Träne der Nacht von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Der verlorene Traum Prolog Oh Nimmerland... Wo sind deine Träume? Wo ist deine Fantasie? Verschlossen hast du sie, In des Herzens tiefste Räume. Lässt uns nicht hinein, Die Welt wird zur Pein, Wo Licht nun Schatten, Kein Kind mehr frohen Gedankens, Seelenlose Marionetten an statten. Oh Nimmerland... Gehst ein in deinem Sein. Wieso lässt du uns allein? Kein Märchen, kein Lied das Dunkle besiegt. Alles verbannt aus Gottes Hand. Wandeln ohn' Gefühl durchs Leben, Nie einen Traum gesehen. Nun bist du vergessen. Hast es so ermessen. Oh Nimmerland... Nun bist du ein Niemandsland. Habt ihr euch schon einmal gewünscht fliegen zu können? Auf weißrosa Plüschwolken zu sitzen und das bunte Treiben der Welt von oben zu betrachten? Oder finstre Piraten zu bekämpfen, die euch nach dem Leben trachten? Wolltet ihr schon immer einmal niedlichen Elfen, listigen Zwergen, heimtückischen Meerjungfrauen und gutmütigen Riesen begegnen? Als mutigen Helden euch einen Namen machen? Wenn ja, dann habt ihr die schönsten Träume, die ein Kind je haben kann, denn Träume und Fantasie erwecken uns erst zum wahren Leben. Ohne sie sind wir nur eine leblose Hülle. Kinder können nicht erwachsen werden ohne Träume oder Wünsche. Sie könnten nie zwischen Gut und Böse unterscheiden. Dementsprechend würden sie auch nie fühlen können. Weder Freude noch Trauer, Liebe oder Hass. Die Seele, also die Empfindungen und Emotionen wachsen erst mit dem Alter, aber wie können sie wachsen, wenn man nie ein Kind ohne Fantasie und Träume gewesen war? Die Geschichte, die ich euch nun erzählen werde, handelt von eben solchen Dingen. Sie ist tragisch wie auch rührend, aber das wichtigste ist, ich habe sie selbst miterlebt. Ich war teil dieser Geschichte, teil dieser Welt, in der sie stattfand. Aber ich sollte wohl besser nicht zuviel verraten. Doch eine Sache muss noch geklärt werden, bevor ich anfangen kann zu erzählen. Die Geschichte spielt etwa hundert Jahre nach Beginn der Tragödie, die über das Land kam, als eine andere Geschichte nicht so endete, wie sie hätte enden sollen. Aber seht selbst... Kapitel 1: Wahrheit oder Halluzination -------------------------------------- Hallöchen!! Sofern euch der Prolog gefallen, freu ich mich sehr euch zum ersten Kapitel zu begrüßen. Ich hoffe es gefällt euch auch weiterhin eure DevilsCry ^-^ Kapitel I London im Jahre 1999 galt als eine der fünf größten Städte der Welt. Aber nicht nur in Sachen Größe stach sie hervor. Nein. Auch in der Wirtschaft, Industrie und Forschung war sie ein Vorreiter der neuen modernen Welt. Es existierte keine Arbeitslosigkeit mehr, noch gab es Verbrechen, die zu bekämpfen waren oder machthungrige Anführer, die nur auf ihr Vorteil bedacht waren. Es existierte noch nicht einmal Müll auf den Straßen oder in den Gassen der britischen Hauptstadt. Sie war so sauber und steril, wie der Operationssaal im Krankenhaus. Ja, die Welt hatte sich verändert, doch war sie besser geworden? Nun wahrhaft, das Augenmerk war zu jener Zeit sehr auf die Kinder gerichtet. Man baute riesige monströse Internatsschulen, in der Kinder schon früh zu Gehorsam und Disziplin erzogen wurden. Doch das Hauptziel lag woanders. Man wollte den Kindern ihrer Fantasie berauben, sie erst gar nicht wachsen und gedeihen lassen. Bereits mit vier Jahren wurden die Kinder schon von ihrem elterlichen Heim getrennt und sollten erst dahin