Mein kleiner Panther von Oriona (Kap 18 wartet auf Freischaltung :D endlich ^^) ================================================================================ Kapitel 16: ------------ da is ein irrsch fieser Cliffhänger am Ende XD~ und deswegen informiere ich erst, wenn das nächste Kapitel on geht ^^: Harry Potter betrat den Raum. Langsam drehte sich Draco um und versuchte eine Maske aufzusetzen. Doch irgendwie musterte er dafür Harry zu genau. Seine grünen Saphiraugen sahen geschafft aus, seine Haare waren länger als sonst und seine Brille hing etwas schief. Auch seine schwarze Kleidung sah aus, als hätte er sich gerade mit jemanden geschlagen. Er stützte sich am Rahmen ab und nickte Dumbledore kurz zu. "Professor", sagte er kratzig klingend zur Begrüßung. Langsam, recht geschafft aussehend lief er in den Raum und ließ sich auf dem Sofa fallen. Draco beobachtete ihn genau. "Die Verwandlung war wohl anstrengend gewesen, was Harry?" Harrys Augen funkelten kurz zornig auf. "Natürlich! Aber das Risiko war es wert gewesen!" Harry fühlte sich wirklich nicht wohl. Snape hatte ihn ja nicht mal von den Schmerzen, die bei dem Trank auftreten konnten, gewarnt. Total unvorbereitet musste er sich vor Schmerzen auf den Boden krümmen. Aber die Schmerzen waren es wert gewesen. Er war wieder ein Mensch und konnte sich immer noch in einen Animagi verwandeln. Wenn Draco sich sämtlichste Zutaten aufgeschrieben hätte, die er da aus versehen zusammengewürfelt hatte, wäre er als Genie gefeiert worden. Draco war das nächste Problem. Auch als Mensch konnte er den Slyhterin einfach nicht ansehen. Ihm hatte schon vor der Tür das Herz gerast, denn ständig stiegen ihm die Bilder im Slytherinkerker hoch. Draco saß auf seinem Platz und knetete seine Finger. Dumbledores Blick wanderte von einem zum Anderen und ein leichtes Lächeln trat in sein Gesicht. "Ihr könnt nun, wenn ihr wollt wieder in eure Gemeinschaftsräume zurückkehren." Draco und Harry sahen auf. Dumbledore lächelte noch immer. "Wie ich sehe ist euer Band verschwunden..." Harry wurde rot und sah sofort nach unten, Draco versuchte Fassung zu wahren. Doch das gelang ihm nicht. "Ich gehe!", sagte er angespannt klingend und aufspringend. Harry hielt ihn nicht davon ab, doch leichtes Bedauern kroch in ihm hoch, als der Blonde an ihm vorbei auf die Tür zueilte. Vor der Tür blieb Draco noch einmal kurz stehen und sah Harry an. Ihre Blicke trafen sich und sofort spürte man eine knisternde Stimmung im Raum. Harry öffnete den Mund, schloss ihn aber gleich wieder. Dann verschwand Draco. Harry seufzte und hatte ganz vergessen, dass sich ein sich sehr amüsierender Dumbledore noch im Raum befand. "Ihr scheint euch gut zu verstehen - das freut mich..." Harry sah auf und sofort setzte er wieder seine erlernte kalte Maske auf. "Wir verstehen uns nicht und werden uns auch nicht verstehen!", sagte er, doch insgeheim hoffte er, dass es anders war. Dumbledore antwortete nicht, sondern schmunzelte weiter. Harry stand auf. "Auf Wiedersehen!", sagte er schroff. "Du kannst diesen Raum jederzeit betreten", rief Dumbledore den aus dem Raum eilenden hinterher. *** Harry hatte keine Lust in den Gemeinschaftsraum zurückzukehren. Was wollte er da noch? Er erinnerte sich wieder an die Attacke der anderen, obwohl dies dazu geführt hatte, dass das Band verschwunden war. Er kehrte nun wieder zu der Frage zurück, warum Hermine das gemacht hatte. Langsam bewegte er sich auf das Portrait der fetten Dame zu, die ihn ganz erstaunt ansah. "Harry! Welch Überraschung!" "Wichtelfee!", sagte Harry mürrisch und das Portrait schwang enttäuscht zur Seite. Die im Gemeinschaftsraum befindlichen Schüler sahen Harry erstaunt