Harry Potter - Die Felder der Dunkelheit von silberstreif (Teil III: Fallendes Recht) ================================================================================ Kapitel 31: Teil II: Stoß der Veränderung ----------------------------------------- So nach längere Pause bin ich wieder da. Erstmal vielen vielen Dank an ALLE die nach mir gefragt haben, wo ich bin und mich erinnerten. Es hat mir sehr viel bedeutet und es hat geholfen, denn ich habe euch nicht vergessen. Mir geht es gut, nur teilweise ist mein Leben etwas turbulend. Ab Mittwoch ist hier wieder Schule *seufz* Auch mit meinem PC ist alles okay, d.h. es gibt weiter wieder regelmäßig Kapitel. ^.^ Dann wünsche ich viel Vergnügen beim Lesen! 31.Stoß der Veränderungen Der Orden des Phönix hatte ein Nottreffen. Es dauerte schon mehrere Stunden und es kam einfach keine Ruhe auf. Immer wieder verschwanden Mitglieder, um mit neuen Informationen wieder zukommen, welche aber nur mehr Chaos verursachte. Albus Dumbledore hasste solche Tage und war überzeugt, dass er eine ausgewachsene Migräne entwickelte. Das Pochen in seinen Schläfen war eine eindeutige Warnung, dass er dies möglichst schnell enden sollte. "RUHE!", schrie mit einemmal Sirius Black. Es wurde leiser und er sah sich um. "Lasst uns einfach alles kurz zusammen fassen, okay?" Zustimmendes Gemurmel. "Hervorragend. Also heute Nachmittag kam Mundungus mit Gerüchten, dass die Vampire in Aufruhr seien. Wie forschten nach und sind zum Schluss gekommen, dass die Vampire in den Krieg ziehen. Ergo wurde der Kriegsschwur ausgegeben. Remus, erklärst du denn nochmals kurz?" "Sicher." Der Werwolf nickte kurz. "Soweit ich von meinen Kontakten weiß," Mehrere dunkle Blicke trafen ihn, aber er ignorierte es. "Kann der Kriegsschwur nur von den mächstigsten aller Vampire ausgeführt werden, also dem Konzil. Wie viele Mitglieder es hat, wissen wir nicht, aber es dürften zwischen sechs bis zwölf sein... wie auch immer, derjenige, der den Kriegsschwur ausspricht, führt die Truppen an. Der Kriegsschwur wird von Vampir zu Vampir mündlich weiter gegeben und bindet sie daran, dass sie in dem Krieg teilnehmen. Der Kriegsschwur wird auch als Schlachtruf verwendet... Aber viel ist nicht bekannt darüber." "Danke, Remus." Albus stand auf. "Da die Vampire sich uns nicht angeschlossen haben, und das Ministerium offen hassen, ist es höchst wahrscheinlich, dass sie sich Voldemort unterworfen haben. Wir wissen nicht wie, oder zu welchen Konditionen, aber es ist eine Gefahr. Damit hat nun Voldemort mindestens an die Hundert Vampire, welche alle exzellente Kämpfer sind, an seiner Hand. Mit den Vampiren hat Voldemort eine Armee, die seines gleichen sucht. Die Frage ist nur, was tun wir als nächstes? Das Ministerium scheint noch nichts davon mitbekommen zu haben, aber spätestens morgen ist dies jedoch der Fall. Ich denke, so sehr es mich traurig stimmt, dass wir nichts tun können." "Wir könnten versuchen, einzelne Vampire zu uns rüber zu ziehen!" "Das geht nicht. Vampire sind mit ihrem Blut an ihren Clan und Erschaffer gebunden. Nur einzelne Vampire könnten vielleicht... aber die würden sich auch nie gegen das Konzil stellen." Remus schüttelte den Kopf. "Das mag sein, aber wie haben eine Möglichkeit." Er starrte dem alten Zauberer fest in die Augen. "Wir brauchen ja keine aktuellen Vampir, nur jemand der ihnen nahe steht..." Plötzlich verstand Albus. Harry... aber erst, wenn er ihnen wirklich vertraute. "Das wäre eine Möglichkeit, Remus. Wir müssen unbedingt selber Allianzen bilden, so kann..." Er brach ab, als sich die Tür öffnete und ein Jugendlicher den Kopf hinein steckte. "Ein Treffen?" Letifer sah sich um. "So spät? Es ist nach Mitternacht..." "Harry!" Lily sprang auf und rannte auf ihn zu. "Wo warst du? Woher kommst du?" "Ich komme aus der Disco.", antwortete Letifer etwas ungehalten und war wieder verschwunden. "Entschuldigt mich kurz." Albus stand auf und ging auf die Zwei zu, welche nun in die Vorhalle liefen. "Harry..." "Dumbledore... sollten sie mich nicht Mr. Potter nennen?" Letifer starrte eisig ihn an, dann drehte er sich abrupt um und ging zu den Treppen. Doch eine Hand auf seiner Schulter hielt ihn fest. "Ich denke, du hast ein paar Fragen zu beantworten.", meinte Dumbledore langam und versuchte Letifer umzudrehen, war aber überraschenderweise zu schwach dafür. "Ich denke das nicht." Letifer riss sich ärgerlich los und ging die Treppe hinauf, bevor er was