The last Goodbye von Bridget ================================================================================ Kapitel 6: Sagen und Legenden ----------------------------- Nachdem ihr nun ewig auf die Fortsetzung habt warten müssen, geht es nun endlich weiter. Wir hatten einen kleinen kreativen Austausch nötig, der uns dazu gebracht hat, uns genau zu überlegen, was als nächstes bei unserer gemeinschaftlichen FF herauskommen soll. Hier seht ihr einen Teil des Ergebnissesn. Doch wir brüten noch weiter und schon bald kommen wir der Lösung des Rätsels ein großes Stück näher. aber bis dahin wünschen wir viel Spaß beim Lesen. Haasilein und Bridget ________________________________________________________________________________ The last goodbye Sagen und Legenden Kagome saß schon längere Zeit wieder an ihrem PC und suchte im Internet nach diversen Sagen und Legenden der Insel. Endlich schien es so, als wäre sie fündig geworden: "Der Berg Tokushima" aus der Reihe "Legenden und deren Platz in der Geschichte Japans" von Prof. N. Parfait Auf dem Berg Tokushima befand sie vor langer Zeit eine, der Göttin Amaterasu geweihte, heilige Stätte, welche heute leider zerstört ist. Und deren Existenz sogar schon ins Reich der Legenden verbannt wurde. Unter anderen deshalb, weil dieser Tempel, im Gegendatz zu vielen anderen, niemals entdeckt wurde. Nicht einmal mit den modernsten Techniken der Luftaufnahmen konnte auch nur eine Spur von diesem sagenumwogenen Ort ausgemacht werden. Trotz allem bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass auch hinter dieser Legende etwas Warheit steckt. Dazu gebracht hat mich das, in der Sage erwähnte, Erdbeben, welches auch in den geschichtlichen Aufzeichnungen auftaucht. Die Eruption muss so gigantisch gewesen sein, dass sie sogar bis ins 19 Jhd hinhein im Gedächtnis der Bevölkerung haften geblieben ist. Geologische Untersuchungen konnten allerdings keine natürlichen Gegebenheiten, die ein solches Erdbeben hätten auslösen können, entdecken. Dennoch weist die Insel Spuren eben eines solchen auf. Spuren, wie sie eindeutiger nicht sein könnten. Der Sage nach kam es zu dieser Katastrophe, die die albe Insel zerstörte, bei einem Dämonenkampf in dem Tempel der Göttin. Ein Halbdämon, der nach den in dem Heiligtum verborgenen Mächte her gewesen ist, soll sich dabei mit einem Taiyoukai in die Haare bekommen sein. Ein ungleicher Kampf, könnte man annehmen, doch beide Kontrahenten besaßen mächtige Waffen, deren freigelassene Kraft den heiligen Ort zu zerstören drohte. Am Ende töteten sich die Krieger gegenseitig und ihre letzten Schwertschläge ließen die Erde beben und so schufen sie sich ihr eigenes Grab inmitten des Berges. Amaterasu starfte diesen Frevel, indem sie den Seelen den Weg ins Jenseits versperrte. Sie belegte die Krieger mit einem Bann und versiegelte das Grab, welches einmal einer ihrer Tempel gewesen war. Erst wenn sich drei unterschiedliche Kräfte vereinigen, können die Gebannten ins nächste Leben übergehen. Noch heute wagen sich kaum Menschen auf den Berg, da immer wieder Gerüchte über einen riesigen Geisterhund kursieren. Sogar arglose Touristen berichten des öfteren über unheimliche Erscheinungen bei Wanderausflügen. ... Der Text ging noch einige Seiten lang weiter, wobei etliche Untersuchungen erläutert und weitere Paralellen zwischen der Sage und der Zeitgeschichte aufgewiesen wurden. Doch Kagome hatte erfahren, was sie wollte. °Eine große Macht? Ist dort vielleicht das Juwel nach seinem Verschwinden aus dem Brunnen aufbewahrt worden. Wollte Inu Yasha es wieder an sich reißen? Aber warum? Ein großer weißer Hund? Sesshoumaru? Wenn das stimmt ... Wenn das wirklichh stimmt, muss ich sofort hin. Wer weiß was Jigóku sonst noch alles findet, was besser unentdeckt bliebe. Vor allem von ihm.° Sie wusste nicht warum, aber sie traute diesem Kerl einfach nicht und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es etwas mit ihrem Aufenthalt im Keller zu tun hatte. Noch in Gedanken klappte sie den Laptop zu, schnappte sich während sie sich anzog den Ausdruck und lief mit der Aktentasche in der Hand aus dem Zimmer. °Verdammt, was ist damals nur passiert? Wenn es das war, was dieser Text vermuten lässt, dann... dann° Kagome wusst auch nicht so genau mit was sie einem Geist drohen konnte, doch ihr würde gewiss noch etwas einfallen. Kagome kochte vor Zorn, beruhigte sich gleich wieder und sagte sich selbst: °Vielleicht denke ich das auch nur und es ist was ganz anderes passiert.