Uchi Yume Ni Bejita-sei (Our Dream Of Vegeta-sei) von abgemeldet (RPG von Vegetagirl175 und Njisseni, auch von ihnen geschrieben) ================================================================================ Kapitel 6: 06 Nie darf man tun, was man will -------------------------------------------- Sammy hatte die Gelegenheit, als Retasu den Raum betrat und die drei Saiyajins kurz miteinander geredet hatten, genutzt und sich ans andere Ende des Bettes verkrochen. Vor allem, das Grinsen von Njisseni, aber auch das von Vegeta, verunsicherten sie nur noch mehr und sie wollte nicht, dass Njisseni ihr zu Nahe kam. Als Njisseni dann Sammys verschreckten Gesichtsausdruck sah, ging sie grinsend auf sie zu. „Hatte Zarpan nicht auch mal so was gehabt?“, fragte Njisseni ihren Bruder nun und schaute Sammy dabei, von oben bis unten, an, „glaub Vater hat es ihm geschenkt…, ich war damals glaub ich fünf Jahre oder so….“ „Ja…, ich glaub auch, dass er so was hat…, aber woher weißt du das?“, fragte Vegeta dann seine Schwester und schaute sie dabei etwas skeptisch an. Mit einem, immer größer werdenden, Grinsen krabbelte Njisseni nun aufs Bett und auf Sammy zu. Dabei wurden ihre Augen ganz klein und das Mädchen schaute sie ängstlich an. „Nun ja…, Tellen und ich waren dabei…, als sie angekommen ist, das muss da gewesen sein, wo du zu deiner ersten Konferenz warst…“, erwiderte Njisseni und schaute Sammy weiter mit diesem Blick an, „und später haben wir mal im Kerker von Zarpan gespielt und das Ding, dieser Mensch, war nur am Rumjammern und Schreien…, hoffe nur, dass deins nicht auch so anfängt…“ Als sie dies Vegeta erzählte, peitschte ihr Schwanz wild umher und es sah so aus, als wollte sie Sammy jeden Moment anspringen. Retasu hob den Kopf an, setzte sich gerade hin und beobachtete die beiden aus den Augenwinkeln, während Sammy zitternd, vor Angst, als sie Njissenis Schwanz sah, sich zusammenkauerte. //Bitte tu mir nichts…//, dachte sie und kauerte sich nur noch mehr zusammen. Vegeta hatte Njisseni nicht mehr geantwortet und schaute nun leicht nachdenklich zu Boden. Als Njisseni dann merkte, dass Sammy sie komisch anschaute und auch Retasu ihr einen etwas ernsteren Blick zuwarf, entspannte sie sich wieder und zog den Kopf ein. „Schon gut…, ich lass es ja bleiben…, nicht dass sie wegen mir noch kaputt geht…“, grummelte Njisseni leise und setzte sich nun wieder, mit dem Rücken zu Sammy, hin. Doch lange konnte sie nicht still sitzen und ärgerte Sammy dann doch etwas mit ihrem Schwanz, indem sie ihn ihr fast überall leicht hinschlug. Aber dies tat sie so, dass Vegeta es nicht mitbekam. Retasu jedoch sah dies und flüsterte leise, so dass Vegeta es nicht hören konnte: „Hör lieber auf damit…, ich glaub das tut ihr weh…“ „Nie darf man was…“, murmelte Njisseni verärgert und zog den Schwanz aber brav zurück. Sammy war dankbar darüber, dass Njisseni aufgehört hatte und rutschte vorsichtshalber noch ein Stückchen mehr von ihr weg, so gut das bei der Schwerkraft ging. „Sag mal, Nii-sama…, an was denkst du gerade? Oder darf man das nicht wissen?“, fragte Njisseni dann prompt ihren Bruder und riss ihn somit aus den Gedanken. „Was? Was hast du gesagt? Hab dir grad nicht zugehört…“, gab Vegeta zurück und schaute auf. „Schon gut…, mein Prinz…, nicht so wichtig…“, entgegnete Njisseni wieder mit gesenktem Blick „Na dann…“, gab Vegeta nur von sich und versank sogleich wieder in seine Gedanken. Retasu schaute ihn nun etwas besorgt an. //Ich würde auch gern wissen, an was er denkt…//, dachte sie bei sich, sagte aber nichts. //Was hat er auf einmal?//, waren Njissenis Gedanken dabei und sie schaute fragend zu Vegeta rüber. Dann wanderte ihr fragender Blick zu Retasu, die ihr mit einem leichten Schulterzucken antwortete. „Nun ja…, äh…,“ stammelte Njisseni leicht, „ich geh dann doch mal, sonst bekomm ich noch Ärger mit Bardock…, hab doch jetzt Unterricht…“, fügte sie hinzu, stand auf und warf Sammy noch einen hinterhältigen Blick zu. „Hm…,“ machte Vegeta darauf nur und winkte ab, wohingegen Retasu ihn anschaute und nichts sagte. „Also dann viel Spaß noch, ihr beide…“, sagte Njisseni noch, während sie zur Tür ging. Sammy schaute Njisseni ängstlich hinterher, während diese die Tür nun hinter sich, im Gang, schloss. „Vegeta…? Ist mit dir auch wirklich alles in Ordnung?“, nutzte Retasu die Gelegenheit und fragte ihn das. „Ja, es ist alle okay…“, gab er zurück und lächelte Retasu dabei sanft an, //ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob es gut war, das Yajû mit hierher zu bringen…//, dachte er aber im selben Moment. „Hm…“, gab diese noch leise von sich und drückte sich wieder an ihn ran, als Sammy sich wieder etwas entspannte und leise seufzte. Während Njisseni zu Vivis Zimmer ging, musste sie an den Unterricht denken, den sie nun vor sich hatte. //Blöder Musikunterricht…, warum muss ich mir das antun? Mag ja für Vivi ganz toll sein, aber das ist alles so blöder Weiberkram…//, dachte sie und grummelte dabei leicht vor sich her. Als sie bei dem Zimmer ihrer Schwester ankam, klopfte sie dreimal etwas lauter an und kurz darauf war ein kindliches klingendes „Jaha~?