Harry Potter - Die Felder der Dunkelheit von silberstreif (Teil III: Fallendes Recht) ================================================================================ Kapitel 23: Teil II: Training und Treffen ----------------------------------------- An alle die letztes mal (Kapitel 22) eine ENS von mir erwarteten, entschuldigt. Ich hatte wenig Zeit, entdeckte das Kapitel noch fast einen Tag später als die Leser und fand es dann einfach lächerlich... Viel Spaß nun mit diesem Kapitel! 23. Training und Treffen Mittagessen hatte zu Letifers Überraschung Hilly gekocht, welche mit der Familie Potter gekommen war. Am Tisch saßen Sirius Black und die Potters, Moody und Dumbledore waren wieder zu wichtigeren Dingen gerufen worden. "Johns Lehrer und andere Ordensmitglieder werden nach dem Essen eintreffen. Am Abend ist dann eine Versammlung.", berichtete gerade Sirius den Potters. "Ich weiß aber nicht, ob Harry teilnehmen darf." Letifer sah ihn an. "Ich soll teilnehmen?" "Normalerweise darf man ab 17 beitreten.", erklärte Lily. "Aber du musst natürlich nicht..." "Ich würde aber gerne.", versicherte er. Immerhin gab es bei solch einer Versammlung sicher Informationen und diese waren immer gut. "Wir werden mit Dumbledore darüber reden, er führt den Orden an.", versprach James und nahm deutlich den Gemütswechsel bei der Erwähnung des Mannes wahr. "Heute werden zum erstenmal auch Hermine und Ron teilnehmen, zwei sehr außergewöhnliche Jugendliche." Letifer sah düster wieder auf sein Essen. Er hatte wirklich Albus Dumbledore für ein paar Sekunden vergessen und nun kam er so direkt zurück. Er wollte nicht Teil einer Organisation sein, die von solch einem betrügerischen Mann geführt wurde! Allerdings... er hatte sich ja zu nichts verpflichtet, richtig? "So außergewöhnlich sind sie auch nicht...", widersprach Rose. "Sie haben uns auf alle Fälle schon sehr geholfen und haben ein ungewöhnlich großes Wissen über Magie.", versuchte Lily ihre Tochter zu beschwichtigen. "Und sie werden wahrscheinlich ebenfalls bei Johns Training mitmachen." "Wirklich?", freute sich John. "Ich hatte bereits gefürchtet alleine zu sein." "Keine Chance, Bruder. Ich mache auch mit." Rose sah ihn schalkhaft an. "Immerhin muss einer die armen Lehrer vorwarnen." "Wer werden denn die Lehrer sein?", fragte Letifer mitten drinnen. Sirius grinste. "Als erstes ist Remus dabei. Ich glaube, er kann einfach den Lehrerjob nicht lassen. Er übernimmt magische Kreaturen und Abwehrzauber. Mad-Eye Moody bringt ihnen Duellieren bei und dann haben wir einen Elfen namens Zosho, welcher Schwertkampf lehrt." "Schwertkampf?" Rose verzog das Gesicht. "Ist das nicht einwenig altmodisch?" "Nicht unbedingt.", meinte Letifer, bevor jemand anderes etwas sagen konnte. "Schwertkampf ist für den Nahkampf gedacht, während Zauberstäbe auf Entfernung am Besten sind. Auch kann man mit Schwertern viele Flüche abblocken. Wahre Meister benutzen beides gleichzeitig in der Schlacht und sind extrem gefährlich auf diese Art." Nun erst bemerkte Letifer, das die anderen ihn ansahen. Er seufzte innerlich, er hätte nicht soviel preis geben dürfen. Nun, der Schaden war getan. Das war nun halt einmal das Gebiet, wo er sich auskannte und es war schwer, hier Unwissenheit vorzutäuschen. Zumal er das jetzt kaum mehr konnte. "Wow.", fasste Sirius dann die Gedanken der anderen zusammen. "Das traf es auf den Punkt, woher weißt du das?" Letifer überlegte schnell seine Antwort. Er beschloss möglichst nahe an der Wahrheit zu bleiben. "Die Vampire von London haben mehrere Schwertmeister." "Vampire?!" Rose sah ihn fassungslos an. "Aber das sind gefährliche Kreaturen!" Letifer starrte sie an. Am Rande bemerkte er, wie John einwenig nickte und ihr Recht gab. Er seufzte innerlich. "Die Vampire von London sind meine Freunde und ich habe auch längere Zeit bei ihnen gewohnt." Er sah seine Schwester scharf an. "Es würde mich übrigens sehr freuen, wenn du endlich aufhörst, alles nicht-menschliche als gefährlich, dunkel und böse einzustufen. Ich glaube nicht, dass du, außer Remus, je einen von ihnen getroffen hast." Rose saß da und er konnte sehen, dass seine Wörter langsam in ihr einsanken. Für einen Moment dachte er, sie würde weinen, doch stattdessen schnappte sie zurück: "Und du kennst sie so gut, wie? Du hast sicher mit all deiner Erfahrung