Animagus und andere Probleme von Siena_Dyne (Ein etwas anderes Leben in Hogwarts) ================================================================================ Kapitel 1: klein, weiß und flauschig ------------------------------------ Kapitel 1: Klein, weiß und flauschig Ich hatte es mir vor dem Kamin gemütlich gemacht. Ich lag in einem der drei Sessel und döste vor mich hin. Das Kaminfeuer knisterte und ich schaute den Erstklässlern bei ihrem Zauberschachspiel zu. Es war schon die 5 Partie und das blondhaarige Mädchen verlor schon zum vierten mal. Ich schloss die Augen und versuchte ein wenig zu schlafen, was mir auch sicherlich geglückt wäre, wären diese nervtötenden Jungs nicht gerade vom Training gekommen. Mit schallendem Glächter betraten sie den Gemeinschaftsraum der Slytherins und setzten sich, ohne auf irgendetwas zu achten, auf die Sessel. Ein ziemlich großer dreckiger Hintern setzte sich fast auf mich. Ich fauchte und sprang noch rechtzeitig runter. Wütend verzog ich mich unter einen andernen Sessel. Ich sah den Typen sauer an, und erkannte erst jetzt wer es gewesen war. Flint, der Trainer vom Quidditchteam der Slytherins grinste hämisch und lachte wohl über das Training heute - oder über mich, aber das war mir egal. Ich rollte mich jetzt an meinem neuen Platz zusammen, schloss die Augen und wollte meine Ruhe haben - tja, da hatte ich ganz die Erstklässer vergessen. Die wollten das nämlich nicht. An mich ran kamen sie zwar erst gar nicht, aber dafür war unterm den Sessel nach kurzer Zeit so viel Müll (das diente wohl dem Zweck mich daraus zu"ekeln"), das ich es mir anders überlegte und die Treppe zu den Schlafsäalen hochhechtete. Oben angekommen miaute ich einmal laut, und schon ging die Tür auf und ein braunhaariges Mädchen hockte sich über mich und trug mich ins Zimmer. "Haben dich wohl wieder alle genervt, was?" fragte sie mich und setzte mich auf ein Bett. Bevor ich antwortete, konzentrierte ich mich auf mein Äusseres. Ich war ein Animagus und nur meine Freundin, die die mir gegenüber saß, wusste das. Als ich nun endlich wieder meine wahre menschliche Gestalt angenommen hatte antwortete ich auch. "Erstklässer! Immer wieder." Meine Freundin lachte. "Ach Lumen" fauchte ich sie an, "Lass das. Ich erinnere dich daran das dein Plan, Blaise zu beobachten, letztens glänzlich gescheitert ist. Warum wohl??? Eine Horde kleiner Erstklässler hatte ihren Spaß daran, ihre neuen Stinkbomben auszuprobieren. Und, wie war das noch, danach hat Blaise immer einen rießigen Bogen um dich gamacht, weil du so gestunken hast." Lumen, die wohl nicht sehr begeistert davon war, dass ich sie daran erinnert hatte, wandte sich wieder ihren Hausaufgaben zu. Sie war die Schlauste in Slytherin, weshalb die Jungs, sie gerne als Miss Granger die Zweite, bezeichneten. Aber sie hatte schon immer ein sehr starkes Selbstvertrauen, deswegen interessierte sie es wenig. Nur wenn Blaise mit machte, wollte sie am liebsten Sterben. Und wem konnte sie dann am besten einen vorheulen? Mir, ihrem wandeldem Tagebuch. Ich wusste alles über sie, von A bis Z. Und das was fast keiner wusste, war, das sie ein Parselmund war. Ihre Schlange Ater gehörte zu ihr wie - wie - wie die Schlange zu Slytherin. Über mich wusste sie eigentlich auch alles - eigentlich. Nur eines nicht und das sollte sie auch nicht erfahren. Sie sollte den Grund nicht erfahren, warum ich jeden Abend, als Katze natürlich, am Kaminfeuer saß. Das ging sie überhaupt nicht an. Nichts. Niente. Niada. Als