Industrial Illusion Internat von Swaja (DAS ANIMEINTERNAT «9. Kappi endlich on>>) ================================================================================ Kapitel 7: Attentat auf Yami ---------------------------- Halli Hallo Leudies Unsere Charas befinden sich ja immer noch im Schwimmbad, aber es gibt ja noch genug Stoff zum Schreiben: Was wird aus Namis und Yamis Wette? Wie ergeht es unseren Lieblingen noch so? Das und mehr erfahrt ihr hier. Viel Spaß, Swaja und Asuka-ichan PS: Swaja: Ich würde mich auch über ein paar Kommis freuen, zwar sind Asukas Kommentare auch irgendwie meine, aber 17 zu den 48 die bei ihr stehen, erscheinen mir doch etwas befremdlich. -------------------------------------------------------------------------------- Attentat auf Yami „Das hast du ja wieder mal fabelhaft hinbekommen, Köter!“, zischte Seto zu Joey, den er zuvor leicht unsanft angerempelt hatte. „Meine Schuld? Warum, bitte schön, bin ich denn jetzt schon wieder Schuld? Die anderen haben doch schließlich genauso mitgemacht! Also, warum gibst du mir die Schuld?“, wehrte sich der Blonde heftig gegen die Anschuldigung. „Weil du kleiner, tollpatschiger Hund einfach an allem Schuld bist.“, meinte Kaiba, als ob das die einzige realistische Erklärung für die Situation war. Joey hingegen wurde sich mit sich selbst nicht einig. Eigentlich war Kaibas letzter Satz ( mal wieder) eine Beleidigung gewesen, aber dennoch klang „kleiner, tollpatschiger Hund“ schon irgendwie niedlich. Und sowieso war in seiner Stimme noch so viel Kälte wie sonst mitgeschwungen... „Oh, diskutieren unsere beiden Lieblingsturteltauben mal wieder mit miteinander?“, Heji war neben ihnen aufgetaucht und grinste breit, ohne sich bewusst zu sein, in welcher Gefahr er jetzt schwebte, angesichts der Blicke von Hund und Drache. „Turteltauben?“, wiederholte Joey noch einmal ungläubig und wollte Heiji somit eine Chance geben, sich zu verbessern und das eben Gesagte zurück zu nehmen. Doch Kaiba hingegen hielt nichts von Vergeben und zog es stattdessen vor, den Ôsaker Oberschülerdetektiv direkt mit seinen Blicken zu erdolchen. Also, entweder kannte Heiji seine beiden Mitschüler noch nicht gut genug oder er verwechselte eben Mut mit Leichtsinn, denn er ließ es nicht dabei, sondern setzte nach: „Na klar Turteltauben!“, grinste er. „So wie ihr euch immer herum streitet, sagt dass ihr euch nicht ab könnt, aber nicht aneinander vorbei geht, ohne euch einen Kommentar an den Kopf zu werfen. Ist doch wohl klar, dass zwischen euch was läuft!“ Yami und Sanji, welche die Unterhaltung der Drei verfolgten, standen nun Rücken an Rücken und schätzten die Reaktion von Seto und Joey ab. „Jetzt hat er es eindeutig zu weit getrieben.“, meinte Yami professionell. „Was denkst du, Partner?“ „Ja, eindeutig! Hattori wird entweder von Kaiba tiefgefroren oder geht durch Joey in Flammen auf oder…“ Seto warf Joey einen schnellen Blick zu, der nickte und ehe Heiji sich versah, packten die Beiden seine Arme und beförderten ihn in das Außenbecken. „…oder er wird nass!“ „Merk es dir für die Zukunft, Heiji!“, sagte Joey. „Sonst kann ich leider nicht mehr für dein Leben garantieren.“, fügte Kaiba noch hinzu. „Oh ja, Mord am InduIllu!“, frohlockte Yami. „Da klärt Kazuha dann den Fall! Die ehemalige Freundin des verstorbenen Detektivs!“, schlussfolgerte Sanji. „Kazuha? Einen Fall aufklären?“, Heiji, der wieder aus dem kalten Nass aufgetaucht war, klang belustigt. „Kazuha erkennt doch nich mal nen Mörder, wenn er mit einem Messer und einer Pistole vor ihr steht und noch ein Schild mit „Mörder“ umhängen hat!