Harry Potter - Die Felder der Dunkelheit von silberstreif (Teil III: Fallendes Recht) ================================================================================ Kapitel 36: Teil III - Fallendes Recht: Schulintrigen ----------------------------------------------------- Erstmal möchte ich mich bei allen bedanken, die bemerkt haben, dass ich aus Versehen, dass falsche Kapitel hochgeladen habe. Dies waren: Ricci, Blauer_Mond, Dionaea, Koanshira, Raven_GreyShadow Danke an euch! Ansonsten: Der Grund warum ich nicht mehr so oft hochlade ist einfach, dass es schwer ist, bei animexx sich Pläne zu machen. Wenn ich ein Kapitel hochlade, kann es nach 2 Stunden oder 5 Tagen online sein. Um dann z.B. die ENS zu schicken muss ich all diese Tage nachsehen... wozu ich einfach keine Zeit habe. Deswegen sind die ENS ausgefallen. Ich versuche regelmäßig hochzuladen, ich sterbe hier nicht weg, aber es ist deutlich schwerer wie auf anderen Seiten. Ich bitte um Verständnis. Und hier nun ENDLICH das richtige Kapitel! 36.Schulintrigien Letifer setzte sich neben ein Mädchen, welches ihn freundlich anlächelte: "Hallo, ich bin Hannah Abbot. Willkommen in Hufflepuff." "Danke." Er sah wieder hoch zu dem Lehrertisch, wo Dumbledore aufstand. "Ich will es kurz machen.", meinte er lächelnd. "Da Professor Snape sich leider gezwungen sah, zu kündigen, ..." Tosender Jubel brach aus. Harry fühlte sich ein wenig ausgeschlossen, als er nicht verstand, warum sich alle so freuten. Was hatte dieser Professor nur getan? Snape... war da nicht jemand gewesen? Er erinnerte sich jemanden mit diesem Namen zu Beginn der Ferien vorgestellt worden zu sein. Snape hatte ihm auch das Veritaserum bei der Befragung verabreicht und er war wie eine unfreudliche Person erschienen. Er blickte hinüber zu den anderen Tischen. Gryffindor und Ravenclaw schien ebenfalls im Freudentaumel zu sein, während die unter dem Banner der Schlange eher traurig und ärgerlich zu ihren Mitschülern sahen. "Jaja, ich bin sicher, dass einige diese Nachricht positiv aufnehmen..." Dumbledore lächelte. "Als Ersatz hat sich Professor Slughorn darzu bereit erklärt, hier wieder zu Unterrichten." Ein beleibter Mann mit einem beeindruckenden grauen Walrossbart und einem kahlen Kopf stand auf und winkte zu den Schülern. Diese klatschten höflich und er setzte sich wieder. "Allerdings gab es auch noch andere Veränderungen und so ist der neue Lehrerr für Verteidigung gegen Dunkle Künste Sirius Black." Sirius stand auf und sah grinsend zuerst zu dem Gryffindortisch und dann zu Harry. Dieser schüttelte nur den Kopf. Ein Auror, welcher jetzt Professor war... war das ihre Art sich auf den Krieg vorzubereiten? "Und als letztes bitte Viktor Krum." Dieser stand auf und die Schüler klatschten begeistert. Dumbledore hob die Hände. "Ruhe bitte! Ich bin sicher, dass ihn noch viele vom Trimagischen Turnier und seinen Erfolgen beim Quidditch kennen. Was allerdings wenige wissen ist, dass er Europäische Geschichte studiert und hier in Hogwarts Nachforschungen betreibt, sowie den Geschichtsunterricht etwas beleben wird." Viele der Schüler lachten und Harry sah fragend zu Hannah. Sie grinste: "Beleben... Der Lehrer in Geschichte ist ein Geist und er ist totlangweilig." "Oh..." Ein Geist als Lehrer? Warum nicht... Trotzdem er hatte nun Viktor als seinen Geschichtslehrer? Eine sehr gewöhnungsbedürftige Vorstellung, wie er fand. Aber ändern konnte man wohl im Moment nichts daran. Doch vielleicht würde er seinen Freund doch nicht haben, immerhin war er bei den OWLs in Geschichte gnadenlos durchgefallen. Plötzlich erschien vor ihnen das Essen und Letifer nahm sich etwas. Es schmeckte köstlich und er hatte keine Zweifel, dass Hauselfen dahinter waren. Diese waren wirklich wunderbare kleine Geschöpfe. Nach dem reichhaltigen Essen stand Hannah auf: "Kommst du? Ich zeige dir unseren Gemeinschaftsraum." Er nickte und folgte ihr. "Ich habe gehört, es gibt Vertrauensschüler?" "Ja, für unsere Jahrgangsstufe aus Hufflepuff sind es Ernie Mcmillan und ich. Du wirst ihn noch kennen lernen, er ist mein bester Freund.", erzählte sie. "Morgen werden wir dich auch zu den Klassen bringen. Welche Fächer hast du gewählt?" "Ähm... gar keine.", gab er zu. "Wird das nicht mit den Ergebnissen der Tests nach der fünften Klasse entschieden?" "Ja, aber ich dachte, da du nicht in Hogwarts warst..." "Ich