Auch Stiefgeschwister dürfen lieben von Kisachan (Letzes Kapitel on!!!) ================================================================================ Kapitel 2: Rückreise nach Japan ------------------------------- Es tut mir wirklich leid, dass ich euch solange hab warten lassen. Ich wollte erstmal ein paar Ideen für FF’s durchsetzen. Aber da ich das jetzt erstmal weitermachen wollte, hab ich es zwischenrein geschoben. Ich wünsch euch viel Spaß mit diesem Teil.. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 2/3 Rückreise nach Japan //5Jahre. Ganze 5 war ich nicht in Japan. Ob sich etwas verändert hat? Werd ich Yugi eigentlich wieder sehen? Wie soll ich ihn überhaupt finden? Er will mich doch bestimmt nicht sehen.//, dachte sich Yami seufzend und sah aus dem Fenster des Flugzeugs. „Besuchen sie jemanden oder sind sie privat beziehungsweise beruflich hier?“, riss Yami plötzlich eine Stimme aus den Gedanken. Er drehte sich um. Die Stimme kam von einer jungen Frau mit braunen Haar. Yami musterte sie erstmal. Sie trug einen knielangen, beigen Rock und ein rotes Top. Yami wusste nicht, wie er antworten sollte und deshalb vergingen erst einmal einige Sekunden, in denen er der jungen Frau einfach nur in die blauen Augen sah. Diese wartete geduldig und musterte Yami nun auch. Er selbst trug eine schwarze Jeans und ein blaues Shirt. Sein goldener Ohrclip schimmerte leicht im Licht der Flugzeuges. Yami senkte kurz seinen Blick, überlegte genau, ob er es wirklich sagen sollte und holte tief Luft. Dann fasste er den Schluss, die junge Frau nicht länger warten zu lassen. „Ich…ich wollte sehen, wie viel sich in den 5Jahren verändert hat. Und ich würde gern meine Jugendliebe wieder sehen. Wenn ich sie überhaupt finde.“, erklärte Yami niedergeschlagen. „Oh je. Wie heißt sie denn?“, fragte die junge Frau, die neben Yami saß. Yami überlegte kurz. //Ich stehe zu ihm.//, beschloss er dann. „Muto. Yugi Muto.“, sagte er dann und sah aus dem Fenster. „Yugi Muto? Dann sind sie Yami?“, fragte die Frau nach. Yami drehte sich um. „Ja, der bin ich. Aber woher…?“, fragte er. „Freut mich dich endlich kennen zu lernen. Yugi hat mir schon so viel von ihnen erzählt. Ich bin Tea, eine Freundin von ihm.“, sagte die junge Frau, die sich mit dem Namen Tea vorstellte. „Seit wann kennen sie Yugi?“, fragte Yami nach. „Das dürften jetzt etwa 4 ½ Jahre sein. Ich bin aus Amerika hergezogen.“, erklärte Tea. „Aber nennen sie mich ruhig Tea.“, sagte sie lächelnd. „Yami.“, sagte Yami und erwiderte das Lächeln. „Warum fliegen sie…fliegst du nach Japan? Warst du im Urlaub?“, fragte er dann. „Ich war für 2 Monate in den USA wegen einem Tanzwettbewerb.“, erklärte Tea. „Und?“, fragte Yami gespannt. „Naja, ich hab gewonnen und werde es später feiern.“, strahlte sie. „Das ist ja super. Herzlichen Glückwunsch.“, sagte Yami lächelnd. „Danke. Ich werde mich später mit Yugi und einigen Freunden treffen. Hast du nicht Lust mitzukommen?“, fragte Tea lächelnd. „Was?! Nein. nein, lieber nicht.“, sagte Yami und sah auf seine Hände. „Warum denn nicht? Yugi würde sich bestimmt freuen.“, sagte Tea. „Ich…ich kann nicht. Er will mich bestimmt nicht sehen.“, sagte Yami leise. „Doch bestimmt. Er vermisst dich… Na gut. Dann gebe ich dir die Adresse und meine Nummer. Dann kannst du ja vorbeikommen.