Begegnungen von Bridget (Fortsetzung zu Dämonenzähmung 2) ================================================================================ Kapitel 27: Gespräche zwischen Vätern und Söhnen und Geschichten ---------------------------------------------------------------- Vielen Dank für eure Kommis. Endlich findet das statt, was in der Serie oder den Filmen so nie stattgefunden hat. Da dies GSD eine FF ist, kann man nach Herzsenslust Sachen machen, die so nie stattfinden werden. Auch wenn es den Brüdern sicherlich beiden gut tun würde, dass das mal geschehen würde. Die Erklärungen, die ich gefunden habe, sind auf meinem Mist gewachsen. Ich hoffe, sie gefallen euch. Sollte euch die Unterhaltungen zu kurz vorkommen, nun ja, es sind Männer. Und unter Männer gebraucht man nicht so viele Worte, wie wir Frauen es im allgemeinen gebrauchen würden. Des weiteren: Viel Spaß beim Lesen. ___________________________________________________________ Begegnungen Teil siebenundzwanzig: Gespräche zwischen Vätern und Söhnen und Geschichten Inu Yasha war extrem still beim Essen und fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Sein Vater war da. Zwar nur als Geist, aber er war da und beobachtete ihn. Doch nicht nur er, auch sein Großvater hatte ihn die ganze Zeit im Blickfeld. Er fühlte sich sichtlich unwohlund würde am liebsten zu seinem Bruder und seiner Schwägerin gehen, als weiter hier zu bleiben. Selbst wenn das bedeutet hätte, sich mit einem wütenden Sesshoumaru auseinander setzten zu müssen. Alles war ihm lieber, als noch länger hier zu bleiben. Irgendwie erging es Inu Yasha genauso wie seiner Schwägerin, er mochte nichts essen. Besorgt sah Kagome zu ihm hin. So kannte sie ihren Freund nicht. Schließlich durchbrach Inu no Taishou die unnatürliche Stille: „Du brauchst dich nicht zurückhalten, Inu Yasha. Deine Mutter hat mir erzählt, daß du ein guter Esser bist.“ „Was hat sie dir noch alles gesagt?“ Traute er sich endlich zu fragen. „Eine Menge. Das du es nicht leicht hattest und von niemanden anerkannt warst. Zum Glück hat sich das nun geändert. Es tut mir leid. So war das nie geplant gewesen. Niemand war für dich da, als du Hilfe brauchtest.“ „Wie du schon sagtest, daß ist nun anders. Geht es Mutter gut?“ „Das tut es. Sie wäre gerne mitgekommen, auch um deinen Neffen und deine Nichte kennen zu lernen.“ „Wenn du uns zurück nach Japan begleiten kannst, dann lernst du sie kennen.“ Stolz trat in Inu Yashas Augen. Er mochte die beiden sehr gerne und konnte es nicht erwarten, sie wieder zu sehen. Auch die Anderen dachten kurz an die daheim gebliebenen. „Ich habe sie schon zweimal gesehen. Leider weiß ich nicht, ob mein Freund mir erlaubt, sie noch einmal besuchen zu gehen. Es tut so gut, sich einmal mit dir zu Unterhalten, Inu Yasha.“ „Wirklich?“ Es fiel ihm sichtlich schwer, dieses Wort über die Lippen zu bringen: „Vater.“ Die nächsten Worte seines Erzeugers ließen ihn die Nackenhaare zu Berge stehen: „Hast du Kagome schon gefragt?“ „Was soll ich sie gefragt haben?“ „Ob sie dich heiraten will?“ „Wie kommst du darauf, daß ich sie fragen will?