Bladebreakers in Paris von abgemeldet (oder: Die Stadt der Liebe (KaRe)) ================================================================================ Kapitel 4: Von Alkohol und total besoffenen Bladern ... ------------------------------------------------------- "Setze dich bitte Ray.", meinte Kai nur und deutete auf einen der roten Sessel neben dem kleinen Tisch. Ohne zu murren setzte der Chinese sich sofort, sah Kai aber nicht in die Augen. Auch zitterte er und man konnte die Angst in seinen Augen sehen. "Nun, erkläre mir bitte was da auf der Plattform mit dir los war." Nun Kai endlich von seinem Wasser auf, was noch von gestern Nacht auf dem Tisch gestanden hatte und von dem er als er ins Zimmer gekommen war einen Schluck getrunken hatte. Ray starrte immer noch auf den Boden vor seinen Füßen und schien nicht antworten zu wollen. "Na los Ray, erklär es mir... ich verstehe es nicht!"; so langsam wurde Kai doch etwas lauter. Er schrie fast, eigentlich wollte er gar nicht schreien, aber das war nun mal seine Art. Ray war während dessen aufgestanden und war zu Tür gegangen. Die Tränen standen ihm in den Augen. Was dachte sich dieser Idiot eigentlich dabei ihn so anzuschreien? Wusste er den nicht wie schweres war gegen einen Freund zu kämpfen? Hatte er so was nie gespürt? Diesen Schmerz, wenn man einen Freund bekämpft und weiß, dass nach diesem Kampf vielleicht nichts mehr wie früher werden könnte? Er wollte doch nur seine Freunde nicht verlieren. "Ich kann einfach nicht gegen meine Freunde kämpfen!" Auch Ray schrie, allerdings nicht aus Wut, sondern auf Verzweiflung. Kai war währenddessen furchtbar Laut geworden und brüllte ihn nur noch an, wie er das nicht könnte und ob die Freundschaft zwischen ihm und den White Tigers, nicht stark genug wäre um so etwas stand zu halten. Ray riss die Tür auf und rannte hinaus. Er wollte sich das nicht mehr anhören. Auch tat es ihm weh, von Kai, für den er so viel empfand, angeschrieen zu werden. Und so rannte er einfach fort, durch den strömenden Regen, der mittlerweile über Tokyo nieder ging. Zwar war es am Morgen noch schön gewesen, aber jetzt passte das Wetter richtig zu seiner Stimmung. Denn nicht nur der Himmel weinte, sondern auch ihm liefen jetzt die Tränen die Wangen hinunter. Ohne darauf zu achten wo er hin lief, lief Ray die Straßen entlang. Kai saß nun in ihrem Zimmer und machte sich Vorwürfe. Er hätte den hübschen Chinesen nicht so anschreien dürfen, das wusste er, aber wusste auch nicht, wie er anders hätte reagieren können. Er war nun mal schnell aufbrausenden, da konnte er ja nun auch nichts für. Er war verzweifelt, regelrecht verzweifelt. Was wäre wenn Ray sich draußen den Tod holen würde? Alle würden ihn dafür verantwortlich machen. Schnell packte er sich seine Jacke aus dem Schrank, zog sie über, ging nach unten, angelte sich seine Regenschirm ais dem Schirmständer und verließ eiligst das Hotel. Ray war während dessen im Park angekommen und hatte sich im Regen auf eine Bank gesetzt. Er fror, doch es war ihm egal. Er starrte regungslos auf dem Boden, als es plötzlich über ihm aufhörte zu regnen Er hörte nur noch das prasseln der Regendtropfen auf den Regenschirm Kai´s. Schnell sah er auf und sah Dem russen direkt in die rubinroten Augen, in denen die Erleichterung zu sehen war. "Hier bist du also.", meinte er freundlich und hielt Ray seine Jacke hin. Dieser nahm sie dankend an und zog sie auch gleich über. "Komm lass uns gehen."; lächelte