“, sagte Tea dann. „Gut. Sag ihm aber bitte nicht, dass ich hier bin.“, murmelte Yami. Tea seufzte. „Gut. Ich sag ihm nichts.“, versprach sie „Danke.“, sagte Yami lächelnd. „Wo wohnst du eigentlich? Wie lang bleibst du?“, fragte sie. „Ich weiß noch nicht, wie lang ich bleibe. Vielleicht ein paar Wochen. Ich wohne in einem Hotel in der Innenstadt.“, erklärte Yami. „Wohn doch solang bei mir.“, schlug Tea vor. „Nein, das geht nicht. Was, wenn Yugi mal vorbei kommt? Ich find schon was, trotzdem danke.“, sagte Yami lächelnd. „Na gut. Aber dann sag mir wo du eincheckst.“, bat sie. „Ich werde wohl im Haido-Hotel wohnen.“, erwiderte Yami. „Gut. Ich komm dich da mal besuchen.“, versprach Tea, schrieb etwas auf einen Zettel und hielt ihn Yami hin. „Hier ist meine Adresse und Nummer und Yugis hab ich dir auch aufgeschrieben.“, erklärte sie lächelnd. „Danke.“, freute sich Yami und las sich die Adressen durch. Dann schrieb er seine Handynummer auf. „Hier. Ruf mich einfach an, wenn du willst.“, sagte er. „Danke.“, antwortete Tea. „Sag mal, wohnt Yugis Mum immer noch in dem Haus?“, fragte er dann. „Ja, sie wohnt noch dort. Besuchst du dann wenigstens sie?“, wollte Tea wissen. „Ich weiß nicht. Muss ich erstmal sehen.“, sagte Yami leise. „Hmm.“, murmelte Tea. Dann kam eine Stewardess und brachte Essen. Nach dem Essen unterhielten sich Tea und Yami noch etwas, dann setzte das Flugzeug zur Landung an. „Arbeitest du eigentlich?“, fragte Tea. „Ich bin Bankangestellter. Aber ich hab jetzt erstmal Urlaub und werde mich demnächst nach Stellen hier umsehen.“, erklärte Yami. „Ach so. Dann erhol dich schön.“, wünschte Tea lächelnd, was Yami mit einem Nicken quittierte. Er sah kurz aus dem Fenster und bemerkte, dass das Flugzeug gelandet war. Nun war er also endlich wieder in Domino City, frei von seinem Vater, den er mit seiner Volljährigkeit verlassen hatte, um aus eigener Kraft zu leben. Dieser wusste noch nicht einmal, dass Yami nun zurück gekehrt war, in die Stadt, die er so sehr geliebt hatte. Dann schnallte er sich ab und verließ mit Tea das Flugzeug. Auf dem Flugplatz sah er sich noch freudig die Umgebung an, bis Tea ihn aus den Gedanken riss.„Ich weiß noch nicht, wo wir feiern. Aber ich schick dir ne SMS wohin wir gehen, wenn du Lust hast, komm einfach vorbei.“, sagte sie lächelnd. Yami lächelte. „Danke, aber ich denke nicht, dass ich das tun werde.“, erwiderte er. „Das werden wir ja dann sehen.“, antwortete Tea, ging zum Gepäckband und wartete auf ihren Koffer. Yami machte es ihr gleich und sah sich noch etwas die umherstehenden Menschen an, die wohl auch auf ihr Gepäck warteten. Ein kleines Mädchen, das um seine Beine wuselte, zauberte ein Lächeln auf Yamis Lippen und so hätte er beinahe seinen Koffer übersehen. „Hast du deinen Koffer schon?“, fragte Tea ihn und so sah er seinen Koffer vorbeiziehen. Er schnappte ihn sich und sah Tea grinsend an. „Du bist aber klein, Onkel.“, nuschelte das kleine Mädchen, sah zu Yami auf und zupfte an dessen Hose. Yami murrte leise. „Naja, der Onkel muss jetzt aber gehen. Tschüss.“, sagte er leise und Tea kicherte. „Tschüss Onkel.