Werwölfe bei Vollmond sich verwandeln gesehen und Vampire dein Blut trinken lassen?" "Wenn du es unbedingt wissen willst," erwiderte er kühl. "Dann ist die Antwort, ja. Ich habe genau dies getan und noch einiges mehr." Dies schloss nun wirklich ihren Mund und sie sah ihn nur mit großen Augen an, wie auch der Rest des Tisches. Er aß ungerührt weiter und meinte dann: "Was habt ihr alle? Eine allzu schockende Enthüllung war dies nicht." Vor allem wenn man in Bedacht zog, was er ihnen alles noch nicht erzählt hatte. Aber wenn er sie sich so ansah, war er nicht sicher, ob er es ihnen je erzählen wollen würde. James sah ihn ernst an: "Das, was du gerade erzählt hast, kam nur ein wenig überraschend." Letifer zuckte mit den Schultern. "Es gibt gefährlichere Dinge." "Sicher..." Sirius gab ihm innerlich recht. So gefährlich war es nicht, wenn man bedachte, was sie in ihrer Jugend jede Vollmondnacht getan hatten. "Und es ist ja auch gut ausgegangen, du bist kein Werwolf?" "Nein, ich bin keiner." Letifer seufzte etwas und wechselte das Thema. "Wo wird denn das Training statt finden?" "Die Blacks haben einen alten Duellierraum nur für diesen Zweck. Der wurde neu hergerichtet und gesäubert.", meinte Lily. "Es hat zwar viel Mühe gekostet, aber es hat sich gelohnt." "DU DRECKIGES HALBBLUT! DU WAGST ES INS NOBLE HAUS DER BLACKS EINZUDRINGEN UND ALLES MIT DEINER ANWESENDHEIT ZU BESCHMUTZEN! VERSCHWINDE, DU..." Letifer hatte sobald das Geschrei begann seine Hände auf seine Ohren gelegt und sah nun mehr als überrascht zu der Küchentür, durch die nun Remus gestolpert kam. Der Werwolf warf die Tür zu und legte mehrere Zauber darüber, die das Gekreische aussperrten. "Was war das?!", schaffte er es dann fassungslos zu fragen. "Das war meine Mutter." Sirius sah ein wenig melancholisch aus. "Oder genauer ihr Bild. Sie hängt in der Eingangshalle und immer wenn sie aufgeweckt wird, passiert was du gerade beobachtet hattest." "Ein Bild?! Warum hängt ihr das nicht ab?" "Wir haben es versucht, aber nichts wirkte. Die Gegend um das Bild herum hat Zauber, die die besten Fluchbrecher von Gringotts Jahre beschäftigen würden!" James stand nun auf und ging zu seinem Freund. "Hallo, Remus. Schön, dass du da bist." Remus nickte. "Ich hatte versucht, sie nicht zu wecken, aber wie ihr seht... habe ich euch beim Essen unterbrochen?" "Ja." Lily lächelte. "Aber wir sind eh gleich fertig, warte nur kurz." Ein paar Minuten später waren wirklich alle satt. Der Werwolf sah zu John: "John? Sehen wir uns doch mal, den Trainingssaal an." "Ich komm mit!", rief Rose und sprang mit ihrer gewöhnlichen Energie auf. Letifer schloss sich ihnen auch an und folgte durch einen recht dunklen Gang zu einem der versteckteren Räume des Black Anwesen. Remus öffnete eine alte Tür und deutete ihnen, dass sie hinein gehen sollten. Neugierig sahen sie sich um. Licht kam durch Deckenfenster hinein und erhellten die Halle gleichmäßig. An den Ecken des Glases konnte er noch etwas Schmutz entdecken, welcher bei der Putzaktion, wohl übersehen wurde. Die Halle selber war geräumig und in zwei Teile geteilt. Einer war eindeutig für Schwertkampf und Bogenschießen, was man an den Waffen, welche an den Wänden montiert waren und den Zielen beziehungsweise den Trainingspuppen erkannte. Die andere Hälfte war für magische Duelle gedacht, sowie hatte ebenfalls Ziele für Genauigkeitstraining. An der Kopfseite der Halle konnte Letifer unterschiedliche Gewichte erkennen. "Wow..." Rose und John sahen sich begeistert um. "Das erinnert überhaupt nicht mehr, an den dunkeln Saal von früher!" "Ja, hier haben einige Leute sich sehr bemüht.", gab Remus zu. "Moody selbst hat dann die Halle ausgerüstet und mit einigen magischen Neuerungen ausgestattet. Aber die werdet ihr noch im Training kennen lernen." John sah auf einmal wieder etwas unglücklich aus und sah zu den Gewichten. "Die sehen schwer aus..." "Das ist auch der Sinn, Brüderchen!" Rose sah ihn heraus fordernd an, aber wie schon zu oft für ihren Geschmack ignorierte John sie. "Gehen wir wieder? Die anderen Ordensmitglieder müssten bald eintreffen.", erinnerte Remus. Die zwei nickten und gingen zurück, während Remus die Tür verschloss. Als jedoch Letifer an ihm vorbei ging, starrte der Werwolf ihn für einen Moment misstrauisch an, folgt ihm dann aber ohne etwas zu sagen. In der