About our Way von Toast (NaruxHina) ================================================================================ Kapitel 13: Die Schweinchenuhr ------------------------------ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soooo es ging wirklich ne Weile, bis dieses Kappi endlich fertig war *sing* Weihnachten sind toll!^^ Was zu der "Spannung" zu sagen ist, es gibt halt Kapitel, in die man keine Kämpfe basteln kann, unmöglich^^ aber keine Sorge, die Kämpfe kommen noch *sfz* ausserdem hab ich einige wichtige Passagen zu schreiben, damit es überhaupt zu Kämpfen kommt.. Keine Sorge, sie kommen XDD Dieses Kappi sollte auch nicht unbedingt Spannend sein, aber es sollte etwas Hintergrundwissen geben.. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse (mal ganz ehrlich, in wie vielen Büchern gibt's schon in jedem Kapitel spannende szenen? *Lach*) Das Kappi hier hat mir recht grosse Schwierigkeiten bereitet, da ich keine Ahnung habe, wie das Training eines Medical-Nins aussieht. So, falls ihr grosse Fehler entdeckt, bitte nehmt es mir nicht Übel. Die Idee der Chakratheorien etc. sind von mir, also frei erfunden^^ Und nun viel Spass mit dem nächsten Kapitel! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Im hellen Licht des Vollmondes schlich ich mich aus dem Anwesen der Hyuugas. Ich hatte Mühe, trotz Byaku-gan, mich in der Dunkelheit zurechtzufinden. Vorsichtig huschte ich zum Eingangsportal. Gerade rechtzeitig bemerkte ich, dass einer aus dem Hyuuga-Haupthaus Wache stand. Blitzschnell trat ich einige Meter zurück und kauerte mich neben der Mauer zu Boden. Irgendwie musste ich doch hier herauskommen! Auf allen Vieren krabbelte ich durch die Büsche. Ich wusste, dass es gegen die Nordseite keine Mauer gab, da sie vor längerer Zeit zerstört worden war. Ich war mir sicher, dass auch dort Wachen stehen würden, aber die Chance nicht gesehen zu werden war bestimmt um einiges kleiner, da der Durchgang viel grösser war als der Haupteingang. Natürlich wusste ausser den Hyuuga niemand, dass es auch an der Nordseite einen Zugang gab. Dieser Stammte von einem Angriff Orochimaru's, soviel ich weiss. Der Vollmond war nicht gerade mein Freund. Durch sein Licht war ich bestimmt einfacher zu erkennen, ich suchte Schutz in der Dunkelheit. Vorsichtig schlich ich ins nächste Gestrüpp und wartete dort. Noch etwa zehn Minuten! Ich musste mir etwas einfallen lassen. Ich lehnte mich an ein kleineres Mauerstück und hielt Ausschau nach Wachen. Ich versuchte mich so weit nach vorne zu lehnen, wie es nur irgendwie möglich war. Auf einmal spürte ich neben mir ein Kracken. Nervös blickte ich mich um. Dann realisierte ich, dass das Mauerwerk nachliess. Ich konnte mein Gleichgewicht nicht mehr halten und knallte mit einem kleinen Teil der Mauer einen kleinen Abhang hinab, bis ich schlussendlich bei einer Seitenstrasse liegen blieb. Ich rieb mir meine Schulter, ich musste sie irgendwo angestossen haben. Schnell hielt ich die Luft an. Kam einer der Wachen? Bin ich womöglich entdeckt worden? Es blieb still, ein gutes Zeichen. Mühsam kam ich auf meine vom Schreck noch wackeligen Beine und suchte den Weg zu Tsunade-samas Büro, welches direkt vor dem Hokagefelsen lag. Die Strassen waren hell erleuchtet, doch keine einzige Person war zu sehen. Vom nahegelegenen