tun konnte, dass alle am Schluss bereuen würden. "Bis morgen." "Harry..." Traurig sah er ihm hinterher. Lily hatte die Unterhaltung fragend verfolgt und spürte, wie Tränen sich in ihr hoch kämpften. Da hatte sie sich tagelang Sorgen gemacht und nun da ihr Sohn zurück war, redete er noch nicht einmal mit ihr. "Gehen wir zurück.", sagte der Schulleiter sanft und führte sie ins Zimmer. Beiläufig wischte er seine Hand an einem Taschentuch ab und betrachtete die rote Substanz. Das war ganz sicher kein Wasser und der Junge hatte erschöpft gewirkt... Doch Lily war zu labil, um ihr noch mehr aufzubürden. Er beschloss alleine nachzuforschen und über die kleine Tatsache zu schweigen. Zumindestens für jetzt. Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd Letifer schlief über sechzehn Stunden, dass war aber auch nach dem Tag wirklich kein Wunder gewesen. Als er aufwachte, war es bereits Nachmittag. Mit neu erwachten Lebensgeistern ging er hinunter in die Küche. "Guten Nachmittag, Harry." Lily lächelte ihn an, doch er konnte spüren, dass sie damit nur ihre Unsicherheit überspielen wollte. "Morgen.", murmelte er und setzte sich. "Kann ich bitte ein paar Brote haben?" "Sicher." Rasch richtete sie alles her. "Wenn du nicht willst, musst du uns nicht erzählen, was passiert ist.", begann sie zögernd. "Ich habe mir nur solche Sorgen gemacht! Auch wenn du nun früher zurück bist, als du gesagst hast... Du warst weg! Dumbledore wollte nichts sagen und dann die ganzen Entwicklungen mit den Vampiren..." "Ich bin unter Vampiren sicher.", schnitt Letifer sie rüde ab. Sie sah ihn angesichts seines harschen Tones traurig an. "Das freut mich. Ich habe mir einfach nur Sorgen gemacht... aber wenn du sicher bist... der Meister von London beschützt dich, nicht?" Er sah sie an und begriff mit einem Mal wie wenig Menschen von der Hierarchie unter Vampiren verstanden. Sicherlich beschütze ihn Meradin, als er halt klein war. Aber nun war er trainiert und zählt als ein Teil eines Clans. Der gesamte Clan beschütze ihn, obwohl er inzwischen eigentlich keinen Schutz mehr brauchte. "So in etwa...", antwortete er wage und fuhr fort. "Ich war hier und da... und bei den Vampiren. Aber ich kam gestern wirklich von einer Disco." Lily blinzelte und lächelte dann ehrlich, über diese unverhoffte Öffnung von Harry. "So lange du sicher bist... Rose ist zu Hause, in der Potter Residenz und John ist mit Ron und Hermine beim Trainieren. Sie haben große Fortsschritte gemacht." "Wirklich? Schön für sie... wie geht es Rose?" "Gut, sie ist glücklich, wieder mit ihren Freunden zusammen zu sein." Lily stockte kurz. "Harry, du musst uns glauben, dass wir es nicht wollten..." Er sah sie abwartend an. "Der Artikel im Tagespropheten... hast du ihn bereits gelesen?" "Du meinst den, wo für alle Welt zu lesen stand, dass ich wiedergefunden wurde?" In seiner Stimme lag mehr als nur etwas Wut. "Ja..." Lily setzte sich ihm gegenüber ihn. "Wir wollten es eigentlich ebenfalls geheim halten und Albus Dumbledore war sehr ungehalten darüber... Sei Rose bitte nicht zu böse, sie wusste es nicht besser. Sie erzählte in einem ihrer Briefe einer Freundin davon, dass du wieder da bist und diese leitete es weiter." "Rose, also..." Ärger wellte in ihm auf. Konnte dieses kleine Mädchen denn nicht besser aufpassen, wenn es andere Leute Leben so mal kurz ruinierte?! Ohne sie hätte Voldemort nie heraus gefunden, dass Harry Potter noch lebt! Es wäre so viel einfacher gewesen... und vor allem hätte ER entscheiden können, wer wann was erfährt. "Sie kommt zum Abendessen hier her, zusammen mit James." Lily tat so, als würde sie den Zorn ihres Sohnes nicht sehen. "Ich habe mir etwas frei genommen, da ich mit meiner Familie sein wollte. Es ist nicht leicht, in diesen Zeiten Urlaub und ich fürchte, dass das Ministerium für Internationale Zusammenarbeit im Moment etwas im Chaos liegt." Wenn das stimmte, dann konnte dies der Grund sein, warum das englische Ministerium am langsamsten von allen auf den Kriegsschwur reagiert hatten. Auf dem Tisch lag noch der heutige Tagesprophet und da war noch nicht einmal eine Erwähung, soweit er sehen konnte! "Mit dem Kriegsschwur der Vampire solltest du zurückkehren.", empfahl er ihr. "Du weißt davon?!" "Sicher, ich war mit Vampiren, als er eintraf." Das war zwar nicht die ganze Wahrheit, aber nah genug. Lily sah ihn fast schockiert an, entdeckte dann aber etwas in einiger Entfernung. "Oh, die