habe sie in Durmstrang gemacht." "Durmstrang?" Sie sah ihn für einen Moment starr an. "Warst du gut?" "Eher durchschnittlich." Er versuchte sich abwesend den Weg zu merken. Erdgeschoss, Eingangshalle, Treppe, Untergeschoss, Gang... Hogwarts war wie ein Labyrinth und er war jetzt schon dankbar für die angebotene Hilfe. Schließlich erreichten sie ein Bild und Hannah blieb davor stehen: "Wespennest." Das Bild schwang zur Seite. "Passwort?", fragte Letifer interessiert, als er eintrat. "Ja, so etwas haben alle Häuser." Hannah bewegte sich geradewegs auf eine kleine Gruppe in Sesseln beim Kamin zu. Der Hufflepuffgemeinschaftsraum war hübsch, fand Letifer. Obwohl sie im Untergeschoss waren, gab es auf der Seite hoch oben Fenster, ohne Zweifel zumindest zum Teil magisch, die Licht hinein ließen. Am Boden lag ein großer schwarz-gelber Teppich und auch die Wände waren mit Wandteppichen verschiedenster Szenen und Bilder von Landschaften behangen. Sie alle bewegten sich und im Schein des flackernden Feuers, ergab dies einen seltsamen unheimlichen Effekt. Am Rande weiter hinten waren Tische mit Lampen, doch dort waren nun weniger Leute. Die meisten hatten sich auf ihre Zimmer verzogen oder sich in den verschiedenen Sesselgruppen gemütlich gemacht. Die Sessel waren ein einfaches Braun und zwischen vielen Gruppen standen kleine Tischchen. Sie hatten die Schüler erreicht. Sie waren alle in ihrem Alter, anscheinend die Siebtklässler. "Da seid ihr ja.", meinte ein Mädchen und sah zu ihm. "Harry, richtig? Ich bin Susan Bones. Das hier neben mir ist Ernie Macmillan, dann Justin Finch-Fletchley und Hopkins Wayne. Links neben mir ist Megan Jones und Zacharias Smith." "Schön, euch kennen zu lernen.", meinte Letifer höflich und musterte jeden von den vorgestellten Schülern. Sie schienen eine eng zusammenhängende Gruppe zu sein, welche nichts zu ernst nahm. Er gab zu, dass sie ihm sympathisch waren. "Setz dich doch einfach zu.", schlug Zacharias Smith vor. "Wie findest du bisher Hogwarts?" "Labyrinthartig." Letifer lächelte leicht. "Wahr, die meisten brauchen gut zwei Monate, bevor man sich ohne Schwierigkeiten zurecht findet.", erzählte ein Mädchen... Megan? "Die Lehrer fassen es trotzdem nicht gut auf, wenn man zu spät kommt. So helfen wir den Erstklässlern meistens." Ein anderer Junge, Ernie, schaltete sich ein: "Ich habe das Interview mit dir in der Winkelgasse gelesen. Hast du das erst gemeint mit dem Krieg?" "Ja." Letifer zuckte mit den Schultern. "Sorry, wenn es euch stört... aber es ist meine ehrliche Meinung." "Es stört uns nicht... du bist nur der Erste gewesen, der soetwas öffentlich gesagt hat!", rief Ernie. "Ich denke, davor waren solche Aussagen vom Ministerum zensiert worden und du hast es auch noch begründet... ich fand es gut und es war etwas, was den meisten ja schon klar war." "Fürchtet ihr euch nicht, wenn der Krieg von ihm gewonnen wird?", fragte Letifer. "Ich werde dann Auswandern." Alles sahen zu Justin. "Ich bin Mugglegeborener und somit in Gefahr. Meine Eltern haben sich jetzt schon ins Ausland abgesetzt, aber ich wollte einfach noch mal hierher kommen und mein letztes Jahr beenden." "Mugglegeboren?" Letifer überlegte rasch. "Voldemort hat was gegen sie, ja, aber wollte er die nicht einfach nur mit einer Steuer oder so belegen?" Sie sahen ihn fassungslos an und er fühlte sich unkomfortabel. Natürlich hatte er eine ziemlich genaue Ahnung, was mit den Leuten passierte, die Voldemort nicht mochte. Doch nun wollte er wie der intelligente, teilweise ahnungslose, neue Schüler erscheinen. "Du bist wirklich noch nicht lange in England.", sagte Susan trocken. "Du-weißt-schon-wer tötet Mugglegeborene und deren Familien. Er hält sie für minderwertig, da sie keine Ahnenreihe von Magienutzern haben und so angeblich die wahren Zauberer kontaminieren." Letifer saß etwas gespielt überrascht da. Innerlich fühlte er sich seltsam. Sicherlich hatter er gewusst, dass Voldemort nicht gerade der netteste Typ war und er die Rassen über die Mugglegeborenen stellte. Das war in Letifers Ansicht ebenfalls falsch. Er schüttelte leicht den Kopf. Das Land brauchte Voldemort, sonst würde sich nie etwas bewegen. Nur... wie weit konnte man den Mann gehen lassen? Irgendwie wurde ihm mit einem Mal die Auswirkungen von Voldemort Plan gegen die Muggelgeborenen bewusst, mit welchen er nun Gesichter verbinden