Harry Potter - Die Felder der Dunkelheit von silberstreif (Teil III: Fallendes Recht) ================================================================================ Kapitel 22: Teil II: Kriegsalltag --------------------------------- Wieder ein neues Kapitel... Danke für all die unterschiedlichen Meinungen über das letzte Kapitel.^^ Ich finde es unter anderen wunderbar, dass ihr denkt, dass die Charakter alle sehr natürlich dargestellt sind. Und zu Letifer und seinen Gefühlen... wenn nicht jetzt, dann nie. Ansonsten ist jetzt die Begegnung mit Dumbledore... hoffe es wird allen gefallen. Viel Spaß! (Ich habe das Kapitel umbenannt, da der Titel nicht wirklich den Inhalt traf) 22. Kriegsalltag Der nächste Tag verging eigentlich ruhig. Letifer verbrachte die meiste Zeit in der Bücherei, wo er für ein paar Stunden die Gesellschaft von John hatte, obwohl keine Wörter ausgetauscht wurden. Nach dem Abendessen jedoch, forderte ihn jedoch Rose zu einem Schachspiel heraus. Er wog die Idee vorsichtig ab und warnte sie schließlich: "Ich würde gerne mit dir spielen, aber ich bin nicht sonderlich gut." "Kein Problem, ich auch nicht." Rose war erleichtert, dass er angenommen hatte. Ihre Eltern hatten sie vor einem möglichen antisozialen Verhalten gewarnt, aber sie konnte so etwas nicht entdecken. Er war halt etwas still und noch öfters als John in der Bibliothek, aber ansonsten... Im Wohnzimmer hatte sie bereits das Schachbrett aufgestellt und setzte sich auf die Seite mit den schwarzen Figuren. Er nahm auf der Couch gegenüber Platz. Er sah kurz das Brett an und machte dann den ersten Zug. "Ich habe dich nicht für einen Schachspieler gehalten, Rose." "Bin ich eigentlich auch nicht." Sie grinste verlegen. "Doch ich wollte einfach ein wenig mit dir reden." "Verstehe." Sie starrte ihn an. Das war es? Wortkarg war er anscheinend auch noch... Sie seufzte innerlich. Dann würde sie halt das Gespräch bestreiten müssen und möglichst viel von ihm erfahren. Soweit sie mitbekommen hatte, wusste niemand, wo er die letzten Jahre gewesen war! Und ihre Eltern hatten noch nicht einmal erzählt, wo sie ihn fanden! "Wie hast du eigentlich gelernt, dass wir deine Familie sind?", fragte sie direkt ihre vorsichtig überlegte Frage. Er sah auf und sah sie aus dunkelgrünen Augen an. "Remus Lupin erkannte mich." "Der Werwolf?", rief sie überrascht aus. "Ja." "Aber er ist eine Dunkle Kreatur und obwohl er nett ist, er ist gefährlich! Er treibt sich sogar in der Nokturngasse herum und macht dort Geschäfte!" Letifer fühlte Ärger aufkommen. Waren ihre Vorurteile gegen den Mann wirklich so stark oder versuchte sie ihm nur einen Skandal zu geben? Was waren ihre Absichten? Es waren Gespräche wie diese, die das Image von Nicht-Menschen so sehr schädigten. "Ich weiß," sagte er sanft. "Dort hat er mich auch gefunden." Rose öffnete den Mund, schloss ihn dann aber wieder. Mit einschlagender Klarheit wurde ihr bewusst, dass sie Harry gerade zu tiefst beleidigt hatte. Sie schluckte ihren Stolz und murmelte: "Entschuldigung." Er zuckte mit den Schultern. "Schon gut... denke aber auch daran, dass zwischen dunkel und böse ein großer Unterschied ist." "Sicher... aber die meisten dunklen Kreaturen sind gefährlich!", versuchte sie ihren Standpunkt zu stärken. So leicht würden nicht ihre Überzeugungen über Bord gehen! Mit entnervender Ruhe erwiderte Letifer: "Sie werden dunkel von den Menschen genannt, weil sie gefährlich sein können und meistens ohne gute Ausbildung es zu Unfällen kommen kann." "Aber manche sind auch einfach nur böse." "Wenn es gut und böse gibt." "Es gibt es!", fauchte sie. "Du kannst du-weißt-schon-wer nicht einfach gut nennen! Er tötet, zerstört und foltert alles was in seinem Weg ist." "Und doch folgen ihm Menschen und andere Wesen.", wandte Letifer ein. "Sie sehen in ihm ein Mittel, etwas zu verändern. In ihren Augen zerstört er die falschen alten Strukturen und gibt ihnen mehr Freiheiten." Sie schnaubte. "Und wenn sie dann erkennen, wie böse er ist, sind sie bereits auf ewig seine Sklaven mit dem Mal." "Dieses Mal bindet sie an den Dunklen