No grace von abgemeldet (.......keine Gnade ( Malik / Bakura ) Bitte gebt mir ein Kommi! *fleh*) ================================================================================ Nightmare --------- Mein 3. Kapitel undimmer noch keine Kommis *heul* Vielleicht kommt das ja noch -.- Hoffentlich! So, jetzt kommt erst einmal die Geschichte ^^^ _____________________________________________________________________________ ´~*~*~´Nightmare ´~*~*~´ >Ishizu hat ihre Aufgabe hervorragend gemeistert. Diese Trottel haben ja noch nicht einmal annähernd, die Gefahr gesehen, die auf sie zu kommen wird. Wie auch immer! Ich darf nicht zu leichtsinnig sein. Es könnte noch immer etwas fehlschlagen. Man kann diese Duellanten einfach nicht unterschätzen. Das wäre ein riesen großer Fehler, sie zu verkennen. < Der Ägypter, verschränkte mutwillig, die Arme vor der Brust. Seine lavendelfarbenen Augen waren starr und ohne jegliches Ziel nach vorne gerichtet. Nachdenklich verzog er das Gesicht. Aus einen, unauffindbaren Grund fühlte er sich beobachtet. Schon die ganze Zeit hatte er so eine Empfindung gehabt, dass er verfolgt wurde, seit er bei Ishizu im Zimmer gewesen war. Irgendwie hatte ihn dies, so nervös gemacht. Und diese Unsicherheit stieg in ihn immer weiter auf. Seine Schritte wurden größer, sein Herz schlug schneller. Bis er anfing zu rennen. Es war seltsam! Der Grabwächter, rannte in seinem eigenen Haus, vor etwas davon. Hier war sein Reich, wieso verspürte er also Angst? Dies war alles in seinem Besitz, also weshalb solche Panik? Diese Fragen konnte er sich selbst nicht beantworten. Langsam kam Malik zu stoppen, bis er endlich ruhig stehen blieb. Außer seinem Keuchen vernahm er nichts. Stille. >Bleib entspannt, Malik. Hier ist nichts. Dies ist nur die Aufregung! Es ist wegen dem Pharao. Du fühlst dich nur wegen ihm so. Nichts ist hier in diesem Flur, außer dir. Dir allein. Keine Angst. "Er" ist nicht hier. Du weißt doch, dass "er" zerstört wurde. "Er" ist nicht hier. Nicht bei dir. Nicht in diesem Haus, nicht in diesem Land, nicht auf dieser Welt. "Er" ist weg, für immer fort. Diese Bestie wird dir nie wieder etwas antun können, niemals wieder. < Malik atmete tief durch. "Nein, er ist nicht hier!", flüsterte er leise und setzte seinen Weg fort. Bakura verzog ungeduldig das Gesicht. >Schon wieder dieses Zögern! Worüber denkt denn der Typ dauernd nach??? Und außerdem; was gibt es denn da noch zu bedenken. Vielleicht ist Malik ja doch nicht so zuverlässig, wie ich anfangs dachte!? Ich hoffe nicht. Das wäre ja enttäuschend. <, kurz hielt Bakura inne. Ein Augenblick der Erleuchtung kam ihm zu Gute. Der Grabräuber grinste niederträchtig. >Vielleicht sollte ich, etwas von meiner , "Überzeugungskraft", anderen gegenüber, zu Tage bringen. Ich denke, der Ägypter wird dann nicht zweimal überlegen. Dessen bin ich mir sicher. < Müde lies Malik sich auf den weichen seidenen Bettbezug fallen. Schläfrigkeit und Erschöpfung hielten ihn fest in ihren Griffen und waren dabei, die Überhand über den kleinen Grabwächter zu gewinnen. Das Angebot des ihn lang ersehnten Schlafes wurde immer verlockender. Malik hatte gar nicht gewusst, wie anstrengend es sein konnte für den Pharao einen auf gutgläubigen