zurückkehren, nachdem sie das Erwachsenenalter erreicht hatten, was allgemein nach 14 Schuljahren der Fall war. Auch die eheliche Verbindung verlief unter einem strengen Auswahlverfahren, dessen Entscheidungen der Staat traf. Die Welt war kalt geworden, ohne jegliches Gefühl. Die Menschen haben ihre Träume, ihre Fantasie verloren. Es existierte keine Farbe, keine Fröhlichkeit mehr in den Straßen Londons und in allen anderen Städten der Welt. Alles war in grau, weiß und schwarz gehalten. Grau, wie die stürmische See an den Küsten oder die drohenden Wolken am Himmel. Weiß, die Gebäude der Stadt und Schwarz, die leblosen Augen der Menschen, die in ihr wohnten. Alles, was je einst die Fantasie der Menschen hervorgebracht hatte, wie Märchen, Mythen, Sagen oder gar die Musik und die Kunst wurde zerstört und geriet in Vergessenheit. Der Grund, warum die Menschen ihre Fantasie verloren hatten, lag sehr wohl in der Vergangenheit, doch blieb die Wahrheit dort verborgen. Wie hätte sie auch gefunden werden können, wenn der Ursprung allen Übels in einer anderen Welt lag. Einer Welt, die tags so fern und nachts so nah war. Sie war mit den Händen nicht greifbar und doch existierte sie. Sie existiert sogar jetzt noch, doch bleibt sie den Menschen, ja vor allem den Kindern verschlossen. Aber es gab noch ein paar wenige Menschen, deren Glaube so mächtig, so stark war, dass sie die andere Welt in ihren Träumen zwar nicht erreichen konnten, aber die Erinnerung an sie keimte noch in ihnen. So lange sie lebte, war die Welt noch nicht verloren. Doch sie stand kurz davor, denn man machte Jagd auf die Menschen, die noch eine Seele besaßen. Die Untersuchungen wurden immer strenger und wurde ein so genannter "Emotional" entlarvt, wurde das Todesurteil über ihn erhängt. Die Zahl der Emotional sank erheblich und sie mussten sich immer mehr der Welt und den Menschen in ihr anpassen, um nicht aufzufliegen. So verloren nicht wenige selbst bald ihren Glauben und ihre Erinnerungen. Auch in jener Nacht, wo unsere eigentliche Geschichte beginnt, wartete eine weitere Emotional auf ihrige morgige Hinrichtung. Die Zelle, in der die Gefangene eingesperrt worden war, unterschied sich nicht sehr von den anderen Räumen des Gebäudes. Die Wände sowie Tisch und Bett waren alle in einem sterilen Weiß gehalten und das künstliche Licht brannte sich in die Augen. Die junge Gefangene saß völlig versunken auf ihrem Bett und starrte apathisch in die schwarze stürmische Nacht hinaus. Die sonst so glänzenden Augen waren einem leeren, gleichgültigen Blick gewichen, der nur noch pure Resignation ausstrahlte. Felicia O'Donnel hatte mit ihrem Leben abgeschlossen und wartete schon fast sehnsüchtig auf ihre Hinrichtung. Sie fühlte sich schwach und ausgemergelt. Das einzige, was sie am Leben erhalten hatte, war ihr genommen worden. Ihr wichtigster Schatz, der auch zugleich zu ihrem größten Verhängnis geworden war. Es handelte sich dabei um ein Buch, welches sie ihrer liebreizenden Mutter entwendet hatte, als sie auf die Internatsschule Theodor Crumble IIS-9 geschickt wurde. Ihre Mutter hatte ihr oft heimlich die Geschichte vorgelesen, als sie noch sehr klein war, denn auch ihre Mutter besaß die Kraft Gefühle zu besitzen und sie konnte das Buch vor dessen Vernichtung bewahren. Sie hatte es an einem sicheren Ort versteckt und holte es nur hervor, um ihrer Tochter daraus zu erzählen. Felicia hatte sich in die fantastischen Abenteuer der jungen