Glockenturm konnte man entnehmen, dass Zwölf Uhr gekommen war. Ich spurtete weiter. Ich konnte bereits das Licht in ihrem Zimmer erkennen, ich war mir sicher, dass sie auf mich wartete. Als ich ausser Atem vor ihrem Büro ankam, klopfte ich erst an, doch niemand antwortete. Vorsichtig drückte ich die Türklinke nach unten und stiess die Tür einen Spalt auf. "T-Tsunade-sama?", fragte ich unsicher. Es schien niemand da zu sein, obwohl das Licht brannte. Ich überlegte eine Weile was zu tun sei, entschloss mich dann doch einzutreten. Ich sah mich im Raum um, hier war ich am Morgen schon gewesen. Ich liess meinen Blick über die Möbel schweifen, dann wendete ich mich dem Sofa zu. Wenigstens konnte ich mich hinsetzen während ich wartete. Doch kaum hatte ich fertig gedacht, merkte ich dass es unmöglich war. Die Couch war bereits von einer schlafenden Tsunade besetzt, die sich ein Kissen über den Kopf geschlagen hatte, das andere Sofa von Shizune-san. "E-ehm...", begann ich leise, "Tsunade-sa..sama?" Der Hokage drehte sich bloss ab und drückte sich das Kissen auf die Ohren. Eine Weile stand ich nur ratlos da. Was sollte ich jetzt tun? Schnell blickte ich mich im Zimmer um. Es musste doch einen Wecker geben oder so etwas ähnliches. Ich wurde nicht fündig, da konnte ich alles mit Byakugan absuchen, solange ich wollte. Ich drehte mich wieder zu Tsunade-sama. Vorsichtig zog ich ihr das Kissen weg und hoffte, dass sie so durch das Licht wieder aufwachen würde. Doch kaum hatte ich ihr Kissen in die Finger genommen, schnellte ihre Hand nach vorne und hielt mich eisernem Griff am Handgelenk fest und zog mich blitzschnell zu sich. Ich schrak auf, als ich in ihr zorniges Gesicht sah, doch es schien mir, als blickte sie durch mich hindurch! "T-Tsunade-sama! Ich..ich wollte nicht stören... w-wenn sie wollten geh ich wieder.." Auf einmal liess sie mich los, ihr Blick wurde wieder sanft. Verschlafen rieb sie sich die Augen und richtete sich auf. "Hinata-chan.. haben wir uns nicht erst um Mitternacht verabredet?", gähnte sie. "...Es.. es ist bereits Mitternacht... Tsunade-sama", sprach ich leise und unsicher, "Ich.. ich kann auch wieder gehen, wenn ich ungelegen komme.." "Nein.. Nein, bleib ruhig hier..", gähnte sie erneut. Dann stand sie auf, verliess den Raum ohne ein Wort zu sagen und liess mich allein zurück. Ich legte meinen Kopf schräg. Tsunade-sama schien nicht ganz beisammen zu sein. Ich spürte einen Blick im Nacken, schnell drehte ich mich um. Shizune-san hatte ihre Augen geöffnet und mich gemustert. "Sie wird gleich wiederkommen", sie gähnte ebenfalls. Was war heute bloss mit dem Hokagen los? Shizune schien sich ebenfalls eigenartig zu benehmen. Sie richtete sich auf, war aber sogleich wieder hellwach, nachdem sie sich ausgiebig gestreckt hatte. "Ich soll dir erst mal die Grundlagen erklären, das hat sie mir aufgetragen.. Danach kommt sie wieder, aber bitte frag mich nicht, was sie tut, ich weiss es selber nicht.", Shizune-san seufzte auf und setzte sich in Bewegung. Sie schlenderte zu Tsunade-samas Schreibtisch und setzte sich auf ihren Arbeitsstuhl. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit arbeitete sie ein Formular durch. Meine Ninja-registration. "Dafür hatten wir heute Nachmittag keine Zeit.. ich übernehme das jetzt... Es scheint Probleme zu geben, neben der Akatsuki wurde uns soeben noch eine andere Terrorgruppe bekannt. Wie gefährlich sie sind weiss man noch nicht..", Shizune-san seufzte erneut. "Die Arbeit als Hokage ist wirklich sehr anstrengend.." Verächtlich schob sie den Sake weg. Sie hielt nichts von Tsunade-sama's Lieblingsgetränk, ebenso wenig von Glücksspielen. Nachdem sie alles ausgefüllt hatte, erhob sie sich wieder, schlurfte zum Schrank und zog einige Schriftrollen heraus, welche sie unter den Arm nahm. "Leider werden wir hier nicht trainieren können.. wir benötigen einen anderen Raum, folge mir." Ich nickte schnell, war sehr gespannt, was mich wohl erwarten würde, jedoch auch sehr nervös und unruhig. Ich hoffte, dass es nicht allzu schwierig wurde. Vor allem die Tatsache, dass ich bei Hokage-sama persönlich trainieren durfte, liess mich angespannt zittern. "Tsunade-samas Grundsätze sind einfach", begann sie erneut. "Achte darauf, dass du nicht nur ein guter Medical-nin bist, sondern auch ein starker Kämpfer. Es hat keinen Wert, jemanden zu heilen, wenn du ihn nicht beschützen kannst. Ebenso wenig, wenn du die ganze Zeit von jemandem beschützt werden müsstest, da deine Ninja-Fähigkeiten nur schwach ausgebildet sind. Ein guter Medical-Nin lebt nicht nur für die Medizin, sondern auch für den Kampf.. vor allem für die Verteidigung." Ich nickte noch einmal. Klang jedenfalls sehr einleuchtend, aus dieser Sicht hatte ich das Ganze nie wirklich betrachtet. "Shizune-san.. Wie lange dauert die Ausbildung zum Medical-nin überhaupt?", fragte ich unsicher. Ich hatte nicht einmal eine Vorstellung von dem, was auf mich zukommen hätte können.. "Hmm.. das kommt ganz auf deine Fähigkeiten an. Sakura-chan zum Beispiel.. Sie ist bis jetzt erst das zweite Jahr ein Medical-nin. Doch ihre Chakrakontrolle ist einfach unglaublich.. Wirklich unglaublich. Sie ist äusserst intelligent und lernt sehr schnell. Ich bin mir sicher, dass sie Fähig ist, Tsunade-sama sogar eines Tages zu übertreffen. Andererseits gibt es Leute, die sind schon seit zehn Jahren bei uns.. und nicht halb so gut wie sie..." "N-Nicht halb so gut?", auf einen Schlag bekam ich Zweifel. Wie war meine Chakrakontrolle? War ich überhaupt geeignet? Shizune-san schien meine Gedanken beinahe zu erraten. "Mach dir deswegen keine Sorgen. Ich bin mir sicher, Tsunade-sama hätte dich nicht zu sich genommen, wenn du nicht gut wärst.." Dieser Gedanke schien mich wirklich aufzubauen. Ich konnte damals nicht wissen, dass es noch einen anderen Grund gab, warum mich die Fünfte zu mich genommen hatte. Shizune nickte mir zu, hiess es mir zu folgen. Beinahe wie im Gänsemarsch lief ich hinter ihr her. Sie führte mich durch Gänge und Räume, von denen ich nicht einmal wusste dass sie existieren. Ich setzte für einen Augenblick meine Byakugan ein und durchforschte kurz das mächtige Gewölbe. Unterirdisch gab es über fünfzig Kammern. In einer davon, wir waren schon vorübergegangen, konnte ich Tsunade-sama erkennen, wie sie heftig auf einen Chuunin einsprach. Sie benahm sich in der letzten Zeit mehr als seltsam. Was das zu bedeuten hatte, war mir jedenfalls ein Rätsel. Ich deaktivierte mein Bluterbe wieder, als Shizune-san sich zu mir umdrehte. "Wir sind da..", sagte sie kurz, während sie mich in einen Raum