Gastgeber zu spielen. "Dieser in sich selbst verliebte, Trottel von einem Pharao! Tse.....dummer Narr. Wenn er wüsste....! Ich freu mich schon auf ihre blöden Gesichter; wenn sie erst einmal in diesem makaberen Spiel hineingeraten sind und erkannt haben, dass es keinen Ausweg, kein Ziel gibt." Ein Grinsen der Tücke, zierte sein bronzefarbenes Gesicht und verwandelte sich in ein schadenfrohes Lachen, dass durch das dunkle Zimmer hallte. Zufrieden lies er die Augenlieder sinken. "Weißt du,...Skrupellosigkeit und Hass haben schon immer zum Ziel geführt. ", Maliks Augen schossen, Schock versetzt, auf . Sein Körper schreckte mit einem Zuck hoch. >Mariku! >, war sein erster Gedanke gewesen. Mit weiten Pupillen blickte er, aufrecht sitzend, sich im Raum um. "Hier drüben!", meldete sich die Stimme selbstgefällig wieder. Des Grabwächters Kopfes drehte sich zu den ebbend Gesprochenen. "Ryou!", keuchte Malik. Der Genannte grinste. Panik breitete sich in den Grabwächter aus. >Was macht er hier? Wieso ist er in meinen Zimmer? Hat er mich etwa belauscht? Weiß er etwas? Ahnt er etwas? Ich will es wissen! Sofort! Dieser Schwächling wird jetzt Rede und Antwort stehen. < "Was machst du hier? Was hast du hier zu suchen? Sag es mir. Sofort! Und wage es nicht mich zu belügen!" Wütend und fordernd, blickte Malik den Weißhaarigen an. Dieser machte jedoch noch nicht einmal Anstalt sich zu äußern. Der Grabwächter sprang ungeduldig vom Bett auf. "Hör mal zu, Ryou! Du solltest eigentlich nichts von dem, was ich sagte mitbekommen haben. Sagst du mir nicht sofort was du hier willst, so muss ich leider Gottes, dich zum schweigen bringen. Nun sprich endlich." Wieder keine Reaktion, Ryou Seitz. Malik packte seinen Gegenüber am Kragen. "Du schweigst!? Dann tut es mir Leid!" Gerade wollte er nach seinem Millieniumsstab greifen, doch er faste ins Bodenlose. Verwirrt sah er zu seiner leeren Hosentasche. "Mein Stab? Er ist weg!", erkannte er panisch. "Suchst du den hier?", erklang es vor Malik. Dieser drehte sich um. "Ryou?" Der Weßhaarige hielt einen, ihn bekannten, Gegenstand in seiner rechten Hand. "Der Stab!", stieß der Grabwächter ungläubig aus. "aber wie..?" Ryou lachte nur, und Malik erkannte wie er den Millieniumsgegenstand in seine Richtung hielt. Dann wurde es Nacht. Mit Schmerzen im Nacken und Kopf erwachte Malik aus seiner Ohnmacht. Es dauerte eine Weile an, bis sein Blickfeld völlig Nebelfrei wurde. Erst wenig später registrierte sein Hirn, dass er auf einem Stuhl, in seinem Zimmer saß. Seine Schläfe pochte heftig und schmerzte. Er glaubte auch eine Flüssigkeit an ihr herunter laufen, zu spüren. Seine Beine waren taub, füllten sich schwer und blutleer an. In ihn drehte sich alles. Übelkeit überfiel ihn. Malik hätte fast gedacht, dass Erbrochenes gleich aus seinem Mund ausstoßen würde. Doch anstatt Inneres aus seinem Magen, schmeckte er Blut auf seiner Zunge. Er wollte, die Hand heben um den Speichel an seinem Mund wegzuwischen, doch es ging nicht. Leicht irritiert versuchte er über seine Schultern zu blicken, doch ein Schmerz durchzuckte ihn bei diesem Versuch. Er brauchte nicht lange um zu erkennen, dass seine Hände, am Stuhlrücken, aneinander gebunden waren. Er senkte einen