Zeitung?" Durch das offene Fenster kam tatsächlich eine braune Eule und legte eine Zeitung ab. Lily bezahlte sie und nahm dann den Tagespropheten. "Eine Extra-Ausgabe..." Letifer stand auf und stellte sich hinter sie. Über ihre Schulte las er mit: //Eine neue Allianz der Dunklen Mächte! Wie uns eben brandaktuell zu Ohren kam, hat du-weißt-schon-wer es geschafft, dass nun auch die Vampire ihm folgen. Vampire sind schreckliche und gnadenlose Kämpfer, welche aber selten als Armee in der Geschichte aufgetreten sind. Dies tun sie nur, wenn der Kriegsschwur von einem der Boss-Vampire ausgesprochen wurde und gehorchen dann einem einzigen Anführer. Zu unserer Panik dachten wir zu erst, dass Er-dessen-Name-nicht-genannt werden-darf dieser Führer ist, doch dies wurde rasch dementiert. Jedoch besteht kein Grund zur Erleichterung, da angeblich Letifer nun diesen Posten inne haben soll. Letifer ist eine legendäre Gestalt aus den Kriegen im Osten, über den kaum etwas bekannt ist. Er ist nun der Anführer einer Armee von Vampiren und der direkte Berater von IHM. Seite 2: Folgen der Ausweitung der Armee Seite 3-4: Vampire, Fähigkeiten und der Kriegsschwur Seite 5-8: Alles über den Dunklen Magier Letifer!!!// "Brandaktuell und Boss-Vampire?" Abwertend schenkte er dem Blatt Papier noch einen letzten Blick und aß dann den Rest seines Brotes. "Der Standart dieser Zeitung erreicht neue Tiefen." Lily nickte abwesend. "Letifer... ich habe von ihm gehört." Letifer sah auf und plötzlich war scharfes Interesse in seinem ganzen Wesen. "Wann?" "Mmmh?" Sie sah ihn an, schüttelte dann den Kopf. "Ist wahrscheinlich eh egal, er besaß einen Ring... Aber nun das er auf Voldemorts Seite steht, ahne ich schlimmes." La Irla, der Ring würde ihn wohl weiter verfolgen. Nun, da er oben sicher in seinem Koffer verstaut war. Egal... er würde unauffällig sein und die Zeit genießen. Er stand auf, nickte seiner Mutter kurz zu und ging aus dem Raum. Richtig tief würde er wahrscheinlich nie zu ihr fühlen, aber er... er wollte ihr nicht mehr weh tun und das war ein eindeutige Verbesserung. Die Potters bereuten wirklich und hatten das Beste gedacht, er sollte es Ruhen lassen. Sollte, ob er es konnte... Dumbledore hingegen... Er betrat die Trainingshalle. Hermine und Ron waren wohl gerade mit Ron in der Bibliothek zum Lernen, da er sie nicht sehen konnte. Dafür aber zeigte Moody gerade ein paar recht schmerzhafte Zauber John, welcher versuchte sie nachzuahmen. Am Rande saß Zosho, welcher gelangweilt zusah. "Hallo.", grüßte Letifer ihn und setze sich neben ihn. "Hallo.", erwiderte der Elf und sah ihn kurz an. "Du warst weg..." "Ja, ich hatte noch andere Dinge zu erledigen." Sie schwiegen kurz und dann fragte er plötzlich. "Auf welcher Seite stehen eigentlich die Elfen in diesem Krieg? Da du ja hier bist, heißt es, dass ihr den Orden unterstützt?" "Nein." Zosho warf ihm einen seltsamen Blick zu. "Was weißt du über Elfen?" "Nicht viel... nur das sie mit den Alben verwandt sind, gerne am Rande von Wäldern und Wiesen leben und Menschen generell vermeiden. Dazu haben sie es irgendwie geschafft, ganze Landstriche in England, Irland, Frankreich und teilweise Deutschland zu verstecken. Zudem sind sie sehr fortgeschritten in der Kunst und dort vor allem in der Architektur.", erinnerte er sich, was er so aufgeschnappt hatte. "Kämpferisch gesehen, seid ihr gut, aber nur wenn ihr gezwungen werdet." "Da ist um einiges mehr, als der normale Zauberer weiß." Ein schmales Lächeln zierte das Gesicht von Letifer. "Danke." "Ich bin ein Botschafter der Elfen und normalerweise ein Offizier in der Palastwache.", erzählte er plötzlich. "Vor ein paar Monaten kam mein Freund Dumbledore zu mir und bat mich um einen Gefallen. Ich schuldete ihm noch etwas und sagte ja. Die Elfen insgesamt aber, wollen neutral sein zu diesem Krieg." "Das werden sie kaum schaffen, wenn die Dunkle Seite gewinnt...", verkündete Letifer düster. Es stimmte. Voldemort würde niemanden neutral sein lassen. Für ihn gab es nur Untergebene und Feinde... und ein Volk wie die Elfen zu ignorieren oder zu vergessen war unmöglich. Die Elfen würden sich entscheiden müssen. "Und wem sollen wir uns dann anschließen?", fragte Zosho scharf, beruhigte sich dann aber wieder schnell. "Wir standen schon immer alleine und werden es auch nun tun. Die Elfen werden alles tun um sich aus diesem Krieg heraus zu halten, wir sind neutral und kümmern uns nur um uns selber... nicht