“ „INU YASHA!“ Wütend stapfte seine Freundin auf ihn zu: „FRAG MICH ENDLICH, ODER LASS ES SEIN!“ „ERST WENN DU MIR DIESE KETTE ABNIMMST, WERDE ICH DICH VIELLEICHT FRAGEN!“ „NUR VIELLEICHT?“ „JA!“ Das hätte er nicht tun sollen, dir Strafe folgte auf dem Fuße: „OSUWARI! OSUWARI! OSUWARI! OSUWARI! OSUWARI! OSUWARI!“ Ein tiefes Loch entstand in Chinas Boden und nach einer Weile erhob sich ein stinkwütender Inu Yasha daraus: „ES REICHT MIR MIT DIESEM OSUWARI-KRAM! DU BIST MEINE FREUNDIN UND ICH WILL DAS NICHT MEHR VON DIR HÖREN! KÖNNEN WIR UNS NICHT WIE ANDERE LEUTE NORMAL STREITEN UND DU LÄSST MICH EINMAL AUSREDEN?“ Die Worte saßen. Kagome sah recht zerknirscht aus, sie wusste, er hatte ja recht, trotzdem, in letzter Zeit reizte er sie bis aufs Messer. Und sie kannte auch den Grund dafür, beide hatten sich Enthaltsamkeit geschworen, bis sie ihr Studium fertig hatte. Nun dachte jeder für sich über die weitere Zukunft nach und jeder von ihnen wusste, dass das eine das andere nicht ausschließt. Die Hormone wallten hoch. Und das merkten beide. Vielleicht sollten sie ihr Keuchheitsgelöbnis aufgeben und... Was würde er zu ihren Gedanken sagen? „Inu Yasha, es tut mir leid. Ich weis nicht, was los ist. Wir streiten uns in letzter Zeit um alles.“ „Versprich mir eins, solange mein Vater und mein Großvater bei der Gruppe sind, möchte ich kein Osuwari-Gebrüll mehr hören.“ „Das kann ich nicht.“ „KAGOME! Versprich es mir!“ Er klang richtig energisch. Sie seufzte und blickte ihn an: „Okay, kein Osuwari mehr, bis wir wieder im Schloss in Japan sind, versprochen.“ Sie konnte die Worte nur noch zu einem erneut am Boden kauernden Inu Yasha sagen. Inu no Taishou hatte wie sein Vater Schwierigkeiten ihre Erheiterung zu verbergen. Inu Yasha kuschte vor Kagome, das war ganz offensichtlich. Sie beugte sich zu ihrem Freund herunter und streichelte seinen Nacken. Genüsslich fing er leicht an zu Knurren und stand endlich auf. Vater und Großvater sahen sich nun an und der Jüngere fragte nach einer Weile: „Warum bist du nach China gegangen und nie zurück gekehrt?“ „Weißt du, nach 10.000 Jahren an der Macht und dem Tod deiner Mutter, wollte ich nicht mehr und brauchte eine Auszeit. Und als ich Maes Mutter hier kennenlernte, sah ich wieder einen Sinn in meinem Leben. Sie wollte sich von ihrem Mann trennen, nachdem sie herausgefunden hatte, was er plante und ich wollte sie unterstützen. Er hat sie vor meinen Augen getötet. Ich habe nichts tun können. Selbst für jemanden wie mich, ging alles viel zu schnell. Ich bewache nun ihr Grab, welches unweit meines Schlosses liegt. Warum hast du dich mit einer menschlichen Frau eingelassen?“ Abrupter Themenwechsel „Ich habe mich verliebt. Und ich liebe sie immer noch. Genau so, wie Sesshoumaru´s Mutter. Ich verstehe es auch nicht. Zwei Frauen und bei beiden die selben Gefühle.“ „Und was sagte deine Frau dazu?“ „Sie war schon tot.“ „Wie konnte das sein? Warte, du hast vorhin mit Mae geredet. Sollte etwa...