Die Winddämonen von MichiruKaiou (Frontier meets Inu Yasha) ================================================================================ Kapitel 19: lebendig oder tot ----------------------------- Hallo Leute! Sorry, dieses Mal hat's etwas länger gedauert. Hoffe, euch gefällt das Kappi trotzdem^^ Viel Spaß dabei!!! Kapitel 19: lebendig oder tot Mitsuko tauchte gerade mit Inu Yasha durch die Wolkendecke hindurch, als Inu Yasha ein ungutes Gefühl beschlich. Doch dieses Gefühl betraf nicht seine Freunde. Irgendwer schien in der Nähe zu sein. Aber Inu Yasha konnte im Moment keinen klaren Gedanken fassen, sondern nur an seine Freunde denken. Besonders Kagome ging ihm nicht aus dem Kopf. Sie durfte einfach nicht tot sein. Er wollte sie auf keinen Fall verlieren, so wie er einst Kikyo verlor! "Wir sind gleich da!", kündigte Mitsuko an. Gleich würde er es wissen. Er konnte die Spannung fast schon nicht mehr ertragen. Und da sah er das Schlachtfeld: ein zerstörtes Dorf, in dem nichts mehr ganz war, man konnte kaum noch erkennen, dass es sich hierbei um Häuser handeln sollte. Aber Inu Yasha erkannte den Ort. Hier haben sie Takuya und die anderen getroffen. Sie hatten ihnen versprochen, sie nach Hause zu bringen und dafür wollten sie mit ihnen gegen die Dämonen kämpfen. Inu Yasha hätte nicht gedacht, dass sie so mutig und stark wären, aber auch nicht, dass es so zu Ende gehen könnte. Er hatte sich mit ihnen angefreundet und sie wollten sich wirklich gegenseitig helfen. Sollte das der Dank dafür sein? Die beiden landeten mitten zwischen den Trümmern und Mitsuko musste sich wieder ihre Tränen verkneifen. Der Boden war mit tiefen Kerben übersät, als hätte Inu Yashas Windnarbe zugeschlagen. Doch er erkannte, dass es Windoms Werk gewesen war, aber von seinen Freunden fehlte jede Spur. "Die Attacke muss sie wohl weiter nach Westen geschleudert haben. Wir sollten den Kerben folgen.", schluchzte Mitsuko. Die Attacke war so gewaltig gewesen, dass sie schon nicht mehr daran glaubte, auch nur ihre Leichen zu finden. Normalerweise riss diese Attacke jeden sofort in Stücke und ließ nicht mehr viel übrig. Inu Yasha ging mutigen Schrittes voran, geleitet von Angst und Hoffnung. Er wollte seine Freunde nicht aufgeben, aber es sah wirklich nicht gut aus. Diese Attacke war gewaltig gewesen! Die Kerben reichten recht weit, doch Inu Yasha konnte bereits Holzteile erkennen, die in der Gegend weiter westlich verstreut lagen. Dort musste es sein. Inu Yasha fing an zu rennen, er konnte es kaum erwarten dort endlich anzukommen und sich zu überzeugen, von welcher Wahrheit auch immer. Doch er sollte nicht dort ankommen. Plötzlich erfasste ihn eine starke Sturmböe und riss ihn vom Boden. Jetzt erkannte Inu Yasha die Aura, die er vorhin schon einmal gespürt hatte: es war Windom! Er war also noch nicht erledigt und hatte sie bis hierhin verfolgt. Auch Mitsuko nahm die Gegenwart ihres Meisters nun wahr. "Das kann doch nicht sein. Sein Zorn hindert ihn daran aufzusteigen. Er ist hier um Rache zu nehmen. Das hätte ich nie gedacht, dass er von dem Juwelensplitter so besessen war.", sagte sie entgeistert. Sie konnte nicht fassen, dass es noch nicht vorbei war. Wie lange wollte er sie noch quälen? Es kam ihr vor wie eine endlose Folter. In der Zwischenzeit hatte Inu Yasha Tessaiga gezogen und sich aus dem Wirbel befreit. "Du kannst mir nicht entkommen! Ich werde dich jagen, bis ich dich tot vor mir liegen sehe.", meldete sich eine dunkle Stimme aus dem Wind. "Also bist du es tatsächlich. Aber du wirst mich niemals kriegen und besiegen erst recht nicht! Ich werde dir jetzt ein für alle Mal ein Ende setzen.", entgegnete Inu Yasha. "Dein Schwert bringt dir jetzt überhaupt nichts mehr. Mitsuko kann dir hier auch nicht helfen und diese Verräterin ist gleich nach dir an der Reihe. Dann werde ich euch beide dort drüben zu deinen Freunden legen.", Windom fing an hämisch lachen. Inu Yasha kochte über vor Wut. Er hatte sie also wirklich getötet. Sie alle, ohne Ausnahme. Das würde er ihm niemals verzeihen. Dieses Mal würde er ihn endgültig zum Teufel höchstpersönlich jagen. "Du dreckiger Mistkerl. Windnarbe!!", brüllte Inu Yasha und gab alles was er hatte. Doch Windom