Blaue Kristalle von Swaja (Blue Cristalls are shining over the ocean) ================================================================================ Kapitel 5: Auf und Ab, wie das Leben ------------------------------------ Halli hallo, Leudies Viele machen sich ja Vorsätze zum neuen Jahr. Ich unter anderem auch. Ich möchte mehr Kappis rausbringen und fang jetzt schon mal an. Hier ist also pünktlich zum neuen Jahr ein neues Kapitel von Blaue Kristalle. Viel Spaß und denkt an meinem immer hungrigen Kommi-Kasten!!! Bye, eure Swaja ------------------------------------------------------------------------------ 5. Kapitel: Auf und Ab, wie das Leben Nach fast einer Stunde hörten die Drei Fußgetrappel hinter sich. TK schaute durch das Heckfenster. " Die Tänzer kommen zurück.", alle drückten sich tief in ihre Sitze. Als Tai seinen Freund in der Menge sah, hoffte er innerlich, dass Herr Ishida, was immer er eine Stunde lang in dem Tanzlokal machen möge, Erfolg dabei hatte. Die Jugendlichen verschwanden im Inneren, kurz darauf kam Yosaku wieder heraus und setzte sich kommentarlos ans Steuer, startete den Motor. " Und? Was ist nun?", versuchte seine Frau zu ergründen. Keine Antwort. " Bitte, Herr Ishida, was haben Sie gemacht?", bohrte Tai nach, doch der Angesprochene schwieg sich aus. " Yosaku Ishida, wenn du nicht sofort den Mund aufmachst, dann wirst du mich von einer anderen Seite kennenlernen. Und das wird dir bestimmt nicht gefallen, das versprech ich dir. Du und deine verdammte Sturheit, ich könnte dich-", doch plötzlich verstummte sie und sah ihren Mann mti großen Augen an. Er hatte ihre hand gegriffen und hielt sie fest, als wäre sie der einzieg Rettungsanker auf der ganzen überfluteten Welt. Sein Blick im Gegensatz dazu war starr gerade aus gerichtet, seine Stirn in Falten gelegt. Auf und Ab, Auf und Ab, Auf, ein wneig zu schräg. TK warf sich herum. Fast wäre ihm das rote Viereck aus den Fingern gerutscht, doch er klemmte es schnell zwischen Zeige- und Mittelfinger ein. Er lächelte und besah sich das gefangene Objekt. Es war ein kleiner Würfel mit roter Grundfarbe und weißen Augen. Gedankenverloren drehte er ihn in den Händen. Er hatte ihm Taichi aus der Kackentasche stibizt. Dieser Würfel zog ihn magisch an und war auch fast wie von selbst in seine Finger gesprungen. Schmunzelnd drehte er sich auf den Rücken. Er war wieder bei seinen Eltern. TK hätte nur noch jubelnd können, so sehr freute er sich. Die Gedanken wanderten zu dem Tag, als er und sein Bruder von einander getrennt wurden. TK dachte oft daran, was wohl passiert wäre wenn man sie nicht auseinander gerissen hätte. Oder wenn dieser Diplomat niemals aufgetaucht wäre. Er würde niemals der sein, der er heute war. Unter der brüderlichen Fürsorge könnte TK sich heute nicht selbstständig nennen. Der alte Takeru Takaishi war ängstlich und unselbstständig, und wäre es wahrscheinlich auch geblieben. Der neue TK allerdings war frech, selbstbewusst, risikofreudig und vor allem, durch das ständige auf sich selbst gestellt sein, selbstständig. Außerdem war er nicht wählerisch. Wenn man drei jahre lang auf der Straße glebt hat, durfte man nicht lange überlegen, was man klaut, wo man schläft. Wenn sich die Gelegenheit beziehungsweise das Portmonée im Prinzip auf dem Silberteller bot, dann musste man zu schlagen. Das war sein Leitspruch geworden. Er begann von neuem mit dem Würfel zu spielen. Warf ihn in die Luft und fing ihn wieder. Auf und Ab! Wie das Leben... Tai saß an dem kleinen Tisch und kritzelte auf einem Blatt Papier herum. Auf dem Bogen stand groß " Matt" und