Mein kleiner Panther von Oriona (Kap 18 wartet auf Freischaltung :D endlich ^^) ================================================================================ Kapitel 12: Bangen ------------------ (i) gebetat nur der erste teil, der zweite net! sorry, stress - der zweite teil is auch scho gebetat, aber der umstände entsprechend hab ich erstmal das hochgeladen Bangen "Er wurde von einem Werwolf gebissen", erklärte Snape so sachlich, als ob er einen Zaubertrank zubereiten würde. "Von einem Werwolf? - Nun seien Sie doch nicht so zimperlich, Mr. Malfoy!", keifte Madam Pomfrey den am Boden kauernden Draco an. Er saß neben Harrys Bett und befand sich wegen dem Band in einer recht ungünstigen Position - außerdem war sein Arm ausgekugelt und deswegen stöhnte er ständig, wenn der Panther sich rührte. "Sie sind gleich dran!" Fix behandelte sie Harrys Wunden mit einer Salbe. "Er kann von Glück reden, dass er selbst ein Tier ist", murmelte sie. "Wird er zum Werwolf werden?", krächzte Draco. "Reden Sie keinen Unsinn!", herrschte Madam Pomfrey ihn an. "Als Animagus kann man nicht mehr zum Werwolf werden! Wussten Sie das nicht?" Das tat Draco nicht, aber er hatte keine Zeit das zu äußern, da Harry-Panher zusammenzuckte und sich Dracos Arm schmerzhaft bemerkbar machte. "Autsch!", schrie er. Madam Pomfrey verschleierte die Augen. "Serverus, helfen Sie mir mal bitte schnell!" Snape, der die ganze Zeit teilnahmslos im Hintergrund gestanden hatte, schlich nun sichtlich genervt auf die Krankenschwester zu. "Ich brauche noch ein zweites Bett..." Snape betrachtete sich kurz seinen Schüler und den Panther und nickte. Er schwang den Zauberstab und keine Sekunden später schwebten beide in der Luft - Draco fand das gar nicht so erbaulich und wurde grün vor Schmerzen. Madame Pomfrey zauberte das Nachtschränkchen beiseite und ein neues Bett herbei. Dann ließ Snape die Beiden wieder wohlbehütet sinken - diesmal lagen Beide auf einer Art... Ehebett. Draco war alles andere als begeistert. "Wenn Sie noch einen Trank brauchen - sagen Sie mir bescheit", sagte Snape. "Ich habe noch anderes zu tun." Madame Pomfrey nickte nur und wuselte auf Dracos Seite. Wie ein Schatten verschwand der Lehrer. Die Krankenschwester betastete missbilligend den Arm von Draco. "Wer ist denn auf die dumme Idee mit diesem Verbindungsband gekommen?", meckerte sie. Sie hob den Zauberstab und tippte kurz gegen Dracos Schulter. Dieser kniff die Augen zusammen, da sich ein Feuer in dieser ausbreitete und in ihm alles zu verbrennen drohte. "Ein Hauself", knirschte er noch hervor. "Albus sollte mal sein Personal überprüfen", murmelte die Frau missbilligend. "Trinken Sie das!" Sie hielt Draco einen übel riechenden Trank unter die Nase. "Und bewegen Sie sich danach nicht mehr!" Draco nahm den Trank und schluckte ihn schnell herunter. Es schmeckte bitter, wie jede Medizin. Madam Pomfrey deckte ihn zufrieden zu und begab sich nun auf die Seite Harrys - der noch nicht aus seinem Koma aufgewacht war. Draco betrachtete den Panther sorgenvoll, der nun Verbände auf die Salbe verpasst bekam. Er atmete zwar, aber nur schwach. Er hatte wohl gemerkt, dass der Panther ihn gerettet hatte - der Werwolf hätte ihm unweigerlich in den Hals gebissen. Doch wegen ihm lag das Tier nun hier, regungslos - er war sogar in Gefahr gelaufen zu einem Werwolf zu werden. Warum hatte er sich nicht verwandelt und ihm geholfen? ,Weil du feige bist', flüsterte eine böse Stimme in seinem Kopf. ,Du bist feige!' Draco kniff die Augen zusammen und sah zur