“ „Na, du bist ja nett zu deiner Süßen! Böser Heiji! Wenn ich ihr das erzähle“ dann muss sich Kaiba nicht bei deinen Mord die Finger dreckig machen, das macht dann Kazuha für ihn!“, schmunzelte Sanji. „Wenn hier einer die Finger nich von Kazuha lassen kann, dann bist das doch wohl du, Mister Schwerenöter! Du machst dich doch dauernd an sie ran!“ „Ja, und? Sie ist nun mal eine niedliche Schnecke, genauso wie Nami- Maus und Vivi- Schätzchen.“ „Ja, und Nico- lein, Tea- Hase und der gesamte Rest der Damen unserer Klassen!“ meinte Joey seufzend und zählte Sanjis hoffnungslose Lieben an den Fingern ab. „Aber, wo waren wir? Bei Heijis Mord?“, fragte Yami noch mal auf das Thema zurück kommend. „Du denkst auch nur an Mord und Leichen, was?“, Seto schüttelte kurz und verständnislos den Kopf. „Nein, auch an Essen und Sex!“, erwiderte Yami pervers grinsend. „Ich hör ständig Mord und Heiji. Was ist denn hier los?„ wollte Chiaki wissen, der jetzt hinter Kaiba auftauchte und sich in das Gespräch einmischte. „Ach, nichts weiter. Wir haben bloß gerade festgestellt, dass Hattori entweder von Seto, Joey oder Kazuha umgebracht wird.“, erklärte Yami kurz. „Nee, nee, nee, nicht so schnell! So einfach geht das nicht. Der da ist meine einzige Hilfe gegen Nami und Tea, den könnt ihr nicht so einfach ohne meine Erlaubnis umbringen!“ Die energischen Worte wurden durch ein Hände in die Hüfte- Stemmen unterstützt. „Danke für deine unterstützenden Worte, Chiaki.“, meinte Heiji, der sich jetzt gequält seufzend am Beckenrand hochstemmte. „Ja, ich weiß, dass ich ein verdammt netter Typ bin, aber ich war noch nicht ganz fertig. Denn der Einzige, der doch umbringen darf,… bin immer noch ich!“, und mit diesen Worten stieß er seinen Raumteiler, der es gerade erst geschafft hatte sich halbwegs aus dem Wasser zukämpfen, lachend zurück ins Becken. Als er wieder auftauchte grummelte er nur noch: „Ihr könnt mich alle mal!“, und schwamm schmollend zu den restlichen drei Kerlen der neunten Klasse, Miroku, Tai und Sasuke, wo bei Letzter als Einziger freiwillig in dem eiskalten Wasser seine Bahnen zog. „Hey, Nami, was grinst du denn so versohlen?“. Tea beugte sich zu ihrer, im Wasser stehenden Freundin hinunter. „Erde an Nami, ist jemand zu Hause?“ Erst nachdem Vivi, die vor der Orangehaarigen stand, ihr Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, schrak sie auf. „Wie, was? Was ist los?“ „Ach, Nami, ich wollte nur wissen, warum du so selbstzufrieden in dich hinein grinst, sonst nichts.“ „Ach so …na ja, sagen wir es so: Es hat sich ein glücklicher, unvorhergesehener, aber passabel in mein Schema passender Zufall ereignet!“ „Hat es was mit Yami zu tun?“, fragte Ai plötzlich, die am Rad auf einer Liege lag. „Mit Yami? Wie? Wie kommst du denn da drauf? Nein, es hat doch nichts mit dem zu tun, so ein Unsinn!“, lachte sie gezwungen und übertrieben. „ Also doch!“, für Ai schien die Frage damit geklärt, sie legte sich wieder hin und schied somit aus dem Gespräch aus. ( Sie kam, klärte auf und lag wieder.^^) „Mit Yami? Wirklich?“ „Ist ja klasse! Was ist passiert? Ach, ich kann es mir schon denken: Er hat dir seine Liebe gestanden!“ „TEA! Halt die Klappe! Nichts, ich wiederhole für alle zum mitmeißeln, nichts dergleichen ist passiert.“, versuchte Nami klarzustellen. Doch sie merkte schon wie sich bei Teas Worte acht weitere Augenpaare auf sie richteten und Sekunden später ging der Ansturm auch schon los: „Was, Yami ist in Nami?“ „Seid ihr schon zusammen?“ „Sind sie nicht schon verlobt?“ „Wie ist es denn mit ihm so?“ „Wie weit seid ihr denn gegangen?