Echte Kerle von JoNaH ================================================================================ Kapitel 2: teil 2 ----------------- so, tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ch war wie gesagt in urlaub und deshlab kommt heute erst das neue kappi. naja, ist auch das letztee. ich bedanke mich für die lieben kommis und wünsch euch viel vergnügen eure gestirn Am nächsten Morgen wachte Seto früh auf. Über ihm in der Wohnung ging es heiß her und Seto konnte das Stöhnen und die anderen Geräusche nicht mehr ertragen. Plötzlich klingelte es. Verwundert - und nur mit Shorts bekleidet - ging er zur Tür. Wer kam denn Sonntagmorgens um halb zehn unangemeldet zu Besuch? Durch den Türspion konnte Seto nur jemand erkennen, der einen Blumenstrauß vor sein Gesicht hielt. Er schloss auf und öffnete. "Hallo Süßer...", der braunhaarige junge Mann stockte der Atem, als er Seto sah. "Ja? Wenn du zu Joey willst, der schläft noch oder ist nicht da. Soll ich ihm was ausrichten?" fragte Seto hilfsbereit. Der Andere funkelte ihn wütend mit seinen grünen Augen an. "Sag ihm Tristan war da. Außerdem: seine Schwester wäre mir ein bisschen zu maskulin", damit warf er ihm den Blumenstrauß entgegen und rauschte davon. "Hey, es ist nicht... Freak!" Der Sonntag verlief ziemlich ruhig bis auf, dass Joey bei dem Namen Tristan sofort die Wohnung verließ. Am nächsten Morgen kam Seto schon ziemlich früh auf die Wache, wo er auch gleich auf Tea und Yami traf. Die beiden sahen sich immer öfter verliebt in die Augen, wenn sie dachten, Seto würde nicht hinsehen, na das konnte ja ein toller Tag werden. Sie arbeiteten gerade an einem neuen Fall. Sie mussten eine Autoknackerbande hochnehmen. Seto sah sich gerade die Bilder der Verdächtigen an. Alles ausnahmslos finstere gestalten, die ihm da von den Vorstrafenkarten angrinsten, bis plötzlich... Den Kerl hatte er doch schon mal gesehen, ja das war Tristan, Tristan Taylor. Mit welchen Leuten verkehrte Joey? Er musste ihm bald sagen, dass der Alfa weg musste, denn das Auto war als gestohlen gemeldet worden. Das würde noch heute passieren! Doch leider funktionierte Setos Plan nicht so einwandfrei, wie er sich das gedacht hatte. Sein Chef wollte mit Tea, Yami und ihm den neuen Fall und ihre Vorgehensweise besprechen. Es wurde fast elf Uhr bis Seto endlich zu Hause war. Naja, wenigstens bezahlte Überstunden. Er wollte schon zu Joeys Zimmer gehen, weil er noch Licht sah, doch was er dann in Wirklichkeit sah, ließ ihn seine Pläne doch auf morgen verschieben. Joey lag auf dem Bett und Tristan kniete neben ihm und befummelte gerade seinen Hintern. Seto verschwand im Gästezimmer. Er war nicht wirklich geschockt, nur verwundert warum er plötzlich einen Stich fühlte. Seto stand in der Küche und machte Rühreier wie jeden Morgen, als Joey herein schlappte. Er schien ziemlich fertig zu sein. "Morgen." "ja, Morgen. Eins sag ich dir, ich koch für deinen Freund nicht mit...!" "Morgen, Alter", platzte dieser plötzlich herein, "machste mir nen Tee?... War's in Ordnung, dass ich die rote Zahnbürste benutzt hab?" damit verschwand er auch sofort wieder. Joey grinste heimlich und Seto knurrte. "Ach, übrigens. Ich hoffe du weißt, dass sein sauberer Freund wegen Knacken von