Innocence and Darkness von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: elsewhere -------------------- An dieser Stelle nutz ich die Gelegenheit um ein paar Worte an jene zu richten, die sich auch noch durchs dritte Kapitel lesen wollen. Erst einmal danke an die netten Menschen, die sich die mühe gemacht haben Kommentare zu schreiben ^^ immerhin treibt uns auch das kleineste Kommi weiter! Nun schnell zu den Dingen, die gesagt werden müssen, weil der Autor das Gefühl hat sich rechtfertigen zu müssen: Der Name meiner kleinen Geschichte ist nicht unbedingt originell oder besonders sinnvoll aber immerhin auf Englisch, was will man mehr. Genauso die Überschriften der einzelnen Kapitel, bis auf dieses hier (darum wirds, hier auch extra erwähnt): 'Elsewhere' ist das Lied, das ich hauptsächelich zum Schreiben dieses Kapitels gehört habe. Weiters, natürlich werden wohl so einige Rechtschreib und Grammatikfehler, trotz mehrer Male Korekturlesen zu finden sein, aber wer stört sich schon im Zeitalter des Chattens an solch banalen Dingen. Fehlende und zu gut gemeinte Beistriche bitte einfach übersehen, schließlich zählt doch nur der Inhalt! ^^' Zum Schluss noch: Ja, die ersten vier Teile der Geschichte sind mir wirklich leicht von der Hand gegangen, obwohls meine erste Hellsing FF war (liegt vielleicht auch daran, das so manch einer Parallelen zu anderen Hellsing Geschichten erkennen mag). Für die nächsten Teile, und besonders für das fünfte Kapitel hab ich was besonders geplant, das erst mal gedanklich ausgearbeitet werden muss, und deshalb, wohl nicht so schnell auf ein Blatt Papier kommen wird. Das heißt, alle die nach dem vierten Kapitel immer noch Lust haben weiterzulesen werden wohl ein wenig Geduld aufbringen müssen. So das wars! Viel Spaß beim Lesen! __________________________________ In freudiger Erwartung das sie sich wieder unnötig aufregen würde, und ihre Wangen sich vor Wut wieder leicht Rot färbten wartete er auf seine Zurechtweisung, doch weit kam sie nicht, denn sie fasste sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Schläfen und taumelte benommen einige Schritte zurück. Sein Grinsen war sofort aus seinem Gesicht verschwunden, den er spürte, dass es ernst war, er rief noch ihren Namen, doch sie schien ihn schon nicht mehr zu hören, ihre sonst so klaren und blauen Augen wirkten verschleiert, dann konnte sie sich nicht mehr auf den Beinen halten, und beginn zu fallen, obwohl sie noch versucht hatte sich an ihrem Schreibtisch festzuhalten. Schnell, und ohne große Anstrengung fing er sie auf und drückte sie dann leicht an sich. Er blickte sie besorgt an, sie schien ihm seltsam Blass zu sein, und er konnte genau spüren dass ihre Körpertemperatur höher als sonst war, zwar nicht bedrohlich hoch, aber immerhin erhöht. Sie war so leicht in seinen Armen, wirkte so zerbrechlich und sah wunderschön aus, selbst jetzt, wo sie zusammengebrochen war. Er drückte sie noch etwas fester an sich, und genoss die Wärme ihres Körpers, die er selbst durch die Kleidung genau fühlen konnte. Dann öffnete er eines seiner Dimensionsportale und brachte sie in ihr Schlafzimmer, das er ohne weiteres auch durch die Tür, die beide Zimmer verband erreichen hätte können, entschied sich dann aber ganz bewusst für die noblere der beiden Varianten, vielleicht auch aus dem Grund, weil sie meistens ihre Schlafzimmertüre zuschloss, und er nun wirklich nicht die Geduld hatte den Schlüssel zu suchen. Als er sie so friedlich in seinen Armen liegen sah, spürte er das Verlangen, sie zu berühren genau so stark wie gestern als er ohne Erlaubnis in ihr Schlafzimmer gekommen war. Und gerade weil sein Verlangen gestern zum ersten Mal, zumindest zu einem kleinen Teil, gestillt worden war, dürstete es ihn nach mehr. Er