Wenn alles einen Sinn ergibt von RoseMalfoy (Neues Kapitel!!!!) ================================================================================ Kapitel 25: Ruhe vor dem Sturm?+ Verwante ----------------------------------------- Hallo euch allen! Erholt komme ich aus einem kleinen Urlaub ins Skigebiet. Kein Neid bitte es war nur ein Tag, von dem ich 8 Stunden im Bus und 3 Stunden auf der Piste verbracht habe. *seufz* Nun nichts des so trotz habe ich es geschaft ein neues Kapitel zu schreiben. Mit einem kleinen Extra. Viel Spaß beim Lesen: -------------------------------------------------------------------------------- Verwandte auf Japanisch: Deutsch- Japanisch Eltern- Oya Vater- Titi Mutter- Haha Älterer Bruder- Ani Ältere Schwester- Ane Jüngerer Bruder- Otôto Jüngere Schwester- Imôto Opa- Sohu Oma- Sobo Kind- Ko Sohn- musuko Tochter- musume Enkel- Mago Onkel- Ozi Tante- Oba Neffe- Oi Nichte- Mei Kapitel 25: Bei Kaya und Sess: Wir hatten uns auf einer kleinen Lichtung niedergelassen. Die Wiese war saftig grün und umgeben von Bäumen. In denen Vögel ihr süßes Lied sangen und Blätter im Wind leise pfiffen. Einfach himmlisch! Ich saß unter einer Buche, deren Blätter schon grün waren, und genoss die Ruhe. Rin hatte freudig verkündet, dass sie diesmal das Essen machen würde. Da ein kleiner Gebirgsfluss hier in der Nähe war, erwartete ich stark, dass sie gleich mit einem Arm voll Fische zurückkommen würde. Jaken hatte mitgemusst, da Sesshoumaru das so angeordnet hatte. Der Kleine hatte es mit einem stillen Fluch befolgt. Nun saß unser Anführer gelassen an einem anderen Baumstamm und döste vor sich hin. Ob er das wirklich tat, wusste ich nicht. Aber lebensmüde, sodass ich ihn mal anstupsen würde, war ich noch nicht. Sein Haar wurde vom Wind leicht hin und her geweht und irgendwie wirkte er richtig friedlich, wie er da so lehnte und keiner Seele etwas zu leide Tat. Wie der Anschein doch trügen konnte. Ich entschloss mich ein kleines Lagerfeuer für Rin vorzubereiten. Mit dem Anmachen konnte ich ja noch warten bis Jaken wieder da war. Nachdem ich den Holzhaufen fertig hatte, setzte ich mich zurück an meinen Platzt und streckte mich erst einmal richtig. So ein schöner, warmer Tag war einfach wie geschaffen um sich auf die faule Haut zu legen. Aber ob ich das auch unserem Anführer klar machen könnte? Wohl eher nicht. Dann käme sicher wieder ein Spruch wie "Nun, wenn du zu schwach zum Wandern bist, Weib." Ich seufzte. Ich hatte ja schon viele schwierige Männer kennen gelernt, aber Sesshoumaru setzte die Meßlatte noch etwas höher. Da ich die Augen träumerisch geschlossen hatte, öffnete sich sie wieder, als Rin mit Jaken und Ah-Uhn auf der Lichtung erschien. Wie zu erwarten gewesen war, hatte sie einen ganzen Haufen Fische dabei. "Schau mal Kaya-san. Die haben Jaken und ich gefangen." Sie hatte glücklicher Weise aufgehört mich "sama" anzureden, aber da wir beiden uns ja eigentlich noch nicht so lange kannten blieb sie bei dem "san" und ich nahm das als einen freudigen Ausgleich zu "Weib" einfach hin. Ganz stolz war sie zu mir gelaufen und präsentierte nun ihren Fang, der aus drei ziemlich großen Fischen bestand. Ihre Wangen waren von der Aufregung des Fischfangens noch ganz gerötet und auch ihr Kimono war an der Krempe noch etwas nass. "Man, man da habt ihr aber sicher die Größten von allen gefangen." Ich hatte ja Erfahrung mit kleineren Geschwistern, so wusste ich schon vorher, dass Rin ihren "riesigen" Fang nun auch Sesshoumaru zeigen würde. Mit Stolz geschwelter Brust lief sie auch schon zu dem großen Weißen rüber. Wohingegen ich mich erst einmal um das Feuer