anderen Seite. Letztendlich musste er sich eingestehen, dass er neidisch auf den ach so mutigen und tollkühnen Potter gewesen war. Er glänzte in seinem Ruhm, den er so einfach bekam - und er? Was bekam er schon - vielleicht Anerkennung der Slytherins. Doch die hatten Angst vor seinem Vater, nicht vor ihm. Seit sein Vater in Askaban saß, war es etwas anders geworden, als sonst. Die einzigen Slytherins, die ihn noch beachteten, waren Pansy, weil sie vernarrt in ihn war, Crabbe und Goyle, weil sie nicht für sich selbst sorgen konnten und Blaise, sein einziger wahrer Freund. In seinem Frust hatte er gedacht, das ,Sankt-Potter' alles in den Schoß fiel. Vielleicht stimmte das - aber dieser Panther hatte ihn gerettet - er stand in seiner Schuld - und das mochte er überhaupt nicht hören. In der Schuld von Harry Potter! Er sah wieder auf den Panther und dachte weiter nach. Er erinnerte sich noch an das Gespräch, als er das Quidditchspiel verloren hatte... *flashback* "Versinkst du in Selbstmitleid, Potter?", schnarrte ihm eine allzu bekannte Stimme zu. Harry schloss die Augen und atmete tief ein. Warum, um alles in der Welt, musste ausgerechnet der Mensch, der ihn am meisten nervte, auftauchen, wenn er einfach nur seine Ruhe haben wollte. "Malfoy", stellte er trocken fest. Er wandte sich um und maß den Slytherin mit einem kühlen Blick. Seine Augen schauten über den Rand der Brille und ließen ihn aussehen wie einen Professor, der soeben seinen Schüler wegen einer Dummheit zurechtwies. Zurück blickten Graue Stürme, die wohl ein ganzes Unwetter gefangenen hielten. Sie sahen arrogant und gleichzeitig lässig drein. Der blonde Slytherin, dessen Haar ohrlang war, hatte die Arme verschränkt und lehnte an der Mauer. Wie es schien stand er hier schon eine geraume Zeit. "Was willst du hier?", fragte Harry nun leicht genervt. "Meine Ruhe", sagte der Slytherinprinz. "Aber anscheinend gönnt mir das Gryffindors Goldjunge nicht." Harry Augen funkelten kurz auf. Er hob den Blick, so dass sich das Mondlicht in seiner Brille widerspiegelte und die grünen Diamanten nicht mehr zu sehen waren. "Ach? Geflüchtet von der Schande, die du dir heute eingehandelt hast?" Der Junge-der-überlebte grinste gehässig, als sich das Gesicht des Prinzen verzog und er einen Schritt auf Harry zutrat. "Ich warne dich, Potter!" Harry ließ sich jedoch nicht beeindrucken. Sein Grinsen wischte sich nicht vom Gesicht, vor allem, wenn er sich daran erinnerte, wie er gewonnen hatte. Noch immer sah er den fluchenden Malfoy vor sich, der im Dreck lag, weil er einen zu steilen Sturzflug hingelegt hatte und noch dazu am Schnatz vorbei gerauscht war. Ein Bild für die Götter. "Du hast auch nur durch einen dummen Zufall gewonnen, Potter." Das Grinsen aus Harrys Gesicht verschwand. "Du weißt genau, dass es nicht so ist, Malfoy", sagte er kühl. "Uh, Potty verteidigt seine Ehre", rief Malfoy mit einer nervigen Sing-Sangstimme. Harry rollte mit den Augen und sprang von der Mauer. Wie immer suchte der Slytherin Streit mit ihm. Doch Harry hatte endgültig die Nase voll. Er wollte nicht mehr streiten - auch wenn ihm der Sieg die Genugtuung verschafft hatte - er wollte nicht mehr streiten. "Werd erwachsen, Malfoy", sagte er. Mit diesen Worten schritt er zur Falltür und war verschwunden. Zurück ließ er einen völlig verdatterten blonden Slytherin, der verwirrt auf die Falltür blickte, wo Harry verschwunden war *falshbackende* ,Werd erwachsen, Malfoy!' Diese Stimme hallte noch immer in seinem Kopf wider. Er hatte sich gewundert, warum