“, zu hören. Langsam steckte Njisseni den Kopf durch die Tür. „He…, du bist ja noch nicht mal angezogen…“, grummelte sie, „wir haben in fünf Minuten Musik…“ Sie verdrehte sie Augen leicht und befahl, „…los, zieh deinen Kimono an…“, während sie ihr einen strengen Blick zuwarf. „Ja…, bin ja dabei. Hetz doch nicht so…“, grummelte Vivi zurück und zog sich an. Als sie fertig war, ging sie auf Njisseni zu und schaute zu ihr auf. „So, fertig…!“, sagte sie nur. „Wurde aber auch Zeit, wir sind spät dran…, hast du auch deine Hausaufgaben gemacht?“, fragte Njisseni ihre kleine Schwester. „Ich…, ähm…“, stammelte Vivi und schaute unschuldig zur Seite. „Bardock wird uns heute abfragen und…“, sie unterbrach sich selbst, „Vivi…, du hast schon wieder die Schleife falsch gebunden…, komm mal her…“ Njisseni kniete sich runter zu Vivi und band ihr die Schleife anständig. Die Kleine schmollte etwas, ließ ihre Schwester jedoch gewähren. Als Njisseni die Schleife fertig gebunden hatte, zog sie Vivi hinter sich her, ins Besprechungszimmer. „Los, setz dich. Hier hast du deine Shakuhachi und fang an zu üben. Bardock kommt gleich…“, erklärte Njisseni ihrer kleinen Schwester und überreichte ihr eine Art Flöte. Dann nahm sie sich selbst eine Shamisen, die aus einem Klotz bestand, der mit frei Saiten bespannt war. Vivi nickte, fing sogleich an zu spielen und ihre Schwester tat es ihr gleich. Kurz darauf betrat Bardock den Raum. „Das hört sich schrecklich an, Vivi. Das ist eine Flöte und kein Ibitak, das du nach machen sollst“, meckerte Bardock schon gleich los, da er etwas gestresst war, weil er die Audienz für Vegeta später noch abhalten musste. Leise knurrend, gab Vivi nur ein „Ja…“ von sich und darauf schlug Bardock mit der Hand auf den Tisch. „Ruhe jetzt!“, knurrte er und schaute beide an. Sofort hörten die Prinzessinnen auf zu spielen und erwiderte seinen Blick. „Gut, dann will ich mal wissen, ob ihr eure Aufgaben gemacht habt, die ich euch aufgegeben hab“, fing Bardock dann an und richtete seinen Blick auf Njisseni. „Was ist das für ein Instrument, was du da spielst?“, fragte er sie und zeigte dabei auf die Shamisen, die Njisseni in der Hand hielt. „Eine Shamisen“, antwortete Njisseni prägnant und senkte den Kopf. „Eine Shamisen, schön… und genauer?“, hakte Bardock nach und schaute sie dabei fordernd an. „Äh…, das ist ein saiyanisches Zupfinstrument…, mit langem Steg und kleinem, annähernd quadratischem, Resonanzkörper mit Zargen aus Holz“, antwortete Njisseni wieder. „Richtig…, sehr schön“, sagte Bardock und schaute nun zu Vivi, „Und du? Was für ein Instrument spielst du da, Vivi?“, fragte er sie und wartete gespannt auf die Antwort. „Das ist eine Shakuhachi…“, antwortete die Prinzessin und schaute ihn dabei an „Sehr schön, Vivi. Und was ist das nun genauer?“, hakte er auch bei ihr nach. „Das ist…, eine Art…Flöte…“, fügte sie dann noch etwas unsicher hinzu. „Ja, das ist auch richtig…“, sagte Bardock wieder und wurde etwas ungeduldig, „und weiter? Was ist die Besonderheit dieser Flöte?“ Njisseni merkte, dass Bardock etwas ungeduldig wurde und flüsterte leise zu Vivi: „54,5 cm lange Flöte. Der Name der Flöte ist ihrer Länge ausgedrückt, im alten saiyanischen Längenmaß.“ „Ähm…, es ist eine 54,5 cm lange Flöte und der Name ist ihrer Länge ausgedrückt, im alten saiyanischen Längenmaß“, antwortete Vivi nun wieder sicherer, da Njisseni es ihr ja vorgesagt hatte. „Das hat aber lange gedauert… und übrigens, Njisseni…, fürs Vorsagen machst du heute Vivis Küchendienst, verstanden?“, gab Bardock dann etwas grummelnd von sich. „Mist....“, flüsterte Njisseni vor sich hin, „ja, Bardock…“, fügte sie dann noch etwas lauter hinzu. //Und ich wollte doch mit Vegeta trainieren…//, dachte sie und senkte den Blick tief. „So, Vivi…, dann sag mir wenigstens, wie viele Grifflöcher hat das Shakuhachi. Na?“, fragte Bardock dann noch und erwartete nun eine vernünftige Antwort. „Ähm…, ich weiß nicht…“, sagte Vivi leise, versuchte gar nicht erst zu zählen, da es Bardock sonst zu lange dauern würde und senkte ebenfalls den Blick. „Was heißt hier, ich weiß nicht? Du solltest langsam lernen, deine Aufgaben zu machen, Vivi“, grummelte Bardock etwas lauter. Njisseni hob unterdessen den Kopf und schaute zu den Beiden rüber. „Du bist ruhig, verstanden? Sonst bekommst du noch Hausarrest und Trainingsverbot!“, richtete Bardock nun das Wort an Njisseni. Njisseni schwieg also, schaute aber weiterhin zu ihnen rüber. „Aber…, wieso muss ich das denn wissen?