Ten Years after von abgemeldet (ShinyaxDie) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- ~ Prolog ~ Am 28 August 200X rief Kaoru die Mitglieder der ehemaligen Visual kei- Band Dir en grey, Toshiya, Shinya, Die und Kyo, zusammen um ihnen mit zu teilen, dass er die Band verlassen würde und sie von nun an allein weiter machen müssen. Die vier hielten dies für sehr unwahrscheinlich und so lösten sie sich auf, doch jeder versprach, dass er die anderen niemals vergessen würde. Shinya nahm dies alles mit und Die kümmerte sich die ersten Tage um ihn, doch dann verschwand der Ex- Drummer, spurlos. Kaoru fand man am 10 September desselben Jahres in seiner Wohnung, er hatte sich die Pulsadern aufgeschlitzt und war verblutet. Toshiya brach, nachdem man es ihm erzählt hatte, zusammen. Kyo flog mit ihm nach Amerika um dort ein neues Leben zu beginnen. Nur Die blieb in Japan, er wollte seine Heimat nicht für immer verlassen. Außerdem wollte er Shinya finden, für jeden Preis... Kapitel 1: Osaka´s elend lange Straßen... ----------------------------------------- Kapite1: Osakas elend lange Straßen... Wieder einmal fuhr Die durch die Straßen Osakas. Wie oft war er diese Straßen schon entlang gefahren? Er konnte sie schon blind durchqueren ohne gegen eine Hauswand oder einen Hydranten zu knallen. Er ging oft diese Straßen entlang. Wenn er zur Arbeit, an eine Tankstelle, ging, wenn ihm langweilig war, wenn er sich wieder mal betrinken wollte oder wenn er sich wieder mal auf die hoffnungsloser Suche nach Shinya machte. Es kursierten die Gerüchte, Shinya sei längst tot, oder er sei ausgewandert wie Kyo und Toshiya, doch Die glaubte ihnen nicht. Er war der festen Überzeugung Shin würde noch immer leben und er wollte ihn finden auch wenn es das letzte war was er tat. Was er an diesem Tag noch nicht wusste war, das Shinya wirklich noch lebte und das er ihn ständig sah, nur nie erkannte. Am nächsten morgen, ging Die wie gewohnt zur Arbeit an die Tankstelle, ihn erkannte längst niemand mehr, denn er war verwahrlost, hatte längst längere Haare, als Shinya sie je gehabt hatte, und trug längst keine Visual kei- Kostüme mehr, und auch nicht keine Markenklamotten. Das einzige was ihm wirklich am Herzen lag war seine E-Gitarre, die besaß er immer noch, sie war das einzige was ihn noch an Dir en grey, Kyo, Toshiya, Kaoru und Shinya erinnerte und diese Erinnerung wollte er auf keinen Fall verlieren. Er schlurfte die elend lange Straße zur Tanke entlang und dachte dabei an die guten alten Zeiten, in denen er mit den Anderen diese Straße entlang gegangen war und sich vor hysterischen Fans retten mussten. Als er endlich an der Tankstelle ankam, kam ihm auch schon sein Chef entgegen. "Hatte ich dir nicht gesagt, das du um acht Uhr hier sein sollst?! Es sind schon viertel nach!!" Die hörte ihm nur mit einem Ohr zu, denn er wusste was jetzt kommen würde. "Gomen nasai...", nuschelte er nur und machte sich daran, die Regale zu sortieren, ein paar Kunden zu bedienen und die öffentlichen Toiletten zu putzen. /...Ich würd´ ja kündigen, wenn ich was Besseres finden würde.../ Noch zwei mal kam der Chef um ihm zu sagen, dass wenn er morgen wieder zu spät käme gefeuert würde, doch Die war das egal, sein Leben war so wie so im Eimer, wieso sollte er sich noch ärgern wenn er seinen Job verlor. Am Abend ging er zurück in seine Wohnung. Mit dem Auto fuhr er nur sehr selten, da der Sprit teuer war und er kein Geld hatte. So stand sein kleiner Corsa die meiste Zeit vor dem Haus und verstaubte langsam aber sicher durch den Staub, der von der Baustelle nebenan auf die Straße und durch die Holzbretter, die einst ein Fenster waren, in Die´s Zweizimmer Wohnung wehte. Als Die die Tür zum Flur des Mehrfamilienhauses öffnete, kam ihm mal wieder der bekannte Geruch von Alkohol, Rattendreck und anderem ekligen Zeug entgegen. Er stieg die drei Treppen hinauf zu seiner Wohnung und brauchte die Tür nicht mal mehr aufzuschließen. Das Schloss war kaputt, und als er eintrat, fand er eine total Verwüstung vor. Jemand war bei ihm eingebrochen, schon zum zweiten Mal in diesem Monat. Wieder mal rannte er panisch zu einem Wandschrank, den mit der gleichen Tapete wie die Wand tapeziert hatte, damit er nicht auffiel, schloss ihn auf und riss die Tür auf. Seine Gitarre stand noch immer darin. "Zum Glück..." Er ließ sich auf dem halb aufgeschlitzten Sofa nieder und seufzte. "Wieso?..." Ihm kamen die Tränen, irgendwer wollte sein Leben zerstören, ihm schaden, ihm auch noch das Letzte nehmen was er besaß. Aber er konnte sich nicht vorstellen wer das sein könnte, schließlich kannte ihn niemand, die Fans erkannten ihn schon lange nicht mehr und aus seiner Familie lebte nur noch eine seine Cousinen, die ihn hasste wie die Pest, aber nicht wusste wo er wohnte. Blieb nur noch Shinya, doch der wusste wahrscheinlich nicht mal das Kaoru tot und Toshiya und Kyo in Amerika waren, geschweige denn wo Die jetzt wohnte. Er schüttelte seine Benommenheit ab und begann die Wohnung wieder aufzuräumen. Er räumte das Sofa raus und kehrte die Scherben der Vasen auf. Dann baute er ein neues Schloss in die Tür ein und sah sich um, er musste sich unbedingt ein neues Sofa verschaffen, sonst würde er die Nacht auf dem Boden schlafen müssen. Und so wanderte er mal wieder durch die Straßen um auf den zahlreichen Sperrmüllhaufen, ein noch einigermaßen ordentliches Sofa zu finden. Doch dieser Tag schien sein Pechtag zu sein, denn er fand nicht mal einen kleinen Sessel und so schlurfte er zurück zu seiner Wohnung, die Hände in den Hosentaschen und sehr deprimiert. Es begann zu regnen, trotzdem beeilte er sich nicht nach hause zu kommen, es war ihm egal ob er sich erkälten würde und dann morgen gefeuert zu werden, es war ihm egal ob er sich den Tod holen würde, denn sein Leben machte ja so wie so keinen Sinn mehr. Die Hoffnung, dass er Shinya finden würde, hatte er noch nicht verloren, doch tief in seinem Inneren wusste er schon lange, dass er ihn niemals finden würde. Und so schlich er durch die fasst menschenleeren, elend langen Straßen Osakas, total durchnässt und ohne Hoffnung, das sein Leben eines Tages wieder einen Sinn haben würde. Und als er so durch die Gegend streifte, musste er an Kaoru denken, warum hatte er sich selbst getötet? Hatte sein Leben auch keinen Sinn mehr? Oder war es weil Dir en grey sich aufgelöst hatten? Aber daran war er doch schuld. Die wurde sauer, Kaoru war daran schuld, dass sein Leben ein einziger Schrotthaufen war und das er hier am verzweifeln war, während dieser Idiot sich einfach umbrachte. Es war ja nichts dabei, man bringt sich einfach mal so um, ist seine Sorgen los und die anderen, die vielleicht um ihn trauerten, können bleiben wo der Pfeffer wächst. Die blieb stehen, er dachte nach, ihn würde sicher keiner vermissen, also was war den schon dabei, wenn der diese Nacht einfach hier bleiben würde, und einfach elendig krepieren würde? Nichts, als hockte er sich einfach auf den Boden an eine Hauswand und starrte gerade aus, auf die Straße. Es begann noch stärker zu regnen und auch die restlichen Menschen, die sich so spät abends noch draußen herum trieben, eilten nach hause, oder in Türeingänge, um sich vor dem Regen zu schützen. Doch Die blieb einfach auf der nassen Straße sitzen, ließ sich vom Regen zudecken und schlief bald vor Erschöpfung ein. Als er aufwachte war es stockdunkel und seine Wange brannte von einem Schlag, denn er von jemandem erhalten hatte, der vor ihm auf dem Boden, in der Dunkelheit hockte. "Na endlich...", ertönte eine ihm sehr bekannte Stimme, die ihm jedoch in den Ohren dröhnte. Die Gestalt stand auf und zog ihren roten Ledermantel aus und hielt ihn Die hin, der unter seinen nassen Klamotten angefangen hatte zu zittern. Dennoch nahm er den Mantel nicht an, er drehte den Kopf zur Seite um anzudeuten, das er das Mitleid der kleinen Gestalt nicht brauchte. Doch diese ließ nicht locker, zog Die von der Wand weg, legte die Jacke um ihn und zog ihn auf die Beine. "Nun sei nicht so bockig, Die." Angesprochener erschrak. "Woher kennen sie meinen Namen!?" fragte er. "Ich bitte dich, seit wann siezen wir uns?" Die kannte diese Stimme und er kannte den Geruch des Mantels besah sich die Gestalt die da vor ihm stand und begann zu raten: "Kyo?" "Sag mal, bin ich so klein?", er lachte. Das Lachen kam ihm bekannt vor und plötzlich viel es ihm wieder ein. "Shinya..." Die viel der schmächtigen Gestalt um den Hals. Er begann zu weinen. "Shin... Shin- chan..." "Hai... ganz ruhig, Die." Shinya schlang die Arme um Die´s dünnen Körper und drückte ihn an sich. Langsam streichelte er über dessen Rücken. "Ist ja gut..." .... Kapitel 2: Never go.... ----------------------- Kapitel 2: Never go... Shin