The last Goodbye von Bridget ================================================================================ Kapitel 9: Der Auftraggeber --------------------------- Ja, es geht hier auch mal weiter, mich dafür auch im Namen meiner Co-Autorin entschuldigen tu. Ich will damit auch nicht weiter ausführen, denn das reicht alleine schon für einen ganzen Roman, aber das wollen wir euch nicht antun. Darum geht es nun hier weiter: ___________________________________________________________________________ The last goodbye Der Auftraggeber "Higurashi-San!" Eine Stimme schmeichelte sich an Kagomes Ohr. "Higurashi-San!" Arme legten sich um ihre Schultern und schüttelten sie sanft. Endlich gelang es ihr, die Augen zu öffnen. "Wo bin ich?" "In der Höhle. Sie müssen eingeschlafen sein, Higurashi-San." "Oh" Gähnend erhob sie sich und blickte sich um. Als sie die riesigen Schädelknochen neben sich sah, fiel ihr wieder ein, was sie heute Nacht erlebt hatte. "Fumio. Ich.... ich..." sie konnte nicht sprechen und fing mit einmal haltlos an zu weinen. "Higurashi-San." Fumio stand hilflos vor ihr und sah seiner Chefin zu, wie sie sich die Augen aus dem Kopf heulte. Um sich abzulenken, betrachtete er das, was sie heute Nacht ausgegraben hatte. "Das ist aber kein Dinosaurier." Bemerkte er an, um sie abzulenken. "Nein, Fumio, Und wenn ich dir das jetzt erkläre, würdest du es mir so oder so nicht glauben." Brachte sie endlich hervor. "Wo ist Kirara?" Wollte sie noch wissen. "Im Wagen. Sie hätte beinahe Jigoku-San angefallen heute früh. Er hat sie dafür zum Dank getreten." "Dieser Mistkerl! Fumio, war er schon hier drinnen?" "Nein. Er war nur kurz da und verschwand gleich wieder. Murmelte etwas davon, dass er neue Arbeiter suchen würde, oder dergleichen." "Hm, auch Recht. Bitte, Fumio, sag ihm vorerst nichts von diesem Fund. Ich bitte dich. Das muss unter uns bleiben." Traurig sah Kagome den Schädel an. Nun wusste sie, was sich damals abgespielt hatte. Doch wo waren die Überreste von Naraku? Fand sie die hier etwa auch noch? Oder, war er entkommen? °Verdammt noch eins!° Sie schlug sich mit der geballten Faust auf die Hand. °Ich brauche Pfeil und Bogen.° "Fumio. Gibt es in der Stadt ein Geschäft, wo ich Waffen herbekomme?" "Sicherlich, aber wofür brauchen Sie das?" "Als Ausgleich." Fumio überlegte kurz. "Nein, ich wüsste da keines. Aber im Hotel bieten sie Bogen schießen an, soweit ich weiß. Das könnten sie doch als Ausgleich tun." Kagome nickte. "Ja das wäre gut, dochnun lass uns weiterarbeiten: ich weiß, da ist noch mehr." Entschlossen stand sie auf und nahm ihre kleine Schaufel wieder auf. °Ich muss Tensaiga finden. Nur so kann ich mit ihnen reden.° "Aber. Higurashi-San. Sollten Sie nicht erst ins Hotel fahren und sich was etwas frisch machen?" "Stinke ich etwa schon?" Sie hob ihren Arm und roch in der Achselhöhle, konnte aber keine verdächtigen Gerüche feststellen. "Nein, Nein. So meinte ich das nicht!" Beschwichtigend hob Fumio seine Arme und wurde rot um die Nase. "Es ist eher so, dass sie erwartet werden." "Ich werde erwartet? Von wem denn?" Doch Fumio konnte nur mit den Schultern zucken. "Ich bekam einen Anruf vom Hotel, dass ein älterer Herr nach ihnen gefragt hat und nun im Foyer sitzt." Kagomes Gedanken rasten, als sie aufstand und Richtung Tageslicht ging. Wer konnte nur auf die warten? Ein älterer Herr? So sehr sie sich auch bemühte, konnte sie sich nicht erklären, was dieser von ihr wollen könnte. Während sie gedankenverloren einen Fuß vor den anderen setzte, säuberte sie ihre Hände notdürftig mit einem alten Lappen und trat dann in das Licht des neuen Tages. Kurz musste sie blinzeln, denn die ungewohnte Helligkeit stach in ihren Augen. Plötzlich legte sich ein Schatten über sie; jemand stand genau zwischen ihr und der Morgensonne. Mit