“, grummelte nun auch Vivi und schaute Bardock dabei an. „Vivi…, du bist eine Prinzessin und später für die Muße der Männer zuständig. Da musst du schon wissen, was für ein Instrument du da spielst“, knurrte Bardock nun schon leicht und schaute sie streng an. Njisseni äffte, mit gesunkenem Kopf, Bardock nach, weil sie das schon öfter hören musste. Vivi kannte das ebenfalls von Bardock und hatte ihm gar nicht richtig zugehört, sondern eher ihrer Schwester und musste dadurch grinsen. „NJISSENI! DAS WARS, HAUSARREST UND TRAININGSVERBOT FÜR ZWEI TAGE!!!“, brüllte Bardock nun und richtete sich dann an Vivi, „Vivi, du hast auch für zwei Tage Hausarrest. Los, Abmarsch auf eure Zimmer und da bleibt ihr, bis zum Abendessen“, knurrte er dann noch, sprach aber wieder etwas ruhiger. „Das ist gemein!!!“, schrie Vivi ihn nun auch an. „RUHE, VERDAMMT NOCHMAL!! WANN WERDET IHR ENDLICH GEHORSAM?!!!“, brüllte Bardock nun auch Vivi an, was sehr selten war. Diese zuckte leicht zusammen und schaute ihn aber immer noch etwas wütend an. „Und nun raus. Ich werde euer Benehmen Vegeta melden, dann werden wir weiter sehen…“, schnaufte Bardock, der sich nun beherrschte, ruhig zu bleiben. „Nein…, nicht Nii-sama sagen…“, jammerte Vivi nun und fing leise an zu weinen. „Vivi, hör auf damit… und Abmarsch, raus!“, knurrte Bardock wieder leise und ließ sich nicht erweichen. Unterdessen zog Njisseni es vor, den Raum schon zu verlassen und schloss die Tür hinter sich. Dann wartete sie draußen auf Vivi und hörte dem Geschrei zu. „Nein…, bitte sag nichts Papa…“, schniefte die Kleine und schaute nun traurig zu ihm auf. „Vivi…, dein Benehmen ist im Moment unmöglich…, nun geh endlich auf dein Zimmer, oder ich werde deinen Vater so bald wie möglich in Kenntnis setzen…“, sagte Bardock also wieder ruhig und drehte sich dann von ihr weg. Die Prinzessin schwieg nun und ging schmollend nach draußen. Dort steuerte sie sogleich auf ihr Zimmer zu. „He, Vivi. Warte doch mal…“, rief Njisseni ihr zu und lief ihr nach. „Boah…, der ist so was von gemein…“, murmelte sie leise und wischte sich noch die letzten Tränchen weg. „Du bist doch selber schuld, wenn du deine Aufgaben nicht machst. Ich bin viel schlimmer dran, als du. Ich wollte mit Vegeta trainieren und nun das, aber du kannst froh sein, dass er uns nur Vegeta meldet und nicht noch unserem Vater …“, grummelte Njisseni und schaute Vivi böse an. „Na und!“, grummelte Vivi zurück und streckte Njisseni die Zunge raus. „Wie, na und?! Du bist noch klein…, du darfst dir das noch erlauben…, ich aber nicht. Frag mich eh, warum ich dir immer helfe“, erwiderte Njisseni nur und ließ Vivi stehen. „MH!“, machte Vivi nur knurrend und ging wütend auf ihr Zimmer. Njisseni schlug die Tür ihres Zimmers zu, „Warum immer ich? Ich helfe Vivi nie wieder…“, murmelte noch vor sich hin und schmiss sich auf ihr Bett. Retasu war zu der Zeit immer noch bei Vegeta und unterhielt sich etwas mit ihm. „Ähm…, darf man fragen, was vorhin schon wieder mit Yoko los war?“, fragte sie leise und schaute ihn dabei an. Vegeta hingegen schaute geradeaus zur Tür und nickte mit dem Kopf kurz zu Sammy. „Ach…, es ging um das Yajû…“, antwortete er nur kurz und knapp. //Das dachte ich mir…//, dachte Retasu, sprach es aber nicht aus. Sammy saß immer noch zusammengekauert auf Vegetas Bett und überlegte, wie sie nur da rein geraten war. „Yoko ist wohl wieder eifersüchtig…“, seufzte Retasu leise und schaute Vegeta weiterhin an. Dieser stöhnte etwas genervt und verdrehte die Augen. „Ja…, was denn auch sonst?“, grummelte er und schüttelte nur den Kopf darüber. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Komm rein…“, rief Vegeta und wusste schon, wer es war. Bardock betrat nun das Zimmer und verbeugte sich. Er sah genervt aus, was ja schließlich auch kein Wunder war. „Sind die Papiere fertig? Die Bauern und Kaufleute warten drauf“, fragte er Vegeta dann. „Ja…, die liegen auf meinem Schreibtisch…“, antwortete Vegeta, der die Papiere aber nur nebenbei bearbeitet hatte, nachdem Njisseni gegangen war. Bardock nahm nun den Stapel Papiere und schaute noch mal zu Vegeta. Er bemerkte jetzt erst, dass Retasu auch da war und zeigte eine leichte Verbeugung an. „Mein Prinz…, habt Ihr sonst noch einen Wunsch? Wenn nicht, werde ich mich empfehlen und eure Audienz übernehmen“, seufzte er. Retasu lächelte Bardock nur an und Vegeta nickte. „Ja, geh“, antwortete Vegeta wieder knapp und schien immer noch in Gedanken zu sein. „Sehr wohl, mein Prinz…“, sagte Bardock und drehte sich um, blieb aber noch mal stehen. „Mein Prinz, wenn Ihr erlaubt…, könntet Ihr mal ein Wort mit euren Schwestern reden? Njisseni macht zwar ihre Aufgaben, aber sagt Vivi ständig alles vor und Vivi vernachlässigt in letzter Zeit zu viele Dinge. Ich möchte es ungern eurem Vater