Lumen endlich fertig war, mit ihren Aufgaben, hatte ich es mir auf meinem Bett schon gemütlich gemacht. Ich kuschelte mich in meine warme Decke und versuchte zu schlafen. Hier waren keine Erstklässler, und das genoss ich förmlich. Ich konnte diese kleinen Viecher - so viel Dreck wie die machten, traf diese Bezeichnunug zu - nicht leiden und das wusste eigentlich jeder. Ich kuschelte mich noch mehr in meine Decke und schlief dann endgültig ein. Der nächste Morgen begann, wie fast jeden Morgen mit der schlimmsten Sache - dem Aufwachen. Ich verhedderte mich in meiner Decke und fiel so elegant aus dem Bett, das mir jeder Knoche im Körper schmerzte, und nebenbei durch den Knall wachte auch noch Lumen auf. Und das schlimmste am Morgen war eine nicht ausgeschlafene Lumen. Deswegen stand ich auf - zumindest versuchte ich das aber die Decke wollte nicht - und fiel wieder auf die Schnauze. Dann rollte ich mich halt zu der Stelle an der ich gestern meine Klamotten hingeschmissen hatte und zog mich, wenn auch nicht wirklich bewusst, an. Ich fühlte mich - und sah warscheinlich auch so aus - wie ein Vampir, der sich gerade völlig durstig aus seinem Sarg erhoben hatte. Was war die beste Lösung, damit man gut aus dem Bett kam? Kaffee...dieses herlich schmeckende koffein haltige Getränk. Kaffee....ich brauchte ihn... Mit diesem Gedanken lief ich aus dem Schlafsaal und runter in den Gemeinschaftsraum. So früh morgens auf zu sein, war eine Qual, wer hatte die Sonne erfunden? Gab es für die keinen "Aus"-knopf? Zu meinem Glück hatten die Hauselfen mir die Laune noch mehr versiebt - kein Kaffe auf dem Tisch. Jetzt durfte ich auch noch runter in die Große Halle und meinen Kaffee holen?! Wofür waren Hauselfen eigentlich da? Um einen den Tag zu versauen? Also machte ich das Beste aus der ganzen Sache. Was blieb mir auch anderes übrig? Mit dem Gedanken >Kaffee...< im Hinterkopf schlenderte ich in die Große Halle und zu meinem Erstaunen - sie war leer. Okay, wer war auch so doof und ging so früh in die Große Halle - Ich, aber nur weil Miss Sonne mich geweckt hatte und ich einen Kaffee wollte. Kaffee... ja da war es wieder. Dieser sehnsüchtige Ruf nach Kaffee... Ich setzte mich an den großen langen - leeren... Wo war der Kaffee??? Die konnten doch jetzt echt nicht von mir verlangen, das ich wartete. Ich? Dieses arme nach Kaffee verlangende Ding? Aber, was war das? Am Griffendortisch saßen Schüler mit Tassen in den Händen. Kaffeetassen... Ich muss mich zusammenreißen, dachte ich und versuchte nicht rüber zurennen und mir die Tassen zuklauen. Das waren Griffendors und ich war eine Slytherin, diese Ehre durfte ich nicht beflecken - aber, die hatten Kaffee... "Hey!" rief ich rüber, "Woher habt ihr den Kaffee?" Die drei Schüler drehten sich zu mir um und - nein das konnte jetzt nicht deren Ernst sein - ich erkannte wen ich da angesprochen hatte. Hermine Granger, die, wegen der Lumen immer als Miss Granger die Zweite gehänselt wurde. Harry Potter, wegen dem auch der schönste Unterricht zum schlimmsten des Lebens wurde. Und Ron Weasley, zu dem ich nichts sagen konnte, weil ich ihn noch nie länger als eine sekunde angeschaut hatte. Also wendete ich mich Hermine zu. "Woher hast du den Kaffee?" fragte ich erneut und mein Verlangen danach wurde noch größer. Ich will Kaffee...SOFORT! "Dobby" antwortete sie knapp und wendete sich dann wieder Harry und Ron zu. "Und wie komm ich daran?" Meine Ungedult wuchs - genauso wie meine Begierde nach Kaffee. Hermine schaute mich wieder