der Russe und zog Ray von der Bank auf die Beine. Ray sah ihn nur verwundert an, doch hals er des Russen Hand an seiner Hüfte spürte, die ihn zu sich unter den Schirm zog und ihn dort fest hielt, konnte er die wärme spüren die von ihm ausging. "Es tut mir Leid...", nuschelte der Chinese in den Kragen von Kai´s Jacke und sah beschämt zu Boden. "Nein es tut mir leid... das ich dich so angeschrieen hab..." Jetzt lächelte Ray. Kuschelte sich noch etwas an Kai und legte seinen Kopf aus des Russen Schulter ab. Dieser lief sofort leicht rosa an, was den Chinesen zum schmunzeln brachte. Schweigend gingen sie zurück zum Hotel. Es war schon halb neun als sie dort angekommen waren. Die anderen saßen schon an der hoteleigenen Bar und waren schon reichlich betrunken. Kai gesellte sich zu ihnen nur Ray ging vorher nach oben um sich etwas Trockenes anzuziehen. "Wo wart ihr? Wir wollten euch holen, aber ihr wart nicht da.", wollte Max sofort wissen, doch Kai bestellte sich einen Whiskey und antwortete nicht. Als Ray dann schließlich auch zu ihnen stieß, ging es los. Tyson sturzbesoffen kutschte Kai ab, worauf dieser ihm so eine knallte, das er vom Stuhl viel. Und auch Ray konnte sich nach drei Whiskeys und fünf Bier nicht mehr kontrollieren und begann wirres Zeug zu schwafeln. Max war schon lange zu nichts mehr zu gebrauchen. Nur Kenny war noch soweit nüchtern, das er noch feststellen konnte, das es jetzt zeit fürs "Bettchen" wäre. Und so machte sich Kai daran Max und Tyson in ihr Zimmer zu verfrachten. Er orderte Kenny noch kurz auf Ray aufzupassen, was er besser nicht gemacht hätte, denn der erzählte gerade seinem "Aufpasser" das er sich furchtbar in Kai verknallt hätte, und das er ihn heute flachlegen wolle und so weiter und so fort. Und als Kai dann wieder kam sah Kenny ihn nur geschockt an und Ray stand auf schwankte drei Schritte auf Kai zu und viel ihm dann um den Hals. "Isch liebe disch...", nuschelte er und schlief dann im stehen ein. Kai sah Kenny nur mit hochgezogener Augenbraue fragend an. Kenny zuckte mit den Schultern und schwankte dann auch mehr schlecht als recht hinauf in sein Zimmer. Kai nahm Ray auf den Arm und schleppte ihn hinauf ins Zimmer. Dort wollte er Ray aufs Bett legen, doch dieser klammerte sich mal wieder an ihm fest. "Och Ray, nicht schon wieder." stöhnte der Russe und sah Ray vorwurfsvoll an. Dieser regte sich nur leicht und meinte dann: "Doch. Es sei denn isch darf mit auf deiner Seite schlafen." "RAY!!", schrie Kai und sah den Chinesen geschockt an. "Gut, dann lass isch nisch los." Nun musste Kai doch aufgeben. Ergeben seufzte er. "Na gut.", grummelte er und ließ Ray auf dessen Bett fallen. Doch der Chinese, ließ sich nicht so leicht austricksen und krabbelte rüber auf Kai´s Seite und lümmelte sich in dessen decke ein. Zufrieden seufzte er. Kai zog sich aus und wollte sich gerade auf des Chinesen Seite legen, doch der zog ihn, kurz bevor er sich setzen konnte, quer übers Bett zu sich. Kai wollte gerade protestieren, doch da hatte sich der Schwarzhaarige schon wieder a ihn gekuschelt und schlummerte friedlich an des Russen Brust. Kai seufzte ergeben auf und versuchte auch zu schlafen, was bei seinen wirren Gedankengängen, nicht gerade leicht war. Und außerdem begann Ray nun auch noch zu schnurren wie eine Katze. Was Kai andeutete, dass es dem Chinesen so gefiel und dass er so schnell nicht wieder aufstehen würde. ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)