kümmerte oder besser gesagt kümmern ließ. Untergebene waren doch etwas Tolles. "Jaken, würdest du das Feuer anmachen?" Der Grünling sah mich zwar mit einer gehörigen Portion Missmut an. Aber er wusste, dass sein Herr, wenn er das Feuer nicht entzünden würde, sicher wieder so bedrohlich schauen würde. Das wollte er sich nun wirklich ersparen. Ich ignorierte sein böses Gesicht einfach und schaute stattdessen zu den beiden anderen. "Schaut mal Sesshoumaru-sama wie viele Fische wir gefangen haben." Der Dämon öffnete die Augen und nickte zur Bestätigung. Ich hatte noch nie gesehen, dass sich ein kleines Kind so über eine fast nicht wahrzunehmende Geste freute. Aber Rin sprang freudig in die Luft und lief wieder zu mir hinüber. Ich konnte über die Aktion nur schmunzeln. Die Kleine war einfach zu goldig. Ich nahm ihr die Fische ab und steckte sie auf einen Ast zum grillen. Fasziniert schaute ich zu wie die Fische im Feuer standen. Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als Sesshoumaru plötzlich ruckartig aufsprang und verstohlen von einer Richtung in die andere schaute. Seine Klauenhand verkrampfte sich. Das konnte nur ein heißen: Gefahr! Bei Inu und Co.: Die Gruppe verließ gerade einen kleinen Wald und folgte nun einem Feldweg, der an einigen bereits grünen Reisfeldern vorbei führte. Das Dorf zudem diese Felder führten, konnte höchstens noch zwanzig Minuten entfernt sein. Da man aus der Entfernung schon Rauch sehen konnte, der von irgendeiner Feuerstelle ausging. Vorneweg lief der Hanyou, dessen Gestalt untypischer Weise Ruhe ausstrahlte. Kagome wollte ihn mit Shippo fragen, ob sie nicht mal eine Pause einlegen könnten. Sie holte zu ihm auf und wollte ihn gerade ansprechen, als ihr und auch dem Kitsunen auf ihrer Schulter die Spucke wegblieb. Auf Inu Yashas Gesicht war ein breites Grinsen, das er normaler Weise nur auflegte, wenn eine fertige Portion Ramen vor ihm stand. Irritiert schauten Kagome und Shippo sich an. "Inu Yasha? Alles in Ordnung?" Zaghaft guckte das junge Mädchen ihn von der Seite an. Etwas überrascht drehte sich Inu Yasha zu ihr. "Was? Ja sicher ist alles in Ordnung. Es könnte gar nicht besser sein." Wieder breitet sich das Grinsen auf seinem Gesicht aus. Das so gar nicht zu ihm passen wollte, es hatte etwas Diabolisches an sich. Wie der Gesichtsausdruck eines Kindes, das gerade geschafft hatte den angeketteten Nachbarshund am Schwanz zu ziehen. "Hey, Inu Yasha. Hör auf so blöd zu grinsen." "Du kleiner..." Bei der ruppigen Anmache von Shippo, war der Hanyou sofort zu ihm rumgeschnellt. Das Grinsen war ihm vergangen. Der Kitsune aber hatte sich auf Kagomes Schulter ein sicheres Plätzchen gesucht. "Inu Yasha, jetzt lass doch Shippo in Ruhe!" Meinte die junge Schülerin beschwichtigend. Nun traten auch Sango und Miroku zu ihnen. Die Dämonenjägerin ließ Kirara von ihrem Arm runter und warf den beiden Streitenden genauso wie Miroku einen genervten Blick zu. "Was ist den los?" Seufzend stand Kagome zwischen einem wütenden Inu Yasha und einem zungerausstreckenden Shippo. "Inu Yasha hat mal wieder ein blödes Gesicht aufgelegt." Bei diesen Worten verzog der Kitsune sein Gesicht zu einer Grimasse. Was Inu Yasha natürlich fast zum überschämen brachte. "Du...na warte!" Der kleine Junge sprang von Kagomes Schulter und lieferte sich mit dem Hanyou eine wilde Verfolgungsjagd. Aber jeder Streit musste mal Enden und hier stoppte Kagome ihn. "Inu Yasha...Osuwari!" PATONG Der Hanyou verursachte das gewohnte Geräusch und lag nun mit dem Gesicht im Dreck. Shippo rettete sich auf Mirokus Schulter. "Man, Kagome! Dabei war ich gerade so gut drauf." Mühsam