One Night von sweet_miko (inuXkag AU) ================================================================================ Kapitel 5: Viewless ------------------- so leute! .. ich glaub es ist 1. an der zeit, dass ich mich wieder mal melde 2. mich entschuldige 3. mal alles erkläre alsooo .. es tut mir wirklich außerordentlich leid .. ich hatte das kapitel schon seit einiger zeit fertig, aber durch einige probleme mit meinem beta, hab ich es immer aufgeschoben. ich schiebe dabei niemanden die schuld zu außer mir und meiner faulheit, denn für die schule muss ich schon seit einer woche nichts mehr machen ... also tut es mir seehr leid, ich hoffe ihr habt noch nicht vergessen worum es geht und lest trotzzdem weiter. hoffentlich seit ihr mir auch nicht sehr böse, aber ich will euch mal nicht mehr lange quälen mit diesem langen text und wünsche euch viel spaß beim lesen! - Viewless Die junge Frau schnitt das Gemüse in feine Stückchen als plötzlich zwei Arme sich an ihre Hüften hefteten. Erschrocken fuhr sie hoch und atmete scharf ein, bevor sie sich schnell umdrehte und das scharfe Messer gegen den Hals des jungen Manns hielt. Ihr ganzer Körper und ihre Sinne waren nur auf eines aus, Verteidigung. Der dunkelhaarige Mann weitete zunächst seine Augen vor Schreck, seufzte dann aber laut auf und schob die Klinge mit einer Hand von seiner Kehle weg. Einen Moment lang hatte er wirklich Angst bekommen, nicht nur vor ihrer Haltung, aber auch von dem Todesblick mit dem sie ihn angestarrt hatte. Die Frau funkelte ihn kurze Zeit noch böse an bevor sie sich wieder entspannte und ganz das Messer auf die Küchentheke legte. Ihr anfänglicher Aufruhr verschwand einwenig als sie die vorwurfsvolle Miene ihres Gegenübers sah, sie war aber nicht bereit sich zu entschuldigen oder auch nur geringste Zeichen von Reue zu zeigen. "Ach Miroku! Wie oft soll ich dir noch sagen, mich nicht so zu erschrecken!" Sie verschränkte die Arme und blickte auf die Seite. Verdammt! Dieser Blick ließ sie wirklich nicht kalt, aber sie hatte ihm ja nicht wehgetan ... sie hatte bloß ihren Instinkten gefolgt. Miroku starrte sie so lange an bis er merkte, dass sie sich erneut verspannte, ihm nicht mehr ins Gesicht sehen konnte und nervös ihre Oberarme streichelte. Er konnte ihr nicht böse sein, immerhin war sie eine Meisterin der Kampfkunst und schon von klein auf trainiert. Mit einem Lächeln zog er sie zu sich und legte seine Hände auf ihre Hüften. Er drückte ihr einen einfachen Kuss auf die Stirn bevor er eine Hand an ihr Kinn legte und ihren Kopf hob um ihr in die Augen sehen zu können. "Aber Sango Liebes, ich hab diesem Göttinnen Körper einfach nicht widerstehen können." Er grinste sie verführerisch an und die miese Laune, die sich gelegt hatte, verschwand im Nu. Sango schlang ihre Arme um seinen Hals und verdrehte die Augen. "Perversling!" Trotz der Aussage zog sie seinen Kopf zu ihren und gab ihm einen feurigen Kuss, genauso wie er es am meisten liebte. Miroku brauchte nicht lange um zu reagieren. Seine Hände wanderten zu ihrem Hinterteil ohne Angst zu haben abgewährt zu werden und hoben sie gekonnt vom Boden auf die Theke. Ihre Lippen hatten sich bei dieser Prozedur kein einziges Mal getrennt. Miroku ließ seine Hände wandern während er zwischen ihre Beine stieg. Doch wie es so kommen musste wurden die zwei in ihrem hitzigen Moment durch die Türklingel gestört. Miroku stöhnte frustriert gegen Sangos Mund und versuchte die Geräusche um sich zu ignorieren. Er