“ Nami kam gar nicht zu Wort bei dieser schnatternden Weiberschar. Sollten die doch denken, was sie wollten. Sie wollte nur weg, schließlich hatte sie noch was zu erledigen. Und zwar eine Wette gewinnen! Ja gut, es hatte was mit Yami zu tun, aber das heißt ja noch lange nicht, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte als jetzt auf der Stelle mit ihm in die Kiste zu hüpfen. Sie war eine Diebin und als solche war das Einzige was sie wollte ihren Ruf gegen einen aufgeblasenen Kontrahenten zu verteidigen. Aber um das zu schaffen, musste sie erst mal raus aus der Halle, zu den Jungs und dafür sorgen, dass Yami als Letzter aus dem Wasser und zur Dusche ging. „So, Mädels, ich sage das was ich sage jetzt nur einmal und wer mir widerspricht, hat ein gewaltiges Problem mit mir: Ich bin NICHT in Yami Bakura verliebt! Und dabei bleibts!“ Die Sekunde Verblüffung durch ihre kleine Ansprache bei den Mädchen ausnutzend, tauchte Nami ab, tauchte geschickt unter den anderen durch oder an ihnen vorbei, sprang aus dem Becken und versteckte sich erst mal in der Nähe der Mädchenumkleiden. Diebe waren klug, unauffällig und konnten sich gut verstecken. Und als Diebin konnte sie keiner ihrer Mitschülerinnen toppen. Aber wie das mit Yami war, dass musste Nami noch herausfinden, obwohl sie doch schon sehr, sehr verunsichert war… „Ich bin so tot!“, mit diesen oder ähnlichen Ausdrücken, die jedoch alle dasselbe meinten, ließen sich vier von den Jungen auf den befließten Boden des Freibades fallen. Miroku, Tai, Yami und Sanji hatten ihre Ausdauer in 5 Runden Brustschwimmen mehr oder weniger bewiesen. Einen schweren Schatten auf das Wasser werfend, baute sich Smoker vor der Belegschaft des Zimmer 3 auf, zückte seinen Notenblock und begann die Zensuren der Jungen einzutragen. „So, wen haben wir denn da? Miroku. Das war nicht schlecht.“ Der Schwarzhaarige sah hoffnungsvoll auf. „Das war sauschlecht!“, geschlagen fiel der Junge auf den Stein zurück. „Das konnte man nicht als Schwimmen bezeichnen, was du da versucht hast zu machen. Aber ich bin gnädig: Eine Fünf Plus“ „Der und gnädig, da lachen ja die Hühner und die Flüsse laufen rückwärts“, flüsterte Joey, doch anscheinend nicht leise genug, denn Smoker wuchtete seinen massigen Körper herum und schnaubte missbilligend. „Wer hat das gesagt?“, fragte er gefährlich ruhig. Als sich auf die Schnelle keine Antwort fand, fügte er hinzu: „Fünf Sekunden. Der Übeltäter hat noch fünf Sekunden, um sich zu melden. Wenn er es aber vorzieht anonym zu bleiben, werde ich eine Strafe für euch alle verhängen. Es ist seine Wahl. Eins… Zwei… Drei…“, alle warfen flüchtige, versteckte Blick zu dem Blonden. Würde er sie hängen lassen? „Vier… eure letzte Chance… Fünf! Los, alle ins Wass-“ „Ich war es!“ mit einem entschlossenen Blick, mit dem er sich wahrscheinlich selber Mut machen wollte, trat Joey vor. „Wheeler, war ja auch nicht anders zu erwarten. Da merkt man es mal wieder. Du bist anscheinend nicht nur auf dem Kopf, sondern auch mental blond. Diese Haarfarbe ist anscheinend nicht ohne Bedeutung!“ Dass er damit nicht nur Joey, sondern auch Matt und Sanji, sowie etwa ein Drittel der Erdbevölkerung beleidigte, war mal eben egal. „Hopp, Wheeler. Weitere fünf Runden! Und das ganze mit ein bisschen Tempo. Mach schon! Schlaf nicht ein!“, brüllte Smoker und Joey trottete mit einem zähneknirschenden „Ja, Mr. Smoker, Sir!