Autos gesucht wird, genauso wie der Alfa geklaut ist. Der muss weg. Am besten sofort." Joey sah weg. Er konnte Seto immer noch nicht sagen, dass er auch einer von den Leuten war, die dieser eigentlich tagtäglich verhaftete. Da Seto gestern so lange gearbeitet hatte, würde er heute eher Feierabend machen und außerdem auf Brautschau gehen. Er klapperte vier Diskotheken ab, bis er endlich eine Frau gefunden hatte, die seinen Ansprüchen gerecht wurde. Seltsamerweise war sie genauso blond wie Joey, aber Seto schob das auf den Zufall. Ihr Name war Mai. Sie war das, was man im Allgemeinen als Rasseweib bezeichnen würde. Seto war es sogar vergönnt, sie nach Hause zu lotsen. Natürlich landeten sie im bett, doch Als es dann soweit war, versagte Seto kläglich. Mai erklärte, dass ihr das völlig egal war, doch Seto konnte sich sein Versagen nicht verzeihen. Tristan war heute nicht hier gewesen, also lag Joey wohl allein im Bett und schlief tief und fest. Doch Seto irrte sich. Joey hatte Seto und seine Freundin gesehen. Er saß nun wach in seinem Bett und grübelte. Er hatte sich Hals über Kopf in Seto verliebt, dass stand zweifelsohne fest, doch wie sollte jemals was aus ihnen werden, wenn Seto jetzt schon wieder Frauen ins Haus schleppte. Joey wusste einfach nicht, was er machen sollte. Als Joey am nächsten Morgen aufwachte, war er wie zerschlagen. Sein Kopf tat ihm weh und die Augen wollten nicht aufgehen, aber das, was ihm am meisten zu schaffen machte, war seine Wohnung. Alles was auch nur im Entferntesten schwul aussehen könnte, war verbannt worden. Als er in die Küche kam, werkelte Seto schon wieder. "Morgen", begrüßte er ihn gut gelaunt. "Hm. Und hast du jetzt ne neue Freundin", selbst in Joeys Ohren hörten sich seine Worte verletzt an. "Zwischen uns ist nichts gelaufen", Seto wusste nicht warum er sich rechtfertigte, Joey hatte ja auch mit Tristan... nein, dass gehörte nicht hierher. "Ja, klar. Deswegen hast du auch alles Schwule verbannt." "Ich..." "Morgen", Mai stand in der Tür und betrachtete Joey neugierig. "Du musst Joey sein, nicht wahr?" "Hm." "Seto hat einiges über dich erzählt", bei diesen Worten wurde Seto über und über rot und Joey endlich hellhörig. Doch Mai schien keine Lust mehr zu haben, darüber zu sprechen, sie setze sich Joey gegenüber. "Du hast schöne braune Augen", sinnierte sie und Joey wurde es mulmig. Er hatte noch nie etwas für Frauen übrig gehabt und war es nicht gewohnt von ihnen angebaggert zu werden. "Ach ja", Mai drehte sich zu Seto, der ihr gerade Toast auf den Teller legte. "Ich hoffe es war in Ordnung, dass ich die grüne Zahnbürste benutzt habe." Seto grinste plötzlich, als er Joeys verdrehte Augen sah. Tja, so kann's gehen. Nachdem sie fertig gefrühstückt hatten, verabschiedete sich Mai von Joey, Seto brachte sie zur Tür. Obwohl Joey nicht hören wollte, was sie sich jetzt sagten, verstand er es gut und er war viel zu neugierig um sich die Ohren zu zuhalten, denn das ganze klang nicht nach irgendwelchem Liebesgesäusel. "Ja, mach's gut, Seto." "Sehen wir uns noch mal, vielleicht auf nen Kaffee?" Mai schien zu überlegen. "ich denke nicht, Süßer. Du bist zwar nett und seihst auch gut aus, aber Männer, die sich selbst als Mischung zwischen Macho und