Ginny in Love von abgemeldet ================================================================================ Begierde -------- Jeden Tag stehe ich auf dem Gang zum Zaubertränkesaal und sehe dich an. Ich sehe Freude, Freundlichkeit, Hohn, Wut, Zorn und Eifersucht auf deinem Gesicht. Ich würde so gerne zu dir gehen und dir meine Liebe gestehen,doch es wäre falsch Jeden Tag sehe ich dich beim Essen, ob ich will oder nicht. Ich sehe dich gerne an, denn ich mag deine Haare, deine Augen und dein Lächeln. Und doch will ich dich nicht sehen, denn ich kann nicht bei dir sein. Auch sehe ich dich oft beim Quidditchtraining. Ich sehe wie du deine Muskeln spielen lässt und wie du schneller als alle anderen durch die Luft fliegts. Bei den Spielen würde ich dich am liebsten anfeuern, aber es geht nicht! Wenn ich nachts in meinem Bett liege, träume ich so oft von einem Leben mit dir. Doch weis ich, dass das fern der Realität ist. Wie schön wäre es, wenn du meine Gefühle erwidern würdest. Ich weis, dass du meine Blicke immer erwiderst. Ich weiss, dass du mich liebst, aber dass könntest du nie sagen. Ich bin nur eine schmutzige Weasley, eine unwürdige Griffindor. Aber ich hatte endlich den Mut es dir in einem Brief zu schreiben. Nun sitze ich beim Essen und sehe auf dein Gesicht, als du den Brief öffnest. Wie du die Worte liest, meine Worte: Ich weiß, es ist törricht, aber ich muss es dir schreiben Ich liebe dich, Draco Malfoy. In Liebe deine Virginia Weasley Wieder ------ Nun sitz ich hier oben auf dem Astronomieturm und weine weine und weine und will nie mehr damit aufhören bis er aus meinen Gedanken ist aus meinem Kopf, meinem Herzen, meiner Seele Wie konnte ich nur so dumm sein? Ich wollte es doch nie wieder tun. Nie wieder meine Gefühle zeigen, nie wieder so leiden, nie wieder lieben! Doch ich habe es wieder getan,habe wieder geliebt, habe es ihm wieder mitgeteilt Auch er wird wieder zurückweisen, auch er wird mir wieder dasselbe sagen: "Ginny, sei doch vernünftig! Wir passen nicht zusammen! Wir sind zu verschieden! Ich kann dich nicht lieben! Es würde nicht gehen! Vergiss es ein für alle Mal!" Später habe ich auch herausgefunden wieso. Er liebte eine Andere. Eine die besser ist als ich, die besser aussieht als ich, eine, die seine Liebe mehr verdient hat als ich. Ich habe ihn zwar vergessen aber das hat lang gedauert, so lange bis ich meine Gefühle für Draco entdeckt habe. Und so ging ich jeden Tag zu seinen Räumen in der ersten Stunde. Um Draco zu sehen. Um sein Lachen zu hören. Doch immer denken alle noch, dass ich wegen IHM da wäre, würde IHN sehen wollen, würde IHN mit meinen Augen anhimmeln, würde IHN lieben. Doch so denkt keiner dass ich wegen draco da bin. Sie würden es nicht verstehen. ER war immer so nett zu mir, doch dann hat er mich zurückgewiesen, hat mein Herz verletzt und wieder sitz ich hier. Wieder fühle ich einen solchen Schmerz, doch diesmal ist es schlimmer. Die Zwei sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht, sind verfeidet seit ihrem ersten Tag. Wie konnte ich erst den einen lieben und jetzt den anderen. Wie konnte ich nur zulassen, dass sie mich beide so verletzten. Doch die Schmerzen jetzt, die Schmerzen die Draco in mir auslöst, obwohl er mich noch nicht zurückgewiesen hat, sind trotzdem schlimmer als die, die er mir damals mit Absicht zugefügt hat, er hat mich mit Absicht und mit Freude verletzt. Er, der mir einst das Leben gerettet hat. Er, Harry Potter! Wie konntest du nur ------------------- Ich stehe hier in einem dunklem Raum, ich steh hier und warte, warte darauf in meinem Schmerz und meiner Einsamkeit zu versinken. Es ist still, totenstill. Doch auf einmal drinkt eine Stimme an mein Ohr. "Wie konntest du nur so naiv sein!" Es ist Dracos Stimme. Sie klingt so kalt so abweisend. "Wie konntest du nur glauben, ich könnte dich lieben. Wie konntest du nur jemals glauben, irgentjemand könnte dich lieben. Niemand könnte so jemanden wie dich lieben. Du bist dumm, naiv, zu schlecht für jeden und zu unrein. Wie könnte ich jemanden so dummen, so häßlichen, so naiven, so abhänigen lieben, der auch noch dazu einst in Potter verliebt war. Vergiss es! Ich hasse dich!" Die Stimme verschwindet und aufeinmal spüre ich, wie mir Wasser bis zu den Knien hochsteigt, eisiges Wasser. Plötzlich höre ich wieder eine Simme. Harrys Stimme. "Wie konntest du nur!Du sagtest doch du liebst mich. Wenn du