konnte. "Ich habe von den Morden gehört, aber ich dachte, dass wären alles Vergeltungsaktionen oder so..." Er hatte sich auch wirklich nicht dafür interessiert, welcher Zauberer gerade getötet worden war. "Macht er wirklich systematisch Jagd?" "Fast." Wayne zuckte mit den Schultern. "Man versucht einfach die Namen deiner Verwandschaft, ob sie magisch sind oder nicht, und alles andere geheim zu halten." "Und dann sagt ihr mir einfach, dass Justin Mugglegeboren ist?", wunderte sich Letifer. "Es wissen eh alle, seit dem Zwischenfall im zweiten Jahr." "Zwischenfall?" "Ja, als ein Basilisk Mugglegeborene jagte und dann schließlich Ginny Weasley verschleppte." Hannah sah düster ins Feuer. "Es wurde nie offiziel gemacht, was mit ihr geschah, doch es ist fast allgemein bekannt, dass irgendetwas sie übernommen und getötet hat." "Ron und Hermine haben mir davon erzählt.", erinnerte er sich. "Seine kleine Schwester, erstes Jahr, richtig? Beste Freunde mit John und Ian..." "Genau.", stimmte Justin zu. "Dafür, dass Hogwarts der sicherste Ort nach Gringotts in England sein soll, ist hier sehr viel passiert. Doch wir" Er machte eine Bewegung zu den anderen. "bleiben hier, denn wir glauben daran, dass Hogwarts mehr ist als nur eine Schule. Wenn wir Hogwarts verlassen, haben wir verloren." "Sieht der Dunkle Lord das ebenso?", fragte er ruhig. "Ja, zumindest denken wir es." Wayne lehnte sich zurück und meinte langsam: "Seltsam, dass du Dunkler Lord sagst, wie einer der Todesser." Letifer zuckte mit den Schultern. Was sollte er sagen? Ich bin kein Todesser, ich bin die rechte Hand Voldemorts und könnte alle hier alle töten? Schlechte Wahl, besser war das: "Ich habe eine Weile bei den Vampiren gelebt und diese nennen ihn so. Es hat sich inzwischen einfach auf mich übertragen." "Vampire?" Wayne sah ihn fasziniert an. "Erzähl mir darüber, sie haben mich schon immer interessiert! Stimmt es, dass sie Rangfolgen haben, wenn sie Blut trinken?" Letifer lachte etwas und schüttelte den Kopf. "Nein. Obwohl aus Respekt die Meistervampire häufig als Erste trinken..." Der Rest des Abens verbrachten sie mit Reden. Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd "Sie sollten zufrieden sein, ", meinte Professor Sprout sanft. "Mir ist jedoch bewusst, dass es schlimm sein, muss gleich drei Fächer, für die man sich qualifiziert hat, nicht nehmen zu können." "Ich habe mir nie viel aus Noten gemacht.", sagte Letifer abwehrend. "Ich finde es nur schade, dass ich nicht in Transfiguration und Zauberkunst dabei bin." "Da Durmstrang eine andere Schule ist, mit anderen Standarts kann es passieren, dass Sie hochgestuft werden..." "Wird nicht passieren." Letifer schüttelte den Kopf. "Im letzten Jahr ist mein Lehrer dafür... ausgefallen und ich hole erst seit ein paar Monaten auf, was ich verpasst habe." "Verstehe." Letifer sah nochmals auf seinen Plan, welcher ihm seine Hauslehrerin Professor Sprout gegeben hatte. Er war in den NEWT-Kurs in Runen, Verteidigung gegen Dunkle Künste, Zaubertränke, Kräuterkunde, Astronomie und Pflege magischer Geschöpfe. Qualifiziert hätte er sich auch noch in den Fächern Geographie, Mugglekunde und Dunkle Künste, aber zwei wurden hier gar nicht unterrichtet und der dritte, Mugglekunde, hatte keinen NEWT-Kurs. Etwas trauerte er auch dem Fakt hinterher, dass er weder in Verwandlung noch in Zauberkunst in einem der NEWT-Kurse war... aber er musste einsehen, dass er dort wahrscheinlich auf den geforderten Gebieten wirklich zu schlecht war. Kriegsverwandlungen waren natürlich eine andere Sache. Geschichte wurde tatsächlich nicht in den oberen Klassenstufen unterrichtet, wenn man es nicht freiwillig nahm. Er schüttelte den Kopf bei dem Gedanken und entschuldigte sich geistig bei seinem Freund, nie seinem Unterricht beizuwohnen. "Der Unterricht beginnt gleich, Professor..." "Sie können gehen, Mr. Potter." Er verließ den Raum. Erste Stunde war der NEWT-Kurs in Tränke, irgendwo in den Verließen... hatten die Hufflepuffs nicht versprochen ihm den Weg zu zeigen? Aber wahrscheinlich wären sie sonst auch zu spät gekommen. Toller erster Schultag. Nach langem Suchen und Irren fand er schließlich den Raum, klopfte und trat ein. Professor Slughorn, welcher durch die Reihen der Schüler wanderte, sah auf: "Ah, Mr. Potter! Darf ich fragen, warum sie so spät sind?" "Mrs. Sprout wollt noch mit mir