Potter so allein dort gesessen hatte, nicht umgeben von seinen glorreichen Freunden. War er denn wirklich ... kindisch? Sollte er vielleicht nicht erst Mal fragen, warum Harry Potter so war? War er nicht ungewollt berühmt? War er nicht ungewollt von so vielen Anhängern umgeben? War er nicht ungewollt - ja durch ihn! - ein Panther? Ja, das war er. Und nur purer Neid sprach aus seinem Hass auf den Jungen. Trotzdem er sich das des öfteren eingestanden hatte, stritt er sich andauernd mit dem Goldjungen. Weil es ihm mitunter auch Spaß machte... und weil er einen verdammten Stolz hatte. Er musste sich echt überwinden, um sich bei dem Panther zu bedanken. Mit diesen Gedanken schlief Draco am Rücken des Raubtiers ein. *** Solange Harry sich noch im Koma befand, konnte auch Draco nicht zum Unterricht gehen - und der Panther wachte nicht auf - weder am nächsten Tag noch am übernächsten Tag. Madam Pomfrey wuselte oft herbei und erkundigte sich nach dem Befinden ihres Patienten, bevor sie wieder kopfschüttelnd abdampfte. Draco saß an den Rücken des Panthers und las in einem Buch - zumindest gab er vor zu lesen, doch seine Augen bewegten sich nicht. Schuldgefühle plagten ihn aber auch eine unergründliche Wut auf Dobby, Ganger und Zabini. Außerdem wusste er nicht, wie er reagieren sollte, wenn der Panther wieder erwachte. Er fühlte sich hilflos - sollte er weitermachen, wie bisher? Wachte Harry überhaupt wieder auf? Würde Harry ihm Vorwürfe machen? Ein Klopfen unterbrach seine Gedanken. Kurz darauf betraten das Wiesel und die Granger den Schlafsaal, wie Draco, der nur mit den Augen über den Panther hinwegblickte, genervt feststellen musste. "Oh, Harry!" Sofort war Hermine an der Seite von Harrys Bett. Sie legte einen Arm auf die Pfote des Tieres, welches sich nur zum Atmen rührte. "Es tut mir so Leid!" Nun schluchzte das Mädchen. Draco richtete sich ein wenig auf, und beobachtete die Beiden unbemerkt. Ron sah Recht verwirrt drein, da er anscheinend nicht wusste, was Hermine damit meinte und diese war vollkommen aufgelöst. "Was tut dir Leid, Hermine?", fragte Ron verwirrt. "Snape ist doch an allem Schuld." Hermine wischte sich die Tränen ab. "Das würde mich auch mal interessieren", meldete sich nun Draco zu Wort. Die Gryffindors fuhren erschrocken herum und blickten auf Draco, der sich nun so aufgerichtet hatte, so dass sein ganzer Oberkörper zu sehen war. "Was machst du denn hier?!", rief Ron sofort feindsinnig. Draco hob eine Braue. "Manchmal frage ich mich, ob du dein Hirn verkauft hast, um an Geld zu kommen, Wiesel!", schnarrte er. Dabei hob er den Arm und wedelte auffällig damit hin und her. Das Band bewegte sich. Ron starrte es an und kniff seinen Mund trotzig zusammen. "Nimm das zurück!", knirschte er. "Ron, hör auf!" Hermine stemmte die Hände in ihre Hüfte. "Er hat mich beleidigt!" "Weil du wirklich nicht nachgedacht hast!" "Du verteidigst ihn? Das hinterlistige Frettchen?" "Sei still, Ron!" Draco hörte sich das Hin und Her für einige Minuten an, doch dann mischte er wieder mit. "Mich würde mal interessieren, was dir Leid zu tun hat, Granger?!" Hermine wurde sofort rot. "Das... kann ich nicht sagen..." "Hat es vielleicht mit einem Hauself zu tun, der es liebt uns zu helfen?", half Draco spitzfindig nach. Hermine wurde noch röter. "Wir haben ihm nie gesagt, dass er so was tun soll...", platzte es aus ihr heraus. Draco hob eine Braue. "Ach?" Er schnaubte verächtlich. "Du machst deinem Ruf als schlauste Hexe keine Ehre, Granger!" "Er hat gelauscht und