erhob sich der Hanyou wieder und funkelte dabei die junge Frau böse an. Diese seufzte nur. Diese Situationen waren für ihren Geschmack einfach zu häufig. "Inu Yasha, lass uns eine Pause machen. Am besten gehen wir weiter, bis wir im Dorf ankommen und fragen, ob wir dort bleiben dürfen." Die anderen stimmten ihr zu und nachdem Inu Yasha seine Sachen gerichtet hatte, folgte auch er der Gruppe. Er stampfe missgelaunt hinter ihnen her und fixierte dabei den kleinen Fuchs. Kagome seufze und ließ sich zu dem Hanyou zurückfallen. Inu Yasha sah sie erst böse an, aber als sie darauf nur lächelte, ließ er es wieder sein. "Du, Inu Yasha, warum warst du denn so gut gelaunt?" Von einer Sekunde auf die nächste erschien wieder das Grinsen in seinem Gesicht. Sie hatte anscheinend die richtige Frage gestellt und im Stillen beglückwünschte sie sich dafür. "Ich kann Sesshoumaru riechen. Als er vor uns war, konnte ich ihn nicht riechen, da uns der Wind im Rücken stand. Aber da ich nun seinen Geruch in der Nase habe, kann das nur heißen, dass wir ihn überholt haben und er uns jetzt folgt." "Ach, du freust dich, dass er uns wohl vorgehen lassen muss, weil er nicht weiß wo sich das Schloss befindet." Auch Kagome war aufgefallen, dass der Juwelensplitter, den ihre Schwester bei sich trug, nun hinter ihnen lag, aber das Inu Yashas sich so darüber freuen konnte, brachte sie nun auch zu grinsen. Aber von einer Sekunde auf die nächste verschwand das Grinsen wieder. "Ich spüre einen Juwelensplitter!" Gut, das war nicht ganz richtig, eigentlich spürte sie zwei. Aber der bei ihrer Schwester war sicher gut aufgehoben. Nun konnte sie aber einen weiteren spüren, der vor ihnen lag. Nur ein einzelner, was Kouga schon einmal ausschloss und auch Naraku hatte mehr. "Ich rieche Kohaku." Der Hanyou wusste was das bedeutete. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie Sango leicht erschrak, als er den Namen aussprach. Im nächsten Augenblick erschien der Junge auch schon zwischen den Bäumen des Waldes den sie gerade passiert hatten. Es stand wie immer in seiner Dämonenjägerkleidung da, mit der Sichelwaffe in der Hand. Miroku wusste was das bedeutete. Er stand neben Sango, die sich schnell ihres Kimonos entledigte, um kampfbereit zu sein. "Das bedeutet Ärger." Bei Kagura und Akuma: Unter ihnen erstreckte sich die steinige und steile Landschaft, die für diese Gegend typisch war. Bäume standen dort nur wenige. Trotz aller Widrigkeiten, schafften es ein paar wenige, gekrümmte Pflanzen sich dieser lebensfeindlichen Umgebung anzupassen. Kaum ein Tier war zusehen, geschweige den ein Mensch. Nur zwei Wesen durchdrangen den satzhaltigen Wind, der vom Meer aus zu ihnen wehte. Kagura schwebte mit ihrer Feder durch die Luft. Aus dieser Höhe konnte sie das Meer deutlich sehen. Es lag ruhig und unendlich Weit da, als würde die Welt an dieser Küste enden. Unter ihr konnte sie Akuma erkennen, der sich schnellen Schrittes vorbewegte. Kaum ein Laut gab er von sich, nur das tosen des Meeres war zu hören und das gelegentliche Schreien einer Möwe. Vor ihnen kam eine Gebirgskette in Sicht, die bis weit ins Meer hinein verlief. Es schien wie ein Arm, der sich vom Festland wegsteckte. Akuma stoppte, als sich vor ihm der Berg erhob. Sofort landete Kagura neben ihm. Sie steckte die Feder wieder zurück in ihr Haar. Neben ihr stand der andere Dämon, der seinen Blick nun suchen über den Berg vor ihnen wandern ließ. Immer noch war ihr schleierhaft warum ihr Herr sie überhaupt hier her geschickt hatte. ~+~+~+~+~+~Rückblick~+~+~+~+~+~ Sie hatten dem Plan stillschweigend gelauscht. Naraku hatte nur selten etwas gefragt. Er saß nach einen Moment an seinem Platz, als Akuma bereist wieder aufgebrochen war. Der Hanyou schien im Gedanken zu sein. Für Kagura war sein Verhalten ein Rätsel. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sich nun ihr Herr mit ruhiger Stimme an Kanna wand. "Kanna, hole Hakudoshi und Kohaku, informiere sie von dem was hier vorgefallen ist. Dann sollen sie zu mir kommen und ihre Befehle entgegennehmen." Ohne ein weiteres Wort machte Kanna sich auf. Gehorsam wie immer, dachte Kagura bei sich. Naraku stand auf und machte Anstallten in seinen Raum zurückzukehren. Er schob die dünne Papiertür auf und betrat den dunklen Flur zu seinen Räumlichkeiten. Kagura zögerte einen Moment, dann folgte sie ihm. "Naraku, was hast du vor?" Ungerührt ging er weiter zu seinem Zimmer. Er schob die Tür auf und setzte sich kurz neben das Fenster. Kagura war ihm gefolgt und stand nun an den Ramen der Tür gelehnt da. Begierig wartete sie auf seine Antwort. Es herrschte noch einen Moment gedrückte Stille, bis Naraku nun doch das Wort ergriff. "Etwas geht dort draußen vor." Er hielt wieder inne und wand seinen Blick kurz zum Fenster, wo gerade eine Schar Dämonen vorbei schwebte. Auch Kagura schaute einen Moment dahin, bis sie wieder ihren Herr fixierte, der gerade wieder weiter sprach. "Hikaru ist viel zu unfähig, um hinter all dem zu stehen. Irgendjemand plant etwas großes und ich will nicht überrascht werden." Gut, das verstand Kagura schon eher. Sie kannte Narakus Hang zur Kontrolle wirklich zur Genüge. Immerhin war sie selber ein Opfer dieser immerzu wehrenden Kontrolle. Nun wand sich Naraku direkt an sie. "Geh, du weißt was du zu tun hast." Mehr hatte er nicht gesagt und Kagura hatte sich dann stillschweigend auf den Weg gemacht. ~+~+~+~+~+~Rückblick Ende~+~+~+~+~+~ "Da!" Kagura schreckte auf, als Akuma los lief. Er hatte wohl gefunden, was er gesucht hatte. Sie folgte ihm zu einer Felsspalte, die von unten nur schwer zu erkennen gewesen war. Bei genauerer Betrachtung fiel Kagura aber auf, dass der Felsspalt keinen natürlichen Ursprung hatte. Er war in den Fels gehauen worden. Nicht sehr kunstvoll, wie sie zugab, doch nichts des so trotz, auf beeindruckende Weise. Die Ränder des Eingangs wirkten ungeschliffen geradezu unfertig, dennoch war über dem höchsten Punkt bereits ein abschreckender Grüß angebracht worden. ~Allein, ganz allein müssen wir alle von hinnen gehen in jene dunkle Welt, nur unsere Werke, gut wie böse, folgen uns.~ Sie wusste nicht, ob der Bewohner zu dem sie jetzt wollten diesen Schriftzug selber angebracht hatte, aber die Worte gaben ihr zu denken. Akuma hingegen schienen sie nicht im Geringsten zu interessieren. Er durchquerte den Spalt ohne einen genaueren Blick darauf zu werfen. Kaguras las ihn noch einmal, dann machte sie sich daran dem Dämon zu folgen. Das sie aber auch immer die Drecksarbeit für Naraku machen musste. Wieder bei Sess und Kaya: Ich hörte nichts außer dem leisen Knistern des Feuers und dem unruhigen Atem von Jaken, der direkt neben mir stand. Sesshoumarus Blick huschte durch das dichte Unterholz. Aber es war nicht mehr nötig einen Eindringling zu suchen, denn genau in diesem Moment trat ein kleiner Junge aus den Büschen. Er war höchstens so alt wie Rin hatte aber schon weiße Haare. Um ihn herum flogen unzählige schlangeartige Dämonen und riesige Bienen. Ein hämisches Lächeln umspielte die Lippen des Kleinen, als er sich nun an Sesshoumaru wand. "Ich grüße euch Sesshoumaru-sama. Ich bin Hakudoshi, ein Abkömmling Narakus und ich bin hier, um mich von eurer so hochgepriesenen Kraft zu überzeugen." Große Worte. Der Kleine