Mein kleiner Panther von Oriona (Kap 18 wartet auf Freischaltung :D endlich ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Strafe muss sein --------------------------- Dieses Kapitel ist eigentlich noch ein kleines Vorwort zum Rest der Geschichte. :) Ich hoffe, dass es gefällt. Disclamer: Figuren gehören nicht mir, sondern Joanne K. Rowling, ich verdiene kein Geld damit. Die Idee stammt von mir - falls jemand auf so was ähnliches gekommen ist - ich hab sie nicht geklaut ^^: (weil mir schon einmal sowas unterstellt wurde) mir kam sie nur in den Sinn, weil ich zuviel Fruits Basket gesehen hab :) Einleitung Die Siebtklässler bekommen eine Sondergenehmigung, um sich in Animagi zu verwandeln. Die dazu Fähigen werden jedoch gewzungen mit dem "gegnerischen" Haus zusammen zu arbeiten (Gryyfindor/Slytherin) McGonagal teilt Harry mit Draco ein, was beide nicht sehr prickelnd finden. Hermine "bekommt" Nott, Ron Blaise. Neville, der ganz überrascht ist über seine Fähigkeiten, muss mit Daphne Greengrass zusammenarbeiten, einem zurückhaltenden und verschlossenen Mädchen. Da Draco und Harry im Raum der Wünsche arbeiten, kommt es leider auch zu einem Unfall - und von dem handelt das Kapitel ************************************************************************************ "Was zum..." Entsetzt starrte Draco auf den schwarzen Panther, der ihn aus grünen Augen ärgerlich anfunkelte. Doch sein Entsetzen wandelte sich schnell in seine übliche Aroganz um. "Sieh an, Potty - können wir uns nicht mehr zurückverwandeln?" Das Nächste, was er hörte, war ein Fauchen. Binnen Sekunden fand er sich auf den Boden wieder und musste entsetzt feststellen, das der Panther erstaunliche Kräfte besaß.... Harry selbst fühlte sich ganz und gar nicht wohl in seiner Haut. Seit der Animagusunterricht begonnen hatte, musste er mit Malfoy zusammenarbeiten. Tagtäglich traf er sich mit ihm im Raum der Wünsche, trainierte mit ihm seine Fähigkeiten (oder stritt mehr mit ihm - er verfluchte McGonagall am den Tag, an dem sie ihn mit Draco zusammengesteckt hatte)... doch heute hatte Draco wohl andere Vorstellungen gehabt - denn der Raum der Wünsche war voller Zaubertrankflaschen gewesen - was auch immer sich Draco gewünscht hatte - zumindest hatten sich die Beiden wie immer geschlagen, wobei Harry gegen den Schrank fiel und eine Reihe von Zaubertränken abbekam. Wodurch er sich in seine Animagusform verwandelt hatte. Nun stützte er seine Pfoten auf Malfoys Brust ab und knurrte ihn an. Dieser elende Bastard war an allem Schuld! "Runter von mir, du Ungetüm!", zischte dieser ungehalten. "Wir sollten erst mal McGonagall benachrichtigen - die kann dich bestimmt zurückverwandeln!" Das erschien selbst dem wütenden Harry als plausibel. Langsam tapste er zum Fenster, Malfoy nicht eines Blickes würdigend. Dieser sagte kein Ton und verschwand nach draußen, um McGonagall zu holen. Wenn Harry als Panther seufzen könnte, dann hätte er es getan. Interessiert betrachte er sein Spiegelbild im Fenster. Seine jadegrünen Augen funkelten wie eh und je und auch seine Narbe war zu sehen. Nur sein Fell war schwarz wie die Nacht. Er sah zierlich aus für einen Panther, seine Pfoten waren samtweich, wenn er nicht gerade seine scharfen Krallen ausstreckte. Dieser Malfoy! Harry knurrte. Er würde dafür büßen müssen, das wusste er. "Mr. Potter!" Harry wandte sich um, wobei er seinen eleganten Schweif gegen das Fenster schlug. McGonagall sah ihn ganz aufgebracht an und wandte sich dann an Malfoy. "Was für Tinkturen hat er abbekommen?" Malfoy zuckte mit den Schultern. "Was weiß ich..." McGonagall funkelte ihn an. "Mr. Malfoy! Sie können von Glück reden, wenn wir es überhaupt schaffen Potter zurück zu verwandeln!" Nicht nur Malfoy zuckte zusammen. Harry riss sein Augen auf und sah McGonagall ungläubig an. Das durfte doch nicht wahr sein! Malfoy gab sich geschlagen und zeigte McGonagall die Stelle, wo die Reagenzgläser und Flaschen