brachte Die zu sich nach hause. Er lebte in einer eher noblen Gegend, nicht wie Die, in einem heruntergekommen Häuserblock. Nein er wohnte in einem Apartment, nicht weit von der Einfamilienhaussiedlung, wo die vielen kleinen glücklichen Familien lebten, wo der Vater Besitzer einer gut laufenden Firma, die Mutter Hausfrau war und die Kinder immer nur Einsen schrieben und irgendwann die Firma ihren Vaters erbten und so weiter. Daisuke musste mächtig schlucken als Shinya ihm seine Wohnung zeigte. "Und das ist alles dir?" Der Ex- Drummer nickte nur und verschwand in einen kleinen Raum neben dem Schlafzimmer. Die sah sich weiter um, er besah sich einen Vitrine in dem Fotos von ihm, Toshiya, Kyo und Kaoru standen, von Dir en grey, von dem Urlaub den sie einmal zusammen gemacht hatten. Ihm stiegen die Tränen in die Augen, warum hatten sie sich eigentlich getrennt? Nur weil Kaoru nicht mehr wollte? War es allein deswegen? Weiter kam er nicht, denn Shinya trat neben ihn, mit einer Decke auf der Schulter. Er nahm Die den Ledermantel ab und legte ihm die Decke um. Er entdeckte die Tränen die in Die´s Augen klitterten und führte ihn vom Schrank weg zum Sofa. "Setz dich... ich koche dir einen Tee." Meinte er, lächelte Die an und verschwand in die Küche. Die sah ihm noch etwas nach, dann lümmelte er sich in die, von seiner nassen Kleidung, etwas feuchte Decke und besah den blauen Teppich. Als Shinya wieder zurück ins Wohnzimmer kam, lag er auf dem Sofa und döste. Shin holte aus seinem Schrank ein T-Shirt, das ihm zu groß war und brachte es in Wohnzimmer. Er legte es auf den Couchtisch und wühlte Die aus der Decke, in der es sich inzwischen versteckt hatte. Er zog ihm die nassen Klamotten aus und zog ihm das Shirt an, in dem Die fasst versank. Er hatte in den letzten Jahren ziemlich abgenommen und war schmächtig und gebrechlich geworden. Shinya machte das Sorgen. Er holte ihm noch eine trockene Decke aus dem Nebenraum und deckte ihn damit zu. Die kuschelte sich sofort darin ein und schlief weiter. Er atmete leise und zwischendurch nuschelte er irgendetwas vor sich hin, was Shinya nicht verstand. Mitten in der Nacht, wachte Die plötzlich schweißgebadet auf. Keine zwei Sekunden später kam Shin ins Zimmer gestürzt. "Was ist? Warum schreist du so?", fragte der Drummer, der sich verschlafen die Augen rieb. Die konnte sich nicht mehr erinnern geschrieen hatte, auch nicht an den Traum den er gerade gehabt hatte, nur das es etwas Furchtbares war was ihm schreckliche Angst gemacht hatte. Zittert hockte Daisuke auf der Couch und starrte wie hypnotisiert die Wand neben der Eingangstür. Shinya machte dieser starre Blick Angst. Er setzte sich neben ihn und legte einen Arm um Die´s Schulter. Dieser erschrak und zuckte zusammen. "Hey...", sagte Shin sanft mit furchtbarer Sorge in der Stimme und sah ihn sorgvoll an. Die begann sich zu regen und das sehr sehr plötzlich. Er stürzte sich gerade so in Shinya´s Arme und begann zu schluchzen, schrecklich zu schluchzen. Shin schloss ihn ganz in die Arme, drückte ihn an sich und wiegte sich leicht hin und her. Sachte legte er Die´s Kopf auf seinen Schoß, streichelte sanft über sein Haar und dann über sein Gesicht zu den rauen Lippen, die er nur sanft streifte und dann weiter hinunter zur Halsbeuge. Sanft fuhr er mit dem Zeigefinger über Die´s Schlüsselbein und die Brust hinunter zum Oberbauch und noch etwas weiter runter zu seinem Bauchnabel. Langsam umkreiste Shin den Nabel mit immer kleiner werdenden Kreisen, bis er ohne Absicht hinein rutschte. Dies ließ Die leise aufstöhnen. Doch Shinya ließ sich davon nicht irritieren und fuhr mit seinem Spiel fort. Er streichelte ihn weiter, denn Bauch hinauf, über seine Brust, zum Schlüsselbein und zurück in seine Halsbeuge, den Hals hinauf, über das Kinn zurück zu den stöhnenden rauen Lippen über die kleine Stupsnase zwischen den Augen zurück in die Haare. Shinya sah belustigt zu wie Die sich unter seinen zarten und zugleich heißen Berührungen wand und zu zerschmelzen drohte. "Ich hoffe ich habe dir nicht weh getan...", meinte Shinya und zog seine Hand aus Die´s Haaren. Die tastete nach Shinya´s Hand ergriff sie sanft und führte sie zurück zu seinem Bauchnabel. Er streckte Shin´s Zeigefinger und malte mit ihm Kreise um seinen Nabel. Immer wieder immer kleiner werdend. Vorsichtig ließ er die Hand wieder los, und ließ sie allein weiter ihre Kreise ziehen. Immer kleiner wurden die Kreis bis sie wieder in seinem Nabel endeten, diesmal stöhnte er lauter auf. Er schwitzte, obwohl er sich nicht viel bewegt hatte. Es kam ihm komisch vor, dieses Gefühl, das Gefühl zu verbrennen unter den Berührungen eines Anderen, unter den Zärtlichkeiten, unter den Kreisen um den Bauchnabel. Shin lächelte als Die sich schnell atmend unter ihm wand und stöhnte als wäre er am verbrennen. Er streichelte ihn nur weiter und brachte ihn damit zum Schreien. Bis jetzt hatte er durch das weite T-Shirt, die Erregung, die sich langsam bei Die bildete nicht bemerkt, doch jetzt war sie kaum noch zu übersehen. Shin grinste breit während bei Die die Schweißperlen nur so tripsten und tropften. Langsam fuhr Shinya mit der Hand hinunter zu Die´s Hosenbund, spielte mit den Fingern daran rum, steckte die langen dünnen vorsichtig etwas in die Boxershorts, zog sie wieder hinaus und fuhr über den Samt der Shorts. Dann fuhr er mit der Hand den Bund der Boxershorts, spielte mit den Fingerspitzen darunter herum und fuhr mit der ganzen Hand hinein. Sachte streifte er die Härte Die´s, nahm sie in die Hand, spielte mit dem Daumen an der Spitze der Eichel. Die begann zu stöhnen. Shinya grinste nur. "Gefällt dir das? Tut es gut?" "Haiii~!", stöhnte Die und Shinya begann seine Erektion zu massieren und zu reiben. "AHHH....UH....SHIN...", flüsterte Die fast stöhnend. (Gomen nasai!!! *quietsch* Ich bin pervers >.<) Auch Shinya erregte es langsam, er zog die Hand wieder aus Die´s Shorts, drehte sich geschickt und saß in null Komma nichts auf Die´s Schoß und dieser aufrecht auf dem Sofa. Langsam fuhr er mit der Hand des Älteren Brust hinunter, rutschte rückwärts von seinem Schoß hinunter, zwischen seine Beine und zog die Shorts gleich mit nach unten und legte somit Die´s Erektion endgültig frei. Shinya zog auch seine Shorts und das Shirt aus und hockte nun nackt zwischen Die´s Beinen. Vorsichtig streifte Shin Die´s Härte, nahm sie in den Mund und saugte daran. Stöhnend, fast schreiend griff Daisuke in Shinya´s Haare, doch dann packte er Shinya hinten im Nacken und zog ihn zu sich hinauf, wieder auf seinen Schoß. Vorsichtig küsste er Shinya´s schmale Lippen, schob ihm seine Zunge in den Mund und küsste ihn wild. Shinya, erschrocken über diesen wilden Kuss, konnte nicht anders als ihn machen zu lassen. Ohne Vorwarnung ließ sich Die mit Shinya auf den Boden fallen, so das Shinya nun unter die lag. Langsam fuhr der Ältere Shinya mit einer Hand zwischen die Beine, zu des Jüngeren Eingang, bereitete ihn vor und schob einzelne Finger in die kleine Öffnung. Nun war es an Shin zu schreien und zu stöhnen. "OH Die... ahhh...!" Vorsichtig bewegte Die seine Finger um Shin zu weiten, dann ersetzte er seine Finger durch seine Härte. Sachte schob er seine Eichel in Shinya, warte einen Moment und stieß dann ganz in ihn, was Shinya sehr laut aufschreien ließ. Einen Augenblick rührte sich Die nicht, damit der Jüngere sich an ihn gewöhnen konnte. Er wartete darauf das dieser ihm ein Zeichen gab das er bereit war, und als Shin dann nickte, begann er langsam sich zu bewegen. Der Brünette begann schnell zu atmen, doch dann zog er sich an Die´s Nacken hinauf, spielte mit der Zunge in seinem Ohr und flüsterte: "Schneller Die...Tiefer..." Er zog sich auf breitbeinig auf Die´s Schoß, während dieser sich aufgerichtet hatte. Langsam, immer schneller werdend bewegte sich Shin auf Die´s Schoß, klammerte sich an des Älteren Rücken und stöhnte ihm mal lauter, mal leiser ins Ohr. Der Andere fuhr nun mit einer Hand zwischen sich und Shin, streichelte kurz über Shinya´s Erektion, verwickelte den Brünetten in einen Innigen Zungenkuss, nahm dann des Jüngeren Härte und begann diese zu reiben. Shin-chan riss die Augen auf, begann wie wild zu schreien vor Erregung und bewegte sich schneller auf Die´s Schoß, so das dieser auch zu stöhnen begann. Immer schneller bewegten sie sich bis Shin in Die´s Hand kam. Unbewusst zog er sich zusammen und brachte somit auch Die zum Höhepunkt. Keuchend brach Shin zusammen. Die hob ihn sachte auf, trug ihn ins Schlafzimmer, legte ihn auf das Bett, legte sich neben ihn und schleif dann auch ein... Kapitel 3: Back again... ------------------------ Kapitel 3: Back again ... " Hey Die, Wach auf." Murrend drehte sich Angesprochener auf die andere Seite. Shinya