das wir andere Alternativen sehen. Das Zauberei-Ministerium erkennt uns nicht einmal als gleichrangig an, obwohl wir eigene Reiche haben! Der Dunkle Lord sieht uns auch nicht viel besser und wird früher oder später uns zerstören. Und der Orden... der Orden ist gut, aber einfach zu konzentriert. Sie sehen nur den Dunklen Lord, gut und böse und verstehen nicht, dass auch andere Rassen in Gefahr sind. Zudem sind sie zwar exzellente Spione, aber keine Krieger. Es gibt keine Seite, der wir uns anschließen möchten und mit der nicht mehr Nachteile als Vorteile kämen." Letifer überdachte diese Worte ernsthaft und konnte sie verstehen. Doch das war beängstigend, wenn man bedachte, dass er nun die rechte Hand Voldemorts war! Voldemort hatte doch Gleichberechtigung versprochen, oder? Also warum nahmen die Elfen nicht an? Weil sie es nicht so brauchten wie die Vampire, die jeden Tag damit konfrontiert wurden. Die Elfen würden sich schon irgendwann entscheiden und dann sicherlich für die Seite, die ihnen am meisten bot. Letifer war sich recht sicher, dass dies Voldemort sein würde. "Ich sehe euer Problem... Aber zumindest habt ihr den Vorteil in euren eigenen Reichen zu sein und den Krieg auf euch zukommen lassen zu können. Ihr werdet die letzten sein, die berührt werden... vielleicht wird es gar nicht soweit kommen. Es ist in weiter Zukunft, denn nach Briannien seid ihr dran, dann Europa... Wer entscheidet bei euch eigentlich über die Gesetze?" "Der Alte Rat. Dieser besteht aus zwölf magisch ausgewählten kompetenten Führern, die jeweils in einem Gebiet absolut herausragend sind. So können wir sicher sein, gut regiert zu werden." Zosho sah ihn fragend an. "Haben die Alben immer noch ihre Fürsten?" "Ja." ... Verdammt. Letifer bemerkte erst zu spät, dass er das normalerweise nicht wissen durfte. Auch wenn Alben mehr als die Elfen mit anderen Rassen Kontakt aufnahmen,,so waren sie über ihre eigenen Strukturen recht verschwiegen. "Interessant.", sagte der Elf dazu nur. Letifer nickte und verlegte das Thema etwas. "Was denkt ihr, wird demnächst in diesem Krieg passieren?" "Schwer zu sagen. Ich denke, dass der Dunkle Lord erst einmal seine Machtstrukturen neu ordnen wird, nun da die Vampire bei ihm dabei sind. Dann wird er wahrscheinlich abwarten, die Ruhe vor dem Sturm... tja, und dann der Sturm. Was denkst du?" "Ich bin der gleichen Meinung." Letifer seufzte etwas. "England ist kompliziert... Lord Voldemort hat Dementoren, Riesen, Vampire und mehrere Werwölfe auf seiner Seite, dazu noch die Todesser." Er bemerkte Zoshos überraschten Gesichstausdruck. "Was?" "Du hast seinen Namen ausgesprochen." Letifer zuckte mit den Schultern. "Man hat es mir nie anders beigebracht." "Erfreulich." Zum ersten Mal sah der Elf etwas freundlicher aus. "Nun kann ich zumindest mit diesen lächerlichen Umschreibungen aufhören." "Es ist wirklich erstaunlich, welche Furcht er in alle treibt, nicht?" Letifer stand auf. "Ich werde Ron und Hermine suchen gehen, die Stunde ist gleich aus. Vielleicht reden wir später weiter." "Sicherlich." "Harry!", scholl der Ruf durch die Halle und John kam auf ihn zu gerannt. "Seit wann bist du wieder da? Wolltest du nicht zwei Wochen wegbleiben?" "Gestern Nacht und es ging halt schneller. Was ist inzwischen passiert?" Lächelnd ging er aus der Halle, Seite an Seite mit seinem kleinen Bruder. "Viel. Rose hat es an den Tagespropheten verplappert, dass hast du sicher schon gehört, nicht? Und dann haben Hermine und Ron es geschafft eine neue Theorie in Dementorabwehr aufzustellen. Zudem haben sich die Vampire mit du-weißt-schon-wer verbündet! Außerdem ist vorgestern Moodys Augen beim Duellieren rausgefallen..." "Stop, stop.", lachte Letifer. "Immer nur langsam. Wie ist denn das mit dem Auge passiert?" "Nun, dass war so..." Und obwohl Letifer eigentlich Ron und Hermine hatte suchen wollen, fand er sich in der Küche wieder, wo ihm John die großen und kleinen Vorkommnisse der letzten Tage schilderte. "Sieht so aus, als wäre er wieder da...", meinte jemand missmutig hinter Letifer. Dieser drehte sich um und erkannte Ron Weasley, welcher neben seiner Freundin stand. "Wo warst du denn?" "Freunde, Famile, ein paar wichtige Dinge tun, die ich versprochen hatte zu erledigen...", antwortete er wage. "Ich habe gehört, ihr habt die Theorie für den Schutzbann gegen Dementoren fertig?" "Ja." Hermine sah ihn glücklich an. "Also zumindest fast fertig. Wir haben es geschafft, dass dafür notwendige Ritual zu erstellen und sind sehr zuversichtlich! Probleme breitet nun nur der Zaubertrank, für den sind wir beide nicht gut genug." "Das ist fantastisch! Ich hätte nicht gedacht, dass ihr es so schnell schafft. Könnt ihr mir es erklären?" "Gerne.", rief Hermine und setzte sich an den Tisch. "Ron kam auf die Idee, dass der traditionelle Fokus für Naturrituale - nämlich Erde - extrem unvorteilhaft wäre." "Yeah... die Patroni sind zwar solid, aber keinesfalls erdähnlich." Ron tat es seiner Freundin nach und wärmte langsam zu Letifer auf. Die nächsten Stunden redeten die drei über das Projekt. Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd Albus Dumbledore ging einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nach, während er auf seinen wichtigen Kontakt wartete. Diese Beschäftigung war seinem Phönix beim Singen zuzuhören. Es gab einfach nichts entspannenderes auf der Welt, dass ihn mit mehr Hoffnung erfüllt hätte. In den letzten Tagen, vor der Nachricht des Kriegsschwurs, hatte er sich alle Erinnerungen, die er an Harry Potter hatte, immer wieder in seinem Denkarium angesehen. Die ersten, wo er auf einen intelligenten höflichen jungen Mannn traf, welcher an allen magischen Rassen interessiert war, zu der letzten, bei dem er das störende Blut entdeckt hatte. Und er kam zu einer Folgen schweren Erkenntnis: Harry Potter war wütend, weil er bei den Dursleys gewesen war und sie anscheinend es nicht geschafft hatten, ihn zu finden. Das folglich ließ nur einen Schluss zu, dass er sich nie versteckt hatte. Und somit stimmte etwas nicht mit der Todessertheorie. Denn wie auch immer, sie hätten ihn versteckt. Aber Harry schien die Todesser völlig in seinen Ausbrüchen zu ignorieren. Und so hatte Albus einer seiner vielen Leute losgeschickt ins Ministerium, um ein paar Kleinigkeiten zu prüfen. Es wäre deutlich unauffälliger gewesen, hätte niemand gewusst, dass Harry Potter inzwischen zurück war... aber er konnte es sich nicht aussuchen. Er hatte vergessen Rose unter den Schwur zu nehmen und nun war es halt geschehen. Der Kamin flammte auf und eine kleine Frau in schreiend gelbe Roben und kirschroten Haaren trat heraus. Fawkes Lied verstummte, und der Direktor herhob sich. "Schön, dass du es geschafft hast, Silvia. War es schwer, an die Informationen zu kommen?" "Ja und nein, Albus. Wir reden über Harry Potter und dafür waren sie schwer zu bekommen. Aber für einen Skandal der England erschüttern könnte? Dafür waren sie leicht." Sie setzte sich in den Sessel vor dem Schreibtisch. "Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass es niemand bisher herausgefunden hat!" "Was meinst du, meine Liebe?" "Die Schutzschirme!!", rief sie. "Das Ministerium hat bei den Schutzschirmen nicht nur geschlampt, sondern hat sie komplett vergessen!" Albus Augen wurden weit. "Alle?" "Ja... ich kann mir nur denken, dass du das übernehmen solltest. Aber du meintest ja, du hättest dich nur um die Sonderschirme gekümmert?" Anklagend sah sie ihn an. "Ja... wir haben es damals aufgeteilt.", erinnerte er sich. "Ich habe den Blutschutz erschaffen und mehrere Warn- und Schutzschirme falls Todesser auftauchten. Das Ministerium sollte die normalen Schirme für magische Kinder bei Mugglen errichte, die den Zustand des Kindes überwachen und die Unfallmagie aufzeichnen." Es war eine allgemeine bekannte Tatsache, dass wenn junge magische Kinder bei Mugglen lebten, überwacht wurden. Dies passierte, um Übergriffe von Mugglen zu verhindern, die Magie gleichermaßen hassten und fürchteten. Heutzutage hatten diese Fälle abgenommen, aber sie kamen immer noch teilweise vor, doch nie wieder in dem Ausmaß wie damals zu Zeiten der Hexenverbrennungen. Der zweite Grund für die Überwachungen war harmloser, aber nicht weniger gefährlich. Bekamen Kinder Angst oder andere extreme Gefühle, wurde ihre Magie unberechenbar und machte die unmöglichsten Sachen. Dabei konnte es dann vorkommen, dass die Eltern verwandelt wurden oder in andere Notsituationen gerieten. Da wurden dann auch die Schirme alarmiert und spezielle Teams würden dann kurz darauf eintreffen. "Nur haben die genau das nicht getan!" Sie seufzte. "Die haben wohl damals alle noch seinen Sturz gefeiert..." "Danke, für die Informationen, Silvia. Ich bin sicher, du musst wieder zurück...?" "Meine Güte, ja!" Sie lief zurück zum Kamin. "Ich hoffe, dass unser Ministerium sich bald bessert, Albus. Das ist