Für immer Freunde!?!?! von abgemeldet
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Kapitel 1:
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Für immer Freunde!?!?!
Wann es genau war weiß ich nicht mehr, aber es war ungefähr im Sommer 1996 als
Cassy nach Kansas zog. Es war einer dieser heißen Sommertage im Juli als nach
13 stündiger Fahrt der BMW der Familie Kröster in der Einfahrt des Beachhauses
parkte. Ein Mädchen stieg mit
einer etwas älteren Frau aus und ging mit vielen Kartons unterm Arm ins Haus.
Etwa zu dieser Zeit war das Sommerfest der Countryschool im vollen Gange. Die
Direktorin Mrs. Memphis stieg mit großen Schritten auf die Bühne, nahm sich
das Mikro und rief: "Die Wahl des Prinzen-
paares 1996 ist abgeschlossen, dass Ergebnis liegt vor. Unsere Prinzessin ist
Alexa Schaller und der Prinz ist Stefan Kleinik. Herzlichen Glückwunsch !' Das
Prinzenpaar stieg auf die Bühne. Sie bedankten sich bei allen und tanzten den
nächsten Tanz zusammen. Nach diesem Ereignis lief Alexa zu ihrer besten
Freundin Bianca und sagte: "Oh, mein Gott, Stefan ist ja so süß aber was will
er den schon von mir? Welcher 11.Klässler hat den eine 10.Klässlerin als
Freundin?" "Alexa mach dich nicht verrückt," entgegnete Bianca, "der Typ ist
zwar der zweitbeliebteste Junge der Schule nach Benne, aber der hat nichts, will
nichts und
hatte noch nie etwas mit einem Mädchen. Du bist ihm wohl zu zickig!" Das war zu
viel alles hätte Alexa erwartet aber das, dass war der Punkt. Sie rannte so
schnell sie nur konnte. Sie war so sauer das sie für den Rest des Tages
niemanden mehr sehen wollte. Auch Cassy schaute sich um, sie war so neugierig,
dass sie nicht widerstehen konnte, Sonnenunter-
gang am Strand wundervoll. Alexa wütend wie sie war, sah Cassy nicht und
stolperte über Cassy's Fuß. Man sah schon den Schmerz auf ihrem Gesicht
stehen. Sie flog im hohen Bogen über den Boden und prallte mit einem harten
Stoß auf der Erde auf. Sie schrie Cassy energisch an: "Bist du eigentlich
bescheuert, mir einfach Beinchen zu stellen." Cassy kam gar nicht erst dazu
irgend etwas zu sagen, so schnell rauschte Alexa an ihr vorbei. Nachdem sie ein
paar Minuten in ihren Gedanken versunken
war ging aufeinmal auch Cassy nach Hause. Doch mit der Ruhe war es bald vorbei
denn auch Cassy musste zur Schule. Als sie am Montagmorgen auf dem Schulflur
stand, tuschelten die anderen Schüler hinter ihrem Rücken. Doch dann schellte
es und Cassy suchte ihre Klasse.Nachdem sie ein paar Minuten gesucht hatte stand
sie vor einer blauen Tür mit der Aufschrift 10e Mrs. Dockers. Cassy betritt die
Klasse. Sie ging
nach vorne und stellte sich vor. Danach setzte sie sich auf einen leeren Platz
und so begann auch schon der Unterricht und zwar mit Mathe. Keiner beachtete
Cassy nur Alexa schrieb ihr im Lateinunterricht einen Brief:>
Hy Cassy!
Du weißt zwar nicht wer ich bin, aber wir haben uns letztens am Strand
getroffen. Es tut mir leid das ich dich so angeschrien habe, aber meine Freundin
Bianca und ich wir haben uns gestritten deswegen war ich
sauer und habe so aggressiv reagiert. Aber was ich dich eigentlich fragen wollte
ist ob du nachher nach der Schule mit mir zum Icebreacker kommst das ist eine
Teenagerbar in der Nähe von der Schule. Wenn du mit gehen willst dann sage mir
bitte Bescheid ich sitze ja nur eine Reihe hinter dir.
Wir sehen uns!
Und noch viel Spaß bei Chemie!
Alexa
Cassy konnte es nicht glauben. Sie drehte sich um und sagte
Alexa Bescheid doch als sie das tat, ermahnte Frau Lissan sie. Endlich schellte
es und alle Schüler außer Cassy und Alexa rannten aus der Klasse. Nach einigen
Minuten gingen auch die beiden stumm aus der Klasse. Alexa brach nach einer
Weile das Schweigen als sie vor dem Schultor standen: "Na, können wir los?"
"Ja, von mir aus lass uns gehen!", ent-
gegnete Cassy. Auf dem Weg zum Icebreaker unterhielten ich die beiden:
"Wie alt bist du eigentlich Cassy?" "Ich bin 16 Jahre alt, und du?"Ich bin auch
16. War bestimmt schwer nach hier zu ziehen, oder. Ich meine man muss seine
ganzen Freunde im Stich lassen und so, also ich könnte das nicht." "Ach weißt
du, ich finde es schön hier und in New Mexiko stecken so viele Erinnerungen von
mir. Weißt du, mein Vater ist vor
knapp 2 Jahren gestorben. Bei einem Autounfall, er ist mit einem anderen Auto
frontal zusammengestoßen. Er lag vier Wochen im Koma aber dann ist er
gestorben!" "Das muss ein Schock für dich gewesen sein!" "Ja, war es." "Wir
sind da, da vorne ist die Bar, komm!" Als sie vor der Tür der Bar standen sah
Alexa Stefan dort sitzen. Doch er war nicht allein, neben ihm saß noch ein
Junge. Wer ist das bloß, dachte Alexa. Ja das war... aber das war doch nicht
möglich, oder doch? Natürlich das war Benne, der beliebteste Junge der ganzen
Schule. Alexa hatte ein Funkeln in den Augen als sie die Bar betrat. Cassy sah
das Alexa Stefan fanatisch ankuckte. Sie setzten sich in die hintere Ecke, wo
sie die beiden gut sehen konnten. Nach ein paar Minuten standen die beiden
Jungen auf und die Mädchen konnten es kaum glauben ,sie setzten sich zu ihnen
an den Tisch. Nach einer Weile stand Cassy auf und sagte: "Ich muss jetzt gehen,
Alexa kommst du mit oder bleibst du noch hier?" "Ja ,warte ich komme mit!" Alexa
und Stefan küssten sich zum Abschied. Dann gingen Cassy und Alexa nach Hause.
Alexa schwärmte auf dem ganzen Nachhauseweg von Stefan. Cassy ging das ganz
schön auf die Nerven doch sie sagte nichts weil sie Alexa nicht verärgern
wollte. Das gute war das Alexa nicht einmal eine Straße weiter wohnte. Als sie
vor Alexa's Haus standen sagte sie : "Ich wohne hier, soll ich dich morgen früh
abholen?" "Ja, kannst du machen. Fahren wir mit den Fahrrädern ?" "Ja, ich hole
dich morgenfrüh um halb acht ab. Tschüss ."Dann ging Alexa ins Haus. Cassy
ging die Straße weiter hinab, dann ging sie den schmalen Weg zur Haustür und
ging herein. Als sie im Haus war rief sie: "Mama, ich bin wieder da ."Aber
niemand antwortete. Ihre Mutter war nicht zu Hause. Sie ging in ihr Zimmer,
setzte sich an ihren Schreibtisch und machte Hausaufgaben. Als sie gerade in
Gedanken versunken war ging die Tür auf und ihre Mutter kam ins Zimmer. Cassy
erschrak als ihre
Mutter aufeinmal neben ihr stand. Ihre Mutter begrüßte sie und ging mit Cassy
im Schlepptau die Treppe hinunter und setzte sich mit ihr ins Wohnzimmer. Sie
fragte: "Na, hasst du schon neue Freunde gefunden?" "Ja ein Mädchen aus meiner
Klasse, sie heisst Alexa und wohnt auch auf dieser Straße ."Plötzlich
klingelte das Telefon und ihre Mutter sprach in einem sehr ernsten Ton mit einem
Mann. In dieser Zeit überlegte Cassy ob sie ihrer Mutter von Benne erzählen
sollte. Dann legte Frau Kröster auf. Sie ging mit einem ernsten
Gesichtsausdruck zu Cassy und sagte: "Es tut mir Leid
aber das war mein Boss, er will das ich sofort komme es gibt wohl noch etwas
dringendes zu erledigen. Wir werden uns wohl heute nicht mehr sehen. Geh nicht
so spät ins Bett. "Gute Nacht!" Dann ging sie, Cassy war traurig sie kannte
ihre Mutter und wusste das sie immer viel zu tun hatte. Etwa 3Stunden später
ging Cassy ins Bett, sie hatte sich zwar fest vorgenommen auf ihre Mutter zu
warten, aber sie hatte es nicht geschaft. Sie schlief und träumte einen
schönen Traum:
<>Es war der schönste Traum den
Cassy nach dem Tod ihres Vaters gehabt hatte.