rüttelte nochmals an ihm, dann stand er auf, zog sich etwas über, und ging in die Küche. Die drehte sich wieder um, um Shin anzuschnauzen er solle ihn doch schlafen lassen, doch er fand nur eine leere Betthälfte vor. Keine drei Minuten später (dank Senseo) kam der Vermisste auch schon mit zwei Tassen Kaffee in den Händen zurück. Grinsend hielt er eine davon Daisuke unter die Nase. "Na, willst du auch einen?" Die setzte sich auf, griff nach der Tasse und trank erst mal einen Schluck. "Danke." Shin setzte sich auf die Bettkante. "Was wirst du jetzt tun?", nachdenklich und zugleich ein wenig ängstlich starrte er seinen Kaffee an. "Wie meinst du das?" Die verstand nicht ganz was Shin damit sagen wollte, doch Shin wusste anscheinend selbst nicht warum er gefragt hatte. Nach einer Weile, begann sich Angesprochener zu regen. "Was wirst du jetzt tun? Wirst du hier bleiben oder wirst du zurück zu deiner Wohnung gehen?" Nun verstand Die endlich, stellte die Tasse auf den Nachttisch, rutschte auf die andere Seite des Bettes. Liebevoll umarmte er die schmale Gestalt Shinya ´s von hinten und schnüffelte in Shin´s noch etwas zausseligen Haaren. "Das kommt darauf an was du willst. Wenn du mich nicht mehr sehen willst, dann werde ich jetzt gehen." Shin sprang erschrocken um und starrte Die fassungslos an. "Was?!" " Ja... wenn du mich nicht mehr sehen willst...", weiter kam er nicht mehr, den Shinya hielt ihm den Mund zu, Tränen, drübten seine Augen. "Wieso sagst du so etwas? Glaubst du ich bin all die Jahre gern allein gewesen? ...", es war schon kein Schreien mehr, nein es war ein schluchzen Die wusste genau wie Shinya sich jetzt fühlte, er hätte es eigentlich wissen müssen, das Shinya dieser Satz verletzt, schließlich war er selbst all die Jahre allein gewesen und auch er hatte geweint. Er stand auf, nahm die weinende Gestalt in den Arm, streichelte ihm sanft über den Rücken. "Es tut mir Leid... Ich hätte das niemals sagen dürfen, entschuldige..." Shinya drückte sein verheultes Gesicht in Die´s Halsbeuge, woraufhin dieser ihm sacht durch die Haare streichelte und seine Wange sanft an die des Anderen schmiegte. "Bleib bitte bei mir, ich will nicht wieder alleine sein...", schluchzte Shinya und weinte nur noch lauter. Shin hob den Kopf und sah Die aus roten verheulten Augen an. Dieser lächelte nur, küsste Shin sacht auf die Lippen und nickte kurz. Der Andere verstand sofort und fiel Die wieder um den Hals. "Arigato ... Domo Arigato..." Die stellte sich gern als Stütze zu Verfügung, ganz vorsichtig streichelte er über Shin´s Rücken, versuchte ihn zu beruhigen. "Sch~ ~... ist ja gut... ich werd dich nicht allein lassen..." Langsam regte sich Shinya wieder ab, sah Die verlegen an. "Gomen..." "Ach was!!!", war Die´s Reaktion. Er nahm Shinya auf den Arm setzte ihn vorsichtig auf dem Bett ab und verschwand dann ins Bad. Er wollte jetzt erst mal duschen und dann sehen ob er es noch schaffen konnte rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Shinya zog sich um und ging dann in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten. Dann ging er zur Badezimmertür, klopfte einmal kurz und trat dann ein. Die hatte sich gerade sein T-Shirt angezogen und wollte gerade das bad verlassen. "Ja du kannst jetzt ins Bad, ich bin fertig.", meinte er, lächelte Shinya an und ging dann Richtung Haustür. Shinya rannte ihm noch hinterher. "Ich... Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass das Frühstück fertig ist." Die drehte sich um, schaute auf die Uhr und blickte wieder zurück zu Shinya. Er hatte noch eine halbe Stunde Zeit, dann war arbeiten angesagt. "Ja okay, aber dann musst du mich zur Arbeit fahren." Shinya nickte nur und schob Die in die Küche, an den Tisch. "Iss so viel du willst." "Danke." "Schon okay, du musst schließlich wieder was auf die Rippen bekommen. Du bist ja nur noch Haut und Knochen.", grinsend setzte auch Shin an den Tisch. "Das ist nicht wahr.", protestierte Die, nahm das Brötchen was er eben mit Wurst belegt hatte, stand auf und ging zur Tür. "Shin, würdest du mich jetzt bitte zur Arbeit fahren, ich bin spät dran." Angesprochener konnte sich nicht erklären, warum Die so plötzlich zur Arbeit wollte, erfragte auch nicht. Er fuhr ihn einfach hin und als sie an der Tankstelle ankamen, war ihm alles klar. Ein fetter Mann kam aus dem Verkaufsraum gestürmt und begann zu schreien. "Die!! Ich hab dir doch gesagt, du sollst mindestens ein halbe Stunde vorher da sein!!" Shinya bekam beim klang dieser schrecklichen Stimme eine Gänsehaut. Er faste Die an den Arm und sah in fragend an. "Ich muss...", erklärte er seinem Freund und küsste ihn vorsichtig auf die Lippen, bevor er aus dem Auto stieg und zu fluchen begann. "Gomen nasai!!! Aber ich hatte ein paar PERSÖNLICHE Probleme!!", schnauzte er seinen Chef an und machte sich daran, den Verkaufsraum zu putzen, als plötzlich sein Handy klingelte. Die´s Chef bekam mal wieder einen Wutanfall, doch Die störte das nicht, er ließ alles stehen und liegen, ging hinauf und ging ans Telefon. "Hallo?" "Hi Die!" "Kyo!!" "Ja, wie geht's?" "Gut und dir? Ich hab Shin gefunden, oder besser, er mich." "Na Toll, dann könnt ihr uns ja vom Flughafen abholen." "Ja klar, ich sag Shinya bescheid." "Okay, bis gleich!" "Ja, bis dann!" das Gespräch hatte mal gerade ein paar Sekunden gedauert, aber in den paar Sekunden, war er seinen Job los. "DU BIST GEFEUERT!!!", schrie sein Chef, doch Die war's egal. Er rief Shinya an, der auch in ein paar Minuten da war und sie fuhren zum Flughafen. Und kaum waren sie ausgestiegen, fielen ihnen auch schon Kyo und Toshiya um den Hals. "Hey Shin-chan, du siehst ja richtig gut aus, im Gegensatz zu Die.", lachte Toshiya und gab Angesprochenem eine Kopfnuss. Die schielte ihn nur von der Seite an. Kyo ging zu ihn und schob ihn hinters Auto. "Was ist denn los mit dir??!" "Nichts." "Ach lüg doch nicht, ich sehe doch das was nicht stimmt." "Ach ja?? Woher willst du denn wissen, wenn's mir schlecht geht??", maulte Die und drehte sich rum. "Die, hast du mal in den Spiegel geguckt? Du siehst aus wie ne Leiche!", stellte Kyo fest und drehte Die zu sich um. "Na und?? Dann geht's mir halt im Moment nicht so gut und? Ist das was Schlimmes???" "Nicht immer." "Na siehst du dann lass mich in ruhe."; meckerte Die, sich von Kyo los und setzte sich ins Auto, während Kyo, Toshiya und Shinya, die Koffer in den Kofferraum luden. Als alles verstaut war, setzten auch sie sich ins Auto. Shin setzte sich ans Steuer und lehnte sich kurz rüber um Die zu küssen, der anscheinend sauer, neben ihm saß, doch dieser drehte nur den Kopf weg und starrte den Rest der Fahrt nur durchs Fenster hinaus. Kapitel 4: Why are you doing this? ---------------------------------- An Shinya´s Apartment angekommen, stieg Die sofort aus und verschwand um die nächste Ecke in Richtung seiner alten Wohnung. Shin sah ihm noch eine Weile hinterher bevor er sich wieder Toshiya und Kyo widmete. "Lasst uns erst mal die Koffer hoch bringen, ich regle das gleich." "Aber...Shin...", Totchi machte sich langsam richtig sorgen um Die, da dieser sich, seit er und Kyo zurück in Japan waren, wirklich komisch benahm. "Mach dir keine Sorgen, Die kommt bestimmt gleich zurück.", Shinya klopfte Toshiya kurz auf die Schulter, und machte sich daran zwei Koffer auf einmal die Treppe hinauf zu schleifen. Doch mit seiner nicht gerade kräftigen Statur schaffte er das nicht wirklich. Kyo kam ihm zu Hilfe und nahm ihm einen Koffer ab. "Du solltest Die wirklich besser suchen. Und du solltest ihm erklären was zwischen dir und Totchi läuft." Shinya starrte ihn nur verwundert an. "Aber...aber da ist doch nichts." "Ich weiß, aber Die scheint das nicht zu wissen." "Wie...Wie... ich hab ihm doch gesagt und gezeigt, das ich ihn liebe. Wieso weiß er das nicht?" Shin verstand im Moment irgendwie gar nichts mehr, völlig verwirrt starrte er Kyo an. "Ich hab ihn gefragt warum er aussieht als ob er jeden Moment umkippen würde. Und er hat mir gesagt das es ihm schlecht geht und ich glaube es ist wegen dir und Toshiya, weil ihr am Flughafen so rumgealbert habt und er hat wahrscheinlich gedacht, du würdest Totchi mehr mögen als ihn." "Wa...WAS!!!! Das ist nicht wahr!!!!!" "Dann geh und sag's ihm." Die totale Panik brach in Shinya aus. "Oh Gott... Was ist wenn er sich was an tut?" "Glaubst du, dass er zu so was fähig ist?" Shin standen die Tränen in den Augen und fasst heulend schüttelte er den Kopf. "Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht." Voller Panik lief er aus dem Flur, um die Ecke, um die Die vor ein paar Minuten noch gegangen war und Die hinterher. Stundenlang irrte er durch die Straßen Osakas doch er fand ihn nicht. Plötzlich blieb er stehen, mitten