“ Er sprach nicht weiter. Sein Sohn nickte und begann zu erzählen. Mittlerweile waren Jacky und Sesshoumaru wieder zurück gekommen und lauschten nun aneinander gelehnt der Geschichte. Zum Abschluss sagte Inu no Taishou: „Es ist meine Schuld, daß sie sterben musste. Meine ganz alleine.“ Richtig betrübt sah er zu Boden. „Wenn ich nicht nach China gegangen wäre, dann wäre das alles nicht passiert.“ Wies ihn der alte Hundedämon zurecht. „Ihr befindet euch alle im Unrecht.“ Alle Köpfe wandten sich Mae zu. „Wenn mein Vater nicht angefangen hätte zu intrigieren, dann wäre das nie passiert. Und ich, ich habe tatenlos daneben gestanden und habe nichts unternommen. Die größte Schuld trifft mich alleine.“ „Auf keinen Fall! Du hast nur die ganze Zeit angenommen, er tut das Richtige. Auch als er schon tot war, konnte er mit seinem Spiel nicht aufhören.“ Widersprach er. Jacky mischte sich ein: „Es waren die Umstände und Mae, sollte ich noch einmal hören, daß du die Schuld deines Vaters auf deine Schultern lädst, lass ich dich von Katsuro, Ryo und Biao windelweich prügeln, sobald wir zurück sind. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ „Ja, Eure Durchlaucht.“ Geknickt lies die Katzendämonin den Kopf hängen. „Lässt du mich von unseren Untergebenen windelweich schlagen, wenn ich die Schuld auf mich nehme?“ Fragte Sesshoumaru sie neckend. „Vielleicht sollten wir an den Quellen von Yusenko mal testen, welche die geeigneste für dich wäre.“ „JACKY!“ Ranma schlug lachend vor: „Nimm die des ertrunkenen Ferkels.“ Was Ryoga dazu veranlasste zu sagen: „Nein, besser wäre die des ertrunkenen Mädchens.“ „ES REICHT!“ Kam es scharf von Sesshoumaru, der es nicht leiden konnte, wenn man auf seine Kosten einen Witz machte. Sogleich herrschte Stille, obwohl alle der Reihe hindurch Schwierigkeiten hatten, ihre Lachanfälle zu unterdrücken. „Zurück zum Wesentlichen, wie sollen wir Euch anreden?“ Wollte nun die Fürstin von dem alten Dämon wissen. „Mit meinem alten Namen, Tenshou.“ Man hörte ein leichtes Aufatmen in der Runde. Keiner hatte sich wirklich getraut, ihn zu Fragen. „Mein liebes Kind,“ Sprach er nun zu Jacky, „du trägst einen großen Schmerz in dir. Darf ich erfahren, wieso?“ Sie erstarrte und Sesshoumaru gab an ihrer Stelle scharf zurück: „Meine Frau und ich haben einen großen Verlust erlitten. Jacky sogar zwei Mal.“ „Sei nicht so unhöflich, Sesshoumaru. Bitte erzählt es ihnen. Ich kann es momentan nicht.“ Er nickte und begann zu erzählen. Einen Teil kannte Inu no Taishou schon. Sein Vater aber noch nicht. „Ein Rachefeldzug.“ Bemerkte dieser zum Schluss an. „Und das sogar über das Grab hinaus. Ich wusste nicht, daß er so stur sein konnte und sich darin verrannte.“ „Das ist wahr.“ Seufzten Kagome, Sango und Miroku auf. „Jacky, du leidest von allem am meisten. Ich bewundere dich, daß du noch nicht alles hingeschmissen hast und wieder in deine Zeit verschwunden bist.“ „Das konnte ich nicht. Spätestens nach einer Woche wäre ich vor Sehnsucht zerschmolzen.“ „Wirklich?“ Hakte ihr Mann nach. „Stell dir vor, Lord Fluffy. Besonders dich würde ich sehr vermissen.“ „JACKY!“ Drohte er ihr erneut, weil sie ihn so genannt hatte, bevor er sie kurz auf die Wange küsste. „Lord Fluffy?