Haselmaus bezeichnen fallen nicht in meine Kategorie. Ciao." Die Tür fiel ins Schloss und Joey lächelte glücklich. Als Seto wieder kam, schien er nicht sehr schlecht gelaunt zu sein. "Tja, dann such ich mir eine andere. Was ist eigentlich mit dir? Kein Tristan mehr?" Joey schüttelte mies gelaunt den Kopf. Wenn er sich EINE andere suchen würde, kam Joey ja nicht in Frage. "Weg." "Wie weg?" "Naja, er wohnt ja nicht hier. Außerdem ist er viel unterwegs... Und ich will dir keine Schwierigkeiten machen", setzte er noch leise hinzu. Seto sah auf, dann grinste er. "Kommst du heut Abend rechtzeitig heim. Mir ist was eingefallen", erklärte er grinsend. Joey hob eine Augenbraue. "Was denn?" "Na, wir suchen dir nen Kerl", triumphierte der Braunhaarige. Joey lachte. Das würde vielleicht sogar lustig werden, auch wenn der einzige Kerl, den er wollte gerade vor ihm saß. Seto war ganz überrascht Joey lachen z sehen. Der junge Mann sah dann ganz anders aus. Viel offener und hübsch... nein, nein, nein. Seto war hetero und das sollte auch bitte so bleiben! Joey kam an diesem Abend rechtzeitig nach Hause, so dass sie um halb neun fertig angezogen waren und gehen konnten. Joey schleppte Seto nicht wieder ins "Kater Karlos", sondern in eine andere Bar. Der "blaue Flug" war eine nette kleine Bar, in der ausschließlich Männer waren, wie Seto feststellen musste. (Kein Wunder, bei einer Schwulenbar.) "Guck mal, der dort. Gepflegt, kultiviert..." " ... ja und seit einem Jahr in einer festen Beziehung", beendete Joey den Satz. "Und der dort - mit dem roten Hemd?" "Nee, der quatscht einen doch permanent zu." "Dir kann man es auch gar nicht recht machen, oder?" grinste Seto. "Doch, guck mal dort... nein, höher... noch höher", erklärte Joey und zeigte auf einen Spiegel über sich. "Der wäre gut. Die perfekte Mischung aus Macho und Haselmaus. Zwar noch ein bisschen verschreckt, aber dem kam man abhelfen", grinste er und fing sich einen leichten freundschaftlich gemeinten, Rippenstoß ein. "Wir.. Oh, Scheiße. Die kenn ich doch", fuhr Joey plötzlich zusammen. "Wer? Oh, Mist, das sind Kollegen von mir, wenn die mich hier sehen?" Hektisch sah er sich um. "Es gibt einen Hinterausgang, aber das ist jetzt zu spät", flüsterte Joey schnell. Als der Kopf des einen Polizisten sich plötzlich in ihre Richtung drehte, eragierte Joey geistesgegenwärtig. Er beugte sich über Seto und legte seine Lippen auf die des anderen. Seto reagierte zuerst erschrocken, doch als er aus dem Augenwinkel die beiden Polizisten kommen sah, zog er Joey noch mehr zu sich und intensivierte den Kuss damit unabsichtlich. Erst als die beiden sich umgedrehte hatten, lösten sie sich voneinander und rannten zum Hinterausgang. Als sie wieder auf die Straße kamen, standen in paar Polizeibeamte niedrigeren Ranges vor ihnen. "Ausweis, bitte", sprachen sie Seto an. Dieser zog seine Polizeimarke. "Hauptkommissar Seto Kaiba. Ich denke, das müsste genügen. Ich habe hier meinen Informanten getroffen", setzte er erklärend, aber in einem ziemlich barschen Tonfall hinzu. Die Beamten ließen sie ziehen. Als sie außer Hörweite waren, drehte sich Seto zu Joey. "Bevor ich dich kannte war mein Leben in Ordnung", grinste er. "Meins auch", antwortete Joey. Was sie