auf einem Platz. Er heulte, und das nicht gerade leise. Verzweifelt richtete er seinen Blick Richtung Himmel. "WAS...WAS HAB ICH NUR FALSCH GEMACHT?!! WARUM TUST DU DAS?!! WARUM?! DIE!! WO BIST DU?!! DIE!! BITTE!!!! KOMM ZURÜCK!!!" Hilflos wie noch nie sackte er zu Boden, Tränen liefen ihm die Wangen hinab. Doch dann viel ihm ein wo er noch nicht gesucht hatte, und er lief so schnell er nur konnte zu Die´s Wohnung, ohne auf jegliche Privatsphäre zu achten riss er die Tür zur Wohnung auf. Und er fand Die, in einer Ecke, wo dieser bewegungslos saß. Immer noch panisch rannte er zu ihm, schüttelte ihn und heulte. "Warum? Warum hast du mir das angetan?", winselnd brach Shin in einen Heulkrampf aus. Die, der sich das ganze ruhig angesehen hatte, tat einfach nichts. Shinya heulte und heult und heulte. Doch Die schien das nicht zu interessieren, er sah sich alles an, und als Shin dann endlich aufhörte sagte er bloß: "Bist du jetzt fertig? Darf ich dann auch mal?", Shinya sah ihn entsetzt an und brach dann ich hysterisches Gekreische aus. " Was? WAS!!? WAS GLAUBST DU EIGENDLICH WER DU BIST?! ICH HAB MIR VERDAMMT NOCHMAL SORGEN UM DICH GEMACHT!!!!" Die interessierte das alles nicht. "ACH, GEH DOCH ZU DEINEM TOSHIYA!!! LASS MICH ENDLICH IN RUHE!!!" "DAISUKE, HÖR AUF SO EINEN SCHWACHSINN VON DIR ZU GEBEN!!! VERFLUCHT, ICH LIEBE DICH DOCH...ich...liebe...dich... doch!" Und wieder kamen ihm die Tränen. "Ist das dein Ernst? Willst du mir weiß machen, dass das was am Flughafen gelaufen ist nichts war?" Shin konnte einfach nicht anders, er holte aus und ohrfeigte Die. "DU IDIOT, JA VERFLUCHT NOCH EINS, DA WAR NICHTS, IST NICHTS UND WIRD AUCH NIE IRGENDWAS SEIN!!! Ich...liebe...dich doch...dich und...nur dich.", all das war zuviel für Shinya´s Nerven und er brach unter Heulkrämpfen zusammen. Heulend lag er auf dem verstaubten Teppichboden und konnte nichts anderes mehr als weinen. Die kroch zu ihm, richtete ihn auf und nahm ihn in die Arme. "Oh Shinya... das tut mir alles so Leid.", flüsterte er streichelte sanft über die Oberseite der Hände seines Geliebten, die sich in seinen Pulli gekrallt hatten. Langsam ließ er Shin zur Seite sinken und hob ihn dann auf seinen Schoß, streichelte sacht Shin´s Nacken, während Shin sein Gesicht in Die´s Halsbeuge drückte. Stumm flossen die Tränen, noch die halbe Nacht, bis Shin sich endlich beruhigt hatte und in Die´s Armen eingeschlafen war. Kapitel 5: Süchtig... --------------------- Die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg, durch die Holzbretter des zerbrochenen Fensters, und schienen direkt auf Die´s Augen, so das dieser, diese unwillkürlich wieder zusammenkneifen musste als der sie öffnen wollte. Er hielt sich die Hand vor die Augen und versuchte auf zu stehen, was ihm gerade nicht so gelang da etwas Knochiges seine Beine belagerte. Verwirrt sah er nach unten und entdeckte die Ursache. Shinya...lag auf seinen Oberschenkeln, und schien friedlich zu schlafen. Die seufzte, na super, jetzt musste er auch noch warten bis Shin aufwachte. Dabei tat ihm der Rücken doch schon weh. Doch in diesem Moment wachte der Braunhaarige auf und sah sich blinzelt erst mal um, im ersten Moment wusste er gar nicht wo er war. Doch dann fielen ihm die Beine auf, auf die er sich jetzt stützte. Fragend, drehte er sich zu Die um, und als dieser ihn nur ansah und eine Augenbraue hoch zog, wurde ihm mit einem Schlag klar was passiert war und er spürte wie ihm die Hitze in den Kopf stieg, weswegen er sich schnell wieder umdrehte um Die nicht mehr ansehen zu müssen. "Gomen nasai...", nuschelte er noch und stand dann auf um sich den Staub von der Kleidung zu klopfen. Die konnte nun auch aufstehen, stöhnte aber leise auf als er sich aufrichten wollte. Shin drehte sich erschrocken rum. "Was ist?" "Nichts.", machte Die und um dies noch zu unterstreichen, ging er einen Schritt auf den Anderen zu, fuhr ihm mit der Hand unters Kinn und lockte ihn damit näher zukommen. Dann legte er seine Hand in Shin´s Nacken, kraulte ihn leicht und lockte so sein Gesicht noch näher an seins. Shin wusste was jetzt kam doch er wehrte sich nicht und kaum spürte er den Atem Die´s auf seinen Lippen, drückte Die, seine auch schon auf die von Shin. Die schloss gemütlich die Augen, verlangte mit der Zunge einlass in Shinya´s Mund, den er auch mit nur wenig Widerstand bekam. Und nun erkundete seine Zunge Shin´s Mundhöhle. Vorsicht stricht er über den Gaumen und begann dann gierig Shinya´s Zunge zu necken, die sich auch gleich auf das Spiel einließ. Nun schloss auch Shinya die Augen und begann über Die´s gequälten Rücken zu streicheln, was diesen dazu anspornte den Kuss noch zu intensivieren und aus dem neckischen Spiel, wurde ein leidenschaftlicher Kampf. Shin krallte sich plötzlich in Die´s viel zu weiten Pulli, um sich daran fest zu halten, denn er begann zu schwindeln. Die merkte das erstens daran das etwas hinten an seinem Pulli zog und zweitens, dass Shinya´s Beine immer mehr zusammensackten und er mit ihm nach unten musste um denn Kuss nicht lösen zu müssen. Unten angekommen löste er sich trotzdem, denn Shinya wollte nicht mehr und ließ sich auch nicht necken weiter zu machen. "Was ist?", fragte Die und sah Shin besorgt an. Shin starrte ich halb verliebt, halb verträumt an, dann kippte er nach hinten und riss Die mit sich, der nun auf allen vieren über ihm kniete. Er war mehr als verwundert, als Shin ihn nun verträumt ansah und nun versuchte Die seinen Pulli über den Kopf aus zu ziehen. Was dieser nicht zuließ. "Was soll denn das nun schon wieder?" "Na was wohl?", fragte Shinya grinsend zurück und schaffte es dann doch Die den Pulli über den Kopf zu ziehen. "hier gibt's kein Bett... nicht mal ein Sofa...Willst du das jetzt wirklich hier tun?" Shin sah in kopfschütteln an. "Das hat dich vorgestern auch nicht gestört.", gab er als antwort und küsste Die bevor er noch etwas sagen konnte. Wieder verwickelten sich beide gegenseitig in einen leidenschaftliches Spiel aus Necken und Streicheln. Shin begann gierig Die´s Zunge zu massieren, für ihn war es ab jetzt kein Spiel mehr, denn er verfiel gerade der Leidenschaft mit der Die Shinya´s Kleid öffnete, ihn hoch zog um es ganz zu entfernen, es jedoch auf dem Boden unter Shin liegen ließ um dessen Haut nicht dem ganzen Staub auszusetzen. Shin löste sich kurz um Die das Shirt, über den Kopf zu ziehen. Doch dann küsste er ihn wieder mehr als leidenschaftlich, was Die etwas stutzig machte und er sich auf Shin´s Umklammerung zog. "Wieso hast du's so eilig?", fragte er etwas verwirrt über die Wildheit Shinya´s. Angesprochener rollte kurz mit den Augen, blickte nach unten zu seiner nicht gerade kleinen Erektion und sah Die direkt in die Augen. "Weil ich süchtig nach dir bin. Und jetzt beeil dich ich halt das nicht mehr lange aus.", es war schon eher ein flehen als eine klare antwort. Die sah an Shin hinunter und entdeckte das Übel, was in schlucken lies. Flehend sah Shinya ihn an, doch dann ergriff er die Initiative, drehte sich mit Die um, so das dieser jetzt auf dem Boden lag und begann ihn wie wild zu küssen und machte dabei Die´s Hose auf die er nun hastig nach unten zog und Die´s Shorts gleich mit zog. Die verstand plötzlich gar nichts mehr und Shinya begann nun auch schon an seiner wachsenden Erektion zu saugen, was ihn schwindeln ließ. Die stöhnte laut, als Shinya mit der Zunge seine Eichel berührte und diese immer wieder neckte. Doch dann ließ Shin von Die´s Härte ab und leckte Die mit der Zunge über den Bauch, zur Brust, bis zu seinem Mund hinauf und schob Die sacht seine Zunge in den Mund. Während er mit der Hand zwischen Die´s Beine fuhr und seinen Eingang ertastete, denn er nun weitete um dann mit einem Rück in Die einzudringen. Dieser Stöhnte, lauter als er es eigentlich gewollt hatte und spürte nun wie Shinya sich in ihm zu bewegen begann. Gleichzeitig begann er Die´s Erektion zu massieren und zu reiben, so das Die, begann vor Erregung laut zu schreien. Auch Shin spürte dass er bald soweit war, begann sich schneller zu bewegen und stöhnte dabei immer wieder laut auf. Die merkte noch wie der Druck fasst unerträglich wurde doch dann begann Shin ihn so fest zu massieren, das er sich nun ihn Shinya´s Hand ergoss. Shinya spürte nun dass er langsam kam, bewegte sich noch schneller in Die, so dass dieser bei jedem Stock lustvoll aufschrie und stöhnte nur. "Die... Daisuke...ah...AH....DIE~~~", er stieß noch einmal kräftig in Die, so das dieser noch einmal lüstern aufstöhnte, und ergoss sich dann in ihm. Nun zog er sich aus Die zurück und ließ sich dann auf Die´s Brust fallen. Sichtlich zufrieden schlief er vor Erschöpfung ein und Die lag mal wieder auf dem Boden und wurde als Kopfkissen missbraucht... Kapitel 