“ Erkundigte sich Tenshou und seine Sohn noch einmal. „Was heißt das?“ „Lord ist die englische Bezeichnung für Graf oder in diesem Fall Fürst. Äh und Fluffy bedeutet nichts weiter als flauschig und wird oft für Hunde oder Katzen als Name benutzt. Na ja und da er kurzzeitig ein Hund war, habe ich ihn einmal so bezeichnet und dabei ist es geblieben. Es bezieht sich auf seinen Schweif, AUA... warum hast du mich gekniffen, Sesshoumaru?“ „Weil alle beide auch einen haben. Und beide meine Vorgänger waren. Etwas mehr Respekt bitte.“ „Verzeihung.“ Eingeschnappt drehte sie sich weg. °Gerade er muss mir mit Respekt kommen.° „Schon gut, Jacky, ich äh, ich denke, die Bezeichnung ist recht passend.“ Bemerkte Inu no Taishou an und musste sich ein lautes Auflachen verkneifen. „Und nun erzählt ihr mir, wieso mein Enkelsohn ein Hund war?“ Wollte nun Tenshou erfahren. „Ein Enkelsohn? Es waren beide!“ „WAS? Auch Inu Yasha? Was ist passiert?“ Jacky unterdrückte ein Lachen und begann zu berichten. Alle hörten zu und auch Kagome warf einiges ein. Am Ende saßen alle da und schwiegen für eine Weile. Diese Stille wurde unterbrochen von Ranma, der bemerkte: „Ich glaube, es gibt auch eine Quelle des ertrunkenen Hundes.“ Alle, bis auf die beiden Brüder fingen auf der Stelle an zu lachen. Inu Yasha stand zu dem noch auf seine Füße und ging langsam zu Ranma hinüber, dem er, eher der weglaufen konnte, eine Kopfnuss verpasste. „DU SPINNST JA WOHL! WOFÜR WAR DIE DENN?“ Kam gleich die Beschwerde von Ranma „WEIL DU NUR DÜNNSCHISS VON DIR GIBT! AUF DEINE BEMERKUNGEN KANN JEDER HIER VERZICHTEN!“ „AUF DEINE AUCH! HUNDEHALBLING!“ Inu Yasha zog Tessaiga und fing an, hinter dem sich schnell entfernen Ranma her zu rennen: „NOCH EINMAL DIESES WORT, UND DU BIST GESCHICHTE!“ Akane sah zu ihrer Cousine hinüber, die nur den Kopf schüttelte: „Vergiss es, dein Mann hat selbst Schuld. Lass ihnen noch einen Augenblick, dann werde ich ihn retten.“ „Tolles Schwert. Von wem hat er das?“ Erkundigte sich Tenshou. „Von mir.“ Kam es sowohl von Toutousai, als auch von Inu no Taishou. Verwundert blickten sich beide an und der ehemalige Anführer der Hunde sagte: „Toutousai hat es aus einem meiner Zähne geschmiedet. Sesshoumaru hat das Gegenstück. Zeig es ihm.“ Nur Wiederwillig zog er es und hielt es seinem Großvater hin. Interessiert musterte er es und überprüfte die Schnittfestigkeit des Schwertes mit seinem Finger. Natürlich passierte nichts und verwundert blickte Tenshou seinen Sohn an. „Während Tessaiga 100 Leben zerstört, kann Tensaiga im Gegenzug 100 Leben zurückholen.“ Erklärte der. „WAS? Wieso bist du auf solch eine Abwegige Idee gekommen? Reichte dir Sou'unga nicht aus? Da fällt mir auf, wo ist das unglückselige Schwert eigentlich?“ „Es befindet sich nun in der Unterwelt.“ Erklärte Sesshoumaru und beobachtete aus den Augenwinkeln den kleinen Zwist zwischen Ranma und Inu Yasha, die sich immer noch durch die Wälder jagten. Beide tauschten dabei Nettigkeiten, wie halbes Mädchen, halber Hund, aus. Kagome und Akane sahen ihnen auch zu und entschlossen sich nun gemeinschaftlich, die Streithähne zu trennen. Sie traten in den Wald. Man sah sie zwar nicht mehr, zu überhören waren sie deswegen trotzdem nicht: „OSUWARI!