Küche waren in der Tat neue Personen eingetroffen, welche alle rote Haare hatten. Letifer stand ein wenig verloren in der Ecke und sah den sechs Personen zu. Zwei waren deutlich älter, er vermutete, dass dies die Eltern waren. Zwei sahen sich so gleich, dass sie Zwillinge sein mussten und die anderen zwei waren beide dunkler gebräunt und recht muskulös. Einer hatte auch einen Pferdeschwanz und einen Ohrring. "Harry!", rief Lily und er ging langsam zu ihr hinüber. "Das sind die Weasleys. Dies hier sind Arthur und Molly Weasley." Sie deutete auf die Eltern. "Die Vier anderen sind ihre Söhne Bill und Charlie und die Zwillinge Fred und George." "Nett dich zu treffen, Harry.", grinste einer der Zwillinge und der andere fuhr fort. "Wir haben schon einiges von dir gehört." "Das ist... schön." Letifer sah das Duo ein wenig überwältig an. Gehört von ihm? Über den Orden? "Wo sind den Ron und Hermine?", fragte John. "Wollten die nicht kommen?" "Sie sind bereits hier, doch sie wollten etwas in der Bibliothek nachschlagen.", erklärte der Mann, der Letifer mit Charlie vorgestellt worden war. "Sie wollen irgendetwas nachprüfen... wie immer." "Yeah. Unser kleiner Ron..." "Wird immer mehr wie Percy." , erklärte Fred und George. "Percy?", fragte Letifer ahnungslos. "Unser jüngerer Bruder, jedoch älter als die Zwillinge." Bill sah ein wenig betrübt aus. "Er war immer sehr studierend und lerneifrig. Er arbeitet beim Ministerium, aber hat sich mit unserer Familie zerstritten. Nun mit fast allen, aber er hält noch Kontakt zu Ron." Plötzlich loderte das Feuer in dem Kamin auf und heraus kamen Moody mit einem Elfen als Begleitung. Der Elf hatte blonde Haare, spitze Ohren und blaue Augen. Sein Gesicht war länger ud schmaller als bei Menschen, ebenso seine Nase. Entgegen vieler Elfenlegenden hatte er breite Schultern und kräftige Muskeln, war aber ebenfalls nur so groß wie Letifer. Auf dem Rücken hatte er ein großes Schwert geschnallt und auch seine restliche Kleidung war einfach, aber zum Kämpfen gedacht. Ein wenig wunderte sich Letifer über ihn, immerhin waren die Elfen nicht gerade als kämpferische Rasse bekannt. Aber Ausnahmen gab es wohl überall und nicht jeder Elf musste sich ja mit Kunst und Natur beschäftigen. "Wunderbar, da nun alle Lehrer da sind, können wir ja mit dem Unterricht beginnen. John, holst du bitte Ron und Hermine?" "Sicher, Remus." John lief eilig zur Treppe und die Stufen hoch in die Bibliothek. "Das hier ist Zosho, wie ihr sicher schon alle erraten habt.", meinte Moody und deutete auf den Elfen. "Er übernimmt den Schwertkampf... Harry, wirst du Mitmachen beim Unterricht?" "Nein, aber ich möchte zusehen." "Wie du willst." Wieder hörte man Schritte auf der Treppe und John kam herunter, gefolgt von zwei Jugendlichen, welche beide ein Buch in der Hand hatten. Das Mädchen war ohne Zweifel diese Hermine. Sie lief links und hatte buschige Haare, sowie eine Jeans mit einem einfachen T-Shirt an. Ihre braunen Augen nahmen alles aufmerksam auf und verrieten Intelligenz. Neben ihr lief ein hochgewachsener Junge mit kurzen roten Haaren und ruhigen blauen Augen. Auch er war in Jeans und T-Shirt gekleidet, wobei beides schwarz war. Sie sahen sich beide kurz um und entdeckten mehrere neue Gesichter. Hermine ging auf Letifer und Zosho zu. "Hallo, mein Name ist Hermine Granger und dies ist mein Freund Ron Weasley." "Noch ein Weasley...", sagte Letifer, bevor er es verhindern konnte. "Unglaublicherweise ja. Was dagegen?", fragte Ron beinahe zynisch. Letifer blinzelte etwas bei der aggressiven Tonart, zuckte dann aber nur mit den Schultern. "Nein. Ich war nur überrascht, dass ist alles." Ron sagte nichts mehr, sondern drehte sich einfach nur weg. Letifer sah ihm kurz hinterher, schrieb ihn dann aber einfach als Idiot ab. Seine Freundin jedoch sagte leise, so dass es der Rotschopf es nicht hörte: "Er meint es nicht so... es ist nur, dass seit ihrem Tod er sich schuldig fühlt." Damit folgte sie ihm auch schon und Letifer wandte sich dem Gespräch zwischen seinen Eltern, Remus und den anderen in der leicht überfüllten Küche zu. Ihrem Tod? Er würde später fragen. Nun gerade stand Moody auf und befahl, sie sollten das Training endlich beginnen lassen. Minuten später standen Letifer, Remus und Zosho in dem Trainingsraum und sahen zu, wie Moody die Grenzen der vier