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                  Kapitel 4: Sag mir was dein Herz fühlt....
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Kapitel 4: Sag mir was dein Herz fühlt....
Die Tage vergingen und die Tour führte die Diru´s weiter und weiter durch
Deutschland, Frankreich und auch wieder zurück nach Japan.

Es war früh am Morgen, als Toshiya die Zeitung aus dem Briefkasten holte und
den ersten Herzkasper des Tages bekam.
Denn als er die Charts durchstöberte, blieb ihm die Spucke weg und er rannte
sofort zu Kaoru.
„Leader-sama....schrecklich....schockierend...die Welt steht still...!!!“,
rief er und öffnete mit Schwung die Tür des Wohnzimmers.
„Was ist denn soooo schrecklich?“, erkundigte sich der Violetthaarige und
blickte von seiner Zeitung weg.
Toto knallte ihm die Zeitung hin und fing keuchend an:
„...eine Newbieband...die haben uns in allen Charts von der Eins
gekickt!!!!“, schrie der Bassist hysterisch und verlor das Gleichgewicht.
Schmerzhaft landetet der Blauhaarige auf dem Fußboden und lag da nun wie ein
Teppich rum.

Kyo befand sich in einer kleinen Krise, denn seit der Tour hatte er nur noch
diesen kleinen Sänger von Lotosblood im Kopf und selbst die Tatsache, dass die
Band ihnen den ersten Platz genommen hatte, war für ihn nicht ein Grund weniger
an ihn zu denken.
Gedanken verloren schrieb er einen Text für einen neuen Song.

Mit gebrochenen Flügeln gleite ich nur von dir,
keinen Namen,
keine Träne,
nichts hinterlasse ich dir,
außer den Schmerz der mein letztes Böses war.
Ich bin auf der Suche nach unseren gemeinsamen Erinnerungen,
versuche mich neu zu orientieren,
scheitere an deinen Augen die meine Seele heilen.
Warum muss ein Leben mit dir nun so fern sein?
Bin ich dir nicht gut genug?
Habe ich nicht das Recht glücklich zu sein?
Sag es mir?
Hilf mir!
Rette mich und meine Gefühle,
bevor sie ganz und gar verschwinden und mich verlassen.

Seufzend legte er den Stift bei Seite, denn je mehr er die Zeilen schrieb um so
schmerzlicher wurde das  Verlangen nach dem kleinen Silberhaarigen. Es war eben
wie verhext. Wieso musste sich ausgerechnet er in so einen kleinen Jungen
verlieben? Ist das nicht abnormal? Immerhin ist er doch sicher viel zu jung und
sicher noch Minderjährig.
Er schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu vertreiben und sich seinen Texten
zu widmen. Immerhin sollten die ja nun bald als Grundlagen für das neue Album
dienen und dem Leader auch ins Konzept passen. >Wie soll ich das nur schaffen?<,
überlegte er und lehnte sich zurück.
Plötzlich vernahm er das Jammern des Bassisten, aus dem unterem Stockwerk, das
wie ein schrilles Pfeifen in seinen Ohren erklang und er beschloss nachzusehen.
Seine Schritte führten ihn nach unten und er blickte aller Warumono zu den
Beiden im Raum.
„Was Kreischt die Jungfer so?“, fragte er noch dazu.
„Ach die Charts sind etwas anders als wir gedacht haben.“, antwortete Kaoru
und zeigt die Listen hoch.
Der Sänger rollte die Augen und nahm schließlich die Morgenzeitung aus der
Hand des Leaders. Mit leichtem, für ihn typisch genervten Gehsten, las er nun
endlich was da stand.
„ Unmöglich....das kann ja nicht wahr sein....“, murrte er ungläubig vor
sich hin und blickte schließlich zu den Beiden auf. „Die Kleinen von der
Tour?“, erkundigte er sich um sicherer zu werden.
„Jopps, genau die haben einen vollen und uns von der Eins kickenenden Hit
gelandet.“, bestätigte Kao und sank in das Sofa zurück. „Ich für meinen
Teil seh es  mit einem lachenden und einem weinenden Auge, immerhin sind sie
noch Newbies.“, setzte der Violetthaarige hinterher.
„ Wie kannst du das nur sagen Kao??????“, fragte Toto ungläubig und
wackelte hysterisch mit den Armen.
Kao blickte ihn mit einem komischen Blick an und sagte nichts mehr dazu. Er
befasste sich lieber wieder mit seiner Zeitung und beließ die Sache erst mal,
denn zu ändern war es nun sowieso nicht mehr.
Kyo hingegen hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen.
>Ich wusste es doch die Kleinen haben was drauf, aber ist nur zu dumm, dass wir
nun gegen sie arbeiten müssen. Ob ich mich nochmal mit ihm treffen kann?<,
dachte er und bemerkte nicht, das Totchi ihn anstupste.
„ Warum grinst du so Kyo-chan?“, fragte er ohne nachzudenken, was die Folgen
sein könnten.
Der Blonde Knurrte ganz plötzlich los und sprang Toshiya an den Hals. Er fing
ihn an einfach mal ein bisschen zu würgen und schüttelte ihn hin und her.
„...ICH BIN NICHT KAWAIII UND ICH HEIßE NICHT KYO-CHAN!!!!!“, fauchte er
den Bassisten an.
„...Gomen....gomen Kyo-sama...“, röchelte Toto und wackelte mit den Armen
hin und her.
„ Es reicht Kyo, Toshiya ich möchte gerne in ruhe meine Zeitung lesen und
meine Kaffee trinken. Wenn ihr das Gespräch bitte draußen beenden würde und
hinterher eine von euren beiden Leichen aufrämut, damit die Polizei uns nicht
dran bekommmt, wäre ich euch sehr verbunden.“, murmelte der Leader hinter
seinem Blatt vor und würdigte den beiden keines Blickes.