überlassen, wenn Ihr versteht, was ich meine“, erklärte Bardock, der wirklich schon mit dem Gedanken gespielt, hat es dem König zu melden und verließ danach ohne ein weiteres Wort Vegetas Zimmer. Der junge Prinz seufzte tief. „Nicht DAS auch noch…“, murmelte er vor sich hin. „Wenn du möchtest, kann ich versuchen, mal mit ihnen zu reden…“, sprach Retasu nun an und schaute zu ihm. „Nein…, du würdest zu lasch mit ihnen umgehen und sie würden nicht auf dich hören. Sie brauchen anscheinend eine harte Hand, die sie führt. Ich werde mich mal kurz darum kümmern, warte hier…“, erwiderte Vegeta und stand auf. Retasu nickte nur und schaute ihm dann nach, als er das Zimmer verließ. Sammy schaute ihm ebenfalls nach und wurde etwas ruhiger, schaute aber etwas misstrauisch zu Retasu. Zuerst ging Vegeta zu Njisseni und machte einfach die Tür auf, ohne anzuklopfen. „Njisseni?!“, rief er streng und ziemlich laut in den Raum. Blitzartig erhob Njisseni sich von ihrem Bett und stellte sich daneben. „Mein Prinz…“, sagte sie leise und senkte den Kopf, //was ist denn nun schon wieder?//, dachte sie noch. „Setz dich!“, knurrte Vegeta etwas, „Bardock war bei mir…“ Njisseni setzte sich also, schwieg jedoch, //Scheiße und das alles wegen Vivi…//, dachte sie wieder bei sich und ließ den Kopf gesenkt. „Er sagte mir, dass dein und Vivis Benehmen mehr als daneben ist! Hol Vivi mal her, ich hab keine Lust alles zweimal zu erzählen, aber wehe dir, du haust ab!“, knurrte er lauter und warf ihr einen sehr strengen Blick zu. „Sehr wohl, mein Prinz…“, sagte Njisseni wieder nur, ging sogleich zu Vivis Zimmer und klopfte an. „Ja?“, kam es genervt von der Kleinen und Njisseni betrat das Zimmer. „Komm mit..., Nii-sama will uns sprechen…“, sagte sie tonlos und schaute Vivi dabei nicht an. „Ja, ich komme….“, seufzte Vivi und trottete hinter Njisseni her, in deren Zimmer. Dort standen dann beide, mit gesenktem Kopf, vor Vegeta und schwiegen. „Hinsetzen!“, knurrte Vegeta tief und schaute nun beide mit bösem Blick an. Sofort setzen die beiden sich auf Njissenis Bett, blieben aber weiterhin ruhig und hielten die Köpfe gesenkt. //Ich werde nichts sagen und werde zuhören und still sein…, ich werde nichts sagen und werde zuhören und still sein…, ich werde nichts sagen und werde zuhören und still sein…//, sagte Njisseni sich innerlich vor, da es ihr schwer fiel, still zu sein. „Ich will nicht, dass ihr eure Pflichten vernachlässigt und frech zu Bardock seid!!!“, knurrte er und schaute zwischen beiden hin und her. //Wer ist denn hier frech?//, dachte Njisseni und schielte leicht zu Vivi. „Was?“, flüsterte diese ihrer Schwester zu, als sie das merkte. „RUHE!“, brüllte Vegeta nun, „Wenn ihr noch einmal frech zu ihm seid oder seine Befehle nicht befolgt, dann denke ich mir was aus, was euch sicher nicht gefallen wird, habt ihr das verstanden?!“ „Wie Ihr wünscht, mein Prinz…“, entgegnete Njisseni und hatte den Blick wieder gesenkt. „Ja, Nii-sama…“, murmelte Vivi leise und schaute auch zu Boden. „Ich hoffe, dass ihr euch das merkt! Und wenn Bardock euch bestraft, kann sich diese Strafe durch mich oder ihn noch verlängern, wenn was in der Zwischenzeit passiert…, also überlegt es euch gut!“, knurrte Vegeta wieder. „Wie du befiehlst, Nii-sama...“, murmelte Njisseni wieder leise und schaute immer noch nicht auf. Vivi nickte nur stumm und baumelte etwas mit den Füßen, da sie noch nicht auf den Boden kam, wenn sie auf Njissenis Bett saß. „So und jetzt seid ihr schön brav und übt noch mal das, was Bardock euch aufgegeben hat“, grummelte er noch und verließ dann Njissenis Zimmer, ohne beide noch mal anzusehen. „Sehr wohl, mein Prinz!“, knurrte Njisseni ihm nach, aber so, dass er es nicht hörte, //ich kann doch alles…, aber Vivi hab ich zum letzten Mal geholfen. Es wird Zeit, dass sie allein für ihre Sachen grade steht.// „Der war ja sauer, was?“, grinste Vivi leicht und schaute ihre große Schwester an. „Am Besten gehst du auf dein Zimmer und machst, was er sagt“, sagte Njisseni nur tonlos zu ihr, ging zu ihrem Kleiderschrank und machte ihn auf. Dann nahm sie eine Kutte mit Kapuze heraus und zog sie über. „Und was machst du?“, fragte Vivi und schaute Njisseni zu. „Das geht dich nichts an, verstanden?“, grummelte Njisseni nur und schaute Vivi dabei an. Dann ging zu auf das Fenster zu und machte es auf. „Das sag ich Vegeta, wenn du abhaust!“, knurrte Vivi und schaute ihre Schwester böse an. „Mach doch. Du weißt, dass nicht nur ich dann bestraft werde, sondern auch du, weil du gepetzt hast“, erwiderte Njisseni und stieg nun aufs Fensterbrett. „Dann sag mir wenigstens, wo du hingehst“, hakte Vivi nach und schaute Njisseni zu, wie sie nach oben schaute, wo an der Außenmauer halb verdorrte Ranken wuchsen. Njisseni sprang nun an die Range und fing an runter zu klettert. Vivi hopste vom Bett runter, lehnte sich dann aus dem Fenster und schaute nach unten. „He! Antworte mich doch“, rief sie Njisseni nach, die noch mal nach oben schaute. „Ich sagte, dass dich das nichts angeht. Und nun geh auf dein Zimmer…“, rief Njisseni ihr hinterher und kletterte weiter nach unten. „Oh man! Das petz ich trotzdem!