schob ihr das Hemd von den Schultern und pflasterte ihren Hals mit federleichten Küssen, doch das Klingeln ertönte pausenlos in seinen Ohren. "Baby, es ist sinnlos es zu ignorieren. Mach bitte die verdammte Tür auf." Flüsterte Sango in sein Ohr und gab ihm noch einen Kuss. Dann schubste sie ihn etwas von sich weg. Mit einem sehnsüchtigen und dann wütenden Blick marschierte er zur Tür. "Wer zum Teufel besucht uns überhaupt um diese Uhrzeit? Es ist noch nicht mal Nachmittag. ... ICH WERDE JEDEN DER MICH JETZT GESTÖRT -" Begann er laut genug zu schreien um von draußen gehört zu werden, stoppte jedoch abrupt als er seinen besten Freund, InuYasha, vollkommen aufgelöst vor sich fand. -'-,-'- -,-'-,- Inuyasha nahm einen tiefen Zug aus seiner Zigarette und atmete dann langsam die Rauchwolke aus. Er starrte den Fußboden an während er auf die Reaktion seiner Freunde wartete. Als er ihnen seine ganze Situation geschildert hatte, hatte keiner von beiden etwas gesagt und ihr Gesicht war regungslos geblieben. Nun wartete er geduldig bis sie alles aufgenommen und verstanden hatten. Er wusste sie brauchten einwenig Zeit, immerhin wusste er selbst noch nicht was um ihn geschehen war. Sango saß am Esstisch und trank ihren Kaffee. Nun ja, trinken konnte man es nicht nennen, denn die Tasse war immer noch genauso voll wie am Anfang vor InuYashas Geschichte, doch nun auch kalt. Miroku lehnte sich neben InuYasha auf der Küchentheke und sehnte sich nach einer Zigarette. Auch wenn er seiner Freundin zu Liebe damit aufgehört hatte und es ganz allein das Problem seines Freundes war, war auch er darin verwickelt und eine Zigarette würde mit Sicherheit seine Nerven beruhigen. "Kumpel, ich weiß nicht wie du dir das eingebrockt hast, aber du steckst gewaltig in der Scheiße." Miroku hatte nicht aufgesehen als er das sagte, denn er konzentrierte sich auf einen Fleck am Boden und nahm einen Schluck Kaffee aus der Tasse in seiner rechten Hand. Gedanklich verarbeitete er noch immer das Gespräch. Einer der großen Unterschiede zwischen ihm und InuYasha war, dass Inuyasha oft auf Impuls handelte und weniger nachdachte. Miroku überlegte immer bevor er handelte, seine Taten waren sorgfältig überdacht und auch bei Problemen blieb er ruhig und ging die verschiedenen Möglichkeiten in seinem Kopf durch. Zwar waren beide zielstrebig, doch um ihre Ziele zu erreichen, gingen sie auf vollkommen verschiedene Wege. "Ach, nicht wirklich." Meinte InuYasha sarkastisch zurück und blieb mit seinem Blick ebenfalls auf den weißen Fließen des Bodens haften. Miroku hob den Kopf und starrte InuYashas Form noch eine kurze Weile an. "Bist du dir sicher, dass sie die Wahrheit sagt?" InuYashas Blick wendete sich vom Boden und traf damit die Augen seines besten Freundes. Anfangs schien er ein wenig wütend zu sein stieß aber dann einen Seufzer aus und schüttelte kaum merklich den Kopf. "Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber dann hätte sie mir ja nicht dieses Angebot gemacht, bei mir zu leben und dann zu verschwinden." Miroku runzelte die Stirn und schaute nachdenklich ins Nichts. "Mhm, und du hast zugestimmt..." Es war weniger eine Feststellung als eine Frage um sicher zu gehen, alles richtig verstanden zu haben. InuYasha zog das Gesicht zu einem schmerzvollen Ausdruck zusammen und starrte schnell etwas verlegen auf die Seite. Etwas in dem Ton seines Freundes klang klagend und auch für ihn schien diese Entscheidung mit jeder Sekunde absurder. "Was hätte