bugsierte. Er wirkte leer und kalt. Die Wände waren zum Teil mit Moos bedeckt und der Boden war aus kaltem, grauem Stein. Das einzige was darin zu sehen war, waren zwei Stühle und einen Granittisch, welcher nicht sehr einladend wirkte. "Die nächsten Wochen werden wir hier drin verbringen. Voraussichtlich wird sich aber Tsunade-sama um dein Training kümmern, nicht ich... Na gut.. Stell dich mal bitte da hin..", sie zeigte neben den Stuhl, der in der Mitte des Raumes stand. Von oben bis unten musterte sie mich aufmerksam. "Ich denke, du weißt wozu Chakra da ist. Es handelt sich um nichts weiteres als geistige und körperliche Energie, welches zu "Chakra" wird. Aber eigentlich ist es eher eine zerstörerische Kraft, wenn du weisst was ich meine.. Du bist..." Sie kam auf mich zu und betrachtete mich von oben. "..Du bist rechts.. Das heisst, dass deine Chakra im Uhrzeigersinn dreht..." "Wie..wie kommen sie denn darauf?", rief ich erstaunt. Die selbe Übung hatte Jiraiya-sama damals schon mit Naruto-kun gemacht. Mein Haaransatz verriet, in welche Richtung meine Chakra floss. Shizune-san deutete bloss auf meinen Kopf und murmelte so etwas wie: "Das tut momentan nicht viel zur Sache.." "Nun.. Die Chakra ist wie gesagt von der Natur her zerstörerisch. Doch kann sie zu "Reparierender Kraft" also in diesem Fall zu "Heilender Kraft" umgewandelt werden. Die Kunst liegt darin, deine Chakra zu drehen." "Meine Chakra zu drehen?...", ich verstand nicht viel von dem was sie mir zu sagen versuchte. Chakra drehen?.. Wie sollte ich das machen? Ich weiss dass ich Chakra in mir habe, aber richtig spüren als Einheit tat ich es nie wirklich. "Genau. Ich weiss, es ist nicht sehr einfach, ich selbst habe dafür zwei Wochen gebraucht, bis ich den Trick erkannt habe.. viele brauchen dafür auch mehrere Jahre..." "Mehrere Jahre..", wiederholte ich. Wie lange mochte es wohl gehen, bis ich das konnte? Ob ich es wirklich lernen würde? Shizune-san setzte sich auf der Stühle. Er knarrte laut. Leise steckte sie die Hand in eine ihrer Taschen und zog einen Wecker hervor. Er sah aus wie ein Schwein mit einer Halskette, die Ohren waren einfach metallisch und begannen zu läuten wenn die Zeit gekommen war. Sie stellte den Wecker vor mir auf den Tisch, drehte hinten einmal an einem kleinen roten Rädchen und auf einmal war ein lautes, goldenes Schellen zu hören. Die Beiden Ohren klatschten in einem unglaublichen Tempo zusammen und liessen diese Klänge entstehen, bis das kleine Rädchen wieder am Ursprungsort war. Shizune-san lehnte sich zurück in den Stuhl, verschränkte die Arme und schloss die Augen. Eine Weile lang betrachtete ich sie still, ich war überzeugt, sie würde mir jetzt sagen, was ich mit diesem Wecker anstellen sollte. Es war jedenfalls zweifelsohne jener Wecker, welche ich vor zehn Minuten noch dringend brauchen hätte können. Als jedoch eine Minute verstrichen war, war ich mir so ziemlich sicher, dass Shizune-san NICHT mehr damit rausrücken würde. "Shizune-san..?", vorsichtig zupfte ich an ihrem Ärmel, worauf sie sogleich aufschreckte. "Ach..ja..", zurückgekehrt aus ihrem Sekundenschlaf, deutete sie auf den Wecker als wäre nichts geschehen. "Das hier, wird dein Training darstellen." "Me.. wie bitte, was?" "Dein Training..," meinte sie geduldig. "Deine Chakra