Als Cassy am anderen Morgen glücklich aufwachte ging ihr eine Frage durch den
Kopf. Stefan hatte ihr gestern im Icebreaker gesagt das Benne sie süß und nett
fand jetzt fragte sie sich <> Dann ging sie herunter in die Küche um mit ihrer
Mutter zu frühstücken. Ihre Mutter saß schon am Tisch und aß ein
Mameladenbrötchen als Cassy an ihr vorbei schlenderte. Cassy setzte sich auf
ihren Platz und frühstückte. Danach ging Cassy noch einmal in ihr Zimmer um
sich anzuziehen und zu stylen. Plötzlich schellte es und ihre Mutter ging zur
Tür und öfnette sie. Alexa stand vor der Tür und Frau Kröster rief ihre
Tochter. Cassy rannte die Treppe herunter nahm ihre Mutter noch einmal in den
Arm und fuhr dann mit Alexa zur Schule. Die ersten Stunden waren eher langweilig
erst die Pause wurde interessant. Alexa und Cassy standen am Brunnen als
aufeinmal Benne und Stefan in ihre Richtung kamen. Cassy hatte Schmetterlinge im
Bauch als die beiden Jungen immer näher kamen. Alle Mädchen schauten
überrascht in die Richtung der Vier und wunderten sich das ausgerechnet die
beiden beliebtesten Jungen der Schule sich mit den beiden Mädchen unterhielten.
Besonders Bianca Alexas ehemalige beste Freundin war eifersüchtig auf Alexa und
ihre neue Freundin. Stefan fragte: "Na ihr beiden habt ihr Lust mit uns nach der
Schule ins Icebreaker zugehen?" "Aber natürlich .Wo treffen wir uns?"
"Lasst uns, uns hier treffen, OK. Bis nachher!" Die beiden Jungen zogen wieder
ab. Exakt nach Ende der letzten Schulstunde standen die Mädchen wieder am
Brunnen und warteten auf ihre beiden Kasanovas.
Da kamen sie und nach zehn Minuten saßen alle vier im Icebreaker und
unterhielten sich über einige komische Dinge. Die Zeit verging wie im Flug und
Cassy musste nach Hause da sie wenigstens diesen Abend mit ihrer Mutter
verbringen wollte. Aber Benne hielt sie auf und begleitete sie bis nach Hause.
Als sie vor ihrem Haus standen wusste Cassy nicht was sie machen sollte aber
Benne ergriff die Iniziative. Als Cassy sich gerade verabschieden wollte küsste
Benne sie auf den Mund. Cassy bekam kein Wort heraus aber auch Benne war
ziemlich überrascht und wusste nicht was er jetzt sagen sollte. Cassy sagte:
"Tsch ... Tschüss, wir sehen uns morgen inder Schule. Sie schloss die Tür auf
und sah nur noch wie Benne angewurzelt vor ihrem Haus stand und sah wie sie
hinter der Tür verschwand. Hinter der Tür sank Cassy zu Boden weil sie so
glücklich war sie konnte es kaum fassen Benne hatte sie wirklich geküsst. Ihre
Mutter kam in ihre Richtung und fragte: "Wie es aussieht hasst du einen schönen
Tag gehabt. Was habt ihr den gemacht?"Ach so einiges ich gehe jetzt nach oben in
mein Zimmer. Ich habe noch einige Sachen zu erledigen. Für die Schule. Zu
deiner Frage ich war heute mit Freunden im Icebreaker." Cassy ging in ihr
Zimmer. Am nächsten Morgen stand Cassy pünktlich um halb acht auf. Sie
frühstückte ,zog sich an und wartete dann auf Alexa. Um zehn vor acht
klingelte jemand und Cassy ging zur Tür. Alexa war da und sie fuhren zur
Schule. Als Cassy in die Klasse kam lag ein Brief auf ihrem Tisch doch von wem
war der bloß?
Hy Süße !!
Wie geht es dir? Mir geht es eigentlich ganz gut. Weißt du wenn ich es zugebe
dann finde ich dich eigentlich ganz süß und nett und ich wollte dich fragen ob
du Lust hättest mit Alexa, Stefan und mir ins Kino zu gehen. Wir sehen uns ja
dann gleich in der Pause dann kannst du mir ja sagen ob du mitgehst oder nicht.
Ich lade dich auch ein .Den Rest-besprechen wir in der Pause. Ich würde mich
sehr freuen wenn du mitgehst.
Bis gleich
Benne !
Cassy war überglückig ,also hatte Stefan sie doch nicht angelogen. In der
Pause trafen Cassy und Alexa die beiden Jungen und Cassy sagte das sie mit ins
Kino kommen wollte darüber war Benne sehr froh. Um acht Uhr abends schellte bei
den Krösters die Türglocke. Und Cassy lief mit pochenden Herzen zur Tür und
öffnete sie. Benne stand da vor und die beiden gingen zusammen zum Auto wo
Alexa und Stefan schon warteten. Im Kino angekommen kauften sie Popcorn und
Cola. Der Film war so eine Olle Schnulze das interessierte die Jungen nicht. Sie
wollten nur mit den Mädchen einen schönen Abend haben. Sie legten die Arme um
sie und schauten sich mit gelangweilter Miene den Film an. Aber auch die
Mädchen waren von dem Film nicht gerade begeistert aber das wollten sie den
Jungen nicht zeigen. Das gute war das die Vier verlängertes Wochenende hatten
und so nicht allzu früh nach Hause zu gehen mussten. Nach dem Kino gingen sie
noch in die Bar und sie unterhielten sich noch lange.
Am Wochenende geschah nichts aufregendes aber am Mittwoch ging die Schule wieder
los. Die Directorin Mrs. Memphis kam in die Klasse und verkündete: "Ich habe
eine gute Nachricht für euch. Ich habe euch einen Zettel mitgebracht womit ich
auch den diesjährigen Schülerball der 10 und 11 Klassen ankündigen möchte.
Auf dem Zettel steht alles was ihr wissen müsst." Sie teilte die Zettel aus.
Mrs Goldmaker die Lateinlehrerin
nahm einen der Zettel und laß ihn vor:
Liebe Schülerinnen und Schüler !
Auch dieses Jahr soll ein Ball in unserer Schule statt finden und zwar am 18 .
September in unserer Aula. Es soll sehr flippig werden deswegen bitten wir euch,
entsprechend euch anzuziehen. Jeder muss einen
Tanzpartner haben ,wer keinen hat muss sich einen suchen. Das übernehmen die
Jungen auf die altmodische Weise. Das heißt sie müssen dem Mädchen eine
Einladung schreiben und nur mit dieser Einladung kommen sie zum Ball. Ihr habt
noch genau zwei Wochen Zeit um alles vorzubereiten und am 18 .9 erwarten wir
euch pünktlich um 8 Uhr in der Schulaula. Ihr habt dann am nächsten Tagauch
keine Schule.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Lehrerteam!
Die ganze Klasse war begeistert. Cassy hatte Angst das sie keinen Partner finden
würde. Nach der Schule ging Cassy nach Hause um ihre Mutter zu fragen ob sie am
nächsten Tag mit Alexa ins Einkafszentrum könne um sich ein Kleid für den
Ball zu kaufen .Ihre Mutter willigte ein und gab Cassy Geld für ein Kleid da
auch sie über die Nachricht über den Ball sehr erfreut war. Cassy war
glücklich. In der Nacht hatte Cassy einen wunderschönen Traum. Es war
Donnerstagabend und alle Schüler der obersten Jahrgangsstufe waren in der
Schulaula versammelt. Und Cassy schwebte inmitten der Tanzfläche in einem
zauberhaften Traumkleid in Bennes Armen. Aber aufeinmal ging ein schrilles
Klingeln durch die Aula und Cassy wachte auf. Wieso musste der verdammte Wecker
auch gerade jetzt klingeln? Cassy stand auf und zog sich ihren blauen Minirock
und ihre weiße Bluse an. Dann ging sie die Treppe runter in die Küche. Sie
sagte: "Guten Mor...", sie stoppte. Ihre Mutter war nicht da. Aber ein Zettel
lag auf dem Tisch und neben ihm ein Briefumschlag. Cassy laß den Brief:
Guten Morgen Schatz!
Es tut mir Leid das wir nicht zusammen frühstücken konnten aber ich musste
ganz dringend ins Büro. In dem Briefumschlag ist Geld für dein Kleid und was
zu Essen.
Ich liebe dich! MAMA
Cassy war entäuscht aber ihre Mutter konnte ja nichts dafür. Sie aß allein.