° Im Fahrstuhl begegnete sie Inu Yashas Blick im Spiegel. Sie beschloss aber ihn solange zu ignorieren, bis sie eine Antwort auf ihre Fragen bekam und so sah sie rasch zur Seite. Als sie aus dem Fahrstuhl in das Foyer trat, stand sie erst mal eine Zeitlang etwas ratlos herum. Sie hatte vollkommen vergessen, dass Fumio mit ihrem Mietwagen unterwegs war und sie hier somit praktisch festsaß. Ihr blieben nur zwei Möglichkeiten: Entweder ein Taxi nehmen, oder Fumio von seiner Arbeit wegzitieren, denn einen weiteren Wagen zu mieten, konnte sie sich leider nicht leisten. Ganz abgesehen davon, dass es sinnlos ausgegebenes Geld gewesen wäre. Nach kurzer Zeit erklang das bekannte Freizeichen und sie hörte, wie ihr Apparat wählte. Das berühmte "Tut-tut" und ein Klicken erklang. Doch leider hörte sie nicht die Stimme, die sie gerne gehört hätte: "Hier bei Fumio." "Was machen Sie mit dem Handy von Fumio?" Fauchte Kagome so laut in ihres, dass die Leute, die gleich neben ihr standen, erschrocken etwas Abstand nahmen. "Der arbeitet und kann daher nicht rangehen." Kam die patzige Antwort von Herrn Jigóku zurück. "Sie müssten wissen, dass ich diese moderne Erfindung Handy auf den Tod nicht ausstehen kann." Wage erinnerte sie sich and das kurz Gespräch, das sie vor Jahren nach einem ihrer Vorträge mit ihm hatte, wo unter anderem diese Thema ansprach. Diese Unterhaltung war unter anderem ein Grund gewesen, warum sie diesen Tag am liebsten aus ihrer Erinnerung streichen würde. "Ach ja, ich hatte ja völlig vergessen, dass Sie moderne Technik wie Handy, Computer und dergleichen ablehnen und am liebsten die Zeit 150 Jahre zurückgedreht hätten." "Natürlich und wenn es nach mir ginge, dürften auch Frauen wie Sie noch nicht einmal in die Nähe einer solch bedeutenden Ausgrabung wie dieser. Sie gehören zu einem Mann und eine Horde Bälger dazu." "Das ist doch wohl eine bodenlose Frechheit!" Kagome konnte einfach nicht fassen, dass er das wirklich gesagt hatte und am liebsten würde sie ihm jetzt die Augen auskratzen, doch sie beherrschte sich, vor allem, da das durch das Telefon hindurch ja schlecht möglich war. "Also, wenn Sie die Güte hätten Fumio mitzuteilen, dass er auf der Stelle und ohne Umwege wieder hierher ins Hotel zu kommen hat und mir meinen Wagen wieder bringen soll." Ihre Stimme klang so zuckersüß, dass ihr beinahe schlecht davon wurde. "Warum sollte ich das tun? DA wo Sie jetzt sind, sind Sie mir wenigstens nicht im Weg. Oder haben Ihre Nachforschungen gar etwas gebracht? Sie werden mir doch wohl nichts vorenthalten wollen, Higurashi - san?" "Und wenn es so wäre, Sie sagen mir ja auch nichts!" Jetzt herrschte Stille am anderen Ende der Leitung und Kagome freute sich insgeheim: °1:0 für mich. Hach, jetzt habe ich ihn!° "Dann will ich Ihrem Laufburschen diese ungemein wichtige Nachricht überbringen." Mit einmal war die Verbindung weg und Kagome kochte erneut vor Zorn: °Dieser unverschämte MISTKERL! Warum von allen anderen angesehenen Kollegen muss ich gerade an Mr. Macho persönlich geraten? Habe ich irgendeine Gottheit in der Vergangenheit beleidigt? Stehen meine Sterne in diesem Monat ungünstig?° Kurz war sie geneigt ihren Opa anzurufen oder ihr Handy gleich an die nächste Wand zu werfen. Mit einem lauten Seufzen ließ die Archäologin sich in einen der herumstehenden, gepolsterten Sessel fallen und sah sich im Raum um. Nach und nach verließen die Leute mir ihrem Gepäck das Hotel, die Gäste reisten ab, denn die Hochsaison war vorbei. Bald würde der Herbst in das Land Einzug halten und es wäre zu kalt zum Schwimmen. Wieder glitt ein leises Seufzen über die Lippen der jungen Frau, denn in den vergangenen zwei Tagen war sie noch nicht einmal dazu gekommen, an so etwas wie Freizeitaktivitäten zu denken. Melancholie drohte sie zu überkommen, was sie aber verhinderte indem sie entschlossen aufstand. Unruhig ging Kagome im Foyer auf und ab. Sie wusste nicht wann Fumio auftauchen würde, oder ob er überhaupt kommen würde. Irgendwann hatte Kagome genug vom sinnlosen rum laufen und lehnte sich gegen die Rezeption. Gelangweilt warf sie einen Blick durch die gläserne Wand vor ihr in das Restaurant und beobachtete die Leute. Ein Kellner brachte gerade das Dessert zu einem Tisch und dKagome lief das Wasser im Munde zusammen. °Mhh! Schokoladeneis, das wär jetzt was.