an, der da mit mürrischen Gesicht und Händen in den Hosentaschen in den Raum schlurfte. Einer der Schüler sprang sofort auf. "Harry!" Hermine kam mit wehenden Haar auf ihn zu gerannt. Sie hatte Tränen in den Augen. Harry wollte sie zurückstoßen und mit den Augen rollen, doch so schnell war er noch nicht. Bevor er sich's versah, wurde er von Hermine überrannt und begraben. "Harry, es tut mir so Leid!", schniefte sie. "Es war so dumm von mir! Ich wollte, dass du und Draco euch vereint, damit das Band wieder weggeht und außerdem war ich so blind gewesen wegen der Wette mit Ron und ich wollte dir nicht weh tun. Ich wollte dich nicht vergessen, ich wollte nicht, dass du verletzt wirst! Ich hatte einfach nicht nachgedacht und es kommt nie wieder vor!" Alles rasselte Hermine in einer Atemraubenden Geschwindigkeit herunter. Harry lag unter ihr und blinzelte sie nur an. "Ich... krieg... keine Luft mehr...", keuchte er. Hermine wurde rot. "Oh... entschuldige..." Sofort stand sie auf. Harry rappelte sich auf und warf Hermine einen bösen Blick zu. "Erst Mal: Misch dich nie wieder in meine Angelegenheiten mit ein!" Hermine nickte schnell und schuldbewusst. "Und dann: Welche Wette, zum Teufel?" Hermine schlug die Augen nieder. "Das besprechen wir lieber draußen." Das fand Harry auch, denn sie wurden von sämtlichen Schülern angestarrt wie eine Erscheinung. *** "Ich habe mit Ron gewettet, dass du und Malfoy auf jeden Fall zusammenkommt", erklärte Hermine, als die Beiden im tiefsten Schnee über das Gelände liefen. Sanft fielen Schneeflocken auf sie herab und der Schnee knirschte unter ihren Füßen. "Du hast WAS?", empörte sich Harry. Er sah sie entsetzt an. "Wieso... wieso wettet ihr um so etwas?! Ich würde NIE mit Draco... äh Malfoy zusammen sein wollen!" ,Lügner!', kreischte seine innere Stimme, doch auch sein äußeres verriet ihn. Er war knallrot. Zum Glück sah es Hermine nicht. Jedoch hatte sie sehr wohl seinen Versprecher gehört. Aber den überging sie. "Wenn Ron verliert, muss er mit Blaise ausgehen." Harry verschluckte sich. "Mit... BLAISE?" Entsetzt starrte er Hermine an, die leicht verlegen lächelte. "Ron steht auf ihn", sagte sie Unherminehaft kichernd. "Und Blaise hatte schon immer eine Schwäche für ihn. Aber Ron ist genauso ein Sturkopf wie du - er will es nicht zugeben." Das Ron was von Blaise wollte und umgekehrt genauso musste Harry erst Mal verarbeiten. Wieso hatte er das nicht mitbekommen? 'Wegen Draco~', säuselte die verdammte verräterische Stimme in seinem Kopf und Harry stöhnte genervt auf. "Hermine... du kannst doch nicht mit Ron wetten..." "Nein, das konnte ich wirklich nicht", sagte Hermine überraschend. "In meiner Euphorie begehe ich auch mal Fehler." Sie lächelte verlegen. "Es ist eigentlich eure Sache und man sollte sich da nicht einmischen." "Da hast du verdammt Recht!", sagte Harry streng klingend. Er lief weiter. "Aber manchmal kann man schon nachhelfen", murmelte Hermine leise und eilte ihm dann hinterher. *** Endlich konnte Harry wieder normal Unterricht machen. Was hieß normal... aufgrund der bevorstehenden Weihnachtszeit, hatten es einige Professoren darauf abgesehen das Schulhaus weihnachtlich zu gestallten. Harry fand, dass Halloween eine bessere Verwendungsmöglichkeit für dieses schrille bunte Zeugs, wie er es nannte, war. Schillerfeen. Normale kleine dumme Feen, die schillerten - in den verschiedensten und grellsten Farben. Das dumme war: Befand sich einer dieser grausamen Feen in der Nähe eines Zauberers, leuchtete die Fee in so einer Farbe, wie der Gemütszustand der Person war. Natürlich wunderte es keinen, dass Snape nur von schwarzen oder grauen Feen umgeben war. Wenn er sie