Dann klingelte es an der Tür, Cassy sprang auf nahm sich ihren Rucksack und
öffnete. Sie stutzte als sie sah wer da tatsächlich vor der Tür stand. Es war
nicht Alexa wie sie gedacht hatte, es war Benne der da an dem Balken der Veranda
stüzte und sie verlegen anlachte. Cassy's Herz hatte sich von der Brust bis in
die Beine geschlengelt. Sie fiehl sogar fast in Ohnmacht. "Oh, hi Benne was
machst du den hier?" "Hi, Alexa ist heute Morgen mit Stefan zur Schule gefahren,
und ich dachte das du vielleicht nicht alleine fahren willst! Deswegen bin ich
hier. Und fahren wir zusammen ?" "Von mir aus gerne!" Sie stiegen in
Bennes Wagen und fuhren los. Keiner von beiden traute sich etwas zu sagen. Doch
dann als sie auf dem Schulhof ankamen und Bianca und ihre ganze Clique Cassy
ärgerlich anstaarten meinte Benne: "Auf die musst du nichts geben das sind
dumme Hühner die sich für was besonderes halten !"Cassy guckte ihn an und
musste lachen. Sie hätte nie gedacht das sich Benne so über die geilsten und
arrogantesten Mädchen der ganzen Schule aufregen könnte.
Irgendwie freute sie sich darüber, aber sie dachte daran das sie selber mal so
wie Bianca, Melanie, Diana, Natascha und Carolina sein wollte. Benne's roter
Mercedes parkte auf dem Schulhof. Cassy kam garnicht dazu die Tür zu öffnen
den Benne war schneller als sie, er rannte um den Wagen herum nahm den Türgriff
in die Hand und zog die Wagentür auf. Sie war überrascht. Benne war ein
perfekter Gentelman nicht wie die anderen Jungen die sie kannte. Die anderen
waren egoistisch, fanatisch und sexbesessen so lief das nunmal in der
Männerwelt .Sie brachte ein leises und schüchternes "Danke" über die Lippen
das auch nur recht zaghaft rüberkam. Sie stieg aus dem Auto. Benne nahm sie an
die Hand und ging mit ihr in Richtung Fahrradständer wo Stefan und Alexa schon
auf sie warteten. Cassy musste die ganze Zeit in Bianca's Richtung gucken sie
fühlte die Wut in Bianca mit der Eifersucht verschmilzen die sich langsam zu
Hass entwickelte Sie kamen bei den anderen an. Alexa sah schon das mit Cassy
etwas nicht stimmte. Sie fragte: "Ist irgendwas passiert Cas? Du guckst so
komisch!" "Bianca hat sie total doof angeglotzt weil sie mit mir gefahren ist."
"Ach, die Frau hat nen Schaden die ist doch nur eifersüchtig weil ihr beiden
zusammen seid."
"Du hast ja recht. Aber Bianca mag Benne und ich kann sie gut verstehen obwohl
das nicht gerade nett von ihr ist."
Es klingelte und Stefan meldete sich dazwischen: "Wir wissen doch alle das sie
verrückt ist und wir sind es nicht und deswegen möchte ich euch bitten
,vergesst das Thema und lasst uns rein gehen es hat schon geschellt und die
dumme Schreckschraube von Baumwald regt sich nur wieder über uns auf und gibt
uns noch nen Tadel .Das wäre dann mein Dritter, und bei fünf von den Dingern
fliege ich hochkant von der Schule." Sozusagen auf Stefans Befehl gingen sie
alle ins Schulgebäude. Stefan und Benne in ihre und Alexa und Cassy in ihre
Klasse. Cassy war noch immer total abgelengt sie dachte die ganze Zeit nur
darüber nach wie es wäre wenn sie mit Bianca die Rollen tauschen würde. Sie
schmärzte es sehr über dieses Thema nachzudenken. Alexa fiel das auf. Sie
sorgte sich um Cassy, da sie wusste wie ihr zu mute war. Alexa war selbst mal in
so einer Lage gewesen, deswegen beschloss sie mit Benne zu reden. Da Alexa nicht
wie Cassy den Französischkurs besuchte beschloss sie in ihrer Freistunde mit
ihm zu reden er hatte nämlich auch eine Freistunde wie sie wusste. Es schellte
und Alexa verabschiedete sich von ihrer Freundin doch Cassy wollte noch eins
bemerken: "Alexa, ich bitte dich sprich nicht mit Benne über das Thema Bianca.
Ich will nicht das er irgendwas davon erfährt. Du weißt das mich Bianca nicht
leiden kann und er hat einen Ruf zu verlieren. Schließlich ist Bianca das
beliebteste Mädchen der ganzen
Schule. Ich werde ihn anlügen, da er sich nicht einfach mit einem Außenseiter
Girl sehen lassen kann. Sage ihm deshalb bitte nichts, OK?" "OK, bis nachher!"
Cassy verschwand auf dem Schulkorridor, Alexa hatte Cassy zwar versprochen ihm
nichts zu sagen aber in diesem Fall dachte sie garnicht daran ihr Versprechen zu
halten. Da kam er auch schon von einem Schwarm von Mädchen umringt den Flur
hinunter. Na ja was blieb ihr anderes übrig ,sie schlängelte sich durch die
raufenden Mädchen hindurch und zog Benne aus dem Schwarm heraus. Benne stutzte
er hatte eigentlich mit Cassy gerechnet aber das ihre beste Freundin ihn aus der
Schlange heraus zog das kam ihm merkwürdig vor. "Was ist los, Alexa!" "Ich muss
mit dir reden, es geht um Cassy. Sie hat ein paar Probleme. Lass uns nach
draußen gehen." Sie liefen den Flur entlang nach draußen.
Dort setzten sie sich auf eine Bank. Alexa überlegte wie sie anfangen sollte.
Aber sie tat es einfach: "Also, heute als ihr zu Schule gefahren seid, da haben
Bianca und ihre Freundinnen Cassy doch so niederträchtig angeglotzt. Cassy hat
lange überlegt und meint jetzt sie müsste sich von dir trennen damit Bianca
Chancen bei dir hat. Ich weiß das klingt lächerlich aber du musst mir glauben,
ich sollte dir dies alles nicht erzählen aber ich habe mein Versprechen Cassy
gegenüber gebrochen. Da ich meinte das du über die ganze Geschichte Bescheid
wissen müsstest."
"Ich danke dir das du mir alles gesagt hast. Ich werde dich auch nicht verraten,
aber weißt du ich mag Cassy sehr und ich will sie nicht verlieren. Das
verstehst du doch, oder!" "Sonst hätte ich dir das nie gesagt.
Ich warte jetzt auf Cassy dann gehen wir zusammen in der Cafeteria zu Mittag
essen. Stefan und du ihr könnt euch ja zu uns setzen. Nur wenn ihr Lust habt
,versteht sich." "Ich schlage es ihm vor, und nochmal danke. Bis gleich!" Sie
trennten sich und Alexa wartete bis Cassy's Unterricht zu Ende war. Aufeinmal
schellte es ganz schrill der Feueralarm war ausgelöst worden. Alle Schüler der
Countryschool rannten aus ihren Klassen ins Freie auf den großen Sportplatz.
Alle Klassen stellten sich in Reih und Glied auf während die Lehrer die
Anwesenheit der Schüler überprüften. Alexa rannte zu ihrer Klasse, sie sah
Cassy und ging zu ihr:"Na wie war Franze hats Spaß gemacht?" "Willst du mich
auf den Arm nehmen ,langweiliger geht es nicht. Und , was hast du so gemacht ?"
"Ich habe mich gelangweilt, und gewartet bis du aus dem Unterricht kommst. Wir
treffen uns gleich zum Essen mit den Jungs, ist doch in Ordnung , oder?" "Nein,
das wird bestimmt lustig." Der Feueralarm war nur eine Übung für alle
Neuankömlinge der Schule. Jetzt hatten die Schüler Mittagspause und die beiden
Mädchen gingen in die Cafeteria. An einem der Tische in der hintersten Ecke
saßen Benne und Stefan .Stefan winkte ihnen zu .Sie gingen an die Theke um sich
was zu Essen zu hohlen. Heute war Hackfleischtag, das hieß es gab Nudeln mit
Hackfleischsoße. Eckelhaft. Sie wollten sich zu den Jungen setzen doch Bianca
rempelte Cassy an so das ihr Essen auf ihr T-Shirt fiel. Cassy traute sich
garnicht was zu sagen ,sie lief einfach aus dem Raum. Aufeinmal stand Benne
neben Bianca aber er war nicht gut auf sie zu sprechen: ! " Wieso hast du das
gemacht spinnst du eigentlich." "Ich wieso ich sie hat mich doch an gerempelt.
