Denn im Leben trifft man sich immer zweimal... von abgemeldet (Epilog on!!!!^0^) ================================================================================ Prolog: Die erste Begegnung --------------------------- Hi allerseits!!! Das hier ist meine erste SK-FF und ich hoff ich treff hier so euren Geschmack... Ich hab mich ja sonst immer an Beyblade-FF's versucht oder besser gesagt versuche immer noch!Wenn unter euch ja auch noch BB Fans sind können die ja auch da mal vorbeischaun wenn sie wolln!!!Sie heißt "Black Angel" und ist kein Shounen-Ai *Schleichwerbung mach* Jetzt aber genug gequatscht! Auf ins Vergnügen!!!(für euch hoffentlich auch^^) "...blabla..." (...mein senf...) Traum oder Flashback Prolog Die erste Begegnung Weinend rannte sie durch die Gassen.Es war eine düstere,wolkenbezogene Nacht und es regnete in Strömen.Immer wieder entwichen ihr Seufzer.Immer wieder vermischten sich ihre Tränen mit dem Regen.Die achtete nicht auf ihren Weg.Ihr war egal wo sie ankam,sie wollte nur weg.Wollte es nicht nochmal sehen müssen. Die Stasse war wie leer gefegt.Niemand war so verrückt bei diesem Wetter nach draußen zu gehen.Niemand.Außer ihr.Und sie trug nicht einmal eine Jacke.Aber das störte sie nicht.Sie war schon völlig durchnässt,doch sie spürte keine Kälte.Sie spürte nichts mehr.Nichts außer der unerträglichen Leere,die sich langsam in ihr ausbreitete. Die Schritte der gerade mal sechs-jährigen verlangsamten sich bis sie zum Stillstand kam.Verwundert blickte sie sich um.Vor sich konnte sie das geschlossene Friedhofstor entdecken.Dieser Ort schien sie wohl magisch anzuziehen.Ihr Weg führte sich jedes mal hierher,wenn sie Probleme hatte.Auch wenn viele Leute Friedhöfe mieden,weil sie es zu unheimlich fanden,sie fühlte sich hier wohl. Mit leichter Eleganz(als wäre sie 'ne Feder^^)kletterte sie über das nasse Eisentor.Da ihr Vater immer viel Wert auf körperliche Stärke,ganz nach dem Motto "stärke Körper und Geist",legte,war es für sie ein leichtes dieses Hindernis zu überwinden. Langsam schritt sie auf ihren Lieblingsplatz zu und setzte sich.Erschöpft lehnte sie sich gegen die große,alte Eiche,die ihr wenigstens etwas Schutz vor dem Regen gab.Doch sobald sie die Augen schloss sah sie wieder dieses Bild vor sich.Das Bild ihrer Mutter,aus deren Gesicht jede Farbe gewichen war.Ihrer Mutter,die immer sanft gelächelt hatte,und jetzt nur noch reine Eiseskälte aussandte.Ihrer Mutter,die nun ins Reich der Toten gewechselt war. Verzweifelt schüttelte sie ihren Kopf.Sie wollte diese Bilder nicht mehr sehen. Sie wollte einfach nur vergessen.Innerlich ärgerte sie sich über sich selbst. Sie als Schamanin müsste doch wissen,dass es nicht schlimm war zu sterben!Sie kannte doch einige Geister,die auch so glücklich waren!Sie brauchte sich doch gar keine Sorgen machen!Sie wusste dass es ihrer Mutter gut gehen würde,also wieso das ganze?!Warum schmerzte es sie trotzdem so?Warum konnte sie nicht einfach aufwachen und feststellen,dass das alles nur ein Alptraum war? Mit einem Tränenschleier vor den Augen blickte sie in den Himmel.Er war sternenlos und düster.Viele schwarze Wolken verdeckten den Mond und der Regen schien auch kein Ende nehmen zu wollen.Es war als würde der Himmel mit ihr trauern.Er drückte perfekt ihren derzeitigen Gemütszustand(Gemüt....das Wort ist doch voll komisch oder?) aus.Sie hatte ihre Beine angewinkelt und vergrub ihr Gesicht darin. Plötzlich spürte sie wie ein Schatten sie überzog.Leicht irritiert blickte sie nach oben und entdeckte einen Jungen vor sich stehend.Er war ungefähr in ihrem Alter und in einen dicken Mantel gehüllt. "Weißt du nicht dass man in der Nacht den Friedhof nicht betreten darf?"In seiner Stimme schwang ein Hauch von Kälte und Arroganz.Seine Augen hatte er geschlossen um ihr zu zeigen,dass sie es nicht wert war.Doch sie schreckte derzeit nichts ab.Sie wollte einfach nur Ablenkung,und da kam dieser Junge geade recht.Anstatt eingeschüchtert die Kurve zu kratzen,antwortete sie schnippisch. "Und was hast du dann hier zu suchen?" Sie hatte das absichtlich mit eiseskälte ausgesprochen,und es verfehlte die erwünschte Wirkung nicht.Überrascht riss ihr Gegenüber die Augen auf.Das hatte er jetzt wohl nicht erwartet.Seine anfängliche Verwirrtheit verwndelte sich aber bald in Wut. "Sag mal,was glaubst du überhaupt wer du bist?"Seine Stimme glich nur noch dem Fauchen einer Katze. Doch er erhielt keine Antwort.Das kleine Mädchen konnte sich einfach nicht von seinen Augen loreissen,die er ihr soeben offenbart hatte.Ihre ganze Aufmerksamkeit galt nun diesen wunderschönen,honiggelben Opalen.Immer mehr versank sie darin bis sie schließlich durch einen Schrei zurück geholt wurde. "HEY!Hab ich was im Gesicht oder warum glotzt du so blöd?!" Jetzt erst merkte sie dass sie ihn die ganze Zeit über angestarrt haben musste.Irgendwie war ihr das schon peinlich.Schnell schüttelte sie den Kopf. "Was ist dann?!",sie hörte deutlich seinen gereizten Unterton heraus.Dieser Junge war aber auch leicht reizbar... Irgendwie nicht gerade jemand,dem man nachts am Friedhof begegnen wollte,aber wenigstens brachte er sie auf andere Gedanken. "Mir ist gerade aufgefallen was für wunderschöne Augen du hast.",antwortete sie wahrheitsgemäß. Schmunzelnd beobachtete sie wie er rot um die Nase wurde und den Kopf von ihr wegdrehte.Er dachte wohl er konnte seine Röte verstecken,aber ihr entging nichts.Auch nicht dass ihm das Ganze sichtlich unangenehm war.Also war er doch nicht so emotionslos wie er tat. Sie fing an zu lachen.Es war ein befreinendes ehrliches Lachen.Als der kleine auch noch schmollte,konnte sie sich nicht mehr halten.Böse schaute er sie an,aber sie störte das nich im Geringsten.Dieser Junge hatte es doch tatsächlich geschafft sie aufzumuntern.Sie fühlte sich auf einmal so frei.Als hätte man sie von allen Problemen und Sorgen erlöst. Der daraufhin verstörte Junge kochte nur so vor Wut.Schnurstracks drehte er sich um und ging mit einem "Blöde Kuh!" weg. Die Angesprochene jedoch brauchte noch einige Zeit bis sie sich wieder beruhigt hatte.Sie kannte diesen Jungen nicht,aber sie war ihm unendlich dankbar.Er hatte es geschafft sie aus ihrer Trauephase heraus zu holen.Auch wenn er es sicher nicht beabsichtigt hatte,er hatte ihr neuen Mut gegeben.Das Leben würde weitergehen.Es war ja noch ihr Vater hier.Irgendwie würden sie es schon schaffen.Irgendwie.............. Mit neuer Kraft trat sie den Heimweg an.Sie wusste dass ihr Vater jetzt am Boden zerstört sein musste.Sie wollte ihm helfen.Wollte stark für ihn sein.Wollte ihm zeigen dass er nicht alleine war.Wollte einfach nur für ihn dasein und ihn so gut unterstützen wie sie konnte.Sie wusste wie sehr er seine Frau geliebt hatte,und wie viel sie ihm bedeutet hatte. Sie war so in Gedanken versunken,dass sie nicht merkte dass sie bereits angekommen war.Wild entschlossen trat sie ein.Aus der Küche kamen laute Geräusche die wie zerspringendes Glas klangen.Leise tapste sie zu dieser. Als sie die dortige Tür zur Seite schob,durchfuhr sie ein Schauer. Überall am Boden waren Scherben zerbrochener Flaschen zu finden.Und im ganzen Raum roch es stark nach Alkohol.Inmitten dieses Scherbenhaufens war ihr Vater.Er saß beim Küchentisch und kippte die nächste Flasche Bier hinunter.In seinem Blick lag reine Wut. Obwohl sie von der Angst gepackt wurde,beschloss sie JETZT mit ihm zu reden. Sie wollte ja nicht dass ihr Vater ihr jetzt auch noch wegen Alkoholvergiftung wegstarb.Normalerweise war er ja kein Säufer.Sie nahm all ihren noch vorhandenen Mut zusammen. "Papa?"Augenblicklich blickte dieser auf und schaute sich suchend um.Als er seine kleine Tochter sah,verfinsterte sich sein Blick. "Du bist Schuld..."Seine Stimme ließ sie aufzucken.Er war nicht mehr er selbst. Eingeschüchtert wich sie zurück.Ihr Vater rappelte sich auf und kam immer näher.Sie wich immer weiter zurück bis sie an der Wand angekommen war.Augenblicklich holte er mit der Hand,mit der er noch die Bierflsche umklammerte,aus... Na was sagt ihr? Ich weiß ein bisschen brutal,aber das wird ja nicht die ganze FF so dahingehen... Soll ja nur zeigen was sie durchgemacht hat... Nur zur Info:das Mädchen um das es geht könnt ihr ja nicht kennen(Marke Eigenkreation^^) aber ihr könntet draufkommen wer der Junge ist!Vielleicht merkt ihr meine kleine Andeutung ja! Ich würd mich freun wenn ihr mir ein paar Kommis hinterlassen würdet!!! baba und bussal sani Kapitel 1: Zufälle gibt's....oder doch nicht?! ---------------------------------------------- Hi allerseits! sry dass es so lange gedauert hat,aber ich hatte gerade ein SK-inspirationstief.......mir hat einfach nix gefallen,aber jetzt bin ich ja endlich einigermaßen zufrieden! Also dass Kappi widme ich Iron_Maiden_Jeanne!!! Meiner ersten Kommischreiberin in der FF!!! Aber genug rumgeredet!Ich hoff diese Version vom 1.Kappi macht was her^^ "...blabla..." Kapitel 1 Zufälle gibt's....oder doch nicht?! Mit einem Schrei wachte sie auf.Ihr Herz schlug heftig gegen ihre Brust und sie war schweißdurchnässt. Schwer atmend schaute sie sich um.Sie lag in ihrem Bett,das ebenfalls total durchnässt war.Durch einen Blick aus dem Fenster konnte sie erkennen,dass die Sonne bereits aufgegangen war.Ein weiterer Blick,doch diesmal zur Wanduhr,sagte ihr,dass es bereits sieben war. Langsam entspannte sie sich wieder.Er war nicht hier.Ihr Vater war vor Jahren gestorben.Das alles war nur ein Traum gewesen.Nur ein Traum. Immer mehr entspannte sich das junge Mädchen.Sie war hier in der Wohnung,die sie sich mit ihrer Freundin teilte,nicht bei ihrem Vater.Gott sei Dank.Das Ganze hatte sie schon hinter sich.Die einzige Erinnerung an ihre schreckliche Vergangenheit waren die Alpträume,die sie regelmäßig Nacht um Nacht,heimsuchten.Doch die wurden auch immer seltener. Plötzlich wurde die Türklinge hinunter gedrückt.Unkontrolliert begann sie zu zittern,und instinktiv zog sie die Decke höher.Eine Welle von alten Gefühlen,alten Ängsten überkam sie. Es war wie früher.Wenn ihr Vater mal wieder sturzbesoffen zu ihr kam. Ihr Zittern wurde immer heftiger.Sie drückte sich immer mehr an die Wand.Sie sah wie die Tür geöffnet wurde,und ihre Angst stieg ins Unermessliche. Doch aufeinmal erstarb ihr Zittern,als sie sah wie ein braunhaariger