Begegnungen von Bridget (Fortsetzung zu Dämonenzähmung 2) ================================================================================ Kapitel 37: Auf dem Weg nach Hause ---------------------------------- Vielen lieben Dank für eure Kommis. Seine Lordschaft benimmt sich heute etwas seltsam. Er hat aber keine Drogen genommen, falls ihr das meint. Er ist nur in eine Phase der Entwicklung gekommen, wo er der Meinung ist, sich seiner Umgebung -besonders seiner Angetrauten gegenüber- offener zu zeigen und macht was, was man in der Serie nur mit einem schweren Youkaiverträglichem ... irgendwas hingbekommt. Einer Verzauberung, die speziller für abgebrühte und coole Youkais wie ihn wirkt. Lachgas in Kombination mit Juckepulver vielleicht. Sollte ich mal testen gehen. Se-Chan? Biste da? Ne, der hat sich davon gestohlen. Viel Spaß beim Lesen. __________________________________________________________ Teil siebenunddreißig: Auf dem Weg nach Hause Jacky sah zu Elena und Felipe hin, die etwas verdrossen vor dem Eingang zu Tenshous Stadthaus standen. Es war früh am Morgen und niemand war schon so recht munter. Leider war das letzte Paket Kaffee vor einer Ewigkeit aufgebraucht worden und versetzten Jacky, Sakura und Kagome nicht gerade in Hochstimmung. Die Fürstin ging noch einmal auf die Beiden zu: „Das hier hätte ich beinahe vergessen, euch zu geben. Eine kleine Erinnerung an unser gemeinsames Abenteuer.“ Sie hielt ihnen ein Paket hin. „Für uns?“ Fragte Elena noch einmal nach. „Ja, Hoheit, es war mir eine Ehre, die Cousine des Königs von Spanien kennen lernen zu dürfen.“ „Und ich eine Fürstin aus einem Land, welches es noch nicht einmal auf unseren Karten gibt.“ „Passt auf Euch auf. Ihr auch, Felipe.“ „Nicht nur Ihr habt ein Geschenk für uns. Ihr habt mich vorgestern Abend gefragt, wie die Burg meiner Familie aussieht und wo ich aufgewachsen sei, daher habe ich gestern ein Bild gezeichnet. Ich würde mich freuen, wenn Ihr es als Dankeschön annehmen würdet. Ohne Euch und Eure Familie wäre das hier zu einem Drama geworden. Vielen Dank.“ Jacky nahm die Rolle mit dem Bild entnehmen und machte die Verschnürung ab. Sie erstarrte, als sie es vollständig ausgerollt in den Händen hielt. °Das konnte nicht sein. Unmöglich.° Dachte sie sich. ° Sesshoumaru sagte doch, wir sind nicht Miteinander verwandt. Aber diese Burg, das nein, das musste nur ein Zufall sein.° „Eure Durchlaucht, ist alles in Ordnung. Ihr seid etwas blass geworden.“ „Es ist alles in Ordnung. Mir geht es gut. Sagt, Felipe, die Burg Eurer Familie liegt nicht zufällig im Süden von Spanien an der Küste zum Atlantik?“ „Doch das tut sie. Warum wollt Ihr das wissen?“ „Nur so. Felipe, was auch immer noch geschehen mag, versprecht mir, dass Ihr gut auf Elena aufpasst.“ „Das werde ich. Ich glaube, Ihr solltet nun gehen. Euer Mann sieht etwas ungeduldig aus.“ Jacky lächelte leicht: „Er hat in diesem Fall nichts zu melden. Es fällt mir wirklich schwer, mich von euch zu trennen, aber was sein muss, dass muss sein. Alles Gute noch weiterhin. Und Elena, Ihr müsst das, was ich Euch geschenkt habe, immer mit einer Dienerin zusammen anprobieren, wenn Ihr es mal anziehen wollt, denn alleine geht es schwer.