draum standen all die Ideen, die ihm spontan zur " Operation Befreiung", wie er es nannte, einfiel. Clustering hieß diese Methode auf die alle Lehrer dieser Welt ein Loblied sangen. Angeblich die beste Technik, einen Ideenstrom in Gang zu bringen. Aber leider nur angeblich, denn bei Tai wollte anscheinend keine noch so preisgekrönte Methode Anklang finden. Haareraufend saß er vor dem noch recht leeren Blatt und verwarf alle seine bis jetzt gefundenen Pläne. Instinktiv griff er in die Jackentasche, welche über dem Stuhl hing, doch seine Finger tasteten ins Leere. " TK, hast du-?", doch als sein Blick auf den Jungen fiel, der immer wieder den roten Würfel, den Tai sonst benutzte um sich zu beruhigen, immer wieder in die Luft schnippte und auffing. Er legte den Kopf schief und beobachtete kurz das Spiel des Jüngeren. Auf und Ab! Wie das Leben... " Also? Was ist nun?", fragte Natsuki und sah ihren Mann durchdringend an. Seit er aus dem Tanzlokal gekommen war, hatte er kein Wort gesprochen. Sie hatten die beiden Kinder im Hotel abgesetzt und saßen nun in einem kleinen Café nahe der Innenstadt. Yosaku räusperte sich mehrmals und begann dann mit kratziger Stimme zu berichten: Naja, ich stand erstmal ein wenig an der Bar herum und da war plötzlich so ein Typ neben mir und quatschte mit dem Barmann. Auf Englisch. Er fragte, ob alles okay war und da nutzte ich meine Chance. Ich erzählte ihm, dass ich die Show gestern gesehen habe und ein wenig rumgeflunkert. Von wegen ich sei ein Unternehmern eines Tanzlokales in Japan wäre und Interesse an Matt hätte.". Er seufzte tief. Natsuki musterte ihren Mann. Es hatte nicht geklappt, dass sah sie ihm an. " Doch es hat nicht geklappt. Matt ist der einzige Blonde und nach em jahrelangen Training auch ein Spitzentänzer. Er würde zuviel Geld mit ihm verdienen, als dass er ihn verkaufen würde.". Wieder ein Seufzer. Natsuki senkte den Blick, Das war Mist. " Verdammter Mist!", sie schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, obwohl sie ihn eigentlich umschmeissen wollte. Alle sahen erschrocken auf. " Sorry.", murmelte sie und ihr kamen die Tränen. " Natsu.", flüsterte Yosaku und, ging um den Tisch herum und nahm sie in den Arm. " Ich probier es nochmal. Egal wieviel Geld er will, ich werde unseren Sohn zurückholen. Versprochen!", flüsterte Yosaku mit tiefer, emotionaler Stimme. " And there she goes.", sang der Blonde und sah seiner Partnerin tief in die Augen. " Remeber, remember her name.". Grand Finale. Ferig. Aus. Pause, endlich. Matt ging zu dem Wasserkasten und fischte sich eine Flasche heraus. Ohne stehen zu bleiben führte ihn sein Weg in die provisorisch eingerichtete Maske. Das Mädchen, mit welchem er gerade noch auf der Bühne stand, folgte ihm und beobachtete wie eine andere Tänzerin Matts Haare zu Katzenohren frisierte. Seine wunderschönen, wie Gold schimmernden Haare. Ihr Blick begleitete seine Handbewegungen. Mascara für die femininen Wimpern, mit einem billigen Kajal Schnurrhaare und die lippen in einem schönen Rot. Sarah lächelte verträumt. Sie könnte ihm ewig zu sehen. Ein zweiter Junge kam hinzu. Matts nächster Tanzpartner. Ein kurzes Nicken. Nichts weiter. Das Mädchen war fertig, zupfte anschließend nochmal an Matts Frisur. " Thanks.", sagte er und schenkte ihr ein Lächeln, welches allerdings nicht von Herzen kam. Was würde Sarah für sos ein Lächeln geben, sei es nun ehrlich oder nicht. " Hi Matt.", grüße sie ihn, als er die Maske verliess. " Oh, hi, Sarah. Sorry, I have to go on the stage. Bye!". " Bye", sagte sie leise. Erschöpft liess sich Matt auf sein Lager