Zwei Alternativen von silvermoonstini ================================================================================ Kapitel 3: Ausbruch bei Nacht ----------------------------- Chapter 3: Ausbruch bei Nacht Als ich erwachte, fand ich mich, auf dem Bauch liegend in einem Krankenhausbett wieder. Ich fühlte mich benebelt, wahrscheinlich ein Narkosemittel. Ich hob den Kopf und Emily sah das. "Finn! Du bist wach! Endlich! Ich hab mir solche Sorgen gemacht!" "Wie komm ich hierher?" "Ich hab `nen Krankenwagen gerufen, als du umgekippt bist. Sie haben gleich operiert. Du hast ganz schön viel Blut verloren!" "Und wie hast du denen bitte, diese Wunden erklärt?" "Ich hab ihnen die Wahrheit gesagt." Nein! Nein, das durfte doch nicht wahr sein! Musste das denn jetzt auch noch die halbe Welt erfahren?! Morgen würde es in der Zeitung stehen: 18-jähriger vergewaltigt! Ich musste hier weg, und zwar schnell! Aber wie? Nachdem sich Emily vergewissert hatte, dass es mir halbwegs gut ging, machte sie sich auf den Weg nach Hause. Vorher hatte ich ihr allerdings noch das versprechen abgenommen, niemandem sonst, auch nicht unseren Eltern, von der Sache zu erzählen! Widerstrebend hatte sie eingelenkt. Ich wohnte schon länger alleine, weil ich mich mit meinem Vater ziemlich heftig gestritten hatte... Als Emily weg war, stemmte ich mich probeweise hoch, es funktionierte. Ich wartete, bis eine Krankenschwester da gewesen war, dann stand ich auf und zog mich um. Meine Klamotten waren zum Glück im Schrank. Ich war allein im Zimmer. Leise öffnete ich die Tür und spähte auf den Flur. Alles leer. Ich schlich hinaus, immer den Schildern folgend. Die Schilder hingen hier wahrscheinlich wegen den Besuchern. Glück für mich! Am Ausgang wurde es schwieriger; Wie sollte ich mich an der Empfangsdame vorbeischleichen? Für einen Besucher-Nachzügler war ich zu spät dran... Ich versuchte es mit einem der ältesten Tricks der Welt: Als ich direkt vor ihrem Pult hockte, warf ich meinen Kugelschreiber weit hinter mich...Sie blickte in die Richtung des Geräusches und ich huschte hinaus in die Nacht... Es war noch nicht so furchtbar spät, also rief ich einen Kumpel von mir an und fragte, ob ich bei ihm übernachten könnte. Bei mir zu Hause würde man mich als erstes suchen und Mike kannte nicht einmal Emily. Ich konnte bei Mike pennen, außerdem waren gerade Ferien, ich musste mir also nicht irgendwelche lästigen Entschuldigungen für die Schule einfallen lassen. Ich übernachtete jedenfalls bei Mike und rief am nächsten Tag bei Emily an. Ich konnte sie sogar dazu bringen, dass sie im Krankenhaus anrief und meldete, ich sei verlegt worden... Beruhigt ging ich wieder nach Hause. Dort wartete Emily schon mit verschränkten Armen auf mich. Sie kam mit herauf. Oben setzten wir uns in die Sessel und Emily fragte: "Finn, warum bist du denn nicht im Krankenhaus geblieben?" "Weil ich nicht will, dass ständig irgendwelche Leute- seien sie auch noch so hochgebildet - andauernd meinen Arsch begutachten! Kannst du das nicht verstehen?!" "Doch, daran habe ich so nicht gedacht...Sorry! Hoffentlich heilt "dein Arsch" trotzdem genauso gut!" Sie grinste mich fies an, als sie das sagte. "Hey! Man wird sich ja wohl noch aufregen dürfen!" "Ja, schon gut, Finnylein!" Ich änderte meine Sitzposition, weil sonst meine Füße einschlafen würden, und verzog das Gesicht vor Schmerz! Ich hoffte jedenfalls, dass diese Wunde wieder gut verheilen würde, genau wie meine seelische Wunde. Emily stand plötzlich vor mir, ich war so in Gedanken versunken gewesen, dass ich nicht bemerkt hatte, wie sie zu mir gekommen war... "Willst du das nicht mal einreiben? Ich kann dir auch den Spiegel halten." "Nein, ich will mir nicht den Arsch eincremen!" "Gut, dann mach ich das halt!" Sie zog sich Einweghandschuhe