Wuschelkopf sich zur Tür reinschob und sie aus besorgten,grünen Opalen anblickte. Sofort wich der verzweifelte Ausdruck einem glücklichen. Glücklich weil es erstens nicht ihr Vater war,und glücklich,weil sie nicht allein war.Sie jemanden hatte,der sich um sie sorgte und dem sie vertrauen konnte.Der ihr nie Leid zufügen würde. "Rei..." Mit leisen Schritten arbeitete sich genannte bis zu dem Bett vor,wo sie sich kurzerhand vor das eben erst erwachte Mädchen setze.In ihrem Blick lag Besorgnis und Verständnis.Ihre Augen strahlten eine unglaubliche Wärme aus. Das war es,was sie so an Rei schätzte.Diese hatte nicht immer dieses gewisse Mitleid im Blick,mit dem dir andere immer zeigten,wie armselig du in ihren Augen bist. Nein,Rei hatte einfach nur Verständnis.Rei verstand warum es ihr so schlecht ging,und verstand,warum sie auf manches so empfindlich reagierte.Und Rei stand auch nicht einfach,Mitleidsblicke versendend,daneben,sondern unternahm auch etwas.Obwohl diese auch nicht die schönste Vergangenheit gehabt hatte,und auch selbst genug Probleme,war Rei immer für sie da und half ihr so gut es ging. "Mi-chan,alles okay?"Doch die gewünschte Antwort blieb aus.Angesprochene starrte bloß krampfhaft auf die nasse Bettdecke unter ihr. "Erde an Mitsune!Ich rede mit dir!"Ungedundig schnippste Rei mit ihren Fingern vor ihren Augen herum,worauf sie aufschreckte. Tief schauten sie sich in die Augen. Rei,der dieser Anblick bis jetzt ja noch verwährt wurde,hatte nun zwei völlig verheulte Exemplarevor sich,und eine Mitsune,die verlegen lächelte. Durch diesen Anblick musste Rei schmunzeln und sie nahm Mitsune in den Arm.Hielt sie einfach nur fest. Zögerlich krallte sich diese in das Shirt ihrer Freundin.So saßen sie beide einfach nur schweigend da.Sie brauchten keine Worte um einander zu verstehen.Die bloße Anwesenheit des anderen reichte,um ihnen ein Gefühl der Stärke zu übermitteln.Es zeigte ihnen dass sie nicht alleine waren.Immer jemanden hatten,der für sie da war. Nach schier einer Ewigkeit lösten sie sich voneinander. "Besser?"Aufmunternd lächelte Rei sie an,worauf sie nur nickte.Rei zeigte keine Reaktion auf ihre Antwort,und schien zu überlegen.Bis sie ihr wieder ein warmes Lächeln schenkte. "Ich hab da eine Idee.Wie wärs wenn du dich jetzt duscht,und wir dann frühstücken gehn?Irgendwo auswärts mein ich." Wieder ein Nicken seitens Mitsune,doch diesmal verstärkt mit einem glücklichen Gesichtsausdruck.Daraufhin richtete sie sich auf,und verschwand in richtung Bad.Rei aber,verweile noch kurz auf dem durgeschwitzen Bett bis sie sich daran machte,es frisch zu beziehen.Sie war die Redseligkeit der anderen ja bereits gewöhnt,die in solchen Momenten wie diesen sogar noch mehr abnahm.Doch hatte sie bereits gelernt,Mitsune ohne Worte zu verstehen.Diese kam einfach mit ihrer Vergangenheit nicht klar.Daher wollte die braunhaarige ihr helfen,damit ihre Mitbewohnerin nicht noch daran zerbrach. Und sie wusste ja gar nicht,wie sehr sie dieser schon geholfen hatte. Im Bad währendessen unterzog Mi-chan sich einer Katzenwäsche.Sie hasste dieses lange Gedusche.Sie musste zugeben,dass sie generell etwas gegen Wasser hatte.In diesem fühlte sie sich immer so hilflos und ausgeliefert.Außerdem hatte es die Wirkung,Menschen in die Welt der Gedanken zu entführen,und gerade dorthin wollte sie auf keinen Fall.Sie hatte Angst vor ihren Gedanken denn sie wusste,diese würden auch wieder zu ihrer Vergangenheit zurück kehren.Und gerade diese versuchte sie ja zu verdrängen. Innerlich ohrfeigte sie sich,Sie war so erbärmlich.So schwach.Rei hatte selbst auch schon genauso schlimmes durchgemacht,doch stieß sie immer dafür andere hart vor den Kopf? Nein. Ließ sie immer wieder ihre schlechte Laune an anderen aus? Nein. Heulte sie sich immer,total am Boden,bei ihr aus? Nein. Nein,Rei war immer stark.Sie wünschte sie hätte nur ein zehntel dieser Kraft. Seufzend streifte sie sich ihre Sachen über und ging ins Vorzimmer,wo Rei auch schon auf sie wartete. Noch etwas müde verließen sie die Wohnung und traten hinaus in die kalte,einsame Welt,die ihnen schon so viel Schmerzen bereitet hatte.Ein eisiger Wind wehte ihnen entgegen,und die Sonne lächelte ihnen Warm zu. Moment! Irritiert schauten sie sich um.Irgendetwas war hier doch faul!Dieser kalte Wind war auf keinen Fall natürlichen Ursprungs! Entschlossen nickten sie sich zu,und eilten in die Richtung aus der dieser kam.Es wurde immer kälter.Man konnte bereits seinen eigenen Atem in der Luft erkennen.Immer schneller wurden ihre Schritte,bis sie vor einem großen Haus halt machten. Das war hundertprozentig die Quelle dieser Kälte.Aus dem inneren des Grundstücks konnte man lautes Geschrei vernehmen.Doch das seltsame an der Sache war,dass die Geräusche immer mehr an Lautstärke zunahmen,als würden ihre Auslöser immer näher kommen. Ehe sie sich versah,wurde Rei von einem blauhaarigen Jungen umrannt. "Oh,tschuldigung hab dich nicht gesehen."Er stand wieder auf und streckte ihr die Hand hin,um ihr aufzuhelfen.Diese nahm sie dankend an. "Kein Problem."Sie lächelte verzeihend,während von Mitsune nur ein verächtliches Schnauben zu hören war.Doch plötzlich verstummte auch diese,als sie merkten wie sich eine weitere Person näherte. "Ich bring dich um,Horo Horo!"Vor ihnen erschien ein Junge in ihrem Alter,mit einer,nicht ganz normalen,Spitzfrisur. "Ren ist das nicht Yoh's Schwert?" Der andere,anscheinend Horo Horo,zuckte nur noch verschreckt zusammen.Ren grinste nur triumphierend. Als er die Mädchen erblickte,musterte er sie erstmal ausgiebig. "Wer sind denn die?Sind das Freunde von dir HoroHoro?" "Nein,ich hab die eine gerade umgerannt." Mitsumi schluckte,als sie Ren's Blick sah.Rei merkte,dass etwas mit ihr nicht stimmte,und kam daraufhin zu dieser. "Was ist denn Mi-chan?" "Das ist vielleicht komisch..." "Was ist komisch?Sag schon Mi!" !Dieser Ren...er hat genau die selben Augen wie der Junge von damals..." "Du meinst den,den du an dem Tag am Friedhof getroffen hast?" "Ja genau den Rei...Zufälle gibt's..." "Zufall?Wer weiß..." So das war's erstmal! Wie fandets ihr denn?Ich hoff wieder auf ein paar Kommis! Na dann bis zum nächsten Kappi!(und noch viel weiter...muahahaha) baba und bussal sani Kapitel 2: Wer sich mit dem Feuer spielt..... --------------------------------------------- Hi allerseits! Tut mir Leid dass ich das Kappi nicht mehr vor dem Urlaub geschafft habe...aber jetzt bin ich ja wieder da^^ Also aber bevor ich hier wieder viel rumschwatze,das Kappi hier widme ich meiner Anna-Sakura-chan!!! "...blabla..." (Kommentare meiner Wenigkeit) aber ich glaub das brauch ich jetzt eh nicht bei jedem Kappi dazuschreiben^^ Kapitel 2 Wer sich mit dem Feuer spielt Verwirrt schaute sie Rei in die Augen.Was meinte diese denn jetzt schon wieder?Dass sie auch immer so in Rätseln sprechen musste! Verärgert seufzte Mitsune auf,was von ihrer Freundin nur mit einem Grinsen kommentiert wurde. "HOROHORO!" Die Mädchen schreckten auf.Augenblicklich kam eine kleine Blondine aus dem Haus gestampft,die sie sofort abschätzig musterte. "HoroHoro ,sorg sofort dafür dass wir hier wieder normale Temperatur haben!Und wehe du schleppst mir diese zwei" sie schaute verächtlich zu den Freundinnen, "Tussen da mit rein,verstanden!"(Ui,Anna hat ihren schlechten Tag XD) Mitsune schluckte.In dieser Stimme schwang einzig und allein Verachtung.Mit ihrem Blick hätte sie locker die Wüste einfrieren können.Dieser Furie ging man wohl besser aus dem Weg. Die Jungs schien das aber völlig kalt zu lassen. "Ist ja schon gut Anna..."Man konnte sehen wie der Blauschopf entschuldigend vor sich hin grinste.Und auch einen rapiden Anstieg der Temperatur. Sie hatte es doch gewusst.Also war doch dieser Junge der Auslöser für diese ungewöhnliche Kälte.Aber schon irgendwie seltsam,denn zu diesem Horo schien die Kälte am wenigsten zu passen. Nun gingen die jungen Schamanen vorbei an Anna ins Haus,die die beiden Mädchen nochmal böse anfunkelte. HoroHoro aber,winkte ihnen nochmal zum Abschied zu,während von Ren wie immer keine Reaktion kam. Böses ahnend verkroch sich Mitsune hinter der nächsten Ecke.Sie wusste was jetzt gleich kommen würde,und sie hatte keine Lust Rei's überschäumendem Temperament zum Opfer zu fallen.Naja,man sollte eben nie Feuer ins Öl gießen,und das hatte diese Blondine gerade eben getan.Jetzt konnte die sich auf einen Großbrand vorbereiten. "Was fällt dir eigentlich ein?"Wie sie es sich gedacht hatte.Rei kochte über vor Wut.Doch trotzdem war deren Stimme noch ziemlich ruhig,was bei Rei aber nichts Gutes bedeutete.Im Gegenteil.Sozusagen die Ruhe vorm Sturm. Auch die drei vor ihnen drehten sich verwundert um.Rei hatte ihren Kopf gesenkt,sodass man ihre Augen nicht erkennen konnte.Was vielleicht auch besser so war.Mit immer noch ruhiger Stimme fuhr sie fort. "Wer glaubst du eigentlich wer du bist?Denkst du,nur weil du eine starke Itako bist(jaja,unsre kleine weiß alles^^),darfst du dir alles erlauben" Die Augen der Anwesenden weiteten sich überrascht.Selbst Mitsune war erstaunt,denn sie hatte nicht bemerkt dass dieses Mädchen ein Geist-Medium war. "Jetzt hör mir mal zu meine Liebe..." Rei blickte Anna direkt in die Augen,die nun vor Eiseskälte und Verachtung sprotzten.Von dem sonst immer so warme,beruhigenden Schimmer war nichts mehr zu erkennen. "An deiner Stelle würde ich nicht so vorschnell urteilen,und überlegen bevor ich meine Klappe soweit aufreisse...... überhaupt wenn du mir gegenüber stehst!"Selbst Anna fuhr ein kalter Schauer über den Rücken.Dieser Blick.Und dann auch noch diese Stimme.So eiskalt und schneidend. "Dieses Mal werde ich noch ein Auge zudrücken,aber das nächste Mal..." Rei drehte sich um,und zog Mi-chan richtung Ausgang.Ein letztes Mal blickte sie noch zur Verdutzten Anna. "Das nächste Mal können dich deine Freunde vom Boden abkratzen."(also ihr will ich nicht über den Weg laufen,wenn sie sauer ist!