sollte Recht behalten: seine Attacke zeigte keinerlei Wirkung. Das war eigentlich keine Überraschung, denn schließlich musste Inu Yasha gegen Wind kämpfen. Und wie sollte er etwas besiegen, dass er weder richtig sehen noch greifen konnte? Jetzt steckte er wirklich in Schwierigkeiten und wenn Mitsuko ihn nicht mehr beeinflussen konnte, sah die Situation diesmal wirklich aussichtslos aus. Aber er würde bis zum bitteren Ende kämpfen! "Hahaha!! Siehst du? Du kannst mich nicht angreifen, aber ich kann dich verletzen!". Die nächste Sturmböe folgte und Inu Yasha wurde erneut in die Luft gerissen. Er spürte, wie Blut an die Oberfläche seinen Körpers drang und den Schmerz der scharfen Schnitte des Windes. Er konnte nichts mehr tun und war dann doch dem Aufgeben nahe. Für was sollte er denn noch kämpfen? Seine Freunde waren tot und ihren Mörder konnte er nicht besiegen. Die Juwelensplitter waren weg, er hatte nichts mehr in der Hand. Und alleine wollte er nicht weiterkämpfen. Aber einfach so sterben? Durfte er sich das erlauben? Kagome würde ihn wütend anschreien und ihn im schlimmsten Fall Platz machen lassen. Nein, das durfte noch nicht sein Ende sein!! Mitsuko konnte nur hilflos zusehen, wie Inu Yasha langsam zu Grunde gerichtet wurde. Nichts schien sie beide jetzt noch retten zu können. "Es tut mir Leid Kazuki, aber ich werde dir wohl bald folgen. Ich konnte unseren Meister nicht aufhalten.", und damit gab sie sich bereits ihrem Schicksal hin. Doch plötzlich durchstieß ein pinker Lichtstrahl den Wirbelsturm und dieser verschwand. "Was war das?", hechelte Windom. Inu Yasha hatte eine Idee, was das gewesen sein könnte, aber konnte das denn sein? Aber er hatte sich diesen Lichtstrahl doch nicht eingebildet. Er drehte sich in die Richtung, aus der seine Rettung kam und was sollte er dort sehen: dort stand Kagome mit Pfeil und Bogen in der Hand und bereit zum nächsten Schuss. "Du? Ich habe dich doch getötet!", kam es von einem überraschten Windom. "Dann hättest du besser zielen lernen sollen.", gab Kagome zurück und feuerte ihren nächsten Pfeil ab, der voll ins Schwarze traf. Der Wind bündelte sich um den Pfeil und hielt ihn fest. Man hörte Windom dann nur noch sagen, " Nein, das darf nicht sein. Gebt mir meine Juwelensplitter! Wer von euch hat sie?", heulte es durch die Luft. "Suchst du das hier?", grinste Zoe, die auf einmal neben Kagome stand, und holte das Glas mit den Juwelensplittern aus ihrer Rocktasche. "Nein. Du? Wie kann das sein?", jaulte der Wind und dann tat der Pfeil seine Wirkung und Windom verschwand im Nichts und war endgültig besiegt. Inu Yasha lief sofort auf Kagome und Zoe zu und Mitsuko war auch sofort bei den dreien. "Du hattest die ganze Zeit die Juwelensplitter?", schrie Inu Yasha Zoe an. "Jetzt schrei doch nicht gleich so. Sie sind mir entgegen geflogen, als die Dämonen Kagome entführt hatten. Und ich hab sie ihnen natürlich nicht gegeben, weil ich mir schon dachte, dass niemand erwartet, dass ich sie bei mir trage.", antwortete sie lässig. "Hey, dann hast du sie gehabt und ich dachte schon, wir hätten sie endgültig verloren. Das hatte nun wirklich niemand erwartet.", gab Kagome begeistert zurück. "Kagome, ist euch denn auch nichts passiert? Ich dachte schon ihr wärt alle tot.", kam es dann von einem erleichterten Inu Yasha, dem jetzt wieder eingefallen war, warum er eigentlich herkam. "Hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht.", lächelte Kagome ihn an. Daraufhin wurde Inu Yasha leicht rot und sagte nichts weiter dazu. "Ahhh, ich glaub, ich krieg Migräne.", hörten die drei eine Stimme sagen. "Man, das war vielleicht was. Windsurfing hat doch was J.P., da bekommt man doch keine Migräne von.". J.P. und Takuya hatten sich soeben aus den Holztrümmern gearbeitet. "Aber echt! Langsam hab ich echt genug von den Brüdern. Wenn ich noch einen Winddämonen sehe, muss ich kotzen. Nichts gegen dich Mitsuko!", kam es von einer miesgelaunten Zoe, die J.P. mal ausnahmsweise verstehen konnte. "Ahhh! Hey Tommy, pass doch auf, oder willst du mich etwa wieder begraben?". "Tut mir echt Leid, war keine Absicht.", hörte man Tommy, auf dem sich Zoe fast draufgestellt hatte. "Also das müssen wir wirklich nicht nochmal