“, zum Beckenrand, bestieg den Startblock und begann seine fünf zusätzlichen Runden mit einem eleganten Köpfer. Der Rest der Klasse hatte den Atem angehalten und schaute Joey nun mit einem mitleidigen Blick hinterher. „So, wo waren wir bevor Wheeler mal wieder seine maßlose Intelligenz zum Ausdruck bringen musste? Ach ja, bei der Bewertung. Tai: Eins! Er war der Einzige von euch Vieren, der überhaupt eine akzeptable Leistung gebracht hat. Sanji ist gerade noch eine Zwei Minus und Yami hat eine glatte 3. Ihr habt jetzt noch 15 Minuten Zeit, dann geht ihr euch Umziehen! Wheeler, du machst deine Runden noch zu Ende Und wehe wenn mir zu Ohren kommt, dass dem nicht so ist!“ Erst als Smoker verschwand, trauten sich die Jungen überhaupt wieder was zu sagen. „Ach nee, ne Drei ist schon ganz in Ordnung. Kann ja nicht jeder so ein Streber sein, wie unser Tai- chan!“, meinte Yami leichthin. „Ich bin halt im Geld- tauchen besser…!“ „Los, Mädels, umziehen!“. Ace und Alister gingen von Becken zu Becken um die Mädchen auf das Ende der Badezeit aufmerksam zu machen. „Och nö! Ich Hab keine Lust schon zu gehen.“, maulte Ino wie ein kleines Kind. Als sie gerade auf dem Weg nach draußen war, sprach Matt sie noch einmal an. Heijis Worte hatten ihm einfach keine Ruhe gelassen und er musste herausfinden, warum Ino so plötzlich verschwunden war. „Warum bist du vorhin einfach abgehauen?“, fragte der Blonde ein wenig schüchtern. Ino blieb kurz stehen und sah ihn fragend an: „Warum ich weggegangen bin? Na, dein Ôsaker Freund war doch bei dir, da wollte ich nicht stören.“, und ohne auf eine Reaktion zu warten, ging sie einfach weiter. Matt blieb völlig verwirrt zurück. Ob sie sich durch Heiji vielleicht gestört gefühlt hatte? Das würde ja er bedeuten, dass sie lieber alleine mit ihm gewesen wäre… „Nami ist immer noch nicht aufgetaucht. Wer weiß wo die schon wieder steckt!, seufzte Tea. „Meint ihr, dass zwischen Nami und Yami doch was läuft?“, fragte Kazuha nachdenklich. „Ich weiß nicht, Yami ist nicht so der, wie soll ich sagen, Beziehungstyp. Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.“ „Nicht, Tea? Woher willst du das denn wissen? Hast du es etwas schon getestet?“ grinste Kazuha schelmisch. „Hey, Kazu- chan, lass deine Behauptungen gefälligst bei dir! Nein, ich habe es nicht getestet. Ich kenn Yami bloß schon eine Weile.“, gab Tea zu verstehen. „Ach so, und ich dachte schon“ Keines der Mädchen hatte die Gestalt, die oben auf einen der Umkleidespinde ganz hinten in der dunkelsten Ecke kauerte, bemerkt. Als endlich alle von den Weibern ihr Duschzeug geholt hatten und zu eben jener gegangen waren, der Raum also leer war, sprang Nami von dem Schrank und schlich sich zurück in die Halle. Sie kam auch sehr schnell nach draußen, denn Kakashi hatte nicht wieder zu geschlossen und es schien auch als wären ihr alle Götter wohlgesonnen, denn auch ohne ihre Mithilfe ging Yami als letzter in die Umkleiden, da er noch einen kleinen Konflikt mit Smoker gehabt zu haben schien. Erst als alle Jungen schon aus der Dusche kamen, fand Yami deshalb die Zeit selbst eine zu benutzen. Er legte sein Handtuch, welches er sich um die Hüfte gewickelt hatte, beiseite und bestieg die Duschkabine. Er machte den Vorhang zu und stellte das Wasser an. Genießerisch schloss er die Augen, als das, diesmal warme, Wasser seinen Körper benetzte. Es hatte schon was gutes, dass er der Letzte gewesen war. So hatte er den Duschraum ganz für sich alleine. Er überlegte scharf was er klauen sollte, um die Wette mit Nami auch zu gewinnen. Ach, er brauchte sich doch gar keine sonderliche Mühe geben. Was wollte die kleine Piratenbraut schon gegen ihn ausrichten? Nicht viel, so vermutete er. Was würde sie wohl anbringen? Eine Kette von ihrer Zimmergenossin wahrscheinlich, also nichts besonderes. Und was würde er besorgen? Hm, er könnte vielleicht, dann im Internat, Kaiba seinen heißgeliebten, streng bewachten Lap Top