an. "Unten in der Küche", gab sie zurück. Laufen? Die verlangte von mir zulaufen? In eine Hauselfen verpestete Küche? Da wartete ich lieber. Aber der Kaffe... Also das war das allerletzte. Ich stand auf, wenn auch nicht sehr froh darüber und verließ die Halle. Direkt neben der großen Tür war eine Treppe, die nach unten führte und dieses alte Ding lief ich jetzt runter. Vor einer Tür blieb ich stehen und zögerte. Da waren Hauselfen hinter und ich konnte diese Dinger nicht leiden - konnte ich eigentlich irgendetwas leiden? Dann klopfte ich an die Tür, denn mein Kaffeedrang wurde noch größer. Nach kurzer Zeit ging die Tür auf und ein kleiner Wicht mit rotem Tuch um den Körper gewickelt sah mich mit seinen großen gelben Augen an. "Kaffee." sagte ich und der Wicht drehte sich um und kam wenig später mit einem Tablett wieder. "Zauberwort" verlangte er spöttisch. Z - Zauberwort? Das einzige Wort was wirklich wichtig war, war Kaffee! "Ich warte" fuhr er mich an. Also das musste ich mir nicht bieten lassen. "Zauberwort. Sie kennen doch das Zauberwort. Holger will das Zauberwort wissen, sonst bekommen sie keinen Kaffee, Sir." Klar kannte ich das Zauberwort, aber wer sagte schon >bitte< zu einem Hauselfen? "Dann eben kein Kaffee." Holger drehte sich um und wollte die Tür schließen. "Warte!" Oh Gott war ich so tief gesunken? Nein, das musste sein. Für den Kaffee. "Bitte!" nuschelte ich. Der Wicht grinste und überreichte mir den Kaffee. "Aber den werden sie eh nicht mehr brauchen." Werd ich nicht? Was wollte der von mir? Naja ich hatte meinen Kaffee und so, mit dem leckeren Etwas in den Händen lief ich die Treppe wieder hoch in die Große Halle, die inzwischen reichlich gedeckt war. Nein... das konnte jetzt nicht sein. Ich ging extra in die Küche um Kaffee zuholen, sagte >Bitte< zu einem Hauselfen und dann war alles umsonst? Wütend ging ich an den Slytherintisch und setzte mich neben Lumen, die gerade ihr Toast butterte. Ich stellte das Tablet mit einem Rumms auf den Tisch. Lumen sah mich entgeistert an. "Kein - Kommentar!" fauchte ich sie an. Wenigstens wusste keiner was ich zu dem Hauself gesagt hatte. Und ich hatte endlich meinen heiß geliebten Kaffee. Ich nahm mir eine Tasse und schüttete bis oben hin Kaffee hinein. Dann trank ich genüsslich das heiße Gebräu. Ich spürte wie die Müdigkeit aus mir wich. Endlich hatte ich das, wonach ich die ganze Zeit gestrebt hatte. Ich butterte mir noch ein Toast und aß es, dann stand ich auf und ging in den Gemeinschaftsraum um meine Tasche zuholen. Auf dem Weg sah ich Hermine noch mit einem Avada Kedavra - Blick an, und wünschte mir, dass Blicke töten könnten. Das hat sie verdient, sagte ich noch zu mir und bog dann in meinen Schlafsaal. Meine Tasche hatte ich neben den Tisch gestellt und meine Bücher waren alle schon drin. Meine Hausaufgaben - eigenhändig von Lumen gemacht - lagen auf dem Tisch und ich steckte sie nur noch in die Tasche. Ich schaute kurz auf den Stundenplan und freute mich schon auf den Zaubertrankunterricht bei Professor Snape. Der konnte Potter so geil runtermachen. Lumen kam nun auch in den Saal und holte ihre Tasche, zusammen gingen wir dann runter in den Kerker. Nach und nach kamen auch die anderen Slytherins - und leider auch die Griffendors. Unter ihnen Potter, Granger die Erste und das Sommersprossen-wunder Weasely. Lumen und ich hatten uns in die zweite Reiche gesetzt, weil Lumen unbedingt hinter Blaise sitzen wollte und da sie meine Freundin war, setzte ich mich mit zu ihr - auch