ Kapitel 10: Treffen mit Dumbi! - und neue Erkenntnisse? ------------------------------------------------------- Paring: Harry Potter? Wahrnung: Gewalt, Missbrauch Empfohlenes Alter: 16 Kapitel: 9 °°...°° Gedanken einer Person Disclaimer: War nie meins, ist nicht meins, und wir auch nie meins sein Treffen mit Dumbi! - und neue Erkenntnisse? Grüne Augen blitzen unwillig aus einer dunklen Ecke hervor und schweiften über die massive Statue die den Eingang zum Schulleiterbüro versperrte. Harry gähnte ausgiebig und fuhr sich mit einer Hand durch die wild abstehenden, pechschwarzen Haare und richtete nur noch ein größeres Wirrwarr an. Er war viel zu früh hier aufgetaucht, da er dieses unselige Treffen endlich hinter sich bringen wollte. Der Schwarzhaarige hätte mit einer lockeren Bewegung aus seinem Handgelenk heraus das Tor zum Büro öffnen können, dies wäre durch seine Gene kein Problem er war ja sozusagen Schlossbesitzer, aber er wollte es ja nicht gleich auf die Spitze treiben. So stand der junge Lord im Dunkel des Flurs und ließ seine Gedanken kreisen. Das Gespräche mit Ron, sein Großvater und besonderst sein Treffen mit Regulus durchwabberten seine Gedankengänge. Die große, schlanke Gestalt seines Vgddk- Lehrers tauchte vor seinem Inneren Auge auf, das Herz des Schwarzhaarigen begann plötzlich zu rasen, es stieg heiß und kalt in ihm auf und sein Atem kam stoßweise über die roten Lippen. Harrys Hände schossen nach oben und umklammerten seinen Kopf, gequält sank er in die Knie und ein lang gezogener Seufzer entschlüpfte der zusammen gekauerten Gestalt. Was war nur mit ihm los? In seinem Inneren war ein einziges Durcheinander, doch gerade jetzt kurz vor der Zusammenkunft mit Dumbledore musste er einen freien Kopf haben. "Scheiße", fluchte der Gryffindor laut. Die Stimme McGonagalls ließ ihn in die Höhe fahren und seine Erscheinung von kraftlos und verwirrt wandelte in Millisekunden zu cool, lässig und vollkommen desinteressiert. "Mr. Potter was sollen solche Wörter? Na ja wenigstens sind sie pünktlich! Kommen sie", sprach die Lehrerin für Verwandlung, nannte das Passwort - Schokogummilakritze- und bedeutete ihm die Treppe hinauf zu steigen. Am Ende der Treppe angekommen durchschritt Harry, ohne anzuklopfen, die Tür zu den Räumen des Direktors. Dumbi saß mit zusammengefalteten Händen an seinem Schreibtisch und blickte ihm mit funkelnden Augen entgegen. Er wünschte dem blutjungen Mann einen guten Morgen und bedeutete ihm sich zu setzten. Genannter junger Mann sank gelangweilt auf einen der Stühle nieder und fixierte den Alten mit seinen grünen Smaragden, die unter seinen halb gesenkten Lidern wie Feuer glühten. "Nun Harry", begann Albus Dumbledore freundlich, "ich habe mir ernsthafte Sorgen um dich gemacht, willst du mir nicht erzählen wo du in den Ferien hinverschwunden bist? Wir alle, der gesamte Orden, hatten schreckliche Angst um dich.Wieso bist du nur davon gelaufen von deinen Verwanden, die alles für dich tun und dich umsorgen?" Der Erbe 2er Gründer hörte sich die Vorwürfe stillschweigen an, doch als der letzte Satz über Dumbis Lippen kam brodelte plötzlich Zorn, wie kochende Lava, in ihm hoch. Harry erhob sich langsam, stütze sich mit den Händen auf dem Schreibtisch ab und senkte sein Gesicht zu dem des Direktors hinab. Die beiden Männer, der eine mit vielen Jahren auf dem Buckel, der andere blutjung und in der Blüte seines Lebens, standen bzw. saßen sich Auge in Auge