6: a little long time... -------------------------------- Ungeduldig rüttelte Die an Shinya´s Schulter. Schon seit zwei Stunden lagen sie nun hier auf dem Boden und Shin schien nicht einmal daran zu denken aufzustehen. Aber nun hatte Die endgültig genug, sein Rücken schmerzte, so ein harter Boden ist ja nicht gerade gemütlich und außerdem warteten Kyo und Toshiya in Shin´s Wohnung. Doch diesen interessierte das reichlich wenig. "Shin, nun wach endlich auf, was ist mit Kyo und Toshiya?? Sollen die zuhause verhungern??", witzelte Die und schupste Shin ohne Rücksicht auf Verluste von sich hinunter, so das dieser nun auf dem staubigen Boden lag und einfach weiter schlief. "Na der schläft den Schlaf der Gerechten!", grummelte Die bevor er sich anzog und seine Sachen packte, schließlich konnte er ja nicht jeden Tag das gleiche anziehen und in Frauenklamotten wie Shinya wollte er auch nicht wirklich rumlaufen. Vom Visual Kei- Trip war er spätestens nach Kaoru´s Tod runter und er hatte auch keine Lust es wieder anzufangen. Und so schnappte er sich seine Hosen, Shirts, Pullis usw. und stopfte es in eine Sporttasche. Seine Klamotten füllten die Tasche nicht mal halb und ihm wurde wieder schmerzlich bewusst wie armselig er gelebt hatte seit sich Dir en grey getrennt hatten und wie schäbig er aussehen musste. Schnell schüttelte er diese Gedanken wieder ab, daran wollte er jetzt nicht mehr denken, das war Vergangenheit. Doch diese Vergangenheit war gerade mal drei Tage vergangen und er wusste nicht wie lange seine Beziehung zu Shinya halten würde, da sie sich schon nach zwei Tagen, so furchtbar gestritten hatten. Doch weiter kam er nicht, denn Shinya stellte sich dicht hinter ihn, so dass er des Jüngeren Atem im Nachen spüren konnte. Vorsichtig legten sich schmale Hände um Die´s Hüfte und pressten seinen Körper gegen den von Shin. "Woran denkst du gerade?", war die flüsternde Frage des Jüngeren, worauf er keine Antwort bekam. Schnell wand sich der Ältere aus den Armen Shinya´s um seine geliebte E-Gitarre aus dem getarnten Wandschrank zu holen. "Was, du hast die immer noch?", fragte Shin erstaunt und war sichtlich verblüfft, da er sein Schlagzeug schon lange entsorgt hatte und nur noch ein paar Sticks besaß. "Ja. Es ist meine einzige Erinnerung an Dir en grey.", war Die´s knappe antwort, bevor er sich auf den weg zurück ins Wohnzimmer machte um seine Sporttasche zu holen, doch Shin hielt ihn zurück. "Wieso bist du so abweisend?", fragte er leise und schmiegte sein Gesicht in Die´s Halsbeuge, umarmte ihn zärtlich. "... Es tut mir Leid, ich wollte das nicht. Mir ist nur wieder bewusst geworden, wie armselig ich eigentlich wirken müsste.", nuschelte Die vor sich hin und streichelte dabei über Shin´s seidige Haare mit denen seine strohigen verfilzten Haare niemals mithalten könnten. "Ach Quatsch! Das ist doch nich wahr!", protestierte der Jüngere gegen die Selbstkritik seines Geliebten. Und sah diesen Böse an. Die begann zu grinsen. Shin war ja auch wirklich zu niedlich wie er da vor ihm stand, die Arme vor der Brust verschränkt und einem furchtbar bösen Blick, der ihm nicht so ganz gelingen wollte. Lachend schloss seinen Shin in die Arme und fragte sich ernsthaft wie er je daran zweifeln konnte, das Shin ihn von ganzem Herzen liebte. Nun begann auch Shin zu lachen und drückte sich fest an den Älteren, der nun wieder der alte zu sein schien, auch wenn er wusste, das tief in Die´s inneren das Chaos der letzten Zehn Jahre noch immer tobte, so konnte er sich doch sicher sein, das er es schaffen würde Die wieder zu dem Die zu machen, den er schon seit ihrer ersten Begegnung, damals in der Bar, liebte und verehrte. Nun da das geklärt war, verließen sie nun Hand in Hand die Wohnung und machten sich auf zu Shinya´s Wohnung. Eine Weile gingen sie nur schweigend, Hand in Hand und in sich hinein grinsend, nebeneinander her, doch dann begann Shinya zu reden. "Was hast du eigentlich die Letzten Zehn Jahre so getrieben?", war seine erste Frage, auf die Die auch sogleich antwortete, auch wenn es ihm etwas peinlich war. "Nun ja... Nach Kaoru sich weshalb auch immer, umgebracht hatte, hab ich erstmal eine Weile nur so vor mich hin vegetiert, da Kyo und Totchi nach Amerika waren, du spurlos verschwunden warst und ich sonst niemanden kannte." "Wie?", viel Shin ihm ins Wort, "Was ist den mit deiner Familie?" Die ließ den Kopf hängen und Shin dachte schon e hätte was Falsches gesagt, doch da begann Die wieder zu reden. "Tja... Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben, mein Vater hat mich aufgezogen, doch als ich 16 Jahre alt war, starb er. Er war zufällig in der Bank gewesen, die damals ausgeraubt worden ist, weißt du noch? Mein Vater, war die Geisel, die sie umgebracht haben." Shin blieb der Mund offen stehen. "Das tut mir leid!" "Ach, du kannst doch nichts dafür. Naja... und mein Onkel und meine Tante, hab ich nie kennen gelernt, da sie bei einem Autounfall gestorben sind. Ihre Tochter, meine Cousine, hat bei uns gewohnt, zwei Jahre lang, dann starb mein Vater, und sie wurde Wahnsinnig. Als wir die Nachricht er hielten, dass er tot war, ist sie einfach durchgedreht. Sie hat die ganze Wohnung verwüstet.", wieder stoppte Die. Wieder kamen ihm die Bilder dieser Nacht in den Sinn. Seine Cousine schrie rum, schmiss alles zu Boden, bewarf ihn mit allem was sie finden konnte, beschuldigte ihn am Tod seines Vaters schuld zu sein. Versuchte ihn abzustechen. Wieder sah er die blutunterlaufenen, wie irre durch den Raum blickenden, leeren Augen, die nach ihm suchten, nach ihm späten. Und wieder lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. In dieser Nacht hatte er zu ersten Mal geritzt. In dieser Nacht hatte er sich zu ersten Mal, mit dem Taschenmesser die Arme blutig geschnitten, hatte mehrmals die Plusadern getroffen und war dann irgendwann eingeschlafen und im Krankenhaus aufgewacht. Man hatte ihm damals erklärt, dass er nur knapp dem Tod entkommen war und dass ein Nachbar ihn gefunden hätte. Seine Cousine war damals in eine Irrenanstalt gekommen, wo sie bis heute einsaß. Das alles verschwieg er Shin, da er nicht wollte, das r sich unnötig sorgen machte, schließlich hatte ihm die Musik über all das hinweg geholfen. Er wollte es ihm irgendwann sagen, aber nicht jetzt. Er erzählte weiter. "Jedenfalls, hab ich irgendwann angefangen nach dir zu suchen, nachdem ich dich aber nicht fand, begann ich zu spielen. Und verlor dabei mein ganzes vermögen. Ich beschaffte mir den Job an der Tankstelle und versuchte wieder Mal vergeblich dich zu finden. Und dann, ist jemand zum dritten Mal in diesem Monat in meine Wohnung eingebrochen und dann hab ich aufgegeben. Ich hab mich im strömenden Regen auf die Straße gesetzt und auf dem Tod gewartet. Doch dann kamst du." Nun schaute er zu Shin hinüber, der ihm fast andächtig zugehört hatte. "Oh Gott.", war das einzige was Shinya noch heraus brachte, dann verfiel er wieder in Schweigen. Er hatte die ganze Zeit an Die gedacht, sich immer Sorgen um ihn gemacht und nun hätte er sich selbst dafür in den Arsch treten können nicht nach ihm gesucht zu haben. Nach noch einer Weile kamen sie endlich an Shinya´s Wohnung an, und gingen hinauf, wo sie schon erwartet wurden... Kapitel 7: Wieso Kaoru starb (die ganze Wahrheit) ... ----------------------------------------------------- "Wo wart ihr?? Wir haben uns furchtbare Sorgen gemacht!!", war das erste was sie zu hören bekamen. Toshiya war vom Sofa aufgesprungen und hatte sie schon an der Tür gelöchert wie Schweizer Käse. Die ließ sich von dem allem nicht stressen, schob Totchi einfach zur Seite, ließ Shinya in der Tür stehen und ging in die Küche um ein Mittagessen für alle vorzubereiten. Keine 30 Sekunden später kam er jedoch wieder hinaus. "Toll Shinya, der Kühlschrank ist total leer." "Ups!", grinste Shinya. Toshiya, leicht verwirrt hatte gerade ein übles Gefühl im Magen, als Kyo auch schon das in Worte fasste, was ihn die ganze Zeit quälte. "Was ist das für ein Spiel?!" "Öhm...Ich geh mal was zum Frühstück kaufen.", war die einzige antwort, die Kyo und Totchi bekamen. Shin verschwand im Bad und Die zur Tür hinaus. Sie ließen nur zwei völlig verwirrte Personen zurück, die immer noch nicht wussten, was jetzt eigentlich los war. Mit einem Stoffbeutel in der einen, und seinem Geldbeutel in der anderen Hand, ging Die nun durch die belebten Straßen Osakas zum Supermarkt. Er hatte die meiste Zeit auf seine Füße gestarrt und verpasste daher den Supermarkt. Seine Gedanken kreisten um die Nächte mit Shinya, um seine Vergangenheit, die nun wahrscheinlich, bald kein Geheimnis mehr in ihrer "WG", wenn man es so nennen wollte, sein würde und über sein neues Leben, mit Shinya, den er so liebte, mit