Schüler austestete. Dazu begann der Auror mit Dauerlauf, denn Rose durch ihre Quidditchkondition und ihren andauernden Bewegungsdrang am Besten bewältigte, wenn auch nicht gerade gut, in Letifers Meinung. Etwas hinter ihr kam Ron, welcher auch noch Kondition aufwies. John lief hinter dem anderen Jungen mit viel Abstand und war eindeutig erschöpft, aber am Miesesten war Hermine, welche nach einer gewissen Anzahl Runden aufgeben musste. "Der Rothaarige hat einen guten Körperbau. Mit Training wird er sicherlich ein passabler Schwertkämpfer.", kommentierte Zosho ruhig. Remus beobachtete den Jungen genauer. "Ron spielt auch Quidditch und ist Torhüter. Seine Reaktionszeiten dürften sehr gut sein. Hermine, die Braunhaarige, ist eine Denkerin. Sehr intelligent, aber ich glaube nicht, dass ihr Feld der Schwertkampf wird." "Wir werden sehen, wie sie sich schlagen wird." Der Elf lenkte seinen Blick auf seinen Hauptschüler. "John Potter wird unbedingt Ausdauertraining brauchen, aber er ist recht drahtig und hoffentlich auch flink." Letifer hörte abwesend zu und musste zugeben, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstanden. Moody selber wirkte wie einer der Befehlshaber in den Kompanien, die er kannte und erinnerte an ihn selber, als er einer der Anführer war. Der Auror war nicht einfach einer der harmlosen Strafverfolger des Ministeriums, nein. Er war erfahren im Krieg, was auch die Sicherheitsmaßnahmen erklären würde. Moody spielte nach den Regeln, die auch Letifer kannte und war somit für den Halbvampir auf einmal fast eine verwandte Seele. Die vier Jugendlichen wurden nun mit abwechselnden Fragen von Moody zu Flüchen, Dunklen Tränken und Duellregeln befragt. Jetzt stach Hermine in der Tat mit einem außergewöhnlichen und genauen Wissen hervor, auch wenn es manchmal wie Wort für Wort auswendig gelernt klang. Interessanterweise war ihr Freund Ron in dieser Beziehung nur etwas schlechter, da er sich nicht an alles erinnern konnte. Es war klar, dass die Zwei seit Jahren zusammen studierten. John brachte ein gutes Allgemein Wissen hervor, mit mehreren speziellen Ausnahmen. Doch dies war kaum erstaunlich, wenn man bedachte, dass er der Junge der lebt war und somit sicher von klein auf besonders genau alles auf diesem Gebiet erklärt bekam. Seine Schwester hingegen war eine Enttäuschung. Sie hatte in ihrem ganzen Leben wohl nur wenig Interesse in Verteidigung gegen Dunkle Künste aufgebracht und konnte mit ihrem Wissen von zwei Jahren Hogwarts kaum mit den anderen mithalten. Remus und Zosho unterhielten sich nun nicht mehr und Letifer meinte leise zu dem Werwolf: "Hermine hat vorher einer Frau erwähnt, deren Tod Ron sehr getroffen hatte..." "Frau?" Der Werwolf runzelte die Stirn. "Du meinst Ginny, seine jüngere Schwester. Sie wurde in ihrem ersten Jahr auf Hogwarts getötet, er und Hermine haben Jahre damit verbracht herauszufinden wie. Daher kommt übrigens auch das großes Wissen über Dunkle Magie. Ron gibt sich die Schuld und denkt, er hätte es bemerken müssen, dass sie langsam von einem Geist besessen wurde... was natürlich Unsinn ist. Er veränderte sich nach dem Tod und wurde sarkastisch, sowie er nun Abstand zu anderen hält. Er hat geschworen den Geist zu finden und zu vernichten. Deshalb ist er heute wohl auch hier." Letifer nickte. Er selbst hatte oft gesehen, es aber auch an sich selber festgestellt, wie der Tod die Menschen, Vampire und alle anderen Wesen veränderte. Er machte sie scharfer, zielgerichteter und nahm einen gewissen Teil ihrer Unschuld für immer hinweg. Das schwierigste aber war, den Tod vollkommen zu akzeptieren und Energie daraus zu schöpfen. Ron und Hermine schien dies gelungen zu sein. Moody hatte nun beschlossen, dass die Fragerei genug der Pause gewesen war und hetzte seine Schützlinge zu einem Reaktionstest, gefolgt von Gewichtheben. "Der Rothaarige ist wirklich am Besten." Zosho beobachtete Ron genau. "Bei den anderen Dreien würde ich sagen, dass sie gut sein können, aber Schwertkampf nicht ihr Gebiet sein wird." "Auch nicht Johns?" Der Elf schüttelte den Kopf. "Nein. Aber er könnte sehr gut mit Dolchen oder Leichtschwertern werden... wenn er Trainieren will." Stumm sahen sie weiter zu und Letifer musste dem Elfen Recht geben. John fehlte es in einem wichtigen Gebiet und dies war einfach Kraft. Letifer hatte