machen.", meldete sich auch Koji, der Koichi gerade aus den Trümmern half. "Da hast du recht. Der Typ war ja echt die Hölle.". "So einem Dämon möchte ich wirklich nicht jeden Tag begegnen.", kam es nun vom Miroku. "Hoffentlich sind wir den jetzt los.", pflichtete Sango ihm bei. "Aber Zoe, dass mit den Juwelensplittern war auch eine echt brisante Geschichte. Das hättest du uns aber auch eher erzählen können! Da hätten wir hier lange nach ihnen suchen können.", sagte Miroku abschließend. "Sorry, aber immer wenn ich es euch sagen wollte, waren auch Dämonen anwesend und die sollten das schließlich nicht mitbekommen.". "Naja, ist ja nochmal alles gut gegangen. Aber sag mal Inu Yasha, wo hast du eigentlich Shippo gelassen?", fragte ihn Kagome, die den kleinen Fuchs nirgendwo erblicken konnte. "Ups. Der ist wohl noch oben. Hab ich glatt vergessen.". "Das ist doch wohl nicht war! Wie kann man sowas nur vergessen, du Egoist.". "Das ist doch nicht meine Schuld. Wer hat sich denn hier fast töten lassen", entgegnete Inu Yasha aufgebracht. "Inu Yasha, mach Platz!", und schon war Inu Yasha wieder am Boden. Heute hatte er wirklich seine Höhen und Tiefen. "Aber sagt mal, wie konntet ihr das überleben?", meldete sich nun Mitsuko. "Das war echt haarscharf. Wir haben uns hinter den anfliegenden Holzbrettern versteckt. Und der Wind war so stark, dass er uns so weit weg geschleudert hatte und die Bretter waren perfekt zum Lenken. Wie Takuya vorhin schon erwähnte, sind wir sozusagen auf dem Holz gesurft. Allerdings hätte das Ganze auch anders laufen können. Und ganz unbeschadet sind wir auch nicht davon gekommen.", erklärte Kagome. Mitsuko und auch Inu Yasha, der wieder auf den Beinen war, betrachteten die Gruppe. Alle waren mit blutigen Kratzern übersät und sahen ziemlich fertig aus. "Nicht ganz unbeschadet? Du bist gut, mir tun alle Knochen weh. Ich geh heute kein Stück mehr.", kam es von einem stöhnenden J.P.. "Da muss ich ihm mal Recht geben. Bei mir geht auch nichts mehr.", stimmte Zoe ihm zu. "Das war aber auch nicht ganz ohne. Wir sind alle angeschlagen und brauchen dringend eine Pause.", meinte Sango. "Oder auch zwei!", fügte Takuya hinzu, der sich erstmal auf dem Boden liegend ausbreitete. Auch er brauchte mal ein Päuschen! Doch plötzlich lief Zoe bleich an. "Sag mal, hast du einen Geist gesehen?", fragte Koichi. "Seht doch mal!", stammelt sie und zeigte dabei in Richtung Himmel. Jetzt konnten die anderen ihre Reaktion verstehen. Eine ganze Truppe Winddämonen kam auf sie zu. Das wäre ihr Ende. Sie waren viel zu fertig, um gegen so eine Horde anzukommen. "Keine Sorge, bei uns ist dank euch wieder alles in Ordnung.", bemerkte Mitsuko und alle atmeten erleichtert aus. Sie schienen also nicht wütend auf sie zu sein, weil sie ihren Meister vernichtet hatten. Die Gruppe von Winddämonen landete sanft hinter Mitsuko. "Wir möchten euch bitten uns in den Palast der Lüfte zu begleiten. Wir haben eine Entscheidung getroffen und wünschen, dass ihr bei der Feier dabei seid!", sagte einer von ihnen. "Sehen wir so aus, als wären in Stimmung zu feiern.", kam es von einer noch mehr verstimmten Zoe. Sie war wirklich kurz davor, sich zu übergeben. "Wir bitten euch. Schließlich habt ihr uns gerettet. Deshalb wünschen wir, dass ihr daran teilnehmt.". "Ich weiß zwar nicht, was sie vorhaben, aber auch ich bitte euch, uns zu begleiten. Außerdem müsst ihr doch noch euren Freund abholen.", meldete sich Mitsuko zu Wort. "Na, warum denn nicht. Wenn wir uns dann bei euch noch etwas ausruhen dürfen, nehmen wir die Einladung dankend an.", entgegnete Miroku, der Mitsuko wieder verliebt anlächelte. Sango gefiel die Idee dadurch etwas weniger, aber hielt es für besser, sich da nicht einzumischen. Wenn er sie angrabschen sollte, würde sie ihm aber eine verpassen, die sich gewaschen hat! "Selbstverständlich!", lächelte Mitsuko sie an und so machten sie sich erneut auf den Weg in den Palast der Lüfte ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, was sie diesmal dort erwarten würde. Aber das war ihnen auch so ziemlich egal. Sie wollten sich nur noch ausruhen und freuten sich auf einen bequemen Schlafplatz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)