Lord, nicht?", fragte er interessiert. Dies konnte eine wichtige Information für die Vampire sein. "Ja." Sie seufzte. "Manche sagen auch, dass die Träger dann vom purem Bösem geleitet werden... was du-weißt-schon-wer sicher ist. Hör zu, ich weiß, dass du anscheinend eine Weile außerhalb Englands warst. Du hast nicht gesehen, was er alles tun kann, du hast es nicht erlebt! Wenn er nicht böse ist, dann kenne ich einfach kein anderes Wort, das ihn beschreiben kann." Letifer sah sie stumm an. Er hatte in seinem Leben viel gesehen und viel erlebt und konnte bis zu einem gewissen Grad ihre Angst und auch Hilflosigkeit im Angesicht des Krieges verstehen. Doch auch kannte er die Seite, wenn man selber plötzlich von anderen als böse gemarkt wurde. Wie wurde er nochmals genannt? Dämon des Todes und Gefallener Engel. Von manchen wurde er als Dunkler Lord gesehen und das obwohl er für die richtige Sache kämpfte! Doch es war nötig gewesen. Zum Schluss hin hatte er die Szenen der Angst, welche allein durch sein Erscheinen ausgelöst wurden, lächerlich dank seines morbiden Humor empfunden... nicht das diese Tatsache seinen Gegnern das Leben gerettet hätte. Er würde kein Urteil über diesen Lord Voldemort fällen, welches er nicht mit seinen eigenen Erfahrungen decken konnte. Wieder setzte er eine seiner Figuren auf dem Brett, nur um zu sehen, wie sie Sekunden später geschlagen wurde. So war es auch im Krieg... man opferte Lebewesen für das Endziel und man konnte nur hoffen, dass dieses Ziel all die Tode aufwog. Hatten die Tode seiner Freunde und Kamilla sich gelohnt? Vielleicht für das Land, doch nie für ihn selber. Im Krieg lernte man schnell sich selber besser kennen, als nirgendwo anders. Rose fehlte diese Erfahrung und Einsicht. Sie sah alles klar und deutlich aus ihrer einen Perspektive. Er hatte gehört, dass manche dies Unschuld nannten, er sah es aber eher als gefährliche Dummheit. Rose sah, wie sie immer näher an seinen König kam und jubelte innerlich. Um ihn abzulenken, begann sie ein neuerliches Gespräch: "Warum verbringst du soviel Zeit in der Bibliothek? Da sind nur Bücher... und manchmal John." "Ich habe nichts Besseres zu tun, außerdem ist lernen immer gut. Wissen ist Macht, so heißt es, nicht?" Er lächelte leicht und schlug mit seinem Turm ihr Pferd. "Sicher, aber reicht es nicht in der Schule zu lernen? Die Lehrer stopfen uns dort eh die ganze Zeit mit Wissen und Zaubersprüchen voll." Sie war wirklich ein Kind... Letifer schüttelte den Kopf ein wenig. "Für dich mag es reichen, aber ich bin nur für ein paar Monate auf Durmstrang gegangen und hatte ansonsten variierende private Lehrer. Dadurch war ich in meinen Studien immer auf mich alleine gestellt. Ich bin es gewohnt so." Rose lächelte etwas. Immerhin sie lernte etwas über ihren Bruder und seine Ansichten, sicherlich wusste sie jetzt schon mehr, als der Rest ihrer Familie! Aber was noch wichtiger war... "Schach!" Er blinzelte und sah auf das Brett. Mit einem leichten Lächeln bewegte er den König ein Feld hoch, wo er von ihrem Springer geschlagen wurde. "Schach matt!" Sie grinste. "Glückwunsch." Letifer klang beinahe teilnahmslos. Warum auch nicht? Aus seiner Sicht war es nur ein Spiel und das Gespräch war um einiges wichtiger gewesen. Rose dachte genau anders herum und hatte das Gespräch schon beinahe wieder über den Sieg vergessen. Es war selten, dass sie in Schach gewann und nun das sie es tat, war ein wunderbarer Moment. "Willst du nochmal spielen?", fragte sie hoffnungsvoll. "Nein, danke. Vielleicht morgen..." Er stand auf und drehte sich nochmals zu ihr. "Gute Nacht." Damit verließ er das Zimmer, doch seine Gedanken kreisten weiter um seine Schwester. Wäre er auch so geworden, wenn er mit den Potters gelebt hätte? Er verstand sie nicht. Es war, als wäre er auf eine fremde Spezies gestoßen. Ddbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd Beim Frühstück erwartete die Potters eine Überraschung, als ein verschlafener Letifer sich zu ihnen setzte und zu Essen begann. Auf die 'Guten Morgen' Grüße reagierte er mit einem Nicken und setzte sich direkt