dieses Problem dank seiner vamprischen Seite nie gehabt, aber John war ein Mensch. Er war zwar genauso groß und sah äußerlich robuster aus, wie sein lang vermisster älterer Bruder, doch Letifer hatte einfach den übermenschlichen Bonus. Letifers Blick wanderte zu seiner Schwester. Keiner der Männer hatte sie wirklich einschätzen wollen und er konnte sie verstehen. Rose konnte gut sein, ja, aber die Hauptsache war Wille und so frustriert wie sie umher sah, schien sie diesen nicht zu besitzen. Hermine schien zwar am wenigsten Talent zu besitzen, dafür aber den größten Willen gepaart mit Intelligenz. Dies war eine interessante Kombination mit Potenzial. Endlich entließ dann der Auror die erschöpfte Gruppe, welche sich einfach nur auf den Boden setzte und dort blieb. Moody kam auf die kleine Dreiergruppe zu: "Es sieht nach viel Arbeit aus..." "Ja, aber es wird sich lohnen." Remus lächelte etwas. "Machen wir einzelne Stundenpläne?" "Ich bin dafür, dass sie ein paar Tage lang gemeinsam trainieren und wir es dann aufteilen nach dem jeweiligem Talent.", offenbarte der Elf seinen Plan. "Ganz meiner Meinung." Moodys magisches Auge wirbelte herum und sah durch seinen Hinterkopf hindurch. "Machen wir die Pläne nach dem Ordenstreffen. Bis zum Abendessen mache ich Ausdauertraining mit ihnen, ihr müsst nicht hier sein." "Einverstanden." Remus, Letifer und Zosho verließen den Trainingssaal gerade noch rechtzeitig um die entsetzten Gesichter der Jugendlichen zu sehen, als sie ihre nächste Übung erfuhren. Zosho verschwand mit schnellen Schritten den Gang hinunter, aber Letifer wurde von Remus aufgehalten: "Wir müssen reden." "Warum?" Fragend sah ihn Letifer an, war aber gleichzeitig auf der Hut. "Nicht hier. Komm mit." Remus führte ihn etwas tiefer in den Gang, dann scharf nach rechts und öffnete eine Tür. Es war dunkel in dem Raum, der stark einer Gerümpelkammer ähnelte. Jedoch interessierte Letifer dies kaum, als er herum wirbelte, da Remus die Tür geschlossen hatte. In dem nun stockdunklen Raum, in dem keine Nachtkreatur auch nur irgendetwas gesehen hätte, geschweige denn Letifer, versuchte der Halbvampir anhand der Atemgeräusche den Werwolf auszumachen. "Was soll das, Remus?!", fragte er drohend. Statt einer Antwort flüsterte der Werwolf "Lumos". Die Spitze seines Zauberstabes erleuchtete nun den Raum. "Harry... ich will nur das du mir eine Frage beantwortest. Bist du ein Vampir?" "Natürlich nicht, ansonsten könnte ich kaum bei Tageslicht herum wandern.", antwortete Letifer gespielt belustigt, war innerlich aber zu tiefst besorgt. "Warum fragst du?" "Weil du das Sonnenlicht zwar verträgst, aber ihm ungern ausgesetzt bist. Du hast eindeutig blasse Haut und wenn man darauf achtet, dann wird deine Haut mal getönter und mal weißer. Aber der Hauptgrund ist, du riechst schwach wie ein Vampir und das, obwohl der Geruch inzwischen lange verflogen sein müsste!", erklärte der ehemalige Lehrer und war immer drängender und intensiver geworden. Er wirkte fast wie ein Bollwerk, welches niemanden ohne Antworten aus dem winzigen Raum hinaus lassen würde. Letifer starrte den Mann dessen Gesicht nun in ein bizarres Schatten und Lichtgebilde gehüllt war an. Er konnte es nicht leugnen, wurde ihm bewusst, Remus hatte jeden Fehler in seiner Tarnung aufgedeckt. Wie viel wusste der Mann über ihn? Was hatte er alles noch zu erkennen geben? Er würde vorsichtiger sein müssen... Die Werwölfe in dem Widerstand hatten ihn nie als Halbvampir oder Vampir erkannt. Wie auch? Immerhin roch dort alles nach Vampiren. Es war eher schon ein Hinweis auf einen Verräter, wenn man es nicht tat. "Harry...", wiederholte Remus nun sanfter. "Bist du ein Vampir?" Letifer schüttelte den Kopf. "Nein. ... Ich bin ein Halbvampir." "Ein Halbvampir? Ich dachte, die seien nur Mythen." Es klang verblüfft und auch ein wenig fasziniert. "Warum haben die Vampire dich verwandelt?" "Sie wollten mir ein zuhause geben und mich adoptieren, sodass niemand mich wegholen kann. Es fiel ihnen als der beste Weg ein..." Letifer sah ihn fest an. "Und sie fragten mich zuvor." "Ich verstehe... deine Haut?" "Ist schneeweiß." Letifer ließ seine Metamorphfähigkeiten frei. "Ich bin zum Teil ein Metamorphmagus und kann unter anderem die Haut etwas beeinflussen. Es kommt mehr oder weniger natürlich über mich, nun im Sonnenlicht