nicht sahen, waren die beiden Beamten aus der Kneipe. "Sieh mal an, da laufen unser Kaiba und sein Informant. Irgendwie hab ich da ein seltsames Gefühl. Der andere nickte. Am nächsten Morgen saß Seto wieder im Büro. Tea und Yami waren noch nicht aufgetaucht und der Fall musste vorbereitet werden. Sie hatten nur noch wenige Tage Zeit. Seto sah sich inzwischen einen neuen Stapel von Vorstrafenkarteien an, als er plötzlich zusammenzuckte. "Oh, mein Gott. Was...?" Er hielt den Beweis dafür in der Hand, dass Joey Yami nicht angelogen hatte, als er sagte, dass er geklaute Autos frisierte. Jetzt war es amtlich. Der verdammte Alfa musste weg! Sofort! Mit seinem Scheiß brachte Joey sich selbst und auch ihn in große Schwierigkeiten. Seto hatte das noch nie getan und er fühlte sich irgendwie korrupt dabei, aber er ließ Joeys Kartei trotzdem unter einem Stapel on Papieren verschwinden mit der Aufschrift: Informant. In diesem Moment ging die Tür auf und Tea und Yami kamen herein. Sie waren eng umschlungen - Seto fragte sich wie sie laufen konnten - und küssten sich bevor sie ihre getrennten - oh Gott, weltuntergang! - Schreibtische ansteuerten. Seto sah vom einen zum anderen "Na, dass wurde aber auch Zeit", lächelte er. Yami grnste nur und wurde bis über beide Ohren rot. "Naja, es hat eben gefunkt. Da kann man nichts machen", erklärte Tea lächelnd und sah Yami dabei tief in die Augen. Seto schüttelte nur lächelnd den Kopf. Ja, wenn es funkte... Die nächsten Tage passierte erst einmal gar nichts. Seto konnte Joey nicht die Sache mit dem Alfa erzählen, da Joey ihm aus dem Weg ging. Seto hatte keine logische Erklärung dafür, denn sobald er nach Hause kam, schlug erst die Schlafzimmertür zu und dann wenige Minuten später die Haustür. Seto überlegte und grübelte, doch er wusste einfach nicht, was er ihm getan hatte. Joey ging es schlecht. Er hatte nicht wirklich Leibeskummer, denn dann musste auch von beiden Seiten die Liebe da gewesen sein. Er hatte nach dem Abend in der Kneipe noch lange wach im Bett gelegen und mit dem Gedanken gespielt zu Seto zu gehen. Natürlich hatte er es nicht getan. Was hätte er dort auch machen sollen? Seto noch mehr damit nerven, dass er ihn liebte oder ihm sagen, dass er wahnsinnig gut küssen konnte? Nein, das konnte er einfach nicht machen. Also ging er ihm aus dem Weg, auch wenn das hieß, dass er zuwenig schlief und das Gefühl bekam paranoid zu sein. Es war mal wieder Samstag und Seto hatte Joey noch immer nicht gesehen. Er hatte gerade geduscht und sich ein Handtuch umgebunden als es klingelte. Seto sah durch den Spion, doch er sah mal wieder nur einen Strauß Blumen. - Tristan! "ich muss dir gleich sagen, dass du ver... Sie sind ja gar nicht Tristan", stellte er dümmlich fest. Vor ihm stand eine junge Frau mit rötlich braunen Haaren und meergrauen Augen, die ihn geradewegs in die Wohnung zurückdrängte. "Nein, ich bin Serenity. Joeys Schwester", sie hielt ihm die Hand hin. "Seto... Kaiba. Ähm, Joey ist, glaub ich, nicht da..." "Macht nichts. Bist du sein neuer Freund? Du machst einen netten Eindruck. Besser als dieser Tristan", sprudelte sie heraus. Seto war völlig perplex. "Äh... nein, ich bin nicht...", fing er an, doch er wurde fast sofort wieer unterbrochen. "Kannst