Kopf. >Wie bin ich hier her gekommen? Was ist passiert? Wieso bin ich an einem Stuhl gefesselt und blute? Wer war das? < Ein plötzlicher Hustenanfall überfiel Malik und ein Schwall Blut floss aus seinem Mund. Er röchelte leicht. Der Grabwächter fühlte sich schwach und leer. Kaum im Stande sich zu bewegen. "Ah, schon wach? Ich hatte eigentlich gedacht du würdest etwas länger schlafen. Na ja, auch gut!" Verwirrt sah Malik sich um. Er wollte fragen, wer da sei, jedoch verklang seine Stimme in einem kläglichen Winseln. "Wie bitte? Ich habe dich nicht ganz verstanden!", lachte eine gehässige Stimme. Malik lies den Kopf hängen. Er hatte nicht die Kraft weiter Ausschau zu halten. Er hörte wie der Fremde, sich mit langsamen Schritten, näherte. "Na, warum lassen wir denn den Kopf so hängen?", verlachte er den Grabwächter. Maliks Kinn wurde, von einer Hand angehoben. Nun erkannte er den Dämon, der ihn gefangen hielt. Er zwang ihn, in seine kalten braunen Augen zu blicken. "Und? Erkennst du mich? Fällt dir wieder ein, wer ich bin? Kannst du dich an mich erinnern?", fragte ihn Bakura amüsiert. Der geschwächte Grabwächter erwiderte nichts. Sein Hals war trocken und brannte wie Feuer. Wieder musste er husten. Es tat so weh. "Was hast du denn? Tut dir was weh? Oh das wollte ich nicht. Aber dieser Stab besitzt eine, schier übermächtige Kraft. Schade nur, das er nun nicht mehr dein ist.", lachte er überlegen und zückte den Stab. Malik schloss nur die Augen. Seine Schmerzen wurden mächtiger, die Hilflosigkeit mehr, die Verzweiflung größer. Wie war er nur hier hineingeraten? Was würde noch alles passiert? Müsste sich die Kontrolle nicht in seinen Händen befinden? Müsste nicht ER bestimmen was als nächstes geschehen sollte? Wie war ihn das alles nur aus den Händen geglitten? Bakura verzog das Gesicht. >Hört der mir überhaupt zu? Oder kann er wirklich nicht mehr? Ist der Stab vielleicht doch mächtiger als ich gedacht hatte? Ach Blödsinn. Und wenn es so wäre, ist doch egal... wichtig ist nur, dass ich mich bald wieder in meinem eigenen Körper spüren werde. Ach, wie gut sich das anfühlen wird. Und einen Diener werd ich auch besitzen. Mein Leben wird perfekt sein. Ich kann es kaum noch erwarten. < Wieder grinste der Geist. Dann wandte er sich den Grabwächter zu. "Weißt du, ich könnte dich jetzt ausschalten, dich vernichten, dich zerschlagen, auf qualvolle Art und Weise, wie all die anderen vor dir. Jedoch... habe ich da einen besseren Einfall. Und ich bin mir sicher, dass du nicht "nein" sagen wirst." Bakura wartete auf eine Reaktion seines Gegenüber, vergeblich. Der Grabräuber wurde ungeduldig. Was wagte es dieser kleine Bastard IHN, den König der Diebe, den Herrscher des Grauen, zu ignorieren? Das war zu viel des Guten! Maliks Kopf schlug mit einer Wucht nach links. Ein Schmerz durchzuckte seine rechte Wange. Klimpernd liefen seine goldenen Ohrringe mit ihm mit, sowie sein sandfarbenes Haar, das seine Augen nun verdeckte. Bakura hatte ihn einen Schlag, inmitten seines Gesichtes verpasst. Maliks Wange schimmerte rot und begann zu glühen. Für Sekunden verweilte er einfach nur still, in dieser Pose. Bakura rümpfte seine Nase verächtlich. "Das ist die Strafe für deine Ignoranz, mir