der Hand die Augen schützend wandte sie sich um und konnte aber nur die Schemen der Gestalt ausmachen, die sie ansprach: "Frau Higurashi?" die Stimme des Mannes klangt vorsichtig und prüfend, beinahe so, als hätte er Angst vor ihrer Antwort. "Ja?" Kagome ging einen Schritt beiseite um, nicht mehr von der Sonne geblendet, den Mann erkennen zu können. "Und sie sind...?" Ihre Augen huschten musternd über seine Statur, die zwar etwas rundlich, aber bei weitem nicht massig war. Sein ergrautes Haar und der weiße Bart waren kurz gehalten und gepflegt. Und auch seine Kleidung zeugte von Wohlstand und gutem Geschmack. Lächelnd ruhte sein Blick auf ihr und er fragt nach einigen verstrichenen Sekunden sanft: "Fertig?" Und erst da wurde Kagome bewusst, wie unverhohlen sie ihn angestarrt hatte und errötete. Hastig suchte sie einen Weg aus der peinlichen Situation, was ihr aber von dem Herrn abgenommen wurde. Er ging auf sie zu und verbeugte sich vor ihr. "Ich bin Okan Chikara und sozusagen ihr Chef." Wie von Donner gerührt stand sie dem Mann gegenüber. Ihr Chef?! Das hatte Kagome nun wirklich nicht erwartet. Schnell hatte sie sich wieder gefasst und deutete nun ihrerseits eine leichte Verbeugung an. "Es ist mir eine Ehre Chikara-san." "Nicht doch, Kind." Er legte die Hände an ihre Schultern und richtete sie mit sanftem Druck wieder auf. Innerlich musste er lächeln, hatte er doch nie gedacht, sie einmal "Kind" zu nennen. "Lass diese Förmlichkeiten, dazu kennen wir uns schon zu lange. Auch wenn du mich wahrscheinlich nicht mehr wieder erkennst." Fragend schaute Kagome ihn an und wusste aber im selben Moment, dass sie darauf jetzt keine Antwort bekommen würde. Fumio riss sie aus ihren Gedanken: "Higurashi-san!" Plötzlich stand er hinter ihr und tippte ihr auf die Schulter. Erschrocken fuhr sie herum. "Was gibt's Fumio?" "Wissen Sie, wo Jigoku ist? Ich kann ihn nicht erreichen." Etwas durcheinander schüttelte Kagome den Kopf, blickte auf Okan Chikara, dessen Gesicht sich bei Fumios Worten verfinstert hatte und eine Sorgenfalte legte sich auf ihre Stirn. °Irgendetwas stimmt doch hier nicht.° Unruhig geworden suchte sie das Plateau nach Inu Yasha und Kirara ab, doch den einzigen den sie fand, war das Kätzchen das zusammengerollt im Jeep schlief. °Vielleicht ist Sesshoumaru hier in der Nähe.° Leider war auch von ihm keine weiße Haarsträhne zu erblicken. "Kirara!" rief sie. Sofort hob das Tier ihren Kopf und maunzte zur Antwort. "Komm her Kleine." Doch anstatt ihr auf den Arm zu springen lief Kirara geradewegs auf Okan zu und streicht ihm schnurrend um die Beine. "Hallo Kirara, lange nicht mehr gesehen." Okan bückte sich und kraulte die `Teufelskatze` sanft hinter den Ohren. Kagome war das ziemlich suspekt, kam aber nicht dazu länger darüber nach zu denken. "Fumio, Ban wird sicher bald auftauchen, kümmern Sie sich solange um alles hier. Ich werde derweilen mit Frau Higurashi frühstücken gehen." Ordnete er an. "Geschäftlich versteht sich." Beeilte er sich noch zu sagen, als er ihren scharfen Blick auffing. "Und füttere noch Kirara." Fügte Kagome noch schnell hinzu, nur um auch etwas zu sagen und folge dann Okan, der sich schon auf den Weg zu seinem Wagen machte. Er schien es als selbstverständlich zu betrachten, dass sie mitkam, was sie auch tat - zähneknirschend. Okan Chikara fuhr mit ihr in ein kleines Café am Fuße des Berges und bestellte dort für sie beide ein Frühstück. Kagome bewegte stetig ihren Löffel in ihrem Tee und sah Chikara-san erwartungsvoll an. Was war nur das wichtige, das er ihr sagen musste. Warum druckste er herum wie ein kleines Kind das etwas ausgefressen hatte? Okan hingegen klammerte sich an seine Tasse und suchte verzweifelt nach Worten, wie nur konnte man auch so einfach erklären, dass man Jahrhunderte nach einem