ich denn sonst tun sollen? Es kam alles zu schnell und überraschend! Ich meine einen Moment bin ich ein normaler, schlecht gelaunter Arbeiter mit einem gesunden Sexualleben, aber ohne Freundin und im nächsten ist da ein junges Mädchen und ich habe ein Kind." Er wusste, er war ein wenig zu laut geworden, doch er schien sich beschützen zu wollen und sich selbst klar zu machen, dass er jeden Grund hatte so zu reagieren. Miroku konnte natürlich nicht verstehen was in ihm vorging. Er konnte nur erahnen in was für einen Schockzustand er wirklich versetzt worden war. Doch auch das war beinahe unmöglich, denn er war nie in dieser Situation und würde es nie sein. Miroku und InuYasha waren schon so lange miteinander befreundet, dass sie eine spezielle Verbindung zu einander aufgebaut hatten. Sie waren sogar wie Brüder. Die Umstände ihrer Familien hatten sie beide gezwungen viel zu früh erwachsen zu werden und nur durch diesen Fakt alleine waren sie schon unzertrennlich. Sie hatten vieles miteinander erlebt. Gemeinsamen feierten sie ihre Junggesellentage, halfen sich gegenseitig bei Problemen was Frauen und andere Dinge betraf, teilten ihre tiefsten Geheimnisse. Sie kannten einander einfach in und auswendig und verstanden sich auch nur mit einem Blick. Und trotz allen dem, fühlte Miroku sich ratloser denn je. Er wusste weder wie InuYasha sich nun fühlte noch was weiter geschehen würde. Er hatte zwar den Drang seinen besten Freund zu beschützen, sogar noch mehr wenn er daran dachte, dass er diesen in letzter Zeit etwas zu kurz hatte kommen lassen. Sango war in sein Leben getreten und somit wurde die Freundschaft mit ihm und InuYasha auf eine harte Probe gestellt. Sie war die einzige Frau in seinem Leben, die einen festen Sitz bekam und somit war Inuyasha nicht mehr allein auf seinem Platz. Der Aufbau der Beziehung zu Sango und der Umzug in das gemeinsame Haus hatten Mirokus ganze Zeit gekostet und deswegen war seine Zeit mit Inuyasha etwas auf Eis gelegt worden. Doch musste sie genau mit dieser Situation wieder anfangen? Miroku strich sich mit einer Hand rau gegen das Gesicht bevor er seine Augen auf seine Freundin richtete. Sie sah ihn zwar nicht an, doch auch nur ihr Anblick war genug um ihn zu beruhigen und seine Gedanken zu ordnen. "Inuyasha, beruhige dich. Lass uns die Fakten noch einmal Schritt für Schritt durchgehen. Wir werden sicher irgendwo eine Lücke in dieser Geschichte finden, wahrscheinlich ist sie bloß ein Mädchen mit dem du eine Nacht verbracht hast, sie aber mehr wollte und sich ausgenutzt gefüllt hat. Wäre ja nicht das erste Mal." InuYasha dachte kurz über Mirokus Worte nach. Überlass es ihm die richtigen Worte zu finden und sich die plausibelsten Alternativen auszudenken. InuYasha hatte immer das Gefühl, dass Miroku Anwalt werden sollte. Er konnte auch sehr gut überzeugen, doch in diesem Fall schien Inuyasha nicht ganz mit seinem Freund überein zu stimmen. Mag sein, dass es in der ganzen Geschichte Lücken gibt, doch eine kleine Stimme in InuYasha wies darauf hin, dass das fremde Mädchen die Wahrheit sagte. Auch wenn Mirokus Worte Sinn machten, so taten das nicht Kagomes. Wollte sie wirklich nur Revanche, so müsste sie eine verdammt gute Schauspielerin sein. Und mit dem heutigen Fortschritt der Wissenschaft ließ sich auch ganz deutlich klar machen ob und von wem jemand schwanger war. Miroku sah die Zweifel in den Augen seines Freundes und seufzte. InuYasha war um Hilfe gekommen, nicht wahr? Warum war es