Kyo und Toshiya, seinen zwei besten Freunden, zu denen auch mal Kaoru gehört hatte und mit seiner schrecklichen Vergangenheit, die er trotz vieler Suizidversuche doch überlebt hatte. Und wenn er so darüber nachdachte, waren seine Freunde, Dir en grey, eigentlich die, die ihn zurück ins Leben geholt hatten. Und auch diesmal hatten ihn seine Freunde keinesfalls vergessen und nach Zehn wirklich grausamen Jahren, waren sie alle wieder vereint. Und wieder hatte einer seiner Freunde, ihn wieder vor dem Tod gerettet. Und er war sich sicher, nicht nur Shinya hätte das getan, auch Kyo und Toshiya, ja sogar Kaoru, wenn er sich nicht selbst umgebracht hätte, hätte ihm wieder geholfen. Sie hatten so viel für ihn getan, doch was tat er eigentlich für sie? Und wieder diese Schuldgefühle. Er hätte Kaoru retten können, wäre er nur ein paar Minuten eher bei Kaoru angekommen. Wieso hatte er auch unbedingt so lange mit dem Verkäufer am Kiosk reden müssen? Er hätte sich do einfach losreißen können? Er hatte doch schon so ein ungutes Gefühl im Magen gehabt, wieso hatte er nicht einfach gesagt, dass er los müsste? Aber nein, stattdessen hatte er all die Vorahnungen bei Seite geschoben und sich ruhig mit dem Kioskverkäufer unterhalten. Er konnte sich lebhaft vorstellen wie Kaoru in seinem Badezimmer saß, mit seinem Leben schon abgeschlossen hatte, sich drei Schlaftabletten einwarf und sich in die Wanne legte. Kaltes Wasser über seinen Körper laufen ließ und sich die Pulsadern aufschnitt. Er stellte sich vor wie sein Freund, mit den Schlaftabletten und dem Blutverlust kämpfte um das Wasser noch abzustellen. Doch Kaoru schaffte es nicht. Er verblutete noch bevor die Schlaftabletten wirken konnten. Und das alles nur, weil er mit seinem Leben nicht mehr zu Recht kam. Weil ihm der Ruhm zu Kopf gestiegen war und er schmerzhaft erfahren musste, das er auch noch an Krebs litt. Er verließ Dir en grey nur um so weit weg wie möglich zu sterben, damit möglichst keiner um ihn trauern musste, weil ja keiner wusste, das er tot war. Doch er hielt es nicht mehr aus. Die Schmerzen und die zunehmende Verwirrung in seinem Kopf, durch den Hirntumor verursacht, er konnte einfach nicht anders, er musste es beenden, er konnte einfach nicht mehr. Das alles hatte Die in Kaoru´s Tagebuch gelesen, was er im Bad neben der Wanne gefunden hatte. Er hatte kurz vor seinem Tod, noch hinein geschrieben und man sah schon an der immer krakeliger werdenden Schrift, dass er schon viel Blut verloren hatte. Auch war das Buch blutverschmiert. Die konnte sich noch zu gut an die schrecklichen Bilder in Kaoru´s Bad erinnern, am liebsten hätte er sie einfach vergessen, doch dafür konnte er sich einfach nicht verzeihen, nichts getan zu haben. Kaoru hatte einen Abschiedsbrief hinterlassen, und er war an sie alle gerichtet, doch nur Die hatte ihn gelesen und er hatte es einfach nicht übers Herz gebracht die letzten Worte darin vorzulesen, geschweige denn ihnen den Brief zu geben. Er konnte sich noch genau an die Sätze erinnern, die auf dem bleichen Papier, in einem blutverschmierten Umschlag gestanden hatten. Sie hatten sich in seinen Kopf gebrannt, auf das er sie nie wieder vergessen würde. ,Hallo Leute. Wenn ihr das hier lest, bin ich wahrscheinlich längst Tod. Ich weiß, dass ich euch im Stich gelassen hab, aber ich weiß, dass ich das einzig Richtige getan habe. Ich habe diese Schmerzen einfach nicht mehr ertragen und auch die Gewissheit jeden Morgen, das ich genauso gut hätte nicht mehr aufwachen können. Es tut mir leid das ich euch allein gelassen hab, aber ich habe es einfach nicht mehr ertragen, bitte vergebt mir. Kaoru' Unter Tränen setzte sich die auf den Bürgersteig. Er weinte. Doch keiner kümmerte sich darum. Nein alle gingen vorbei. Und er hatte das Gefühl, das ihn Alle verachtungsvoll anstarrten, als wüssten sie alles und als wäre er schuld daran, das Kaoru tot war. "Jetzt bin ich völlig verrückt geworden.", nuschelte er zu sich selbst. Was er nicht wusste war, das Shinya hinter ihm stand. Er war ihm gefolgt, kurz nachdem Die zur Tür hinaus verschwunden war und die anderen sich auch verzogen hatten. Besorgt hatte er beobachtet, wie Die, in Leere starrend, immer nur um den Block gewandert war. Er war mindestens zwölf Mal am Supermarkt vorbei gelatscht, einfach dran vorbei um die Ecke und zehn Minuten später wieder am Einkaufscenter vorbei und wieder um die Ecke. Und dann sah er wie Die weinend zu Boden gesunken war und hatte schon losrennen wollen, doch er hielt sich zurück und ging nur langsam näher. Und als er nun direkt hinter ihm stand und ihn so vor sich hin nuscheln hörte, konnte er nicht anders. Er umarmte ihn von hinten und drückte sein Gesicht in Die´s verfilzte Haare. "Das ist doch nicht wahr. Wieso solltest du verrückt geworden sein?", flüstere er und Die erschrak. Schnell drehte er sich um. "Was...Was? ..." "Psst...", Shin legte einen Finger auf Die´s Lippen um ihn zum schweigen zu bringen. "Ich hab mir Sorgen gemacht, weil du nach einer halben Stunde noch nicht zurück warst und sah dich dann immer wieder um den Block laufen. Und dann hast du geweint. Das hat mir im Herzen weh getan.", flüsterte Shinya wieder und drückte Die einen Kuss auf die Lippen und streichelte sanft eine Träne aus Die´s Gesicht. ... Kapitel 8: How soon is now? (Ich will sterben...jetzt!) ... ----------------------------------------------------------- "Ach Shin.", nuschelte Die und drückte Angesprochenen fest an sich. Dieser schloss die Augen und seufzte leise. "Ach Die. Wieso machst du es dir so schwer?", fragte er leise, während er in Die´s Haaren schnüffelte die nach Meer rochen. Und unweigerlich musste Shin an den Urlaub am Meer denken, den sie gemeinsam gemacht haben. Und schon wieder musste er an Kaoru denken. Wie oft hatte er, wenn es ihm schlecht ging in Gedanken seine Telefonnummer gewählt? Wie oft hatte er sich schmerzlich daran erinnern müssen, dass er tot war? An die hundert Mal, an die tausend Mal? Er wusste es schon lange nicht mehr. Doch er erwischte sich, besonders seit Die bei ihm wohnte, dabei wie er dachte ,Was würde Kao-chan jetzt sagen?' oder ,Was würde Kaoru jetzt nur tun?'. Besonders, wenn es Die schlecht ging oder er sich wieder Vorwürfe machte. "Shin, es tut mir so Leid.", sagte Die und fing schon wieder an zu weinen. "Was tut dir Leid, du hast doch nicht getan. Wieso entschuldigst du dich?", lächelte Shin half Die auf die Beine und zog ihn mit sich. "Ich... ich...", Die wusste nicht richtig wie er anfangen sollte. Doch da war Shin auch schon im Supermarkt verschwunden und keine 10 Minuten später mit mäßig Lebensmitteln wieder hinaus. Und ehe Die wusste wie ihm geschah, wurde er auch schon als Packesel missbraucht und von Shin in Richtung Wohnung geschoben. "Ich... ich..."fing er wieder an, doch Shin ließ ihn nicht ausreden. "Ach Die!! Schluss jetzt, wir müssen zurück, sonst sind Kyo und Toshiya nachher verhungert.", scherzte er nur und grinste den Anderen nur frech an. Doch Die war nicht so nach scherzen, er fühlte sich furchtbar. Er wollte es Shin doch sagen, doch er wollte es nicht hören. Er war doch nicht daran Schuld, dass er es ihm nicht sagen konnte, wieso quälte ihn sein Gewissen denn immer noch? Er fühlte sich einfach schrecklich, doch Shin schien das nicht zu sehen. Er hüpfte weiter fröhlich die Straße entlang. Drängte ihn immer wieder, er solle schneller machen oder machte Witze, über andere Leute die traurig an ihnen vorbei liefen. ,Wieso sind die heut alle so traurig? Ist der Präsident gestorben?' war das einzige was er manchmal sagte und grinste schelmisch. Die konnte sie alle zu gut verstehen. Das Leben war einfach Mist. Sogar der Himmel hatte schlechte Laune, Wolkenverhangen und Schwarz, hing er über der Stadt und drohte jeden Moment aufzubrechen. Doch Shinya schien es nicht zu interessieren, das eigentlich Alle total schlechte Laune hatten, nur er nicht. Einmal hatte Die gehört wie eine ältere Frau zu ihrem Mann gesprochen hatte: "Na wenigstens hat einer in dieser Stadt gute Laune." Das hatte sie gesagt und dabei zaghaft gelächelt. Das hatte auch Die lächeln lassen. Shin schien gute Laune zu verbreiten, doch irgendwie wollte sie bei ihm nicht ankommen. Er fühlte sich noch immer furchtbar und das würde sich wahrscheinlich auch heute nicht mehr ändern. Endlich waren sie an Shinya´s Wohnung angekommen. Shin suchte seinen Schlüssel, doch ehe er ihn finden konnte, hatte Die schon geklingelt, soweit das mit den Tüten möglich war. Und keine Minute später, hatte Kyo ihnen auch schon die Tür geöffnet. "Na wieder da!", grinste er und Die grummelte nur ein schnelles "Hai...", bevor er in die Küche verschwand um Tüten auszuräumen. "Ich koche heute Abend, okay?", rief er in