Und sie hat selber Schaden davon getragen. Das war ihre eigene Schuld. Hast du
heute Abend nicht Lust mit mir auszugehen?" "Ich glaube du solltest mal zum
Psychater gehen, ausgerechnet ich mit dir. Du solltest dich bei Cassy
entschuldigen sonst bekommst du großen ärger." "Schon okay ich hab es kapiert
,ich hau ja schon ab." Sie verschwand mit Benne wollte sie sich nun nicht an
legen. "Weißt du wo Cassy hin gelaufen ist Alexa?" "Nein, aber lass uns sie
schnell suchen gehen. Ich habe noch ein sauberes T-Shirt dabei das kann sie
haben." Sie suchten Cassy überall aber sie fanden sie nicht. "Wo könnte sie
noch sein ? Du bist doch ihre beste Freundin ,du müsstest doch eigentlich
wissen wo sie sonst hingeht." "Ja, aber natürlich an den Strand weißt du sie
sitzt so gerne an der Klippe um über alles nachzudenken. Mit wem gehst du
eigentlich zum Ball ?" "Sollte das eine Einladung sein?" "Nein du Idiot, wegen
Cassy oder was dachtest du." "Ich wollte eigentlich auch mit Cassy dorthin. Was
ist mit dir gehst du mit Stefan hin?" "Er hat mich nicht gefragt." Sie gingen
den Strand entlang den Berg zu den Klippen hinauf. "Vielleicht macht er das ja
noch. Ihr seid doch jetzt richtig zusammen oder?" "Ich weiß nicht. Ich glaube
er mag mich nicht. Aber da, schau mal da sitzt Cassy ja. Geh am besten alleine
zu ihr." Benne ging in Cassys Richtung. " Cassy , was ist los. Du hast sonst nie
was dagegen gehabt du wusstest doch das Bianca eine hinterhältige Schlange
ist." "Du meinst wohl eine liebevolle hinterhältige Schlange." "Was meinst du
damit?" "Du bist doch in sie verliebt oder etwa nicht." " Nein wie kommst du
darauf. Ich und Bianca das ist der größte Witz des Jahrhunderts. Cassy merkst
du denn garnichts. Meinst du ich versuche die ganze Zeit in deiner Nähe zu sein
weil ich in Bianca verliebt bin." "Ich weiß nicht. Du meinst....?"
" Ja aber natürlich. Cassy ich bin unsterblich in dich verliebt."
" Benne ,aber." " Cassy entschuldige das ich dich erst so spät frage." Cassy
stand auf. " Ja?" Benne kniete sich vor sie hin. "Cassandra Kröster gehst du
mit mir zum nächsten Ball?" " Ja ,ich dachte du würdest nie fragen. Aber jetzt
muss ich nach Hause mich umziehen." "Nein, Alexa steht unten sie hat noch ein
sauberes T- Shirt für dich." Sie gingen die Klippen hinunter zu Alexa. " Na
Cassy geht es dir wieder besser." "Ja danke. Lasst uns gehen, sonst verpassen
wir noch den spannenden Unterricht von Monsieur Medel." Die drei hakten sich
beieinander ein und gingen zurück zur Schule. Vor dem Schultor stand auch schon
Bianca bereit Cassy und die anderen zu empfangen. "Guten Morgen Cassy du siehst
aber Schick aus, ist das der neuste Look sieht ganz nach ner Mülltonne aus."
"Lass Cassy in Frieden, Bianca, sieh hat dir nichts getan." "Oh doch, sie hat
dich mir weg genommen." "Das kann sie garnicht weil ich nie dir gehört habe.
Ach, Bianca du solltest dich bei Cassy entschuldigen sonst bist du lange genug
das beliebteste Mädchen der Schule gewesen." Bianca fing bei Bennes Worten
beinahe an zu heulen. "Bianca." "Cassy es tut mir Leid." Mit diesen Worten
rannte Bianca weg. Die anderen gingen weiter, aber Cassy blieb stehen. "Cassy
was ist los?" "Tut mir Leid ich habe gerade über etwas nachgedacht." "
Darf ich fragen worüber du nachgedacht hast?" " Ist nicht so wichtig." Aber
Cassy log es war wohl wichtig sie musste mit Benne reden. Er musste endlich
über alles Bescheid wissen. Ein paar Stunden später saß Cassy in Ihrem Zimmer
auf einmal hörte sie die Haustür zu schlagen. Das konnte doch aber garnicht
sein ihre Mutter war nicht zu Hause und sie würde auch nicht vor heute Abend
nach Hause kommen. Kurz danach hörte sie jemanden rufen. " Cassy bist du da."
Das konnte nicht wahr sein. Cassy rannte die Treppe herunter und da stand er "
David ". Cassy sprang in seine Arme. " Na Schwesterchen wie geht's. Schon den
Jungen schöne Augen gemacht?" " David wie kommst du denn hier her? Ich dachte
du bleibst bei Danni in New Orleons." "Das war ich auch aber ich dachte mir das
ich meine kleine Cat nicht alleine lassen kann. Oder kommst du etwa ohne mich
klar. Außerdem muss ich dich doch vor den bösen Buben schützen. Oder? Hast du
schon nen Bodguard ?" " Was denkst du den von mir?" "Na ja du bist nett und
wunderschön.
Aber du weißt doch das ich keine Machos in deiner Nähe mag." "Ja das weiß
ich. Du David ich muss noch mal weg ich treffe mich mit einer Schulfreundinn.
Ich komme heute Abend wieder du kannst dich schon mal einrichten. Mom kommt auch
bald. Bis nachher." Sie schnappte sich ihre Jacke und rannte durch die Tür.
"Tschüß" Sagte David aber das hatte Cassy schon nicht mehr gehört. Cassy
rannte zum Icebreaker wo Alexa schon auf sie wartete. "Hy Alexa. Tut mir Leid
ich bin mal wieder zu spät. Du Alexa wir können erst morgen ins
Einkaufszentrum ich habe jetzt keine Zeit." "Ist in Ordnung. Dann warte ich bis
Stefan vom Training kommt. Dann bis Morgen." "Ja, und Danke. Cassy rannte so
schnell sie nur konnte zum Football Platz. Benne hatte jetzt Training. Da sah
sie ihn .sie winkte ihm zu. Er lief in ihre Richtung. "Hi Cassy. Was machst du
hier." Cassy fing fast an zu weinen. Unter Tränen stammelte sie:" Benne es tut
mir Leid aber wir dürfen uns nicht mehr sehen!" Dann rannte sie davon. Benne
brachte kein Wort heraus, setzte seinen Helm ab und warf ihn auf die Erde.
Stefan sah das, er ging auf ihn zu. "Benne was ist los, was wollte Cassy hier?"
Benne antwortete nicht, Stefan versuchte es erneut: "Erde an Benne bist du da.
Hey was ist den passiert?" "Cassy war hier und sagte mir das wir uns nicht mehr
sehen dürfen. Verstehst du das. Erst sagt sie mir das sie mich liebt und noch
nicht mal drei Stunden später will sie mich nicht mehr sehen. Die Frauen muss
mal irgend jemand verstehen den wir dann um Rat fragen können." "Benne das ist
es, wir fragen Alexa was mit Cassy los ist sie weiß bestimmt warum Cassy auf
einmal so komisch ist." Ohne das die beiden es merkten kam ihr Trainer von
hinten auf sie zu. "Hey ihr beiden wollt ihr hier Wurzeln schlagen?" "Tach Coach
können Benne und ich das Training heute abblasen wir haben ein paar Probleme."
"Ja natürlich, es geht um Mädchen nicht wahr. Na los haut ab." "Danke Coach."
Stefan hob Bennes Helm auf und beide gingen in die Umkleidekabinen. Cassy war in
der Zwischenzeit zum Strand gelaufen und hatte sich wieder an die Klippen
gesetzt. Sie musste nachdenken sie hatte ja große Probleme aber seid David auch
noch da war hatte sie riesengroße Angst. Sie musste sich erst mal über ihre
Gefühle im Klaren sein und dafür brauchte sie Ruhe und Zeit .... viel Zeit.
Aber diese Zeit hatte Benne nicht er wollte endlich die Wahrheit erfahren er
wollte wissen welches Geheimnis Cassy mit sich herum trug . Er hatte ihr schon
oft gezeigt das sie ihm vertrauen konnte er hatte immer für ihre Probleme und
Sorgen ein offenes Ohr. Hatte sie es denn nicht gemerkt das er sich Sorgen um
sie machte. Benne konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen er trottete
Seelenruhig hinter Stefan her. Stefan machte sich große Sorgen um Benne er
hatte ihn noch nie so gesehen. Da kam auch schon Alexa auf sie zu gelaufen. Sie
sah sofort das irgendetwas nicht stimmte. "Benne aber was ist den los?" Benne
konnte seine Trauer nicht in Worte fassen und so ergriff Stefan das Wort. "Cassy
kam vorhin zum Platz und sagte ihm das sie sich nicht mehr sehen dürfen.
Verstehst du das?" "Nein aber das erklärt wieso Cassy unsere Verabredung
platzen gelassen hat. Benne ich verspreche dir ich rede mit Cassy am besten
sofort." Benne stand immer noch nur so da. Dann rannte Alexa los. Jetzt machte
sich auch Alexa Sorgen um Cassy. Alexa ahnte wo Cassy war. Alexa rannte so
schnell sie nur konnte zum Strand um mit Cassy zu reden. Da saß sie, Alexa
wusste das Cassy sich nicht freiwillig von Benne getrennt hatte aber was war der
Auslöser für diese Situation. Alexa trat näher an Cassy heran sie setzte sich
neben Cassy und legte ihren Arm um sie. Cassy verkroch sich sofort in ihren
Armen und weinte so saßen sie da ein paar Minuten bis Alexa es nicht mehr
aushielt, behutsam fragte sie: " Cassy was ist mit dir los ist irgendwas
passiert? Du weißt du kannst mit mir über alles reden." Cassy zögerte doch
dann schluchzte sie: " Weißt du es ist alles so kompliziert. Es ist eine
ziemlich lange Geschichte." "Langweile mich aber ich höre dir trotzdem zu."
