Never Ending Love von Crimson-Butterfly (Atemu x Yugi) ================================================================================ Prolog: Verlassen ----------------- Konnichi wa! Dies ist meine erste Fanfiction, normalerweise schreibe ich nur Geschichten mit eigenen Charakteren. Ich würde mich natürlich sehr über Kritik freuen, sei es zur Story oder zu meinem Schreibstil. Wobei mir gerade Kritik zum Schreibstil sehr am Herzen liegt, damit ich mich weiterhin verbessern kann. So, jetzt aber genug gelabert! Viel Spaß beim Lesen! PROLOG: VERLASSEN „Ach Yami! Unser letztes Duell werde ich niemals vergessen. Du hast mich immer gelehrt, stets mein Bestes zu geben, doch ich wünschte bei diesem einen Duell hätte ich es nicht getan! Ich meine, was hatte ich zu verlieren außer dir? Hättest du gewonnen, hättest du jetzt einen eigenen Körper und wärst noch bei mir. Aber ich habe gewonnen und jetzt bist du weg – Für immer! Ich habe nie den Mut aufgebracht dir die Worte zu sagen, die mir am meisten auf dem Herzen liegen, und nun bist du weg. Ja tot, wenn man es genau nimmt. Im Totenreich bist du, ohne dass du weißt, wie sehr ich dich die ganze Zeit geliebt habe, mein Pharao…“, Tränen liefen über das schmale Gesicht Yugis und er zog die Beine an, um sich mit den Armen auf sie stützen zu können. Sein Blick war starr aus dem geöffneten Fenster gerichtet, auf dessen Fensterbank er saß. Der Vollmond schien und die Sterne funkelten am samtschwarzen Himmel. „Eine Liebe, die nie sein durfte. Eine Liebe zwischen einer 3000 Jahre alten Seele und einem Menschen aus Fleisch und Blut. Eine Liebe zwischen Jungs…“, Yugi spürte kaum die kalte Nachtluft, die in sein Gesicht wehte. „Ach, was rede ich für einen Quatsch!“, energisch wischte Yugi die Tränen aus seinem Gesicht. „Ich habe dich geliebt und liebe dich immer noch, das stimmt, aber du hättest mich niemals lieben können. Du warst einst der mächtige Pharao Atemu. Sicher hattest du viele Frauen, was hättest du also mit einem Jungen anfangen sollen? Und was mache ich mir überhaupt einen Kopf? Du bist weg, du kommst nicht wieder. Nie mehr!“, Yugi bekam eine Gänsehaut bei diesen Worten. Rasch schloss er das Fenster, ließ seinen Blick rastlos durch den Raum wandern. Er streifte den Spiegel. War das eben nicht Yami gewesen, der ihn da aus dem Spiegel angesehen hatte? Mit drei schnellen Schritten stand er vor dem großen Wandspiegel, packe ihn mit zitternden Händen am Rahmen, nur um ihn gleich darauf resigniert seufzend sinken zu lassen. Es war doch nur sein eigenes Spiegelbild gewesen, das er mit dem Yamis verwechselt hatte. Sie sahen sich so ähnlich, weshalb Yugi auch nicht länger sein Ebenbild im Spiegel betrachten wollte. Er ertrug es einfach nicht. So beschloss er, sich endlich ins Bett zu legen und zu schlafen, doch er fand keine Ruhe, starrte nur mit leeren Augen an die Decke. „Mou Hitori no Boku, ich habe Angst...“, flüsterte Yugi tonlos. „Angst, ohne dich wahnsinnig zu werden! Ich brauche dich und du lässt mich alleine. Das ist nicht fair, hörst du?! Ich will dich wiederhaben!“, Yugi schluchzte in sein Kissen. Die Leere in seinem Inneren tat so weh. Ohne Yami fehlte ein Teil seines Herzens. Und dabei war es doch gerade einmal eine Woche her seit Yami weg war. Yugi wusste nicht, wie er diese Leere Ewig aushalten sollte. Selbst seine Freunde waren da kein Ersatz. Sie waren nicht so eng mit ihm verbunden, wie es sein Yami gewesen war. Außerdem erinnerten selbst sie ihn zu sehr an den Pharao, denn war es nicht er gewesen, der ihn mit Jounouchi zusammengeführt hatte? Er hatte sich doch so sehr einen Freund von dem Puzzle gewünscht. Aber… War dieser Freund wirklich Jounouchi gewesen? War es nicht gar am Ende Yami selbst? Yugis Hände krallten sich fester in das Kissen. So fest, dass seine Finger zu schmerzen begannen, aber er spürte es kaum. Er erinnerte sich nur an eine einzige Situation, in der er so gefühlt hatte wie jetzt. Das war damals gewesen, als Yami sich von der Macht des Orichalkos hatte überwältigen lassen. Da war er nicht er selbst gewesen. Yugi hatte gespürt, dass Yami verlieren würde und hatte sich freiwillig geopfert – Seinetwegen. Ja, es hatte wehgetan, Yami um ihn weinen zu sehen. „Umso schöner war deine Freude, als wir uns im Tal der Seelen wieder trafen. Weißt du noch?“, fragte Yugi, als wenn Yami ihn hören könne. „Es war sehr schwer, dich abzuweisen. Ich habe dich behandelt wie Dreck, ich weiß. Alles nur um deine dunkle Seite endgültig zu besiegen. Wir haben es geschafft. Wir haben es damals gemeinsam geschafft! Auch wenn ich dafür selbst ‚Das Siegel von Orichalkos’ spielen musste. Auch wenn dich meine Seele noch einmal verlassen musste. Es war so schön in deinen Armen“, Yugi lächelte unter Tränen. „Wieso kann es nicht so sein wie damals? Warum kannst du jetzt nicht da sein und mich von meinem Kummer befreien, so wie du mich damals von Dartz befreit hast? Ich wusste damals, dass du kommen würdest, ich hab fest daran geglaubt. Und umso mehr weh tut die Gewissheit, dass es diesmal nicht so sein wird…“ Yugi war erschöpft von seinen Tränen. Langsam weinte er sich in den Schlaf und bemerkte so nicht mehr das Glänzen des Spiegels im Mondlicht… So, das war's erstmal! Ich weiß, ich weiß, ziemlich kurz, aber das ganze hier ist ja auch erstmal mehr oder weniger eine Einführung in die Story. Das nächste Kapitel wird länger, keine Sorge! Also: Lasst Kritik regnen! Ich freue mich immer darüber! Eure Edogawa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)