auf den freien Stuhl neben James Potter, etwas, was er bisher immer vermieden hatte. "Er ist ungewöhnlich für dich, dass du so früh aufstehst.", versuchte Lily ein Gespräch zu beginnen. "Ich habe meinen Wecker gestellt." Letifer sah nicht einmal auf, als er antwortete. John lächelte leicht. "Du bist ein echter Langschläfer, wie?" "Nicht wirklich.", erwiderte Letifer um einiges freundlicher, wie bei seiner Mutter. "Ich bin es nur gewohnt, dass ich Tags über schlafe. Mein Körper braucht einige Zeit, um sie umzugewöhnen." Lily und James warfen sie einen raschen Blick zu, beide die vorsichtigen Andeutungen ihres ältesten Sohnes verstehen. Harry war normalerweise nachtaktiv, wie die Vampire. Es war nicht überraschend, wenn sie so darüber nachdachten, aber trotzdem machte es ihnen mit einem Mal klar, wie sehr die Vampire Harry beeinflusst hatte. Auch freute es sie in gewisser Weise, dass er sich extra für sie, oder eher für Rose und John, umgewöhnte. "Ehrlich?", meinte Rose ahnungslos. "Du bist wirklich seltsam..." Knock! Knock! Alle fünf Personen sahen auf und zur braunen Eule, die ans Fenster klopfte. James stand auf, ließ die Eule herein und nahm die Zeitung ab. Letifer beobachtete ihn neugierig, während die anderen mit ihren Tätigkeiten fortfuhren. "Ist das der Tagesprophet?", fragte Letifer. "Ja." Er hatte die Eule bezahlt und setzte sich mit der Zeitung in der Hand wieder hin. "Willst du ihn auch lesen, Harry?" "Nein." Letifer bereute in einer absurden Weise gefragt zu haben. "Wie du willst..." James schlug die Zeitung auf. Nach nur ein paar Minuten lesen wurde sein Gesicht weiß. "Mein Gott... Lily! Amelia ist tot!" "Was?" Sie riss ihm die Zeitung regelrecht aus der Hand. "Amelia Bones?" "Ja, der Artikel steht auf der zweiten Seite, oben." Er zeigte es seiner Frau. "Ermordet. Einer nach dem anderen..." Lily nickte abwesend und las mit Tränen in den Augen den Artikel. Rose und John sahen stumm zu, ähnliche Szenen hatten schon mehrfach in der kleinen Küche sich zugetragen. Beide erinnerten sich an die alte Frau, von denen ihre Mutter oft erzählt hatte. Und gab es nicht eine Susan Bones ein Jahr über John in Hogwarts? Letifer sah ebenfalls zu und lernte. Er studierte die Reaktionen und kombinierte blitzschnell. Amelia Bones war für die Lichtseite gewesen und wahrscheinlich von Voldemort oder einem Todesser ermordet worden. Und in dem Moment war es, als würde alles kristallklar werden. Er verstand nun den Krieg und seine Strategie. Es herrschte Krieg, aber nur gegen die Personen, die sich gegen Voldemort auflehnten und Führungspersönlichkeiten waren. Einer nach dem anderen würde ausgeschaltet werden, bis wenn der wahre Krieg kam, es keine gefährliche gegnerische Seite mehr gab. Es war eine wahrhaftige Terrortaktik. James legte einen Arm zum Trost um seine Frau und las über ihre Schulter weiter mit. Die rothaarige Hexe legte, als sie fertig war, die Zeitung auf den Tisch. Ein schwacher Seufzer entkam ihren Lippen. Wann würde es vorbei sein? Sie saßen da und warteten darauf, dass er sie ebenfalls erwischte. Und sie konnten nichts tun! Am Rande bemerkte sie, wie eines nach dem anderen ihrer Kinder die Küche verließ. Als nur noch sie und James da waren, drehte sie sich um und umarmte ihn ebenfalls. Ein paar Sekunden Sicherheit in einer Welt, die vor ihren Augen zerbrach. Letifer schrieb einen Brief an Meradin und Mirlan in seinem Zimmer, indem er alles knapp zusammenfasste, was geschehen war. Nachdenklich sah er den Brief an und ihm wurde bewusst, dass er keine Eule oder ein anders Flugtier hatte. Er nahm den Umschlag in die Hand und ging hinunter in die Küche, wo sein Vater wichtige Papiere durchlas und seine Mutter mit dem Hauselfen Hilly den Essensplan besprach. "Hilly wird beim Abendessen als Beilage Reis machen.", rief sie enthusiastisch. "Genau." Lily lächelte. "Und das Dessert ist..." Sie entdeckte ihren Sohn. "Hallo, Harry. Kann ich dir helfen?" "Ich bräuchte eine Eule.", erklärte er knapp. "Ich verstehe." Sie stand auf und sah entschuldigend zu Hilly. "Ich zeige dir die Eulerei." Er nickte und folgte