*zitter*)Ihre Augen nahmen einen angsteinflössenden Glanz an,während sie mit Mitsune verschwand. "Oho,die kleine traut sich vielleicht was..." "Kleine?Die ist doch größer als du!" "Klappe Horo!" Und schon konnte man sehen wie Ren Horo wieder mal durchs ganze Haus jagte.Anna jedoch,tapste nur anteilslos zurück.Auch wenn man es ihr nicht ansah,aber dieses Mädchen hatte sie für einen Moment ganz schön aus der Bahn geworfen. "Lass mich los,Rei!" Rei hatte sie die ganze Zeit über bis zur Stadt geschleift.Sie rieb sich ihr schmerzendes Handgelenk. Da war Rei's Temperament wohl wieder mal mit ihr durchgegangen.Dass diese auch immer so schnell an die Decke gehen musste.Sie lachte innerlich auf,wenn sie an die Gesichter von Rei's Opfern dachte.Als hätten sie einen Geist gesehen. Man erwartete eben nicht von jemanden der aussah wie Rei,dass sie so eine Kratzbürste sein konnte. "Tut mir Leid."Fragend blickte sie Rei an,die auf das gerötete Handgelenk deutete.Man konnte das Schuldgefühl in ihren Augen sehen. "Ach das.Ist schon okay."Mitsune winkte mit der Hand ab.Dafür erhielt sie ein dankbares Lächeln von Rei. Plötzlich verfinsterte sich Rei's Blick.Mitsune folgte diesem und sah eine Uhr vor sich,die zur Zierde aus einem Schaufenster ragte.8.55. Moment!8.55?Scheiße! Beide kämpten sich durch den Morgenverkehr,bis sie schließlich im Stadtzentrum ankamen.Dort stürmten sie sofort in ein großes,luxeriöses Chinarestaurant.Sie rannten in den Angestelltenbereich und Rei schlüpfte in das Kellnerdress,während sich Mi-chan eine Kochschürze umband.Die amüsierten Blicke des restlichen Personals ignorierten sie einfach mal dezent.Sie wussten ja selbst dass sie immer erst im letzten Moment kamen. Das Kellnerdress war ein kurzes,traditionelles,chinesisches Kleid,vollkommen in schwarz gehalten und an den Rändern mit einem goldenen Streifen verziert.(ich hoff ihr wisst wie ich das mein)Dazu natürlich die typisch chinesischen Sandalen.(weiß nicht wie die dinger heißen XD)Rei band sich noch schnell einen hohen Pferdeschwanz,und weg war sie. Mitsune hatte sich ja für die Küche entschieden.Sie hätte nie,wie Rei das Zeug zu einem Kellner.Erstens fehlte ihr dazu die Geduld und zweitens könnte sie nie den ganzen Tag vor sich hin lächeln.So ein Dress anziehen würde sie auch nie.Rei stand es ja,aber sie würde nie in so ein kurzes Kleid schlüpfen,das so viel zeigt.Und sich von allen Seiten anspannen lassen.Wie sie sie mit ihren Blicken auszogen.Nein.Nie wieder. Desinteressiert ging sie in die Küche und nahm dort die Bestellungen entgegen. Der restliche Tag verlief eigentlich wie immer.Wenigstens wussten die Gäste sich zu benehmen.Das machte das total volle Haus doch auch noch ganz gut erträglich. Nur noch eine Stunde bis Feierabend.Es waren kaum noch Gäste hier.Die meisten waren sowieso gerade am Gehen. Doch plötzlich kam der Chef zu Rei und meinte,sie hätten Sondergäste hier,für die sie wieder einmal Überstunden machen sollten.Rei stimmte natürlich sofort zu,da sie für Geld ja fast alles machte,und Mi-chan musste wohl oder übel hier bleiben,wenn sie nicht alleine nach Hause gehen wollte.Da es bereits Abend war war es ziemlich dunkel draußen,und davor hatte sie Angst.Sie hasste nichts mehr als die Dunkelheit.Sie war so einsam und trostlos.(die dunkelheit^^).Also blieb auch sie hier. Rei machte sich sofort,mit Speisekarten bewaffnet,zu den sechs neuen Gästen auf.Sie hatte sich natürlich sofort etwas mehr über diese "Sondergäste" erkundigt,und erfahren,dass es sich dabei um einen Sprössling der Besitzer und seinen Freunden handelte.Also schön lächeln.Sie war zwar die letzte,die sich nun beim Cef einzuschleimen versuchte,aber einen guten Eindruck zu hinterlassen wäre ja auch nicht schlecht. Schlüssig ging sie zu einem abgeschiedenen,großen Tisch.Jaja,für die besonderen Gäste gab es eben einen besonderen Tisch. "Guten Abend!"Sie gab jedem eine Speisekarte. "Wissen sie schon was sie trinken wollen?"Äußerlich lächelte sie freundlich,doch innerlich schwitzte sie Blut und Wasser.Sie kannte diese Gäste!Doch schienen sie Rei Gott sei Dank nicht mehr zu erkennen. Langsam blickten sie alle nacheinander wieder aus der Speisekarte auf.Einer von ihnen hatte erst gar nicht auf die Karte geschaut.Er hatte sie die ganze Zeit,seltsam lächelnd,aus seinen stechend gelben Augen gemustert. "Also ich will ein flambiertes Eis."der hellblauhaarige hatte sein typisches Pokerface aufgesetzt. "Sag mal kennen wir uns nicht?" Nun schaltete sich auch die Blondine ein. "Stimmt,du kommst mir bekannt vor." "Was wollen sie bestellen?"Rei versuchte abzulenken,denn wüsste der Chef wer sie war,wäre sie unten durch. "Ich werd dich deswegen schon nicht feuern lassen."Die Stimme sprotzte nur so vor Arroganz und Überlegenheit.Die anderen schauten Ren nur verdutzt an,während Rei immer mehr im Erdboden versank. "Das ist das Mädchen von heute früh.Die,die Anna so angefaucht hat." Verwundert blickten sie auf das ratlose Mädchen,die gerade überlegte wie sie ihren Job noch retten sollte. "Das warst du?Wow,du hast Anna ganz schön aus der Bahn geworfen.Ich bin Yoh.Und das sind Ren,HoroHoro,Ryu,Manta und Anna.Freut mich!"Er schenkte ihr ein freundliches Lächeln. Sie ließ sich das was er gesagt hatte nochmal durch den Kopf gehen.Irgendwas sagte ihr,dass sie was wichtiges überhört hatte.Ren?Natürlich!Ren Tao! Der Taofamilie gehörte ja dieses Restaurant!Wie so viele andere hier.Diese Familie war eben stinkreich.Resigniert seufzte sie auf.Was würde sie für ein bisschen Reichtum geben.Geldsorgen ade! Mitsune hatte das alles nur vom Rande beobachtet.Ihr tat Rei in diesem Moment richtig Leid.Rei drückte ihr die Bestellung in die Hand und machte sich mit den angeforderten Getränken auf den Weg zum Tisch. Sie konnte sehen wie Rei die Getränke verteilte,und mit den Jungs dort ins Gespräch kam.Nur das Mädchen funkelte Rei noch immer böse an.Im Großen und Ganzen schienen sie sich aber gut zu verstehen. Sie beneidete Rei oft für ihre offene Art.Sie könnte nie so ausgelassen mit Fremden reden,selbst wenn es nur um belangloses ginge.Sehnsüchtig beobachtete sie die anderen,wie sie ihren Spass hatten.Wie gerne würde sie jetzt auch dabei sein und mitlachen.Aber das könnte sie ja nie.Nie könnte sie aus ihrer Deckung herauskommen und riskieren,wieder verletzt zu werden.Sie konnte einfach nicht über ihren Schatten springen. Sie drückte Rei,die inzwischen wieder vorbei gekommen war,das fertige Essen in dei Hand und schnappte sich ihren Mantel.Sie konnte das Ganze einfach nicht mehr mitansehen.Auch wenn es bedeutete allein durch die Dunkelheit zu stapfen,es war besser als sich hier selbst zu bemitleiden. Ein kalter Wind kam ihr entgegen,als sie die Tür öffnete.Fröstelnd zog sie den Mantel enger und marschierte durch die verlassenen Gassen.Sie war so in Gedanken versunken dass sie nicht merkte,wie sich ihr ein dunkler Schatten näherte... so das war's wiedermal! ich hoff ich krieg wieder schön kommies*kommisüchtig ist* wenn ich wieder genug Kommis hab,kommt auch das nächste^^ baba und bussal sani Kapitel 3: Schicksal? --------------------- Hi,da bin ich wieder mal!*sich verbeug* Und natürlich gleich mit nem neuen Kappi im Schlepptau! Also zuerst wollte ich mich erst mal wieder für die ganzen lieben Kommies bedanken!^^ Es freut mich echt dass das so gut hier ankommt....hätt ich nicht gedacht! *selbstkritisch ist* Also danke dafür! Dieses Kappi widme ich.... Kisuna_91 Viel Spass damit!^^ Kapitel 3 Schicksal? +~* Ein kalter Wind kam ihr entgegen,als sie die Tür öffnete.Fröstelnd zog sie den Mantel enger und marschierte durch die verlassenen Gassen.Sie war so in Gedanken versunken dass sie nicht merkte,wie sich ihr ein dunkler Schatten näherte... +~* Rei hatte ihre Schicht endlich beendet. Sie musste zugeben ,dass diese Leute doch gar nicht so unausstehlich waren wie sie anfangs gedacht hatte. Eigentlich waren sie ganz in Ordnung. Rei schlüpfte schnell aus ihrem Kellnerdress und tapste zur Küche um Mitsune zu holen. Doch zu ihrer Verwunderung war die Küche leer. Keine Spur von ihrer Freundin. >Sie wird doch nicht...?< Rei wusste dass Mi-chan nichts mehr fürchtete als die Dunkelheit. Also wieso sollte sie dann nachts alleine nach Hause gehen? Das war doch unlogisch! Okay, es war auch nicht fair von ihr gewesen, einfach zu zusagen ,doch immerhin wächst Geld ja nicht auf Bäumen! Es passte einfach nicht zu Mitsune einfach so abzuhauen. Normalerweise war sie genauso ein Arbeitstier. Aber mit dem Unterschied dass Mi-chan das Alles nicht wegen des Geldes machte. Diese machte es um sich abzulenken. Rei hatte ein ganz schlechtes Gefühl in der Magengegend.> Was wenn er...?< Sie sollte unbedingt ihre Freundin finden, bevor noch irgendwas passierte! Mitsune lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ihr behagte das Ganze hier überhaupt nicht. Sie fühlte sich so ausgeliefert. Sie würde nicht einmal sehen wenn sich jemand anschleichen würde. Sie wäre völlig wehrlos. In ihr zog sich alles zusammen. Diese Dunkelheit und Einsamkeit erinnerte sie stark an früher. Damals war sie auch oft allein im Schatten ihres Zimmers gehockt, in der Hoffnung, dass er sie dort nicht finden würde. Er, der ihr das Leben so zur Hölle gemacht hatte. Der sie systematisch zerstört hatte. Hier in der Nacht fühlte sie sich sofort wieder in die Vergangenheit zurück katapultiert. Sie zitterte am ganzen Leib, was aber nicht an der Kälte lag. Ohne es zu bemerken, erhöhte sie ihr Tempo. Sie wurde immer schneller, bis sie schließlich schon fast rannte. Doch das nahm sie nur mehr am Rande war. Mit jeder Sekunde bereute sie ihre Entscheidung ,alleine zu gehen, mehr. Wie gerne würde sie jetzt im Restaurant sitzen und sich über sich selbst beschweren. Alles war ihr lieber als das hier. Sie drohte unter ihren Gefühlen zusammen zu brechen. Doch sie rannte weiter. Weg von ihren Ängsten. Ihren Schwächen. Ihrer Vergangenheit. Und ihm. Er war zwar tot, doch es war ihr, als würde er jetzt hinter ihr stehen. Sie konnte seine Alkoholfahne schon fast riechen. Spürte seinen stechenden Blick. Was sie aber nicht wusste war, dass sie sich das alles nicht einbildete. Während sie ängstlich durch die Gassen hetzte, schmunzelnde ihr Verfolger unmerkbar. Wie er es liebte sie so gebrochen zu sehen... Rei sprintete durch die Dunkelheit. Darauf bedacht ihre Umgebung genau im Auge zu behalten und jede Regung wahrzunehmen. Sie wusste, dass es Mitsune nicht gut ging. Sie spürte es einfach. Bei jedem Schritt stieg ihr Unbehagen. Sie ahnte Schlimmes. Und auf ihr Gefühl hatte sie sich bis jetzt immer verlassen können. Man könnte es ausgeprägte, Schamanistische