mich wiklich geliebt hättest, hättest du nie damit aufgehört. Du warst dazu verpflichtet mich auf ewig zu lieben! Wie konntest du nur!" Das eiskalte Wasser stieg mir bis zum Bauch. Wieder war eine Stimme zu hören. Rons Stimme. Rons hasserfüllte Stimme. "Wie konntest du nur! Dich in einen Malfoy verlieben. Hast du denn vergessen was sein Vater dir angetan hat. Geschied dir vollkommen recht, dass er dich zurückgewießen hat. Du hast Liebe garnicht verdient. Wie konntest du uns das nur antun!" Das eisige stieg mir nun bis zum Hals. Ich würde darin versinken. Doch das würde mir recht geschehen. Wie konnte ich meine Familie so hinter gehen Wie konnte ich Harry so hintergehen und wie konnte ich es Draco nur antun ihn zu lieben. Niemand würde mich vermissen wenn ich im Meer der Einsamkeit versank. Aufeinmal spürte ich wie ich den Boden unter den Füssen verlor. Ich sank in die Tiefe. Ins ewigw Nichts.Alles um mich herum wurde finster. Doch auf einmal hörte ich Stimmen, die riefen. Die nach mir riefen. "Weasley, hey Wiesel! Wach auf! Was ist mit dir! Wiesel. Ich spürte Warme und starke Arme um mich rum. "Ginny, Schwesterherz, wach wieder auf." "Oh Gott, Ron, denkst du sie ist tot?" "Herm, Ron, nun kommt mal wieder runter. Sie ist bestimmt nur eingeschlafen!" "Halt die Klappe,Potter! Wir sollteen sie ins Krankenzimmer bringen! Oh Mann! Wenn ihr was passiert, verzeih ich mir das nie! Ich hätte sie schneller finden müssen! Ich hätte ihr nachlaufen sollen." "Komm schon Malfoy! Das hätte keiner von uns ahnen können." "Hermine, sag nicht, dass du glücklich darüber bist, dass sie Malfoy liebt!" "Wäre es dir lieber gewesen wenn sie Neville lieben würde oder immer noch mich?" "Also Ronnie, deine Schwester ist erwachsen und kann selbst entscheiden. Sie hat es ja auch nicht gestört, dass wir zusammen sind." Gottseidank, es war nur ein böser Traum gewesen. Sie waren nicht böse auf mich. Sie akzeptierten meine Entscheidung. Sie stehen hinter mir. Ich spüre wie eine Hand sanft über meine Wange streichelt.Dracos Hand. Ich öffne langsam die Augen und sehe sein besorgtes Gesicht vor mir. "Wiesel, du bist ja endlich wach! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Geht es dir gut? Tut dir irgentwas weh? Soll ich dich ins..." Ich lege meinen Finger sanft auf seine Lippen. Sie fühlen sich so zart und weich und verführerisch an. "Mir geht es gut! Ich bin nur eingeschlafen. Ron, Harry, Hermine, könntet ihr mich kurz mit ihm allein lassen? Bitte?" Die Drei schritten die Treppen runter und ließen mich mit Draco allein. Noch immer hatte er die Arme fest um mich geschlungen. Noch immer lag mein Finger auf seinen Lippen. Doch dann stand er auf, drehte sich mit dem Rücken zu mir. "Draco, hör zu. Vergiss am Besten was ich dir geschrieben habe. Ich weiß selbst, dass das zwischen uns nie funktionieren würde. Du musst auch deswegen kein schlechtes Gewissen haben oder so! Es ist schon in Ordnung so wie es ist." Ich war froh dass er mich nicht sah. Stumme Tränen rannten meine Wangen hinunter. Ich wollte es doch so gerne. Wollte so gerne seine Freundin sein, doch unsere Eltern würden es nie erlauben. "Eigentlich wollte ich dir sagen,dass ich dich aus tiefstem Herzen liebe Ich wollte dich fragen, ob du mit mir zusammen sein willst. Aber wenn du dass für unmöglich hälst, dann sollten wir dass lieber lassen." "Draco, ich liebe dich doch auch. Ich dachte nur, du könntest mich nicht lieben. Ich wollte dir es abnehmen,zu sagen, dass es keine Zukunft hat." "Ginny, gemeinsam können wir es schaffen. Es wird nicht immer leicht sein. Aber meine Gefühle für dich werden sich niemals änndern. Wir schaffen das schon. Solange wir nur einander lieben." Es war so süß was er gesagt hatte, dass ich lachen musste. Er hatte sich inzwischen wieder zu mir gewannt und hatte mich wieder im Arm. "Weißt du, ich liebe es wenn du so lachst, mein kleines Wieselchen." Ein kleines, süßes Lächeln machte sich jetzt auf seinem Gesicht deutlich. "Oh, Draco! Und ich liebe es wenn du lächelst." Sein Gesicht näherte sich nun meinem. Es war der Augenblick auf den ich so lange gewartet hatte. Es war wie im Märchen; ich hatte meinen Ritter gefunden. Unsere Lippen berührten sich.ich wusste das war der schönste Moment meines Lebens und ich würde in der Lagen sein allen Hindernissen zu trotzen. Gemeinsam mit meinem geliebten Draco. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)