ihr hinaus in den Garten. Er fühlte sich einwenig seltsam, dass ihn bisher noch nicht einmal die Idee hatte, hier heraus zu kommen. Der Garten war groß und recht simple gehalten, mit Sträuchern, die allem ein wenig Struktur gaben, und alten Obstbäumen. Im hinteren Bereich waren Nadelbäume, die anscheinend in einen Wald führten. Insgesamt war der Garten mit überraschend wenig Magie angelegt, aber dies lag wahrscheinlich an Lily, welche seines Wissens mugglestämmig war. Die Eulerei war anscheinend direkt neben dem Wald gelegen und stellte sich als Miniaturturm heraus, der insgesamt vielleicht vier Meter hoch war. Außen führte eine Wendeltreppe mit Gitter in die Höhe. Exakt diese erklommen sie und er stand nun vor einer Tür, welche Lily sanft mit ihrem Zauberstab antippte und etwas murmelte. Sie öffnete sich ohne einen Laut und gab Einblick in das Innere des Turmes. Als erstes traf Letifers empfindliche Nase naturgemäß der Geruch. Mit purem Willen ignorierte er ihn und trat in. Es war ein relativ kleiner Raum, indem drei Querstangen befestigt waren. Auf der oberen Stande saßen zwei Eulen und auf der unteren ebenfalls noch eine. Mit neugierigen und wachsamen Augen musterten sie die menschlichen Neuankömmlinge. Links in der Wand war ein Fenster eingelassen, welches entgegen der Windseite ausgerichtet war und durch das bequem die Vögel fliegen konnten. "Die obere Eule mit den hellbraunen und weißen Federn gehört mir. Sie heißt Artemis, nach der griechischen Göttin der Jagd.", erklärte Lily. "Das daneben ist Johns Eule und darunter ist Kamion, eine sehr alte Eule, welche bereits nicht mehr fliegt. Die Eulen von Rose und James sind gerade weg, ebenso wie das Habichtpaar, welches wir zur Hochzeit geschenkt bekommen haben." Letifer nickte nur. Seine biologische Mutter schien wirklich freundlich zu sein, wenn er sie so betrachtete... aber er wollte sie nicht kennen lernen. Und so sah er gerade aus, auf die Eulen. "Du kannst meine nehmen. Artemis?" Die weibliche Eule flog herüber und setzte sich auf Lilys Schulter. "Würdest du bitte Harrys Brief überbringen? Danke." Sie sah zu ihrem Sohn. "Du kannst ihn dran binden und du solltest den Bestimmungsort sagen." "Der Bestimmungsort ist die Vampirvilla 37, London." "Guten Flug, Artemis." Der Vogel verließ die Schulter der Hexe und glitt mit einem leisen 'Schuhuu' aus dem Fenster. Letifer wartete darauf, dass Lily irgendetwas zu dem Bestimmungsort sagte und dass er Kontakt mit gefährlichen 'Dunklen Kreaturen' hielt. Doch sie ging stumm ins Haus zurück und sagte nie etwas zu diesem Thema. Ddbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd "Harry?" John kam vorsichtig in die Bibliothek hinein. "Vater meinte, ich sollte dich fragen, ob du mit Quidditch spielen möchtest, weil doch heute der letzte Tag ist?" Letifer sah von seinem Buch auf und überlegte kurz. Letzter Tag von was? "Ich komme.", meinte er schließlich. Im Wohnzimmer warteten bereits James und Rose, welche ihn fröhlich ansah, als sie eintraten. "Wunderbar, du spielst mit! Bisher waren wir immer nur zu dritt und konnten keine Mannschaften bilden, aber nun können wir Zweiermannschaften haben. Welche Position spielst du?" "Sucher." Sie dachte nach. "Vater ist Jäger, ich kann alles spielen und John ist ebenfalls Jäger." "Ich bin mit John in einem Team.", schnitt Letifer ihre Denkvorgänge ab. James war innerlich wieder einwenig verletzt über die Art, wie ihn sein ältester Sohn behandelte, lächelte aber tapfer. "Kommt ihr? Die Besen warten bereits." Sie liefen in den Wald hinein und folgten einem recht alten Trampelpfad, bis sie zu einer Lichtung kamen. Dort waren auf beiden Seiten Stangen mit je einem Ring angebracht, die sehr einem richtigen Quidditchfeld ähnelten. Auf der Seite war sogar eine kleine Zuschauertribüne mit drei Reihen und darüber eine Anzeigentafel. Hinter der Tribüne war ein kleiner Schuppen, zu dem nun Rose und John eilten. "Wir haben Jahre gebraucht, um das so zu bauen." Stolz sah James Harry an. "Doch wir gaben nicht auf. Die Besen sind alle Nimbus 1700. Zwar nicht das aller Neueste auf dem