reden, wegen der Auswahl der Fächer. Es wurde später und leider konnte mir dann niemand mehr den Weg zeigen." Er ließ seinen Blick über die anwesenden Schüler schweifen. Ron, Hermine und dieser Draco waren ebenfalls hier. "Ausnahmsweise ziehe ich Ihnen dann keine Punkte ab." Slughorn zeigte sich großzügig. "Setzen Sie sich einfach zu der Gruppe von Mrs. Granger." Letifer nickte und ging zu ihnen rüber. "Hi," grüßte er sie leise. "Was machen wir gerade?" "Einen Trank, damit man Glück hat.", klärte ihn Hermine kurz auf. "Felix Felicis." Er nickte. Den Trank hat er früher mal bei einem Gegner im Krieg angetroffen... zu Beginn, als es noch die Vorräte und die Leute gab, die so etwas herstellen konnten. Sehr nützlich und extrem gefährlich. Die Unterricht stellte sich als interessant und lehrreich heraus. Nach der Stunde rief er noch Draco Malfoy, Ron, Hermine und Letifer zurück. "Wie ihr vielleicht wisst, hatte ich früher einen Klub. Diesen möchte ich wieder aufleben lassen.", begann der Professor. "Er fördert bestimmte Schüler und zeigt ihnen die Möglichkeiten nach der Schule... ich denke, ihr Vier würdet euch gut darin machen." "Warum gerade wir?", frage Hermine mit einem Hauch von Misstrauen. "Ah, ich wähle Schüler aus, die mir gefallen." Slughorn lächelte. "Sie zum Beispiel, Mrs. Granger, sind eine äußerst begabte junge Hexe und ihr Freund zeigt ebenso Anzeichen von Großartigem. Mr. Malfoy hingegen hat einfach eine gewisse Ausstrahlung, die Leute zu ihm hinzieht..." "Und ich habe einen Bruder und eine Familie, die berühmt ist, sowie bin mit Viktor Krum befreundet und habe in Quidditch Talent.", unterbrach ihn Letifer, welcher seine Absichten durchschaut hatte. "Richtig?" "Äh... ja. Sie könnten zu der Liste aber auch gute Denkfähigkeiten hinzufügen." Slughorn schien sich nicht entscheiden zu können, ob er ärgerlich oder erfreut über Letifers Ausbruch sein sollte. "Wann ist der Klub?" Malfoy klang gelangweilt, man konnte aber etwas Interesse sehen. "Jeden Samstag um 20Uhr Abends. Keine Angst um die Zeiten, aber drei von euch sind ja eh Vertrauensschüler, oder in Mrs. Grangers Fall sogar Schulsprecher..." Slughorn sah sie an wie ein Sammler, der liebevoll neue Stücke begutachtet. "Ich hoffe, ihr werdet kommen." "Vielleicht." Ron schien nicht sonderlich begeistert zu sein. "Können wir gehen, Professor?" "Sicher, sicher, ich kann euch ja nicht aufhalten, oder?" Er lachte zu sich selber und die Vier gingen hinaus. "Geht ihr hin?", fragte Letifer zu niemanden bestimmtes, als sie zu der nächsten Stunde eilten. "Ich mag ihn nicht, er ist zu schleimig." Ron grinste. "Wie eine Schnecke... Slug." "Halt die Klappe Weasley. Du solltest geehrt sein, dass jemand wie du dort überhaupt eingeladen wurde.", sagte Malfoy giftig. "Jemand wie ich, der wirkliche Magie kann, im Gegensatz zu dir.", konterte der Rothaarige. "Du bist nur eine Schlange, die Leute bedroht und Schüler als Sklaven um sich scharrt." "Du hast keinen um dir außer Granger. Keine Freunde und selbst deine Familie, habe ich gehört, nimmt Abstand von dir. Außerdem bedrohe ich niemanden, dass ist meine natürliche Ausstrahlung als Anführer!" "Wir sind da.", unterbrach Letifer den beginnenden Streit und klopfte an die Tür des Klassenzimmers für Verteidigung gegen Dunkle Künste. Er trat ein und die anderen folgten ihm. "Entschuldigen Sie, Professor Black, dass wir zu spät kommen. Doch Professor Slughorn wollte noch mit uns reden." "Ich weiß, ich weiß... Slug-Klub, oder?" Sirius winkte sie herein. "Setzt euch in Paaren an einen der Tische." In Paaren? Letifer sah, wie Hermine und Ron an den vorderen Tisch setzten. Wunderbar, dann war er nun mit Malfoy verflucht. Dieser sah das aber anscheinend anders und begann leise zu reden: "Ich habe gehört, Black soll wirklich gut sein. Muss er ja, als Auror." "Er ist mein Patenonkel, aber ich kenne ich kaum. Ich weiß nicht, wie gut er ist, nur das er sich in allen Sparten der Magie auskennt." Letifer sah gerade nach vorne und versuchte Sirius zu zuhören. "Alles Sparten?" Draco hob eine Augenbraune. "Auch Dunkle Magie? ... Natürlich, er IST ein Black. Egal, auf welcher Seite im Krieg ersteht." "Mr. Potter, Mr. Malfoy, hören Sie bitte mir zu.", schnitt Sirius Stimme durch den Klassenraum. "Ich weiß ja, dass Schule langweilig sein kann, aber es ist der erste Tag und noch sollten Sie genügend