Helden so sehr verliebt, dass sie sogar der Gefahr trotzte und das Buch in die Schule schmuggelte. Neun lange Jahre konnte sie das Buch auch vor anderen Augen verborgen halten, doch am Ende hatte man es doch entdeckt. Es war zu jener Zeit, als sie selbst kurz davor war, ihre Gefühle zu verlieren. Das Internat mit seinen strengen disziplinarischen Regeln hatte schon fast die Oberhand über sie gewonnen. Ihr wurde bewusst, dass die Schule sie zerstören würde und da holte sie das Buch nach langer Zeit wieder aus ihrem Versteck. Als alle schliefen, setzte sie sich ans Fenster und im sanften Licht des Mondes las sie die Geschichte von Neuem, denn sie war Balsam für ihre Seele, hauchte ihr wieder Leben ein und stille Tränen des Kummers rannen ihr über die geröteten Wangen. "Oh du wundervolle Geschichte, warum kannst du nicht auch für mich wahr werden? Vielleicht könnte ich dann auch die Stärke besitzen, wie sie meiner Mutter zu eigen ist, um diese tote Welt zu ertragen." Ja, ihre Mutter war stark in ihrem Glauben, wie auch alle anderen Frauen in der Familie es vor ihr waren. Keine noch so strenge Schule hatte ihren Willen brechen können. Sollte es jetzt an ihr scheitern? War ihr Wille nicht stark genug? "Aber wozu auch...?" fragte sie sich. ´Warum soll ich an etwas glauben, was ja doch nur Hirngespinste sind? Ausgedacht von einer Frau, die vor hundert Jahren mal gelebt hat und die Geschichte ihren Kindern und die wieder ihren Kindern erzählt haben, bis meine Mutter das Buch von ihrer Mutter erbte und schließlich mir die Geschichte anvertraut wurde.` Sie schaute zum sternenklaren Himmel auf, dessen Anblick ihr nur selten offenbart wurde. "Es ist nur eine Geschichte. Nicht wahr Wendy Darling?" Eine Sternschnuppe blitzte am Himmel auf und zog eine kurze Spur hinter sich, bevor sie wieder in der Dunkelheit verschwand, geschmolzen in der Atmosphäre der Erde. Felicia lächelte resigniert. "Wärst du doch in deinem Nimmerland geblieben, dann müsste ich jetzt nicht dieses elende Dasein fristen, neben seelenlosen Marionetten in einem Zimmer schlafen ohne je geträumt zu haben. Was sind schon Träume? Vielleicht haben sie mal zu deiner Zeit existiert. Heute sind es nur noch Schatten einer Erinnerung, die noch nicht ganz erloschen ist." "WIESO SCHLÄFST DU NICHT O'DONNEL?" Erschrocken drehte sie sich zu der Person um, die sich von ihrem Bett erhoben hatte und sie nun mit leeren, starren Augen beobachtete. Es war eine ihrer Zimmergenossinnen. "Was ist das da, was du in deinen Händen hältst?" Rasch war sie auf Felicia zugeschritten und entriss ihr das Buch. Diese hatte es ohne Gegenwehr zugelassen, denn die Angst, die nun in ihr aufkeimte, hatte ihren Körper erstarren lassen. Das andere Mädchen blätterte stumm im Buch herum. Ab und zu hielt sie inne. Dann schloss sie es wieder und ihr Blick wurde noch schwärzer als vorher. "Das gehört zu den verbotenen Büchern. Wieso ist es in deinem Besitz? Bist du eine Emotional?" Sie starrte Felicia ohne jegliches Gefühl an. Obwohl sie schon seit neun Jahren das Zimmer miteinander teilten, ist nie eine emotionale Bindung zwischen ihnen entstanden. Wie auch, wenn die Eine der Beiden gar keine Gefühle besaß. "Ich werde es der zuständigen Aufsichtspflicht melden. Die werden sich um dich kümmern und das Buch muss auf der Stelle verbrannt werden." Sie wandte sich dem Schalter zu, der den Alarm auslöste. "NEIN" rief Felicia verzweifelt und löste sich aus ihrer