Markt, aber sehr gut. Rose besitzt auch noch einen Sauberwisch 11 für die Quidditchspiele in Hogwarts, aber da der besser ist, benutzen wir ihn hier nicht." Letifer antwortete, mal wieder, nicht. Rose und John kamen zurück, jeder mit einem Besen in der Hand. Die Regeln waren rasch klar. Es gab Quaffeln und einen Schnatz. Die Punkte wurden danach zusammen gezählt. Nur Minuten später wurde das Spiel gestartet. Es war schnell klar, dass Letifer ein wenig eingerostet war in seinen Spielleistungen. Zudem hatte er so gut wie noch nie auf der Position eines Jägers gespielt. Ohne John wäre er wahrscheinlich bereits in den ersten Minuten gegen das eingespielte Vater-Tochter-Team unterlegen. So aber hielten sie ihren Mann, wenn es auch schließlich 120 zu 30 stand. Doch dann sah Letifer den Schnatz und begann einen senkrechten Flug nach oben. Nur Sekunden später schloss sich seine Hand um den kleinen goldenen Ball. Er hatte gewonnen! Der automatische Punktestand auf der Tafel zeigte nun 120 zu 180 Punkten. Die anderen drei Spieler erstarrten und alle sanken langsam der Erde entgegen. Als sie alle festen Boden unter den Füßen hatten, meinte Rose: "Als Jäger bist du nicht besonders, Harry. Aber als Sucher...traumhaft!" "Sie hat recht.", stimmte auch James zu. "Du bist ein geborener Sucher. Aber kann es sein, dass du schon länger nicht mehr geflogen bist?" "Zwei Jahre. Auf Durmstrang.", meinte Letifer knapp. Sie packten alles wieder zusammen und gingen zurück. John und Rose stritten sich über eine der Szenen des Spieles, während Letifer sich mit seinem Vater zurück fielen ließ. "Von was ist heute der letzte Tag?" "Haben wir dir das nicht erzählt?", fragte James erstaunt. "Nein." "Oh..." Der Mann seufzte. "Heute ist der letzte Tag der normalen Ferien für John. Danach beginnt ein spezielles Training, wegen der Prophezeiung und all dem." "Ein Training? Geht nur er oder die gesamte Famile Potter?", fragte Letifer näher nach. James gefiel es zwar nicht, dass Harry sich anscheinend nicht als Teil der Familie sah, aber konnte er was dagegen tun? Ihm fiel nichts ein, außer vielleicht Liebe... "Lily und ich werden danach wieder uns öfters um die Arbeit kümmern müssen, so dass Rose und John gehen werden. Und du Harry, wenn du möchtest." "Und wenn ich darf." Er zuckte mit den Schultern. "Der Orden ist sehr vorsichtig gegenüber Fremden." James gab ihm stumm Recht. Ddbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd Es war draußen bereits dunkel, als die zwei alten und teilweise gefürchteten Zauberer sich zu einem freundschaftlichem Essen trafen. Die Gespräche hatten viele Themen, ernste und informative, heitere und bedrückende. "Ist morgen alles für die Sicherheit von John vorbereitet?", fragte Dumbledore. "Natürlich." Alastor Moody sah ihn fast beleidigt an. "Aber ein Sicherheitsrisiko besteht noch. Auch wenn er unter Veritaserum gesagt hat, dass er nichts mit Voldemort zu tun hat, so kann immer noch alles mögliche passieren. Und wahrscheinlich ist er ein geübter Okklumens, dass heißt er kann unter dem Veritaserum lügen!" "Ich glaube nicht, dass er gegen das Veritaserum jemals trainiert wurde.", erwiderte der Lichtzauberer ruhig. "Trotzdem gebe ich dir Recht, ich werde mich darum kümmern und einen magischen Schwur von ihm verlangen." "Und wenn er sich weigert?" "Dann muss er gehen." "Gut." Moody lehnte sich zurück. "Du kennst mich, Albus. Ich habe nichts gegen Harry. Doch etwas an ihm... etwas ist... ich kann es nicht richtig fassen." "Ich weiß. Er ist erwachsen in einer Weise, in der niemand erwachsen sein sollte." Die Wörter hangen schwer in der Luft, wie eine düstere Vorahnung. Denn noch schüttelte Moody den Kopf: "Erwachsen mag er sein, doch das ist es nicht. Albus, der Junge... er erinnert mich an mich selbst." "In welchem Sinne?", fragte Dumbledore interessiert. "Er hat genau verstanden, warum wir vorsichtig waren. Er war wachsam, immer aufmerksam. Und hast du bemerkt, wie er ohne Nachzudenken das Essen auf Gift kontrollierte?" Moody seufzte. "Vielleicht bilde ich mir auch alles nur ein." "Vielleicht, mein