Aufmerksamkeit besitzen." Er räusperte sich. "Wo war ich? ... Ahja. In meinem Unterricht wird es kaum Bücher geben, sie sind langweilig und nur für Leute gedacht, die Angst vor dem Stoff haben... wenn ihr mich fragt, war diese Umbridge vor zwei Jahren eine Schande. Um das zu Beweisen möchte ich, dass ihr nun aufsteht, die Tische an die Wände rückt und euch gegenüber eurem Partner aufstellt. Einer von euch feuert einen Fluch, der andere soll ihn abwehren... und das bitte alles ohne, dass ihr den Spruch laut aufsagt!" Draco Malfoy stellte sich extrem selbstsicher vor ihm hin: "Du warst auf Durmstrang, du musst die Dunklen Künste kennen..." Als Letifer nicht antwortete, redete er weiter. "Ich hätte nie gedacht, dass du von allen Häusern nach Hufflepuff kommst." "Der Hut meinte Slytherin wäre besser für mich, dass ich dort aber nicht hinein passe.", antwortete Letifer bedächtigt. Ihm war schleierhaft, worauf Malfoy hinaus wollte. "Wirklich? Und warum dann Hufflepuff?" "Ich arbeite hart und halte treu zu den Leuten, die ich gewählt habe." Letifer lächelte leicht. "Sind so nicht auch Slytherin? Auch sie arbeiten hart, um ihre Ziele zu erreichen und bleiben treu bei ihnen." "Vielleicht..." Der Blonde schien etwas zurückhaltend. "Aber Slytherins haben Ziele für sich selber und sind ernster, als Hufflepuffs." "Wirklich? Ich kenne mich hier noch nicht gut genug aus..." Er hob den Zauberstab. "Du beginnst." Draco nickte und der erste Fluch flog. Mit Leichtigkeit errichtete Letifer einen Schild und schoss einen Fluch zurück. Auch der Slytherin hatte nicht große Probleme und so steigerten sich beide langsam hinein. Zurück blickend konnte Letifer sagen, dass er vergessen hatte, dass der andere nur ein Hogwartsschüler war, doch so passierte es. Der Fluch von Draco traf sein Schild. Mit einer Schnelligkeit und Leichtigkeit, die nur Jahre von Training erlaubte, ließ er das Schild fallen und schoss einen Fluch zurück. Er dachte nicht weiter nach, er war darin trainiert und der Fluch war nur zum Trainieren gedacht. Zum Trainieren unter Söldnern, Vampiren und anderen Profis. Der Slytherin war nichts davon. Von der Schnelligkeit, mit der der Fluch kam, völlig überrascht, schaffte er es nicht ein Schild zu errichten. Der Zauber traf ihn direkt in der Brust und warf ihn zurück. Es waren als hätte jemand mehrere Tausend Volt einfach so durch seinen Körper gejagt. Er schrie auf und krachte gegen den Tisch mehrere Meter hinter ihm. Kraftlos knallte er auf den Boden und sah noch wie der Hufflepuff auf ihn zu lief, dann wurde er ohnmächtig. Letifer kniete sich besorgt neben seinen Klassenkameraden, während um ihn herum sich die Schüler scharrten. Er drehte Malfoy auf den Rücken und kontrollierte seinen Puls. Regelmäßig und stark, dass war gut. Hinter ihm drängte sich Sirius durch die Menge: "Was ist hier passiert?" Letifer sah zu ihm und seufzte. "Malfoy gelang es nicht, einem Fluch von mir abzublocken und hat ihn voll abgekommen. Er wurde mehrere Meter zurück geworfen und durch den Fluch geschockt. Er ist ohnmächtig, dürfte aber bald wieder aufwachen." Sirius sah mit ernstem Gesicht von Malfoy zu seinem Patensohn. Dann zeigte er auf zwei andere Slytherin. "Bringt Mr. Malfoy in den Krankenflügel... und Mr. Potter, welchen Fluch haben sie benutzt?" Letifer stand auf und sah zu wie der Slytherin zwischen den zwei Schülern wegschwebte. "Den Fulmen-Fluch, einer aus der Blitzreihe von..." "Ich weiß, was der Fulmen-Fluch ist!", schnappte Sirius. "Ich will wissen, warum du solch einen dunklen und in Hogwarts verbotenen Fluch an einem Schüler benutzt hast!" Mehrere sahen Letifer geschockt und ärgerlich an, während dieser eher verwirrt war. "Verboten? Warum? In Durmstrang war er erlaubt... ich dachte nicht, dass hier die Regeln von Flüchen anders wären." "Sie sind es aber." Der Professor seufzte. "Jeder dunkle Fluch ist in Hogwarts verboten, außer der Direktor erlaubt es ausdrücklich. 