gegenüber. In Harrys Smaragden taten sich unerklärliche Regungen und mit leiser, zischender Stimme begann der Strubbelkopf zynisch zu sprechen: "Alles für mich tun? Sich um mich sorgen? Das ich nicht lache. Was wissen sie schon Dumbledore, überhaupt nichts! Das einzige was sie für mich tun, ist das sie mich halb totschlagen und mich alsHaussklaven benutzen und ihre einzige Sorge ist das wenn ich weg bin niemand mehr die ganze Drecksarbeit erledigt. Ich verstehe etwas anderes unter Familie und Sorge." Ein letztes Mal durchbohrten die Harrys Augen die des alten Mannes und er ließ sich elegant zurück auf seinen Stuhl gleiten. Er durfte jetzt nicht ausflippen, denn er musste ja immerhin noch einiges aus Dumbledore herausbefördern. Dumbis Augen blitzten einen Moment überrascht auf, so hatte er den jungen Mann ja noch nie oder fast nie erlebt. Er fasste sich jedoch schnell wieder und begann mit gütiger Stimme: "Nun Harry, mein Junge, so schlimm kann es ja nicht gewesen ein und etwas Arbeit schadet keinem. Nun Aber zu etwas viel wichtigerem, willst du mir nicht endlich erzählen wo du den Sommer über warst?" Der Enkel Voldemorts atmete tief ein um sich zu beruhigen, hob seinen Blick und setzte zum sprechen an: "Ich bin fort gegangen Professor, ich habe mir ein Zimmer in einem Muggelort gemietet und dort denn Sommer verbracht. Was meine Kleidung angeht, so habe ich mir den Luxus gegönnt und mich neu eingekleidet, noch Fragen?" Der Professor nickte zufrieden und glaubte dem jungen Potter die Geschichte anscheinend. Harry grinste innerlich boshaft, ja ja Dumbi wer hätte gedacht das ich ein Perfektionist im Gedanken blockieren und auch lesen bin. Dumbledore fand es nämlich wiedermal äußerst anregend in seinem Kopf rum zu stöbern. Tja und was er kann, kann ich schon lange. Gedacht und getan. Was er in den Gedanken des Alten fand war äußerst interessant, die ganze Boshaftigkeit des Direktors schlug dem Jungen entgegen und er sah hier nur die Aussagen seines Großvaters bestätigt. Unendlicher Zorn braute sich wie ein Gewitter in seinem Inneren zusammen und war kurz vorm Explodieren. Der junge Potter fing sich jedoch wieder und durchstöberte weiter den Kopf seines Gegenübers um noch an ein paar mehr Informationen zu gelangen Er fand heraus, dass Dumbi die Dursleys extra gebeten hatte ihn so schlecht zu behandeln, was wiederum Harrys Hass Hochkochen ließ, doch noch viel spannender fand er den nächsten Angriffsort des Ordens. Viele Leben würden hierbei ausgelöscht werden und ein riesiger Kampf würde entfachen wenn der Plan des Schulleiters und Vorsteher des Ordens durchgeführt werden würde. Der Direktor war im Moment ganz zufrieden, denn anscheinend schien der Bengel seine Fehler einzusehen weil dieser schweigend dasaß. "Nun gut Harry, überdenke bitte noch einmal deine Fehler und ich hoffe wir treffen bald wieder in freundlicherer Gesinnung zusammen. Du kannst dann gehen, einen schönen Tag wünsche ich dir noch!", sprach Dumbledore, zwinkerte ihm noch einmal zu und wies dann mit seiner Hand zur Tür. Der Schwarzhaarige schreckte aus seinen Gedanken hoch, erhob sich lässig und ging grußlos aus dem Raum. *** Regulus Black saß angespannt am Lehrertisch beim Frühstück. Er brachte fast keinen Bissen hinunter. Seine Kehle war vor Sorge um seinen jungen Lord wie zugeschnürt, seine Nerven zum Zerreißen gespannt und sein Herz pochte schmerzhaft. Seit gestern abends gingen ihm die grünen, mandelförmigen