legte sie sanft auf ihr Bett und setzte sich wieder neben sie auf die Bettkante um dann sanft über ihre Wange zu streicheln. Obwohl sein Verlangen kaum haltbar war, und er glaubte dieses Verlangen würde ihn verbrennen, war in diesem Moment noch ein Gefühl, das viel stärker war, Besorgnis. In den fünf Jahren, seit sie ihn aus dem Kellerverlies befreit hatte, hatte er, zu seinem eigenen Erstaunen, eine Beschützerinstinkt entwickelt, der ihn auch immer davon abgehalten hatte die Grenzen des Siegels auszutesten. Nun war sie zwar von einem Kind zu einer sehr weiblichen Frau herangewachsen, aber das Gefühl sie vor der Welt und allem Schlechtem beschützen zu müssen wurde mit den Jahren nicht geringer, ganz im Gegenteil, je älter sie wurde, um so mehr hatte er das Gefühl auf sie aufpassen zu müssen, damit sie niemand auch nur berührte. Er blickte sie wieder besorgt an und merkte das sie flach und schwer Atmete, ihr Mund war leicht geöffnet und ihre Lippen hatten ihren sonst leicht rötlichen Teint vollkommen verloren, offensichtlich bekam sie nicht genügend Luft. Deshalb beschloss er ihre Krawatte zu lösen und die ersten beiden Knöpfe ihres Hemdes zu öffnen. Integra merkte von all dem nichts und verweilte weiter in einer friedlichen Ohnmacht, die ihm einen besorgten Gesichtsausdruck abverlangte. Als er vorsichtig die beiden obersten Knöpfe gelöste hatte, erkannte er unter ihrem weißen Hemd, das sie immer trug ein weiteres Kleidungsstück, das sie unangenehm einschnüren musste. Es war ihm neu das sie ein Korsett trug, wohl um ihre, in den letzten Jahren immer weiblicher werdende, Figur zu verbergen. Er konnte zwar verstehen das sie nicht tief ausgeschnitten die wichtigsten Entscheidungen über England treffen konnte, aber das sie soweit ging und sich so einschnüren ließ, konnte er beim besten willen nicht verstehen. Sie atmete immer noch viel zu flach, und er fürchtete dass ihr Atem ganz aussetzen könnte, auch wenn er vielleicht gerade in dieser Situation zu überängstlich reagierte. Langsam öffnete er auch die restlichen Knöpfe ihres Hemdes und machte sich daran die Schnüre ihrer Korsage zu lockern. Er merkte Schnell das er mit seien Handschuhen bei dem feinen, weißen Kleidungsstück aus Seide, das mit einem dezenten Blumenmuster bestickt war, nicht weit kam, und zog diese aus. Langsam und sehr vorsichtig lockerte er die Schnüre, und stellte sofort fest dass ihre Atmung leichter wurde aber deswegen immer noch nicht ruhig war. Also entschloss er sich für das völlig Logische und befreite seine Herrin ganz von dem, wie er fand total überflüssigem Kleidungsstück. Er blickte auf sie hinab, wie sie völlig unschuldig vor ihm lag, halb entblößt und unglaublich sexy und wieder wallte das Verlangen sie zu berühren in ihm auf, doch er zwang mit aller Selbstbeherrschung sein Verlangen nieder und knöpfte wieder zwei Knöpfe ihres Hemdes zu. Ihre Lage schien ihm immer noch nicht bequem genug, also machte er sich an ihre Gürtelschnalle, die er schnell geöffnet hatte. Sie bewegte sich leicht, sie schien sich sogar in so einem Zustand noch gegen ihn zu wehren, aber ihre leichtes hin und her hatte nur die Folge das ihre Hose nach unten rutschte, jetzt wo sie nicht mehr von dem, so eben ausgezogenen Gürtel, an der richtigen Position gehalten wurde, war es für ihn ein leichtes ihr die Hose nun ganz aus zuziehen. Es verschlug ihm fast den Atem als er sie nun so vor sich liegen sah, sie trug feinste Spitze, die verführerisch weiß auf ihrer dunklen Haut, die von einer leichten Gänsehaut überzogen war, schimmerte. Zarte, kleine Härchen, die den weg von der Unterwäsche zu ihrem Bauchnabel hinauf säumten, hatten sich aufgestellt, und zu allem Überfluss bewegte sie sich nun leicht, so dass er die Bachmuskeln ihres durchtrainieren