30 Punkte Abzug von Hufflepuff. Ich hoffe, dass kommt nicht wieder vor!" Nicht wenige mieden danach Letifer, was diesen etwas verletzte. Er hatte das wirklich nicht gewusst und gedacht, dass Malfoy ausweichen könnte! Doch nun war er auch sicher, dass sie nie sein wahres Ich annehmen würden. John hörte schnell von dem Zwischenfall und konfrontierte Letifer damit: "Ich wusste ja, dass du gut bist im Kämpfen und Malfoy ist ein Vollidiot... aber musstest du ihn in den Krankenflügel bringen?" "Ich wollte es ja nicht, okay? Ich dachte, er würde Ausweichen." Gestresst sah er seinen kleinen Bruder an. "Wahrscheinlich hat Sirius schon zu unseren Eltern nach Hause geschrieben..." "Rose auch. Sie ist wütend auf dich." John zuckte mit den Schultern. "Sie denkt, dass die Dunklen Künste gefährlich sind und sie zu erlernen eine Sünde ist." "Ich war auf Durmstrang, dass wusste sie." "Aber ihr war es davor nicht richtig bewusst." Tatsächlich bekam Letifer zwei Tage später einen Brief von den Potters, der ihre Meinung zu dem Zwischenfall ausdrückte. Sie konnten ihm nicht richtig Drohen oder Bestrafen, sagten aber, dass sie enttäuscht waren und er seine Sprüche besser wählen sollte. Am Verändertsten war aber wohl Draco Malfoy selber. Dieser wich zuerst ihm aus, begann dann aber bei jedem möglichen Treffen abfallende Worte über ihn zu reden. Das fiel schließlich allen auf und Ron sagte nach einer Stunde kopfschüttelnd: "Harry, du hast es geschafft. In sieben Jahren habe ich es nicht dazu gebracht, dass er mich hasst... du hast dafür zu nur zwei Tage gebraucht, Glückwunsch!" "Das ist nicht zum Witze machen, Ron", rief Hermine. "Malfoy könnte Harry wirklich etwas antun." "Und was soll er mir antun? Bis jetzt sind es nur seltsame Beleidigungen, die zugegebenermaßen kreativ sind." Letifer war unbesorgt. "Er soll nur kommen." "Er wird kommen." Hermine sah ihn besorgt an. "Pass einfach auf dich auf." "Und vergiss nicht, er ist ein Slytherin, die kämpfen nie fair.", fügte Ron düster hinzu. Trotzdem fand sich in der Woche noch etwas erfreuliches... oder eher seltsames. Denn seine erste Stunde 'Pflege magischer Geschöpfe' stellte sich als Einzelstunde heraus. "Du bist Harry Potter?" Der riesige Mann sah auf ihn hinunter. "Freut mich, ich bin Hagrid. Da wir anscheinend nur zu Zweit sind, können wir das formelle Professor und so sein lassen." "Wie du möchtest, Hagrid. Was machen wir heute?" Letifer erinnerte sich an die seltsamen Blicke, die ihm die anderen zuwarfen, als er ihnen von seinem Fach erzählt hatte. Was erwarteten sie, dass Hagrid anschleppen würde? Einen Drachen?! "Nun, du bist ja schon alt... und ich habe nicht wirklich erwartet, dieses Jahr einen Schüler, der die NEWTs macht, zu haben.", gab der Hüter zu. "Ich denke, wir konzentrieren uns einfach auf den Verbotenen Wald und was darin lebt." Das hörte sich doch nicht schlecht an. So nickte er: "Was lebt darin?" "Nun... also man kann alles mögliche finden. Zentauren, Einhörner, Acromantulas, zu Vollmond ein paar Werwölfe..." Hagrid zuckte mit den Schultern. "So gut wie alles, außer Drachen." War da Enttäuschung auf seinem Gesicht? "Wirklich, ein interessanter Wald." "Finde ich auch." Hagrid zögerte. "Kannst du Thestrale sehen?" "Ja." Innerlich machte Letifers Herz einen Hüpfer. Thestrale, würde er sie sehen können? Die ganze Herde? "Kann ich die Herde sehen?" "Sicher. Komm nur mit." Zu Zweit drangen sie in den düsteren und wilden Wald voller Bäume und Geräusche vor. Hagrid bemerkte, dass sein Schützling keine Angst hatte wie die Kinder, die er normalerweise unterrichtet und war zufrieden. Vielleicht würde das kein Schüler sein, sondern eher ein Lehrling... Sie erreichten die Lichtung und Hagrid zog aus seiner Tasche ein Stück Fleisch. Es dauerte nicht lange, da tauchten die Thestrale auf und fraßen davon. "Schön, nicht?", fragte Hagrid und sah zu Harry. Dieser nickte lächelnd: "Wunderschön..." Vorsichtig machte er einige Schritte zu den Thestralen und streckte die Hand aus. Das Tier beschnüffelte ihn kurz, kam dann die letzten Zentimeter und ließ sie streicheln. Bewundernd fuhr Letifer die einzelnen knochige Kurven nach und fühlte die ledernen Flügel. So fühlte er sich also an, wenn er in seiner Animagusform war. Vielleicht mochten ihn einfach die Thestrale, vielleicht spürten sie die verwandte Seele und seine Animagusform, auf alle Fälle umrundeten ihn bald die Thestrale und er streichelte sie alle. Hagrid sah verblüfft zu und brummte: "Ich habe sie noch nie so zutraulich erlebt..." "Ich liebe Thestrale.", antwortete Letifer. "Selbst in meinem Zauberstab ist ein Teil von ihnen verarbeitet." Hagrid nickte verstehend und in seinem Kopf bildete sich ein Plan. Stunden später, lange nach dem die eigentliche Stunde aus war, kam Letifer zurück ins Schloss. Dort