“ Erklang ganz eindeutig Kagomes Stimme zu ihnen herüber. „KANNST DU MIR MAL ERKLÄREN, WIESO DU DICH SO KINDISCH BENEHMEN MUSST, RANMA!“ Akane. Alle Anwesenden zuckten vor Schreck zusammen und waren froh, dass die Beiden nicht auf sie wütend waren. Kurz darauf erschienen alle vier wieder am Lager und nahmen getrennt voneinander Platz. Inu Yasha ignorierte wieder einmal Kagome, so wie es Ranma mit Akane tat. Zwischendurch erzählte Sesshoumaru die Geschichte, wie Sou´unga vernichtet wurde und nun in der Unterwelt ruht. Tenshou nickte „So ist es am besten. Dieses Schwert hat von dem Tag, als es aus der Esse gezogen wurde, nur Unglück gebracht.“ „Wer hat es eigentlich in Auftrag gegeben?“ Wollte Jacky wissen. „Einer unserer Vorfahren. Als die Welt noch ganz jung war, wurde es geschmiedet und von Anfang an wohnte in ihm ein böser Geist.“ Jacky, Kagome und die anderen aus der Zukunft hatten ein anderes Weltbild eingeimpft bekommen und dachten an Dinosaurier und anderes Ungetier, die die junge Welt bewohnten, bevor der Mensch oder die Dämonen entstanden. Trotzdem hielten beide ihren Mund. „Vater, auch wir haben noch was miteinander zu bereden. Alleine.“ Sesshoumaru bat außerdem noch seine Frau sich zu erheben, bevor er aufstand und vor Inu no Taishou herging, der ihm mit einem komischen Gefühl im Magen hinterher schwebte. An der selben Stelle, an der er vorhin schon mit Jacky geredet hatte, hielt Sesshoumaru an und drehte sich zu seinem Vater um. Eine Weile sahen sich die beiden nur an. Endlich durchbrach Inu no Taishou des Schweigen: „Es tut mir leid, daß ich wegen einer menschlichen Frau alles aufgegeben habe und alles woran unsere Rasse glaubte, verraten habe. Besonders das, was ich dir beigebracht hatte, habe ich mit den Füßen getreten.“ „Das war früher. Ich habe meine Einstellung geändert.“ Sesshoumaru klang so, als würde ihm nicht viel daran liegen, sich zu diesem Thema weiter auszulassen. „Jacky muss eine außergewöhnliche Frau sein.“ „Das ist sie. Sie hat es geschafft, daß ich mich mit Inu Yasha ausgesöhnt habe. Meine Einstellung Menschen gegenüber hat sich seit der ersten Begegnung mit ihr geändert. Sie und die Kinder sind nun mein Mittelpunkt. Wenn sie eines Tages stirbt, stirbt auch ein Teil von mir. Ich werde ihr folgen.“ „Sesshoumaru, du hast dich zu deinem Vorteil verändert. Trotzdem solltest du noch was wissen. Jacky, Kagome und auch eure Freunde haben nun eine andere Lebenserwartung.“ „Wie meinst du das?“ „Dank der dämonischen Kräfte verlängert sich ihr Leben.“ Kurz atmete Sesshoumaru erleichtert aus. Er würde sie nicht so schnell verlieren. „Über wie lange reden wir?“ „Über mehrere Jahrhunderte. Sicherlich noch weit über ihre eigene Zeit hinaus.“ „Also wird es in der Zukunft auch noch Dämonen geben?“ „Das wird es. Ich rate dir nur eins, schütze das Tal mit einem Bannkreis, den nur Auserwählte betreten dürfen.