Freund. Vielleicht..." Ddbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbdbd Am nächsten Tag packte Letifer alles in seinen Koffer, bereit für was auch immer kommen würde. Durch die Geräusche und Gespräche auf der Treppe konnte er ausmachen, dass seine Geschwister das Gleiche taten. So trug auch er seinen Koffer hinunter und wartete. Um Punkt halb zehn kamen aus dem Kaminzimmer Albus Dumbledore und Alastor Moody. "Ah, ich sehe, ihr seit schon alle bereit." Dumbledore lächelte großväterlich. "Geht ihr schon mal vor, Rose und John? Ihr wisst ja wohin." Die zwei Kinder nickten und verschwanden mit ihren Eltern im Kaminzimmer. Nur kurz warfen die Potters neugierige und auch besorgte Blicke zum letzten Mitglied ihrer Familie, welches anscheinend unberührt da stand. Innerlich spürte Letifer jedoch allein beim Anblick von dem Direktor Hogwarts Wut und Abneigung an einer ungeahnten Skala. Er zwang sich zur Ruhe und sein Blick bekam die Wärme Sibiriens. Albus bemerkte natürlich das neue Verhaltensmuster und mied direkt in die grünen Augen Harrys zu sehen. Er wusste, was er darin finden würde und wollte sein altes Herz nicht auch noch damit belasten. Nach den Berichten der Potters hatte er geahnt, dass Harry wahrscheinlich nicht so freundlich sein würde, wie bei ihrem ersten Treffen, doch es nun selbst zu erleben, war etwas anderes. Schließlich sah er doch in die Augen von Harry und entdeckte eine unmögliche Kälte und Wut. Er unterdrückte einen Schauder, als er daran dachte, dass dieser Blick ihn so sehr an Tom Riddle erinnerte. Doch er wollte und konnte nicht glauben, dass dieses Kind so war wie der von allen gefürchtete Lord Voldemort. Mit Jahrzehnte alter Erfahrung spielte er so, als wäre nichts geschehen und meinte geschäftsmäßig: "Harry, du weißt, dass Johns Training geheim ist, sowie der Ort an dem es statt findet. Du verstehst sicherlich, dass wir absolut sicher sein müssen, dass du uns nicht verrätst." "Ihr vertraut auch meinen Eltern und meinen Geschwistern.", wandte Letifer kalt ein. "Ja, aber deine Eltern haben mehr als genug bewiesen, wo sie stehen und John hat genügend Feinde durch die Prophezeiung.", erklärte Moody. "Rose vertrauen wir einfach, da ihre Familie ihr wichtig ist." "Da bleibe ich also als natürlicher Risikofaktor übrig." Er klang ein wenig bitter, aber dies verschwand unter der kaum versteckten Aggression. "Ich fürchte, mein Junge." Albus holte seinen Zauberstab heraus. "Aus diesem Grunde würden wir gerne einen Unbrechbaren Schwur von dir abnehmen." Letifer erstarrte innerlich. Das war ernst, sehr ernst. Ein Unbrechbarer Schwur würde ihn mit seinem Leben zu etwas verpflichten, was er unter Umständen später nicht wollte. Sein Blick wurde warnend und möglichst unauffällig griff er mit seiner Hand zu dem Zauberstab. "Was soll ich schwören?" "Das du nie ein Geheimnis des Ordens verrätst." Moody hatte beide Augen auf ihn gerichtet und beobachtete jede Bewegung. "Nein." "Du wirst den Schwur nicht annehmen?" Albus sah ihn bekümmert an. "Exakt." Letifer hatte nun seinen Zauberstab locker in seiner Hand. Ein wenig vermisste er sein Schwert, da er wusste, dass er gegen die zwei alten Zauberer vor ihm wenig Chancen hatte. Moody hätte er alleine aufnehmen können und vielleicht auch Albus Dumbledore mit seiner Todesmagie, aber zu Zweit... Der alte Lichtzauberer wirkte nun nicht mehr wie der harmlose Großvater von neben an, sondern wie der mächtige Zauberer, der jedes normale magisches Wesen ohne einen Gedanken besiegen kann. "Kann dich wirklich nichts umstimmen?" Albus Dumbledore wollte nicht, dass etwas geschah und wollte schon gar nicht nachdenken, was dieses 'etwas' war, wenn er bedachte, dass inzwischen jeder von ihnen den Zauberstab in der Hand hatte. Letifer starrte ihn fest an. Seine Gedanken rasten und dann nickte er langsam. Er wollte bei seiner Familie bleiben, auch wenn das einen Schwur beinhaltete... "Ich bin bereit zu schwören, dass ich kein Geheimnis des Ordens, welches ich bis zum Ende der Sommerferien von Hogwarts erfahre, weiter verrate." Moody und Dumbledore wechselten schnell einen