“, rief das kleine Mädchen nur und Yami war froh, dass er das Mädchen nicht mehr sehen musste. Tea wank der Kleinen nach und ging zur Kontrolle und dem Zoll. Sie standen ca. 5Minuten in der Schlange und konnten dann endlich durch und aus der Halle. Die beiden verabschiedeten sich voneinander, riefen sich jeweils ein Taxi und stiegen ein. Yami fuhr mit einem Taxi zum Haido-Hotel und ging an die Rezeption um einzuchecken. Vor ihm schien es gerade Probleme zu geben, da sich ein Gast lautstark beschwerte. „Wie keine Reservierung? Ich habe reserviert, lassen sie mich sofort in mein Zimmer.“, rief er aufgebracht. Die Rezeptionistin entschuldigte sich immer wieder, versuchte den Gast zu beruhigen und sah sich dann nach Hilfe um. Yami seufzte und wollte gerade etwas sagen, als ein Page kam und den Gast beruhigte und erstmal zur Hotelleitung schickte, da dieser es so wollte. Dann kam Yami endlich dran und er lächelte die leicht verstört dreinblickende Rezeptionistin aufmunternd an. Nach einem kurzen Gespräch wurde er dann zu seinem Zimmer geführt und stellte erst einmal die Koffer ab. Er sah sich in dem geräumigen Zimmer um, an das noch ein kleiner Raum, das Bad, angrenzte. Das Zimmer war in einem erfrischenden Orange gehalten und enthielt ein schönes, großes Bett und eine Kommode neben der Türe sowie einen Kleiderschrank, eine Minibar und eine kleine Sitzecke. Nach kurzem umsehen, ging er zum Fenster und sah hinaus. „So schönes Wetter. Das muss ich gleich noch ausnutzen.“, murmelte er, schnappte sich seine Duschsachen und ging erstmal ein Bad nehmen. Nach etwa einer Stunde, kam Yami frisch erholt aus dem Bad. Er zog sich eine blaue Hose und ein schwarzes Muskleshirt an, richtete seine Haare wieder und streckte sich. //Mal sehen, was sich alles verändert hat.//, dachte er sich, schnappte Geldbeutel, Handy und Zimmerkarte und fuhr dann mit dem Bus in die Innenstadt. Er sah aus dem Fenster und seufzte. Als ein kleines Mädchen dann im Bus rumlief und irgendwann den Platz neben Yami besetzte, sah er das erste Mal auf. „Was guckst du so traurig, Onkel?“, fragte sie leise und sah Yami mit ihren großen Kulleraugen an. Ein kleines Lächeln schlich sich auf Yamis Lippen. „Naja, ich bin etwas einsam.“, murmelte er dann. „Einsam? Warum?“ – „Ich kenne hier niemanden.“ – „Das stimmt doch nicht. Du kennst mich.“, strahlte das Mädchen. Yami lächelte und beugte sich etwas zu dem Mädchen runter. „Wie heißt du denn, Kleine?“, fragte er leise und lächelte kurz die Mutter an, die ihre kleine Tochter beobachtete. „Ich heiße Misato.“, rief die Kleine. „Und du?“ – „Mein Name ist Yami. Wie alt bist du denn?“ – „Ich bin schon 5!!!“, rief Misato und zeigte mit ihrer Hand 4Finger. Yami kicherte leise und strich Misato durchs Haar. Dann sah er kurz aus dem Fenster und erkannte die Haltestelle, an der er aussteigen musste. „Misato.. ich muss jetzt leider aussteigen, will mich etwas umsehen.“, sagte Yami und sah die Kleine an, die nicht gerade glücklich aussah. „Och nee.“, nuschelte sie. „Tut mir leid. Wir sehen uns bestimmt wieder.“, versprach er leicht lächelnd. „Ok.“, nun strahlte Misato wieder. Yami stand auf, nickte der Mutter zu und wuschelte Misato noch mal durchs Haar. Er wartete bis der Bus hielt und stieg dann aus. Misato hatte sich ans Fenster gesetzt und winkte Yami nun nach, als der Bus weiterfuhr. Dieser lächelte, winkte zurück und lief erstmal durch die Straßen. „Yugi!