abknüpfen. Oder nein, noch besser, er könnte bei Pegasus ins Zimmer einsteigen, dessen kleinen Tresor knacken und daraus sämtliche Schätze nehmen. Au ja, das war geil. Das würde selbst für ihn, der bisher noch nie einen Tresor geknackt hatte, eine kleine Herausforderung werden, da Maximillion Pegasus seine Augen überall hatte. Der Weißhaariger stellte das Wasser wieder ab, nachdem er sich gründlich abgespült hatte. Tropfend nass stieg er aus der Dusche und sah sich nach seinem Handtuch um. Doch er konnte es nirgendwo entdecken. „Was soll das jetzt?“, murmelte er und suchte jede Ecke ab. „Jetzt haben mir die anderen doch wirklich mein Handtuch geklaut. Gott, seid ihr witzig!“ Schnell hastete er zu dem großen Umkleideraum, da sein splitternackter Körper langsam wieder kalt wurde. Die Umkleide war wie ausgestorben. Keiner der anderen war mehr da. Er ging zu der Bank, wo er seine Kleider und ein zweites Handtuch vermutete. Doch es blieb auch beim vermuten, denn die Bank war leer! Nichts war von seinen Sachen zu sehen. Weder seine Klamotten noch ein Handtuch. „Das kann doch nicht sein!“, stieß er wütend hervor. Er suchte jede Band ab und als er auf keinen von ihnen auch nur einen Stofffetzen seiner Kleidung fand, begann er die gesamte Umkleide und die Duschen bis auf die letzte Ecke abzusuchen. Doch nach einer Viertelstunde musste der Weißhaarige einsehen, dass es in dem gesamten Raum nichts weiter als leerer Bänke, fünf Duschen und zwei Toiletten gab, und ihn natürlich, nackt wie Gott ihn schuf, sich bis ins Letzte entblößt und außerdem in seinem Stolz verletzt fühlend. Wer auch immer ihm das angetan hatte, er würde dafür blute, das schwor er sich, so wahr er der König der Wüstendiebe war! Doch diese innerlichen Drohungen halfen ihm im Moment nicht viel weiter. Er musste sich etwas einfallen lassen, wie er wenigstens an ein Handtuch kam. Sein Haut war von dem vielen Hin- und Herlaufen schon trocken, doch seine langen Haare tropften immer noch und ihm war mittlerweile so kalt, dass er zu zittern begann. War ja auch kein Wunder! „Spätsommer.“, schnaubte er. Das war leicht untertrieben. Inzwischen konnte man das Wetter draußen locker als Herbst bezeichnen. Und dessen Temperaturen hatten nun wirklich nichts mehr mit Sommer zu tun. Dementsprechend war es auch kalt und zugig in der Umkleide, hier wurde anscheinend vor allem an der Heizung in den Jungenumkleiden gespart. Was konnte er jetzt tun? Er konnte warten, irgendwann würde ihn bestimmt irgendjemand hier finden. Aber das war nicht seine Art! Er würde garantiert nicht rum sitzen und warten, bis womöglich Smoker oder ein Mädchen ihn hier so vorfand. Rein der Zeit nach dürfte eigentlich keiner mehr in der Schwimmhalle sein. Wenn er es schaffte hier ungesehen raus zu kommen und unbemerkt zur Halle zu sprinten durfte sich die Katastrophe eigentlich in Grenzen halten. So fern Kakashi die Tür aufgelassen hatte… „Hey, Mädels, Jungs, kommt mal alle mit!“ „Was ist denn so wichtig, Nami?“, fragte Tai und warf sich seinen Rucksack über die Schulter. „Los, kommt doch mal!“, drängte die Orangehaarige. „Ich will euch was echt witziges zeigen. Nun macht schon!“ Nun doch neugierig geworden folgten die beiden Klassen Nami, da die Lehrer eh noch etwas mit den Schwimmbadmeistern zu bereden hatten... -------------------------------------------------------------------------------- Ob Yami aus der Misere wieder heraus kommt und ob Nami den Zorn des Königs der Wüstendiebe überlebt erfahrt im nächsten Kapp! Wir freuen uns auf viele Kommis! Man liest sich. Swaja und Asuka-ichan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)