"Weißt du ich habe einen älteren Bruder, er versucht mich immer zu beschützen
und ich habe Angst das er Benne irgend etwas antut wenn er erfährt das wir
zusammen sind." "Dann rede mit beiden darüber." "Nein das kann ich nicht."
"Aber Cassy gab es denn irgendeinen Grund dafür das er so einen
Beschützerinstinkt aufgebaut hat?" "Weißt du als ich noch in New Mexico wohnte
habe ich mich einer Gruppe angeschlossen die den keltischen Glauben verehrt hat.
Sie haben Magie praktiziert. Ich habe es lange Zeit vor allen geheim gehalten
doch dann hat David es heraus gefunden. Er ist mir gefolgt und hat mich vor
allen bloß gestellt er hat mich gezwungen aus der Gruppe auszutreten. Die
anderen haben mich dann verfolgt und mir Drohbriefe geschickt. Aus diesem Grund
sind wir auch weggezogen. David hat Angst das mir das noch mal passiert und
deswegen versucht er mich zu beschützen." "Aber Cassy das ist doch ganz normal.
Er hat ebend Angst um dich genau wie Benne. Du musst mit beiden reden, sie
müssen verstehen das du auch auf dich selber aufpassen kannst." "Ja du hast
recht ich rede mit ihnen, am besten sofort bevor noch irgend was passiert." Ohne
noch irgend was zu sagen ging Cassy die Klippen hinunter. Alexa blieb noch ein
paar Minuten sitzen sie musste sich erst mal beruhigen dieses ganze hin und her
ging ihr wahnsinnig auf die Nerven. Sie beschloss sich heute mal einen ruhigen
Abend mit Stefan zu machen. Cassy wollte zu erst mit David reden damit er Benne
nichts antuen würde aber sie musste geduldig mit ihm sein denn David war nur
schwer zu überzeugen. Im Gegenteil zu Cassy hatte Benne diese Geduld nicht er
wollte mit ihr reden. Er wollte wissen wieso sie sich so komisch benahm und
welches Geheimnis sie mit sich herum trug. Er machte sich solche Sorgen um sie
das er in Gedanken versunken schon an ihrem Haus vorbei lief. Doch schon fünf
Minuten später stand er auf der Veranda des Beachhauses. Er klopfte an der
Haustür der Familie Kröster. Langsam öffnete David die Tür. "Wer bist du,
und was willst du hier?" "Hy ich bin Benne Cassys Freund ist sie zu Hause?" "Das
war gerade ein Scherz oder?" Ohne das Benne noch irgendwas sagen konnte ging
David auf ihn zu und schlug ihn mitten ins Gesicht. Dann ging er wieder zur Tür
und bevor er sie schloss sagte er: "Lass sie in Ruhe sonst bekommst du es mit
mir zu tun." Und schon war er wieder im Haus verschwunden. Cassy war gerade noch
rechtzeitig gekommen um dieses Specktakel mit zu erleben. Sofort rannte sie auf
Benne zu und kniete sich neben ihn. "Oh Benne, es tut mir so Leid was hat er nur
mit dir gemacht? Glaub mir das wollte ich nicht." "Ach soll ich deinen neuen
Freund jetzt auch noch in Schutz nehmen?" "Benne so was darfst du nicht denken."
"Nein wieso nicht? Erst sagst du mir das du mich liebst, dann willst du mich
nicht mehr sehen und danach werde ich von einem Gehirn gestörten Hippie
zusammen geschlagen als ob das nicht nur alles Zufall war!" "Nein Benne du
verstehst das falsch. Er ist mein Bruder." Zwei Minuten lang konnte keiner von
beiden irgend etwas sagen doch dann gewann Benne seine Fassung wieder. "Dein
Bruder?" "Ja. Lass uns rein gehen damit ich deine Wunde versorgen kann." "Und
was ist mit deinem Bruder? Ich habe keine Lust noch einmal einen auf die Mütze
zu bekommen." "Das wirst du auch nicht dafür sorge ich." Cassy hob Benne hoch
und ging mit ihm ins Haus. Dort stand auch schon David Schlag bereit vor der
Küchentür. "Was will der denn schon wieder hier? Hatte ich dir nicht gesagt
das du sie in Ruhe lassen sollst." "Und was ist wenn ich gar nicht will das er
mich in Ruhe lässt?" "Was soll das denn bitte heißen Kleines Fräulein?" "Das
ich selber entscheiden kann mit wem ich mich treffe und mit wem nicht." "Na das
haben wir ja gesehen, nicht wahr?" "Das wäre erst gar nicht passiert hättest
du dich nicht eingemischt. Aber ich führe jetzt ein anderes Leben und du musst
endlich einsehen das ich erwachsen werde." "Ja das weiß ich aber du musst auch
verstehen das ich mir Sorgen um dich mache. Damals als das alles passiert ist
wärst du fast gestorben und da ist mir klar geworden das ich ohne dich nicht
leben kann und jetzt habe ich immer Angst wenn du neue Freunde findest weil ich
denke das es noch mal passiert. Kannst du mich denn nicht verstehen ? Kannst du
dir nicht vorstellen wie ich gelitten habe. Wenn du gestorben wärest, wäre ich
auch gestorben." Nein das wärst du nicht David. Du weißt gar nichts von meinen
Gefühlen. Nicht nur du hast gelitten oder meinst du mir wäre das alles leicht
gefallen?" "Das habe ich nicht behauptet." "Nein aber so hast du es aus
gedrückt. Danny hat sich in all der Zeit um dich gekümmert, aber ich, ich
stand alleine da mir hat keiner geholfen und immer wenn ich zu dir kam weil ich
Hilfe brauchte hattest du keine Zeit, oder du wolltest darüber nicht reden.
Aber du, du hast mich alleine gelassen als ich dich am meisten gebraucht habe.
Wieso, wieso bist du nach hier gekommen jetzt wo ich dich nicht gebrauchen
kann?" "Cassy ich weiß es ist schwer aber jetzt brauche ich deine Hilfe." "Ach
du kannst zu mir kommen aber wenn ich dich brauche passt es dir nicht, was."
Cassy war so sauer das sie David erst mal nicht sehen wollte so ging sie mit
Benne in die Küche. "Es tut mir Leid was da gerade abgelaufen ist." "Was ist
passiert das ihr euch so zerstritten habt?" "Ich will darüber nicht reden
jedenfalls jetzt nicht." Cassy ging zum Kühlschrank und hohlte ein Kühltuch
aus dem Gefrierschrank. Dann ging sie wieder zu Benne und legte ihm das Eis auf
sein Auge. "Das wird ein ganz schönes Veilchen werden." "Na ja verlangt habe
ich es nicht gerade." "Nein das habe ich auch nicht gedacht" ,lachte Cassy.
"Siehst du, du kannst ja doch lachen. So und das reicht jetzt", Benne nahm zart
Cassys Hand mit dem Eisbeutel von seinem Auge und legte diesen auf den
Küchentisch. "Cassy du weißt das du mit mir über alles reden kannst." "Das
weiß ich Benne aber manchmal kann man nicht über alles reden auch wenn man
will. Denn die Wahrheit ist meist schlimmer als eine Lüge oder das was sich da
hinter verbirgt." "Aber manchmal ist die Wahrheit auch vorteilhafter wenn Leute
nicht eingeweiht sind kann die Wahrheit für sie fatale Folgen haben." "Du
brauchst mir jetzt keinen Vortrag halten ich weiß selber ganz genau das man
immer die Wahrheit sagen sollte." "Wolltest du nicht mit Alexa ins
Einkaufszentrum?" "Ich glaube nicht das ich heute noch Kraft zum einkaufen habe.
Weißt du es ist nicht einfach sich beim Sommerschlussverkauf durch die Läden
zu wühlen das erfordert Kraft." "Das kann ich ja nicht wissen normalerweise
brauche ich höchstens eine Stunde um einkaufen zu gehen." "Hast du nicht Lust
morgen mal einen richtigen Einkaufsbummel mit zu machen?" "Gibs zu Maus du
brauchst nur nen Taschenträger." "Du hast mich mal wieder durchschaut. Kommst
du trotzdem mit?" "Wieso eigentlich nicht das wird bestimmt witzig mit euch
beiden einkaufen zu gehen. Ich bin dabei." "Was machen wir denn jetzt mit David
ich will nicht das er dich noch mal so zurichtet." "Ich glaube da braucht man
gar nichts mehr machen, nach deiner Standpauke hat er nach meiner Meinung nach
begriffen das er dich dein Leben leben lassen soll." "Glaubst du wirklich?"