Fähigkeiten nennen, oder einfach weibliche Intuition....... Fest stand nur, dass es sie nie im Stich gelassen hatte. Immer schneller wurden ihre Schritte. Sie bog in die nächste Ecke ein und siehe da. Da war Mitsune. Diese rannte als wäre der Teufel höchstpersönlich hinter ihr. Rei wollte schon nach ihr rufen, als sie eine seltsame Präsenz wahrnahm. Sie blickte sich verwirrt um. Es schien überall ruhig zu sein. Nirgendwo auch nur das kleinste Geräusch. Und sehen konnte sie auch nichts Außergewöhnliches. Doch da. Sie sah einen Schatten lautlos hinter Mitsune schleichen. Leichtfüßig tapste dieser immer näher an ihre Freundin heran. Rei konnte nicht erkennen, wer oder was dieser Schatten war, doch sie spürte eine unangenehme Präsenz, die ihr die Haare zu Berge stehen lies. Langsam folgte sie den beiden, um den geheimen Angreifer zu enttarnen, doch da war es schon zu spät. Mit einem Sprung stürzte er sich auf die überrumpelte Mitsune, während Rei hilflos zuschauen musste. Aus dieser Entfernung konnte sie nichts tun. Eine leise Träne bahnte sich ihren Weg über ihre Wange. Wie erstarrt beobachtete sie wie der Unbekannte seine beste Freundin ins Jenseits zu befördern drohte. Mitsune sah ihre letzte Stunde geschlagen. Ängstlich schloss sie ihre Augen um auf den vernichteten Schlag zu warten. Doch nichts dergleichen kam. Sie hörte zwar den Zusammenstoß von irgendetwas, doch einen Schmerz spürte sie nicht. War sie denn schon tot? Verwirrt wollte sie ihre Augen öffnen, als sie spürte wie sie auf die Arme genommen und weggetragen wurde. Das irritierte sie jetzt noch mehr. Total durch den Wind öffnete sie nun endgültig ihre Augen. Und was sie dort sah, lies sie erst mal stocken. Genau vor sich befanden sie ein paar stechend gelber Augen. Doch dieser stechende Blick war ihr keinesfalls unangenehm wie der ihres Vaters, nein im Gegenteil, er beruhigte sie. Sie musst sofort wieder an den kleinen Jungen denken, der ihr damals so viel Kraft geschenkt hatte. Ja, auch wenn es seltsam war, aber jedes Mal wenn sie am Boden war hatte sie an diesen Jungen denken müssen. Und jedes Mal wieder musste sie über diese Begegnung schmunzeln. Man sagte ja oft :"Lachen ist die beste Medizin". Sie hatte bei eigenem Leibe erfahren, dass das stimmte. Ohne ihn hätte sie das nie geschafft. Sie war ihm unendlich dankbar, auch wenn der gemeinte selbst noch nichts von seinem Glück ahnte. Erst jetzt merkte sie, dass sie ihren Retter die ganze Zeit über angestarrt hatte. Sein wütender Blick holte ihn wieder zurück in die Realität. "Sag mal bin ich eine Schaufensterpuppe?" Beschämt drehte Mitsune ihren Kopf zur Seite was ihren Blick genau zu ihrem Angreifer lenkte, der sich gerade ein Duell mit HoroHoro lieferte. Irgendwie kam ihr dieser bekannt vor. Die Haltung, die Kampfart, einfach alles. Doch ihr wollte partout nicht einfallen, woher. Plötzlich drehte dieser seinen Kopf zu Mitsune. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem mordlustigen Grinsen, als er einfach in der Dunkelheit verschwand. Als wäre er vom Erdboden verschluckt worden. Mitsune verdaute das gerade eben erlebte langsam. Das nächste was sie merkte war eine total erleichterte Rei, die ihr mit einem Satz in die Arme sprang. Lächelnd erwiderte sie die Umarmung. "Ich dachte schon du würdest sterben..." "Ich auch." Nicht mehr als ein Hauch ,doch genug, um es genau zu verstehen. Rei schaute ihr in die Augen. Leicht lächelte sie. Sie war froh zu wissen, dass sie ihrer Freundin so viel bedeutete. Als Rei das Lächeln sah, musste sie ebenfalls schmunzeln. Doch gleich darauf senkte sie ihren Kopf auch wieder. "Es tut mir Leid." Mitsune schaute sie überrascht an. Rei konnte sich doch nicht schon wieder die Schuld geben! "Hey du bist nicht Schuld. Immerhin bin ich ja alleine abgehauen und außerdem hätte ich besser aufpassen sollen. Wenn wer Schuld ist dann der komische Typ, der mich um die Ecke bringen wollte." Mit Vergnügen stellte sie fest, wie sich ein Lächeln auf Rei's Gesicht schlich. Normalerweise spielte ja diese den Seelenklemptner und es war selten Rei in schwachen Momenten zu sehen...... Doch jeder dieser Momente zeigte einem wieder, wie viel sie dir vertraute. Nach dem das geklärt war, drehte sich Rei zu den Rettern in letzter Not um. Die Fünf Jungs und das Mädchen standen lässig an der Wand und beobachteten die Freundinnen. " Danke...ich hätte es nicht mehr rechtzeitig geschafft...ich hatte einen richtigen Schock..." Ehrwürdig verbeugte sie sich. " Ich werd mich bei Gelegenheit mal revanchieren. Sagt mir einfach wenn ihr was braucht." "Warte!" Verwirrt schaute Rei zu Mitsune. Doch als sie deren Gesichtsausdruck sah, nickte sie wissend. "Also ich wollte mich nur bei euch bedanken. Eigentlich schuldet nicht Rei euch was sondern ich. Vielen Dank." Sie verbeugte sich leicht. Man merkte dass Mitsune es nicht gewohnt war sich so offen zu entschuldigen, denn sie verharrte noch Minuten der Stille in der Verbeugung. "Na dann schulden wir euch eben beide was. Ihr wisst ja wo ihr uns findet.(weil sie ja in Ren's Restaurant arbeiten) Aber wir gehen jetzt am besten nach Hause. Gute Nacht noch!" Sie verbeugte sich noch einmal kurz zum Abschied und zog die "etwas" perplexe Mitsune einfach so hinter sich her. Den restlichen Heimweg sprach keiner der beiden auch nur ein Wort. Von Mitsune war man die Stille ja gewohnt, doch nicht von Rei. Als sie die Tür aufschloss, setzte sie sich erst einmal mit Mitsune ins Wohnzimmer. Normalerweise würde sie um diese Zeit ja schlafen gehen, doch dafür war sie jetzt viel zu aufgekratzt. "Sag mal, weißt du wer das war?" Mitsune jedoch starrte nur vor sich hin. "Hey, Mi-chan!" Immer noch keine Antwort. "MITSUNE SEGAWA!" Überrumpelt schreckte angesprochene zusammen. "Was ist denn Rei?" "Was ist denn mit dir los? Schon seit diesem Angriff verhältst du dich so seltsam!" "Tut mir Leid..." Rei seufzte auf. "Schon gut.....weißt du wer das war?" "Wer? Der Angreifer?" "Klar wer denn sonst?" "Nein...er kam mir zwar so bekannt vor, aber ich komm einfach nicht drauf." >Also hatte ich vielleicht doch recht...bitte lass sein dass ich mich irre< (das denkt Rei) "Ist alles ok?" Vorsichtig strich sie Mitsune eine Strähne aus dem Gesicht. "Ja, wie kommst du drauf?" "Naja du wirkst die ganze Zeit so abwesend." "Achso, das liegt aber an was anderem." "Und an was?" Rei war ziemlich ratlos. Sie wusste nicht was Mitsune sonst noch so stark beschäftigen könnte. "Dieser Junge...der mit den stechend gelben Augen..." "Du meinst Ren Tao?" "Ach, so heißt er also..." >Was ist denn mit Mitsune los? Die führt sich ja gerade so wie ein schwerst verknallter Teenager auf!< "Was ist mit ihm?" "Ich glaube es war Schicksal dass wir ihn getroffen haben..." "Ach komm jetzt fang nicht wieder mit deiner Schicksalleier an. Das hatten wir doch schon mal.!" "Du hast es doch selbst gesagt!" "Aber das war doch nur ein Scherz!" "Ich seh es aber nicht so! Ich glaub nämlich wirklich daran! Nachdem ich ihn mit dem wütenden Gesichtausdruck gesehen habe...wie damals..." "Aber Mi-chan..." "Nix, aber Mi-chan! Glaub doch was du willst!" Mit diesen Worten rannte sie in ihr Zimmer, das sie gleich darauf hinter sich absperrte. Rei hatte darauf nur ein Seufzen parat. >Ich will doch nur nicht dass du dich da in etwas hinein steigerst und am Ende wieder verletzt wirst...< Mitsune kauerte sich auf ihr Bett. Sollte Rei doch denken was sie wollte! Sie war auf jeden Fall fest davon überzeugt dass das Alles Schicksal war! Bestimmt war sie auf besondere Weise mit diesem Jungen verbunden! Sie gehörten einfach zusammen! Sie konnte ein leises Pochen an der Tür hören. Doch dann war es wieder ruhig. Rei wusste wohl, dass sie jetzt sowieso nichts erreichen konnte. Ungebändigt flossen die Tränen an ihr herab. Warum wollte sie nicht mal ihre einzige Freundin verstehen? Waren denn alle gegen sie? War ihr denn kein Glück vergönnt? Ihr Körper zitterte unter den heftigen Schluchzern. Sie fühlte sich wieder so allein. Wie damals. Ohne jeden Beistand. Einfach nur allein... Langsam glitt sie in das Reich der Träume. Doch ihre Tränen versiegten noch lange nicht. Selbst im Schlaf rannen sie ungehindert über ihre Wangen. +~*+~*+~* Gähnend wachte sie auf. Durch ihr Fenster drang schwaches Sonnenlicht. Verschlafen streckte sie sich und ging zur Tür. Als sie diese öffnete, fiel ihr auch gleich ein kleines Bündel vor die Füße, das sich als Rei und Decke herausstellte. "Au..." Schmerzend rieb sie sich den Kopf ,der dank dem Aufreißen der Türe Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hatte. Als sie Mitsune entdeckte, änderte sich ihr Blick. "Mitsune! Es tut mir so Leid...ich wollte dich echt nicht verletzten..." Mitsune starrte immer noch ziemlich überrumpelt auf das kleine Deckenknäuel vor ihr. "Sag mal hast du die ganze Nacht hier vor meiner Türe am Boden geschlafen?" Rei nickte leicht, und lächelte als sie sah wie Mitsune's Gesicht sich aufhellte. "Danke.......Sag mal Rei wir sollten uns anziehen, wir müssen ja um 9 wieder zur Arbeit!" Rei begann zu lachen. Mitsune, die die ganze Situation nur etwas angesäuert beobachtete, fand hier jedoch überhaupt nichts witzig. "Was gibt es denn hier zu lachen?" "Heute ist Samstag Mi-chan.....am Wochenende gibt's kein arbeiten!" "Heute ist Samstag?" "Hai!" "Und was machen wir heute?" "Weißt du was...wir ziehen uns jetzt erst mal an und dann überlegen wir weiter." Gesagt getan. Mitsune war die erste die fertig war. Sie hatte sich inzwischen in ihr Zimmer zurückgezogen. Rei hatte sich gerade fertig geduscht als es klingelte. Zuerst wollte sie ja nicht gehen, doch nachdem Mitsune nach dem zweiten Läuten immer noch keine Anstalten machte zur Tür zu gehen, schnappte sie sich ein Handtuch und nahm das selbst in die Hand. Genervt ging sie zur Tür, doch nicht ohne Mitsune noch vorher ein Kissen an den Kopf zu werfen. Sie zog ihr Handtuch noch einmal zurecht und öffnete...... So das war's erstmal wieder von mir^^ ich hoff es hat euch gefallen! *misstrauisch ist* immer her mit den Kommies!Natürlich hab ich auch nix gegen Kritik! *sich bereit macht* Also dann bis zum nächsten Kappi ^0^ baba und bussal sani Kapitel 4: Was willst du von mir? --------------------------------- So da bin ich wieder mal mit nem neuen Kappi! Also zuerst mal wieder danke an all die lieben Kommischreiber! Das motiviert echt wenn man immer so liebe Kommies kriegt^^ Aber jetzt will ich euch ja nicht länger auf die folter spannen,überhaupt weil ich weiß dass di meisten von euch was ganz anderes erwartet haben ^0^ sani Kapitel 4 Was willst du von mir? +~* Sie zog ihr Handtuch noch einmal zurecht und öffnete...... +~* Doch vor der Tür befand sich gähnende Leere. Keine Menschenseele war dort anzutreffen. >Das gibt's doch nicht!