Richtung Wohnzimmer, aus dem auch gleich darauf ein synchrones "Okay!" kam. Die packte noch schnell die Sachen fertig aus und verschwand dann ins Schlafzimmer. Shinya, Kyo und Toshiya saßen im Wohnzimmer, unterhielten sich über die letzten Zehn Jahre und über noch so einiges mehr. Doch Die wollte das alles nicht hören. Er lag auf dem Bett, die Kopfhörer über den Ohren und hörte sich ein paar alte CDs an. Shin quälte sich inzwischen mit der Frage was es den zum Abendessen geben würde, er hatte zwar eingekauft, aber nur das was Die auf seinem Zettel stehen hatte. Nun wurde er doch langsam neugierig. Und er konnte den Abend schon gar nicht mehr abwarten. Als es dann endlich so weit war, das Die durchs Wohnzimmer in die Küche ging lief er ihm kurzer Hand hinterher. "Na was gibt's denn heut leckeres?", fragte er frech und schielte Die über die Schulter um in den Kühlschrank sehen zu können. "Lass dich überraschen.", versuchte Die fröhlich zu lächeln, was ihm nicht so ganz gelingen wollte. Schnell schob er Shin aus der Küche und schloss die Tür hinter ihm. "Und was gibt's?", fragten Totchi und Kyo fast synchron was Shin zum lachen brachte. "Überraschung!!", schallte es aus der Küche. Damit gaben sie sich zufrieden, und warteten geduldig ab, bis Die mit vier Tellern Sushi und einer Kanne Tee, ungefähr eine halbe Stunde später, wieder aus der Küche kam. Shin sprang auf und half ihm alles auf den Tisch im Wohnzimmer zu stellen. "Wow! Das sieht echt lecker aus!", kam es von Toshiya, der ungeduldig auf dem Sofa rumrutschte. "Ich hoffe es schmeckt auch so wie es aussieht.", grinste Kyo, wofür er nur einen bösen Blick von Shinya erntete. "Natürlich!!", meinte er entsetzt. Doch Die setzte sich nur hin und meinte dann: "Ich denke es ist gut geworden." Schließlich begannen sie alle zu essen. Danach machte Die noch den Abwasch, dabei ließ er einen Teller fallen. Shinya kam sofort in die Küche gestürzt. Doch Die war schon dabei die Scherben aufzusammeln. "Komm ich helfe dir!", bot Shin Die an, doch dieser lehnte nur höflich ab. Schnell stand er auf, schmiss die Scherben in den Müll und wusch weiter ab. Shin war schon auf dem Weg hinaus, sah noch einmal zurück und sah wie sich das Spülwasser rot färbte. Ohne zu zögern sprang er zurück zu Die und zog seine Hände aus dem Wasser und sah einen Schnitt quer über die rechte Hand. "Du hast dich geschnitten!" Die zog seine Hände wieder zu sich. Er wollte nicht das Shinya die Narben seiner Suizidversuche sah und steckte die Hände gleich wieder ins Spülwasser. Doch Shin zog sie einfach wieder hinaus. "Spinnst du? Das tut doch höllisch weh!!", schrie er und besah sich Die´s Hände die um die Wunde herum rot unterlaufen waren. Sein Blick wanderte zu Die´s Handgelenken und den geschundenen Armen, die von Narben übersäht waren. Er konnte sie gar nicht zählen so viele waren es. Entsetzt sah er zu Die hinauf, der wich seinem Blick aus indem er schräg zur Seite schielte und so tat als wäre die silberne Kühlschranktür interessant. Er spürte Shin´s bohrende Blick auf seinem Gesicht und schließlich sah er einfach nur beschämt zu Boden. "Die.", flüsterte Shinya, "Das hast du mir nicht erzählt." Besorgt sah er in Die´s Gesicht, der immer noch zu Boden sah, doch diesmal schüttelte er wenigstens den Kopf. "Wieso nicht?", fragte Shinya und strich sacht über die langen Narben. "Ich wollte dich nicht auch noch damit belasten.", war die schäbige Antwort die Die gab. Shinya seufzte. "Wie viele sind es?", wieder streichelte er über die geschunden Arme. "Ich weiß es nicht.", sagte Die, obwohl es eher ein Flüstern war. Er versuchte mit aller Macht die Tränen zurück zu drängen, die ihm gerade in die Augen stiegen, doch er schaffte es nicht und schließlich rannen leise Tränen seine Wangen hinab. Nun weinte er schon zu zweiten Mal heute, das konnte doch nicht war sein. War er so eine Memme geworden? Wütend schüttelte er seinen Kopf, so dass die Tränen von seinem Gesicht tropften, riss seine Arme aus Shinya´s Händen, rannte durchs Wohnzimmer und verschwand dann im Bad. Er knallte die Tür zu und schloss zweimal ab. Kyo und Toshiya sahen ihm nur erstaunt nach und dann zu Shin der aus der Küche kam und betrübt zu Boden sah. "Was ist los?", war das erste was Kyo fragte und deutete mit dem Kopf auf die Badezimmertür, die eben noch laut zugeknallt wurde. Shin gab keine Antwort, er verzog sich ins Schafzimmer und schloss die Tür hinter sich ab. Fragend sah Kyo zu Totchi der ihn nur ratlos ansah. Die stand vordem Spiegel, der an der viel zu weißen Wand hing und betrachte sein verheultes Gesicht. "Toll Die", sagte er zu sich selbst, "Das hast du mal wieder toll hingekriegt." Er war so wütend, aber nicht auf Shin, weil er ihn gelöchert hatte. Nein, auf sich selbst weil er so blöd gewesen war und es Shin nicht gesagt hatte, weil er Shin nicht mit seinen Problemen und seiner Vergangenheit belasten wollte, obwohl er selbst gerade daran zu Grunde ging. Wütend riss er Shin´s Parfümflaschen vom Regal über dem Waschbecken, so dass diese auf dem Boden und im Becken zerschellten. Er heulte schon wieder. Blad war sein Blick so verschwommen, dass er achtlos durch die Scherben näher an Waschbecken heran ging, sich nochmals im Spiegel betrachtete und dann seinem Ärger endgültig Luft machte. Er knallte alles auf den Boden was er nur finden konnte angefangen bei harmlosen Zahnbürsten, bis hin zu Creme in Glasbehältern und Bodylotionen. Er riss die Schubladen aus den Schränken und schmiss alles was darin zu finden war durch die Gegend. Währenddessen liefen ihm die Tränen in regelrechten Wasserfällen die Wangen hinunter und er schrie, er fluchte regelrecht. Kyo und Totchi hörten alles, und es war furchtbar. In Panik rannten sie zu Shin ins Schlafzimmer um ihm zu erklären, das Die im Bad am durchdrehen war, doch er hatte es schon selbst gehört. Die hatte inzwischen alles auseinander genommen, was nicht Niet- und Nagelfest war, ja sogar die Glasscheiben der Dusche hatte er mit den Fausten durchschlagen, und den Spiegel, gab es schon lange nur noch in Scherben. Die anderen drei machten sich an der Tür zuschaffen um sie aufzukriegen, doch plötzlich wurde es Still, zu still. Das Klirren, Rumpeln und Poltern hatte ein Ende, doch Shin gefiel das überhaupt nicht. "DIE!!!DIE!!!!", schrie er und hämmerte gegen die Tür. Doch Die antwortete nicht, er hatte sich längst eine Scherbe des Spiegels geschnappt und ritzte sich die Arme. Er schluchzte noch immer und die Tränen rannen noch immer seine Wangen hinab. Shin wusste was Die im Bad machte, er konnte es förmlich durch die Holztür sehen, wie Die da zitternd auf dem Boden hockte und sich die Arme aufschnitt. Er hatte solche Angst. Er hämmerte wie wild gegen die Tür und schrie, so das es Kyo und Toshiya richtig Angst machte und so das es der ganze Block mitgekriegte. "DIE!!!! DIE, TU´ DAS NICHT!!! DIE, BITTE!!!!!" Schließlich hatte der schmächtige Junge die Tür soweit geprügelt, dass das Holz nach gab und um das Schloss herum einfach wegbrach. Klirrend landete das Schloss auf dem Boden und Shinya sprintete zu Die der weinend, zitternd und am ganzen Körper mit Schnitt- und Schürfwunden übersäht, auf dem Boden hockte. "GOTT!!! DIE!!!!", schrie er noch im rennen, dann schlug er Die die Scherbe aus der Hand und ließ sich einfach neben ihm in die Scherben auf die Knie fallen und viel Die um den Hals. Auch er weinte, genau wie Die, der wie traumatisiert auf dem Boden hockte, ins leere starrte und sich von Shin leicht vor und zurück wiegen ließ. "Die... Die... Es tut mir so Leid... Die...Gott... Die...!", weinte er und streichelte sacht über Die´s Rücken um ihn zu beruhigen, denn er zitterte immer noch. Vorsichtig strich der Jüngere über die geschunden Arme Die´s. Doch dieser zuckte zusammen riss sich aus der Umarmung Shin´s und kroch in die aller hinterste Ecke des Badezimmers. "Er ist total verstört, Shin. Vielleicht sollten wir einen Arzt rufen.", schlug Kyo vor, der sich alles mit angesehen hatte. Doch Shinya schüttelte nur verheult den Kopf, dann schlug er mit den Fäusten auf den Scherbenübersähten Boden. "DAS IST ALLES NUR MEINE SCHULD. HÄTTE ICH IHN DOCH NIE ALLEIN INS BAD GELASSEN!!!!", er schrie, so das es Toshiya bis in Mark erschüttert hatte. Kyo half Shinya auf, brachte ihn ins Wohnzimmer, zusammen mit Toshiya, der zur Salzsäule erstarrt war. Dann ging er zurück ins Bad, langsam auf Die zu, der immer noch heulend in seiner Ecke saß. Er wahr schon sehr blas, was Kyo darauf schließen ließ, das Die in seiner Selbstverstümmelungswahn mehrmals die Pulsschlagader verwischt haben musste. Etwas schneller ging er auf Die zu, nahm einen seiner Arme und versuchte ihn mit dem mitgebrachten Verband zu verbinden, doch Die zog den Arm einfach