Körpers genau sehen konnte. Ihr Anblick erregte ihn zusehends und drängte ihn dazu sie zu berühren, sein Verlangen nach ihrem Körper zu stillen. Doch er rang dieses Verlangen, das ihn schon länger quälte nieder und deckte sie mit ihrer Sommerdecke, die eigentlich nur ein dünnes Tuch war, das die Konturen ihres Körpers nur noch hervorhob, zu. So niederträchtig war er nicht, und obwohl ihm niemand diesen Anstand zugestand, soviel war er Mann, das er keine wehrlose Frau, besonders in so einer misslichen Lage, gegen ihren Willen auch nur auf irgendeine Art unsittlich berührte. Sie murmelte etwas unverständliches, das wohl niemand entschlüsseln hätte können, und bewegte sich unruhig hin und her. Sanft und leicht über sie gebeugt streichelte er durch ihr Haar und flüsterte ihr leise beruhigende Worte zu, die sie wahrscheinlich nicht hörte, die aber doch ihren Zweck erfüllten und sie wieder ruhig weiterschlafen ließen. Nun, nachdem er alles für sie getan hatte was er tun konnte, fragte er sich ob er vielleicht einen Arzt rufen sollte, der aber wahrscheinlich auch nicht mehr als er hätte tun können, er war sich nämlich sicher das sie diesen Zustand durch die dauernde Überforderung, der sie sich jeden Tag bedenkenlos aussetzte, herbeigeführt hatte. Er wusste das sie oft kaum etwas oder sogar gar nichts aß, seit Walter, der wegen einem plötzlichen Todesfall in seiner Familie für ein oder zwei Wochen verreist war, nicht mehr penibel darauf achtete das sie ihre Teller lehr aß. Sie rührte ja nicht einmal mehr die Kekse, die ihr immer zum Fünf-Uhr-Tee reserviert wurden, an, und obwohl ihn das schon so manchen Tag bedenklich gestimmt hatte, lag es nicht in seinem Aufgabengebiet sie deswegen zu tadeln, sie hätte wohl auch nicht auf ihn gehört, so wie er sie kannte. Immer noch blickte er die schlafende Integra an und streichelte weiter behutsam durch ihr Haar, wenn er genau darüber nachdachte konnte er eigentlich doch noch etwas für sie tun, was nicht mehr ganz so anständig, aber auch keineswegs unanständig war. Kurzerhand und ohne viel darüber nachzudenken was sie davon halten würde, legte er sich neben sie in ihr Bett und drückte sie sanft an sich. Die Kälte seines Körpers würde ihrem erhitzen Körper wohltuende Abkühlung spenden, und ohne das er viel mehr dazu beitrug rückte sie selbst, wohl mehr aus Instinkt oder Reflex an ihn. Ihre glühende Wange drückte sich leicht seufzend an seine Schulter und ihr Arm schlang sich, wie er feststellen musste, bereitwillig um ihn und blieb schließlich mit ihrer Hand nahe seines Hemdkragens, den er leicht geöffnet hatte liegen. Ihr Körper schien sich wohl wirklich nach der Kälte seines Körpers zu sehnen, was ihn in höchste Verzückung versetzte. Zärtlich streichelte er mit einer Hand über ihre Schulter, während sie sich noch ein wenig fester an ihn zu drücken schien. Er konnte nicht behaupten das ihn diese Situation nicht erregte, aber er war nun einmal, und dieses Mal fast zu seinem bedauern, doch nicht so ein Monster, dass er ihre Lage jetzt doch ausgenützt hätte. Er fragte sich ob er solche Gefühle schon irgendwann einmal, in seinem langen Leben, gehabt hatte, und kam zu dem Schluss das ihn keine Frau, und es war ja nicht so das er nie eine Frau berührt hätte, schließlich war er nicht nur ein Vampir, sondern auch genauso ein Mann, je so fasziniert hatte wie Integra es tat. Langsam kehrte Integras Verstand wieder in die Wirklichkeit zurück, doch sie öffnete noch nicht die Augen, sie spürte das die nicht einfach nur in ihrem Bett lag, die sanfte Berührung mit der Alucard immer wieder über ihre Schulter strich ließ sie erahnen das hier nichts so war, wie es eigentlich hätte sein müssen. Sie hörte den leisen Klang des Regens, der sich draußen über alles wie ein