fliesst im Uhrzeigersinn.. Genau wie diese Uhr hier." Noch einmal deutete sie auf das Ziffernblatt der Uhr. Sie bimmelte nicht mehr, doch bei der Berührung begann sie zu quieken, worauf Shizune-san dem Wecker einen Tritt verpasste. "Er ist irgendwie nicht mehr ganz der alte," lachte sie, obwohl ich das nicht verwunderlich fand, wenn man ihn die ganze Zeit trat. "Deine Aufgabe ist es, deine Chakra in diese Uhr zu führen. Chakra kann ja eigentlich keine Gestalt annehmen wie du weisst, deswegen ist diese Aufgabe schwieriger als es aussieht. Du sollst die Zeiger der Uhr umlenken, dass sie gegen den Uhrzeigersinn laufen. Das allein mit der Fliessbewegung deiner Chakra. Ich hoffe du verstehst was ich meine." "Damit ich die Bewegung der Zeiger ändern kann, muss ich also meinen Chakrafluss ändern, nicht wahr?" Shizune-san nickte, sie freute sich, dass ich den Zweck der Aufgabe so schnell verstanden habe und lehnte sich wieder zurück. "Ich lasse dich etwas üben.. du nimmst es mir bestimmt nicht Übel, wenn ich etwas schlafe.. Seit drei Tagen bin ich nicht mehr dazu gekommen." Natürlich war ich einverstanden. Ich hatte es ohnehin viel lieber, wenn niemand meinem Training beiwohnte und mich überwachte. Womöglich war es der angeborene, falsche Stolz der Hyuugafamilie. Behutsam hob ich den Wecker auf und stellte ihn auf den Boden. Shizune-san schlief bereits wieder, das konnte ich ihrem gleichmässig ruhigen Atem entnehmen und der Tatsache, dass sie jeden Moment vom Stuhl rutschte. Ich ging zu ihr und stellte den anderen Stuhl zu ihrer Sicherheit neben sie, richtete sie wieder gerade und wandte mich dann dem Wecker zu. Ich setzte mich vor ihm auf den Fussboden und konzentrierte mich. Chakra wenden.... Chakra wenden.. Wie mochte das gehen? Ich berührte mit je einem Finger die Enden des Weckers und liess eine kleine Menge Chakra hindurchwandern, doch ich merkte gleich, dass es sich als sehr schwierig erwies, Chakra ausserhalb des Körpers zu lenken. Bis jetzt hatte ich meine Chakra nur IN meinem Körper steuern müssen, um meine Techniken des Tai-jutsus ausführen zu können. Nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass meine Chakra sich mehr und mehr verflüchtigte. Es schien so, als könnte ich sie ausserhalb meines Körpers nicht richtig zusammenhalten. Nach einer halben Stunde musste ich aber einsehen, dass es so gut wie unmöglich war, diese Uhr ohne äussere Einflüsse umzudrehen. "Schwer nicht?" Schnell drehte ich mich um. Tsunade-sama hatte den Raum betreten ohne dass ich es bemerkt hatte. Ich richtete mich auf, verbeugte mich vor ihr und antwortete. "Was ich tun muss, habe ich verstanden... aber wie, das muss ich noch herausfinden.." Tsunade-sama gähnte wieder. Vom Augenwinkel her betrachtete sie Shizune-san, mit einem schon fast neidischen Blick. "Es tut mir Leid, wenn ich dir dabei nicht helfen kann.. aber diese Erfahrung muss jeder Medical-nin selber machen.. Shizune hatte es in zwei Wochen geschafft. Sie ist wirklich sehr begabt.. Doch am schnellsten hatte es noch immer Sakura-chan hinbekommen. Sie brauchte drei Tage." "Drei? Wirklich?", ich staunte nicht schlecht, als ich das hörte. Aber Sakura-chan war auch ein erstaunliches Mädchen. So hübsch, klug und stark.. und ihre Chakrakontrolle war einfach ausgezeichnet, was ich mir diesen