Die Winddämonen von MichiruKaiou (Frontier meets Inu Yasha) ================================================================================ Kapitel 2: Die Begegnung ------------------------ Hallo Leute! Ich hoffe, Kapitel 1 hat euch Lust auf Kapitel 2 gemacht!!! Dann kann's auch sofort losgehen. Über mehr Kommies würde ich mich natürlich riesig freuen^^ Kapitel 2: Die Begegnung Koji war der Erste, der wieder mit einem Stöhnen erwachte. Wo waren sie? Waren sie wieder in der Digiwelt gelandet? Er sah sich um, konnte aber kein Digimon entdecken. Die ganze Landschaft sah recht merkwürdig aus: überall gab es Felder und vor ihnen lag eine Art Dorf. Jedoch waren die Häuser alle aus Holz und man konnte auch keine Menschen sehen. Und dann sah Koji auch warum, das Dorf war vollkommen zerstört. Die Hütten sahen aus, als wären sie zersäbelt worden und das Holz schien überall verstreut zu liegen. Hinter sich konnte Koji einen riesigen Wald ausmachen, der irgendwie unheimlich wirkte. Erst jetzt bemerkte er, dass die anderen um ihn herum verteilt und immer noch bewusstlos lagen. Er erhob sich und ging sofort zu seinem Bruder rüber und versuchte ihn zu wecken. Hoffentlich war ihm und den anderen nichts passiert. "Hey Koiji, komm schon, wach auf!". "Hmm, was ist denn passiert? Aua, brummt mir der Schädel. Koji, wo sind wir hier gelandet?", sagte Koiji noch etwas benommen. "Ich hab keinen Schimmer, aber die Digiwelt ist es bestimmt nicht. Komm, hilf mir, die anderen zu wecken." "Was ist denn das hier? Das ist aber nicht die Digiwelt, oder?", hörten auf einmal die beiden Brüder jemanden hinter sich sagen. Takuya war auch aufgewacht und saß mit weiten Blicken auf dem Gras. "Takuya, auch schon wach. Wir wüssten auch gern, wo wir hier sind, aber die Digiwelt ist es sicherlich nicht.". Koji wirkte sehr nachdenklich. Langsam wurden nun auch die anderen wach. "Man, hab ich Kopfschmerzen!", nörgelte Zoe. "Leben wir noch?", fügte Tommy hinzu. "Na klar leben wir noch, was denkst du denn. Wir haben nur keinen Plan, wo wir eigentlich gelandet sind!", scherzte Takuya. "Du siehst das natürlich wieder locker. Aber was machen wir jetzt, wenn wir nicht wissen, wo wir sind?", fragte J.P. missmutig. "Na, wir sehen uns um. Ist doch wie damals, als wir zum ersten Mal in der Digiwelt waren. Wir schauen uns erstmal hier die Gegend an und dann sehen wir weiter. Wer weiß, was für ein Abenteuer uns diesmal erwartet.", erklärte Takuya sehr enthusiastisch. "Na toll!", meckerte J.P.. "Ich denke, Takuya hat Recht. Also lasst uns gehen.", stimmte Koji zu. "Und wohin, wenn man fragen darf?", sagte Tommy enttäuscht. "Hey, seht mal!" Alle starrten in die Richtung, in die Koiji zeigte. Sein Finger ruhte auf dem zerstörten Dorf. "Ist das dein Ernst? Was sollen wir denn da? Wer weiß, was da noch so rumlungert!", protestierte J.P.. "Sieh doch mal genau hin! Da sind Menschen. Ich glaub, sie sind zu viert. Die wissen bestimmt, wo wir hier sind." "Du bist doch verrückt, vielleicht haben die vier ja das Dorf zerstört!", schrie Zoe Koiji an. "Wie sollen die das denn geschafft haben. Außerdem haben wir keine Wahl. Ist immer noch besser, als hier umher zu irren, wer weiß, wem wir sonst begegnen." "Du hast wieder mal gut reden Takuya. Aber diesmal muss ich dir zustimmen, außerdem können wir im Notfall immer noch digitieren.", pflichtete Koji bei. "Wie soll das denn gehen? Hast du schon bemerkt, dass wir nicht in der Digiwelt gelandet sind?", fauchte Zoe, die kurz davor war völlig auszurasten. "Na dann hol doch mal dein Handy raus, ich hoffe, dass du es dabei hast." Daraufhin holten alle ihre Handys aus ihren Taschen und Koji hatte Recht. Es