< In ihrer Wut wollte sie die Tür schon zupfeffern, als ihr etwas Weißes am Boden auffiel, das definitiv nicht hierhin gehörte. Neugierig griff sie nach dem dünnen Objekt. Ein Briefumschlag. Hinten stand ihr Name geschrieben. Rei Nanahara. Gebannt starrte sie auf ihren Namen, während sie die Tür mit dem Fuß zuschlug. Danach ging sie in ihr Zimmer, wo sie die Tür abschloss. Sie wusste nicht wieso, aber irgendetwas sagte ihr, dass das Mitsune besser nicht zu sehen bekommen sollte. Stadtpark, heute 8.30 sei pünktlich! Rei's Augen verengten sich zu Schlitzen. Hier besaß doch wirklich jemand die Frechheit IHR etwas vorschreiben zu wollen! Normalerweise hätte sie so etwas ja ignoriert doch wenn sie an den vorigen Tag zurückdachte, beschlich sie so das Gefühl dass dieser Unbekannte auch für diesen Brief zuständig war. Doch was konnte er von ihr wollen? Hatte er nicht versucht Mitsune umzubringen? Oder war er hinter ihnen beiden her? In Windeseile schlüpfte sie in ihre Klamotten und schlich aus der Wohnung. Mitsune musste davon nun wirklich nichts mitbekommen. Das Mädchen hatte sowieso schon genug Probleme. Daher hatte Rei den Brief auch unter ihrem Polster versteckt. Doch so langsam beschlich sie das ungute Gefühl, dass sie mit ihrer Vermutung gestern doch nicht so falsch gelegen war. Gut, es könnte auch jemand ganz anderer sein der etwas von ihr wollte, und womöglich malte sie nur wieder mal den Teufel an die Wand, aber wie heißt es so schön? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Vorsorglich hatte sie auch ihren Schutzgeist mitgenommen, der jetzt besorgt neben ihr herschwebte. Denn dieser konnte Rei's Unruhe deutlich spüren. Sie hat also wirklich angebissen...wie naiv... "Rei, wer war denn an der Tür?" "Rei!" "Du brauchst jetzt nicht wieder spinnen, nur weil ich nicht an die Tür gegangen bin!" "Hey!" Mit schnellen Schritten stampfte Mitsune in Rei's Zimmer. "Jetzt hör..." Doch sie verstummte, als sie merkte dass das Zimmer leer war. "Rei?" Sie durchsuchte die Wohnung, durchforstete jeden Zentimeter, doch nirgends eine Spur ihrer Freundin. >Wo kann die nur stecken?< Ratlos lies sie sich auf Rei's Bett fallen, als sie ein knistern hörte. Es klang wie das Rascheln eines Papiers oder ähnlichem. Unwissend wie sie war, und auf alles gefasst, hob sie das Kissen hoch. Doch statt einer kleinen Katastrophe, wie sie erwartet hatte, fand sie nur einen Zettel. >Und ich dachte schon...< Sie hatte ein ganz schlechtes Gefühl gehabt, doch anscheinend irrte sie sich mal wieder. Nur eine Ausgeburt ihrer Fantasie. Doch neugierig war sie jetzt schon. Normalerweise vertrauten sich die beiden immer alles an, und nun musste Mitsune einen kleinen versteckten Zettel finden. Das war aber auch eine Zwickmühle. Nach langem Hin und Her entschied sie sich dann doch noch dafür den Zettel NICHT zu lesen. Immerhin war das ja Rei's Privatsphäre und ging sie überhaupt nichts an. Auch wenn sie wusste, dass Rei ihn gelesen hätte wenn sie ihn in Mitsune's Zimmer gefunden hätte. Aber sie war ja nicht Rei. Und da Rei anscheinend nicht da war, beschloss sie einfach mal wieder einkaufen zu gehen. Sie machte sich noch schnell ein Brötchen und machte sich auf den Weg. Sie hätte zwar schon gern gewusst warum Rei ohne ein Wort verschwunden war, doch da ließ jetzt eh nichts mehr machen. Rei würde es ihr später schon noch sagen. Dafür würde sie sorgen. Lustlos betrat sie das riesige Einkaufscenter. Wie sie diese Menschenansammlungen hasste. Deswegen ging ja sonst auch immer Rei einkaufen. Am liebsten hätte Mitsune sofort wieder umgedreht, oder hätte die vielen Menschen einfach mal schnell "hinausgespült". Jaja, mit so einem Wassergeist an der Seite war eben alles möglich. Da sie so schnell wie möglich hier wieder raus wollte, stürmte sie regelrecht durch den Supermarkt. Sie hatte es schon fast hinter sich gebracht, doch das Schicksal meinte es wohl nicht gut mit ihr. Denn das Kaffeepulver hatte sich gegen sie verschworen. Zu ihrem Bedauern hatte sich dieses nämlich im obersten Winkel des Regals eingenistet. Da half kein Strecken und dehnen. Sie kam einfach nicht rauf. Normalerweise hätte sie sich ja nicht so ärgern lassen, und wäre einfach gegangen, doch nicht wenn es um ihren Kaffee ging. Wie sollte sie denn jemals ohne das himmlische, schwarze Gebräu auskommen? Sie war ja so schon schwer aus dem Bett zu kriegen, doch ohne den Kaffee danach ging da überhaupt nichts. Und desto schwärzer, desto besser. Wenn sie den nicht bekam, wurde sie unausstehlich. Und ihr in diesem Moment zu begegnen wünschte sie nicht mal ihrem schlimmsten Feind. Immer noch stand sie da und versuchte verzweifelt den Kaffee zu erwischen. Nach oben springen, an dem Regal rütteln, nichts half. Das Ding mochte sie anscheinend nicht. Verzweifelt schaute sie nach oben. Das alles war doch wie in dieser griechischen Saga. Da wo der eine in dem Wasser stand und den Apfel wollte. Er sah ihn und war ihm so nah, doch er erreichte ihn nicht. Ein letzter Versuch. 7cm......3 cm.........2cm......... nur noch kleines Stückchen..... Sie hatte ihn schon fast, sie sah schon wie sie über diese Teufelsbrühe triumphierte, doch da. Eine andere Hand schnellte hoch und schnappte ihr mit Leichtigkeit ihr wohlverdientes Pulverchen weg. Noch in der Bewegung blieb sie stehen. Ihre Augenbrauen zuckten gefährlich nach oben. Sie war zwar nicht leicht zu reizen, schon gar nicht so leicht wie Rei, doch wenn es um IHREN Kaffee ging, kannte sie keine Gnade. Das gab Krieg. Gaaaaaanz langsam drehte sie ihren Kopf zu dem Übeltäter, bereit einen Taifun auf ihn los zu lassen. Der sollte sie kennen lernen. Sie riss den Mund auf, dutzende Schimpfwörter auf der Zunge liegend. "..." "Hey, wie geht's?" Eigentlich hatte sie vorgehabt dem Jungen gehörig ihre Meinung zu geigen, doch plötzlich wollte kein Ton mehr über ihre Lippen kommen. "Hier, den wolltest du doch, oder Mitsune?" Der Blauhaarige drückte ihr den Kaffee in die Hand, doch außer einem Nicken brachte sie nichts zustande. Ein riesiger Kloß hatte sich in ihrem Hals gebildet. Er war wie zugeschnürt. "Geht's dir wieder besser? Du warst ja gestern voll durch den Wind." Wieder nur ein Nicken. "Wer war der Typ eigentlich?" Moment. Da konnte sie ja gar nicht nicken. Also einfach mit den Schultern zucken. "Hast du denn nicht mal eine Vermutung? Ich mein hast du irgendwelche Feinde oder so?" Schulterzucken und Kopfschütteln. >Mann bin ich gut< ( xD ) "Naja auch egal. Vielleicht war es ja nur eine Verwechslung." Diesmal nur heftigstes Nicken. "Sag mal....bist du unter die Stummen gegangen?" "Ähm...nein..." > Nur nicht so schüchtern Mitsune! Gar kein Grund schüchtern zu sein! Ist doch nur ein stinknormaler Junge! Der hat doch überhaupt nichts Besonderes an sich! < "Achso, und ich dacht schon...." Daraufhin folgte wieder mal eins seiner typischen Lächeln. Doch hat er....< " Äh, warum sollte ich?" >Ja, weiter so!< "Na du hast mir eben nie geantwortet. Wie geht's euch denn so?" "Gut." > Typisch...jetzt kommt sicher gleich "Und wo ist deine Freundin?" oder so...wusst ich's doch...aber die bestreitet ja immer dass ihr alle Typen nachrennen...tz...< "Und wo hast du Rei gelassen?" "Zu Hause." >Wusst ich's doch! Der ist ja sogar schon beim Namen!< "So ne Frechheit...." "..." > Stimmt. Dann eben vielleicht der nächste...< "Die sollte lieber bei dir bleiben! Könnt ja sein dass noch so eine Attacke kommt!" "..." > Da hab ich doch noch Chancen ^0^ < Währendessen stapfte Rei zum Stadtpark. In der einen Hand einen kleinen durchsichtigen Stein umklammert, der von ihrer Kette baumelte. Er hatte die Form eines Tornados. (ihr müsst euch das wie so nen kleinen 5cm-Glas-tornado vorstellen) Ihr Schutzgeist schwebte ebenfalls aufmerksam neben ihrer Herrin her. "Wie müssen auf alles gefasst sein Cosma." Die blonde, engelsgleiche Gestalt nickte nur beiläufig. Ihre Sinne waren jetzt vollkommen auf ihre Umgebung konzentriert. Genau wie Rei's. Immer tiefer stapften sie in die Grünanlage, bis sich Rei an einer Bank niederließ. Ihr Schutzgeist tat es ihr gleich. Die beiden wirkten völlig entspannt und in Gedanken, doch der Schein trug. Beide warteten nur auf einen möglichen Angriff. Immerhin war sie eine starke Schamanin und da machte man sich eben Feinde. Und wenn es wirklich die Person war die Mitsune gestern angegriffen hatte, und wenn sie mit ihrer Vermutung was diese Person betraf richtig lag, dann sollte sie besser verdammt vorsichtig sein. Schließlich hatte sie vor noch länger zu leben. Sie ist also wirklich gekommen...doch jetzt sind noch zu viele Menschen hier...ich werde warten...Sie soll sich sicher fühlen... Rei saß einfach auf der Bank und wartete. Doch nicht dass man denken konnte, ihre Aufmerksamkeit würde langsam abnehmen, im Gegenteil. Rei hatte schon längst den anderen Schamanen gespürt. Doch wollte sie ihm nicht die Genugtuung geben, Panik zu zeigen. Im Gegenteil. Sie wartete einfach ab. Dieser Typ musste sie wohl gewaltig unterschätzt haben wenn er dachte dass er sich vor ihr verstecken konnte. Irgendwann müsste er ja rauskommen. Und genau darauf wartete (ich weiß das Wort kommt jetzt schon oft vor V.V) sie. Dass sie beunruhigt war, spürte nur ihr Schutzgeist. Doch das war auch verständlich. Denn Rei hatte selbst für einen Schamanen ein außerordentlich starkes Gespür. Und von dieser Person ging unheimlich viel negative Energie aus. Beängstigend viel. Selbst Rei fröstelte es ein bisschen, doch ließ sie sich nichts anmerken. Wie immer. Zwar war sie ein sehr emotionaler Mensch, doch gleichzeitig auch die letzte die viel von sich ,Gefühle betreffend, preisgab. Das hatte sie schon längst verlernt. Sie war bereits zu einer fantastischen Schauspielerin geworden. Selbst Mitsune ahnte nichts von ihren Gefühlen. Aber das war auch besser so. Immerhin könnte sie ihrer Freundin nicht mehr so viel helfen, wenn die wüsste was für ein Sensibelchen sie war. Sie musste schmunzeln. Doch war es kein erfreutes, sondern eher ein hämisches. Die heutige Welt bestand wirklich nur aus Lügen und Intrigen.... Mitsune hatte sich inzwischen mit HoroHoro (den hat sie ja im Geschäft getroffen^^) unterhalten, wären die beiden ihre restlichen Einkäufe erledigten. Was hieß HoroHoro redete, und Mitsune hörte zu. Sie war eben, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, ziemlich schüchtern. Zu schüchtern für ihren Geschmack. Aber was wollte sie machen. Sie fand den Typ sehr sympathisch, aber gegen mehr wehrte sie sich dezent. Ihr Herz hatte sie kurzzeitig jemand anderem verschenkt. >Ren...