wenn vor mir dann Draco Malfoy saß. Die Klasse verstummte als Professor Snape den Raum betrat. Er begrüßte alle - auch die nicht so schlauen Kinder, wie er das immer so schön sagte und sah Potter dabei so schön an und sammelte dann die Hausaufgabe ein. "In der heutigen Stunde, lernen wir wie man einen Zaubertrank braut, der einen für genau einen Tag zu einer gewünschten anderen Person macht. Er ist schwerer zu brauen als der Vielsafttrank, dafür ist seine Wirkung um so besser." Snape klopfte mit seinem Zauberstab gegen die Tafel und sofort erschien das "Rezept" des Trankes. "Ich werde sie nun in 4-rer Gruppen einteilen. Potter, Draco, Siena und Weasley." Draco machte einen verachtenden Blick in Potters und Weasley Richtung. Mich beachtete er nicht, obwohl ich auch in seiner Gruppe war. "Gruppe zwei: Granger, Lumen, Blaise und Longbottom. Gruppe drei: Crap..." Den Rest von Snapes Gruppen bekam ich nicht mit, weil Lumen mich vor Freude schüttelte. "Siena, ich bin mit Blaise in einer Gruppe. Ich glaub ich sterbe", freute sie sich leise, damit Blaise es nicht hören konnte. "Ich hab es mit bekommen" , entgegnete ich kanpp. Snape stellte sich vor die Tafel. "Der Trank braucht mindestens eine Schulstunde. Da wir heute Doppelstunde Zaubertränke haben, müssten alle am Ende fertig werden. Ich hoffe, das sie, wenn ich die Tränke begutachtet habe, bereit seid, sie nach dem Unterricht zu schlucken. Bitte sucht euch einen oder auch zwei Freiwillige in eurem Team aus. So, und nun fangt an." ,erklärte er. Draco und ich blieben auf unseren Plätzen sitzen. Scheinbar hatten wir den gleichen Gedanken. Wieso sollten WIR aufstehen wenn Potter und Weasley, die waren, die genauso laufen konnten, wie wir? Also blieben wir sitzen. Potter und Weasley brauchten eine Weile bis sie begriffen, das sie diejenigen waren, die wandern mussten. Als sie sich gegenüber von mir gesetzt hatten, stand Draco auf und setzte sich neben mich. "So", fauchte er die beiden an, "Wehe ich bekomme wegen euch eine schlechte Note. Gebt euch also Mühe." "Wir sollten und wohl auf eine Person einigen die das "Opfer" am Ende der Stunde wird, was?" erinnerte ich die Drei daran. "Potter und Weasel-Bea." gab Draco knapp zurück. "Ganz sicher nicht, Malfoy" , entgegnete Harry. "Doch das sehe ich auch so." mischte ich mich ein. "Warum wir?" wollte Weasley wissen, mit diesem gewissen unterton in seiner Stimme, den man Angst nannte. "Probleme?" Snape stellte sich an unseren Tisch. "Ja, Sir. Wir können uns nicht einigen wer das Opfer wird." antwortete Draco. "Das lasst dann mal meine Sorge sein." Mit diesen Worten drehte sich Snape um. "Okay, das wäre ja geklärt. Dann lasst uns mal anfangen." sagte ich. "Potter, hol mal deinen Kessel" , äußerte sich Draco. Potter stand sogar auf und holte seinen Kessel aus einem Schrank. Ich zögerte nicht lange und holte die Zutaten für den Trank aus einem anderen Schrank. Lumen war auch gerade da. "Er - er hat mich angegrinst" , stotterte sie vor sich hin. Ich grinste nur genervt, holte die Zutaten und kam mit voll beladenen Händen wieder zu unserem Tisch. Ich stellte die Sachen auf den Tisch und setzte mich dann wieder. "Okay. Dann fangen wir mal an, oder?" schlug ich vor. Potter drehte sich zur Tafel und tat die erste Zutat in den Topf. Draco grinste. "Ich hoffe Snape wählt dich aus, Potter. Und ich finde wir sollten dich dann in eine stinkende Ratte verwandeln, oder?" "Jetzt warte erstmal ab. Vielleicht kommst du ja dran." Harry hatte das Wort ergriffen. "Das