sah, färbten sie sich aber manchmal auch zornrot. Die, die sich nicht in der Nähe anderer befanden, waren bunt. Gezähmte Wichtel waren das Glanzstück Dumbledores. Sie trugen kleine Weihnachtsmützchen und begrüßten jeden mit einem Weihnachtsspruch, der eiligst an ihnen vorbei rannte. Leider schien Dumbledore nicht jeden Wichtel richtig gezähmt zu haben, denn man fand des Öfteren Schüler als Weihnachtsbaumschmuck verwendet... (siehe Neville XD~) Harry lief mit kühler Miene zwischen Hermine und Ron und bis auf den grässlichen Weihnachtsschmuck schien alles zu sein, wie bisher. Nun ja, Harry redete weniger mit seinen Freunden... und ganz fixen Beobachtern entgingen auch nicht diese Blicke, die sich Draco Malfoy und Harry Potter zuwarfen. Jedes Mal, wenn sie dachten, der andere sehe nicht hin, wanderte ein scheuer Blick zu dem Rivalen, der sofort wieder gesenkt werden konnte, sollte der andere aufsehen. Draco unterließ es auch das Trio zu stänkern. Er ging ihnen im großen weiten Bögen aus dem Weg - was Harry sehr bedauerte. Ron wirkte dagegen siegessicher. Denn wie Harry noch herausfand, musste Hermine mit Blaise ausgehen, wenn sie die Wette verlieren würde. Doch das schien sie nicht wirklich zu stören. Im Unterricht konnte Harry sich nicht wirklich konzentrieren. Die Hausaufgaben machten sich nur zäh und selbst das Quidditch, was er wieder aufnehmen konnte, schien keinen Spaß mehr zu machen. Denn ständig störten ihn nervige Tagträume. Er sah ihn und Draco unter einem Mistelzweig stehen. (Wobei er den Gedanken lieber nicht weiterdachte) Er sah ihn und Draco als Raubkatzen vereint durch den Schneelaufen, während ihre beiden Schweife ein Herz bildeten. (Seit wann war er eigentlich so kitschig?) Er sah ihn und Draco, wie sie sich in eine dunkle Ecke zwängten und... Harry schüttelte heftig den Kopf... und rannte dabei in den um die Ecke rennenden Schüler. Draco Malfoy. Hermine und Ron blieben stehen, doch sie sagten nichts. Keiner sprach ein Wort. Draco war zum Glück nicht von seinen Slytherinkumpanen wie sonst umgeben. Harry senkte sofort den Blick und stand auf. Draco musste erst den Kopf schütteln und sich sammeln, bevor er realisierte, in wen er da rein gerannt war. Er sah auf und dadurch, dass Harry den Blick gesenkt hatte... trafen sich ihre Blick ein abermal. Harry konnte nicht verhindern, dass er knallrot wurde, denn er dachte den Gedanken mit der Ecke soeben ein kleines Stück weiter. Was ihn aber verwunderte: auch der sonst so blasierte Draco wurde rot. "K... kannst du nicht aufpassen?", stotterte Draco und versuchte etwas Malfoywürde herauszuholen. Die hatte er wohl im Verbotenen Wald vergessen... "Du bist doch gerannt", sagte Harry gegen die Wand. (er hatte inzwischen den Blick getrennt) Draco winkte ab. "Vergiss es... ist nie passiert..." Mit diesen Worten rannte er weiter. "Was war DAS denn?", keuchte Ron, der die ganze Zeit seine Sprache verloren hatte. Hermine lächelte nur wissend, was Harry sah. "Ich bin nicht in ihn verknallt!", rief Harry sofort. Sein Glück, dass nur noch er und seine beiden Freunde im Gang waren. "Das habe ich nie gesagt", sagte Hermine immer noch lächelnd. "Verdammt..." Harry schlug sich die Hand gegen die Stirn. Wie konnte er nur so blöd sein? "Lasst mich einfach in Ruhe!", rief er dann noch, bevor er auf den Absatz kehrt machte und ebenfalls verschwand. Ron wurde Angst und Bange. *** Noch immer leicht gerötet stürmte Draco Malfoy in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. "Blaise!", rief er schon von der Tür aus. Der schwarzhaarige Slytherin saß vor dem Kamin auf den Sofa und las. Nun sah er auf. "Hm?" "Mitkommen!" Kurzerhand packte er Blaise am Ärmel und zog ihn