Abend mehr als einmal anhören musste. Aber ich war kein bisschen neidisch auf sie, denn ich wusste, dass es ihre spezielle Fähigkeit war, wenn man das so nennen konnte. Wie meine die Byakugan sind. Ich nahm noch ein paar Anläufe, doch wie erwartet schaffte ich es nicht, die Uhr auch nur irgendwie aus dem Rhythmus zu bringen. Ich erkannte jedoch schnell, dass in dieser Aufgabe noch viel mehr steckte als ich dachte. Wenn der Sekundenzeiger oben bei der zwölf stand, musste ich meine Chakra von rechts nach links schicken. Doch wenn der Zeiger unten bei der Sechs war, musste ich meine Chakra von links nach rechts schicken, um so irgendwie einen gegen Uhrzeigersinn-effekt zu erzielen. Doch egal was ich versuchte, es lief schief. Nach langem hin und her versuchen, gab ich schlussendlich auf, damit ich nicht zuviel Chakra vergeudete. Tsunade-sama bemerkte dies und brach ab. Sie wusste, wie schwer es war die Chakra in den Griff zu bekommen. Doch sie war sich sicher, dass auch ich das schaffen würde. "So das wars.. Sofern ich das an diesem Wecker ablesen kann, ist es jetzt fünf Uhr. Du solltest gehen, wenn du nicht willst dass man dein Fehlen bemerkt." "Fünf Uhr?? So lange sitze ich jetzt vor diesem Wecker?.." Ungläubig starrte ich Pigy, den Wecker den ich inzwischen so genannt hatte, an. Kein Wunder, dass ich mich etwas ausgepumpt fühlte. Chakrasteuerung war eine strenge Sache. Ich erhob mich, wischte die Stirn. Ich verbeugte mich schnell und verliess auf einen Armzeig hin, den Raum. Den Rückweg kannte ich, ich hatte mir alles genau eingeprägt. Ich war wirklich Müde, nicht nur vom Training her, sondern auch weil ich meine Chakra zu sehr verausgabt hatte. Ich musste aufpassen, dass es mir Morgen Abend nicht noch mal so erging. Ich stieg die Steinernen Treppen hinauf und gelang wieder im Treppenhaus, welches mich zu Tsunade-samas Büro führte. "Und, was meinst du Shizune?" Augenblicklich machte Shizune-san die Augen auf, als wäre sie die ganze Zeit voll da gewesen und klopfte sich die Kleidung aus. "Sie lernt schnell. Sie weiss, was sie zu tun hat, aber irgendwas stimmt da nicht..." "Meine Rede.. Irgendwas stimmt da ganz und gar nicht. Entweder haben wir sie falsch eingeschätzt...", Tsunade-sama atmete durch. "...Oder es steckt wirklich Das dahinter.", die beiden endeten den Satz völlig Synchron. Tsunade-sama nickte Shizune-san bejahend zu und ging Richtung Tür. "Danke für deine Hilfe, ich denke es war nicht einfach, die ganze Zeit wach zu bleiben.", sie lachte. "Allerdings wars das nicht..", doch selbst Shizune-san verschwieg ihr, dass sie für zehn Minuten wirklich geschlafen hatte.. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zu welchem Schluss sind Shizune-san und Tsunade-sama da wohl gekommen? Nein, ich spoilere nicht!^^ Das nächste Kapi wird wieder spannender, und auch mein süsser Naru kommt wieder vor *lach* Ich hoffe ihr seid nicht böse, dass das Kappi etwas unspektakulär war, aber ich würde mich sehr über einen kommi freuen. Ob ihr zufrieden mit der Länge wart, wie das Training beschrieben war usw. (aber bitte keine Anmerkungen wegen der Spannung, das weiss ich ja *lach*) also dann *winks* Vielen Dank fürs Lesen! Das nächste Kappi wird.. hmmmmmmm schön XDD eure Hina ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)