glaubst auch nur du, Potter" , gab Draco zurück. "Könntet iht jetzt bitte arbeiten? Ich hab kein Bock eine schlechte Note zu bekommen" mischte ich mich jetzt ein. Draco und Harry sahen mich verdutzt an, dafür war es zwischen den beiden, den Rest der Stunde ziemlich ruhig. Snape wanderte von Tisch zu Tisch und blieb dann und wann an welchen stehen und kommentierte die bisherige Arbeit. Am Ende der Stunde sollten wir den Trank in Reagenzgläser füllen, beschriften und ihm dann aushändigen. "So nach dem Unterricht kommt ihr bitte alle zurück. Da gebe ich euch die Hausaufgabe bekannt." Hausaufgaben? Hatte der sie noch alle? Es war erst die zweite Stunde und schon gab es Hausaufgaben auf. Stöhnend verließen die Schüler den Klassenraum und begaben sich nach draußen. Lumen kam aufgereckt angerannt. Sie erzählte mir wie oft Blaise sie angesehen hatte und wie süß er grinsen konnte und was für Sprüche er auf lager hatte. Ich hörte nur mit einem Ohr hin, denn der Job als wandelndes Tagebuch gefiel mir nicht mehr. Wir hatten jetzt eine Stunde lang Pflege magischer Geschöpfe. Wir liefen auf das Hogwartsgelände, runter zu Hagrids Hütte, wo wir heute ein neues Wesen betrachten durften - 'tschuldige mein Fehler - mussten. Hagrid, der übrigens ein Halb-Riese war, zeigte uns voller Stolz ein komisch grün- blaues Vieh. Es ähnelte einer Ratte, hatte aber Schuppen. Ihr Mund war zu klein für ihre Zähne - zwei davon schauten vorne aus dem Mund herraus. "Schau mal, Granger, da bist du" spottete Draco. Hermine achtete nicht darauf, sondern wandte sich weiter dem kleinen Geschöpf zu. "Das ist ein Artikus" , erklärte Hagrid, "Es kann seine Farbe ändern, wie ein Chamion...oder so." "Camelion." verbesserte Hermine. "Ohhhhhh...noch ein Verwanter?" lachte Draco. Hagrid fuhr fort: "Danke Hermine. Der Name Artikus stammt von dem Entdecker. Sein Name war Artikus." "War ja klar" , stöhnte Draco. "Draco!" Hermine hatte sich mit so einem Schwung umgedreht, das ihre braunen Locken wild durch die Luft flogen. "Halt endlich dein Maul!" Draco hatte darauf nur gewartet. Mit schallendem Gelächter spottete er weiter über sie. Seine Freunde, unter anderem auch Blaise, hielten sich den Bauch vor lachen. Hermine wandte sich wieder Hagrid zu, der munter weiter erzählt hatte. "Ich möchte jetzt, das sich jeder zu zweit zusammen tut und sich einen Artikus nimmt und recherchen über ihn macht. Schreibt alles wichtige auf und fertigt daraus einen Aufsatz. Das ist die Hausaufgabe für morgen." Hagrid hob ein paar Käfige mit den Kreaturen auf einen Tisch. Lumen kam zu mir. Bei freiwilliger Partnersuche machten wir immer zusammen. Sie holte einen Käfig und wir beide setzten uns ein wenig abseits der anderen unter einen Baum. Ich kramte ein Blatt Pergament aus meiner Tasche, holte das Buch für Pflege magischer Geschöpfe aus der Tasche und schlug Seite 20 im Buch auf. Lumen laß schon eifrig und kritzelte Notizen auf ihr Blatt. Ich hatte keine Lust zu arbeiten und beobachtete nur den Artikus in dem Käfig, der inzwischen rot-gelb geworden war. Das Viech fauchte mich an und entblößte seine gespaltene Zunge. Ich machte mich nun auch an unsere Aufgabe, laß schnell den Text im Buch und kritzelte Notizen auf mein Blatt. Als ich fertig war, hatte Lumen schon mit ihrem Aufsatz begonnen. Ich hatte einen Satz geschrieben, als die Stunde auch schon zuende ging. Und ich hatte noch mehr Hausaufgaben auf. Der Tag verlief, so wie fast jeder, mit schlimmen Dingen - HAUSAUFGABEN. Aber nachdem der Unterreicht