gegenüber. Passiert so etwas ein zweites Mal, erwartet dich nicht nur ein Schlag! Hast du das verstanden!" Malik sah ihn mit trüb leeren Augen an. Er sagte nichts. Bakura grinste. "Deine Aufmerksamkeit weckt man also erst durch Schläge. Gut, wird ich mir merken." Wieder Stille. "Nun gut. Worüber ich mit dir reden wollte...", fing der Grabräuber an zu sprechen:" ... war wegen deines Dienstes, dem Pharao gegenüber! Du hast also vor ihn zu hintergehen!? Habe ich das soweit richtig verstanden?" Er lugte zu Malik hinüber. Dieser nickte nur stumm. "Und wie....hast du dir das vorgestellt? Wie willst du ihn zum Fall bringen?" Der Grabwächter bemühte sich einer Antwort, jedoch trat anstatt eines Satzes, ein Blutschwall aus seinem Mund. Röchelnd fing der Ägypter wieder an zu husten. Sein Hals brannte weiterhin, höllisch. Sein Blickfeld fing an trüb zu werden. "Nun gut, ruh dich meinetwegen aus. Später kannst du mir den Rest immer noch erzählen!" Der Grabräuber trat vor Malik und zog einen Dolch aus seinem Mantel. Mit einem kurzen Ruck entledigte er den Bräunhäutigen der Fesseln. Beinahe wäre dieser auf dem harten Marmorboden aufgeschlagen, hätte ihn Bakura nicht gehalten. Unsanft wurde er in sein Bett geschmissen. Schmerzerfüllt stöhnte Malik auf. Sein Körper fühlte sich an wie ein Frack. Überall dachte er Wunden zu spüren. Seine Glieder schmerzten, sein Gesicht brannte, sein Kopf pochte unerträglich. Was war nur geschehen, dass er solch Schmerz erlitt? Was hatte dieser Junge bloß mit ihm gemacht? Es tat alles so schrecklich weh. Er wollte sich bewegen, jedoch war er zu schwach. Die Müdigkeit, holte in wieder einmal ein und diesmal versank er in ihr. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Dream "Malik, wach schon auf! Vater wartet.!" Verschlafen öffnete der kleine Malik seine verklebten Augen. Man hörte nur ein Murren, seiner Seitz. "Ach Malik. Immer das gleiche mit dir! Komm, steh auf! Hast du vergessen? Vater hat ein Geschenk für dich. Darauf hast du dich doch so gefreut!" Mit einem Male war der kleine Wächter hellwach. Schnell stand er auf und zog sich die braunen Sandalen, vor seinem Bett, an. "Danke das du mich daran erinnerst, Schwester. Ich hatte es wirklich schon fast vergessen." Mit einem huschen Kuss auf die Wange seiner Schwester Ishizu rannte er aus den Raum. Schneller und immer schneller lief der Junge durch die Flure, des dunkeln Untergrundes. Seine Freude konnte man meilenweit entfernt erkennen. Er freute sich wie ein kleiner Schneekönig. Ein fröhliches Lachen hallte durch die Mauern. Freudig springend näherte sich Malik, dem Zimmer seines Vaters. Sanftes Kerzenlicht erleuchtete das Innere des Raumes. Der Grabwächter trat hinein. Mit einem glücklichen "Hallo Vater!" deutete er seinem Erzieher das er hier war. Ein älterer Mann, der vor einem Pult stand, drehte sich um. "Guten Morgen mein Sohn.", sagte der Mann freundlich und näherte sich Malik. Der kleinere sah zu ihm hinauf. "Vater, du hattest mir doch etwas versprochen!", viel sagend blickte Malik den größeren an. Der Mann lachte nur: "Ja natürlich mein Sohn. Komm und folge mir. Ich zeig es dir!" Er winkte Malik zu sich und trat hinter eine Tür, die sich im Raum befand. Aufgeregt folgte der