"Frag ihn er steht hinter dir." "Oh, hallo David. Bist du mir noch böse?" "Nein
es war richtig mir mal ordentlich den Kopf zu waschen. Du hattest ja recht ich
bin wirklich durchgedreht. Benne ich kann nicht sagen das es mir Leid tut denn
das tut es nicht. Irgendeiner muss ja auf Cassy aufpassen. Aber ich verspreche
dir das es nie wieder vorkommen wird. Außer du tust ihr weh dann bekommst du es
nämlich mit mir zu tun. OK?" "Ich kann dich ja gut verstehen ich könnte auch
nicht nur so dasitzen und Däumchen drehen. Auch ich hätte so reagiert.
Wahrscheinlich sogar noch heftiger." "Oh da haben sich ja die beiden richtigen
gefunden. Ihr werdet bestimmt noch mal super gute Freunde wenn ihr so weiter
macht." "Das wäre doch mal was." "Das glaubt aber auch nur ihr. Wie wärs lasst
uns alle zusammen jetzt ins Icebreaker gehen." "Von mir aus." Wie gesagt so
getan die drei schnappten sich ihre Jacken stiegen in Davids Auto dann fuhren
sie los. Endlich hatte Cassy ihre beiden liebsten Menschen bei sich. Als sie im
Icebreaker ankamen sahen sie Stefan und Alexa an ihrem Stammtisch sitzen Cassy
winkte ihnen zu. Sie setzten sich zu ihnen. "Na wider alles in Ordnung. Habt ihr
drei alles besprochen." "Ja, es hat zwar ein bisschen gedauert aber jetzt ist
alles geklärt." "Wie ich sehe mussten erst die Fäuste sprechen." "Tja manchmal
muss das sein." Mischte sich David ein. Da kam eine der Kellnerinnen. "Möchtet
ihr was bestellen?" "Ja wir hätten gerne vier Cola und einen Espresso."
Bestellte Cassy. "Ist doch in Ordnung oder wolltet ihr was anderes." "Nein ,nein
ist schon gut." "Und wie läuft es bei euch so in der Schule." "Schule ist doof
das macht doch alles keinen Spaß," entgegnete Stefan. "Dann warte mal bis du
arbeiten gehst ich würde gerne mit euch allen tauschen." Sie stritten sich
ungefähr noch eine Stunde lang. Dann wurde es Cassy und Benne zu bund und sie
beschlossen die anderen zu verlassen und den Rest des Abends alleine zu
verbringen. Das hatten sie sich nach der ganzen Aufregung der letzten Tage auch
verdient. Sie gingen an die Klippen der in der letzten Zeit zu ihrem lieblings
Ort geworden war. Benne trottete ein wenig unbehaglich hinter Cassy her.
Plötzlich drehte sie sich um und schaute sie verwundert an. "Was ist los hat
dich irgendwas gebissen?" Benne zögerte einen Augenblick ging aber dann auf sie
zu nahm ihre Hand und beide schlenderten den Berg hinauf an die Felsklippen.
"Jetzt sag schon was ist los?" "Dein Bruder meinte vorhin das er sich Sorgen um
dich gemacht weil vorher irgendwas passiert ist. Was war das?" "Willst du das
wirklich wissen?" "Hätte ich dich sonst gefragt?" "Setzen wir uns erst mal."
Cassy setzte sich auf den Rand der Klippen, aber Benne wollte sich nicht setzen.
"Bitte setz dich es ist so beunruhigend wenn du dich nicht hinsetzt. Dann habe
ich das Gefühl das du mich irgendwie unter Druck setzt." "Das würde ich nie
tun. Das weißt du doch du musst es mir nicht erzählen wenn du es nicht
willst." "Doch irgendwann würdest du es eh erfahren und ich möchte dich nicht
anlügen verstehst du." "Ja ich verstehe dich." "Also setz dich lieber das ist
eine lange Geschichte." Benne setzte sich nun doch vorsichtig neben Cassy . Nun
fing Cassy an mit schweren Gewissen ihre lange und erschrenkende
Lebensgeschichte zu erzählen. "Ich war gerade 13 geworden. Meine beste Freundin
Antonia war einem Hexenzirkel beigetreten. Sie hatte vorher ziemlich viel Stress
mit ihrem Freund, mit ihren Eltern und auch in unserer Clique. Sie war so
verzweifelt das sie diesem Zirkel beitrat. Etwa zwei Wochen nach ihrem Eintritt
in den Zirkel starb mein Vater nach den Folgen seines Autounfalls. Sie stand mir
in den nächsten Wochen immer zur Seite, sie ließ mich nie im Stich.
Ich war in dieser Zeit immer abwesender zu David und meiner Mutter. Dann habe
ich mich heftig mit Mom gestritten ich habe sie für Dad's Tod verantwortlich
gemacht. Aus lauter Kummer bin ich zu Antonias neuer Familie übergelaufen.
Hätte ich doch vorher geahnt was sie mit ihr vorhatten." "Wieso denn was haben
sie ihr den angetan." Einen Moment lang schwieg Cassy. "Es war eine Art Ritual.
Eine Beschwörung eines Mächtigen Gottes. Für diese Beschwörung brauchte der
Zirkel ein Menschenopfer. Natürlich wurde es nicht so dargestellt. Sie sagten
ihr das sie eine wichtige Mission zu erledigen hatte. Ich musste mit ansehen wie
meine beste Freundin durch dieses dämliche Ritual getötet wurde. Das
schlimmste war das, das Ritual nicht funktioniert hatte aus unerklärlichen
Gründen. Die anderen wollten das Ritual nochmal durchführen, und dieses mal
sollte ich als Opfer dargebracht werden." Wieder schwieg Cassy eine Zeit lang.
Aber die Stille sollte nicht anhalten denn Benne ergriff das Wort. "Cassy was
ist dann passiert?" "In der ganzen Zeit habe ich mich immer weiter von meiner
Familie entfernt, doch David merkte das etwas mit mir nicht stimmte.
Und so folgte er mir zu einem der Treffen. Da wir nicht wussten was vorher bei
dem Ritual schief gegangen war, wiederholten wir es auf die selbe Art und Weise.
David bekam alles mit. Er hatte sich in einer Ecke verkrochen und sah zu wie sie
mich auf das Ritual vorbereiteten. Gerade in dem Moment wo sie mich töten
wollten sprang er dazwischen und vernichtete alles was mit dem Ritual zu tun
hatte. Dann nahm er mich und lief so schnell er konnte nach Hause. Die anderen
Mitglieder des Zirkels waren sauer auf mich denn nur durch uns wurde ihr Plan
vereitelt. Sie verfolgten mich sprachen Flüche über uns aus. Ein halbes Jahr
nach Antonias Tod griffen sie mich an. David der mich seid dieser Geschichte
immer beobachtet hatte ging dazwischen und wurde schwer verletzt. Die anderen
die auch dem Zirkel die Treue geschworen hatten kamen ins Gefängnis. David
konnte mir nie verzeihen was ich da getan hatte. Er hatte Angst das mir das noch
mal passieren konnte und so blieb er immer in meiner Nähe. Aber er war nie
richtig bei mir, ich war alleine und starb fast in meinem Kummer. Um das alles
zu vergessen zogen ich und meine Mutter um. Aber jetzt ist David wieder hier und
lässt mich wahrscheinlich nicht mehr in Ruhe." Mehrere Minuten lang herschte
eine grausame Stille. Dann fing Cassy an zu weinen und Benne nahm sie in den
Arm. Doch sie löste sich von ihm stand auf wischte sich die Tränen vom Gesicht
und erwähnte noch ihre letzten Gedanken bevor sie ging. "Ich bin Schuld an
Antonias Tod und seid mich mein Gewissen quält habe ich jede Nacht den gleichen
Traum. Ich sehe sie vor meinen Augen wie sie stirbt und ich stehe nur da und
schaue zu." Ohne noch ein Wort zu sagen ging Cassy die Klippen herunter und ging
noch einige Minuten am Strand entlang. Benne wünschte sich er hätte die
Wahrheit nicht wissen wollen er wusste wie schwer es Cassy gefallen war ihm
alles zu erzählen. Und jetzt verstand er David endlich. Er hatte nur Angst um
sie, genau wie Benne selber. Benne wollte erst hinter Cassy herlaufen und sie um
Entschuldigung bitten das er ihre alten Wunden wieder aufgerieben hatte. Aber er
wusste das sie jetzt lieber allein sein wollte. Ihr war es schwer gefallen und
wenn er jetzt hinter ihr herlief würde sie denken er käme nur aus Mitleid zu
ihr. Cassy ging es genau so wie Benne es sich dachte. Sie lief eine Weile am
Strand entlang beobachtete die Wellen im Mondlicht. Sie fühlte sich so
schrecklich. Sie hatte Angst das Benne sich jetzt von ihr trennen würde nachdem
sie ihm alles erzählt hatte. Sie hatte eigentlich von ihm eine bestimmte Frage
erwartet aber er hatte sie nicht gestellt. Wie oft hatte man sie ihr gestellt.