Starre. Sie wollte das Mädchen aufhalten, doch da war es bereits zu spät. Sie hatte den roten Knopf schon gedrückt. Danach hatte Felicia nur noch wenig zur Kenntnis genommen. Sie wurde von der Aufsichtspflicht abgeführt und wenige Zeit später stand sie auch schon vor Gericht. Da sie sich zu allem schuldig bekannte, war die Verhandlung schnell abgeschlossen. Das Urteil wurde gefällt. SCHULDIG. Felicia löste ihren Blick vom vergitterten Fenster und schloss die Augen. Sie konnte dieses grässliche Licht nicht mehr ertragen. Doch nun quälte sie etwas anderes. In der Dunkelheit hinter ihren Lidern, erschien das Bild ihrer Mutter in einem seltenen Moment, als sie sich nicht verstellen musste und Felicia voller Liebe und Zärtlichkeit anstrahlte. Dieses Bild hatte sich so sehr in ihr eingebrannt, dass ihre Erinnerung daran über Jahre hinweg nicht erloschen war. Doch statt ihr wie sonst die Trauer ein wenig zu nehmen, verstärkte sich der Schmerz in ihrem Herzen nur noch mehr und sie seufzte tief. "Verzeih mir Mutter. Ich habe dich hintergangen. Du wolltest mir immer beweisen, dass es doch noch Hoffnung gibt, das ich nicht alles aufgeben soll, selbst wenn es schwer ist. Ich habe es versucht, ich wollte daran glauben, aber ich habe versagt. Meine Glaube war nicht stark genug. Es tut mir so leid." Und bei diesen Worten vergoss sie ihre letzten Tränen- zumindest in dieser Welt. Nicht wenige Zeit später war sie in einen leichten Halbschlaf verfallen und bemerkte daher nicht das kleine Licht, das sich von draußen direkt auf ihre Zelle zu bewegte. Das einen Spalt breit geöffnete Fenster ermöglichte es dem leuchtenden Wesen den Weg ins Innere. Vorsichtig stupste es Felicia an und wurde immer grober, als diese nicht sofort reagierte. Doch das hätte es lieber unterlassen sollen, denn augenblicklich schoss eine Hand vor und fegte das kleine Wesen von sich. Dieses purzelte wild in der Luft herum und landete unsanft auf dem gegenüberliegenden Tisch. Felicia öffnete langsam die Augen. Noch nicht ganz aus ihrem Schlaf erwacht, blickte sie um sich. "Merkwürdig. Ich dachte da wäre jemand gewesen oder haben mir meine Sinne einen Streich gespielt?" Sie schaute aus dem Fenster. Es war noch tiefe Nacht draußen. "Ja so muss es sein. Sie würden mich nicht schon so früh in der Nacht abholen." Sie rieb sich die Augen. Das Licht war noch immer eingeschaltet und daher hatte sie auch das kleine Lichtchen noch nicht bemerkt, das sich jetzt etwas schwankend erhob. Feiner Goldstaub rieselte auf den Tisch, als es sein Köpfchen schüttelte und seine feinen Flügel ausbreitete. Dabei gab es kleine zornige Geräusche von sich und Felicia drehte sich verwirrt zum Tisch. Mehrmals blinzelte sie und rieb sich ein weiteres Mal die Augen, als sie die kleine Fee erblickt hatte. "Na fein, jetzt spielt meine Fantasie ganz verrückt und ich dachte es könnte nicht schlimmer werden." Bei den Worten hatte sich die Fee zu ihr umgedreht und musterte sie arrogant, als ob ihr Blick Felicia sagen sollte: "Von wegen Fantasie. Ich bin genauso real wie du und du kannst mir noch nicht einmal das Wasser reichen." Bei diesen Gedanken konnte sie sich ein schwaches Lächeln nicht verkneifen. "Ja genauso habe ich mir dich vorgestellt in der Geschichte. Es ist wirklich sonderbar, dass mir solche Halluzinationen erst in meiner letzten Nacht erscheinen. Und ich hätte nie gedacht, dass sie Einem so real vorkommen." Das kleine Wesen setzte sich in Bewegung