“, rief Vivi ihr noch mal schmollend zu, streckte ihr noch mal die Zunge raus und knallte das Fenster zu. Dann rannte sie auf Vegetas Zimmer zu, blieb dann aber vor der Tür stehen und zögerte. //Mach ich’s? Oder mach ich’s nicht?//, überlegte sie und trat von einem Bein auf das andere. Dann fiel ihr jedoch wieder ein, dass Vegeta sie mitbestrafen würde, //ich sag es ihm vielleicht später…//, dachte sie und ging dann doch auf ihr Zimmer. Unten angekommen, lief Njisseni in Richtung großer Mauer und sprang dort hinauf. Dann schaute sie noch mal nach hinten, dass sie auch ja keiner sah und schon war sie auf der anderen Seite wieder runter gesprungen und lief in den angrenzenden Wald. Nach einer Weile, fing sie an zu fliegen und flog in Richtung einer Kleinstadt, die in der Nähe lag. Kurz vor der Stadt landete Njisseni und zog die Kapuze hoch. Dort lief sie dann durch die Straßen und schien jemanden zu suchen. //Verdammt…, ich komm zu spät…//, dachte sie und wollte schon woanders suchen, als ihr jemand plötzlich von hinten den Mund zu hielt. „HMMM!!!“, machte Njisseni und zappelte leicht, dabei stieß sie eine Holzlatte um, die an einer der Häuser lehnte. „He…, mach nicht so einen Krach…“, sprach derjenige, der ihr den Mund zuhielt und ließ sie nun los. „Tellen, verdammt! Musste das sein? Wenn ich nun meine Aura freigegeben hätte, dann wäre ich am Arsch und du auch“, grummelte Njisseni und schaute Tellen böse an. „Tut mir leid…, wie geht es dir? Dann hast du meine Nachricht also bekommen?“, fragte er und schaute Njisseni dabei an. „Ja, dank Bardock…“, grummelte Njisseni, die trotzdem nicht gut auf Bardock zu sprechen war. „Das hört sich aber gar nicht glücklich an“, stellte Tellen fest und schaute Njisseni weiterhin an. „Bin ich auch nicht. Ich hab eigentlich Hausarrest, Küchendienst und Trainingsverbot…, aber egal…, ich musste dich einfach sehen…“, lächelte sie nun aber doch. „Ich finde, es ist besser, du gehst wieder. Nicht, dass du noch mehr Ärger bekommst, das will ich nicht“, sagte Tellen und schaute sie traurig an. „Nur, weil Vegeta deinen Bruder nicht mag, heißt das noch lange nicht, dass ich dich nicht mehr sehen darf. Außerdem weiß nur Vivi was davon und wenn die redet, dann…“, Njisseni sprach nicht weiter und schlug die rechte Faust in die linke Hand. „Ja schon…, aber wenn er es nicht will…“, entgegnete Tellen nur. „Wenn er es nicht will? Hör mal, dann dürfte ich überhaupt nichts mehr…, außerdem beschäftigt er sich ja nun neuerdings mit dem Gleichen, wie dein Bruder, mit irgendwelchen Viechern“, erklärte Njisseni und wurde leicht wütend. „Oh…, du meinst das Yajû, dass er von meinem Bruder hat. Lebt das denn überhaupt noch?“, fragte Tellen. „Ja…, es liegt bei Vegeta im Bett…, warum fragst du?“, grummelte die Prinzessin. „Nun…, ich hab den OP-Saal gesehen, der war ziemlich eingesaut…“, erwiderte Tellen. „Aha…, aber egal. Jetzt lass uns etwas unternehmen, ja? Wie wäre es…, ja! Lass uns mal in eine Bar gehen“, schlug Njisseni nun freudig vor. „Bist du verrückt? Da darfst du nicht rein, als Weib“, stieß Tellen etwas entsetzt aus. „Doch…, in Begleitung eines Mannes schon und du bist 17 und ein Prinz. Vor einem halben Jahr ging das noch nicht. Also los, Tellen…“, bettelte sie an ihm rum „…lass uns gehen…, nur einmal, bitte.“ „Na gut…, aber nur kurz…“, willigte Tellen letztendlich doch ein und ging mit Njisseni in die nächste Kneipe. Dort setzten sie sich an die Theke und Njisseni flüsterte: „Los…, bestell mir was…“ „Was denn?“, fragte Tellen sie. „Na was wohl? Etwas was einen richtig berauscht und schmeckt, so was richtig Starkes…, komm schon, man“, erwiderte sie. „Ich halt das für keine gute Idee…“, druckste Tellen herum und war leicht verunsichert. Der Alkohol bei den Saiyajins kam nämlich einer, Gemüts stimulierenden, Droge nahe. „Komm schon…, ich darf doch eh nicht aus meinem Zimmer, die werden das nicht merken“, bettelte Njisseni wieder rum. „Auf deine Verantwortung…“, seufzte Tellen und bestellte dann was, „einen Tge-Nekta, bitte und ein Afrig.“ Der Wirt stellte den beiden also ihre Getränke hin und Njisseni hatte ihr Glas auch sofort mit einem Zug geleert. „Das schmeckt gut…“, grinste sie und leckte sich über die Lippen. „Noch was“, richtete sie sich an den Wirt und schlug leicht auf die Theke. „Hör auf…“, murmelte Tellen ihr zu und seufzte leise. „ICH WILL NOCH WAS!