unerträglich. Bei wie vielen Kindern hatten sie es noch so einfach 'vergessen'?" Ärgerlich betrat sie die Feuerstelle und war in den grünen Flammen schnell verschwunden. Albus Dumbledore lehnte sich zurück und holte tief Luft. "Fawkes... sagte Lily nicht, dass die Dursleys Magie hassten?" Der Vogel pfiff zustimmend. "Und absolut keine Überwachung... könnten sie Harry misshandelt haben?" Wieder ein positiver Pfiff. "Und Harry weiß nur, dass ich für seinen Schutz verantwortlich war und macht mich deshalb für alles schuldig?" Eine ganze Serie freudiger Pfiffe. "Ich wollte doch nur seine Sicherheit..." Albus schloss die Augen, während Fawkes erneut ein Lied anstimmte. Was sollte er nun tun? Und wer hatte nun all die Männer ermordet, wirklich die Todesser? Wie sehr wurde Harry misshandelt? Er würde es heraus finden, dessen war er sich sicher. Albus wünschte sich nur, dass die Zeitungen nicht gebracht hätten, dass Harry zurück war... nun konnte er Petunia Dursley nicht ihrer gerechten Strafe zuführen, weil es wohl einfach zuviel emotionaler Ballast für Harry sein würde. Und es wäre nicht auszudenken, wenn Voldemort direkt versuchen würde Harry anzuwerben... immerhin hatten sie nun eine ähnliche Kindheit. Beide von Mugglen misshandelt und von ihren Familien verlassen. Nein, erstmal würde er das direkte Gespräch mit den Potters suchen... Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd Remus Lupin sah von seinem absolut fesselnden Buch über die Geschichte der Magie in Japan auf, als die Tür sich öffnete. Erstaunen breitete sich auf seinem Gesicht aus und er legte das Buch, so gut es auch war, beiseite. Wenn er kam, musste es wichtig sein. "Lupin.", grüßte Snape widerwillig und schloss hinter sich die Tür. "Wir müssen reden." "Sicherlich, Severus. Setz dich doch." Er wartete bis der Tränkemeister in dem Sessel gegenüber Platz genommen hatte. "Womit kann ich dir helfen?" "Der Dunkle Lord will dich haben." Severus Snape genoss den Moment des Schocks auf dem Gesicht des Werwolfs. "Du sollst ein Ausbilder in der Werwolfarmee werden." "Ich? Warum ich? Warum jetzt?" Lupin spürte, wie sich in ihm eine eisige Kälte breit machte. Angst. "Warum hast du das nicht bei einem Ordenstreffen zur Sprache gebracht?" Auf Severus Gesicht breitete sich ein fieses Grinsen aus. "Sollte ich? Immerhin bist du eine Dunkle Kreatur und wenn du wirklich ein Todesser werden wolltest... ich würde dich nicht aufhalten." "Du... du bietest mir an, ein echter Todesser zu werden, nicht nur ein Spion?!" "Falsch. Spion stand nie zur Auswahl." Remus schluckte. "Was meinst du damit?" "Es ist allgemein bekannt, dass du mit dem Orden bist... aber ebenso bekannt ist es inzwischen, dass sie dir im Orden nur noch wenig vertrauen.", legte Snape die Fakten offen. Und so sehr es Remus schmerzte, er hatte Recht. "Der Dunkle Lord gibt dir nun also eine neue Möglichkeit... du könntest Todesser werden, und dann bestenfalls ein Schläfer. Denn die Überwachungen wären schlichtweg zu streng." Remus nickte langsam. Das war alles eine völlig neue Entwicklung. Er erinnerte sich an damals, als schon mal alle ihn für einen Spion gehalten hatten und es dann Peter – diese Ratte! - es gewesen war. Es waren keine schöne Zeiten gewesen, doch sie hatte ihm eines gelehrt, so ironisch es aus gewesen sein mag: Im Krieg halten Werwölfe zusammen. Dies half aber nicht seine eigene nächste Frage für absolut absurd und falsch zu halten: "Was würdest du tun, wenn ich wirklich den Orden verraten würde?" "Nichts." Es war die Wahrheit. "Ich würde dich gehen lassen und es ihnen dann irgendwann sagen." "Du bist ein Doppelspion." Eine weitere Feststellung. "Ich bin ein Slytherin." War da Stolz in der Stimme des Tränkemeisters? "Ich halte mir alle Seiten offen und bisher hat es keiner außer dir, Lupin, gemerkt." Remus nickte langsam. Manchmal dachte er wirklich, dass Severus ihn mit allem was er besaß hasste... dann wiederrum gab es Momente wie diese, wo der Spion ihm so etwas wie Respekt entgegen brachte. Er verstand nicht warum, so akzeptierte er es einfach. "Du spielst ein gefährliches Spiel." "Es wird auch dein Spiel sein, wenn du annimmst.", erinnerte ihn Snape. "Aber wenn du mal Todesser bist, tue alles was der Dunkle Lord befiehlt und lasse dich von deinem 'Wolf' leiten. Ansonsten wirst du untergehen." Das Wort Wolf war mit solch einer Abscheu ausgesprochen worden, dass Remus nur mit Mühe ein Schaudern unterdrücken konnte. Snape