Lebenslinien von Herzfinster ================================================================================ Kapitel 18: Spione in den Reihen -------------------------------- Lebenslinien 18 Autor: Herzfinster Anmerkung: Der AnimagiG-Sonntag hat mich zu dieser FF inspiriert. Viele Grüße an alle, die auch als Sasuke verkleidet waren und den Rest der Naruto-Truppe vom Foto-Shooting! Widmung: Diese Geschichte ist Chibi-Sasuke und Kakashi gewidmet (die mir mit ihrem Power-Haarspray ausgeholfen hat) Anmerkung: DIESES Universum hat sich Sotek ausgedacht, und ich bin somit nicht dafür verantwortlich, was mit Sasuke so alles passiert ^^ Disclaimer: Alle Charaktere und sämtliche Rechte an Naruto gehören irgendwem anders, jedenfalls nicht mir! Diese Fanfic wurde lediglich zum Spaß geschrieben und nicht um damit Geld zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu Lebenden und Toten Personen ist zufällig und nicht beabsichtigt. Alle weiteren Charaktere sind Eigentum des Autors. ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ Aya, Tora und Sasuke schlichen so leise sie konnten durch die Korridore und versteckten sich in der Nähe von Yuudais Räumen hinter einer Säule. "Sie müssen gleich hier auftauchen", flüsterte Aya. Und sie mussten wirklich nicht lange warten, bis sie jemanden kommen hörten. Sasuke hörte Shin etwas sagen, doch niemand antwortete. "Da sind sie!" keuchte Tora aufgeregt und ihre Fingernägel bohrten sich in Sasukes Oberarm. "Sei still!" zischte Aya und beugte sich über sie um besser sehen zu können. Sie sahen Shin um die Ecke kommen, zusammen mit Orochimarus Leuten. Sasuke hielt den Atem an. Er kannte diese Leute! Das waren die drei Oto-nin, die sie bei der Chuu-Nin-Prüfung getroffen hatten! Und der vierte war... Kabuto! Sofort zog Sasuke seine neugierige Nase hinter die Säule zurück. Die Gruppe ging nun an ihnen vorbei. Tora und Aya hielten den Atem an. Sasuke spürte wie seinen Puls sein Trommelfell in Vibration versetzte. "Yuudai-sama hat Orochimaru-sama ein Angebot zu machen, welches er auf keinen Fall ausschlagen kann, Kabuto-san", meinte Shin. Kabuto nicke, doch sein Blick ging an Shin vorbei. Für eine Sekunde glaubte Sasuke, er hätte ihn angesehen. Shin und Orochimarus Botschafter mit Leibgarde verschwanden durch die große Flügeltür. "Oh... was für eine Prozession!" seufzte Aya. "Die sahen alle ziemlich stark aus, oder?" "Dieser Kabuto ist ja ganz süß, aber kräftig wirkt der nicht", erwiderte Tora. Sasuke hörte ihnen nicht zu. Yuudai würde mit Orochimaru eine Allianz eingehen. Ihre vereinigten Truppen würden die umliegenden Länder überrennen, dass war sicher. Doch von welchem Angebot hatte Shin gesprochen? Orochimaru war sicher nicht bereit sich seine Macht mit ihm zu teilen... So völlig in Gedanken lief er wie in Trance Aya und Tora hinterher, zurück zu den Kadettenunterkünften. In dieser Nacht wurde Sasuke von einem leisen Geräusch geweckt. Ein leises Knarren.... Jemand öffnete die Tür zu seinem Quartier! Er war sofort hellwach und schob seine Hand unter sein Kopfkissen, die dort den Griff eines Kunais umfasste. Eine Person schloss die Tür hinter sich und kam näher. Eine Öllampe wurde angezündet und tauchte den Raum in ein warmes Licht. "Lass das Kunai stecken, Junge", sagte die Person. Sasuke drehte sich um - und erschrak. Hinter ihm stand Kabuto! Er saß sofort senkrecht im Bett, das Kunai erhoben. Kabuto stellte die Lampe auf den kleinen Tisch neben sich und belächelte Sasukes Reaktion. "Fühlst du dich von mir bedroht?" fragte er. "Weißt du, wer ich bin?" Sasuke lies das Kunai sinken. "Ihr seit Orochimaru-samas Botschafter, mein Herr", erwiderte er. "Was wollt Ihr in meinem Quartier?" Kabuto grinste. "Ja, genau, der bin ich. Mein Name ist Kabuto. Und du..." "Ich bin einfacher Kadett, mein Herr." Er lies ein unterdrücktes Lachen hören. "Kadett? Der einfache Kadett Uchiha Sasuke?" Sasukes Augen weiteten sich. Kabuto lächelte wissend. "Ja, ich weiß, wer du bist. Der Spion in Yuudais Reihen... Im Auftrag von Uchiha Itachi unterwegs..." Sasuke drückte sein Kunai fest in seiner Hand. "Woher weißt du das?" "Itachi hat es mir verraten", erwiderte Kabuto. Okay, jetzt war er völlig verwirrt! "Itachi?" Kabuto nickte. "Er ist ein Freund von mir. Aber ich halte mich aus eurer kleinen Verschwörung raus, keine Sorge! Wie läuft es?" Sasuke senkte den Blick und entspannte sich etwas. "Nicht so gut... Der Kleine nennt sich jetzt Shigeru und leugnet seine Herkunft vehement..." Kabuto setzte sich neben ihn. "Dir ist doch sicher bekannt, dass Yuudai sich mit Orochimaru verbünden will, oder?" "Ja." "Weißt