wollte helfen! Konnten wir denn ahnen, dass er so etwas tun würde?" "Um was geht es denn eigentlich?", mischte Ron mit. "Um die neuste Inkompetenz von Zabini und Granger", erklärte ihm Draco zuckersüß. "Blaise? Hermine, was hat er damit zu tun?" Wütend funkelte das Mädchen Draco an, der hinterhältig grinste. Bevor sich Ron ein weiteren Reim daraus machen konnte, wirbelte sie herum und war aus dem Zimmer verschwunden. "Hermine! Warte doch!" Das Wiesel, wie Draco ihn nannte, eilte schnell hinterher. Er wollte anscheinend nicht mit Draco allein in einem Raum sein. Dieser ließ sich wieder gegen Harrys Rücken sinken und seufzte tief ein. Zumindest waren die Beiden doch nicht für das Band verantwortlich - jedoch hatten sie Mitschuld und das reichte schon dazu aus, das Draco Malfoy einen Racheplan schmieden würde. *** Es war nach Mitternacht, als sich unter Dracos Händen etwas regte. Er erwachte und entfernte sich schnell von den Panther, der sich zusammenzog und sich vor Schmerzen krümmte. Ein Fauchen entwich seiner Kehle. "MADAM POMFREY!", schrie Draco durch den ganzen Raum, doch die erschien schneller, als er dachte - wahrscheinlich wurde sie durch einen Zauber gewarnt. "Ruhig, Mr. Potter! Nicht bewegen, das bringt nichts - helfen Sie mir mal!" Draco war vorsichtig um den Panther herum gestiegen und stand nun gerade so auf Harrys Bettseite. Die Leine reichte noch ein wenig. "Wie denn?", rief Draco, verzweifelt klingend. "Öffnen Sie sein Maul - er braucht einen Beruhigungstrank!" Draco starrte sie an. "Wie bitte?" Er hatte keine Lust von einem zuckenden und sich wehrenden Panther gebissen zu werden. "Ich..." Doch in diesem Moment öffnete Harry seine Augen. Grüne schimmernde Saphire trafen die Seine. Der Schmerz und die Angst vor dem Tod schrie in ihnen. Sie sahen ihn an, bittend und flehend nach Linderung - und sie trafen Dracos Herz, von dem man behauptete, dass es nicht existierte. Vielleicht wusste Harry nicht, wen er da ansah, aber Dracos Entschluss war gefasst. Ohne, dass Madam Pomfrey noch was sagen musste, packte er das Maul, des Panthers, der sich sofort wehrte. Er kniff die Augen zusammen und hob eine Pfote, um Draco zu kratzen. "Passen Sie auf! Er ist benommen und hat keine menschlichen Instinkte!" Doch die Warnung kam zu spät. Knapp an seinem Auge vorbei zischten die Krallen entlang, die im fahlen Kerzenlicht blitzen. Doch Draco biss die Zähne zusammen und öffnete eisern das Maul. Madam Pomfrey hatte die Pfoten mit einer Hand gepackt und träufelte mit der anderen den Beruhigungstrank ein. Sofort erschlaffte der Körper des Panthers. Schweratmend ließ Draco los. "Was ist mit ihm?", fragte er und versuchte beiläufig zu klingen. "Das Gift des Werwolfs muss raus", sagte die Krankenschwester. Die Wunden waren fast verheilt und doch schien Harry starke Schmerzen zu haben. "Es heißt zwar, dass Animagi sich nicht in einen Werwolf verwandeln können, doch dafür können sie an den Giften des Werwolfs sterben, wenn sie es nicht rechtzeitig ausstoßen." Draco riss die Augen auf. "Er wird sterben?", keuchte er. Die Krankenschwester schüttelte den Kopf. "Er wird nur starke Schmerzen haben, in der Zeit, wo das Gift nach draußen wandert. Und das kann zwei Tagen dauern. Rufen Sie mich, wenn er einen weiteren Anfall hat. Ach..." Sie holte kurz eine Salbe hervor und schmierte es über die drei Kahler in Dracos Gesicht, die sich zu den anderen gesellt hatten. "... passen Sie nächstes Mal besser auf." *** Auch die nächsten zwei Tage wurde Harry nur von starken Krämpfen