Blick. Das war nicht, was sie wollten, aber doch besser als nichts. Moody nickte knapp. "Einverstanden. Ich bin der Besiegler. Du weißt, wie die Zeremonie abläuft, Junge?" "Ja." Misstrauisch, die Zwei immer im Blick behaltend, steckte Letifer wieder seinen Zauberstab weg, ebenso wie Albus. Beide traten vor und der alte Mann kniete sich zuerst nieder, Letifer folgte. Beide fassten sich an der jeweils rechten Hand an, wobei Letifer sich fast geweigert hätte es zu tun. Was tat er hier auch? Er machte einen Unbrechbaren Schwur mit der Person, die ihn verraten hatte?! Doch er hatte keine Wahl, wenn er noch länger seine Geschwister sehen wollte. Er hoffte nur, dass es sich lohnte. Er konnte nicht seine Augen von dem Gesicht seines Gegenübers lenken und spürte, wie ihn der Drang überkam, den Zauberer in seiner nun missgünstigen Pose anzugreifen. Albus konnte die Gefühle hinter der eisigen Schicht gerade so erraten und das auch nur, weil er sie wiedererkannte. Es waren die gleichen Emotionen, die Severus immer zeigte, wenn es um Sirius Black oder James Potter ging. Harry musste seine Familie in der Tat wichtig sein, wenn er solche Emotionen verdrängte. Dieser Gedanke erfreute ihn einwenig. "Seid ihr bereit?", fragte Moody. "Gut." Er hielt seinen Zauberstab über die beiden ineinander verschränkten Hände. "Wirst du, Harry James Potter, schwören, dass du alles was du in den Sommerferien von Hogwarts über den Orden des Phönix erfährst nicht weiter gibst?" "Ich werde es." Keiner von ihnen zuckte zusammen, als aus dem Zauberstab eine Flammenzunge kam und sich um die Hände wand. Das Gesagte wiederholten sie noch zweimal, und jedes mal verschmolz sich eine neue Flammenzunge mit der alten, bis eine Kette aus Feuer die Hände aneinander band. Dann war es vorbei, dass Feuer verschwand und alle Beteiligten standen auf. Letifer sah sich rasch um, sein Koffer hatte seine Familie anscheinend bereits mitgenommen. Moody reichte ihm einen Zettel, welchen er las: Grimmauldplatz 12 Ein Fidelius-Zauber also, erkannte er beeindruckt. Die Sicherheitsmaßnahmen waren wirklich hoch. Noch in seinen Händen zerfiel das Blatt zu Staub, ein für sein Alter beeindruckendes Zeichen von zauberstabloser Magie. Doch im Moment waren seine Gefühle genug in Tumult, dass es ihm nur leichte Genugtuung brachte. Albus Dumbledore sah dieses kleine Kunststück und beschloss es sich zu merken. Immerhin verriet es wieder etwas über Harry und zeigte, dass er ohne Zweifel mächtig war. Wer hatte ihn trainiert? Was hatte er getan und welche Verbindungen hatte er? Innerlich schüttelte er den Kopf und stoppte seine Gedankengänge. Was sollte schon ein 16jähriges Kind so wichtiges erreicht haben, dass es denn Ausgang des Kriegs betreffen konnte? Nein... das einzige wichtige an Harry Potter war seine Verbindung zu der Familie Potters und zu John, dem Prophezeihten, sowie sein Potenzial, was er werden könnte. Im Moment war er ein Kind... richtig? Er nickte zu seinem alten Freund, ihre Arbeit ihr war getan. Es mussten noch einige Berichte von verschiedenen Ordensmitgliedern diskutiert und ausgewertet werden. Ohne auch nur die leiseste Regung des Dankes verschwand Letifer in dem Flohzimmer und Sekunden später verschwand er in einer grünen Flamme. Er stolperte aus dem Kamin und fühlte sich schwindlig. Mit dem Kamin zu Reisen war ganz sicher nicht seine Lieblingsreiseart. Anscheinend befand er sich in einer Küche, wo anscheinend John auf ihn gewartet hatte. "Harry, da bist du ja endlich." Der Junge stand von seinem Küchenstuhl auf. "Rose und unsere Eltern bringen bereits das Gepäck hoch in die Schlafzimmer. Was haben den Dumbledore und Moody von dir gewollt?" "Sie waren besorgt um die Sicherheitslücke, welche ich darstelle.", antwortete Letifer knapp. "Sie forderten einen Unbrechbaren Schwur." Johns Augen weiteten sich etwas. Einen Unbrechbaren Schwur! John kannte diese teilweise dubiose und hochmagische Methode Personen an ihre Versprechen zu binden. Ein Teil von ihm hatte dies immer als Beschneidung der Freiheit empfunden. Das zu verlangen... und es auch noch zu tun...! Bisher