aus den Raum zu ihrem Schlafsaal. Dort angekommen, schmiss er ihn grob auf das Bett und baute sich bedrohlich vor ihm auf. "Was habt ihr diesmal wieder mit mir angestellt!", brauste er auf. Blaise blinzelte. "Nichts...", sagte er, denn er wusste wirklich nicht, wovon Draco redete. "Du hast mich verzaubert!", rief Draco aufgebracht. "Nein!", sagte Blaise unschuldig. "Ich denk nur noch an Potter! Ich kann nicht mehr essen, nicht mehr schlafen, kann ihn nicht mehr ansehen! Das ist alles deine verdammte Schuld! Was grinst du so?!" Blaise hatte sich in den Schneidersitz gesetzt und grinste Draco nun breit an. "Du bist verliebt", stellte er fest. "BIN ICH NICHT!" Blaise seufzte. "Das Thema hatten wir schon einmal..." "Du hast mir einen Liebestrank untergemixt!" "Habe ich nicht..." Blaise klang gedehnt. "Ich würde mich nie freiwillig..." Aber weiter kam Draco nicht. Blaise war aufgesprungen und hatte seine ganze Kraft gegen den Prinzen verwendet. Er packte ihn am Kragen und drückte ihn gegen die Wand. "Jetzt hör mir mal zu!", zischte Blaise gefährlich klingend. "Ich habe dich weder verhext noch dir einen Trank untergemischt. Nun hör endlich auf rumzujammern und steh dazu, so wie ich dazu stehe, dass ich was von Ronald Weasley, deinem so genannten Angstwiesel, will!" Draco sah Blaise entsetzt an. Für einen Moment kehrte Ruhe in den Schlafsaal ein. Dann ließ Blaise Draco los. Dieser rutschte auf den Boden. "Blaise, das geht nicht", sagte er plötzlich ganz ehrlich und ohne Hysterie. Er sah nach oben. "Das ist Harry Potter! Ich bin ein Todessersohn!" Blaise hob eine Braue. "Darum geht es dir?", fragte er fast höhnisch. "Wer bist du? Ein Malfoy? Malfoys haben doch schon immer ihr Ding gemacht und das bekommen, was sie wollten! Dein Vater sitzt im Knast und kann dir nichts, deine Mutter wird dir nicht den Kopf abreisen und Potter ist sowieso ein Gegner vom senilen alten Sack!" Draco schluckte. Blaise seufzte. "Sei doch endlich mal wieder der Draco, den ich vermisse. Nicht der arrogante selbstgefällige Schnösel ("Ey!", sagte Draco.) sondern der, der sich alles nimmt und den starken Mann markiert! Unser Slytherinprinz!" Draco erhob sich. "Ich bin schon immer der Slytherinprinz gewesen!", sagte er arrogant und seine Robe zurechtrückend. "Zabini? Das hier ist nie passiert." Blaise nickte grinsend. "Hau ab! Ich habe mich auf einen Ball vorzubereiten." Das der Ball erst in zwei Tagen war, sagte Blaise lieber nicht. Er verkniff sich ein Schnaupen und stolperte nach draußen Endlich würde Draco seinen Fischzug beginnen. *** Harry dagegen hatte niemanden, der ihn aufmunterte. Abgesehen von ein paar irre gewordenen Wichteln, die einen Erstklässler auf einen riesigen Tannebaum absetzten und einen schimpfenden Mr. Flitwick, der versuchte die rosa Feen (was mochte das wohl bedeuten? XD) zu verscheuchen, brachte ihn niemand zum Lachen. Er war der gleichen Meinung wie Draco, dass es einfach nicht gut gehen konnte. Aber anders wie der blonde Schönling gestand er sich seine Gefühle ein. Das machte ihn noch kälter, als Snape. Die Feen, die ihn umschwärmten, waren schwarz oder grau wie seine Gemütsfassung. Sie änderten ihre Farbe nur, wenn Draco in die Nähe kam, aber da suchte Harry schnell das Weite. So lief Harry Tagein Tagaus durch die Gänge, missmutig und Snapemässig drauf und er ließ sich weder von Hermine noch Ron aufmuntern. Er überlegte, nicht zum Weihnachtsball zu gehen, doch das redete ihm Hermine aus. Sie konnte ihn sogar dazu bewegene ein schickes Festgewand zu besorgen. Denn sie hatte von Blaise schon die gute Nachricht erfahren. Und dann rückte der Tag des Festes ran. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)