Augen des jungen Mannes nicht mehr aus dem Sinn. Die wunderbare Gestalt lümmelte lässig in seinen Gedanken auf einem Sessel und streckte die langen Beine von sich, genau wie gestern Nacht. Der Gefolgsmann und langjähriger Freund Tom Riddels wusste bereits in seinem Unterbewusst sein das er sich Hals über Kopf in den Jungen verknallt hatte. Aber sein Denkvermögen wollte sich dies nicht eingestehen im Gegensatz zu seinem ziehenden Herzen. Der Gutaussehende, schwarzhaarige Mann blinzelte kurz ein paar Mal und ließ seinen Blick wieder durch die Halle schweifen. Er war so vertieft in seine Beobachtung dass er die Eule neben sich gar nicht bemerkte, bis sie ihn ziemlich schmerzhaft in den Finger zwickte. Fluchend suchte Black nach dem Übeltäter, entdeckte die Eule, funkelte sie wütend an und nahm ihr schließlich den Brief ab. Regulus öffnete schnell den Brief und las ihn mit fliegender Hast durch: Regulus, mit mir ist alles ok. Der Alte wollte mich nur ausquetschen und ich habe ihm ein paar zufrieden stellende Angaben dargebracht. In seinen Gedanken konnte ich auch etwas Interessantes lesen, er plant einen Angriff auf ein Muggeldorf, wo auch viele von uns untergetaucht sind. Das Dorf heißt Bradbury Hall und der Angriff soll am Nächsten Mittwoch stattfinden. Du musst Großvater bescheid sagen damit er die anderen warnt. Ray Ps Vernichte den Brief sofort, man kann nie wissen Der Bruder von Harrys Paten zückte seinen Zauberstab und ließ den Zettel in Flammen aufgehen. Danach stand er eilig auf und eilte mit rauschendem Umhang aus der Halle mit der Absicht seinen Lord über die neusten Informationen zu informieren. *** Harry warf sich in einen der gemütlichen Sessel im Gryffindorturm und streckte genüsslich die langen, wohlgeformten Beine aus. Er hatte soeben 2 Stunden Zaubertränke, 2 Stunden Verwandlung und 1 Stunde Zauberkunst hinter sich gebracht. Es war bereits Abend geworden. Der junge Mann gähnte gelangweilt, so etwas Anödendes wie heute hatte er noch nie erlebt. Die ganzen Zauber waren nur ein Kinkerlitzchen für ihn und das sich über die anderen Volldeppen lustig machen, war nach 10 Minuten auch nicht mehr das wahre. So lümmelte er sich durch die Unterrichtsstunden und zauberte ungesehen von den anderen kleine Figürchen mit der Hand herbei und ließ sie gegeneinander kämpfen. Das lodernde Feuer des Kamins spiegelte sich in den Augen des jungen Lords, flackerte über sein Gesicht und verlieh ihm eine geheimnisvolle, überirdische Ausstrahlung. Leider hatte er heute keinen Unterricht bei Regulus, aber er würde den Lehrer eh heute noch aufsuchen. Plötzlich spürte er eine Sachte Berührung an der Schulter, er schnellte herum und griff nach dem Handgelenk der Person. Ron wollte erschrocken zurückweichen als der Schwarzhaarige plötzlich so schnell herumwirbelte und nach ihm griff. Harrys Blick fixierte Ron kurz, lächelte ihm dann zu und ließ den anderen wieder los. "Tschuldige, mein Reflexe sind überempfindlich.", meinte Harry schulteruckend und bedeutete dem Rothaarigen sich neben ihn zu setzen. Doch der junge Weasley schüttelte den Kopf, beugte sich zu seinem Widergewonnenen Freund hinab und fragte leise: "Können wir mal miteinander reden Harry, allein?" Ray nickte sachte, stand auf und bedeutete Ron ihm zu folgen und beide verschwanden lautlos aus dem Turm und wurden von der hervor kriechenden Dunkelheit der Gänge verschluckt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)