“ Schnell nahm sie jeden der Beiden noch einmal in den Arm, drehte sich um und ging zu ihren Freunden und Verwandten hinüber. Sie spürte die Blicke von Elena und Felipe im Rücken. Naga war auch da und verbeugte sich gerade vor Tenshou: „Eure Durchlaucht, ich bedaure es sehr, dass Ihr China verlasst. Von allen Herren, denen ich bis jetzt gedient habe, wart Ihr derjenige, für den ich am liebsten gearbeitet habe.“ „Solltest du irgendwann mal den Wunsch haben, alles hinzu schmeißen, dann bist du bei uns in Japan immer willkommen.“ „Danke.“ „Was wird eigentlich mit den Piraten geschehen?“ „Sie waren recht geständig. Ich vermute mal, dass Tai feng sie irgendwie beeinflusst hat und daher kann ihnen kein Vorwurf aus ihrem Handeln gemacht werden. Sie werden des Landes verwiesen. Übermorgen bringt eine Eskorte bis zu dem Hafen, wo ihr Schiff lagert. Natürlich werden sie nun wie Gäste behandelt und einige Geschenke mitnehmen.“ „Damit wäre das auch geklärt. Auf Wiedersehen, Naga, und denk über meine Worte nach.“ „Das werde ich, Herr.“ Er verbeugte sich noch einmal und zog sich dann zurück. Jacky hängte sich bei Kagome ein und gähnte herzhaft. Dann brachen sie auf. Vor der Stadt warteten schon Ah-Uh, eine vergrößerte Kirara, Toutousais Kuh und Hachi auf sie. Sie nahmen ihre jeweiligen Fluggäste auf und endlich ging es auf die erste Etappe Richtung Japan. Abends saß Jacky alleine in einer heißen Quelle, die ihr Schwiegervater aufgetan hatte. Seufzend wusch sie mit einem Schwamm gerade ihre Arme ab und verfluchte die gesamte Bande, da sie sich alle mal wieder hatten streiten müssen, wer wann mit wem in den Onsen durfte. Inu Yasha, Chuu und Ranma hatten sich regelrecht geprügelt, als sie alle für einen Augenblick nicht aufpassten. Voller Wut hatte Kagome ihren Freund zu Boden geschickt. Mae hatte Chuu am Schlafittchen gepackt, von allen weggezogen und dabei wie ein Kutschbockfahrer geflucht. Akane sah nur auf ihren sehr lädiert aussehenden Mann herunter und bemerkte an: „Da du schon von den anderen reichlich Schläge kassiert hast, brauche ich dir ja keine mehr zu geben.“ Damit stiefelte sie beleidigt davon und ließ ihn liegen. Ohne weitere Unterbrechungen bestimmte Tenshou einfach: „Jeder geht für sich baden. Das gilt auch für die Pärchen.“ „CHICHI! SOFU! TENSHOU-SAMA!“ Protestierten fast alle sogleich. Nur Jacky nickte: „Das war die einzig kluge Entscheidung seit Tagen. Ich werde als Erste gehen.“ „Und warum?“ Kam es gleich einstimmig von Inu Yasha, Ranma, Sakura und Kouga. „Weil ich die einzige Fürstin hier bin und ihr wollt doch sicherlich alle Gentlemen sein und einer Dame den Vortritt lassen?“ Bei der Argumentation konnte niemand Widersprechen und ließen sie in Ruhe ihr Bad nehmen. Seufzend wusch Jacky ihr linkes Bein, als sie etwas Seltsames hörte. °Was war das?° Schnell suchte sie ihr Schwert, welches in Griffweite am Ufer lag. Das Geräusch kam näher. Sie hob das Schwert über ihren Kopf und wollte es auf den vermeintlichen Spanner herunter sausen lassen. Eine Hand griff nach ihrer und Jacky schrie aus Leibeskräften: „Verschwinden Sie auf der Stelle!“ „JACKY!“ Verblüfft blickte sie in die goldenen Augen ihres Mannes, der sie daraus böse anfunkelte. „Was ist passiert?