“, brüllte Njisseni nun aber. Tellen schüttelte nur den Kopf, „noch einen Tge-Nekta…“, sagte er dem Wirt also. „Dein Bruder bringt mich um…“, murmelte er dann aber noch und senkte den Blick leicht. „Das bekommst der nie mit…, ha, ha, ha…“, lachte Njisseni nun angeheitert und kippte das zweite Glas in einem Zug runter, während Tellen immer noch an seinem Afrig nippte, das eher einer Cola, auf der Erde, gleich kam. „Dein Wort in Neo-Zarpans Ohren…“, seufzte Tellen wieder und meinte mit “Neo-Zarpan“ den höchsten Gott der Saiyajins. „NOCH EINEN, ABER SCHNELL! SOFORT!“, brüllte Njisseni den Laden zusammen und lachte danach wieder los. „Njisseni…, leise…, es muss ja nicht jeder wissen, wer du bist…“, flüsterte Tellen ihr zu und schaute etwas besorgt. „Dann bestell mir noch einen…“, grinste Njisseni ihn an. „Drei sind zu viel…, nimm was Anderes, bitte“, bat Tellen sie, doch sie wollte nicht hören. „NEIN! NOCH EINEN DAVON!“, brüllte sie wieder, was aber nun an Tellen gerichtet war. „Njisseni…, das reicht. Bitte lass uns gehen…“, versuchte Tellen weiterhin, Njisseni zu überzeugen. „Lass die Kleine doch, wenn sie noch einen haben will…“, kam es plötzlich von einem Soldaten, der neben Njisseni an der Theke saß und ebenfalls schon berauscht war. Dieser bestellte noch einen Tge-Nekta, gab ihn Njisseni und fing an, an ihr rumzufummeln. „He…, hi, hi…, du bist lustig…, na, na…“, grinste Njisseni breit und kicherte. „Hör auf, sie da zu befummeln…“, knurrte Tellen und schaute den Soldaten böse an. „Was denn, du Ilchm-Bübchen, willst du Ärger?“, grinste der Soldat und lachte Tellen dann aus. Bei Njisseni drehte sich nun schon alles, denn die Tge-Nekta fingen an zu wirken, trotzdem kippte sie den einen noch runter. „Njisseni, wir gehen jetzt!“, sagte Tellen bestimmt, denn er wollte keinen Ärger. „Das hast du nicht zu bestimmen“, knurrte der Soldat und wollte Tellen eine reinhauen, doch der wich gekonnt aus und schlug seinerseits zu, da es ihm reichte. Der Soldat schlug nun mit dem Kopf auf die Theke auf und war außer Gefecht gesetzt. „Wir gehen…“, grummelte Tellen und packte Njisseni am Arm. „Ja wohl!“, lallte diese und salutierte, dabei kippte sie leicht zur Seite weg, so dass Tellen sie festhalten musste. Nachdem er bezahlt hatte, zog Tellen Njisseni also aus der Kneipe. „Wenn das mal keinen Ärger gibt…“, murmelte Tellen und stützt Njisseni draußen immer noch. Fröhlich kichernd, hing Njisseni nun an Tellen, der langsam versuchte, mit ihr geradeaus zu gehen, doch Njisseni schwankte so sehr, dass sie Tellen immer wieder zur Seite mitzog. „Hick…, man…, deeeesss sollllltn waaa öftaar maaa ma…machn, hick“, lallte Njisseni und kicherte auch schon wieder. //Bloß nicht…, wenn wir das hier überstehen ist das schon ein Wunder…//, dachte Tellen, der sich insgeheim schon ausmalte, was wohl die Strafe sein würde, wenn jemand davon erfahren würde. „Ich bring dich jetzt nach Hause…“, richtete Tellen dann das Wort an Njisseni, die nur etwas nickte. „Jjjaa, Sssiirr! Hi, hi…hi…hick“, entgegnete Njisseni ihm nur. Tellen schüttelte darauf den Kopf, hob Njisseni dann hoch und flog sie zurück zu Bardocks Burg, die nur ein paar Kilometer weiter weg lag. Als sie von weitem schon die Burg sahen, drosselte Tellen sein Tempo, so dass er seine Aura unterdrücken konnte und steuerte weiter auf die Burg zu. Es dauerte noch etwas, bis sie schließlich an der Mauer angekommen waren, wo Tellen dann landete und Njisseni absetzte. „Verdammt…, wie bekomm ich dich nur unbemerkt in dein Zimmer?“, überlegte Tellen und sprach eher zu sich selbst, als zu Njisseni. „Ichhhh kaaann dees all…alleinöö…“, grinste Njisseni und schubste Tellen von sich weg. „Wiiiir…, sehhhnnnn uns…, iichhh…., gäb diiir daannn…, böschhhheid…., oookkay?“, lallte sie wieder und sprang zusammen mit Tellen auf die Mauer. „Gut…, ich warte aber, bis du oben bist…“, entgegnete Tellen und schaute ihr dann zu, wie sie zurück in ihr Zimmer krabbelte. Als er sich sicher war, dass sie gut oben angekommen war, sprang er die Mauer wieder runter und schwebte dann lautlos und langsam in die Höhe. Dann schaute er sich noch mal um und flog dann wieder, mit weiterhin unterdrückter Aura und gedrosseltem Tempo, in die Stadt zurück und von dort aus nach Hause. In ihrem Zimmer angekommen, torkelte Njisseni auf ihr Bett zu und schmiss sich darauf. „Hi, hi…, deschhh woar luschtich…“, lallte Njisseni noch mal vor sich hin, bis sie dann die Augen schloss, doch noch immer schien sich alles zu drehen. Nicht nur das, denn Njisseni fing an, bunte Farben und Punkte zu sehen, was ihr erneut ein leises Kichern entlockte. „Hi, hi, hi…, wieee…., geeill…“, murmelte sie und kuschelte sich dann aber doch in ihre Bettdecke ein. Einige Zeit lag sie dann still da und musste noch ab und zu leise kichern, bis letztendlich nur noch ein lautes, „ZZZZzzzzz“, zu hören war. Vegeta horchte indessen auf, da er ein kurzes Aufflackern von Njissenis Aura gespürt hatte. „Was war das?!!