durchsichtiger Schleier zog, und sie roch einen Duft, den sie ganz eindeutig kannte, und der nicht angenehmer sein hätte können, und schlagartig wurde ihr klar, wer hier mit einer so unglaublich sachten Berührung ihren Körper mit einem leichten Schauer durchfahren ließ. Sie spürte seinen angenehm kühlen Körper und doch wurde ihr Herz von einem warmen, gut tuenden Gefühl ergriffen, das sie schon so lange vermisst hatte, das es jetzt fast schon schmerzte, Geborgenheit. Sie fühlte sich geborgen und wagte jetzt kaum diesen Moment zu zerstören, denn die innige Umarmung, von der sie gar nicht wusste, wie sie zustande gekommen war, wäre sonst unter keinen Umständen akzeptabel. Und obwohl sie noch halb benommen war, und nur langsam wirklich zurückkehrte, hatte Alucard bemerkt das sie langsam aus ihrer Ohnmacht erwachte, ließ sich vorerst aber nichts anmerken, um ihr Zeit zu geben um wieder Herr ihrer Sinne zu werden. Doch schon nach wenigen Augenblicken durchbrach er die Stille, die wie ein Deckmantel über den Beiden gelegen hatte, indem er leise, mit seiner tiefen, männlichen Stimme ihren Namen flüsterte. Sie zuckte leicht zusammen, und war nun endgültig aus ihrem tiefen Schlaf erwacht. Fast widerwillig machte sie Anstalten sich aus seiner Umarmung zu befreien, obwohl sie tief in sich nicht einen Millimeter von ihm wegrutschen hätte wollen, dies aber dank ihrer Moralvorstellungen sich nicht eingestehen konnte. Er hingegen hatte nicht diese verdrehten Vorstellungen, die einem vorschrieben was man zu tun hatte, und drückte sie wieder leicht an sich, denn er spürte ganz genau wie ungern sie sich eigentlich von ihm löste, woraufhin Integra sich einfach gegen seinen Körper drücken ließ und keine Anstrengungen mehr unternahm, diesen Zustand zu ändern. Wohl auch weil sie einfach zu erschöpft war, um so viel Energie aufzubringen um sich ernsthaft von ihm zu lösen. Sie wurde sich langsam darüber bewusst dass sie sie wohl zusammengebrochen war, das letzte an das sie sich erinnern konnte, war der Gedanke dass sie sich festhalten müsse, und dann war sie hier in seinen Armen erwacht. Sie hätte wohl danke sagen müssen, doch über ihre Lippen kamen nur leise und ungewohnt sanft die Worte: "Ich werde dich Pfählen, wenn du mich für deine Spielchen benutzt!" Als Antwort drückte er sie noch einmal fester an sich und legte seine Hand auf die Ihre, die er dann leicht drückte, um ihr so zu sagen, dass dies hier keineswegs ein Spiel für ihn war. Als er ihre zarten Finger leicht und, man könnte sagen liebevoll, mit den seinen massierte fielen ihm die roten, jetzt schon leicht bläulich schimmernden Male an ihrem Handgelenk auf, die ein wenig unter dem Ärmel ihres Hemdes hervortraten. Langsam und sehr behutsam strich er den weißen Stoff zurück um sich ihre Verletzung genauer an zu sehen und schlagartig, ohne dass er wirklich darüber nachdachte, schoss es ihm durch den Kopf, dass er selbst diese Verletzungen verursacht hatte. Er hob leicht ihre Hand an um festzustellen dass sich die Male rund um ihr Handgelenk erstreckten, er blickte zu ihrem Gesicht, ihre Augen waren geschlossen und ein entspannter und irgendwie glücklicher Gesichtsausdruck ließ sie noch zerbrechlicher erscheinen, sie driftete wohl schon wieder in einen leichten Schlaf, und schien nicht mehr viel mitzubekommen. Erschrocken untersuchte er wieder ihr Handgelenk, er hatte nicht gewusst, dass sein Griff so fest gewesen war, sie hatte nicht die geringste Regung gezeigt, die ihm gesagt hätte das er ihr wehtat. Nachdenklich zog er sie noch einmal fester an sich, noch mal wurde ihm bewusst wie zerbrechlich sie eigentlich war und er ermahnte sich, ihr jemals wieder in irgendeiner Weise eine Verletzung zu zufügen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)