war erstklassig geeignet für die Hauptrolle in einem Horrorfilm. Sein bloßer Anblick jagte mir schon einen Schauer über den Rücken. Die Dämonen umkreisten ihn, aber es schien ihn nicht zu beunruhigen. Sie erinnerten mich an Jagdhunde, die nur darauf warteten von ihrem Herrn den Befehl zum Angriff zu bekommen. Ah-Uhn stellte sich schützend vor die leicht zitternde Rin und bleckte seine Zähne. Sesshoumaru hingegen schien die Ruhe in Person zu sein. Sein Blick haftete an der kleinen Gestalt, die ihn so impertinent herausgefordert hatte. Ich wartete auf eine Reaktion seinerseits, doch sie blieb aus. Es herrschte die typische Ruhe vor dem Sturm. Die jedoch in der nächsten Sekunde vorbei war. Ich hatte ja erwartet, dass sich jetzt die Dämonen auf uns stürzen würden, aber dass sie es einzig auf den Hundedämon abgesehen hatten war überraschend. Wollte der kleine Kerl nur an Sess rankommen. Dann kannte er ihn aber schlecht, wenn er es mit so schwachen Dämonen versuchte. Denn schon mit einem Angriff seiner Lichtpeitsche hatte er alle angreifenden Dämonen in Asche verwandelt. Nur wenige, vor allem riesige Beinen, schwebten noch um den Jungen herum. Ja da guckst du blöd, Sess hat ordentlich was drauf. Aber das erwartete entsetzte Gesicht des Jungen blieb aus. Seine kleinen Augen hatten den Hundedämon fest fixiert. Man das war eine Sache in der der Junge Sess Konkurrenz machen konnte. Wer hatte den noch so einen Eisblick? War das typisch für menschenähnliche Dämonen? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ein spitzes Grinsen auf dem Gesicht des Jungen erschien. "Ihr seit wirklich stark." Sesshoumaru sagte nichts dazu, verspannte aber seine rechte Hand. Im selben Moment erschien ein blaues Licht um Hakudoshi. Ein Wirbel entstand, aus dem man noch kurz etwas hören konnte. "Ich fordere euch zu einem Duell." Der Ort und die Zeit blieben aus. Aber ich konnte mir denken, dass Sesshoumaru ihn wohl auch so finden würde. Warum kämpften sie den nicht direkt hier. Sollte das eine Falle sein? Sesshoumaru blieb noch einen Moment dort stehen, bis er sich zu uns wand und jeden von uns kurz musterte. Ich wollte ihn gerade fragen, ob er die Herausforderung nun ausschlug, als eine kleine Gestalt aus den Bäumen flog. Es war eine der Bienen aus der Gesellschaft des Jungen. Der Hundedämon hatte sie auch gesehen. Die Biene war angeschlagen. Einer ihrer Flügel funktionierte nicht richtig. Mit dem Gesunden musste sie Höchstleistung bringen. Sesshoumaru schien einen Moment zu überlegen, dann folgte er ihr. Was sollte das den jetzt? Sollten wir hier etwa auf den feinen Herrn warten? Ja das ich nicht lache. Da kannte er mich aber schlecht. Ich schaute zum Feuer und nahm dort die Fische an mich. Sie waren auch ohne unser Zutun gar geworden. Ich reichte die Hälfte an Rin und bugsierte sie auf den Rücken des Drachens. "Sesshoumaru-sama hat nicht gesagt, dass wir mit sollen." Meinte Jaken scharf. Er fixierte mein Tun mit seinen riesigen Glubschaugen. Ich gab ihm eine patzige Antwort zurück und schwang mich dabei auch auf den Rücken von Ah-Uhn. "Er hat aber auch nicht gesagt, dass wir hier bleiben sollen." Tja auch mir war klar, dass der Anführer uns sicher nicht dabei haben wollte. Aber ich hatte ihm gesagt, dass ich ein Jahr lang an seiner Seite bleiben würde und was ich einmal gesagte hatte würde ich auch einhalten. Und sein wir mal ehrlich. Ich hatte wirklich keinen bock hier auf ihn zu warten, wie eine verlassene Ehefrau. Jaken sah mich nun noch grimmiger an, schnappte sich aber die Zügel des Drachens und folgte Sesshoumaru. Der Dämon war noch nicht sehr weit gegangen. Da die