gesuchte hatte, während für den anderen nur ein paar läppische Jahre vergangen waren. "Kagome?" Sofort sah sie ihn düster an, sagte aber nichts und setzt stattdessen an zu trinken, was ihrer Meinung nach seine Unhöflichkeit ausglich. Doch Okan überging diese Geste einfach und sprach weiter. "Erinnerst du dich noch an Shippou?" Kagome verschluckte sich an ihrem Tee und beinahe wäre ihr die Tasse aus der Hand gefallen. "Wer? Woher?" brachte sie hustend hervor, verstummte dann aber und sah ihren Gegenüber eindringlich an. "Woher haben Sie diesen Namen?" Ihre Stimme klang frostig. Wer in dieser Welt konnte über Shippou Bescheid wissen? Und war er Freund oder Feind? Oder alles nur eine Finte? Okan Chikara lächelt sie nun sichtlich eingeschüchtert an. So kannte er seine Kagome gar nicht. Leise fuhr er fort. "Früher war es meiner." Nun reichte es ihr endgültig. Wütend stand sie auf, schlug die Handflächen auf den Tisch, dass das Geschirr schepperte und fauchte: "Wer immer sie sind, und es ist mir egal, dass Sie möglicherweise mein Chef sind, was nicht einmal bewiesen ist. Ich lasse mich nicht von Ihnen verarschen!!" Es interessierte sie nicht einmal mehr, woher er über Shippou Bescheid wusste, sie wollte nur noch weg. Auf dieser Insel wurden einfach zu viele verdrängte Erinnerungen wach gerufen und nun trieb auch noch jemand seine Scherze mit ihr. Doch bevor sie sich auch nur umdrehen konnte, wurde sie am Arm gepackt. Okan war ebenfalls aufgesprungen, seine Tasse durch die Bewegung umgekippt und der Tee tropfte auf seine teure Hose. "Kagome bitte." flehte er, "bitte glaub mir doch." Aber Kagomes Blick war nach wie vor eisig und langsam begann sie seine beharrlichen Finger von ihrem Arm zu lösen. Noch einmal versuchte er sie zu erweichen. "Kagome,... kaa-san." Kagomes Hand erschlaffte und entsetzt starrte sie den alten Mann an, der sie soeben Mama genannt hatte. °Ist das alles nur ein Trick? Würde er sich wirklich in aller Öffentlichkeit so bloß stellen, nur eines blöden Scherzes wegen° Misstrauisch schaute sie ihm in die Augen, ließ sich aber wieder auf ihren Platz sinken. "Okay, ich höre. Was soll das alles?" Erleichtert nickte Okan und gab den Angestellten, die als einzige außer ihnen im Café waren, mit der Hand ein Zeichen und einer nach dem anderen verschwand aus dem Raum. Er hatte dieses Lokal ganz bewusst gewählt, denn die gesamte Belegung hier bestand aus ehemaligen Dämonen - mehr oder minder Mitglieder EINER Organisation. Kagome war das keineswegs entgangen und ihr wurde etwas mulmig zumute. Leicht zitternd griff sie nach einem Buttermesser das auf dem Tisch lag und begann, sich ein Brötchen zu schmieren. Irgendwie fühlte sie sich jetzt sicherer und sie war auf seine Erklärungen echt gespannt. War er wirklich das, was er behauptete? Sie konnte es sich nicht vorstellen, denn von ihm ging nicht die geringste Dämonenenergie aus. Noch dazu; Würde ihr Shippou tatsächlich diesen Kotzbrocken Ban auf den Hals hetzen? Mit einem nostalgischen Lächeln auf den Lippen dachte sie einen Moment an den kleinen verspielten Fuchsdämonen zurück. Sie vermisste ihn, genau wie Sango und Miroku. Inu Yasha war ja irgendwie wieder bei ihr. Nach langem Gefummel war auch das Brötchen fertig geschmiert und Okan Chikara abwartenden ansehend, biss sie ab. "Alles fing an, als Inu Yasha mit Sesshoumaru in die Höhle ging..." _____________________________________________________________________________ Dazu sage ich mal nicht viel, denn den Teil kennt ihr ja eigentlich schon. [Fortsetzung folgt] Nächstes Kapitel: Shippos Geschichte Über Kommis würden wir uns wie immer freuen. Gruß Haasilein und Bridget P.s.: Beim nächsten Mal dauert es nicht soooooooo lange mit der Veröffentlichung. Hosted by Animexx e.V. 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