waren keine Handys mehr, sondern ihre D-Tektoren. "Das ist ja Wahnsinn!!! Also dann kann doch nichts mehr schief gehen. Los geht's!" "Werd ja nicht zu übermütig. Eine doppelte Spiritdigitation ist nämlich nicht drin.", hielt Koji ihn zurück. "Hä, wieso das denn? Nur weil wir unsere Spirits auf einmal auf dem Display sehen oder wie?". "Genau. Ich hab vorhin kurz etwas ausprobiert und habe festgestellt, dass wir nur Zugriff auf immer nur einen Spirit haben. Du solltest also nicht so drauf los stürmen!". "Oh man, wie blöd ist das denn?! Aber es wird trotzdem gehen. Also lasst uns keine Zeit verlieren!". Und schon war Takuya in Richtung Dorf gestürmt und den anderen blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Takuya schlich vorsichtig um die Hütten rum, um nicht sofort aufzufallen. "Was meint ihr? Sind sie freundlich oder eher grausame Killer?" "Schwer zu sagen, aber die sehen irgendwie komisch aus, findet ihr nicht?", erwähnte Koji. "Du hast Recht. Die eine Frau und der dunkelhaarige Mann tragen sehr altmodische Kleidung, japanisches Mittelalter würd ich sagen. Und dann trägt sie auch noch einen riesigen Bumerang auf dem Rücken, sieht nicht gerade harmlos aus. Das andere Mädchen trägt dafür eine normale japanische Schuluniform. Wie passt das denn zusammen?". "Hey Koiji! Die könnte doch genauso wie wir hier gelandet sein, oder? Aber sie dir doch mal den Typ da in rot an! Hat der wirklich Hundeohren auf dem Kopf? Und was hat der da auf der Schulter? Sieht aus wie eine Kreuzung aus Mensch und Fuchs.", kam es von Zoe, die die vier nur anstarren konnte. "Aber ich denke mir, wenn da so ein Mensch wie wir dabei ist, können sie nicht feindlich gesinnt sein. Wir sollten uns ihnen zeigen.", fordete Koji. "OK. Ich geh voran.", kam es sofort von Takuya. "Hey ihr da!", rief er den vieren zu. "Noch unauffälliger geht's mal wieder nicht.", nörgelte J.P.. Dann traten auch die anderen ins Blickfeld der vier Reisenden. "Wer seid ihr?", sagte der schwarzhaarige Mann mit dem Stab sofort. "Mein Name ist Takuya. Wir sind nicht von hier und wir hoffen, dass ihr uns weiterhelfen könnt." "Pah. Warum sollten wir euch helfen? Was seid ihr überhaupt für Witzfiguren?", entgegnete der 'Typ in rot'. "Inu Yasha, sei nicht immer so vorlaut! Sieh doch mal genau hin! Sie scheinen aus meiner Epoche zu kommen.", schnauzte ihn das Mädchen in Schuluniform an. "Sie hat Recht. Sie sind wirklich merkwürdig gekleidet.", mischte sich jetzt auch die andere Frau ein. "Kommt ihr auch aus dem 20. Jahrhundert?", fragte das Mädchen. "J..Ja!", stotterte Takuya verdutzt. "Kannst du uns sagen, wo wir hier sind?" "Ihr seid im japanischen Mittelalter gelandet und befindet euch nun in der Epoche der kriegerischen Staaten.", grinste diese. "Wir sind WO?". Zoe drohte in Ohnmacht zu fallen. "Weißt du auch, wie wir wieder zurück kommen können?", schaltete sich jetzt Koji ein. "Naja, ich kann kommen und gehen, wann ich will, denn ich komme durch einen Brunnen hier her, der bei uns auf dem Tempelgelände steht. Wie seid ihr denn hier gelandet?". Takuya erzählte ihnen die ganze Geschichte, dass sie eigentlich in die Digiwelt wollten und durch einen Fahrstuhl hier gelandet sind. "Tja, das klingt natürlich wesentlich komplizierter.", sagte das Mädchen daraufhin. "Ich denke, dass ihr nicht viele Möglichkeiten habt. Hier gibt es schließlich keine Fahrstühle. Ich schlage vor, dass ihr versucht, durch den Brunnen zu steigen, der mich immer nach Hause bringt. Vielleicht habt ihr ja Glück und er bringt euch in eure Zeit zurück. Was besseres fällt mir auch nicht ein." "Na das sind ja tolle Aussichten! Wir sitzen hier für immer fest.", wimmerte