Die Mission von O-Neill (Ärger auf der Enterprise) ================================================================================ Kapitel 5: Alte Bekannte? ------------------------- So hier ist endlich das nächste chapter. Hat leider ein wenig länger als geohnt gedauert. Hoffs gefällt euch trotzdem. Danke noch mal für alle reviews *gg* viel Spaß, eure Jay Kapitel 5: Alte Bekannte? Auf einem der Operationstische lag ein Mädchen, welches etwa 16 Jahre alt war. Sie lag auf dem Bauch und man konnte eine schwer blutende Schussverletzung auf ihrem Rücken erkennen. Admiral McKinley verschlug es die Sprache. Er blickte erschrocken auf das junge Mädchen. „Ist sie das vermisste Mitglied Ihres Stabes“, erkundigte sich Picard, nach dem er seine Sprache wieder gefunden hatte. McKinley konnte das nur bejahen. Währenddessen behandelte Dr. Crusher ihre Patientin sehr schnell, bevor ihr Blutverlust lebensgefährlich wurde. Sie schickte den Admiral und den Captain in ihr Büro und operierte daraufhin das Mädchen. Da zum Glück keine wichtigen Organe getroffen wurden, schaffte es Dr. Crusher schnell die Blutung zu stillen und nach einer weiteren halben Stunde war nur noch eine feine Narbe auf dem Rücken ihrer Patientin zu erkennen. Erschöpft ging die Ärztin in ihr Büro und setzte sich an ihren Schreibtisch. Ihre vorgesetzten Offiziere blickten sie fragend an. Sie holte noch einmal tief Luft und berichtete dann von der gelungenen Operation. Zum Schluss fragte Admiral McKinley sichtlich erleichtert, wann das Mädchen wieder aufwachen würde. „Ich denke sie wird in etwa einer Stunde wieder wach sein“, erklärte ihm Dr. Crusher. Eine Pause entstand, in der Picard versuchte, die richtigen Worte zu finden. „Wer ist das Mädchen eigentlich“, versuchte er nun von seinem Vorgesetzten in Erfahrung zu bringen. „Jaqueline Thomerson“, antwortete McKinley, bevor er das Büro verließ und zu eben genannter ging. Er stellte sich neben sie und versank in seinen Gedanken. Währenddessen unter hielt sich der Captain immer noch mit seinem 1. Medo-Offizier. „Sie wussten wer sie ist“, stellte Picard nach einiger Zeit fest. Dr. Crusher drehte sich beschämt von ihm weg, um ihn nicht anblicken zu müssen. „Ich ...“, begann sie, doch ihre Stimme versagte ihren Dienst. „Warum“, flüsterte Picard und an dem Ton, welcher in seiner Stimme mitschwang, konnte man genau erkennen, dass er wirklich gekrängt war. Beverly nahm all ihren Mut zusammen und blickte ihn an. „Ich habe sie schon einmal in einer ganz ähnlichen Situation kennen gelernt. Ich freundete mich mit ihr an, denn sie erinnerte mich an stark an Wesley, auch wenn sie beide sehr unterschiedlich sind. Ich gab Jacky, bzw. J.T. ein Versprechen mit niemandem über sie zu reden.“ „Ich verstehe“, antwortete der Captain und versuchte Beverly anzulächeln. „Dr. Crusher“, ertönte nun eine Stimme aus der Krankenstation. Genannte lief sofort aus ihrem Büro heraus und schaute etwas verwirrt auf eine der Liegen. „Hey Bev! Was stehst du da so versteinert rum. Ich will endlich raus hier!“ Crusher bewegte sich auf ihre Patientin zu und lächelte sie an. „Dir scheint es ja wieder besser zu gehen!?“ „Dann kann ich ja endlich raus hier“, neckte J.T. Beverly. „Das kommt überhaupt nicht in Frage. Denk gar nicht erst daran“, meinte die Ärztin nun todernst. Picard konnte bei dem Benehmen der Beiden nur schmunzeln und auch Admiral McKinley musste sich das Lachen verkneifen. Denn wenn es um die Gesundheit ihrer Patienten ging, kannte Dr. Beverly Crusher keinerlei Spaß. „Und nun raus mit ihnen“, befehlte Beverly ihren Vorgesetzten. „Meine Patientin braucht Ruhe!