meine Haut als Schutz zu verändern. Natürlich wanken meine Fähigkeiten, wenn ich emotional bin oder es Nacht wird..." Remus betrachtete den leichenblassen Jungen vor sich. Er konnte den Atem hören und wusste, dass er tatsächlich kein Vampir war. Kaum einer der Blutsauger konnte diesen so perfekt nachahmen. Harry hatte wohl wirklich diese Veränderung freiwillig auf sich genommen, um seiner adoptierten Familie näher zu sein. Das erklärte nun auch die unnatürliche Besorgnis der Vampire zu ihm. Für sie war er mehr oder weniger das Baby des Clans, auch wenn es zu Remus seltsam vorkam, von Harry als 'Baby' zu denken. "Es tut mir Leid, dass ich es aus dir heraus gezwungen habe.", entschuldigte er sich. "Doch ich war einfach besorgt..." Letifer zuckte mit den Schultern. "Es gibt schlimmere Methoden, als jemanden zur Rede zu stellen. Remus... wirst du es den Potters sagen?" Der Werwolf sah den anderen ein wenig traurig an, dass er von seiner Familie immer noch als den 'Potters' redete. Hatte Harry Angst, dass ihn seine Eltern nicht mehr mochten, wenn sie erfuhren, dass er ein Halbvampir war? Doch er schüttelte den Kopf: "Nein, es ist deine Sache. Jedoch solltest du wissen, dass James und Lily dich lieben werden, egal was du bist. Selbst bei Rose hege ich keinen Zweifel, dass sie ihre Ansichten für sich überkommen würde." "Es ist schön, dass du dir so sicher bist..." "Sie haben es ja auch für mich getan." Er lächelte. "Und auch du solltest ihnen die Wahrheit über dein Leben sagen, dass wird viele ihrer Sorgen lindern." Letifer gab ihm einen langen fast traurigen Blick. "Ich glaube nicht, dass die Wahrheit ihre Sorgen verstummen lässt." Remus war zu überrascht, um etwas zu sagen oder ihn gar aufzuhalten, als Harry an ihm vorbei hinaus aus dem Kämmerchen lief. Das schwache Licht des Ganges strömte nun hinein, als der Junge sich immer mehr entfernte. Die Schritte, die nie zögerten, verhallten langsam an den leeren und düsteren Wänden. Er seufzte und löschte mit "Nox" das Licht. Was war das nur gerade gewesen? In Gedanken versunken schloss der Werwolf die Tür der Gerümpelkammer hinter sich. Es war fast... ja, fast als wolle Harry die Wahrheit enthüllen, hat aber zuviel Angst vor den Reaktionen? Warum nur, wenn es nicht sein Status als Halbvampir war? Welches dunkle Geheimnis verbarg das Kind nur? Sein Herz füllte sich erneut mit Sorge. Statt Antworten zu erhalten, war es, als hätte er den ersten Schritt auf einer dunklen Straße gemacht. Letifer war von dem Gespräch mehr aufgebracht, als er sich gerne eingestand. Remus hatte all seine Sehnsüchte nach Frieden, Glück und Familie an die Oberfläche gebracht, wo sie die Unsicherheit, Angst und seine Taten der Vergangenheit erbarmungslos zerstörten. Seine Familie würde ihn nicht akzeptieren und seine Furcht lag nicht darin, dass sie ihn als Dunkle Kreatur verurteilten. Mit all seinen Taten, wie konnte er da nicht dunkel sein? Seine Furcht war die Furcht selber... er würde es nicht ertragen können, wenn seine eigene Familie ihn nun fürchten würde. Hass, Abscheu, Vorurteile, als dies konnte er vertragen, aber er wollte nicht die gleiche Angst in ihren Augen erkennen, die er in seinen hielt, als sein... als Vernon Dursley sich seiner 'annahm'. "Da bist du ja, Harry. Komm doch mit in die Küche.", schlug Bill Weasley vor. Er hatte den Jungen hier mitten in der Halle nachdenkend gesehen und beschlossen, dass Harry eine Abwechslung brauchte. "Charlie erzählt zwar gerade wieder von seinen Lieblingsdrachen, aber es kann recht interessant sein... wenn man es zum ersten mal hört." Letifer nickte etwas und ging neben ihm her. "Er arbeitet mit Drachen?" "Ja. Er ist absolut vernarrt in sie." Sie betraten die Küche. "Hey, Charlie! Ich habe hier jemanden, der gerne mehr von deinen Drachen erfahren würde." "Wirklich?" Der Rothaarige sah begeistert aus. "Setz dich neben mich, Harry. Also ich bin in Rumänien in einem Drachenreservat beschäftigt und wir haben allerlei von Drachen. Du würdest kaum glauben..." Letifer setzte sich neben ihn und schoss Bill einen ärgerlichen Blick zu. Er hatte in keinster Weise vorgehabt mehr über Drachen zu wissen! Aber es sah ganz so aus, als könne er nicht weg... dann konnte er auch gleich zuhören. Die Unterhaltung zwischen Charlie und ihm stellte sich als eine interessante heraus. Letifer erfuhr