“, stieß der junge Prinz aus und setze sich auf. Retasu, die immer noch bei ihm auf dem Zimmer war und etwas mit Vegeta kuschelte um ihn abzulenken, schreckte leicht zusammen. „Was war was?“, entkam es ihr leise und besorgt. „Ich weiß nicht...“, entgegnete Vegeta und schüttelte den Kopf, „…es kam aus Njissenis Zimmer. Sagte ich ihr nicht, dass sie um diese Uhrzeit still sein soll?“ „Hoffentlich ist ihr nichts passiert“, erwiderte Retasu und sah zu, wie Vegeta aufstand und zur Tür ging. Etwas vor sich hin knurrend, schaute Vegeta zu Retasu, „warte kurz Retasu, ich geh mal nach ihr sehen“, sagte er, da ihm das was er von Njisseni spürte nicht gefiel. „Ja…, tu das lieber oder soll ich mitkommen?“, pflichtete diese ihm bei. „Nein, nicht nötig, das mach ich selber“, brummte Vegeta und verließ sein Zimmer. Er ging den Gang hinunter und klopft an Njissenis Zimmer an. Diese schnarchte wie drei bärige Saiyajins zusammen und bekam von alle dem nichts mit. Vegeta runzelte die Stirn, „Verdammt...was war das denn eben nur?“, sagte er leise zu sich und beschloss doch noch ins Zimmer zu gehen. Das tat er natürlich so leise wie möglich, stolperte aber aus Versehen über einen Berg Klamotten, die Njisseni nicht weggeräumt hat. „Mist, verdammt“, fluchte er leise, „wie oft hab ich ihr gesagt, dass sie ihre Sachen nicht einfach liegen lassen soll?“ Leicht knurrend suchte Vegeta sich seinen Weg zu Njissenis Bett, wo ihm auch schon ein leicht säuerlicher Geruch entgegen kam. //Hier stimmt doch was nicht…//, dachte er und schnüffelte leicht über Njisseni drüber. Vegeta rümpfte die Nase und knurrte: „Njisseni!!“ Doch Njisseni drehte sich einfach auf die andere Seite, Vegeta den Rücken zu und schlief weiter, begleitet von ihrem lauten Schnarchen. „Njisseni!! Wach sofort auf!“, rief Vegeta etwas lauter und kam sich etwas veralbert vor. „RUH...HE..., VERSCHWI.... HINDET..., DUMM..HES PACK....“, pöbelte Njisseni Vegeta lallend an. „Njisseni!! Wie redest du mit mir?“, Vegeta riss die Augen weit auf und knurrte dies noch etwas lauter. „HÄÄÄ?“, machte Njisseni und drehte ihren Kopf, denn ihr war auf einmal ganz schwummrig, „N...iii…hii-Sam…ha?“ Njisseni wusste in dem Moment nicht, wo ihr der Kopf stand und ob die verschwommene Gestalt vor ihrem Bett wirklich ihr Bruder war. „Was ist mit dir los, Njisseni? Du riechst so komisch…, wo warst du? Du siehst ja aus wie ein Häufchen Elend, guck dich doch mal an“, wurde Vegeta immer aufgebrachter. „Ischhh? Isschhh war in meinem Zimmeer, wo sonst? Hab doch von Bardock Haauusäärrest bekommen“, grinste Njisseni breit, die nun dachte, dass sie träumte. Wütend fauchte Vegeta sie an: „Ach ja?? Weißt du was? Ich glaube dir kein einziges Wort!!“ „Neeeee....., escht nich? Du Veggi isch bin escht müde“, gähnte Njisseni, „geh duuu zu deinem Yajuuu und lass miscchh schhhlafen.“ „Mein Yajû??“, schrie Vegeta los, „Das schläft schon lange tief und fest. Ich hatte eigentlich vor, den Abend mit Retasu zu verbringen, aber da du mir ja in die Quere gekommen bist....!!“ „ISSSCCH? Iscch hab nix gemacht, war brav unnn nur in meinem Zimmer“, blinzelte Njisseni Vegeta mit kleinen Augen an. „AHA…, DU LALLST ALSO OHNE JEGLICHEN GRUND??“, brüllte er sie nun an. „Lallen...“, grinste Njisseni zu ihrem Bruder rüber, „Wer lallten hier? Iccch doch nich... la, la, la.....“ „Oh doch!! Und wie!!! Aber okay, wenn du jetzt nicht fähig bist, mir eine Antwort zu geben, dann wird ich mir dich morgen zur Brust nehmen! Und das meine ich ernst“, meckerte der Prinz mit seiner Schwester und das nicht grade leise, //wenn ich sie jetzt bestrafe, hat sie es morgen wieder vergessen//, dachte Vegeta dann noch bei sich. „Oooooooohhhhhh, Veggi-Puuuuuhhhh....“, lallte Njisseni wieder und ihr Grinsen schien immer breiter zu werden, „..sei..hei doch nich so ein Spi..ießer....“ Sie setzte sich auf, schubste ihren Bruder etwas grob zur Seite und ehe dieser sich versah, stand Njisseni schon, so gut es ging, breitbeinig in ihrem Zimmer. Vegeta wunderte sich etwas, da er nicht dachte das Njisseni zu solchen Sprüngen noch in der Lage sei. „Fang mich, Nii-san“, rief Njisseni und hopste zur Tür, dann auf den Gang hinaus, wo sie brüllte: „DUUUU KRIEGST MISSSCH NICH, NÄ, NÄ.“ Das war zu viel für Vegeta, er sprang auf und lief Njisseni hinterher. „Njisseni! Hör sofort damit auf!! Geh ins Bett und schlaf!“, brüllte er und knurrte für sich: „Die spinnt doch…“ Njisseni fand das alles sehr lustig und lief weiter durch die Gänge bis sie am Geländer des Treppenaufganges ankam. „VEEEEEEEGGGGGIIIII-Puuuuh, wo bleibst du denn?!!!“, schrie sie wieder und sprang mit einem Satz auf das Treppengeländer und balancierte darauf herum. Vegeta lief ihr weiter nach und blieb wie erstarrt vor ihr stehen, als er dies sah, „Hey, Njisseni...! Ganz langsam…, komm..., komm da runter“, rief er ihr zu und wollte seine Schwester auch nicht zu ruckartigen Bewegungen veranlassen, „Komm schon…, komm da runter. Willst du dir das Genick brechen, oder was?