du vielleicht die Blumen ins Wasser stellen, ich..." "Moment! Ich will vorher noch eine Sache klären. Ich bin nicht schwul, sondern hetero, ok?" Serenity grinste. "Heutzutage ist doch alles möglich, nicht? Du hast übrigens einen guten Einfluss auf Joey", erklärte sie, während sie durch die Wohnung wuselte, Seto immer hinterher. "Och, wie süß", stellte sie plötzlich fest und hielt einen kleinen Teddy hoch. Seto traf fast der Schlag. Das war der Teddy, den er seiner verflossenen Kisara hatte schenken wollen. Joey hatte ihn aufgehoben? "Wie niedlich. Hast du ihm den gesch...", in diesem Moment wurde die Tür aufgeschlossen und Serenity lief nach draußen. "Hallo, Joey. Wie geht's dir?" "Ähm... hallo Serenity. Das ist aber eine ... Überraschung", hörte Seto Joey sagen und trat auf den Flur. Joeys Augen weiteten sich vor Schreck, aber er sagte kein Wort. "So, ich zieh mich zurück, die Reise war anstrengend", erklärte Serenity, öffnete die Tür zum Gästezimmer und verschwand. "Aber..." Seto schloss kurz die Augen. Na toll, schon wieder hatte er kein Bett. "Was machst du hier", giftete ihn Joey plötzlich an. "ich? Ich wohn hier seit einiger Zeit, schon vergessen?" "Nein, aber es wäre mir lieber, du hättest es nicht getan", schrie Joey. "Bitte. Ich warte ja auch nicht schon seit Tagen auf dich um dir zu sagen, was für ein feiner Kerl dein Freund Tristan ist, vor dir gar nicht zu reden", brüllte Seto in fast gleicher Lautstärke. Joey hatte etwas sagen sollen, doch er verstummte. "was meinst du damit?" fragte er entsetzt. Seto zog Joey in die Küche und schloss die Tür hinter ihnen. "das was du da unten in der Werkstatt machst, ist nicht so astrein. Das meine ich damit", sagte er kalt. "Der Alfa muss heute Nacht weg. Was meinst du, was du und ich für einen Ärger bekommen, wenn das Ding nach am Montag dort steht", giftete er. "ich weiß doch", murmelte Joey. "Fein, dann machen wir das heut Nacht", erklärte Seto schon etwas besänftigt. "und was wenn ich nicht will", fragte Joey plötzlich patzig. "Dann mach ich etwas, dass ich nicht machen will. Ich kram deine Vorstrafenakte wieder aus meinen Papieren heraus und lass dich hochgehen. Joey, versteh doch, ich will nicht dass dir... das sie dich kriegen", verbesserte er sich. Joey sah ihn an. Die Erpressung, die Seto da halb betrieb war nichts im Vergleich zu dem, was er eben hatte sagen wollen: ich will nicht, dass dir... dir etwas passiert? War es das gewesen und Joey bedeutete ihm doch etwas? Nein, er durfte sich keine Hoffnungen machen, dass würde schlecht ausgehen. "Gut, der Alfa kommt weg. Ich ruf Tristan an, ok? Du kannst auch mitfahren, wenn du willst." Seto nickte. Es war halb acht als sie losfuhren. Tristan war am allerwenigsten begeistert und hatte erst Seto dumm angemacht und danach Joey zur Seite gezogen. Das Gebrüll hatte Seto zwar nicht ganz verstanden, aber es schien hoch her gegangen zu sein. Am Ende war Trstan zwar einverstanden, aber sicherlich nicht zufrieden. Sie fuhren gerade auf den Schrottplatz, als in einem anderen Auto eine kleine Taschenlame gelöscht wurde. "Chef, da sind sie. Hey, sehen Sie mal, wer da mit aussteigt." "Ja, das ist Kaiba mit seinem 'Informant'. Naja, sie tun nichts Verbotenes, aber es ist