erwarteten ihn John, Ron, Hermine und einige Hufflepuffs. Er winkte und lief zu ihnen: Die Gruppe sah ihn erleichtert an. "Du lebst!" "Natürlich... Was macht ihr den alle hier?" "Auf dich warten!", rief John. "Was sonst?" "Wie geht es dir?" Susan stand auf und ging um ihn herum. "Keine Brandspuren, zerrissene Kleidung... nur etwas Schlamm. Erstaunlich!" "Warum denn?" Letifer verstand sie nicht. "Hagrid ist berühmt dafür, gefährliche Tiere zu lieben.", erklärte Hermine und Ron fügte hinzu: "Er hat Acromantulas unter seinem Bett und einen Drachen in einer Holzhütte aufgezogen!" "Gar nicht zu reden von diesen Mischlingen in unserem Vierten Jahr..." Ernie erschauderte. "Also wie fandest du deine erste Stunde?" Letifer grinste. "Fantastisch! Wir waren im Verbotenen Wald und haben eine Thestralherde gefunden. Sie haben mich gemocht und nun erlaubt mir Hagrid, dass ich mich das ganze Jahr um sie kümmere!" Die anderen warfen verschiedene Blicke zu, die alle das gleiche meinten: 'Harry ist irre.' Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd In den nächsten Tagen lebte er sich gut ein. Seine Erwartungen in den Fächern Verwandlung erfüllten sich teilweise und er musste stark arbeiten, um aufzuholen. Doch mehrere seiner neuen Freunde in Hufflepuff halfen ihm gerne. In Zauberkunst war er erfreulicherweise nicht so schlecht und gut im Durchschnitt seiner Nicht-NEWT-Klasse. Insgesamt gesehen war es wie in Durmstrang, doch sein Lieblingsfach war eindeutig diesesmal Pflege magischer Geschöpfe. Fast immer konnte er mit Hagrid in den Verbotenen Wald gehen und dort einige seltene magische Wesen, und vor allem die Thestrale, sehen. Es war nach dem Unterricht und Letifer war frustriert. Er hatte sich auf den Weg zu der ihm exakt beschriebenen Bibliothek gemacht und war etwas von diesem Weg abgekommen... oder wenn er ehrlicher war, hatte er sich grandios verirrt. Und nun hatte er einen Gang irgendwo im zweiten Stock erreicht, der auch noch halb überschwemmt war. Er konnte sein Glück nicht richtig glauben und begann langsam am Rande der Pfütze entlang zu gehen. "Was..." "... überleben..." "... Spion..." Und ein leiser Schluchzer. Letifer erstarrte und sah zu der Tür, aus der die Laute kamen. Geübt und ohne ein Geräusch zu verursachen, schaffte er es die Tür zu öffnen und in den Raum zu sehen. Er hatte nicht wirklich ein Mädchenklo erwartet, vor allem da zumindest eine der Stimmen männlich geklungen hatte. Dieser Fakt machte ihn noch neugieriger und er sprach einen Chamäleonzauber auf sich selber, der seine Gegenwart verbarg. "Ich weiß nicht... wie soll ich das schaffen?", fragte nun jemand. "Ich bin ein Schüler, dass ist einfach nur Wahnsinn!" "Du hast keine Wahl.", antwortete die Stimme eines Mädchens. "Gib einfach dein Bestes, du hast ja eigentlich alles zusammen, nicht wahr?" "Ja... aber was, wenn es nicht klappt?!" "Dann hast du es wenigstens versucht." "Und dann bin ich tot." Letifer war näher geschlichen und sah nun in einem der Spiegel einen Geist schweben. Es war der von einem Mädchen und sie zuckte mit den Schultern: "Tot sein, ist auch nicht so schlimm..." "Danke und dass von einem Geist!" "Ich versuche zu helfen, also stell dich nicht so an!", fauchte sie. "Alle sagen Tod dies, Tod das, was regst du dich so auf Myrthe? Sie sagen 'Du bist nur ein Geist', was verstehst du schon? Das ich vielleicht bald Hundert Jahre alt werde, interessiert niemanden..." "Schon gut, schon gut." Der Junge klang genervt. "... Ich habe einen Brief von meinem Vater bekommen." "Und? Ist er nicht eine Todesser?" "Ja... er meinte, dass der Dunkle Lord auf mich zähle und ich ihn nicht enttäuschen soll, damit unsere Ehre und Position als Malfoys uner den Todessern absolut ist." Ein leises Lachen. "Für ihn bin ich nur jemand, der auch dem Dunklen Lord treu dient. Kein Sohn, nichts... mein Vater oder meine Tante Bellatrix würden mich wahrscheinlich selber töten, wenn ich versage." Myrthe schien nicht zu wissen, was die darauf sagen sollte und sah nur mitleidig in die Ecke, in der der Junge saß. Dieser schluchzte erneut auf und flüsterte kaum hörbar: "Ich habe Angst..." Der heimliche Zuhörer hatte sich nun um die Ecke geschlichen und sah auf das Häufchen Elend hinunter, welches er als unfühlenden Eisklotz kennen gelernt hatte. Draco Malfoy. Plötzlich wirbelte der Geist herum: "Wer ist da?" Wie hatte sie ihn