Mein kleiner Panther von Oriona (Kap 18 wartet auf Freischaltung :D endlich ^^) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Sorry, wenn es solange dauerte - danke an meine Beta :) die schneller als ich war *lol* aber der cliffhänger ist fies, das stimmt - ich beeil mich diesmal mehr - na ja, ich hoffs Falls ich mal wieder nicht zum Bescheid sagen komme - sorry - dann hab ichs einfach verpennt ^^: Angriff Am nächsten Morgen wachten sie ausnahmsweise mal nicht in den Armen des anderen auf, weil Harry versucht hatte so weit wie möglich von Draco weg zu kommen. Er verhielt sich das Frühstück über die ganze Zeit ruhig und bekam sogar von Draco einen Teller Rührei hingestellt, welcher nur zufrieden grinste. Das Sauber machen hatten die Beiden den anderen überlassen. Draco musste seine Strafarbeit mit Harry absitzen, da sie ja verbunden waren und Harry ja schlecht putzen konnte. Heut Nacht hatten sie den Auftrag in den verbotenen Wald zu gehen, um für Snape Kräuter zu holen. Snape würde selbstverständlich und zu Harrys Missfallen mitkommen. Blaise schlang diesmal nicht hastig sein Frühstück runter, sondern registrierte verwundert Harrys Verlegenheit und Dracos Selbstzufriedenheit. "Was ist passiert?", mampfte er zwischen einem Brötchen und einem Ei. Draco sah auf und sofort begannen seine Augen zu funkeln. Blaise grinste verhalten und schluckte das Brötchen schnell runter. "Das geht dich... überhaupt nichts an...", murmelte Draco grummelnd. Blaise nickte schnell und aß weiter. Er hielt es für besser Draco erst mal nicht zu reizen. Nach dem Frühstück gingen die Beiden stumm zum Unterricht und sahen mehr denn je nach Herrchen und Haustier aus, weil Draco unbewusst Harry wie an einer Leine führte und dieser ihm stumm, seinen eigenen Gedanken nachhängend, folgte. Draco dachte, er hätte Harry eingeschüchtert und geängstigt - doch Harry dachte die ganze Zeit an Dracos Adoniskörper - und DAS machte ihm Angst, nicht Draco selbst. Hatte er nicht die ganze Zeit behauptet er wäre nicht schwul? Warum kam er dann dauernd auf diesen gut gebauten absolut herrlich aussehenden... Harry kniff die Augen zusammen. `NEIN, ich tue es SCHON WIEDER!´ Er schrie innerlich vor Verzweiflung. Schließlich dachte er hier an den selbstgefälligen, arroganten, egoistischen, miesen, kleinen Schleimer namens Draco Malfoy, der noch dazu verboten gut aussah. Harry stöhnte. Konnte er sich nicht wie Dobby eine Lampe packen und diese Gedanken aus seinem Kopf hämmern? "Was hast du, Potter?", schnarrte sein Objekt der Begierde... nein! Schnarrte ein schleimiges Frettchen! (Harrys Gedanken: Ja! Das hat gesessen!) "Das geht dich einen Scheißdreck an, Malfoy!", knurrte der total verwirrte Panther. "Aber aber, warum denn gleich so ungehobelt?" Er beugte sich nah an Harrys Ohr. "Vielleicht hast du ja noch eine Dusche nötig", hauchte er und Harry wurde gleichzeitig heiß und kalt. Harry schluckte und schüttelte schnell mit dem Kopf. Willenlos ließ er sich von dem nun zufriedenen Draco mitziehen. Im Unterricht wunderten sich die Lehrer nicht nur über die merkwürdige Leine zwischen den Beiden, sondern auch über die Ruhe, die herrschte. Harry saß wie ein braver Hund neben Draco, tat alles, was dieser wollte und schien sich in einer Art Trance zu befinden. Wenn Draco ihm irgendetwas zuflüsterte, zuckte der Panther zusammen. Nur Blaise und Hermine schienen mit dieser Situation zufrieden sein - und Ron sah so elend aus, dass McGonagall ihn schon zu Madame Pomfrey schicken wollte. Der Tag verlief ruhiger, als er hätte sein können. Harry unterdrückte seine Gedanken. Es wurde ein-, zweimal peinlich, als einer von Beiden auf die Toilette musste, wobei entweder Harry oder Draco jeweils an der Tür klebten - aber sonst passierte nichts nennenswertes. Bis die Strafarbeit