„ Ohayo...oh ich störe euch wohl....“, ertönte Die´s Stimme und er musste
sich das Lachen wirklich verkneifen. Toshiya hatte den blonden Sänger, um sich
zu schützen, an den Kleiderhacken an der Wand gehangen und hocke nun keuchend
auf dem Fußboden.
„ Hol mich sofort runter Hara!!!!“, knurrte Kyo und zappelte  mit den Beinen
über dem Fußboden hin und her. „Nicht in nächster Zeit, denn ich bin scharf
auf ein weiteres Leben.“, kicherte Totchi und winkte ihm zu. „Toshimasa
Hara, es ist nur eine Frage der Zeit bis hier herunter komme und dann bist du
wirklich geliefert, denn mit jeder Minute wird dein tod grausammer!!!“,
wahrnte der Sänger und zappelte weiter.
Plötzlich läutete es an der Wohnungstür und Totchi ging, immer noch leicht
lachend, hin um zu öffnen. Seine Augen erspähten eine Person, mit der er
überhaupt nicht grechnet hatte.
„...Ohyao....“, stammelte er und verbeugte sich ganz kurz.
„ Guten Morgen Toshiya-sama, ist Kyo-sama zu sprechen?“, fragte die Person
und blickte mit einem Lächeln auf den Lippen an ihm vorbei.
„...Moment bitte....“, antwortete Toto und ging ins Wohnzimmer zurück. Ohne
ein Wort löste er den Blonden vom Haken und schleifte ihn zur Tür.
Auch den Sänger blieb die Luft weg.
„ Hallo Kyo-san....ich hatte doch versprochen mal vorbeizuschauen.“, sagte
die Person etwas schüchtern.
„ Das nenne ich eine Überraschung! Freut mich das du da bist Kain.“,
erwiederte der Diru-Member freundlich und deutete Toto an zu verschwinden.
„ Ich bin im Moment bei meine Vater zu Hause und dachte ich schau mal vorbei.
Immerhin, sollte ich mich ja noch mal bedanken, dass wir spielen durften.“,
erkiärte der Silberhaarige und blickte etwas nervös zur Seite.
„ Komm doch einfach rein, ich wette Kao und die Anderen freuen sich auch dich
zu sehen.“, bat Kyo und führte ihn ins Wohnzimmer.
Kaoru und Die blickten gerade gemeinsam auf die Chartliste, als Kyo mit dem
Kleinen hineintrat.
„ Ohayo nasai.“, sagte Kain höflich und verbeugte sich.

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