zerbrochen auf dem Boden lagen. "Sammeln Sie eine Probe ein und bringen Sie die zu Professor Snape - und Sie, Mr. Potter, folgen mir!" Im Vorbeigehen warf Harry Malfoy noch einen tödlichen Blick zu, welchen dieser nur mit einem gehässigen Grinsen erwiderte. McGonagall führte Harry auf Schleichwegen zum Krankenflügel. Madam Pomfrey war sofort Feuer und Flamme und untersuchte den Harry-Panther mit all ihren Eifer. Nach einigen Zaubertests, Blutproben und anderem, ließ sie von ihm ab und sah ihn traurig an. "Nun, ich denke, Sie werden wohl noch eine Weile so bleiben müssen; Potter." Harry riss die Augen auf und sprang behände von seinem Krankenbett. Sein Kopf wanderte von McGonagall zu Madame Pomfrey, doch keine von beiden schien das Ergebnis rückgängig zu machen. "Ich weiß schon, was Sie denken"; sagte McGonagall. "Sie müssen Ihren Abschluss machen..." McGonagall überlegte kurz. "Nun, ich denke, das es Strafe genug für ihn ist, wenn er Ihnen hilft und die nächste Zeit auf Sie acht gibt." Harry sah McGonagall verwirrt an und legte den Kopf schief. ,Wer?', dachte er. "Ich werde Albus sofort drüber unterrichten", fuhr die Leherin fort. "Ich denke, wir sollten ihm ein Extrazimmer neben dem Krankenflügel zuweisen - falls irgendwas passiert...", fiel Madame Pomfrey ein. McGonagall nickte. "Ich rede mit Albus... und Sie bleiben solange hier." Harry setzte sich auf den Boden und sah seiner Verwandlungslehrerin verwirrt hinterher. Sein Schweif wedelte langsam hin und her. Was hatte sie denn eigentlich vor? *** ,NEIN! NEIN! NEIN! UND NOCHMALS NEIN!' Harry-Panther blickte total entsetzt auf den nicht minder geschockten Draco Malfoy, der mit ihm auf ein Zimmer ziehen sollte! Dumbledore fand dies wohl witzig! "Ich spiel doch nicht Zoowärter für einen stinkenden Potter-Panther!", rief Malfoy empört. Sie standen schon mit Sack und Pack im Zimmer der Beiden. Dumbledore lehnte selig lächelnd am Türrahmen. Er hatte zum Mittagessen außerdem der ganzen Schule von dem Unfall berichtet. Harry war in Grund und Boden versunken. Ron hatte versucht Malfoy umzubringen, bis sein Wutanfall in einen Lachanfall übergegangen war, als Dumbledore verkündete, dass Malfoy sich als Strafe ab sofort um den Panther zu kümmern hatte und mit ihm in ein Zimmer zog. "Sorry, Harry", hatte Ron geprustet. "Aber das Gesicht von Malfoy ist... ist gold wert!" Harry tapste resignierend zu dem riesigen Panoramafenster und legte sich davor, während Malfoy immer noch zur Salzsäure erstarrt im Zimmer stand. "Ich... ich werde meinen Vater schreiben!", rief er sich zu Dumbledore umwendend. "Ich habe ihm bereits geschrieben. Er findet deine Straphe äußerst angemessen." Malfoy klappte der Mundwinkel herunter. "Aber..." "Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!" Mit diesen Worten verschwand Dumbledore und ließ die Beiden allein in ihrem Zimmer zurück. Dieses war ziemlich groß und geräumig. Ein riesiges in Slytherinfarben gehaltenes Himmelbett stand mitten im Zimmer. Die Schränke besaßen etwas von einem mittelalterlichen Touch, der Teppich war schwarz und doch gemütlich. In einer Ecke stand ein bequemes Sofa und ein vornehmer Glastisch, auf dem sie arbeiten konnten. Auch das Bad war nicht ohne - schwarzer Marmor, eine Dusche und ein Bad sowie ein Waschbecken mit einem in Gold eingefassten Spiegel. In den Schränken stapelten sich außerdem noch zahlreiche Bücher. Draco schnaubte und ließ sich auf dem Sofa fallen. Wütend funkelte er den Panther an, der sich von der Sonne berieseln ließ. Sein Fell glänzte golden. "Das ist alles deine verdammte Schuld, Potter!", rief er. Angesprochener knurrte nur und fletschte seine Zähne. ,Wer hat hier Schuld, du elendes Frettchen?' Harry hätte ihm am liebsten eine ganzes Buch voller Schimpfwörter an den Kopf geworfen, doch er konnte nicht mehr reden. Ein Zimmer mit Malfoy! Er als Panther! Das konnte ja heikel werden! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)