“ Inu Yasha erschien, Miroku, Ranma, Chuu, Tenshou, Ryoga, Ginta, Haggaku, Mitaka und Inu no Taishou in Gefolge an der heißen Quelle. Eine keuchende Kagome im Gefolge, die alle aufhalten wollte, da sie von Sesshoumaru´s Vorhaben wusste. Das Bild was sich ihnen bot war nicht nur peinlich, es war lächerlich: Jacky, die nicht mehr im Wasser war, sondern sich ganz daraus erhoben hatte, die Hand um ihr Schwert geklammert, nackt. Sesshoumaru, der die Schwert klinge ergriffen hatte, um sie seiner Frau zu entreißen, angezogen. Die anderen standen darum und kamen sich fehl am Platz vor. Jacky wurde sauer, nein, wütend, richtig zornig und sagte mit leiser Stimme, einen gefährlichen Unterton mitschwingend: „Was soll das hier werden? Jacky ist als Erste im heißen Wasser, dann gehen wir gleich mal spannen und vielleicht gelingt es uns auch, sie hinauszutreiben?“ „Werde nicht lächerlich.“ Gab ihr Mann zurück. „Lächerlich? Ich? VERSCHWINDET AUF DER STELLE! Alle! Auch du!“ An ihren Mann gewandt. Sie ließ ihr Schwert los, fiel ins Wasser zurück und drehte sich beleidigt weg. An ihre Ohren drang das Geräusch von sich schnell entfernenden Schritten. Nur der Klang nach Wasserplätschern blieb aus. „Sesshoumaru, hörst du schlecht, ich will alleine sein.“ „Aber ich nicht.“ Seine Hand berührte ihre Schulter. „Du musst mir schon verzeihen. Aber du alleine in einer heißen Quelle ruft bei mir nette Erinnerungen wach.“ „Bei dir vielleicht. Aber bei mir nicht.“ „Wir waren schon lange nicht mehr so zusammen.“ „Aus gutem Grunde.“ „Hör endlich auf, mich immer auf diese Weise zu bestrafen. Dieses Mal bin ich nicht Schuld. Ich will einfach nicht, dass dir was geschieht.“ ANMERKUNG: Hüstel, mit was hat Jacky Sess bestraft? Erinnerst du dich noch an die Sache, wo sie ihm die kalte Schulter zeigte? SEX -Entzug Endlich hörte sie Wasser plätschern. Ihr schwante nichts Gutes und sie sah sich darin bestätigt, als sie herumgedreht wurde und ihre Lippen von einem fordernden Kuss in Besitz genommen wurden. Jacky trommelte gegen seine Brust. °Lass mich los, Sesshoumaru. Ich will das nicht wieder in einem Onsen tun. Ich will nicht schon wieder schwanger werden.° Dabei hatte sie ganz aus den Augen verloren, dass sie erst Besuch gehabt hatte von Tante Rosa. °Verfluchter und geliebter Mistkerl.° Waren ihre letzten Gedanken, bevor sein Kuss ihr zum wiederholten Male die Sinne raubte. Später beschwerte sie sich bei ihm: „Du bist unmöglich. Erst sich anschleichen, mich in Angst und Schrecken versetzten. Dann kommt auch noch die restliche Bande hier an. Nun sie uns an, wir liegen verbotenerweise zusammen im Onsen. Deinem Großvater wird das nicht gefallen.“ „Dabei habe ich dir ein heimliches Zeichen gegeben, dass ich das Verbot umgehen und dir folgen werde.“ „Und wann soll das gewesen sein?“ Er seufzte kurz auf: „Bevor du hierher gekommen bist.“ „Ich habe nichts gesehen.“ „Dann tut es mir leid, dass ich dich erschreckt habe.“ „Das sollte es auch.“ Maulte sie immer noch beleidigt herum. „Jacky.“ Sagte er nach einer Weile. „HM.“ Machte sie nur, sich dichter in seine Arme kuschelnd. „Ich wollte dieses Thema erst zu Sprache bringen, wenn du aus Spanien wieder da bist. Doch ich muss es wissen.