hatte er alles nur aus seinem Blickwinkel gesehen, aber nun erkannte er, wie sehr es auch Harry schwer fiel und was alles sein plötzliches Auftauchen bewirkte. Es war kein Wunder, dass er jetzt gerade ein wenig schroff und abweisend wirkte. Wenn sie wirklich das von ihm verlangt hatten, dann kannte John auch den Grund. Er seufzte: "Entschuldigung." "Bitte?" Letifer sah ihn fragend an. "Es ist wegen mir, nicht? Weil ich der Junge der lebt bin. Deswegen haben sie es von dir verlangt, ansonsten hätten wir jetzt einfach Ferien und sonst nichts." Letifer starrte seinen Bruder an und spürte wie die Sekunden vergingen. Schließlich schüttelte er den Kopf. "Ja, es war wegen dir, aber du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Konzentriere dich lieber darauf, dass du das Richtige tust, wie auch wir anderen es tun." John nickte, sagte aber nichts. Er erinnerte sich, dass seine Eltern ihm erzählt hatten, dass sie mehrere Tests durchgeführt hatten, ob er auch wirklich ein Potter war. Nun fragte er sich, ob diese Tests nicht doch etwas anderes gewesen waren. Er kannte die Standart Prozedur, um einen Verräter auszuschließen, doch sie hatten Harry nicht wirklich Veritaserum gegeben, oder? John konnte nicht anders und fühlte sich schrecklich schuldig. Lily kam in die Küche und entdeckte zu ihrer Erleichterung beide Söhne. "Das Gepäck ist oben. John, du wirst ein Zimmer mit Ron teilen. Rose teilt sich eines mit Hermine und Harry... möchtest du ein Einzelzimmer oder möchtest du es teilen?" "Einzelzimmer.", war die prompte Antwort. "Gut. Du weißt ja, wo dein Zimmer ist John..." Der Junge nickte und verließ die Küche. Sie sah wieder zu Harry. "Das mit dem Schwur... sie haben darauf bestanden." "Es ist Krieg. Ich verstehe das." Damit ging Letifer an ihr vorbei und folgte John die Treppe hinauf. "Harry, dein Zimmer ist am Ende des Ganges, rechts.", rief sie ihm noch hinterher. Lily seufzte. Er verstand... das war doch gut, oder? Warum machte sie es dann nur noch mehr traurig? Vielleicht war es einfach die Tatsache, dass er nicht verstehen sollte. Sie schüttelte den Kopf. Sie hatte wichtigeres zu tun, als sich nutzlose Gedanken zu machen. Letifer fand sein Zimmer rasch und fand es recht annehmbar. Ein Bett, ein Schreibtisch und ein Schrank. Alles nicht sonderlich groß, aber für jemanden der Jahre lang mehr oder weniger in einem Zelt lebte, erschien so etwas fast wie Luxus. Er packte rasch aus und in sein Blick fiel dann ein vielleicht Handflächen großes Kästchen. Er lächelte und platzierte es vorsichtig auf dem Boden und vergrößerte es, bis es die Größe einer Truhe hatte. Er öffnete sie und sah zufrieden, dass alles noch da war, wenn auch noch ein wenig verkleinert. In dem Kasten lag das komplette Waffenset, welches er von Dominik zum Geburtstag bekomme hatte und noch einige andere Waffen, welche er über die Jahre gesammelt hatte. Jede einzelne war tödliche und jede einzelne konnte er mit Leichtigkeit führen. Er schloss wieder die Truhe und legte mehrere Zauber darüber. Immerhin sollte er niemanden etwas von seiner nicht ganz so harmlosen Seite erfahren. Auch wenn er es ihnen eines Tages erzählen müssen würde. Er hörte, wie Lily zum Mittagessen rief und ging hinunter. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Keine Flüche sind geflogen, aber ich denke innerlich hat sich nun einiges gewandelt. Die Unterschiede zwischem dem letzten Treffen zwischen Dumbledore und Letifer sind nun offensichtlich... Vielleicht sind einige verwundert, warum Letifer Moody und Dumbledore als so gefährlich einstuft. Sie sind gefährlich... Moody zählt als bester Auror und ist ein sehr starker Zauberer. Letifer hingegen hatte das Problem, dass seine Lieblingswaffe nicht da war und er gleichzeitig nicht auffliegen sollte. Zudem war er alleine, während die zwei sicherlich schon mal zusammen gekämpft hatten. In der Situation war also Letifer schwächer. Ansonsten danke das ihr das Kapitel gelesen habt und sagt mir eure Meinungen sie sind mir immer wichtig ^-^ Gruss silberstreif Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)