“ „Werde ich tun. Chichi, ich wollte mit dir über die Verteilung der Schwerter sprechen. Warum habe ich Tensaiga bekommen und Inu Yasha Tessaiga?“ „Gute Frage. Lass es mich so beantworten: welcher von euch beiden ist den Menschen mehr zu getan?“ „Inu Yasha.“ „Gut und welcher von euch beiden braucht mehr Schutz, damit er sich verteidigen kann?“ „Inu Yasha.“ „Wer braucht das Schwert, um sein Dämonenblut unter Kontrolle zu halten?“ „Inu Yasha.“ „Welcher von euch beiden würde sich weigern, ein Dorf mit toten Menschen wieder zu beleben?“ „Ich. Jetzt habe ich es verstanden. Du kanntest meinen Charakter nur zu gut.“ „Meine Erziehung war sehr nachlässig. Andauernd war irgendwo ein Krieg und ich musste hin. Nie hatte ich Zeit, mich um dich zu kümmern. Erst als du größer wurdest und ich sah, was du für Talente hattest, konnte ich mich mit dir beschäftigen und habe versucht, mit dir zu reden. Doch du wollest mit einmal nicht mehr. Nur wenn wir Kriegsrat hielten, konnten wir uns austauschen. Das tat sehr weh, Sesshoumaru.“ „Indirekt gab ich dir die Schuld an Mutters Tod, Vater. Inzwischen weiß ich, dass es nicht so war, wie ich es immer dachte. Durch einen ähnlichen Vorfall hätte ich Jacky verlieren können.“ °Meine Jacky° schob er gedanklich hinterher. „Sie hat sich schnell wieder erholt. Sie wird dir noch weitere Kinder schenken können.“ Sesshoumaru schüttelte den Kopf und erzählte, was sich weiter zugetragen hatte, daß die Katzen die Kinder entführt hatten und Jacky beinahe von ihnen auf die gleiche Weise übernommen wurde, wie er. Und dadurch ihre wahren Emotionen zu Tage traten. Inu no Taishou sah ihn an und nickte dann: „Ihre Gefühle kann sie gut verbergen, deine Frau. Ich habe nichts gemerkt.“ „Ich zuerst auch nicht. Nur ab und an kamen Gefühlswallungen an die Oberfläche, die mir nicht gefallen haben.“ „Vielleicht sollte sie eine Weile in ihre Zeit zurückkehren.“ „Das tut sie so oder so. Ihre Schwägerin erwartet Drillinge.“ „Drillinge? Das ist aber selten. Ihr habt Zwillinge bekommen und sie bekommen Drillinge.“ „Jacky sagte zu mir, daß das nur an der heißen Quelle in der Nähe unseres Schlosses liegen würde.“ „Oh ja, ich erinnere mich gut.“ Sinnend blickte Inu no Taishou nach oben. „Vater, willst du mir mitteilen, daß es noch mehr Geschwister gibt, von denen ich nichts weis?“ „Nein, es gibt nur euch beiden.“ Sesshoumaru atmete leicht ein und aus. Warum störte ihn die Antwort seines Vaters? Lag das nur an der Tatsache, dass er mittlerweile einen ausgeprägten Familiensinn entwickelt hatte? ___________________________________________________________ So, Aufklärungsunterricht beendet. Sess-Chan hat endlich mit Dad geredet. Ich hoffe, ihm ist nun endlich einiges klar, was wir schon lange wissen. In diesem Sinne, geht es bald weiter. Und wenn ihr euch fragt, was aus Sango, Miroku und ihren Nachwuchs geworden ist.... Nun der wird noch ausgebrütet und schlüpft auch irgendwann. Nur wann, dass bestimme immer noch ich. Denn nur ich, Hotep und Haasilein wissen wann. LASST EUCH ÜBERRASCHEN! Über Kommis würde ich mich wie immer freuen. HEADKL! Bridget Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)