kam. Snape wartete mit einer Miene, die jedes Wässerchen trüben konnte, in der Eingangshalle auf sie. Harry trabte wie immer brav neben Draco her, doch warf er seinem allseits geliebten Zaubertrankprofessor einen giftigen Blick zu. Würde er nicht an Draco hängen, hätte er Snape heut wahrscheinlich im Wald angefallen. An Draco jedoch gebunden, konnte er sich nicht einmal gegen den Giftmischer währen. "Ihr seit zwei Minuten zu spät! Fünf Punkte Abzug für Gryffindor!", blaffte die alte Fledermaus, was Harrys Ohren empört in die Höhe schnellen ließ. "Wieso Gryffindor?", rief er und zog dabei unbewusst an der Leine, wodurch Dracos selbstgefälliges Grinsen verblasste und er ein wenig stolperte. "Malfoy war es, der in der Trickstufe stecken geblieben war und mich dabei halb strangulierte!" Snape hob eine Braue und sah wenig interessiert aus. "Und Sie sind es wohl, die ihn erheblich in seiner Bewegungsfreiheit behindern, Mr. Potter!", schnappte er. Harry öffnete das Maul, schloss es aber gleich wieder und fauchte, da Draco verhalten kicherte. "Lassen Sie die Kindereien und hören Sie zu!", rief Snape mit gebietender Stimme. "Ihr werdet mir das Mondkraut suchen..." Er schwang kurz den Zauberstab und das geisterhafte Bild eines blauen Krautes erschien, was man wohl nicht im Wald übersehen konnte. "Damit die Suche effektiver wird, gehen Sie getrennte Wege!" Draco wurde blass. "Was?", rief er und sah gar nicht mehr so mutig wie vorher aus. "Ich geh doch nicht alleine in den Wald!" "Nun seien Sie mal nicht so zimperlich, Mr. Malfoy!" Snapes Augen funkelten bösartig. "Sie haben immerhin noch einen... starken... Panther an ihrer Seite." Ob Snape das ernst meinte, stand außer Frage, denn seine Gesichtszüge verrieten ihn leider nicht. Wahrscheinlich machte er sich nur wieder über Harry lustig. "Aber das ist doch nur Harry!", rief Draco in einem Tonfall, der Snape belehren sollte, dass Harry auch nur ein verwandelter Mensch war. `Moment Mal´, dachte Harry. `Hat mich das Frettchen gerade beim Vornamen genannt?´ "Harry Potter, der Held der Zaubererwelt", schnarrte Snape voller Hohn. "Nun seien Sie keine Memme! Der Korb hat voll zu sein!" Mit diesen Worten verschwand der Lehrer im Wald und hinterließ einen nicht gerade kleinen Korb den beiden etwas angesäuerten Schülern. "Schön!", rief Draco. "Dann passt du halt auf und ich suche! Komm!" Wütend zog er den Panther hinter sich her, der alles andere als begeistert war. Nach einem kurzen Handgemenge kamen sie zur Übereinkunft ruhig durch den Wald zu laufen, denn sie wollten keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Mit dem Zauberstab alles um sich herum erleuchtend, taste Draco sich vor und Harry folgte ihm auf sanften Pfoten. Er hatte seine Ohren gespitzt und sah sich mit seinen grünen im Mondlicht leuchtenden Augen um. So leicht war dieses Mondkraut jedoch nicht zu finden, auch wenn es blau war und sich von all den anderen Kräutern erheblich unterschied. Es wuchs nur dort, wo das Mondlicht durch die Bäume schien - und so was musste man erst Mal in diesem dichten Wald finden. So liefen sie lange, bis sie das erste Mondkraut entdeckten. "Dieser vermaledeite Snape", murmelte Harry immer wieder. "Das ist doch alles nur deine Schuld", fuhr Draco ihn ungehalten an und unterbrach ihn in seiner Litanei. "Meine? Wer hat mich denn in einen Panther verwandelt?" "Wer hat denn gestern nach Essen verlangt?" "Wer hat es mir denn ins Gesicht geschmissen?" "Wer hat denn mich von der Bank gezogen?" "Wer..." Doch ein plötzliches Aufheulen eines Wolfes ließ ihn inne halten. Es klang furchtbar nah. Draco riss seine Augen auf und klammerte sich unbewusst an Harrys Leine. Harry dagegen ging in Lauerstellung, die Schultern erhoben und die Ohren gespitzt. Seine grünen Augen suchten die Gegend