“ „Was denn?“ „Willst du noch weitere Kinder von mir?“ Kurz herrschte Stille, dann ihre Stimme: „Von wem denn sonst?“ Erleichtert atmete er ein und aus. „Sesshoumaru, das war das Dümmste, was du mich je gefragt hast.“ „War es“ Jacky spürte, wie er sauer wurde. „Meinst du ernsthaft, nach allem, was wir beiden durchgemacht haben und ich das dir vor deinem kurzem Ableben gegebene Versprechen, sei nur kurz gültig? Da habt Ihr Euch geirrt, mein Herr, ich werde nie einen anderen Mann, als Euch an meiner Seite dulden. Und ich will auch mit keinem anderen das Lager teilen. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ „Nachdem ich dich in das Wasser geschmissen hatte und du dich mir gegenüber so kühl verhalten hattest, war ich eine Weile der Meinung, ich hätte dich durch meine eigene Dummheit verloren.“ „Da war ich kurzzeitig wirklich am Überlegen, ob ich dich nicht verlassen sollte. Nach einigen Nächten, ohne deine Arme, deinen Körper zu spüren, verging ich schon vor Sehnsucht und konnte nicht richtig einschlafen. Da wollte ich mich schon wieder mit dir versöhnen. Mein verletzter Stolz hielt mich davon ab. Ich war wütend und zutiefst verletzt. Erst hattest du mich nur als Gebärmaschine bezeichnet und dann bin ich, weil ich vor Wut nur noch geschrieen habe, in diesem Teich gelandet. Eigentlich habe ich mir das selbst zuzuschreiben.“ „Es war meine Schuld.“ „Sagen wir es mal so, jeder von uns hatte seinen Anteil daran.“ „So habe ich das noch nie gesehen. Willst du also noch Kinder von mir?“ Wiederholte Sesshoumaru seine Frage. „Lass uns damit noch warten, bis ich aus Spanien wieder da bin, ja?“ Zart küsste sie ihn auf den Mund. „Ich brauche noch etwas Zeit.“ „Du hast alle der Welt.“ Flüsterte er leise in ihr Ohr, bevor er anfing, daran zu knabbern. „Au! Ich bin doch nicht zum Essen da!“ „Manchmal könnte ich dich den ganzen Tag nur in den Armen halten und nie wieder loslassen, Jaqueline, Fürstin der westlichen Lande. Meine Gefährtin.“ „Und ich könnte den ganzen Tag dein Fell kraulen.“ „Mach es doch.“ „Das würde dir gefallen?“ Überrascht sah sie ihn an. „Ja.“ Erneut drückte er seine Lippen auf ihre. Ein diskretes Hüsteln ließ sie wieder auseinander fahren. „Verzeiht die Störung, aber die anderen möchten auch gerne noch baden gehen.“ „Chichi ue. Inu no Taishou.“ Sesshoumaru und Jacky hatten gleichzeitig gesprochen. Letztgenannte hatte unbewusst nach dem Schwamm gegriffen und ihn Richtung des ungewollten Besuchers geschleudert. Dass es sich dabei um ihren Schwiegervater handeln würde, konnte sie ja nicht wissen. Der Schwamm flog durch seinen Körper hindurch und landete außer Reichweite in irgendeinem Busch. Voller Scham tauchte Jacky schnell unter und schwamm weg. Sesshoumaru war sicherlich nicht gerade erbaut von dem Angriff auf seinen Vater, wenn er auch nur unbewusst geschehen war. Als sie endlich wegen Luftmangel wieder auftauchte, traute sie ihren Ohren nicht: Inu no Taishou lachte aus vollem Halse. Er war nicht der einzige, Sesshoumaru hatte sich angeschlossen. Es klang zwar nicht so herzlich, wie bei seinem Vater. Eher vorsichtiger, verhaltender, als würde er etwas an seinem Körper austesten, was er seit Jahren, wenn nicht gar Jahrhunderten nicht mehr im Gebrauch hatte. Es klang wunderschön. Das war alles egal. Es kam nur darauf an, das er es tat. Jacky stürzte sich auf ihren Gefährten und tauchte ihn unter. Prustend und sich wehrend kam er wieder an die Oberfläche. „Warum zum Teufel hast du das noch nie früher getan?