du auch, wozu?" Sasuke schüttelte den Kopf. "Yuudai will den Krieg", erwiderte Kabuto. "Den Krieg mit Suna. Und dafür braucht er Orochimarus Truppen." Sasuke verschränkte die Arme und lehnte sich gegen die Wand hinter ihm. "Und was springt für Orochimaru dabei raus?" Kabuto schnaufte. "Das ist es ja... Weißt du, dass Orochimaru beinahe unsterblich ist?" "Wie bitte?" "Ja. Aber diese Unsterblichkeit hängt an einem dünnen Faden. Es gelingt ihm nur, weil er bei Bedarf seinen Körper wechseln kann." Sasuke war sprachlos, doch sein Blick sprach Bände. "Ja, unglaublich", fuhr Kabuto fort. "Und für seine Unterstützung hat Yuudai ihm einen ganz besonderen Körper versprochen... Den Körper eines jungen Shinobi, den scheinbar letzten einer besonderen Blutlinie... den kleinen Shigeru nämlich." Sasuke blieb der Mund offen stehen. "Shi... Shigeru?!" Kabuto nickte. "Ja... Orochimaru will seine Kräfte. Er will seinen Körper übernehmen und zwar schon bald." "Den Körper eines Kindes?" "Tja... weißt du, es geht ihm nicht besonders... Sein Körper stirbt." Sasuke schnaufte. "Da kommt ihm dieses Angebot ja gerade recht..." "Ganz genau." Kabuto stand auf. "Ich hoffe, du machst was aus dieser Information, Sasuke. Ich riskier hier verdammt viel für Itachi - sag ihm das!" "Hm... Du bist sein Freund, aber du arbeitest für Orochimaru..." Kabuto lächelte. "Manchmal ist man gezwungen einen Packt mit dem Teufel zu schließen um seinen Auftrag auszuführen. Das müsstest du doch wissen, oder? Sasuke-kun?" Verdammt! Okay, was Kabuto ihm da erzählt hatte, war wirklich übel! Was sollte er jetzt tun? Er musste mit Shigeru sprechen, und zwar dringend! Dieser Gedanke lies Sasuke während des ganzen Vormittags nicht los. Während des Trainings jagte er seinen Partner wie von Sinnen durch die Halle und verausgabte sich dabei vollkommen. Rin zwang ihn schließlich, eine Pause zu machen und sich hinzusetzen. Zuerst gefiel ihm das überhaupt nicht und er wäre am liebsten sofort wieder aufgesprungen, wäre in diesem Moment nicht eine andere Trainingseinheit in die Halle gekommen. Shigeru und seine Kameraden waren jetzt auch zum Training eingeteilt. Das traf sich ja bestens... Sasuke blieb also ruhig auf der Bank sitzen und wartete, bis sich Shigeru ebenfalls hinsetzte um eine kurze Pause zu machen, dann rutschte er zu ihm herüber. "Hallo", begrüßte er ihn. Shigeru warf ihm einen kurzen Blick zu. "Kadett", erwiderte er. Sasuke lehnte sich zurück und sah seinen Kameraden eine Weile stumm zu. "Ich hatte Recht, oder?" sagte er schließlich. "Sie sind Uchiha Sasuke, nicht wahr?" Shigeru sah ihn nicht an. "Und wenn?" Sasuke atmete tief durch und nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche. "Wieso nennst du dich Shigeru?" fragte er vorsichtig. Shigeru befeuchtete seine Lippen mit der Zungenspitze. "Ich habe einfach einen neuen Namen angenommen, als mein neues Leben begann, okay?" "Was war mit deinem Alten?" Shigeru schwieg kurz. "Du hast doch meinen Bruder erwähnt", erwiderte er. "Du kanntest ihn also..." "Ich kenne ihn, ja..." Shigerus Blick ging schnurgerade an Sasuke vorbei. "Mein Bruder ist tot." Sasuke hielt inne. "Tot?" "Unser Dorf wurde zerstört, vor langer Zeit. Nur Wenige haben überlebt. Mein Bruder nicht." Okay, er wusste also nicht, dass Itachi noch lebte und ihn suchte. Sollte dies ruhig noch eine Weile so bleiben... Sasuke beschloss das Thema zu wechseln. "Wieso dienst du Yuudai-sama?" Shigeru lächelte kurz. "Als ich meine Heimat verlor, hat er mich und die anderen überlebenden Kinder aufgenommen", erwiderte er. "Er zog mich aus den Trümmern und gab mir ein neues Zuhause, ein neues, sinnvolles Leben. Damals hab ich ihm die Treue geschworen bis an mein Lebensende. Ich bin ihm verpflichtet." Sasuke schwieg. "Was ist mit deiner restlichen Familie?" fragte er dann. "Meine Familie ist schon lange tot... Ich erinnere mich gar nicht an meine Eltern." "Weißt du, wie Konoha zerstört wurde?" Shigeru schüttelte den Kopf. "In diesem Land ist vor fast zwanzig Jahren eine gefährliche Seuche ausgebrochen. Viele Dörfer sind dadurch zerstört worden. Ich nehme an, auch Konoha." Sasuke horchte auf. "Eine Seuche? Aber..." "Oh, keine Sorge", unterbrach der second Commander ihn. "Wir haben vor sechs Jahren ein Medikament dagegen entwickelt, weißt du? Es kann die Krankheit nicht heilen, aber es hält sie auf, für einige Jahre..." Mit einem Mal wurde Shigerus Blick unheimlich traurig. "Hey, Tadashi!" rief da Rin. "Genug ausgeruht! Herkommen!" "Ja!" erwiderte Sasuke und lief zu seiner Ausbilderin hinüber. TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)