Das erste mal kam die Frage, ^ Bist du immer noch ne Hexe ^ von ihrer Mutter
nachdem sie Cassy an einen Psychoterapeuthen verkauft hatte. Aber Cassy wusste
es selber nicht ihre Macht und ihr Glaube waren noch da und sie waren stark.
Aber ob das reichte um alles noch einmal durchzustehen wusste sie nicht. Ihr
Wille und ihr Herz wollte alles was mit den letzten Jahren zu tun hatte aus
ihrem Gedächtnis löschen, aber es war eingespeichert und nichts auf der Welt
könnte das was ihr passiert ist ungeschehen machen. Sie hatte damals alles
verloren an das sie je geglaubt hatte, niemand hatte zu ihr gehalten. Aber hier,
hier hatte sie nun endlich Freunde gefunden denen sie vertrauen konnte. Die sie
liebten so wie sie war, aber würden sie auch zu ihr halten wenn sie wieder
ihren alten Glauben finden würde. Es war nur ein Gedanke doch Cassy hielt daran
fest sie wollte ein neues leben beginnen das wusste sie. Doch würde sie es
schaffen sie brauchte Hilfe, Benne liebte sie und Alexa und Stefan waren ihre
besten Freunde, nur das Problem war sie wussten nicht die ganze Wahrheit über
ihre Vergangenheit. Sie würde ihnen nie die ganze Wahrheit erzählen können
das würde sie nur in die Gefahr bringen auf den Zirkel aufmerksam zu werden. Er
würde sie jagen und töten. Und dass wollte sie nicht sie würde sich selbst
stellen um ihren Freunden das Leben zu retten. Sie wollte nicht noch einmal den
gleichen Fehler machen. "Na träumst du wieder vor dich hin?" David kam
überraschend auf Cassy zu und nahm sie in den Arm. "Nein ich habe nur über
etwas nachgedacht." Cassy zitterte am ganzen Körper. "Hey du zitterst lass uns
nach Hause sonst wirst du noch krank." Cassy konnte gar nicht wiedersprechen.
Denn plötzlich wurde ihr schwarz vor den Augen und sie sank zu Boden. "Cassy,
hey Cassy aufwachen. Du kannst doch jetzt nicht schlafen." Aber Cassy hörte
seine Worte schon nicht mehr. Sie träumte von einem leben das sie nie haben
würde. David wusste dass wenn er sie jetzt wecken würde er sie aus einem
schönen Traum reißen würde. So ließ er sie schlafen. Er trug sie über den
Strand bis zu ihrem Haus. Sanft legte er sie auf sein Bett.
Jetzt konnte sie bis zum morgen durchschlafen. Neben ihrem Bett sah er ihr
Tagebuch liegen. Es ging ihm zwar gegen den Strich aber trotzdem nahm er es ging
in sein Zimmer und fing an zu lesen. Es stand nichts interessantes darin und so
klappte er das Buch wieder zu. Als er das tat viel ein Zettel daraus. Es war ein
Gedicht.
Wenn einst die Träne fließt
Und dir dein Herz entflieht
Wenn die Dunkle Macht der Erde
Und das Böse gewecket werde
Wird das Böse auch in dir
Das Herz dir brechen wie du mir
Und dir wird nun für alle Zeit
Gleich mein Herz der Ewigkeit
David musste es sich mehrmals durchlesen. Sie musste dieses Gedicht selber
geschrieben haben. Aber wieso. Früher hatte sie immer Bannsprüche in
Gedichtform geschrieben würde sie wieder anfangen und ihr altes Leben wieder
aufnehmen? Das konnte er nicht glauben. Sie hatte ihm doch versprochen nie
wieder mit dem Scheiß anzufangen. Sie würde was von ihm zu hören bekommen.
Aber andererseits wusste er garnicht ob es überhaupt was mit Okkulten Künsten
zu tun hatte. Außerdem hatte er ihr versprochen sich nie mehr in ihre
Angelegenheiten einzumischen und ihr nicht in Dinge reinzureden die ihn nichts
angingen. Und drittens hatte er gesagt das er sie nie wieder ausspionieren
würde. Obwohl er sich damals schon gedacht hatte das er es nie aushalten
könnte sich nicht um sie zu sorgen oder sich um sie zu kümmern. Aber früher
bevor das alles passiert war waren sie nicht nur Geschwister sondern auch die
besten Freunde. Wollte er alles wieder zerstören nach dem sie fast ihr ganzes
Vertrauen wieder eingeleitet hatten. Er wollte sie respektieren sie schätzen
lernen aber nach dem was vorgefallen war konnte er das nicht. Auf einmal hörte
er ein Krachen hinter sich und vor Schreck klappte er Cassys Tagebuch wieder zu.
Aber als er sich umdrehte sah er nur Cassy die gerade aus dem Bett gefallen war.
Als er sie so hilflos auf dem Boden liegen sah bemerkte er das er sich keine
Sorgen um sie machen musste. Sie war in den letzten Jahren selbstbewusst und
Erwachsen geworden. Das merkte er jetzt es war überflüssig sich sorgen um sie
zu machen, sie konnte auf sich selbst aufpassen. Langsam legte er sie wieder auf
ihr Bett und ließ sie schlafen. Dann ging er nach unten und sah einen Gast im
Wohnzimmer sitzen. "Na wie geht es unserer kleinen Prinzessin , ist sie auch
schön artig?" "James das hätte ich mir denken können. Was hast du hier zu
suchen." "Ach was hast du denn wieder David, bist du nicht erfreud mich wieder
zu sehen?" "Du weißt ganz genau das, dass nicht der Grund ist." "Oh, du redest
wohl von meiner Aufgabe als Wächter des Zirkels. Tut mir Leid aber ich konnte
nicht länger in L.A. bleiben." "Wieso hat Julie dich wieder verlassen." "Nein
sie meint nur ich würde meinen Zügen als Vater nicht gerecht werden. Kannst du
das verstehen?" "Und ob gerade gut kümmerst du dich ja nicht um Braindy. Oder
findest du das du den ersten Preis als Vater des Jahres verdienst?" "Nicht
unbedingt, aber der schlimmste Vater bin ich ja nun auch nicht, oder? Ach,
übrigens beim Zirkel ist alles ruhig, falls du das wissen wolltest. Und ganz,
ganz liebe grüße von Danny. Wir haben ein Buch gefunden, mit einer Zeichnung
darin die sollte sich Cassy mal angucken?" "Ich weiß nicht ob das so eine gute
Idee ist." Aber wir müssen wissen was das ist. Diese Zeichnung gehört zusammen
mit einem Text zu einem Ritual das der Zirkel am 30. April durchführen will.
Und nur Cassy kann die alten Schriften übersetzen." "Um was geht es wenn ich
fragen darf." "Um diesen Text kannst du mir sagen was da steht?" "Zeig mal: Der
Text ist auf Alt Latein geschrieben." "Kannst du es nun übersetzen oder nicht
?" "Moment: Es ist ein altes Gedicht aus einem griechischen Gremorium. Warte ich
lese es euch ebend vor.
" Hass ist ein Gefühl was man nicht erklären kann,
er ist auf einmal da ohne sich anzukündigen.
Man kann mit dem Hass nicht ins Reine kommen,
man kann ihn vergessen,
aber in unserem Inneren wird er immer da sein.
Im Gegenteil zur Liebe ist der Hass klein und schwach,
aber auch Kleines kann große Träume platzen lassen.
Er kommt plötzlich und macht alles kaputt.
Wie die Menschen ist auch er sterblich.
Sie haben viel gemeinsam,
das Leben, den Schmerz und die Trauer
den sie in ihrem Herzen tragen.
Er beherscht sie, er leitet ihre Gedanken und ihren Verstand.
Alles was wir tun oder sagen leitet der Hass aus uns heraus.
Auch wenn wir es nicht verhindern können,
so müssen wir mit dem Schmerz und dem Hass in unserem
Herzen leben.
Denn nur wenn wir lieben sind wir unsterblich,
und so lohnt es um Liebe zu kämpfen."
"Whoua kannst du das jetzt auch noch mal für die Leute übersetzen die nichts
von Literatur verstehen. Ich persönlich verstehe nämlich nur Bahnhof." "Das
hätte ich mir denken können James es ist eine Art Verdrengungszauber gegen den
Hass der Zusammen mit einem Ritual eine Art Liebeszauber bildet. Hast du es
jetzt wenigstens kappiert?" "Ja so ungefähr du vergisst das Julie sich mit
Esoterik beschäftigt. Aber eine Sache habe ich jetzt noch nicht verstanden,
wieso beschäftigt sich der Zirkel jetzt auf einmal mit Liebeszauber?" "Das kann
ich dir auch nicht sagen nur dieses Ritual kann auch andersrum genutzt werden.
Man kann damit auch Liebe verbannen und Hass entstehen lassen. Doch dieses
Geschehen kann nur von einer einzelnen Hexe durchgeführt werden. Was also der
Zirkel damit vor hat kann ich dir nicht sagen. Die meisten nutzen es um ihren
Exfreunden weh zu tun oder die Gedanken von jemanden anderen auf sich zu laden.