vieles über Drachen, dass er nicht wusste und der Drachenpfleger war nur froh, dass ihm endlich jemand mal zuhörte. Bald gab es Abendessen und sie unterhielten sich weiter, die vier todmüden Jugendlichen ignorierend. Es schien als wäre Moodys Konditionstraining wirklich hart gewesen, da kaum einer von ihnen sprach. Als das Essen abgeräumt wurde, waren bereits mehrere Personen durch den Kamin gestolpert und dann sofort in dem Zimmer in dem das Treffen statt finden würde verschwunden. Lily sah zu ihren zwei jüngeren Kindern: "Das Treffen beginnt gleich. Würdet ihr also bitte hoch gehen?" "Mum...", versuchte Rose bettelnd einzulenken, aber ihre Mutter schüttelte den Kopf. "Nein und nun hoch. Los!" Leise murrend verschwanden Rose und John, während Ron und Hermine immer aufgeregter aussahen. Lily hingegen sah überrascht zu James und dann zu Moody: "Was ist denn mit denen passiert? Normalerweise wehren sie sich mit Händen und Füßen!" "Training." Der Auror grinste leicht. "Gehen wir auch? Sie fangen sicher gleich an.", warnte Sirius. Die anderen nickten und alle liefen in den Versammlungsraum. Letifer war noch nie zuvor darin gewesen und sah sich interessiert um. Es war ein großer Raum, der ohne Zweifel magisch vergrößert worden war. Es standen drei lange und dünne Tische drinnen, an denen zu beiden Seiten Stühle waren. An deren Kopf stand ein weiterer Tisch quer, ebenfalls mit Stühlen an dem sich nun Lily und James Potter setzen. Unsicher, wo er hin musste, sah er zu den Beiden und Lily winkte ihn näher: "Dieser Tisch ist nur für die Gründungsmitglieder. Such dir irgendwo einen Platz an den anderen Tischen, ja?" Er nickte und schlenderte zur Mitte des linken Tisches. Dort nahm er einen Stuhl und setzte sich. Insgesamt waren in dem Raum vielleicht Dreißig Personen, welche sich alle angespannt untereinander unterhielten. "Können wir uns hier dazu setzen?", fragte jemand höflich. Er sah auf und entdeckte Ron und schräg hinter ihm Hermine. Anscheinend waren auch sie unsicher, ob es Platzreservierungen gab, oder nicht. Einen Moment lang fragte sich Letifer, warum der Rotschopf nicht bei seiner Familie saß, entdeckte dann aber den Grund. Ron sah immer wieder verärgert zu den Zwillingen, welche nur grinsten. Ein Streich? So nickte er. "Sicher, setzt euch einfach." Ron antwortete knapp "Danke" und setzte sich. Dann sah er stur gerade aus. "Du bist auch das erste Mal hier?", fragte das braunhaarige Mädchen neugierig. "Wir wollten schon früher, aber sie hatten diese Altersbeschränkung... nun sind wir aber endlich dabei. Oh! Da kommt Dumbledore!" "Was?!" Letifer hatte ganz vergessen, dass dieser auch hier war. Tatsächlich groß und pompös wie immer hatte Albus Dumbledore den Raum betreten. Langsam erstarben die Gespräche, als er langsam in die Mitte des Gründertisches ging und in die Runde lächelte. Die meisten erwiderten dieses Lächeln mit wenigen Ausnahmen, darunter Letifer und Snape. "Willkommen zum heutigen Treffen. Wie ihr sicher bereits wisst, hat Voldemort," Der Raum schauderte unter dem Namen. "eine Mitstreiterin fürs Licht, Amelia Bones, ermordet. In Frieden möge sie ruhen..." Dumbledore sah traurig über die Menge. "So bedrückend dieses Ereignis ist, um so besorgniserregender sind die Folgen. Wir vermuten seit längerem das Todesser im Zaubrerergamot sitzen und nun haben sie eine tatkräftige Gegenspielerin verloren. Mit anderen Worten, der Einfluss von Voldemort auf das Gesetz wieder stärker geworden." Mehrere der Ordennsmitglieder sahen traurig und betrübt aus, während einige andere die Wut packte. Die letzteren wurden immer mehr, wie Letifer bemerkte und bald brummte der Raum vor Entschlossenheit. Albus Dumbledore hatte in der Tat mit seiner Rede neue Tatenkräfte geweckt, wie Letifer grummelnd eingestehen musste. Albus Dumbledore... er wollte nicht wissen, was der Mann gerade tat oder sagte. Am liebsten wäre er woanders gewesen, doch dieses Geschenk gab ihm das Schicksal wohl nicht. Sah er den alten Mann auch nur an, loderte in ihm die Wut auf und er hatte das Gefühl zu explodieren. So sah er einfach gerade aus in die Menge hinein und studierte deren Emotionen - alles um sich abzulenken. "Doch es gibt auch positive Nachrichten. Im letzten Monat wurde die Auroren unter Alastor Moody umstrukturiert, sodass sie nun schneller die Überfälle abwehren