beendet war, kam der spannende Teil des heutigen Tages. Die Opferauswahl von Professor Snape. Ich freute mich schon richtig darauf zu erfahren, wer das Opfer war. Gedanken, dass ich das sein konnte, machte ich mir keine. Wir betraten alle den Kerker und setzten uns auf unsere Plätze. Snape saß schon hinter seinem Tisch und hatte die Reagenzgläser vor sich stehen. "So" , begann er, "Jeder hat einen hervorangendes Ergebnis zustande gabracht. Ich bin darüber sehr verwundert. Und nun gebe ich die jeweiligen Versuchskaninchen bekannt. In jeder Gruppe gibt es zwei. Gruppe Nummer eins, ich wiederhole nochmal die Schüler: Draco, Siena, Potter und Weasley. Die Versuchskaninchen: Draco und Potter." Draco sah Snape mit einem Avada Kedavra -Blick an. "Das kann - der nicht machen" , stotterte er. "Gruppe zwei: Lumen, Blaise, Granger und Longbottom. Versuchskaninchen: Blaise und Granger" , fuhr Snape fort. Lumen grinste mich an und winkte mir zu. Sie war überglücklich nicht das Opfer zu sein, genauso wie ich. Snape forderte uns auf, nachdem er den Rest der Versuchskaninchen bekannt gegeben hatte, unsere Flaschen zu nehmen. Wir sollten noch ein gewissen Zutat hinzufügen, die denjenigen in etwas verwandeln sollte. Ich schlug das Buch auf und schaute was man am besten für Draco nehmen konnte. Ratte, nein, Hund, ja das war lustig. Ein kleiner Draco - Hund. Ich schaute auf die Zutat. Okay, dann lief ich rüber zum Schrank und holte sie. Ich füllte sie in das Glas und schüttelte es kurz. Draco sah mich an. "Wehe dir, das ist etwas ekeliges", meinte er aber ich schüttelte den Kopf. "Und wehe du gibst mich an Weasley ab dann bist nachdem ich wieder normal bin, tot!" "Heißt das ich soll auf dich aufpassen?" fragte ich Draco verdutzt. "Na logo. Was denkst du denn?" entgegnete er. "Ach nichts" , sagte ich und gab ihm das Glas. Mit zugekniffenden Augen trank er das Zeug. Ich schaute ihn erwartungsvoll an. Nichts. Es passierte nichts. Plötzlich sprang er auf, hielt sich den Bauch, als wäre ihm schlecht und rannte dann aus der Klasse. Ich zögerte nicht lange und folgte ihm. Immerhin war er meine gute Note. Er rannte ins Herrenklo. Ich stoppte vor der Tür und wartete ungeduldig. Dann nahm ich meine Mut zusammen und ging hinein. Ich sah Dracos Umhang auf dem Boden liegen und dortdrin bewegte sich etwas kleines. Ich schob den Umhang beiseite und entblöste ein kleines weißes Frettchen. Aber - er sollte doch ein Hund werden. Ich hob ihn hoch und musste mich wirklich anstrengen ihn nicht wieder fallen zu lassen. Er zappelte sosehr umher. "Draco! Ruhig!" Ich steckte ihn in meine Tasche am Umhang, hob seinen auf und ging dann wieder zurück in den Klassenraum. Ich schaute im Buch nach. Ups - ich hatte mich in der Zeile vertan. Unter >Hund< stand >Frettchen< und genau diese Zutat hatte ich genommen. Ich klappte das Buch zusammen und tat es in meine Tasche. Ich ging zu Lumen, die einen schwarz-braunen Kater auf dem Arm hatte. "Blaise?" fragte ich sie und sie nickte nur. "Ist ja putzig." Ich tätschelte ihm den Kopf. Ich schaute zu Weasley der eine Ratte in der Hand hielt. Ich holte den jetzt schon ruhigeren Draco aus meiner Tasche und hielt ihn zu Potter hin. "Na siehste, Potter wurde zu einer kleinen stinkenden Ratte", sagte ich und Lumen und ich gingen aus dem Kerker raus. So das ist nun das Ende des ersten Kapis, hoffe ihr schreibt mir Kommis. Wer ein Kommi schreibt bekommt bescheid, wenn das nächste on ist. Dyne Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)