“ Fauchte sie ihn an. „Ich konnte nicht. Doch du unglaubliche Frau hast mich dazu gebracht.“ „Inu no Taishou, dürfte ich bitte den Schwamm wieder haben?“ „Wozu?“ Fragten Vater und Sohn gleichfalls. „DAMIT ICH IHN MR. STURRKOPF AN DEN SELBIGEN WERFEN KANN!“ Weiter kam sie nicht. Ein sich recht seltsam benehmender Sesshoumaru tauchte sie mit einmal unter und lachte dabei laut. Jacky kam prustend und nach Luft schnappend wieder zum Vorschein: „ NA WARTE! DAS SCHREIT NUR NACH RACHE!“ Jacky machte eine hohle Hand, holte damit aus und schob das Wasser von sich weg. Sesshoumaru bekam die volle Ladung ab und machte dann dasselbe, wie seine Frau. Die Wasserschlacht tobte. Vorsorglich hatte sich Inu no Taishou davon gemacht und ließ die beiden alleine. „Können wir endlich mal Baden gehen?“ Beschwerte sich Inu Yasha bei ihm. „Leider nein. Sie kloppen sich.“ „SIE TUN WAS?“ Kam es von allen gleichzeitig. „Sie prügeln sich. Na, nicht so richtig, aber sie machen so eine Art Wasserschlacht.“ „Das muss ich mir ansehen.“ Sakura war aufgesprungen. „Bist du lebensmüde?“ Startete ihr Mann den halbherzigen Versuch, sie aufzuhalten. „Ehrlich gesagt, muss ich mir das auch mal ansehen.“ Akane stand zusammen mit Ranma auf und machte sich auf den Weg Richtung Onsen. „So komisch das klingen mag, aber das sich beide so einer schnöden Beschäftigung, wie einer Wasserschlacht hingeben, muss sicherlich ein Bild für die Götter sein.“ Miroku wollte sich erheben, wurde aber durch den gezielten Ruf seiner Angetrauten aufgehalten. Jeder wusste, warum gerade er zum Onsen wollte. Auch Kagome und Inu Yasha machten sich auf den Weg. Nur Chuu, Mae, Sango, das Baby und Miroku (gezwungener Maßen, Kicher) blieben da. Der Rest ging los und versteckte sich hinter Bäumen, Sträuchern und großen Steinen, die die heiße Quelle umgaben. Was sie erblickten, ließ alle ungläubig die Haare zu Berge stehen. Das Jacky lachen konnte, wussten sie schon, aber Sesshoumaru? Nun waren alle erst recht verwirrt und verschwanden recht schnell wieder, als Inu Yasha wegen dem Nachspionieren ganz bewusst von seinem Bruder nass gespritzt wurde, und der nur durch seinen Großvater aufgehalten wurde, sich in den Kampf der beiden einzumischen. Murrend fügte er sich und alle verschoben gedanklich ihr Bad auf den nächsten Morgen. Das konnte dauern, bis sich das Fürsten paar ausgetobt hatte. Jacky hatte aber ihre Gründe, warum sie sich mit ihrem Angetrauten so ausgelassen rumschlug. Sie war immer noch wütend gewesen, wegen seinem Verhalten in den Katakomben. Und er ging voll auf sein Spiel ein. Man sollte nie behaupten, Hunde würden nicht gerne ausgelassen rumtoben. Später bemerkte Tenshou zu seinen Sohn: „Ich habe ihn noch nie lachen gehört. Warum jetzt?“ „Das weiß ich nicht. Auch ich höre ihn dass das erste Mal tun.“ „Hat er es denn als Kind nie getan?“ „Nein. Er war immer sehr verschlossen und verbittert. Leider habe ich mich nie so um ihn kümmern können, wie du dich um mich, Chichi.