stand auf. "Ich erwarte deine Antwort Morgen. Überlege sie dir gut." Sekunden später schloss sich wieder die Tür und der Werwolf war alleine. Sicherlich hatte er schon früher, im ersten Krieg, solche Angebote erhalten und immer hatte er sie abgelehnt. Doch dieses Mal... Sie verloren den Krieg und sein Überlebensinstinkt war stark, musste stark sein, um jeden Monat die Schmerzen zu überleben. Und hatte Severus nicht gesagt, als einer der Ausbilder? Der Wolf in ihm heulte mit Sehnsucht nach anderen Kameraden und nach der Möglichkeit der Alpha-Wolf zu sein. Wieder respektiert zu sein... den dunklen Blicken auszuweichen... für die eigenen Fähigkeiten anerkannt zu werden... Ja, die Versuchung war groß. Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd Es war Abend und alle hatten sich zum Abendessen gesetzt. Alles waren hier wirklich viele und sie benutzen bereits den Essensaal. Letifer betrat den Speißesaal. Vorher hatte er bereits John getroffen und ihn beruhigt, dass alles zwischen ohnen okay war... anscheinend hatte der Junge fast schon gedacht, dass es in dem Streit zwischen Dumbledore und Harry um ihn gegangen war. "Harry! Du bist zurück!" Bevor Letifer etwas tun konnte, wurde er umarmt. Automatisch versteifte er sich und drückte dann den Mann weg. "Sirius Black... ja, ich bin zurück. Ich hatte einfach nur einige Dinge zu erledigen." "Sicher, sicher." Sirius löste sich von seinem Patensohn, auch wenn er innerlich enttäuscht war, dass er so abgewehrt worden war. "Die Jugend hat immer einige Dinge zu erledigen. War diese Sache zufällig weiblich und hübsch?" "Ähm... nicht so richtig." Letifer wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Was sollte man darauf sagen. "Hast ein paar heiße Nächte gehabt, wie?" James Potter betrat mit seiner Tochter den Saal. "Lass ihn in Ruhe, Sirius! Siehst du nicht, dass der Junge schon ganz verlegen ist?" "Oh Mann... musst du mir jeden Spaß verderben?" Mitleidsheischend sah ihn Sirius an. Letifer atmete erleichtert aus. Gerettet! Moment... war er gerade erleichtert gewesen, dass James Potter gekommen war? Er wurde wirklich weich zu dieser Familie. Aber wie konnte einer auch nicht? Er ließ seinen Blick über die Menge schweifen. James und Sirius, welche theatralisch miteinander stritten... Molly Weasley die ihrem Sohn Bill schon wieder die Haare schneiden wollte... Charlie Weasley der seinem Vater von der neuesten Ausgabe irgendeiner Drachenzeitung erzählte... Ron und Hermine die in einer Ecke ohne Zweifel irgendeine magische Theorie diskutierten... Moment, hatte Ron nicht gerade gelacht? Dann vielleicht nicht, vielleicht redeten sich über etwas anderes. Es ging ihn nichts an, aber er war sich sicher, dass die Beiden sich mehr mochten als bloße Freunde. Wann sie wohl heiraten würden? Remus redete in einer anderen Ecke mit John und erklärte ihm anscheinend was, während neben ihnen Lily Potter immer wieder was dazu warf. Wo waren die Zwillinge? Anscheinend waren sie heute nicht da, dafür eine andere Hexe, sie war ihm vorher vorgestellt worden. Hestia Jones war ihr Name. "Setzt euch bitte alle!", rief nun Lily. "Das Essen kommt gleich." Man gehorchte und Letifer fand sich zwischen Rose und Remus wieder. Rose sah nur auf ihren Teller und vermeidete mit ihm Blickkontakt. Das kam ihm gerade recht, er war sich wirklich nicht sicher, wie er auf sie reagieren würde. Das Essen erschien und eine Weile wurde kaum gesprochen. Letifer war als einer der ersten fertig, hatte er ja erst am Nachmittag gegessen. Überraschenderweise schien auch Rose nicht viel zu essen. "Harry... es tut mir Leid.", kam es dann leise von ihr. "Was tut dir Leid?" Er sah sie aus seinen grünen Augen fest an. "Das es nun alle Welt weiß, dass ich gefunden wurde oder dass du dich gegen den Befehl von Dumledore gestellt hast oder dass ich nun von Dutzenden von Reportern verfolgt werde?" "Alles..." Rose schluckte, sah ihn dann aber aufrichtig an. "Ich dachte wirklich nicht, dass sie es weiterleiten würde! Sie war meine Freundin." "War?" "Ja... wir haben uns deswegen gestritten." "Hat sie ihren Fehler verstanden?" Letifer konnte nicht anders, denn nur diese Frage war ihm wichtig. Rose hatte offensichtlich verstanden, was für ein Schaden angerichtet worden war oder eher welch großer Eingriff in die Privatsspähre dies gewesen war. Aber ihre Freundin...? "Nein. Sie schrie mich an, ich würde dich doch gar nicht kennen und alle hätten ein Recht es