< Sie war ganz fest der Überzeugung dass sie zusammen gehörten. Sie kannte ihn zwar noch nicht, aber sie stellte ihn sich total einfühlsam und zuvorkommend vor. Eben wie ihren richtigen Traummann. Und er lachte bestimmt auch viel und war sehr fröhlich. Dass sie bis jetzt immer nur grimmig gesehen hat war sicher nur blöder Zufall. Es war ja nur zweimal gewesen. Wahrscheinlich hatte er nur schlechte Laune gehabt. Nichts anderes. (dummes Mädl *kopfschüttel* ) "Hey!" HoroHoro wedelte mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herum. "Hm?" "Ich hab dich gefragt ob du nicht mit zum Park kommen willst! Die anderen müssten auch dort sein, und außerdem müssen wir da eh dran vorbei." "Okay." >Also wo war ich? Ach ja Ren...< Was Horo zu ihr gesagt hatte, realisierte sie nicht wirklich. Mitsune träumte noch die restliche Zeit vor sich hin, während sie HoroHoro immer noch zuredete. Der schien das mit der Zeit jedoch auch zu bemerken und sagte schließlich nichts mehr.(armer Horo² ?.? ) Er bewahrte sie davor andauernd in ein Auto zu laufen ,doch sie schien davon rein gar nichts mitzubekommen. In Gedanken hatte sie immer nur Ren's Gesicht vor Augen. Dass sie dabei immer leise Ren vor sich hinsäuselte merkte sie gar nicht. Aber Horo. Und dem gefiel das anscheinend gar nicht, denn von ihm war nur ein Seufzen und leises Gemurmel zu hören. Der Park war wie ausgestorben. Die Leute die vor einer halben Stunde noch wegen des Jobs hier durchgerannt kamen, blieben nun auch aus. So langsam fragte sie sich ob dieser Typ seinen Spass daran hatte ihr beim Sitzen zu zusehen. Musste er ja wohl, denn der traute sich noch immer nicht aus seinem Versteck. Vielleicht hatte sie die Situation ja wieder überbewertet und sie brauchte ja gar keine Angst haben. Es könnte ja genau so gut sein dass jemand hoffte dass sie nun etwas von ihren Kampfkünsten zeigen würde, damit er vorbereitet war. Die Idee von Cosma, dass es doch ein Verehrer sein könnte, verwarf sie schnell wieder. Denn auch wenn man es nie von ihr erwartet hätte, aber Rei war ein Mensch voll von Selbstkomplexen.(ich weiß das Wort gibt es nicht, aber das ist eben MEIN Wort! Das musste da so rein, ich find Komplexe ohne das Selbst- klingt doch nach nix...U.U) Aber es gab ja so einiges was man von ihr nicht erwartete. Und sie war froh dass niemand ihre Gedanken lesen konnte.... Sie seufzte. Schon langsam wurde ihr das Ganze hier zu blöd. >Was willst du von mir?< Jetzt wird es Zeit! Ich habe lang genug gewartet! Das Mädchen wird mir nicht mehr in die Quere kommen! Das hättet ihr nicht erwartet stimmts? Ihr habt alle damit gerechnet,dass Yoh und co vor Tür stehen nicht? muahaha so war's aber nich xD Lasst mir doch wieder ein Kommi da ja *dackelblick aufsetz* Und sry dass unsre Schamanen (ich mein damit jetzt die Serienorginale) so selten vorkommen,aber wir arbeiten uns da ja erst langsam an den Shodown ran ^0^ sani Kapitel 5: Ein schwerwiegender Plan ----------------------------------- Hi,da bin ich wieder!^^ Und als erstes wiedermal thx für die ganzen Kommies!*gerührt ist* Als ich das letzte Mal geschaut habe,waren es 10 nur für das letzte Kappi! Also mal zu dem Kappi:Es ist ein bisschen kürzer als die letzten,aber ich wollte das und das nächste nicht ein Kappi zusammenschließen......deswegen wird das nächste auch nicht so lang sein(so um die 1400-1500 Wörter).... Ich hoff ihr seit nicht böse,dafür kommt das nächste Kappi dann auch bald(obwohl sooooo kurz sind 1500 Wörter ja eh nicht XD) Aber statt euch hier weiter zu nerven,viel Spass mit dem nächsten Kappi! Kapitel 5 Ein schwerwiegender Plan +~* Jetzt wird es Zeit! Ich habe lang genug gewartet! Das Mädchen wird mir nicht mehr in die Quere kommen! +~* Rei saß immer noch seelenruhig auf der Bank. Ihre Sinne aufs äußerste geschärft. Da. Sie hörte ein Rascheln. Sie spürte es. Nun war die Warterei endlich vorbei. Mutig stellte sie sich dem Angreifer entgegen. Alles was sie sah war ein schwarzer Schatten der an ihr vorbeihuschte, doch sie wich geschickt aus. Sie drehte sich zu ihrem Angreifer um, und erstarrte noch mitten in der Bewegung. Sie hatte so gehofft dass sie sich geirrt hätte. Doch sie hatte wieder mal Recht behalten.......... Ihr Gegenüber grinste sie hämisch an. "Mit mir hättest du wohl nicht mehr gerechnet, Schätzchen!" "Doch leider schon, und jetzt verzieh dich!" Zuerst war ihr Gegner noch ziemlich verdutzt über ihre Worte, doch Rei's Angriff verfehlte trotzdem sein Ziel. Sie hatte es bloß geschafft ihn zu streifen. "Glaubst du wirklich dass du mich einfach so mit dem Zahnstocher da besiegen kannst? Ohne deinen Schutzgeist hast du keine Chance! Obwohl....... Mit Schutzgeist wirst du genauso verlieren!" "Pah, für so einen Idioten wie dich brauche ich meinen Schutzgeist nicht!" Sie ging wieder in Angriffsstellung und hielt ihre Waffe in seine Richtung. Ein ca. 1m langer Stab der an seinen Enden mit spitzen Klingen ausgestattet war. Sie würde ihn nicht so einfach gehen lassen. Wenn es sein musste, würde sie ihn ebenso gut auch umbringen. Um Mitsune wegen. Diese durfte das alles nie erfahren. Rei musste ihn nur wieder von der Bildfläche verschwinden lassen, und Mitsune würde es auch nie erfahren. Sie setzte zum Sprung an. "Rei!" Verwirrt richtete sie ihren Blick aus der Richtung aus der der Schrei gekommen war. Dort entdeckte sie HoroHoro, mit Mitsune im Schlepptau. Mitsune durfte jetzt nicht kommen! Sie durfte das alles nicht sehen! Rei blickte entgeistert zu ihrem Gegner, doch der war schon längst verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Egal wie sehr sich Rei anstrengte, sie konnte ihn nirgends entdecken. Erleichtert klappte sie ihre Waffe wieder zusammen (stellt euch das so vor ,zuerst hat sie ein kleines Rohr und wenn sie da dreht fährt an beiden Seiten der Rest des Stabes heraus...ich hoff ihr wisst was ich meine^^) und richtete ihre Aufmerksamkeit zu den Neuankömmlingen. "Hey Rei!" HoroHoro grinste sie frech an. Wie immer eben. Aber dann verfinsterte sich sein Blick leicht. "Wie kannst du Mitsune nur einfach so alleine lassen, wo sie letztens doch beinahe verletzt worden wäre!" Rei schenkte ihm einen wissenden Blick, den dieser aber nur mit einem verwirrten quittierte. Mitsune stand hinter ihm, und Rei konnte da auch einen leichten Hauch von Verlegenheit erkennen. Wie es aussah hatte sich die Gute wohl verliebt.(Mitsune^^) Aber Rei fragte sich schon, was sie mit ihren Plänen Ren betreffend gemacht hatte. Immerhin schien Mitsune gestern fest davon überzeugt gewesen zu sein, dass dieser für sie bestimmt wäre. "Heeeeeeyyyyyyy!" Die drei drehten ihren Kopf und entdeckten Yoh mit Anna und Ren im Schlepptau. Die beiden gingen natürlich wie immer kalt und unbeteiligt im Hintergrund. Doch da geschah das kleine Unglück. Yoh hatte sich so sehr gefreut sie alle zu sehen dass er nicht genau aufgepasst hatte. Und schon stolperte er nach vorne, genau in Rei's Arme. Er schenkte ihr ein entschuldigendes Lächeln, aber sie winkte nur ab. Konnte ja schließlich jedem mal passieren. Daraufhin gesellten sich auch alle andern zu dem kleinen Grüppchen. Naja, fast alle. Rei merkte deutlich wie Anna's Blicke auf ihr klebten. Wenn Blicke töten könnten........ Von Rei wäre nicht einmal die Asche übrig geblieben. Irgendwie war ihr das nicht ganz geheuer. Was hatte sie denn jetzt schon wieder falsch gemacht? Heute wollte wohl gar nichts klappen. Zuerst hatte der Typ ihr ab und dann das. Dabei hasste sie es, gehasst zu werden. Und selbst wenn es nicht das richtige wäre, sie würde das auf ihre Art regeln. Langsam ging sie zu Anna und blieb direkt vor ihr stehen. So dass diese keine andere Wahl hatte als ihr in die Augen zu sehen. "Sag mal, was habe ich denn jetzt schon wieder angestellt dass du sauer bist? Du wirst doch wohl nicht noch wegen der Sache letztens böse sein?" Nun waren alle Blicke auf Anna gerichtet. Diese schluckte, lies sich aber natürlich nichts anmerken. Das wäre ja noch schöner. Sie versuchte nur weiterhin Rei mit ihren Blicken auf zu spießen. Jedoch ohne Erfolg. Rei aber wartete immer noch auf eine Antwort, und sie hatte auch nicht vor, vorher zu gehen. Doch da wurde sie am Kragen gepackt und ins nächste Gebüsch gezerrt. Und zwar von keinem anderen als HoroHoro. "Sag mal was soll das Horo, ich will endlich..." "Sie ist nur eifersüchtig." "Eifersüchtig?" "ja, sie ist mit Yoh verlobt und auch in ihn verknallt aber das würde sie ja nie zugeben. Und bis Yoh mal den Mund aufmacht kann man auch ewig warten." "Also in der Kurzfassung: die beiden sind ineinander verknallt und keiner traut sich dem anderen etwas zu sagen?!" "Jepp" "Na dann müssen wir da was machen!" Horo stand auf und ging wieder zu den anderen. Aber bevor er dort ankam drehte er sich noch einmal um, und zeigte sein bestes Pokerface. "Ach Quatsch, das sind doch nur Vermutungen von mir, also stimmen die wahrscheinlich eh nicht. Da müssen wir gar nix machen, ich bezweifle dass Anna wirklich in Yoh verknallt ist, schließlich lässt sie ihn immer noch ständig schuften!" Und damit lies er eine verwirrte Rei zurück. Irgendwie sah diese das als indirekte Bitte einmal etwas gegen die beiden verklemmten Turteltäubchen zu unternehmen. Die Frage war nur wie sie das anstellen wollte. Denn das hörte sich gar nicht so leicht an. Da Horo wohl nicht mehr vorhatte irgendetwas zu diesem Thema zu äußern müsste sie wohl irgendwie Ren ausquetschen. Auch wenn diesem das anfangs sicher nicht gefallen wird. Aber sie durfte sich einfach