schon verdächtig. Ist es vielleicht möglich, dass unser lieber Kaiba doch nur aus Privatgründen in der Bar war?" Die beiden sahen sich einvernehmlich an. Da sein Gästezimmer belegt war und Joey noch immer keine Couch hatte, quartierte sich Seto in Joeys Wagen ein. Das kleine Auto war jedoch extrem ungemütlich und nachdem Seto sich fünf Mal den Kopf gestoßen hatte, hatte er es satt. Müde tapste er in die Wohnung und dann zielstrebig zu Joeys Schlafzimmer. Der Blonde würde wohl ein bisschen rücken müssen. "Rück mal 'n Stückchen", nuschelte Seto und legte sich neben ihn. Joey spürte plötzlich seine Nähe und in den nächsten Minuten war an Schlaf nicht zu denken. Er hätte so gerne die Arme um den Brünetten gelegt, doch er traute sich nicht. Irgendwann fielen auch ihm die Augen zu. Etwa eine halbe Stunde später wurde die Tür erneut geöffnet und Serenity steckte den Kopf herein. Als sie war aufgewacht und wollte sehen, was hier vor sich ging. Außerdem hatte sie ein schlechtes Gewissen wegen Seto bekommen, dem sie ja das Bett besetzt hatte. Als sie die beiden jedoch so einvernehmlich auf dem Bett liegen sah, lächelte sie, dann schloss sie die Tür und ging mit dem Gefühl ins Bett, etwas Gutes in die Wege geleitet zu haben. Als Seto am nächsten Morgen aufwachte, war Joey schon verschwunden. Er war auch nirgends in der Wohnung aufzufinden. Auch Serenity war nicht da. Erst als Seto in die Küche kam, fand er einen kleinen Zettel: Sind in der Stadt. Sei zum Abendessen bitte da! S. Seto grinste. War ja wie eine richtige Familie. Schon wieder so ein Gedanke? Langsam müsste er sich doch daran gewöhnen, oder nicht? In der Wache angekommen, grinsten Seto viele seiner Kollegen auf eigenartige Weise an. Ind er Wache gab es einen Raum, in dem die Spints der Beamten standen und sie sich umziehen konnten. "... ja er ist es dann ja wohl eindeutig", jemand lachte. Seto wusste plötzlich, dass sie über ihn und Joey redeten. Jetzt wussten es alle, er konnte gehen. In seinem Hirn entstand eine kurze Pause. Nein, es würde jetzt nicht klein beigeben. Jeder von ihnen hatte ein kleines schmutziges Geheimnis und da war die enteckung seiner schwulen Ader noch das Harmloseste. "Hier dürfen nur Männer rein. Keine ... von euch", rief einer seiner Kollegen als Seto den Raum betrat. In diesem Moment beschloss Seto etwas zu tun, was er schon lange hätte tun sollen. Er fühlte sich plötzlich freier und leichter als vorher, als er auf den Kerl zuging, ihm in den Schritt griff und ihn küsste, dann verstärkte er seinen Griff noch etwas. Stehst du nicht auf die harte Nummer? Übrigens, das Wort heißt schwul. S-C-H-W-U-L, sechs Buchstaben", er drehte sich zu den anderen um. "Und du? Du brauchst wohl deine Handschellen nicht nur im Dienst, was? Deine Frau hatte schon wieder ein blaues Auge.... Becker, kannst du nicht das nächste Mal die Ausnüchterungszelle sauber machen, nachdem du dort deinen Spaß hattest?" erbrüllte fast. Doch er fühlte sich besser. Die anderen Männer um ihn herum wurden sehr still, als er begann auszuteilen. Jeder hat ein schmutziges Geheimnis! Als Seto am Abend nach Hause kam, fühlte er sich besser als zuvor. Serenity hatte gut gekocht und Seto hatte zwei Flaschen Wein besorgt. Der Abend wurde gemütlich