dann so schwer für ihn seinen Rat zu befolgen? "InuYasha, denk nach. Du kannst dich auch kaum an sie erinnern und vielleicht braucht sie ja auch nur für kurze Zeit ein Dach über den Kopf. Du glaubst doch sonst nicht alles was man dir sagt." Miroku hatte Recht. Eigentlich vertraute InuYasha nichts und niemanden außer seinem besten Freund. Er zweifelte an alles und jedem und doch schien er diesmal alles zu glauben. Hatte er vielleicht vorläufig unüberlegt gehandelt? Hatte der anfängliche Schock seine Wahrnehmung getäuscht? Immerhin war die Geschichte die Kagome ihm aufgetischt hatte fast unmöglich zu glauben. Konnte sie denn wahr sein? Die vielen Fragen und Zweifel die plötzlich durch InuYashas Kopf fluteten schienen auch gleichzeitig seinen Verstand zu reinigen. Natürlich hatte er kein Kind und diese junge Frau wollte ihn bloß tricksen. Wie hatte er so dumm sein können um ihr zu glauben? "Miroku, du hast Recht." Der Schatten eines Lächelns bildete sich auf seinen Lippen als er sich energisch von der Küchentheke abstieß. "Es kann gar nicht wahr -" Das laute Geräusch eines umgefallenen Stuhles ließ beide Männer in ihren Handlungen stehen bleiben und zum Tisch schauen. Sango, die sich bis jetzt kein einziges Mal zu Wort gemeldet hatte, stand nun mit beiden Händen fest auf dem Tisch und mit den Augen entschlossen gegen die jungen Männer gerichtet. "Kami! Seit endlich still!" Die Wut in ihrer Stimme ließ beide Männer einen kalten Schauer über den Rücken gleiten. Sie drückten sich auch kaum merklich nach hinten, auch wenn es durch die Küchentheke nicht möglich war, um so weit wie es nur ging von der aufgebrachten Sango weg zu kommen. "Die ganze Zeit redet ihr darüber wie schwer es für InuYasha ist, wie man ihm am besten helfen kann und das dieses Mädchen lügt!" Sang wartete einen Moment in dem sie sich beruhigte und dann mit einer leiseren Stimme fortfuhr. "Ja natürlich ist InuYasha unser Freund und sucht unsere Hilfe, und dass wir der Fremden nicht wirklich vertrauen können, aber was ist wenn sie die Wahrheit sagt. Ich sehe keinen richtigen Grund so eine große Lüge aufzutischen." Ihre Worte hingen wie ein Vorhang über dem ganzen Zimmer. Sango hoffte die beiden zum Nachdenken gebracht zu haben, was sie auch tat. Selbst für Miroku klangen die Gründe etwas absurd um gleich so viel zu lügen und InuYashas kurz Euphorie, dass alles nur ein Schwindel war, brach langsam in viele kleine Stücke. "Was ist wenn sie tatsächlich schwanger ist und InuYasha sogar der Vater ist? Immerhin hätte sie ja auch das Haus daneben erwischen können und der alte Mann ist mit Sicherheit schon längst zeugungsunfähig. Aber sie ist bei InuYasha und wir wissen doch alle, dass hier die Möglichkeit besteht, dass alles genauso gelaufen ist wie sie es sagt! Vielleicht wurde sie auch von ihrer eigenen Familie auf die Straße gesetzt. ... Was wenn alles was sie gesagt hat der Wahrheit entspricht? Stellt euch doch bloß mal vor, wie sie sich fühlt." Im Raum war es ganz still geworden als Sango fortfuhr. Ihre Stimme war nun nur ein leiser Hauch, aber deutlich zu verstehen und die Worte schienen ihr Ziel nicht zu verfehlen. InuYasha fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht und ließ sie einen Moment vor seinem Mund und seiner Nase. Dann rieb er sich die Augen und zwinkerte einen kurzen Moment. Sein Kopf rollte von der einen auf die andere Seite und ein langer Seufzer verließ seine Lippen. Er hatte sich diese Scheiße selbst eingebrockt. Wie hoch