° Wie hypnotisiert geht sie auf die Tür zu. Gerade als sich ihre Hand an den Griff legt, lässt sie eine Stimme umfahren. "Higurashi-san! Higurashi-san!" Aufgeregt läuft ein junger Mann auf sie zu. "Fumio?!" ruft Kagome erstaunt, als sie ihn erkennt. "Da bin ich, Higurashi-San." "Gut. Aber so beeilen hättest du dich nicht müssen." "Herr Jigóku sagte etwas von sofort, nachdem er mir mein Handy zurückgab." "So ein riesen A.....!" Kagome verkniff sich das böse A-Wort auszusprechen und warf noch einen letzten sehnsüchtigen Blick durch die Scheibe auf das Tablett mit Eis. Mit den Worten: "Lass uns gehen, Fumio." wandte sie sich dann endgültig zu dem Assistenten und ging entschlossen auf den Ausgang zu. Bei der Tür fielen ihr noch die ausgelegten Prospekte ins Auge und sie steckte schnell einen davon ein, welcher auch noch eine Karte der Umgebung enthielt. Dann folgte sie Fumio, der sie inzwischen überholt hatte, in den Wagen. Sie genoss den Weg auf den Berg beinahe. Fumio war ein guter Fahrer und Kagome konnte so in aller Ruhe ihren Gedanken nachhängen. Nebenbei studierte sie die Karte, die sie mitgenommen hatte. Mit einem kleine Kreuz markierte sie die Stelle, an der sie zur Zeit arbeiteten, im Westen des Berges. "Hmmm! Irgendetwas passt da nicht." Teilweise hatte sie den gefundenen Bericht noch im Kopf und der Tempel, der dort beschrieben wurde, konnte sicher nicht dort liegen, wo sie Inu Yasha und das Juwel entdeckt hatten. °Habe ich mich vielleicht geirrt und Inu Yasha hat mit dem Ganzen gar nichts zu tun?° Schnell kramte sie den Ausdruck über die Arbeit des Prof. Parfait aus der Tasche. Kagome überflog den Text, bis sie die Stelle mit der Ortsbeschreibung gefunden hatte. "Da! Genau!" und sezte ein weiteres Kreuz. °War ja eigentlich klar, dass man einen Tempel zu Ehren der Sonnengöttin im Osten bauen würde.° Fumio hatte sie die ganze Zeit verwundert aus den Augenwinkeln beobachtet und machte sich langsam Gedanke darüber, welcher seiner beiden Chef's wohl der verrücktere war. "Sagen Sie mal, Frau Higurashi, wa machen Sie da eigentlich die ganze Zeit." "Was?!" Kagome brauchte eine Weile, bis Fumios Frage zu ihr durchdrang, so vertieft war sie in die Arbeit gewesen. "Oh! Das hatte ich ganz vergesseen Ihnen zu erzählen. Also,... Ich habe im Internet einen Artikel zu einer Legende des Tokushima gefunden. Demnach muss sich dort einmal eine besondere, heilige Stätte befunden haben." Fumio nutzte ihre Atempause für einen Einwurf. "Ich dachte, Sie als Wissenschaftler geben ...." Ein strafender Blick von Kagome lies ihn sich schnell ausbessern. "Sie als WissenschaftlerIN geben nicht viel auf solche Märchen?" "Fumio, Sie haben mich auch nicht ausreden lassen." Der Angesprochen duckte sich unter ihrem Tonfall und fühlte sich wieder in seine Grundschulzeit zurück versetzt. "Mit unseren Ausgrabungen befinden wir uns an einem Ort, an dem man niemals einen Sonnentempel vermuten würde; und zwar dirket im Westen, genau gegenüber der Stelle, an der Hunderte andere Wissenschaflter schon vergebens gesucht hatten. Ich denke wir werden noch einige andere außergewöhnliche Sachen entdecken." Indirekt fragte sie sich, was das wohl für ein Tempel gewesen war oder ob bei dem Erdbeben damals noch mehr passierte. Kurz sah sie in den Rückspiegel und wie erwartet, konnte sie darin die geisterhafte Gestalt ihres Halbdämonen sehen. Trotz ihres Vorhabens, ihn zu ignorieren, schlich sich ein Lächeln auf ihr Lippen. Schneller als sie gedacht hatte, waren sie angekommen und wurden sogleich von Ban Jigóku empfangen, mit einem Blick wie er eisiger nicht hätte sein können. Doch Kagome überging das geflissentlich, nahm sich ihre Ausrüstung und machte sich an die Arbeit. Ihr Gefühl sagte ihr, dass sie heute noch etwas einmaliges entdecken würde, und da irrte sie eigentlich nie. _____________________________________________________________ So, nach langer Zeit auch mal wieder was von uns. Leider hat es etwas länger gedauert, da es A: Kreative Brühtphase gab. B: Haasileins Putter putt war und nun funzt er wieder. C. Die Ausarbeitung sollte dieses Mal besser laufen D. Am Mttwoch kommt voraussichtlich die Fortsetzung. E: viel Spaß beim weitern raten. Gruß Bridget und Haasilein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)