ab wie Scheinwerfer. Auch nutzte er seinen tierischen Geruchsinn, nur um Draco zu verkünden: "Er ist ganz nah..." Draco zitterte. "Er kommt doch nicht hierher..." Doch ein Knurren und ein "DUCK DICH!" von Harry belehrte ihn eines besseren. Bevor er sich´s versah, wurde er von riesigen Tatzen zu Boden gedrückt. Doch es war nicht der Werwolf, der ihn umgeworfen hatte, sondern der Panther, der knurrend und fauchend über ihn stand. Der Werwolf war über sie gesprungen und hatte sie um ein Haar verfehlt, wenn Harry ihn nicht zu Boden geworfen hätte. Nun verhielt sich der blonde, nun zerzauste, Slytherinprinz ganz ruhig, denn er sah unter Harry hindurch die Pfoten des riesigen Werwolfs und den Speichel, der unablässig von dessen Maul tropfte. Harry war da ein wesentlich angenehmerer Zeitgenosse. Dieser sah aus, wie eine überdimensionale Katze, denn seine Haare standen zu Berge und er machte einen Buckel. Wieder einmal fragte man sich, ob dieses Tier nun eine riesige Katze oder ein Panther war, denn er hatte mehr die Eigenschaften einer Hauskatze - vielleicht lag es auch daran, dass er ein Mensch war und deswegen sich so verwöhnt benahm, wie es eine Katze tat. (Katzen sind sehr eigensinnig und arrogant ;)) Der Werwolf war aber minder beeindruckt von Harrys Versuch ihn einzuschüchtern, denn er schlich langsam um die Beiden herum und umkreiste sie mit bleckenden Zähnen, nur darauf wartend, dass Harry einen Fehler machte. Dann, ohne Vorwarnung, stürzte er jaulend los. Harry war darauf vorbereitet gewesen und schlug mit seiner Tatze aus - dadurch verursachte er nur ein paar blutige Krahler an dem Wolf. Dieser warf sich auf den Panther und rollte ihn von Draco herunter. Der Slyhterin verzog das Gesicht, da sein Arm ja mitgerissen wurde. Harry und der Wolf trugen eine erbitterten Kampf aus. Der Panther versuchte immer wieder die Aufmerksamkeit von Draco abzulenken und schlug den Wolf so, dass er nicht den blonden Schönling am Boden erblickte, der nach seinem Zauberstab tastete. Doch dafür musste der Schwarze auch viel einstecken. Die alten Wunden von Draco wurden wieder aufgekratzt, auf seinem Gesicht zog sich ein blutiger Striemen entlang und in seinem Rücken klaffte eine blutige Bisswunde. Harry winselte und maunzte nun nur noch jämmerlich, der Werwolf hatte ihn zu Boden geworfen und stand drohend über ihn. Er fletschte die Zähne. Speichel tropfte auf Harrys Kopf - er hatte einen sehr guten Blick auf die Reißzähne des Wolfes, welche noch komisch rot gefärbt waren - sein Blut. Dem Panther wurde plötzlich schwindlig. "Stupor!" Der Werwolf flog in hohen Bogen von Harry herunter gegen den nächsten Baum. Dort hinterließ er Blut und rutschte getroffen herunter. `Snape´, dachte Harry nur noch, bevor sein Kopf zur Seite sank und er reglos liegen blieb. *** Draco hatte rote Funken in die Luft geschickt und Snape alarmiert. Die alte Fledermaus war wütend erschienen, doch seine Wut hatte sich schnell in Entschlossenheit umgewandelt, als er den Werwolf sah, der im Begriff war Panther-Ragout zu sich zu nehmen. Draco lag noch immer auf dem Boden, sein Gesicht arg verzogen, da sein Arm fast ausgekugelt wurde. Zum Glück hatte der Professor schnell gehandelt. Langsam stand Draco auf und lief die wenigen Schritte auf den Panther zu, der regungslos in seiner eigenen Blutlache lag. "Professor!", rief Draco panisch. "Er stirbt." "So schnell stirbt ein Held nicht", murmelte Snape, noch immer zynisch klingend. Jedoch hockte er sich neben Harry und tastete den Körper kurz ab. "Klaffende Wunden auf dem Rücken und am rechten Vorderbein", murmelte er zu sich selbst. "Draco! Transportier ihn sicher und schnell zum Schloss!" Draco gehorchte sofort. In seinem Gesicht stand die Sorge geschrieben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)