der Schaden tatsächlich war, konnte er nun noch nicht sagen, aber das hieß nicht, dass das Problem somit kleiner war. Wenn dieses Mädchen wirklich sein Kind trug, dann ... Er wusste es nicht. Er hatte keine Ahnung was er dann tun würde, zunächst müsste er bloß wissen was er jetzt tun sollte. Sango beobachtete die nachdenkenden Mienen der jungen Männer vor ihr, bevor sie sich wieder hinsetzte. "Ich denke, ich sollte sie kennen lernen. Somit könnte ich möglicher Weise herausfinden ob sie die Wahrheit gesagt hat. Du weist ... ich bin ein guter Menschenkenner und kann Lügen ziemlich gut riechen." Als sie das sagte, grinste InuYasha leicht an. Bei Sangos letztem Kommentar wurde Inuyasha einwenig rot, denn er selbst wusste aus eigener Hand, wie gut Sango im detektieren von Lügen war. Mit einem kleinen Lächeln signalisierte er, dass er ihre kleine Anspielung verstanden hatte. "Ja ... " Nun meldete sich Miroku wieder zu Wort, der zuvor tief in seinen Gedanken eingesunken war. "Wenn du dein Wort hältst und sie bei dir wohnen lässt für eine Weile, können wir sie kennen lernen und unsere Meinung bilden. Falls wir genug über sie herausgefunden haben und die Wahrheit wissen, werden wir sehen was zu tun ist. Fürs erste behalte sie bei dir." Mirokus Vorschlag war zwar gut und entsprach Sangos Gedanken, aber etwas in der Art wie er es sagte störte sie. Er sprach fast so, als wäre das Mädchen ein Objekt. Ohne es zu kommentieren verdrehte sie bloß die Augen und nickte. InuYasha starrte seine beiden Freunde lange an bevor er vorsichtig den Kopf zu schütteln begann und laut auflachte. "Also ehrlich. Hier stehe ich als erwachsener Mann, der seit seinem sechzehnten Lebensjahr alleine lebt, und bin angewiesen auf die Hilfe meiner beiden Freunde, da ich nicht einmal einen klaren Gedanken fassen kann, geschweige denn eine eigene Meinung habe." Miroku und Sango lächelten ihn ebenfalls an. Für sie war es nur selbstverständlich ihm zu helfen, genauso wie die vielen anderen Male zuvor. Denn genauso oft hatte auch InuYasha ihnen geholfen, auf die eine oder andere Art. -'-,-'- -,-'-,- Als InuYasha am Abend seine Haustür aufschloss war es totenstill. Das einzige Licht schien aus der Laterne von der Straßenecke zu kommen. Die kleine Hoffnung, dass sie vielleicht gegangen war verschwand so schnell wie sie gekommen war. So etwas würde das verstörte Mädchen nicht tun. Die Form der für ihn viel zu kleinen Schuhe, die er im dunklen Vorzimmer erkennen konnte, sagte ihm schon alles. InuYasha war aufgeregt. Warum wusste er selbst nicht so recht, aber nachdem er seine Schuhe abgestreift hatte und die Jacke auszog, ging er ohne das Licht einzuschalten direkt zu einem Zimmer. Das Blut pumpte in seinen Ohren als er vorsichtig und auf Zehenspitzen durch die Gänge wanderte und leise eine Tür öffnete. Er fühlte sich wie ein Einbrecher, obwohl es eigentlich seine eigene Wohnung war und er bloß einen kleinen Blick auf ... seinen Gast werfen wollte. Die Tür öffnete sich nur einen kleinen Spalt breit, doch er konnte deutlich das Mondlicht erkennen das durch das Fenster strömte und die Person, die im Bett lag erhellte. Unwillkürlich blieb InuYashas Atem für den Bruchteil einer Sekunde aus und er konnte spüren wie sich seine Augen weiteten. Denn das Bild, das sich ihm bot war wahrhaftig bezaubernd. Das fahle Licht beleuchtete bloß die schönen Züge und Kurven des Mädchens, die schwarzen Haare waren wie ein Vorhand über dem Kopfkissen verstreut und die dichten