wieder weg, rutschte noch mehr in die Ecke und schrie total verängstigt: "LASS MICH!!! ICH WILL STERBEN... ICH WILL STERBEN... JETZT... WIESO WOLLT IHR MICHT NICHT STERBEN LASSEN? ...Ich will doch nur dass es aufhört. Ich will doch nur sterben, wie Kaoru, ich bin doch Schuld an seinem Tod und an dem Tod meines Vaters und an dem meiner Mutter, ich will doch nur das nicht noch jemand wegen mir stirbt...So lasst mich doch endlich sterben, bitte... " ... Kapitel 9: Ich will dir doch nur helfen ... ------------------------------------------- Geschockt stand Shinya wieder in der Tür. Entgeistert sah er zu Die der kreidebleich und zitternd in seiner Ecke saß und heulte, und das nicht zu knapp. "Das ist doch nicht war.", wollte Kyo Die beruhigen, doch dieser hielt sich nur die Ohren zu, kreischte, während er wie wild den Kopf schüttelte. Kyo versuchte weiter auf ihn einzureden, doch Shin hielt ihm einfach den Mund zu. Die schob sich an der Wand hoch. Und Shin sah zu, wie er sich krampfhaft versuchte aufrecht zu halten. Das Blut lief in Strömen seinen Körper hinunter und er sah nur beschämt zu Boden, seine Haare hingen ihm in den Augen, und die Tränen rannen seine Wangen hinab. Er war verschwitzt, und man sah ihm an, dass er fieberte. Langsam schleppte er sich die Wand entlang, immer krampfhaft an der Wand entlang. In Die´s Kopf drehte sich alles, und die Tür schien, durch die er hinaus in den Flur wollte, schien meilenweit entfernt. Er wollte raus, raus aus diesem elend weißen Raum. Er hasste weiße Räume. Warum wusste er nicht, aber es war ihm auch egal, er wankte einfach weiter zur Tür, Shinya immer durch die Strähnen seines wirren Haares hindurch beobachtend. Doch Beobachteter machte, keine Anstalten, sich ihm auch nur im Geringsten zu nähern. Dieser stand nur im Raum neben Kyo, der auf dem Boden hockte und sah ihm nach. Shin verspürte den Drang zu ihm hin zu laufen, ihn fest zu halten, ihm einfach nur eine Stütze zu geben, damit er sich nicht mehr so quälend die Wand Langschleppen musste, doch er musste sich zurück halten. Er wusste, dass Die in den Flur wollte, er wusste, dass er auf der Flucht war. Ja er wusste es nur zu genau. Auch er war das einmal gewesen, damals, nach der Trennung von Dir en grey. Damals war er auch Geflüchtet. In sich selbst hinein, wochenlang hatte er nichts mehr gegessen, nicht einen Krümel Brot, nur Wasser hatte er getrunken und selbst das viel ihm schwer, weil er geistig nicht da war. Tage lang hatte er in einer Ecke gehockt, ins Leere gestarrt, doch er war zurückgekommen, von ganz allein. Er hatte es überwunden, und auch den Tod von Kaoru. Doch Die hatte in seinem Leben viel mehr Menschen verloren, die ihm nahe standen, da konnte er sich nicht mit vergleichen. Und Die kam da nicht so einfach drüber hinweg. Sein Leben, war ein einziger Schrotthaufen und das wusste Shin und er konnte Die auch irgendwie verstehen. Seine Gedankengänge brachen ab. Die hatte gerade, mit einem dumpfen Schlag, seinen Kopf gegen die Wand geknallt. Und sank nun langsam ab der wand hinab. "Jetzt ist es soweit. Der hohe Blutverlust hat ihm seine letzten Kräfte geraubt, bald wird er tot sein.", flüsterte Kyo Shin zu und der nickte nur knapp und ging langsam auf den am Boden sitzenden Die zu. Dieser hatte die Augen geschlossen und spürte nur noch wie sich alles drehte und die Müdigkeit, die sich langsam in ihm ausbreitete, und seine Glieder schwer werden ließ. Shinya ging nahe an ihn heran, Streichtete seine eingefallenen Wangen. "So, und jetzt kommst du mit mir...", flüsterte er Die zu und hievte ihn auf die Beine, stützte ihn. Kyo wollte ihm schon zur Hilfe kommen, doch Shinya deutete ihm an, weg zu bleiben. "Nicht, ich weiß was ich tue.", meinte er nur knapp und brachte Die ins Schlafzimmer, wo er ihn erstmal aufs Bett legte. "Du bleibst schön hier und stirbst mir nicht vor der Nase weg, hast du gehört?", sagte Shin, streichelte ihm dabei über die Wangen, an denn noch immer die Spuren, getrockneter Tränen zu sehen waren. Und verließ kurz darauf das Schlafzimmer um frische Verbände, eine Schüssel Wasser und ein paar Lappen zu holen. Kyo hockte auf dem Boden des total zerstörten Badezimmers. Die meisten Scherben hatte er schon auf gekehrt und jetzt schruppte er die, mittlerweile eingetrockneten, Blutsflecken von den Fliesen. "Du musst das nicht machen, ich kann das gleich machen wenn ich Die versorgt hab.", meinte Shinya und wollte Kyo aufhelfen, doch dieser lehnte ab. "Nein, nein ich mach das schon. Schließlich sind wir Freunde.", lächelte er und schruppte weiter den Boden. Auch Shin lächelte. Doch dann eilte er zurück zu Die. Dieser lang kreidebleich da, seine Brust bewegte sich unendlich langsam auf und ab. Seine Augenlieder zuckten, manchmal. Darunter konnte man die trüben Augen sehen. Shin ging aufs Bett zu, stellte die Schüssel auf dem Nachttisch ab und legte die Lappen und Verbände auf das Bett. Vorsichtig reinigte der Jüngere die Wunden seines Geliebten. Plötzlich riss dieser seine Augen auf, saß kerzengerade im Bett und hustete Blut. Shinya erschrak setzte sich aber dann auf die Kante des Bettes, hielt ihm ein Tuch vor den Mund und streichelte sacht über seinen Rücken. "Ist schon gut.", flüsterte er, denn er sah, wie Die schon wieder zu weinen begann. "Ist gut...", flüsterte er nochmals, drückte Die zurück in die Kissen und zerriss auch noch das letzte Stück Shirt um seinen geschundenen Oberkörper freizulegen. Ganz sanft, reinigte er auch noch die restlichen Wunden und Verband sie sorgfältig mit Druckverbänden um zu verhindern, dass sie wieder anfangen zu bluten. Die lag einfach nur da, mit Schmerzverzerrtem Gesicht und geschlossenen Augen. "Soll ich dir eine Schmerztablette holen, Die?", fragte Shin vorsichtig und streichelte dabei über Die´s blasse, eingefallene Wange. Dieser schüttelte leicht den Kopf. "Ich bin froh, das es weh tut, das zeigt das ich lebe.", keuchte er und fuhr mit den Fingerspitzen leicht über Shin´s Hand, mit der er sich auf dem Bett abstützte. Er spürte wie Shin zitterte und er merkte auch wie sehr sein Geliebter mit den Tränen kämpfte. Die hob eine Hand fuhr sanft über Shinya´s Wange. "Shin... Suki dayo...", flüsterte er, zog Shin´s Gesicht zu sich runter und küsste ihn auf die Stirn. Zu mehr, war er jetzt einfach nicht fähig. Shin begann zu schluchzen, doch er lächelte. "Ich liebe dich auch.", weinte er bevor er fort fuhr, "Du solltest etwas schlafen. Du bist so schwach." Er gab seinem Geliebten noch einen Kuss und verließ das Zimmer. Es waren schon 01:30 Uhr durch und er wollte Kyo und Totchi noch helfen... Kapitel 10: The Finale... ------------------------- "Kann ich euch noch helfen?", fragte er und Totchi erschrak. Er war gerade dabei gewesen, sich umzuziehen. "Gott, musst du mich so erschrecken?", fragte er schwer atmend und Shin musste schmunzeln. "Gomen..." "Wir sind fertig", erklärte Kyo, der plötzlich in Shorts vor Shin stand, und ihm auf die Schulter klopfte, "Geh Schlafen. Es wird schon wieder und...", Kyo brach ab. Im Schlafzimmer war Gerumpel zu hören. "Die?". Panik. Und alle rannten auf die Schlafzimmertür zu. Rissen sie auf. Die saß auf dem Boden, eine Scherbe der zerbrochenen Glaslampe in den Händen, ein abgerissener Verband auf dem Boden. Er ritzte sich. Shin sah ihn an. Die zitterte. Er sah nach oben, erblickte Shinya und sah beschämt zu Boden. "Die.", flüsterte Shin, kniete sich vor seinem Geliebten auf dem Boden. Dieser weinte. "Es tut mir so Leid aber...", er brach ab. Shin streichelte sacht über seine Wange, nahm ihm die Scherbe aus der Hand. Langsam setzte er sie an seinen eigenen Arm an und zog sie quer durch seine Haut, so dass sie einen tiefen Schnitt hinterließ. "Aber...Aber...", begann Die und riss Shin die Scherbe aus der Hand und schmiss sie auf den Boden. "Ob du es glaubst oder nicht, ich weiß wie du dich fühlst. Auch ich hab das durchgemacht. Ich hab's geschaffte da wieder raus zu kommen." "Aber, ich ...", wollte Die erklären, doch Shin Schnitt ihm das Wort ab. "Ich weiß, dass diese Leere manchmal unerträglich ist. Aber du kannst doch zu mir kommen. Ich musste das alleine durchstehen, aber ich kann dir doch helfen.", erklärte Shin und schloss Die in die Arme, wiegte sich leicht hin und her. "Shin-chan...", schluchzte Die, aber er lächelte. Kyo und Totchi hatten das Zimmer längst wieder verlassen und waren auf dem Sofa zusammen eingeschlafen. Shinya verarztete die neuen Wunden Die´s und dieser, wickelte einen Verband um den Schnitt in Shin´s Arm. Vorsichtig half Shin Die ins Bett, deckte ihn zu und legte sich neben ihn und zog ihn zu sich. "Suki dayo...Die." "Ich liebe dich auch...Shin-chan." Dann schliefen sie gemeinsam ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)