Junge ihn. In dem Zimmer war es so stockfinster, dass man noch nicht einmal die Hand vor Augen sehen konnte. Der kleine Grabwächter klammerte sich ängstlich an seinen Vater. "Müssen wir hier rein?" Der Mann lächelte nicht erkennbar: "Willst du denn nicht deine Überraschung sehen?" Malik nickte unverkennlich: "Natürlich möchte ich sie sehen,.....doch.....es ist hier so dunkel! Ich hab einwenig Angst." Der kleine Grabwächter sah besorgt drein. Er mochte es nicht wenn es so dunkel war. Da bekam er Angst. Für ihn war die Dunkelheit eine Art Krankheit, die man unbedingt loshaben wollte. Sie gingen tiefer ins unbekannte Finstere. Der Raum war viel größer, als Malik anfangs gedacht hatte. Immer weiter liefen sie, bis der Vater stehen blieb. Der Junge sah seinen Vater verwirrt an. "Und jetzt Vater? Wo ist das Geschenk denn?" Keine Antwort. Der Mann blieb stumm. Weiter sah Malik ihn irritiert an. Nichts geschah. Bis der Mann auf einmal des Jungens Hand los lies. "Vater? Vater wo bist! Komm zurück, ich hab Angst!", rief der Kleine verstört. "Du musst dich ab hier nun allein zu Recht finden. Weiter kann ich nicht gehen. Du weißt doch, dein Geschenk! Du musst es finden." Schluchzend stand der kleine Malik, allein gelassen, im finsteren Raum, in der Dunkelheit. Ängstlich versuchte er sich an einer Wand weiter zu tasten, doch es gab keine. Orientierungslos lief er durch die Finsternis. Die Panik wollte ihn nun nicht mehr loslassen. Immer wieder kamen ihn schreckliche Visionen, von Schattenwesen und Dämonen in den Kopf, von denen ihn sein Vater erzählt hatte. Weiter blickte er durch die Leere, bis er auf einmal ein weißes Licht im Dunkeln entdeckte. Ja! Da war ein winzig kleines Licht am Ende der Dunkelheit. Ein kleiner Fleck am Horizont. Automatisch steuerte Malik auf es zu. Immer näher kam er dem Blinken entgegen. Da erkannte er, dass es eine Pforte zu einen nächsten Zimmer war. Schneller und schneller lief er. Das Licht wurde größer. Als er genau, vor dem ihn ersehnten Ziel stand, wurde dieses weiße Wunder so stark, das der Grabwächter die Augen schließen musste. Er fühlte wie ihn das weiße Licht umschlang, wie Wärme in ihn aufstieg, wie sein Herz sich mit Geborgenheit füllte. Langsam und sorgfältig, öffnete er die Augen wieder. Erst dachte er sich im Himmel zu befinden, doch der Anblick sich ihm bot, gleichte eher der Hölle. "Schwester!", schrie er entsetzt. Der Junge fiel vor Entsetzen auf die Knie. Ishizu, seine Schwester, hing vor ihn, mit einem Seil um den Hals gebunden, in der Luft. Blut rang an ihrer Schläfe hinunter und sammelte sich auf ihren weißem Kleid. Ihre Augen waren Geschlossen und ihr Kopf war schief nach rechts gebogen worden. Ein Träne der Trauer, kullerte an Maliks Wange herunter. Er schlug die Hände verzweifelt vor das Gesicht. "Oh Gott Schwester! Warum? Warum hängst du dort? Wer hat dir das angetan? Wer tut so etwas? Bitte sagt es mit, ihr Götter Ägyptens." Er wollte es nicht glauben, er wollte es nicht Wahr haben, er wollte es nicht verstehen, er wollte es nicht akzeptieren. Weinend stand er auf und rannte, rannte einfach nur davon. Irgendwo hin. Bilder seiner Schwester gingen ihn durch den Kopf als sein Gedankenfluss von einer Stimmer unterbrochen