“ Picard forderte McKinley auf, ihm zu folgen. Gemeinsam verließen sie die Krankenstation. Vor der Tür des Turboliftes blieb McKinley verwirrt stehen. „Was war das gerade“, fragte er mehr sich selbst. Picard musste bei der Äußerung des Admirals schmunzeln und ein leichtes Lächeln umspielte dabei seine Lippen. „Data an Picard“, ertönte eine Stimme aus dem Intercom und holte ihn somit aus seinen Gedanken. „Eine Nachricht von Telia ist gerade eingetroffen. Sie wünscht ein treffen mit dem Admiral und Ihnen an Bord der Enterprise!“ „Danke Data. Beamen Sie Telia an Bord und begleiten sie zum Konferenzraum 2“, befahl Picard seinem 2. Offizier und deaktivierte den Com. Die Türen des Turboliftes öffneten sich und die beiden Offiziere traten ein und der Turbolift fuhr los, nachdem ihm sein Bestimmungsort genannt wurde. Während der Fahrt sprach keiner der Beiden und es war eine angenehme Stille. Zu viele Dinge waren in den letzten Stunden passiert und Picard genoss diese kurze Erholung. Als der Turbolift hielt und sich seine Türen öffneten, rückte Picard seine Uniform zurecht und betrat, gefolgt von McKinley, erwartungsvoll den Konferenzraum. „Guten Tag Admiral, Captain“, wurden sie höflich von der anwesenden Telia begrüßt. Die beiden Offiziere setzten sich. „Sie wollten uns sprechen“, hakte Picard nach. Telia nickte kurz und legte sich ihre nächsten Worte zurecht, bevor sie sie über den Grund ihrer Anfrage informierte. „Wie sie schon wissen, herrscht auf meinem Heimatplaneten Chaos. Die „Rebellen“ werden gnadenlos verfolgt und ohne eine gerichtliche Verhandlung inhaftiert.“ „Wie können wir dir helfen Telia“, erhob nun auch McKinley das Wort. „Ich bitte sie zwischen den beiden Parteien zu vermitteln. Wir sind alle des Kämpfens müde geworden und wollen endlich Frieden“, antwortete sie. „Wenn Sie sich so den Frieden wünschen, warum herrscht dann immer noch Krieg auf Telva IV“, wunderte sich Picard. „Magnos, der General der Blauen will ihn nicht. Er will uns alle aus dem Wegräumen. Wir haben uns damals gegen ihn gestellt, weil er den Weltraum erobern wollte. Er versklavte einige Nachbarplaneten des Systems, doch diese haben sich mittlerweile ihre Unabhängigkeit zurück erobert. Nun muss unser Volk unter seinem Hass leiden. Viele müssen sind arm und müssen hungern“, berichtete Telia. „Wir werden Ihnen helfen. Doch werden wir keine Partei ergreifen, wir bleiben neutral“, sagte Picard. Er blickte McKinley an und dieser nickte, gab damit seine Zustimmung. In der folgenden Stunde entwickelten die Drei einen Plan, wie sie Magnos an den Verhandlungstisch bekamen. Währenddessen unterhielten sich J.T. und Beverly auf der Krankenstation. „Wie geht’s dir so, Bev“, erkundigte sich die Patientin bei ihrer Freundin. „Ganz gut“, erwiderte Crusher ein bisschen überrascht. Doch bevor einer der Beiden noch etwas sagen konnte, öffneten sich die Türen der Krankenstation und Beverlys Sohn trat ein. Als er seine Mutter sah, ging Wesley auf sie zu und blieb überrascht vor J.T. stehen. „Na, erkennst du mich noch Wes?“ „J.T.“, fragte er ungläubig. „Mensch. Schön dich wieder zusehen.“ Wesley ging auf J.T. zu und umarmte sie. Als er sie am Rücken berührte, zuckte sie zusammen. „Autsch!“ Wesley blickte sie betroffen an. „Tut mir Leid.“ „Halb so schlimm. Was machst du eigentlich hier auf der Enterprise“, wechselte sie galant das Thema. „Tja, Mom wurde hierher versetzt und ich wollte nicht auf der Erde bleiben“, erklärte er kurz. J.T. und Beverly schüttelten nur lächeln ihre Köpfe. „Typisch Wes“, ging es J.T. durch den Kopf. Es tat gut alte Bekannte wieder zu treffen. Doch bevor sie sich wieder dem Gespräch zuwenden konnte, war sie bereits wieder eingeschlafen. Fortsetzung folgt ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)