geschüttelt. Die Wunden waren inzwischen ganz verheilt, nicht aber die inneren. Je öfter sich Harry vor Schmerzen wand, umso mehr stiegen Dracos Schuldgefühle. Ohne die Hilfe von Madam Pomfrey, wäre Harry gestorben. Es gab Momente, in denen Draco sich erwischte, wo er den Panther beruhigend streichelte. Wenn er diese Momente dann auch mitbekam, zog er blitzschnell die Hand zurück und packte mit dieser das nächste Buch, was er kriegen konnte. Nur las er dann nicht. Blaise kam auch einmal vorbei, um sich zu entschuldigen. Er beteuerte wie Hermine, dass er nicht gewusst habe, was Dobby vorhat. Draco nahm das nur mit zusammengezogenen Brauen zur Kenntnis und ließ Zabini einfach zappeln. Dann endlich, nach zwei mühevollen Tagen, erwachte Harry aus seinem Koma. Er stöhnte qualvoll und richtete sich auf. Draco hockte im Schneidersitz neben ihn und sah ihn mit aufgerissenen Augen an. Die Panik in ihm gewann Oberhand, schrie und rannte fluchend umher, weil Draco nicht wusste, was er tun sollte. Er beobachte nur den Panther, der sich schüttelte und dann seine Glieder ausstreckte - nur um danach zusammenzufahren, da er noch Schmerzen hatte. "Leg dich hin, Potter!", befahl Draco sofort. Madam Pomfrey war zur Zeit bei Dumbledore, weil der ihr irgendetwas geben wollte. Harry fuhr abermals zusammen und entdeckte Draco an seiner Seite. "Gar nichts... werde ich... tun!", krächzte ein angeschlagener Panther. Doch er hatte nicht mit Draco gerechnet, der im Bett aufstand und den Panther wieder herunterdrückte. Er erhielt nicht viel Widerstand, da der Panther nicht viel Kraft hatte, um sich zu währen. Trotz trat in die Augen des Panthers, doch er blieb liegen und beobachtete Draco, wie sich dieser wieder hinsetzte und es vermied Harry in die Augen zu sehen. "Was ist... passiert?", fragte er nach einigen Minuten Stille. "Ein Werwolf hat dich angefallen", murmelte Draco auf ein Buch starrend. Harry kniff die Augen zusammen. Er erinnerte sich daran, wie er hatte den Werwolf von Draco ablenken wollen. "Oh nein... ich will kein Werwolf werden!" Harry legte die Pfoten vor sein Gesicht und stöhnte. Draco sah auf. "Animagi können keine Werwölfe werden, wusstest du das nicht, Potter?" In seine Stimme drang wieder der gewohnte überlegene Unterton. Harry nahm die Pfoten weg. "Nicht?" "Nein... warum musstest du auch wieder den Helden spielen! Sankt-Potter schlug wieder zu! Das Werwolfgift hätte dich getötet - aber nein - der glorreiche Goldjunge Gryffindors muss sich wieder aufspielen!" All das platzte in einer Atemraubenden Geschwindigkeit aus Draco heraus. "Habe ich... da etwas wie Sorge aus deiner... Stimme gehört?", flüsterte Harry, nicht im Mindesten von Dracos Worten beleidigt. Ein leichter Rotschimmer zierte Dracos Wangen. "Ich würde mich nie um einen Potter sorgen!", giftete Draco unglaubwürdig klingend. "Ich hätte also sterben können...", hakte Harry nach. "Bei dem Versuch dich zu retten..." Es klang etwas grotesk in Harry Ohren dies zu sagen, aber er hatte schließlich wirklich vorgehabt, Draco zu retten. Dieser wurde nun wirklich rot. Schnell wandte er sich ab, legte sich hin und zeigte den Panther den Rücken. Es kehrte Ruhe in den Krankensaal ein. Nur die Vorhänge raschelten, mit denen der Wind durch das geöffnete Fenster spielte. "Potter..." "Ja?" "Sag das niemanden, sonst bist du wirklich tot." "Was?" "Das ich mich bei dir bedankt habe..." "Ich werde es niemanden verraten." Harry grinste. So bedankt man sich also bei Malfoys! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)