wurde. "Wo rennst du denn hin, kleiner Malik?" Angsterfüllt blickte der Grabwächter sich um. "W-wer spricht da?" fragte er panisch. Ein niederträchtiges Lachen hallte durch die weiße Leere. "Wer ich bin? ICH bin DU!" Malik verstand es nicht, er verstand nichts, von all dem was sich hier gerade abspielte. "Na, hast du Angst? Aber das brauchst du doch nicht. Ich bin du! Ich werde dir nichts tun!" Erklang die fremde Stimme wieder. Wieder sah der Grabwächter sich um. Doch im Gegensatz vom letzten Male, erblickte er diesmal eine Jungen, im hellen Leuchten. Der Junge hatte die gleiche Hautfarbe wie Malik, war jedoch größer als er. Seine Haare und seine Augen hatten die gleichen Farben wie die Malik seine. Nur des Jungens Haare standen eher ab als das sie glatt waren. Das fremde Kind kam näher. Malik wich leicht zurück. Das Kind grinste nur und reichte ihm die Hand. "Komm, ich zeige dir dein Geschenk!" Verdutzt blickte er den Jungen an. "Woher weißt du....?", wollte er fragen doch der Junge zog an seiner Hand. "Beeil dich!" Immer schneller rannten die zwei Jungen, bis der größere stehen blieb. Grinsend deutete er in eine Richtung, ins Licht. Malik konnte sehen das dort etwas war, doch erkennen konnte er nicht was sich dort verbarg. Sie gingen näher heran. Da viel es Malik wie Schuppen von den Augen. Pure Entsetzung überfiel ihn. "Vater, Bruder!", stieß er aus und rannte zu den Beiden Toten hinüber. Sein Vater wie auch sein Bruder waren an ein Kreuz genagelt worden und mit Blut nur so übersäht. Sogar aus ihren Augen tropfte der Lebenssaft heraus. Malik weinte Tränen der Unendlichkeit. "Was hast du getan?", schrie er zu den Jungen herüber. Dieser lachte nur. "Das war nicht ICH sondern DU. Du hast sie umgebracht! Du ganz allein." Malik verstand nicht was der Junge meinte. "Du lügst! Ich hätte so etwas nie getan! Niemals!" Der Junge lachte weiter. Immer und immer weiter. Malik überzog Wut und Hass. Er sprang auf. Seine Hände umklammerten den Hals des anderen. Er lachte weiter und weiter. Immer fester drückte Malik zu. Bis das Lachen verstarb. Seine Hände wurden schwer und hingen nur noch am totem Körper des Jungen. Die Wut aus Maliks Körper wich und machte Platz für die Reue, die er nun empfand. "Was hab ich getan?", schrie er auf und lies des Jungen Halses los. Dieser fiel dumpf zu Boden. "Was du getan hast?" , erklang es von einer unsichtbaren Seele. "Du hast alle die hier weilen umgebracht! Du sollest bestraft werden. Gottes Urteil lautet: Ewige Finsternis." Malik war verwirrt und wütend. "Wer bist du, der du über mich richten magst?", schrie er verzweifelt. Die Antwort erhielt sogleich er die Frage gestellt hatte. Es ging zu schnell um zu verstehen was um Malik herum geschah. Nur das Endergebnis spürte der kleine Wächter nun; ewige Dunkelheit, zerfressende Einsamkeit und Furcht, sowie endlose Reue. Und der immer wiederkehrenden Antwort; "Mein Name ist Mariku und ich bin du, ich bin Gott!" *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Dreamfinish So, das war Kapitel 3. Ich bin etwas unzufrieden, weil der Traum so verwirrend und ungeordnet ist. Aber ich glaube das ist okay, denn Träume sind nun einmal so ^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)