“ „Neee....“, grinste Njisseni, während Vegeta dachte: //Ich komm mir vor, wie in einem Seishin-ka. // Als Seishin-ka bezeichnen Saiyajins die Orte, in denen sie ihre geistig behinderten Artgenossen oder Leute die einfach verschwinden mussten unterbrachten, da sie für das Land und den Planeten zu gefährlich waren. Doch Vegeta wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein „Guck mal...“, von Njisseni kam und sie sich, mit Absicht, nach hinten fallen ließ. „NJISSENI....“, stieß Vegeta aus und verschwand, nur um Njisseni in letzter Minute aufzufangen, bevor sie auf den Boden fallen konnte. „Huiii...., ha, ha…“, lachte diese Vegeta an. „Geht’s noch?! Du gehst jetzt schön schlafen und morgen hab ich noch ein Waka-dori mit dir zu rupfen, haben wir uns da verstanden?!“, knurrte er sie an. Langsam beschlich Vegeta, dass Njisseni doch etwas zu sich genommen haben muss, da der Geruch ihn die ganze Zeit nicht verlassen hatte. „Heee, was soll’n das? Lass mich wieder runter, Nii-san“, fing Njisseni an, zu protestieren und zappelte auf Vegetas Arm herum. Was ihr aber nicht viel einbrachte, da dieser sie fest im Griff hatte und sie um keinen Preis mehr los lassen wollte. „Hör auf, du bist ja völlig breit und stinkst wie ein Qiekel“, knurrte Vegeta und hatte schon seine Mühe Njisseni fest zu halten. Er ging die Treppen wieder mit ihr hinauf und wollte sie auf ihr Zimmer tragen. Als Njisseni merkte dass sie so nicht weiter kam, fing sie an sich bei ihrem Bruder ein zuschmusen. „Nii-san?“, fing sie leise an und rieb ihren Kopf an seiner Brust. Vegeta, der seine Schwester etwas auf Abstand hielt, knurrte nur genervt: „Ja?“ „Ich binn noch gaar nich müde..., erzähl mir was..., die Legende vom Super-Saiyajin, die du früher immer erzählt hast…, deine Version war viel besser, als die von Bardock“, grinste sie wieder und setzte eine Art Hundeblick auf, „Ohhh, bitte... ja? Dann gebe ich auch ganz schnell ruhe..., versprochen.“ „Eben warst du so müde, dass du die Augen nicht mehr aufhalten konntest und jetzt?“, seufzte Vegeta, als er Njissenis Zimmer betrat und sie auf ihrem Bett ablegte. „Bitte, Vegeta..., oder magst du mich nicht mehr?“, fing seine Schwester nun an zu schniefen. „Bei den Göttern, Njisseni...! Hör auf, dich wie ein kleines Junges zu benehmen. Die Geschichte kennst du, genauso wie Vivi, in und auswendig“, grummelte er, denn er mochte die Geschichte nicht, weil sie ihn auch daran erinnerte, dass er viel zu schwach war, um sich mit einem wie diesem „legendären Super-Saiyajin“ zu messen, dem er folglich noch lange nicht das Wasser reichen konnte. „Bitte…“, fing Njisseni wieder an und wollte ihm unterwürfig den Hals lecken, während ihr die Tränen langsam die Wange hinunter kullerten. „Hör auf damit…!“, schrie Vegeta sie dann wieder an und gab ihr eine leichte Ohrfeige, „Und hör auch auf zu heulen…, schlaf jetzt!!“ „Auuu…“, stieß Njisseni aus, zog ihr Kissen über ihr Gesicht und heulte leise weiter. „Jetzt hör endlich auf und schlaf!“, knurrte er dann noch einmal, denn es reichte dem Prinzen langsam. So drehte er sich um und wollte zur Tür gehen, als ein: „Warum bin ich kein Junge....?“, ihn wieder veranlasste, sich umzudrehen. Er rollte mit den Augen, weil er dieses Thema schon kannte und antwortete: „Darum…, du bist nun mal ein Weib. Warum willst du nur partout ein Junge sein?“ Njisseni schaute auf und sah nun wirklich wie ein Häuflein Elend aus, „Als Junge darf man viel mehr und muss nicht so einen Scheiß wie Musik machen und doofe Kleider tragen. Man kann Kämpfen und bekommt darin ne Ausbildung“, entgegnete sie etwas schroff. „Sei still…, du weißt nicht, was du da sagst. Sei froh, dass du das bist, was du bist. Und nun schlaf endlich, verdammt noch mal! Ich will keinen Mucks mehr von dir hören“, fauchte Vegeta seine Schwester noch mal an, ging und knallte die Tür hinter sich zu. „ICH HASSE ES TROTZ ALLEM, EIN WEIB ZU SEIN!!!“, brüllte Njisseni ihm heulend nach und vergrub ihr Gesicht danach wieder in ihr Kissen. Vegeta, der draußen auf dem Gang stand, wollte ihr noch etwas entgegensetzen, ließ es aber bleiben und ballte nur die Faust. Knurrend und leise fluchend stapfte er auf sein Zimmer zurück, wo Retasu schon längst eingeschlafen war. Dies war Vegeta auch auf eine Art recht, denn er war viel zu wütend, als dass er nun sanft zu ihr hätte sein können und so schaute er noch kurz nach Sammy und ließ sich letztendlich auf sein Bett fallen. Es dauerte nicht lange, da schliefen Njisseni, so wie auch Vegeta, ein, da es ein langer und anstrengender Tag gewesen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)