und der Wein - von dem Joey noch etwas mehr im Haus hatte - trug auch einiges zu der guten Stimmung bei. Es war elf Uhr als sich Serenity verabschiedete um ins Bett zu gehen. Auch Seto und Joey waren müde. Serenity und Joey hatten sich die Stadt etwas angesehen und waren ausgiebig einkaufen gegangen, einem Laster, dem sie beide gerne frönten. Nun lag Seto neben Joey auf dem Bett, der Blonde hatte sich gerade aufgesetzt und starrte vor sich hin, unschlüssig was er sagen sollte. "Wenn wir jetzt gerade so gemütlich beisammen liegen, hätte ich mal eine Frage", begann Seto und Joey sah ihn interessiert an. "Was ist zwischen uns in der ersten Nacht passiert?" fragte er und Joey drehte den Kopf weg. "ich hab es dir doch schon gesagt, nichts was du nicht wolltest." Er griff über Seto hinweg und zog eine Schachtel herüber, deren Inhalt er Seto in den Schoß kippte. "Falls du dir Gedanken machst, ist ein Reflex", gab er zu und zeigte auf die Kondome in Setos Schoß. Dieser nahm eins in die Hand und las. "Hm, Himbeere. ... Nein, ernsthaft. Was ist passiert?" Auch er hatte sich aufgesetzt, doch Joey konnte ihm nicht in die Augen sehen. "Ich weiß es nicht", nuschelte Joey plötzlich. "Wie du weißt es nicht?" hakte Seto nach, seine Stimme war etwas lauter geworden. "ich weiß es eben nicht mehr." "ist das ein, ich weiß es nicht, weil ich inzwischen mit so vielen Männern gepoppt habe, oder ein ich weiß es nicht, weil ich alles vögele was ich kriegen kann, oder was?" brüllte Seto plötzlich. Er war aufgesprungen stand nun vor Joey. "Nein, ich weiß es nicht mehr, weil ich auch ein bisschen zu viel getrunken hatte und ich mich nicht erinnern kann", rechtfertigte sich Joey. Seto hatte begonnen im Zimmer hin und her zu laufen. Als er sprach grollte seine Stimme zwar noch, aber er war nicht mehr wütend. "Da geh ich mit nem Mann ins Bett und weiß nicht, ob ich das wieder machen will oder nicht und er weiß es nicht!" Seto wusste einfach nicht, warum er wütend war, wahrscheinlich auf sich selbst. Kurze zeit herrschte Stille zwischen den beiden, in der sich Seto, nun wieder völlig unter Kontrolle, neben Joey auf das Bett sinken ließ. Der Blonde starrte auf seine Fußspitzen. "ich weiß nur, dass ich dich sehr gen hab", nuschelte der Blonde leise. Seto lächelte. "Und ich erst." Seto hatte einen Arm um Joey gelegt, er sah aus dem Fenster in die Dunkelheit. "Heutzutage ist doch fast alles möglich", murmelte er plötzlich. Joey hatte ihm gar nicht zugehört. "Die meisten Liebesgeschichten gehen schlecht aus", seufzte er. "...Hast du schon eine Wohnung gefunden?" fragte er Seto niedergeschlagen. "Ja, kann sein", Joey konnte Seto Grinsen nicht sehen. "Dann gehst du wohl bald. Schade." "Ja, das wäre schade", lächelte Seto plötzlich und zog Joey zu sich. Seine Lippen legten sich leicht auf die des Blonden und verschmolzen zu einem Kuss. Als sie sich voneinander lösten, sahen sie sich tief in die Augen. "Seto, ich liebe deine Augen." "Und ich liebe dich, Joey." ENDE so, ich hoffe es war gut, diesmal kein adult! bin ganz stolz auf mich!!! *freu* eventuell gibts ne fortsetzung, aber das muss ich mir noch gaaaanz gründlich überlegen *gg* bis dahin eure gestirn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)