“ „Das war schlecht.“ „Wir hatten immer Krieg.“ „Was mir aber immer noch nicht in den Schädel will, warum mein ältester Enkel anfängt zu lachen, wo er es doch Jahrhunderte lang nicht getan hat.“ „Jacky, sie hat ihn verändert.“ Mischte sich Miroku ein. „Das stimmt.“ „Und ich glaube, wir sollten das, was wir gesehen haben, für uns behalten.“ Meinte Kagome. „Da hast du Recht. Denn das, war nicht für unsere Ohren und Augen bestimmt gewesen.“ Nickte Akane zustimmend. Später, als fast alle schon tief schliefen, schlichen sich Sesshoumaru und Jacky leise wieder zu den anderen zurück. Die Fürstin kicherte noch immer, was ihr ein erbostet „Pst!“ aus der Ecke von Inu no Taishou und Tenshou einbrachte. Schnell legten sich die beiden hin. Sesshoumaru schlang seinen Schweif um seine Frau und bedeckte auch das noch recht nasse Haar von ihr. Er wusste, dass fast die ganze Bande dagewesen war und ihnen bei ihren kleinen Wasserkrieg zugesehen hatten. Doch genauso schnell, wie alle gekommen waren, waren sie auch wieder verschwunden. Besonders, nachdem er Inu Yasha mit Absicht nass gespritzt hatte. Gerade ihn zu ärgern bereitete ihm von Zeit zu Zeit leichte Befriedigung. Er wusste nicht warum, aber vermutlich lag es daran, dass sie Brüder waren und Inu Yasha der Jüngere und er ihn gerne ab und an einfach necken musste. Nach einigen Tagen Flug und einer etwas längeren Pause, worauf die anderen bestanden, denn sie hatten ja nicht baden dürfen an dem Abend, kamen sie endlich an Tenshous Schloss an. Sie wurden schon gesichtet und auch erwartet. Einige Soldaten in den Farben des Kaisers strömten heraus und machten sich mit Feuerwaffen schussbereit. Tenshou stieg von Ah – Uh herab und landete genau vor seinen Untergebenen. Alle schmissen sich in den Staub und wagten nicht mehr aufzublicken, als sie ihren Herren erkannt hatten. Der Rest landete auch und Tenshou sagte zu den Soldaten: „Erhebt euch und bringt unsere Sachen rein. Wo ist der Haushofmeister?“ „Hier, Herr!“ Ein Affendämon näherte sich und schmiss sich zu Boden. Jacky sah das Gesicht von Sesshoumaru und Inu Yasha und erinnerte sich wage an Naraku, als sich der Pavian-Dämon wieder erhob. Doch seine Gesichtszeichnung war anders. Und ganz offensichtlich auch sein Geruch, sonst hätte er schlechte Karten gegenüber den beiden Brüdern gehabt. Unbewusst hatte sich Miroku seine rechte Hand angesehen. Sango drückte ihre Tochter und ihren Bruder an sich. Doch schon als er den Mund aufmachte, war ihnen klar, dass es nicht er sein konnte. Er lispelte stark und hatte eine hohe Pieps stimme. Jacky musste sich ein Grinsen verkneifen. Alle, die noch nie etwas mit Naraku zu tun hatten, wunderten sich etwas über die unterschiedlichen Reaktionen. „Würdest du für meine Gäste Zimmer herrichten lassen. Und sag dem Koch Bescheid. Wir haben alle großen Hunger.“ „Werde ich sofort ausführen, Tenshou-Sama.“ _________________________________________________ Das war es fürs erste. Das kommende Kapi dauert noch etwas, da ich das noch einmal überarbeiten muss. Absoluter Schrott. Über Kommis würde ich mich sehr freuen. Bridget Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)