können. Auch wurde dank unserer Mithilfe insgesamt sieben Attacken abgewehrt und drei Todesser gefasst." Albus lächelte, als er merkte, wie sich die Stimmung im Raum wieder hob. "Lasst uns mit unserer Arbeit weiter machen. Bill, möchtest du beginnen?" "Sicherlich." Der Älteste der Weasley Söhne stand auf. "Die Kobolde von Gringotts sind ärgerlich auf das Ministerium, dass dieses versucht hat, die Bank zu beeinflussen. Auch sehen einige unter ihnen die Dunkle Seite als Chance für mehr Einfluss. Die Mehrheit aber lehnt du-weißt-schon-wer komplett ab und will unter keiner Flagge der Menschen kämpfen." "Keine Überraschung.", meinte James Potter. "Sie waren schon immer in Menschenkriegen neutral." "Zum Glück.", stimmte Bill zu und setzte sich. Dafür stand sein Bruder Charlie auf: "Ich habe in Rumänien viele Unterstützer gefunden, aber vielen ist es auch einfach egal und einige sind für die Dunkle Seite. Dennoch bin ich sicher, dass ich ein Netzwerk von Hilfsgütern aufbauen kann, wenn wir sie benötigen sollten." Man sah dem Rothaarigem an, dass er sich wünschte es würde nie soweit kommen. "Ebenfalls werden sie alle Todesser in ihrer Nähe sofort eliminieren." "Das sind gute Neuigkeiten. Moody?" "Ich war mit der Umstrukturierung beschäftigt. Aber Minister Scrimgeour ist nervös. Er weiß, dass er im Moment nur reagieren kann und nicht mehr." Moody wendete sich an die Zwei, die neben ihm saßen. "Ist euch was aufgefallen?" Eine junge Frau mit bonbonfarbenen Haare und einem T-Shirt auf dem 'Weird Sisters' drauf stand, nickte etwas: "Viele junge Auroren wenden sich immer mehr vom Ministerium ab." "Das ist die allgemeine Stimmung, Tonks.", seufzte Arthur Weasley. "Bei mir ist es nicht besser... viele sind frustriert und haben Angst, doch sie sehen keine Alternative als das Ministerium." "Exakt, wie bei mir.", meinte eine Hexe. "In meiner Abteilung sind viele unsicher. Ich versuche sie zur aktiven Hilfe an der Lichtseite zu gewinnen, aber ebenso versucht es du-weißt-schon-wer." Letifer wurde klar, dass der Orden des Phönix bei weitem keine Organisation war, wie der Widerstand, den er kannte. Der Orden war subtiler, aber sicherlich ebenso wirkungsvoll. Unter Albus Dumbledores Leitung sammelten sie Informationen und Geheimnisse und versuchten diese einzusetzen. Teilweise fütterten sie die Auroren damit, von denen anscheinend sehr viele den Orden unterstützten oder lenkten Gerichtsurteile. Der Orden war eine stille Macht, aber eine Macht ohnehin. Nun, da das Ministerium ohne überzeugende Führung war, lenkte der Orden es wie einen Hund an der Leine. Letifer bezweifelte, dass dem Minister bewusst war, Wie viel von seinem Ministerium nur offiziell in seiner Hand war. Vor allem wenn man die gerechtfertigte Annahme mache, dass die Todesser ebenso manipulierten. Der Orden war eines der besten Spionagenetzwerke von denen Letifer je gehört hatte. Die Mitglieder waren in den unterschiedlichsten Schichten der Gesellschaft und hielten die Augen auf. Bis auf wenige Aufgaben gaben sie anscheinend alles an die Auroren weiter, die dann behaupteten es durch Spione heraus gefunden zu haben. Es war zum Teil wahr... den wie man es auch drehte und wendete, der Orden des Phönix war das unabhängige Spionagenetzwerk des Ministeriums. Der Orden des Phönix war die Antwort auf die Todesserzirkel und Albus Dumbledore der Gegenspieler für den Dunklen Lord. Das Ministerium war nur die offizielle Bühne und der Minister Scrimgeour eine Figur, die einfach nur eine unwillige Puppe war. Und nun saß er, Letifer, hier drinnen. War auch er dabei, nur eine Puppe zu werden? Er schüttelte innerlich ärgerlich den Kopf. Das würde nicht passieren. Der Orden war für die Erhaltung der alten Ordnung... welche Letifer mit ihren Gesetzen gegen magische Wesen verabscheute. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Also das Training hat begonnen und Remus Lupin weiß mehr als die anderen.^^ Auch ist nun eine neue Rasse aufgetaucht - Elfen. Sie sind nicht typisch wie in den Märchen bei mir, aber Zosho ist auch nicht wirklich ein typischer Elf... Und natürlich kamen nun Ron und Hermine vor, leicht verändert durch andere Erfahrungen. Das nächste Kapitel heißt "Die Hölle ist gleich neben an", John erfährt mehr über Letifer. Gruss silberstreif Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)