Wimpern lagen ruhig auf den Wangen. Das Gesicht ähnelte einer feinen Porzellanpuppe. InuYashas Blick wanderte zu einer von ihren Händen, die friedlich auf ihrem noch schmalen Bauch lag. Schon allein der Gedanke, dass sein Kind darin aufwuchs, ließ ein eigenartiges Gefühl durch seinen ganzen Körper laufen, das er nicht so recht einordnen konnte. Mit einem letzten Blick auf die Schönheit, die im Mondlicht badete, schloss er die Tür. Er war sehr hungrig. Zwar war er noch lange bei Miroku und Sango geblieben, hatte dort aber nicht mehr als Kaffee zu sich genommen. Erst jetzt fiel ihm der Geruch auf, der im ganzen Haus wie ein Nebel lag. Als er in der Küche ankam erkannte er, was so bekannt roch. Auf dem Tisch lag ein Zettel, auf dem in schöner Schrift folgende Worte standen: [InuYasha-sama, ich habe nicht gewusst wann du kommst und was du gerne isst oder nicht, aber ich selbst hatte sehr großen Hunger bekommen. Ich hoffe es stört dich nicht allzu sehr, dass ich mir etwas gekocht habe. Dein Teller steht in der Mikrowelle. Kagome] InuYasha las den Zettel noch einige Male durch bevor er sich ganz sicher war, dass er sich auch sicher nicht verlesen hatte. In der Mikrowelle fand er auch den letzten Beweis, denn darin lag ein Teller voll mit genussvoll aussehendem Essen. Innerlich fragte sich InuYasha wo sie das alles gefunden hatte, denn im Grunde genommen hatte er in seiner Wohnung hauptsächlich Ramen. Diesen Gedanken beiseite schiebend, setzte er sich mit Stäbchen und Teller auf den Tisch. Vielleicht, aber auch nur mit einer winzigen Chance, war eine Frau, wenn auch nur für kurze Zeit, in seinem Haushalt eine gar nicht mal so schlechte Idee. Er lebte schon so lange alleine, dass er vollkommen vergessen hatte wie es war nach Hause zu kommen und ein anderes Leben darin zu finden. Dass er sich im Moment einwenig unwohl fühlte in seiner eigenen Wohnung war nur verständlich. Doch andererseits war es auch wieder schön etwas Gekochtes zu sich zu nehmen, nicht nur die Fertignudeln. Das letzte Mal, dass jemand für ihn gekocht hatte, war seine Mutter. Immer noch etwas benebelt stellte er fest, dass er das Essen mit offenem Mund in einer Art Trance angestarrt hatte. Es war tatsächlich ein neues Gefühl, er wusste nur noch nicht wie gut oder schlecht es war. "Itadakimasu!" Und er langte zu. A problem is in no way a barrier but a change. The only thing it keeps away is a boring daily routine. - - - hey, na ... feedback ist ganz willkommen. ich weiß es kommt nur mühsam und langweilig voran, aber bald werden tiefe gefühle euren bildschirm durchqueren, doch für mich gehört in eine geschichte nicht nur das wesentliche, sondern alles. und immerhin kann man auch von dem gespräch mit inus freunden deren beziehung zu einander feststellen und ihren bezug weiter in der geschichte. ich weiß gar nicht warum ich mich rechtfertigen will ... naja es ist schon spät und ich habe kaum geschlafen, ich wollte es nur endlich hinter mich bringen. und ich weiß nicht ob es euch aufgefallen ist, aber dieses kapitel ist ein wenig länger als die vorigen und ich möchte mich natürlich auch für alle kommentare bedanken, was logisch ist, denn ohne die würde ich kaum noch weiterschreiben ... ihr seit wirklich die besten!!!!!!! ^____^ und was den nächsten update termin angeht, kann ich noch nichts sagen .. zunächst müsst ihr euch mit diesem kapitel zufrieden geben, aber hoffenlich dauerts nicht mehr so lange! 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