bemerkt? Letifer wandte sich um und wollte wegrennen, als ihn von hinten ein Fluch traf. Dieser prallte gegen sein automatisches Schild aus Todesmagie, aber er tat so, als sei er mit dem Petrificus Totalus getroffen worden. Versteinert fiel er zur Erde und sah nun über sich Malfoy stehen. Dessen Kleidung war feucht und zerknittert, seine Augen gerötet und seine Haare durcheinander. Er bot ein sehr anderes Bild, als normalerweise, vor allem wenn man seinen gehetzten Gesichtsausdruck dazu nahm. Zweimal klopfte der Slytherin mit seinem Zauberstab gegen Letifers Kopf und löste somit den Verhüllungszauber. "Potter!" Letifer sagte nichts, sondern wartete ab. Was würde Malfoy tun? Was wurde hier gespielt und was war der Auftrag den Voldemort ihm gegeben hatte? "Was tust du hier? ... Stimmt, du kannst ja nicht sprechen." Malfoy starrte ihn an, unsicher was zu tun war. Schließlich löste er den Kopf des Gefangenen aus der angeblichen Versteinerung. "Was hast du gehört?" "Das du Angst hast, deine Tante oder dein Vater dich töten würden und der Dunkle Lord auf dich zählt." Letifer sah ihn ernst an. "Du hast Probleme, Malfoy." "Das weiß ich auch!", schrie dieser, fasste sich dann aber. Trotzdem zitterte der Zauberstab, als er auf Letifer hinunter grinste. "Du weißt, dass ich dich hier nicht einfach gehen lassen kann?" "Was hast du vor?" Letifer spürte, wie alles in ihm sich bereit machte zu Kämpfen. "Ich werde wohl dein Gedächtnis löschen mü..." Weiter kam er nicht, denn Letifer hatte ihn an der Gurgel gefasst. "Ich werde hier jetzt gehen und wir werden beide vergessen, was passiert ist. Verstanden?" Er sah dem Blonden direkt ins Gesicht. Malfoy starrte ihn nur mit schreckensgeweiteten Augen an und Letifer ließ los. Während der Todesser, denn was anderes war er wohl kaum, nach Luft schnappte, stand er auf und blickte zu dem Geist. Sie erwiderte seinen Blick voller Wut. Er drehte sich einfach um und ging hinaus. In Gedanken lief er die Gänge hinunter und fand am Ende die Bibliothek. Was war der Auftrag von dem Neuling und warum hatte ihn nicht Letifer bekommen? Vielleicht der Vertrag... Es war egal. Am Abend ging er in die Schuleulerei und schickte drei Briefe los. Einen an die Potters, einen an die Vampire und einen an Voldemort, fragend, welchen Auftrag der Malfoyerbe hatte. In den nächsten Tagen sah man, dass Malfoy deutlich gestresst und wachsam immer wieder zu Letifer sah. Dieser erzählte nicht, was vorgefallen war und auch der Blonde schwieg, als niemand auf ihn zuschoss und als Todesser verhaftete. Draco Malfoys Angst und Unsicherheit schwand... während sein Hass stieg. Zweimal hatte dieser andere Junge ihn nun ausgetrixt und zum Besten gehalten, konnte ihn nun sogar erpressen!! Das würde er nicht ungesünd lassen. Voldemorts Antwort traf eine Woche später ein: »An Letifer Das du von dem Auftrag weißt, zeigt dein Können und Draco Malfoys Dummheit. Sein Auftrag ist nur einer meiner Pläne im Krieg und du wirst dabei keine Rolle spielen. Jedoch solltest du eine Gefahr für den Erfolg der Mission sehen, greife ein nach deinem Ermessen. Bisher hast du übrigens keine wichtigen Informationen geben können, welche ich nicht bereits durch Lupin und Snape bekommen habe. Ich erwarte Resultate. Lord Voldemort« Letifer verbrannte den Brief genervt, den Mann konnte er immer weniger ausstehen. Interessant war aber, dass Snape ebenfalls ein Spion war. Waren die beiden zusammen? Doppelspione? Doch in Remus Fall kamen inzwischen die Werwölfe vor allem... doch an was hing Snapes Herz? Fragen über Fragen, während sein Leben an Hogwarts voran schritt. Die ersten zwei Wochen waren vorbei und schon war er in einem Netz voller Intrigien gefangen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war's.^^ Vielleicht werden sich einig fragen: "Huch, war das nicht fast wie in Band 6?" Ja, war es. Ich habe ja nicht die unvermeidlichen Ereignisse geändert, sondern nur und alleine das die Potters zwei Kinder haben und die Nacht 1981 Halloween. Alles andere wurde nur beeinflusst oder blieb gleich bzw. hatte ein anderes Ende (siehe Ginny...). Das nächste Kapitel trägt den Titel "Nevilles Kokon". Unser schüchterner Gryffindor zeigt, dass mehr in ihm steckt... als die meisten erwarten. Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen! Gruss silberstreif Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)