fallen, das aus einer Strohmatte, einer verschlissenen Decke und einem ausgeblichenen Halstuch bestand. Er wollte gerade die Augen schließen und endlich schlafen, als ein Geräusch über ihm seine Aufmerksamkeit auf sich zog. " Sarah.", stellte er flüsternd fest. Das Mädchen mit den braunen Haaren lag neben beziehungsweise halb auf ihm. Ihr Oberkörper war auf seine Brust gebettet und ihre grauen Augen waren fest auf seine blauen Opale gerichtet. " Hi.", hauchte sie mit einer lasziven Stimme, die sie für ihre Shows antrainiert hatte. " Do you have a problem?", fragte der Blonde gelangweilt und richtete sich auf, so dass Sarah von seiner Brust rutschte. Sie kniete sich über ihn und sah ihm tief in die Augen. Ihr Knie schob sich vorwitzigerweise zwischen seine Beine und ihre Hände strichen sanft über das dünne Hemd. " Yeah! I want to feel you!", flüsterte sie ohne Umwege. " Come here, I`ll show you love.". Matt senkte erst die Augen, doch dann starrte er mit einem feurigen Blick Sarah an, der ihr wohlige Schauer üebr die Haut jagte. Er hob sich ihr entgegen und mit jedem Zentimeter, die das Gesicht des Jungen näher kam, schnellte Sarahs Puls höher. Sie machte sich bereit für den so langersehnten Kuss, doch die Lippen des Blonden trafen nich die Ihrigen, sondern steuerten ihr Ohr an. Sein Atem strich sanft über ihre Ohrmuschel. Sie zitterte schon fast vor Anspannung. Was würde er jetzt gleich tun? Ihr zärtliche Worte ins Ohr hauchen mit seiner kristallklaren Stimme? " I`m not interested in, thank you.". " What?!", mit einem ungläubigen Blick zuckte sie zurück. Er war nicht interessiert? An ihr? Mit einem wohlgefälligen Grinsen zitierte er ihren Trainer: With love you go to privat, but this is like a job.". Sarah stand mit einem evrächtlichen Ausdruck in den Augen auf. " You would like to be so fucking perfect.", sagte sie in ihrer ersten Wut, doch dann musste sie lächeln. Matt hatte ja Recht. Sex würde ihren Sinn fürs Tanzen trüben und das würde Sam sauer machen. Der Blonde wollte es ihr ersparen, sich ersparen. Als Vorzeigeäffchen für das Caribbean hatte Sam Matt auf dem Kieker. " Thank you.", flüsterte sie zu ihm und ging auf ihren Schlafplatz. Matt schüttelte schmunzelnd den Kopf und legte sich, die Arme hinter jenem verschränkt, wieder hin. Die Mädchen hatten es immer wieder versucht, doch seit man ihm mit Gewalt beigebracht hatte Berührungen während des Tanzens zu ertragen, konnte er sie außerhalb der " Arbeit", wie er es nannte, nicht mehr aushalten. Dann kamen Bilder von ekelhaften, sabbernden Leuten in seinen Sinn, die ihn antatschten und Geldscheine in den Slip steckten. Oder an Paya. Tränen traten in seine Augen. Das er überhaupt noch welche hatte, ein Wunder. Schnell schaute er weg, um sich abzulenken. Neben ihm lag Giovanni. Der Italiener vom " Fame"-Song. Sein Jojo, welches er immer bei sich trug, war neben ihm auf das Kopfkissen gebettet. Vorsichtig nahm Matt es an sich und liess es, nun auf der Fensterbank sitzend, im Scheine des Mondes, an der Schnur nach untern rollen. Auf und Ab! Auf und Ab! Wie das Leben... Würde es in seinem Leben irgendwann wieder ein richtiges " Auf" geben? -------------------------------------------------------------------------------- Wird matt seine Krise überwinden? Wird sein Vater ihn retten können? Lernt Tai doch noch das Prinzip des Brainstorming? Wird TK ihn seinen Würfel irgendwann wieder geben? Das alles und noch mehr könnt ihr im nächsten Kapitel nachlesen, wenn es wieder heißt: Blaue Kristalle!!!!!!!!!! *gg* Bye, eure Swaja Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)