“, hörte er plötzlich jemanden schreien. //Mist, wenn Yugi hier ist und mich sieht.//, dachte Yami sich, lief schneller und bog um die Ecke. „Hey Yugi! Warte! Warum läufst du weg?“, rief die Stimme weiter, schien Yami zu verfolgen. Dann hielt ihn plötzlich jemand fest und drehte ihn um. „Hey Yugi…“, fing die Person an. „Was soll das?“, murrte Yami und sah zu dem jungen, blonden Mann, der ihn mit seinen schokobraunen Augen musterte. „Oh…Verzeihung. Ich habe sie verwechselt.“, entschuldigte sich der junge Mann. „Schon gut.“, murmelte Yami. „Sagen sie mal. Sie sind nicht zufällig mit Yugi Muto verwandt, oder?“, fragte der Mann. „Nein, warum?“, Yami stellte sich absichtlich unwissend, obwohl er die Antwort schon kannte. „Naja, sie sehen ihm verdammt ähnlich. Bis auf die blonden Strähnen, ihrer Größe und den Augen.“, erklärte der junge Mann. „Also naja. Ich muss weiter. Bis dann. Schönen Tag noch.“, verabschiedete sich Yami. Der Mann nickte nur. „Ja, ihnen auch.“, murmelte er und lief weiter. Yami sah dem jungen Mann hinterher und seufzte leise. //Woher kennt der Yugi? Ich hab ihn ja nicht mal angelogen… Wir sind ja nicht verwandt auch wenn das an unsrem dem Aussehen nichts ändert. Aber ist es nicht besser, nun könnten wir ungestörter zusammen sein. Aber, ob Yugi das überhaupt will?//, dachte Yami sich leicht traurig und lief dann auch weiter. Er lief durch die Gassen, kaufte sich ein Eis und aß es genüsslich. Nach einiger Zeit kam Yami an einen Park und setzte sich auf eine der Bänke, die dort standen. Er beobachtete die verliebten Pärchen etwas und seufzte dann, weil er sich genau an das Foto erinnerte, das sein Freund hier vor etwa 5 1/2Jahren von ihm und Yugi geschossen hatte, als sie sich küssten und glücklich in den Armen lagen. Als er sich dann den Park genauer ansah, musste er sich erst einmal genau orientieren. Der Spielplatz war wohl verlegt worden, denn er konnte von seinem Sitzplatz aus die Kinder beobachten, wie sie fröhlich spielten und von diesem Platz konnte man sie vor 5Jahren nur hören. Er beobachtete die kleinen Kinder etwas beim Spielen und dachte dann selbst etwas über seine Kindheit nach. Seine Mutter hatte er früh verloren und er hatte seinen Vater für sich allein. Mit 14Jahren hatte dieser dann noch einmal geheiratet. Anfangs war es schwer für ihn gewesen, doch dann freundete er sich mit seinem Stiefbruder Yugi an. Das war nun vor 7Jahren. Ein Jahr später hatte er dann mehr als nur Freundschaft oder Bruderliebe für Yugi empfunden. Für sein Geständnis hatte er dann noch etwa ein halbes Jahr gebraucht. 1 ½ Jahre hatte er eine glückliche Zeit mit Yugi, bis sein Vater die Liebschaft entdeckte und einen Schlussstrich zog. Yami raufte sich die Haare und aß sein Eis auf. Dann stand er auf und schlenderte noch etwas an Schaufenstern vorbei. Seufzend erinnerte er sich an die vielen Nachmittage, die er mit Yugi bei einem Schaufensterbummel genoss. Sein kleiner Schatz hatte ein richtig süßes Funkeln in den Augen, als er sich die Schmuckstücke bei den Juwelieren ansah und Yami hatte schon öfters versucht, Yugi etwas daraus zu schenken, doch dieser hatte immer wieder abgelehnt und gemeint, so etwas könnte er nicht annehmen. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen, wenn er daran dachte, wie süß Yugi immer aussah, wenn er Yami davon abbringen wollte. Er schlenderte noch etwas durch die Einkaufspassagen, schwelgte in Erinnerungen und beobachtete die kleinen Kinder, die verliebten Pärchen und die gestresst wirkenden Hausfrauen. Eine Stunde später saß Yami in einem kleinen Café und trank einen Cappuccino. Das Café war sehr schön eingerichtet mit Holzstühlen, Tischen und Bänken und in Rot gehalten. Yami saß an einem Tisch für vier Personen an der großen Fensterfront. Gegenüber der Tür war die Theke. An dieser waren auch noch einige Tische und überall liefen Kellner mit weißem Hemd, schwarzer Hose und einer roten Schürze. An den Wänden hingen schöne Landschafts- oder Blumenbilder und auf jedem Tisch befand sich eine Vase mit einer Blume. //Wie kann sich in 5Jahren nur so unglaublich viel verändern? Ob Yugi sich auch verändert hat? Er ist bestimmt neu verliebt.//, dachte er sich traurig. Er sah etwas aus dem Fenster und spielte mit seinem Löffel. Als dann ein kleiner tollpatschiger Hund auf dem Bürgersteig rumhüpfte, musste er leise kichern. Er sah dem kleinen Hündchen nach, dass die Tauben jagte und konnte dann gedämpft die Schreie eines Jungen hören, der dem Hund nachlief. Als sein Blick dann in dem Café umherstreifte, lächelte er leicht, als er einen kleinen Jungen beobachtete, der sichtlich Probleme mit dem Kuchen vor sich hatte. Sein Gesicht war voll Schokolade und als seine Mutter ihm diese wegputzen wollte, zappelte er herum. Irgendwann gab die gestresste, junge Frau dann doch auf und der Junge aß zufrieden seinen Kuchen weiter. Der Vater, wie es schien, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, was ihm einen bissigen Kommentar der Mutter einbrachte. Das amüsierte aber den Kleinen so, dass er ausgelassen lachte. Als dann ein Kellner den leeren Teller wegräumte, startete die junge Mutter einen weiteren Versuch, den Kleinen zu säubern, diesmal klappte es auch und so ließ sich die Mutter erleichtert in ihrem Stuhl zurücksinken. Ein junges Pärchen betrat das Café und setzte sich an einen Tisch in Yamis Nähe, weshalb dieser seine Aufmerksamkeit diesem zuwendete. Er beobachtete die Gesten des jungen Mannes und träumte dann etwas vor sich hin. //Wie unser Leben wohl aussehen würde, wenn wir die Jahre nicht getrennt gewesen wären?//, fragte er sich etwas, wandte seinen Blick dann aber doch von dem Pärchen ab, da es zu schmerzhaft wurde, die verliebten Blicke der beiden zu sehen. „Hey Yami!“, hörte er Teas Stimme. „Ist hier noch frei?“ Ein kleiner Deut seitens Yami und schon setzte Tea sich ihm gegenüber. Dann bestellte sie sich einen Eisbecher. „Wir werden um 15Uhr in diesem Café feiern. Willst du nicht doch kommen?“, versuchte sie es erneut. „Nein, danke. Es ist besser, wenn ihr allein feiert.“, sagte Yami und trank von seinem Cappuccino. „Und wie war der erste Eindruck?“, fragte sie dann. „Viel hat sich verändert.“, antwortete Yami nur knapp. Tea nickte leicht. „Sag mal…bist du mit einem blonden, jungen Mann befreundet?“, fragte Yami nach einiger Zeit. „Joey? Ja. Hast du ihn getroffen?“, Tea sah Yami fragend an. „Naja…einer hat mich angesprochen wegen Yugi.