Mehr kann ich dir leider nicht sagen. Eigentlich sind sämtliche griechischen
Übersetzungen damals im Römisch - griechischen Krieg verloren gegangen. Ich
weiß nicht wo sie diese Übersetzung herhaben. Ich glaube das diese Schrift aus
einer alten Schriftrolle stammt, diese Schriftrolle enthält Daten die damals
von einem römischen Hexer verwendet wurden, er hat damals so steht es in alten
Legenden bei Ritualen Kinderopfer gebracht. Wenn der Zirkel also die
Schriftrolle hat. Dann haben sie sehr gr0ße Macht die sie auch einsetzen werden
und man kann sie dann nicht mehr aufhalten. Als das Ritual das letzte man
durchgeführt wurde, sind drei griechische Tempel mit samt Bevölkerung
draufgegangen. Ich will nicht wissen was der Zirkel mit dieser Schriftrolle
alles anrichten kann." "Du meinst das wir die Schriftrolle stehlen, oder?" "Das
würde ich sagen, aber wir müssen uns jederlei Ärger ersparen. Ich habe echt
keine Lust noch einmal Ärger mit dem Zirkel zu bekommen." "Das wirst du auch
nicht du hälst dich daraus." "Aber David!" "Das war mein letztes Wort Cassy.
Komm James lass uns gehen ich bin froh wenn wir das schnell hinter die Bühne
bringen." Ohne noch ein Wort zu sagen verließen die beiden den Raum und ließen
Cassy alleine stehen. ^ Oh, so ein Dickschädel wie will er das den alleine
schaffen. Er weiß doch garnicht welche Schriftrolle er stehlen muss. Oder
glaubt er etwa das der Zirkel nur eine alte Schriftrolle besitzt. ^ Cassy rannte
aus dem Haus raus aber sie sah nur wie ihr Bruder und James im Truck wegfuhren.
"So ein Mist." Doch da hielt ein Auto neben ihr, Benne, Lexi und Stefan saßen
darin. "Wo willst du denn hin?" "Ich muss nach L.A sofort." Und schon saß Cassy
im Auto. "Willst du uns nicht erstmal erklären worum es geht?" "Das erkläre
ich euch unterwegs." Und das machte Cassy auch die komplette Geschichte von
Anfang an. Stefan schlief schon fast auf der Rückbank ein, bis zu dem Thema
Todesopfer, da war er wieder hell wach. Cassy war am Ende ihrer Lebens
Geschichte jetzt musste nur noch der Teil mit der Schriftrolle kommen. Obwohl
das eigentlich der leichteste Teil war. "Tja und vor ein paar Stunden kam dann
ein alter Freund von mir und David aus L.A. und hat David einen Teil einer alten
Schriftrolle gezeigt. Ich habe ihn dann übersetzt und herausgefunden das das
ein Teil einer alten nekromanischen Schriftrolle ist die ein Hassritual
beinhaltet bei der Kinder geopfert werden um so mehr macht zu erreichen. Und so
versuchen die beiden jetzt die Schriftrolle zu stehlen doch sie wissen doch
garnicht welche sie mitnehmen müssen." "Können denn alle in diesem Zirkel die
Schrift entziffern?" "Ja Stefan das können sie jede Hexe in diesem Zirkel hat
sich mit den alten Sprachen beschäftigt. So kann jeder von ihnen das Ritual
durchführen falls einer ausfällt. Was mir eigentlich Sorgen macht ist, wie wir
oder die beiden ins Gebäude kommen wollen. Das ist sehr gefährlich, sie wissen
wenn jemand die Räume betritt. Außerdem befindet sich die Schriftrolle
wahrscheinlich im Tresor, leider."
Genau das war der Punkt. Das Hauptgebäude des Zirkels war gut bewacht. Cassy
hoffte nur das ihre beiden Helden nicht schon von den Mitgliedern
gefangengenommen wurden. Sie standen am Rand des Westfieldfriedhofs als sie
versuchten einen Plan aufzustellen. Es war schwierig, Cassy wollte das Leben
ihrer Freunde nicht gefährden aber sie ließen sich nicht davon abringen ihr zu
helfen. Auf einmal hörten sie hinter sich eine Stimme. "Na musstest du wieder
deine Dickkopf durchsetzen und uns hinterherfahren?" "David, eine kleine Frage
wie lange hättest du gebraucht um die richtige Schriftrolle zu finden?" "Oh,
daran habe ich garnicht gedacht." "Du das haben wir uns gedacht. Aber lass uns
bitte aufhören zu streiten und zusammen diese dämliche Schriftrolle daraus
holen." "Ja du hast recht. James und die anderen starten ein Ablenkungsmanöver
und wir beide gehen rein und holen die Rolle." Und so machten sie es auch.
James, Benne, Stefan und Lexi starteten zusammen mit Julie, Saphir, Scott, Liza
und Caro die alte Freunde von David waren ein perfektes Drama. Und die
Mitglieder des Zirkels gingen darauf ein. Währenddessen schlichen sich Cassy
und David ins Gebäude. Als Cassy vor dem Tresor stand fing sie an zu schreien.
"David pass auf hinter dir steht ein Wächter der den Tresor bewacht." Aber es
war zu spät. Der Wächter hatte David von hinten gepackt und versuchte ihm den
Kopf abzureißen. Doch David wusste wie man mit solchen Typen fertig wurde. Er
kannte die Wächter des Zirkels nur zu gut. So hatte er James kennengelernt er
war auch mal Wächter gewesen. Die beiden hatten zusammen oft trainiert. Als
David mit dem Wächter beschäftigt war versuchte Cassy den Code einzugeben. Sie
hatte Glück. Der Code hatte sich seid ihrem letzten Besuch nicht mehr
geändert. Sie betrat den Tresorraum, sie ging zu einer alten Glasvitrine in der
die Schriftrollen gestapelt waren. Es waren ungefähr 80 Rollen die sich in der
Vitrine aufhielten. "Oh Gott bis ich die richtige Schriftrolle gefunden habe ist
David schon drei mal getötet worden." Sie ging die Schriftrollen durch. Nach
ungefähr 30 Exemplaren hatte sie die richtige gefunden. "Ja, da ist sie ja, die
sind aber auch dämlich, jeder Idiot hätte den Code geändert. Tja die hätten
wohl nicht erwartet mich hier wiederzusehen. Na ja schlecht für sie gut für
uns!" Cassy rannte mit der Schriftrolle unterm Arm aus dem Tresorraum heraus und
sah gerade noch wie David dem Wächter einen kräftigen Schlag versetzte und
dieser zu Boden viel. Jetzt erkannte Cassy ihn: " Oh Gott, Lazarus, David was
haben wir getan? Wir nehmen ihn mit, wir können ihn ja nicht hierlassen."
"Cassy du bist verrückt. Er würde uns verraten. Sie würden uns wieder
verfolgen. Ich habe keine Lust mehr mich zu verstecken." David wollte nicht was
jetzt geschah, Cassy hob Lazarus auf und ging so schnell sie konnte den Flur zum
Ausgang herab. David blieb noch ein paar Minuten stehen er konnte nicht glauben
was er da sah. Lazarus war einst Cassy Wächter und ihr bester Freund gewesen.
Aber ihm wurde die Freundschaft zu ihr verboten als sie dem Zirkel
entgegengetreten war. Er hörte Stimmen und rannte so hinter Cassy hinterher.
Draußen warteten die anderen schon auf sie, sie stiegen ins Auto und fuhren
los. Sie sahen noch wie der Zirkel hinter ihnen her rannte. "Puh, das hätten
wir geschaft", sagte Stefan als sie weit genug vom Schauplatz entfernt waren,
"aber Cassy jetzt verrate uns doch mal welchen Typen du da auf dieser netten
Party aufgerissen hast." "Stefan rede nicht so eine scheiße, das ist Lazarus,
er war früher mein Wächter ich konnte ihn da doch nicht so zurück lassen.
Oder seid ihr etwa der gleichen Meinung wie David?" "Nein natürlich nicht, ich
will nur nicht meinen eigenen Tod herum kutschieren. Ist das denn so schlimm
sich Sorgen zu machen?" "Nein aber Lazarus ist nicht gefährlich, er würde uns
nie was tun, das schwöre ich. Er war gefangen genau wie ich. Er kann nichts
dafür." "Ehrlich so wie ich ihn einschätze wollte er da gar nicht raus." "Du
bist unverschämt David." "Ich bin verschämt? Falls ich dich erinnern darf
wollte er mich schon zweimal töten. Ich hab halt nur kein gutes Gefühl einen
Wächter des Zirkels einfach so in der Gegend herum zu kutschieren. Und ich
wollte ihm eigentlich nicht die Chance geben uns irgendwann im Schlaf zu
töten." "Wir nehmen ihn mit keine Wiederrede.
Das war der 1.Teil
Anregungen und Kommentare an kittana_lamia@yahoo.de
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