Zoe. "Ach, jetzt lass doch den Kopf nicht hängen. Das wird schon.", versuchte J.P. sie zu beruhigen. "Er hat Recht. Versuchen wir es. Eine andere Möglichkeit haben wir eh nicht.", stimmte Takuya zu, der immer noch hoch motiviert war. "Könnt ihr uns zu diesem Brunnen bringen?" "Naja, dass ist im Moment eher schlecht. Wir werden gerade von Dämonen verfolgt und wollen euch da nicht mit reinziehen." "Genau. Das ist nämlich nichts für Schwächlinge wie euch. Verzieht euch am Besten." "Inu Yasha, mach Platz." Und mit einem großen Rumps steckte der Kerl namens Inu Yasha auch schon kopfüber in der Erde. "Wir sind keine Schwächlinge. Wir können auch kämpfen.", entgegnete Takuya. "Ach ja? Und was könnt ihr?", fragte der Schwarzhaarige überrascht. "Wir können digitieren, aber es wär zu kompliziert euch das jetzt zu erklären. Ihr werdet schon sehen.", grinste Takuya ihn an. "Na dann kommt doch einfach mit. Wir könnten wirklich etwas Verstärkung gebrauchen. Wie heißt ihr denn überhaupt?" Takuya stellte alle vor. Danach stellte das Mädchen ebenfalls ihre Truppe vor. "Der Mönch hier heißt Miroku und das ist die Dämonenjägerin Sango. Der kleine Fuchs hier heißt Shippo und die Katze, das ist Kirara. Ach ja, und der hier am Boden ist Inu Yasha. Er ist ein Halbdämon und ziemlich überheblich, aber keine Sorge, er kann auch nett sein ,wenn er will. Und mein Name ist Kagome. Freut mich eure Bekanntschaft zu machen." "Nachdem das geklärt wär, sollten wir schnell weiterziehen. Die Dämonen sind immer noch hier in der Nähe.", mischte sich der Mönch jetzt ein. "Also, worauf warten wir noch. Wir gehen erstmal in den Wald, da finden sie uns nicht sofort.". Mit diesen Worten machte sich Inu Yasha, der mittlerweile wieder aufgestanden war, auf den Weg Richtung Wald. "Sagt mal, von was für Dämonen werdet ihr denn verfolgt. Das klingt ziemlich gruselig.", fragte Tommy mit etwas ängstlicher Stimme. "Wir werden vom Stamm der Winddämonen verfolgt. Sie wollen unsere Juwelensplitter stehlen. Keine netten Zeitgenossen. Ihre Windattacken können alles zerschneiden, wir müssen sehr vorsichtig sein.", antwortete die Dämonenjägerin. "Wind heh?! Das klingt doch nicht so schlecht.", erwiderte Zoe, die nun wieder Mut gefasst hatte. "Aber was ist das für ein Juwel?" "Es besitzt große Macht und viele Dämonen wollen es für ihre grausamen Zwecke missbrauchen." "Ach so, und ihr wollt diese Splitter vor diesen Dämonen beschützen. Ist ja echt krass." "Aber sag mal, warum bist du auf einmal so zuversichtlich nur weil es Winddämonen sind? Man darf sie nicht unterschätzen!", stellte Sango nun fest. "Ach weißt du, man könnte sagen der Wind ist mein Element.", Zoe musste grinsen und Sango guckte etwas verdutzt, doch fragte nicht weiter nach. Es wird sich schon noch zeigen, was sie meinte. Es hat wohl was mit dieser Digitation zu tun, dachte sich Sango. Die Gruppe befand sich nun kurz vor dem Wald, als Inu Yasha plötzlich sein Schwert Tessaiga zog. "Man, ist das ein Riesenteil! Das war vorhin doch noch kleiner.", staunte J.P.. "Was ist los?", fragte Kagome Inu Yasha. "Sie kommen. Los, lauft schnell in den Wald. "Vergiss es, dass machst du nicht allein. Es muss eine ganze Horde sein.", entgegnete Miroku. "Wir bleiben auch und helfen euch. Außerdem will ich diese Dämonen sehen.", stimmte Takuya voller Elan zu. "Na wenn ihr meint.", murrte Inu Yasha. "Da sind sie!", schrie Sango. Doch bevor es zu einem Kampf kam, flogen hinter ihnen auf einmal Bäume durch die Luft und Holz splitterte über sie. Noch bevor sie reagieren konnten, griffen die Winddämonen sie auch schon von hinten an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)