zu wissen..." Rose seufzte. "Sie sagte sogar, dass John nicht seine Pflichten erfülle, weil er vor den Reportern und den Zeitungen flüchte!" "Es gibt halt solche Leute. Sie sind voller Neid." Letifer sah nachdenklich in die Essensrunde. "Es kann immermal passieren, dass Leute einen verraten, denen man vertraut, Rose. Diese sind dann meistens überzeugt das Richtige getan zu haben oder sahen keinen Ausweg für sich selber. Aber am Schluss kommt es nicht auf das 'Warum' an, sondern was die Entscheidungen sind und deren Ergebnis. Deine Freundin hat ihr Ergebnis bekommen und hat dafür dein Vertrauen und deine Freundschaft geopfert. Verräter sind die, die alles opfern um an ihre Ziele zu kommen. Vergiss deine Freundin, sie war nicht deine Zeit wert." "Danke." Rose lächelte etwas. "Das macht alles wohl etwas besser... diese Sichtweise. Aber bin ich nicht auch ein Verräter?" "Nein, nur jemand der einen Fehler gemacht hat.", sagte Letifer sanft. Sie nickte glücklich. Neben Letifer sah Remus nachdenklich ins Nichts. Würde er alles opfern, um an seine Ziele zukommen? Nie. Seine Ziele waren es, seine Freunde, sein Rudel, so sicher wie möglich zu halten. Sirius und die Potters... das war sein Ziel. Er konnte sie nicht opfern und von John hing ja alles ab... Er würde alles tun, um sie zu beschützen und wenn es hieß, dafür Todesser zu werden, so sei es. Es war ein volles Risiko, doch sein Wolf wollte es und auch er verlangte nach dem Respekt. Zudem wollte er einfach wieder einmal nützlich sein und nicht als der Haus-Werwolf der Potters angesehen werden. Es war sein Weg... und er würde ihn wagen. Dbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd "Bist du dir sicher, Remus?", fragte Sirius besorgt, ihn aus einer letzten Umarmung freigebend. Doch sein Freund nickte nur. "Ja, ich habe viel darüber nachgedacht. Ich werde ein Schläfer werden." "Pass auf dich auf, ja?", bat Lily und fasste nach der Hand ihres Ehemanns. Dieser drückte sie leicht: "Du musst das nicht tun..." "Es ist besser so. Was, wenn Severus etwas passiert? Wir brauchen mehr Spione und im Moment bin ich nicht von viel Nutzen." Der Werwolf schüttelte den Kopf. "Es ist riskant, aber mit etwas Glück kann es viel bringen." "Da stimme ich dir zu, Remus." Albus Dumbledore legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Viel Glück, du wirst es brauchen können." "Danke." Er lächelte traurig. "Dann heißt es wohl Lebewohl." Er drehte sich um und ging zur Tür. Er stockte kurz. "Passt auf John auf, ja? Und wegen Harry... James, Lily, akzeptiert einfach, dass er anders ist als John oder Rose." Die beiden Potters sahen sich an. Was meinte ihr Freund damit? "Auf Wiedersehen, Remus." Der Werwolf nickte kurz und schloss die Tür hinter sich. In der Eingangshalle des Grimmauld Place wartete bereits Severus Snape auf ihn. "Du hast dich also entschieden." "Ja." Remus wartete nervös. Würde Severus ihn etwas bestimmtes fragen? Der Mann war ein Doppelagent... plötzlich traf es den Werwolf, warum hatte er das nicht Dumbledore gesagt? "Gehen wir." Mit einem beeindruckenden Wallen seines Mantels trat der Tränkemeister über die Schwelle und der Werwolf folgte ihm in die kühle Nacht hinaus. Nie fragte Severus Snape nach, ob Remus nun ein Schläfer war oder nicht. Er wusste es bereits von dem Moment an, als er in das Zimmer getreten war, um das Angebot des Dunklen Lords dem Werwolf zu unterbreiten. Denn so sehr er den Wolf in Remus auch hasste und verabscheute, so sehr wusste er auch, dass auf einigen Gebieten Lupin und er sich wie Zwillinge glichen. Und das Hauptgebiet war wohl die Kunst des Überlebens in dem Spiel zwischen den Fronten... Es kam instinktiv, das Informationen zurückhalten, das Warten für den richtigen Moment und das Spielen mit den Meinungen der anderen. Ja... Remus ahnte es noch nicht, aber es hatte bereits begonnen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dumbledore ist dabei alles rauszufinden und Remus... Remus hat wohl die folgenschwerste Entscheidung seines Lebens gemacht. Das nächste Kapitel trägt den Titel "Kampfstrategien". Es werden die unterschiedlichen Seiten (Orden, Ministerium, Voldemorts Truppen) verglichen und Zosho schlägt einen Übungskampf vor... Auf Fragen wird natürlich wie immer geantwortet (solange es keine spoiler sind^^). Wer eine ENS möchte kann es in den Kommi schreiben. Bis nächste Woche! Gruss silberstreif Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)