“, meinte Yami und nippte am Cappuccino. „Hmm. Er hat dich wohl verwechselt.“, murmelte Tea. „Ja, hat er.“, sagte Yami und trank seinen Cappuccino aus. „Was wirst du jetzt tun?“, Tea sah Yami an. „Ich werde wohl ins Hotel gehen.“, antwortete dieser und bezahlte. „Hast du nicht Lust, mit mir was zu unternehmen?“, versuchte es Tea und lächelte. „Nein, danke. Ich würde jetzt gern allein sein.“, erwiderte Yami. „Na gut. Bis dann. 15Uhr hier.“, verabschiedete sich Tea und zwinkerte Yami zu. „Ja, ich weiß. Viel Spaß. Bye.“, sagte Yami und ging. Am späten Nachmittag schlenderte Yami durch die Straßen. Er sah sich die Umgebung noch etwas an und beobachtete dann einige Tauben. An einer Art Plateau setzte er sich an einen Brunnen und sah den Tauben und Kinder etwas zu. Die Kleinen hatten wohl einen riesen Spaß, die armen Tauben immer und immer wieder zu verfolgen. Und wenn diese dann wegflogen, sahen sie ihnen traurig nach. Ein Lächeln zierte Yamis Lippen und er sah in den Himmel, träumte auch so frei zu sein, wie die Tauben. Er hörte den lachenden Kinder zu, die neue Opfer gefunden hatten – kleine Spatzen. Doch diese schienen nicht sehr gut ausgewählt, denn die Spatzen flogen sofort wieder weg, weshalb sich die kleinen Rabauken nach neuen Tauben umsahen. Doch bevor Yami das miterleben konnte, stand er schon wieder auf und lief weiter. Und wie es der Zufall so wollte, trugen seine Füße ihn zum Café der Feier. Er sah durch das Fenster und sein Herz machte einen Hüpfer. „Yugi…“, hauchte er, ging, wie in Trance in das Café und setzte sich an einen Tisch, nahe bei Yugi und den anderen. Von diesem konnte er sie gut beobachten ohne selbst gesehen zu werden. Er bestellte einen Cappuccino und konnte seinen Blick nicht von Yugi abwenden. //Er ist so wunderschön. Wie ein Engel.//, dachte er sich und seufzte. „Hat er sich jetzt schon bei dir gemeldet?“, fragte ein brünetter Mann. Nun bemerkte Yami, dass er auch das Gespräch verfolgen konnte. Yugis Gesichtsausdruck wurde traurig. „Nein Tristan. Er hat sich nicht gemeldet. 4Jahre warte ich nun schon auf ein Lebenszeichen. Aber nichts. Bestimmt ist er schon wieder glücklich vergeben.“, sagte Yugi bedrückt. „Nein, das glaube ich nicht. Er hat bestimmt nur Angst. Vielleicht weiß er auch deine neue Adresse nicht.“, versuchte Tea Yugi zu beruhigend. „Das kann nicht sein. Ich habe sie ihm doch per Brief mitgeteilt.“, antwortete Yugi und nippte an seinem Orangensaft. //Ach Yugi. Ich habe nie so einen Brief erhalten. Vater war schuld. Er hat den Briefkontakt herausgefunden.//, dachte Yami traurig und seufzte kellertief. „Und wenn sein Vater schuld daran hat? Vielleicht hat er den Brief abgefangen.“, sagte nun Joey. „Kann sein, aber meine Mutter wohnt noch im selben Haus. Er hätte ihr schreiben können. Er will mich nicht mehr. Ich weiß es.“, sagte Yugi traurig und sah auf seine Hände. Tea rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her und biss sich auf die Unterlippe. tbc ~.~.~.~.~.~. So, das war nun Teil 2. Ich hoffe, es hat euch gefallen, schreibt mir doch nen Review ^.~ Das 3. Kapitel wird nun auch schneller folgen - nächsten Monat ^.~, muss dort nur noch kleinere Verbesserungen vornehmen ^^, versprochen. Mata ne, Kisa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)