an. Ich sprang auf. "Das machst du nicht! Emily, bleib mir weg damit! Das lasse ich nicht zu!" Aber Emily ließ sich von mir nichts sagen... Sie schubste mich auf den Boden und setzte sich auf mich drauf! Sie saß mit dem Rücken zu meinem Hinterkopf. Dann zog sie mir die Hose herunter- Ich trug eine Jogginghose- und stellte ihre Beine zwischen meine, so, dass ich die Beine nicht mehr zusammen drücken konnte. Dann cremte sie mich ein. Ich dachte zuerst, es würde brennen, aber in Wirklichkeit war die Salbe schön kühl! Ich hörte auf, um mich zu schlagen, legte meinen Kopf auf die Arme und seufzte. Dieses Gefühl war, nach dem ersten "Kälteschock", so unendlich angenehm... Was ich nicht bedacht hatte, war, dass ich nicht nur "oberflächlich" verletzt war. Emily hatte allerdings daran gedacht! Ich erschreckte mich halb zu Tode, als ihr Finger in mich hineinfuhr! Es tat sauweh! "Auuuuuuuuu!" "Mensch Finn, reiß dich zusammen!" "Ja Mann! Hast du eine Ahnung, wie weh das tut?! Soll ich das vielleicht mal bei dir machen?!" "Ich verzichte dankend darauf! Und jetzt halt still, sonst dauert das noch länger!" Ich hielt lieber meine Klappe! Sie hatte ja Recht... "Au!" Ich biss mir auf die Unterlippe und blinzelte ein paar Tränen weg. Man, war ich männlich! Andauernd heulte ich! Ich versuchte permanent, mein Erlebnis zu verdrängen, aber es schlich sich immer wieder in meine Gedanken und nachts in meine Träume. Als Emily fertig war, zog ich mir erst Shorts und Hose hoch, bevor ich richtig aufstand. Ich wurde rot. Beschämt starrte ich zur Seite, während ich ein ganz leises und kleinlautes "Danke" murmelte. Meine Zwillingsschwester lächelte und schlug mir mit der sauberen Hand auf die Schulter. "Warte mal kurz!" Sie verschwand kurz im Bad und ich hörte, dass sie sich die Hände wusch. Kurze Zeit später saß Emily mir wieder gegenüber. "Emily, es hat gut getan, mich bei dir auszusprechen." Es war mir ziemlich peinlich, dass ihr gegenüber zuzugeben, obwohl ich eigentlich kein Macho war... "Jederzeit wieder, Finnyboy!" Obwohl sie ziemlich frech grinste, wusste ich, dass sie es vollkommen ehrlich meinte. Ich grinste zurück: "Emmybaby, du bist ne tolle Zwillingsschwester!" Als sie weg war, ging ich aus Gewohnheit in die Küche, denn mein Magen knurrte. Allerdings entschied ich mich, nichts zu essen. Ich dachte mir nämlich folgendes: Je weniger ich aß, desto weniger würde ich "große Geschäfte" machen müssen, was im Moment sehr, sehr schmerzhaft war...Stattdessen trank ich noch zwei Gläser Leitungswasser, das würde mir die schmerzhaften Konsequenzen ersparen. Abgesehen davon hatte ich auch nicht mehr viel Essbares hier. Ich traute mich nicht einkaufen zu gehen! Aus Angst den Gangster dem ich meine Schmerzen verdankte, wiederzutreffen! Dummerweise passierte genau das... >>>>>>>>>>>>>>> Wird fortgesetzt<<<<<<<<<<<<<<< /\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\ Danke an alle, die sich diese FF antun! Streng genommen ist es ja keine, weil's ne eigene Story ist...*g* Soll heißen: Immer noch alles meine Charas! Meins! Meins! Meins! (In Anlehnung an Kizuna, Band 6 *hg*) Falls ihr Fragen habt, immer her damit! Es gibt ja diese praktische Erfindung, die sich ENS nennt...*g* Das gleiche gilt für Kommis: Schreibt, bis die Tasten qualmen! Auch diese Story entstand aus einer kurzen, spontanen Eingebung, die ich einfach mal so weitergesponnen habe...Schlimmes Mädchen, wie ich bin, müssen meine armen Hauptfiguren (Tim und Finn) ganz schön was durchmachen...Bin ich Sadistin? Aber ich werde sie nicht so weit bringen, dass sie sich umbringen! (Bin ich nicht nett?!) Ich hoffe, jedenfalls, dass ihr trotz meiner merkwürdigen Anwandlungen weiterlest...*ggg* Eure mittlerweile komplett durchgeknallte stini Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)