Biene extrem langsam war, musste er sich ihrem Tempo anpassen. Als er uns sah, zog er leicht die Augen zusammen. "Meister diese Menschenfrau hat kein..." Der Krötendämon wollte sich wohl bei seinem Herrn über mich auslassen, aber da Jakens Stimme nicht gerade die Leiseste war und der Hundedämon wohl der Biene unbemerkt folgen wollte, bekam Jaken schon im nächsten Moment einen kräftigen Tritt auf den Kopf. Danach schaute Sesshoumaru zu mir. Was wohl so viel heißen sollte, wie dir blüht das gleiche Schicksal, wenn du nervst. Doch musste ich ihn unbedingt etwas fragen. Nachdem Sesshoumaru sich wieder umgewand hatte, reichte ich der leise schmatzenden Rin meinen Rest Fisch und stieg wieder von dem Rücken des Drachens, um zu unserem Herrn aufzuholen. Was dieses mal bei dem langsamen Tempo viel einfacherer war. Wie gewohnt schaute er mich nicht an, als ich neben ihm stand. Obwohl ich Jaken nun schwer keuchend aufstehen hörte, wagte ich es eine Frage an Sesshoumaru zu stellen. "Ist das Duell mit einem Kind den Grund genug unser Ziel zu ändern?" "Als ob ich gegen ihn antreten würde." Gut, wenn das Fragezeichen über meinem Kopf nicht sichtbar war und durch eine Melodie und ein rotes Leuchtsignal noch verdeutlich wurde, dann musste ich wohl noch mal auf sehr kultivierte Weise nachfragen. "Häh?" Nun, so geht es auch. Ich seufzte innerlich. Warum brachte er mich auch immer an den Rand des Nervenzusammenbruchs. Warum folgten wir dann diesem scheiß Insekt? Doch obwohl ich diese Form der Frage wählte, ließ sich Sesshoumaru dazu herab mich aufzuklären. "Naraku hat..." "Oh Stopp! Naraku? Naraku?" Irritiert schaute Sesshoumaru mich an. Mir war in diesem Moment gar nicht klar, dass ich ihn unterbrochen hatte. Aber er war wohl so überrascht von dieser Tat, dass er mir Zeit ließ zu überlegen. Naraku, ja von dem hatte Kagome schon einmal gesprochen. "Ein ziemlich böser Dämon?" Fragte ich nun, um meinem Gedächtnis Klarheit zu verschaffen. Sesshoumaru schaute mich immer noch verwundert an. Sagte aber nun nichts mehr, sondern drehte sich einfach zum Gehen um. Ich nahm das mal als ein "Ja" und genehmigte mir ein kleines Grinsen. Wenn es falsch gewesen wäre, wäre Sesshoumaru sicher der erste gewesen, der mich auf "freundliche" und damit typische Weise darauf aufmerksam gemacht hätte. Hatte dieser kleine Kerl, Hakudoshi nicht auch gesagt, dass er ein Abkömmling von diesem Naraku wäre. Dann stand die Sache fest. Sesshoumaru würde wohl nicht mit den kleinen Laufburschen vorlieb nehmen, sondern direkt den Chef fertig machen. Tja ob dann meine Entscheidung ihm zu folgen dann so gut war? Ich legte meine Hand nachdenklich ans Kinn und schaute dem Hundedämon hinterher. Es würde ihm sicher gefallen, wenn ich mich jetzt noch verdrücken würde. Ich grinste erneut. Auch wenn es hieße ihm in die Hölle zu folgen, er würde noch merken, dass ich einen Namen sehr wohl verdient hatte. Ich schaute in den strahlend blauen Himmel. Die Konturen der Biene waren deutlich auszumachen. Wir würden ihre Spür sicher nicht verlieren und das langsame Tempo war auch mal etwas angenehmer. So holte ich nun zu unserem "Leithund" auf und musterte ihn leicht grinsend von der Seite. Er quittierte das mit einem kalten Blick. Auch wenn er mich jetzt noch nicht für voll nahm, irgendwann würde er das noch tun. -------------------------------------------------------------------------------- Nächstes Mal geht es dann mit Inu und Co. weiter und ihr Erlebnis mit Kahaku und mal sehen ob Sess wirklich auf Narakus Spur ist. *grins* Aller liebsten Dank fürs lesen. Grüße Tessa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)