und flog direkt auf Felicia zu, bis sie fast mit ihren Füßchen ihre Nasenspitze berührte. Fasziniert beobachtete Felicia das Mädchen im Miniformat, die jetzt einige Handzeichen gab, um ihr zu bedeuten still zu sein und sich nicht zu bewegen. Dann flog sie in Richtung der Tür und zwängte sich durch das Guckloch, das die Wächter benutzen, um nach den Gefangenen zu sehen. Als die Fee verschwunden war, wanderte Felicias Blick weg von der Tür zum Spiegel, der an der gegenüberliegenden Wand über einem kleinen Waschbecken hing. Sie betrachtete sich darin und musste eingestehen, dass sie furchtbar aussah. Das Mädchen, dass ihr darin entgegenblickte, besaß eine ungesunde Blässe, hatte dunkle Ränder um die mandelförmigen Augen und das tiefe dunkelbraune Haar wirkte nun fast gänzlich schwarz und hing in Strähnen herunter. Selbst ihre Augen hatten über die Jahre allmählich ihren Glanz verloren und ähnelten immer mehr den leblosen Augen ihrer Mitschüler. Nervös schüttelte sie den Kopf. "Ich muss komplett verrückt geworden sein. Das ist doch gerade nicht wirklich passiert oder?" Sie wusste nicht, ob sie lachen oder heulen sollte, entschied sich aber am Ende für keine der beiden Gefühlsausbrüche, sondern starrte wieder gebannt zur Tür. Sie wollte sich davon überzeugen, dass es sich wirklich nur um eine Halluzination handelte. Nach einer Weile war sie des Wartens leid und senkte resigniert den Kopf. Es passte gar nicht zu ihr, zu hoffen ein feenähnliches Wesen wäre gekommen, um sie aus ihrer Zelle und aus diesem Leben zu befreien. "Das ist ja lächerlich und dennoch....es wäre ein schöner Traum gewesen." Sie schloss gequält die Augen, denn ein seltsam schmerzender Stich zog sich plötzlich durch ihr Herz und ließ eine pochende Wunde zurück. Keuchend legte sie ihren Kopf zwischen die Arme. "Oh Gott, wann hat dieser Albtraum endlich ein Ende?" "Das liegt an dir Felicia." Die sanften Worte drangen direkt in ihr Herz und sie blickte erschrocken auf. Vor ihr schwebte wieder die kleine Fee und lächelte sie geheimnisvoll an. "Hast du eben gesprochen?" Das winzige Mädchen zuckte grinsend die Schultern. "Und du bist nicht nur eine Halluzination?" Sie streckte ihre Hand aus, um sie zu berühren, doch diese zuckte augenblicklich zurück. "Oh verzeih mir. ich wollte dich nicht erschrecken." Die kleine Fee schüttelte nur den Kopf und streckte ihr ihre Händchen entgegen, mit denen sie etwas festhielt. Als Felicia erkannte, um was es sich handelte, machte ihr Herz einen Satz nach vorn. "Ein Schlüssel. Woher hast ihn? Doch nicht..." Das Mädchen lächelte schelmisch und flog rasch zur Tür, um den Schlüssel ins Schloss zu stecken, doch anscheinend wollte es ihr nicht so recht gelingen. "Warte, lass mich das machen!" Felicia hatte ihr den Schlüssel entnommen und schloss leise die Tür auf. Vorsichtig öffnete sie diese und schaute auf den Gang hinaus. "Nein, es ist unmöglich, hier herauszukommen. Überall hängen Kameras und die nächtliche Patrouille kann auch nicht weit sein. Das schaffen wir nie." Die kleine Fee kicherte leise und flüsterte Felicia etwas ins Ohr. Diese sah sie überrascht an. "Was? Dein Feenstaub hat sie alle in einen tiefen Schlaf versetzt?" Sie nickte fröhlich. Felicia seufzte, konnte sich aber ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. "Na hoffen wir mal, dass dein Zauber auch lange genug anhält. Sonst kann ich um mein Leben rennen." Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)