Lebenslinien von Herzfinster ================================================================================ Kapitel 114: Fuchstraum ----------------------- Lebenslinien Kapitel 114 Autor: Herzfinster Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeit zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors. ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Hanabi wich zurück als Naruto auf sie zu ging. Sie hob ihre Waffe, doch der Ge-Nin blieb nicht stehen. Das Herz des Mädchens schlug viel zu schnell. In ihrem ganzen Leben hatte sie noch nie vor einem Gegner Angst gehabt. Doch dieses Chakra – diese Augen – verunsicherten sie zunehmend. "Bleib stehen! Ich töte dich, wenn du nicht stehen bleibst..." Hanabi wunderte sich über das Zittern in ihrer Stimme und merkte kaum, dass sie immer weiter zurückwich. Doch Naruto schien sie gar nicht zu hören. Sein Blick ruhte auf Temari. Seine Schritte beschleunigten sich und er streckte eine Hand nach Hanabi aus. Naruto packte ihre Axt und schleuderte sie samt Hanabi zur Seite. Dann rannte er los. Temari hörte ihn noch kommen, doch bevor sie sich umdrehen konnte, versenkte Naruto seine scharfen Krallen in ihrer Schulter. Sasuke spürte wie sie ihn losließ und gleich darauf etwas Warmes, Klebriges in seinem Gesicht. Benommen öffnete er die Augen wieder und begegnete Temaris verängstigtem Blick. Was ihm da durch das Gesicht lief war ihr Blut. "Was... Was ist das...?", fragte sie mit schwacher Stimme. Sasukes Blick wanderte ihren Körper hinunter. Etwas steckte in ihrer Brust, doch er konnte nicht genau erkennen, was es war. Überall war Blut... Ein Ruck ging durch ihren Leib und Temari sank über ihm zusammen. Ein heiseres Knurren ließ Sasuke erneut aufblicken. Naruto hatte sich über sie gebeugt. Temaris Blut bedeckte seinen rechten Arm, seine Jacke, sein Gesicht. Er starrte auf seine nasse Hand, verrieb die Flüssigkeit zwischen seinen Fingern und leckte schließlich darüber. Sasuke traute sich nicht sich zu regen. Noch nie hatte er so einen Ausdruck in den Augen seines Freundes gesehen. Noch nie... Nein, diesen Ausdruck hatte er nur in den Augen des Kyuubi gesehen. Hinter Naruto konnte er die anderen Ge-Nin sehen, die sich vorsichtig näherten. Die Prüfer hatten sich von ihren Plätzen erhoben und beobachteten das Geschehen unschlüssig. Niemand schien sich sicher zu sein, was passiert war. Doch alle spürten das erdrückende Chakra des Kyuubi. Auch Sasuke wäre am liebsten geflohen, doch sein Körper wollte sich nicht regen. Stattdessen lag er reglos da, Temaris ausblutender Körper auf ihm. Naruto schien nun die anderen Ge-Nin bemerkt zu haben, denn er wandte ihnen den Blick zu. Keine der beiden Seiten regte sich. Naruto sah sie an und sie sahen Naruto an. Sakuras Blick wanderte von Neji zu Haku und wieder zu Naruto zurück. Sie wusste sich diese ganze Situation nicht zu erklären. Da drehte sich Naruto zu ihnen um und fixierte Neji mit seinem Blick. Langsam ging er auf ihn zu. Neji war sich nicht sicher, wie er reagieren sollte. Angreifen oder sich in Sicherheit bringen? In diesem Moment ergriff Haku die Initiative. Er warf mehrere Senbon nach Naruto, die ihn in der Schulter und der Seite trafen. Knurrend wandte der Kyuubi den Kopf in Hakus Richtung, besah sich kurz die langen Nadeln in seinem Fleisch. Er hob die Hand und machte eine abwehrende Bewegung in seine Richtung. Die Welle aus Chakra traf Haku und Sakura völlig unerwartet und warf sie beide zu Boden. Auch die Senbon fielen in den Sand. Doch der Kyuubi hatte kein Interesse an ihnen. Er hatte sich Neji als Beute ausgesucht und sprang mit einem nicht menschlichen Schrei auf ihn zu. Neji konnte nur ausweichen. So viel Chakra hatte er noch nie bei einem Shinobi gesehen – erst Recht nicht bei einem Ge-Nin. Wenn er auch nur eine geringe Chance gegen diese Bestie haben wollte, so musste er versuchen Narutos Chakrafluss zu stoppen. Als Neji ihm auswich hielt der Kyuubi abrupt an. In einer lauernden Haltung hockte er auf allen Vieren da und leckte sich über die scharfen Zähne. Sasuke schob Temari zur Seite und kam endlich wieder auf die Beine. "Naruto..." Was sollte er nur tun, damit sein Freund wieder zu sich kam? "Sasuke-kun..." Sakura hatte sich ihm genähert und suchte kniend hinter ihm Schutz. "Was ist das? Was ist das... für ein Ding?" Sasuke schüttelte den Kopf. "Das kann ich dir nicht erklären." Er spürte ihre kalte, zitternde Hand an seinem Bein. Sie schrie auf als der Kyuubi Neji erneut angriff. Der Junge tauchte unter Naruto hinweg und wollte sein Jūken auf ihn anwenden. Oder vielmehr versuchte er das, denn als seine Hand den Körper seines Gegners streifte, verbrannte ihm das Chakra des Kyuubi die Haut. Die Verletzung brachte Neji derartig aus dem Konzept, dass es für Kyuubi ein Leichtes war ihn zu überwältigen. Sakura schloss die Augen und wandte sich ab. Sasuke ging in die Knie und hielt sie fest. Hinter ihnen kniete Haku auf dem Boden und beobachtete ungläubig wie der Kyuubi Nejis Brust mit scharfen Klauen öffnete und zerriss, was er dort fand. Auch Hanabi kam nun wieder zu sich und setzte sich auf. In diesem Moment hielt der Kyuubi inne, blickte wie erstarrt auf den toten Jungen nieder. Das erdrückende Gefühl in der Luft schwand und Naruto sank auf die Knie. Ein lautes Signal ertönte. Nur noch fünf Ge-Nin waren übrig. Der Kampf war vorbei. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)