nicht abwimmeln lassen. Einen schweren Entschluss fassend ging sie zu den anderen zurück. "Und da soll das Essen sooooo gut sein!" "Yoh das Restaurant ist durch seine Atmosphäre so berühmt geworden. Das soll anscheinend perfekt für Pärchen sein." "Ach komm schon Anna, da müssen wir alle unbedingt mal hingehen!" "Erstens Yoh, ist das ziemlich teuer und zweitens gibt es dort nur Tische für zwei Personen." "Und wenn wir ganz viele Tische nebeneinander bestellen und sie dann zusammenstellen?" "Das kannst du vergessen Yoh!" Das Red Moon. Yoh war von dem dortigen Essen ganz begeistert und Anna schien die Atmosphäre dort zuzusagen, denn sonst hätte sie doch nicht so viel über dieses Restaurant gewusst. Vielleicht hatte sie hiermit ja den perfekten Ort gefunden. Das kostete nur ein paar Anrufe, Beziehungen einschalten und voilà. Aber die Frage war wie sie die zwei in das Restaurant schleppen wollte. Bei Yoh war das ja kein Problem, aber bei Anna...... Die würde nicht so einfach mitkommen. Da musste sie sich wohl etwas besseres einfallen lassen. Wie sollte sie Anna bloß überzeugen sich in Schale zu werfen und dort hin zu gehen? Wie sollte sie das bloß machen..... "Rei!" Es musste doch eine Möglichkeit geben..... "Reeeeiiiiii!" Irgendwie musste das doch zu schaffen sein....... "REI!" "Was?" Verwirrt schaute sie direkt in Mitsune's Gesicht, die sie böse anfunkelte. "Ich habe mit dir geredet, kannst du mir nicht einmal zuhören? Bist in Gedanken wohl schon wieder bei deinem Schatz!" "Jetzt hör mal zu, ich bin es nicht die jedem Typen hinterher rennt! Außerdem weißt du dass das schon lange vorbei ist! Ich kann auch nichts dafür dass du immer so vor dich hin winselt!" "Pf...." Sauer stolzierte Mitsune an den anderen vorbei, die irritierten Blicke der anderen ignorierend. Gut vielleicht hatte Rei jetzt ein bisschen übertrieben, aber da war Mitsune schließlich selbst Schuld daran. "Hey warte...." Horo wollte ihr hinterher um sie aufzuhalten, aber er wurde von Ren gestoppt. "Lass sie die muss sich erst wieder abregen......sie schien ja ziemlich eingeschnappt was deinen >Schatz< angeht......" Mit einem hämischen Grinsen wandte sich der Tao zu Rei, auf der nun alle Blicke ruhten. Sie seufzte. Sie hatte nicht vor das jetzt hier zu erklären. "Ignoriert sie einfach...die redet doch viel wenn der Tag lang ist...." "Aber der Tag ist noch jung....." In diesem Moment hätte sie Ren umbringen können. Wie konnte man sich nur wie so ein Arsch aufführen? Das war wohl eine Gabe, die unserem großen Familienoberhaupt vorbehalten war. Das war echt das letzte. Und in so einen Typen hatte sich Mitsune auch noch verknallt. Und sie dachte schon sie wäre die einzige mit dem Fluch sich immer wieder in die bösen Jungs zu verlieben. "Du bist so ein Idiot...." Zwar leise doch laut genug dass Ren es verstehen konnte. "Was hast du...?!" Er funkelte Rei zornig an. Diese schluckte. Sie hatte zwar keine Angst vor Ren, aber dieser Blick........ Das war das erste Mal seit langem dass sie wieder einen gewissen Respekt für jemanden empfand. Dieser Blick war dermaßen überlegen, dass sich Rei nur wie ein kleines Insekt vorkam. Also Ren hatte wohl die richtigen Vorraussetzungen zum Diktator. Da würde wohl jeder widerstandslos kuschen.......... Plötzlich kam ihr wieder ihr Plan in Erinnerung. Sie musste schließlich noch die ganzen Vorbereitungen treffen! Vielleicht konnte Horo ihr ja helfen. Denn der schien gar nicht so blöd und unwissend wie er immer tat. Er war sehr wohl gut informiert......... Aber er stellte sich immer nur blöder. Sie wusste zwar nicht was das für einen Sinn haben sollte, aber jedem das seine.......... "War nett mit euch! Ich leih mir nur mal kurz Horo aus, ich bring ihn auch wieder zurück!" Mit Horo und einem fetten Grinsen im Gepäck machte sie sich auf den Weg zu ihrer Wohnung. Da sie sich ziemlich beeilt hatte, waren sie auch schnell dort. Horo setzte sie einfach auf dem Sofa im Wohnzimmer ab. "Kannst du mir mal sagen was das soll? Hey, Rei!" Rei ignorierte ihn aber nur. Sie hatte einen Plan und Horo würde ihr dabei helfen. Sie war ganz in ihrem Element wenn sie andere Leute verkuppeln konnte. Das war sozusagen ihre Lieblingsbeschäftigung. Sie schnappte sich das Telefon. Da müsste sie der Liebe wohl wiedermal nachhelfen...... Das war's dann wiedermal^^ *sich umschaut*sind da wieder irgendwo ein paar Kommies für mich übrig? *dackelblick aufsetz* Haha und wer der Typ ist,behalt ich noch ne Zeit lang für mich ^0^ Aber ihr könnt euch doch sicher vorstellen was Rei jetzt vorhat oder? *in die Runde schaut* Na dann^^ bussal sani Kapitel 6: Red Moon- im Schein der Sehnsucht -------------------------------------------- Hi,da bin ich wieder!*euch zuwink* Eigentlich lad ich Kappis ja nicht so schnell hoch,aber das hier war außnahmsweise schon fertig^^ außerdem hab sogar ICH bei den unzähligen Morddrohungen Angst gekriegt*bibber* deswegen gibt's das Kappi schon jetzt obwohl ich das andere auch erst vor drei Tagen hochgeladen habe XD aber dafür wartet ihr noch mim Töten ja?*dackelblick aufsetz* Das Kappi hier widme ich auf jeden Fall allen AnnaxYoh fans!!!!!!!! Das würd sich wohl auch gut als one-shot machen....*überleg* Also viel Spass beim Lesen!!!!! Kapitel 6 Red Moon- im Schein der Sehnsucht Jetzt saß sie hier. Sie wollte schon immer mal ins Red Moon. Mit Yoh hier sitzen. Aber sie war allein. Was hatte Rei gesagt? Sie wollte ihre Differenzen mit ihr klären? Pah. Und jetzt kam sie auch noch zu spät. Und sich dann auch noch mit Anna hier zu verabreden... Sie wollte doch schon immer hier mit Yoh sein. Nur mit Yoh....... Aber das konnte sie wohl vergessen. Für Yoh war sie doch nur eine einfache Freundin..... Nicht mehr, und nicht weniger. Auch wenn sie ihn über alles liebte. Ja, unglaublich aber wahr, auch jemand wie Anna kannte Gefühle. Auch wenn sie andere immer nur herumschubste und auf jeden kalt herab sah, dass war doch alles nur Fassade. Eine Fassade, um zu verstecken wie schwach sie eigentlich war. Denn das war sie. Es mag sein dass sie eine starke Itako war, doch das war's auch schon. Was Gefühle anging war sie hilflos. Zwar nicht was die Gefühle ihrer Freunde anging, doch was ihre anging. Sie konnte einfach nicht zeigen wenn ihr jemand etwas bedeutete. Im Gegenteil sie konnte dann richtig fies werden. Sie hatte Angst davor, von irgendwelchen Freunden benutzt zu werden, oder abhängig zu werden. Doch eigentlich war sie das eh schon. Sie konnte sich ihr Leben schon gar nicht mehr ohne diese vorstellen. Ohne den kleinen, naiven Manta, der einen aber immer zur Seite stand, den tollpatschigen Horo, der aber auch gar nicht so dumm war wie es immer aussah, den stolzen Ren, der immer noch versuchte zu verbergen wie nett er eigentlich doch war und Yoh, ihrem Yoh. Gedankenverunken lies sie ihren Blick durch den Raum schweifen. Ja hier war es wirklich romantisch. Statt heller Lichter beleuchtete allein ein leichtes rotes Licht den Saal, in dessen Mitte ein kleiner Teich stand. In dem waren wunderschöne Seerosen gelegt worden und ein roter Mond war im Wasser zusehen. Das erweckte den Anschein als würde ein roter Mond in der Halle scheinen. Die Tische waren mit sehr großen Abständen zueinander platziert worden, sodass auch jeder genug Privatsphäre hat. Das perfekte Pärchenrestaurant eben. Anna seufzte. Wenn Yoh doch jetzt bei ihr wäre........ "Hey, Anna! Was machst du denn hier?" Anna musterte den überraschten Besuch verwirrt. Das war doch Yoh! Aber was machte der hier? Und dann auch noch im Anzug? "Horo wollte hier mit mir essen gehen, weil es ja so gut sein soll, aber er ist irgendwie nicht gekommen.......mit wem bist du denn hier?" Anna war als hätte sie eine leichte Enttäuschtheit aus Yoh's Stimme gehört. Wahrscheinlich weil Horo nicht gekommen war. "Rei wollte mit mir reden, aber anscheinend kommt sie nicht mehr...." Und da war es wieder zurück. Yoh's fettes Grinsen. "Rei? Warum will die den mit dir hier her? Vielleicht hast du ja einen neuen Verehrer....." Yoh grinste, aber als er Anna's bösen Blick sah schluckte er sich das restliche Gekicher lieber hinunter. "Sag mal kann ich mich dann zu dir setzen?" Anna nickte nur leicht. Irgendwie wurde ihr ganz anders, wenn sie hier mit Yoh saß. Sie war Rei sogar schon dankbar dass diese nicht aufgetaucht war. Yoh selbst schien ja die Ruhe selbst, und von ihrer Nervosität auch nichts zu bemerken. Sie bestellten sich ihr Essen. Look into my eyes you will see what you mean to me Anna's Herz schlug in einem Riesentempo. Sie fühlte sich Yoh näher als je zuvor. Sie konnte sogar seinen Atem hören. Nahm jede seiner Bewegungen war. Search your heart search your soul and when you finally there you search no more Sie hatte zwar schon oft zusammen mit Yoh gegessen, doch da waren immer die anderen dabei gewesen. Sie waren nie allein gewesen. Doch waren nur sie hier. Nur sie beide. Und keiner der anderen die sie stören könnten. Don't tell me it's noth will trying for can't tell me it's noth will dying for Sonst immer war irgendetwas dazwischen gekommen.... Das Training, das Schamanentunier..... Doch nun gab es nichts mehr was zwischen den beiden stand.... Nichts, dass ihnen wieder die Zeit nahm...... Die Zeit um sich endlich Klarheit zu verschaffen.... You know it's true everything I do I do it for you Sie hatte Yoh immer zur Seite gestanden. Selbst wenn es nicht danach ausgesehen hatte. Sie hatte ihn nie im Stich gelassen. Das hätte sie auch nie gekonnt. Denn sie wollte bei ihm sein. Ihm nahe sein, und ihn beschützen. Sie wollte nicht dass ihm etwas passierte. Sie würde ihr Leben für ihn geben. Denn ohne Yoh....... Das wollte sie sich gar nicht erst vorstellen. Look into your heart you will find there's nothing there to hide take me as I am take my life I will give it up I would sacrifice Nun beendete auch Yoh sein Essen. Er machte einen unglaublich glücklichen Eindruck. Als hätte er im Lotto gewonnen. Als würde er den Himmel auf Erden erleben. Don't tell me it's noth will fighting for I can't help it It's nothing I want more Ein Blick in seine Augen. Diese Augen die immer nur so vor Freude und Hoffnung strahlten. Sie allein reichten um ihr alle Sorgen zu nehmen........ You know it's true everything I do I do it for you Dieser Blick.... Was hatte er zu bedeuten? Das war nicht sein typischer Blick, dieser war anders. Vielleicht war das auch nur durch das sanfte rote Licht. Doch Yoh..... Er sah so reif aus, so erwachsen...... Als würde ihr hier ein junger Mann gegenüber sitzen. Es war so verwirrend und doch....... It's no love back your love and no other could keep more love Doch war er auch nervös........ Wieso? Machte sie ihn nervös? Doch weshalb? There's no win on this clousing all the time all the way Das bildete sie sich doch nicht ein oder? Yoh war definitiv nervös! Aber wieso? Das war er doch sonst nie! Was war bloß los mit ihm! Sie schaute ihm in die Augen. Warum wich er ihrem Blick aus? Diese Unsicherheit....... Was hatte sie zu bedeuten? Oh you can't tell me it's noth will trying for I can't help me There's nothing I wan't more Wieso? Sie wollte doch bloß diesen Abend mit Yoh genießen. Doch nur diesen einen, denn einen zweiten wird es wohl nicht geben. Warum war ihr das nur nicht vergönnt? Warum musste Yoh ausgerechnet jetzt seine Schwächen entdecken? War es denn zu viel verlangt nur einen, einen einzigen, romantischen Abend mit Yoh zu verbringen ohne irgendwie gestört zu werden? Sie wollte doch nur einen einzigen......... Als Erinnerung wenn Yoh ihr einmal seine Freundin vorstellen würde, und zwar die die er wirklich liebt........... Dann hätte Anna wenigstens einen schönen Abend als Erinnerung....... Auch wenn sie sich nichts mehr wünschte als dass Yoh ihre Liebe erwiderte....... Doch die meisten Wünsche blieben eben unerfüllt....... Yeah, I would fight for you I live for you Walk awhile for you Yeah I die for you "Anna?" Bildete sie sich dass ein oder zitterte er wirklich? Er vermied es sie anzusehen. Hatte er etwa seine Liebe schon gefunden? "Also..." Wollte er die Verlobung lösen? "Also ich...." Wollte er sie alleine lassen? "Ich..." Für immer verlassen und mit seiner Flamme durchbrennen? Aber wieso denn jetzt schon? Sie wollte ihn doch noch nicht verlassen. Yoh........ "Das ist für dich." Flüchtig drückte er ihr etwas in die Hand und rannte weg. "Yoh!" Doch er war bereits verschwunden. Anna lies sich wieder auf den Sessel fallen. Was hatte diese Aktion denn jetzt zu bedeuten? Was hatte Yoh bloß so aus der Fassung gebracht? Er war doch sonst immer die Ruhe selbst! Das war seltsam, und irgendwie war es Anna nicht geheuer. Vielleicht traute Yoh sich nicht es ihr zu sagen und hatte ihr einen Abschiedsbrief gegeben......... Verwirrt öffnete Anna ihre Hand. Doch dort fand sie keinen Brief. Keinen Zettel und nichts in der Art. Nein, es war etwas ganz anderes. Etwas, womit Anna nie gerechnet hätte. Etwas, das Anna immer nur in ihren Träumen gesehen hatte. Etwas, das ihr Herz um Lichtmeilen schneller schlagen lies. Ein Ring. Doch es war nicht irgendein Ring. Es war ein Verlobungsring. Ein Verlobungsring mit der Gravierung >Forever in love<. Anna konnte ihren Blick nicht von diesem Schmuckstück lassen. Sie war von seinem Anblick gefesselt. Als hätte sich ein unsichtbarer Bann über sie gelegt............ You know it's true everything I do I do it for you So wie gesagt dass Kappi ist wieder nicht so lang......(hab ich im letzten Kappi gesagt)aber das wollt ich einfach nicht mit dem anderem Kappi zusammenschreiben,das musste extra dastehn^^ nur mal so zur Info:AnnaxYoh is hier aber nur ein Nebenpairing! Das werd ich hier nicht in den Vordergrund stellen........ Also wenn ich mich schon so beeilt habe,könnt ihr mir auch gleich ein Kommi hinterlassen ^0^ bussal sani Kapitel 7: Nur Mut Yoh! ----------------------- Hi allerseits!^^ Hier bin ich wieder mit einem neuen Kappi....... immerhin hab ich euch ja lang genug warten lassen^^ Also rede ich jetzt nicht lang um den heißen Brei,sondern komm gleich zur Sache! Viel Spass^^ Kapitel 7 Nur Mut Yoh! Verschlafen richtete sie sich auf. Sie gähnte herzhaft. Für Rei war es wirklich eine lange Nacht gewesen. Zuerst hatte sie mit Horo das Treffen von Yoh und Anna organisiert, wobei das bei Anna gar nicht so leicht war. Dann mussten sie sich auch noch überzeugen dass wirklich beide kamen und sich auch bemerkten........... Rei seufzte. Manchmal war es wirklich anstrengend die Verkupplerin zu spielen....... Und dann kam sie auch noch darauf dass Horo anscheinend auf Mitsune stand...... Aber die hatte nur Augen für die Eminenz höchstpersönlich. Oder doch nicht? Wie konnten Menschen nur so kompliziert sein? Sie verstand es nicht. Schon früher wurde ihr gesagt dass sie viel mehr einem Jungen glich, weil sie alles auf unkomplizierte, einfache Weise löste........ Aber diese Situation war ja wirklich der Horror. Gefühlschaos pur. Und nicht nur bei den anderen........ Besorgt blickte sie auf das kleine, braunhaarige Häufchen dass ich dicht an die Couch gekuschelt hatte. Ja, gestern war wahrlich eine lange Nacht gewesen...... +*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~Flashback +*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~ Gähnend ging sie an die Tür. Wer konnte das denn jetzt noch sein? Sie öffnete sie, und bemerkte nur noch wie ein braunhaariges Etwas an ihr vorbeihuschte. Verwundert schloss sie die Tür. Sie war nur froh dass Mitsune nicht aufgewacht war, denn die wäre hundertprozentig wieder ausgeflippt. Augen reibend schleppte sie sich ins Wohnzimmer, wo sich ein kleines Häufchen Elend in die Couch gedrückt hatte. "Yoh! Was ist denn los?" "Darf ich bei dir bleiben? Ich wusste nicht wo................wo ich sonst hin gehen sollte." Der Junge zitterte am ganzen Körper. Den Kopf hatte er gesenkt, aber Rei konnte die Tränen, die auf das Sofa tropften, deutlich erkennen. Sie wusste zwar nicht was passiert war, aber es muss wirklich schlimm gewesen sein. Sie trat auf Yoh zu und kniete sich vor ihn. Mit ihrer Hand hob sie sein Kinn an, sodass er ihr in die Augen schauen musste. "Was ist denn los?" Yoh sah sie aus verheulten Augen an. Er schluchzte immer wieder......... Und dann geschah es. Er warf sich einfach in Rei's Arme und weinte sich bei ihr aus. Er weinte als würde es kein Morgen mehr geben. Ihr Schlafanzug war schon total durchnässt, aber ihr war es egal. Sie hielt Yoh einfach im Arm während er immer wieder heftig schluchzte. Anscheinend war das mit Anna doch nicht so gut gelaufen. Dabei war Rei sich sicher gewesen dass es klappen würde. Selbst HoroHoro war zuversichtlich gewesen. Und hier hatte sie das Ergebnis für ihr ewiges Einmischen. Vielleicht sollte sie die Dinge einfach einmal so laufen lassen, wie es lief. Aber SIE musste sich natürlich wieder mal einmischen. Und Yoh hatte nun darunter zu leiden. Langsam verebbten die Schluchzer und wurden weniger. Doch aufhören taten sie trotzdem nicht. Selbst obwohl er nun eingeschlafen hatte, zitterte er immer noch am ganzen Leib. Rei legte Yoh auf das Sofa und deckte ihn zu. Sie würde ihn morgen fragen was los war. Sie konnte nur hoffen dass Mitsune keinen Strich durch die Rechnung machen würde. Vorsichtshalber nahm sie den Schlüssel und schloss die Wohnzimmertür, damit Mitsune nicht plötzlich in der Nacht Yoh entdecken konnte, wenn sie für kleine Mädchen ging. In Gedanken stieg sie wieder ins Bett, doch für lange Zeit fand sie keinen Schlaf. Ihr schwirrten zu viele Fragen im Kopf herum. Sie wollte wissen warum Yoh so fertig gewesen war. Und ob das jetzt bedeutete dass Anna ihn abblitzen hat lassen. Denn das konnte sich Rei beim besten Willen nicht vorstellen. Anna war doch total in Yoh vernarrt gewesen! Warum sollte das plötzlich anders sein? Egal wie oft sie sich fragte, sie erhielt keine Antwort. Doch bald darauf fiel auch sie in einen traumlosen Schlaf. +*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~Flashback end +*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~+*~ Sie wollte zu gern wissen was gestern passiert ist. Müde ging sie in die Küche und holte die Brötchen vom Vortag heraus. Dann noch alles was an Belag bzw. Anstrich zu bieten hatte und zwar zweimal Kamillentee. Und zwar für sie und Yoh. Sie wusste zwar dass Yoh jetzt sicher nicht darüber reden wollte aber sie konnte ihm nur helfen wenn sie auch wusste was los war. Im Notfall könnte sie ja auch Horo anrufen, denn dieser hatte sich als äußert hilfreicher Komplize erwiesen. Langsam schritt sie zu Yoh und schüttelte ihn leicht an den Schultern. "Aufwachen Yoh...." "Nur noch 5 Minuten Anna........." Jetzt wo Rei ihn von nahem sah, merkte sie wie er ruhig er nun eigentlich schlief. Okay, ruhig war der falsche Ausdruck er schnarchte wie das letzte Schwein. Aber friedlich. Als Yoh noch immer keine Anstalten machte aufzuwachen rüttelte sie noch etwas stärker an seiner Schulter. Aber er schien gar nicht vor zu haben aufzuwachen. Er schlief weiter wie ein Murmeltier. Da müsste Rei wohl zu härteren Mitteln greifen. Sie ging schnurstracks zurück zur Küche. Sie hatte von Horo bereits einige Erzählungen von Yoh gehört, deshalb wusste sie genau was sie zu tun hatte. Sie schnappte sich ein Glas, füllte Wasser hinein und ging damit zu Yoh. Doch bevor sie ihr Werk vollendete klebte sie Yoh noch den Mund mit Isolierband zu, damit er mit seinem Geschrei nicht Mitsune aufwecken konnte. Nun platzierte sie das Glas vor Yoh's Gesicht. Zuerst kippte sie es nur ein wenig....... Doch dann leerte sie den gesamten Inhalt mit einem Schlag in Yoh's Gesicht. Sie hatte natürlich dafür gesorgt, dass sie eiskaltes Wasser nahm. Ja manchmal war sie eben richtig sadistisch. Yoh schreckte hoch und verzog sein Gesicht. Es sah aus wie bei diesen Stummfilmen, wenn die Leute gerade ihren letzten Todesschrei ausstießen. Als Yoh sich wieder beruhigte und realisierte was da auf seinem Mund klebte, riss Rei das Klebeband wieder von diesem. "AU! Was sollte das denn?" Rei grinste nur verschmitzt. Dann zog sie Yoh auf die Beine und schleifte ihn mit in die Küche. Sobald er das ganze Essen entdeckte, stürzte er sich sofort darauf. Rei schaute ihm nur lächelnd zu und begann selbst zu frühstücken. Nachdem sie das Frühstück beendet hatten, schaute sie ihm ernst in die Augen. "Yoh was ist gestern passiert?" Die zuerst so fröhliche, ausgelassene Miene von Yoh verwandelte sich in eine verzweifelte. Er richtete seinen Blick gen Boden und seine sonst so unerschütterliche Stimme zitterte. "Ich habe Anna im Restaurant gesehen. Ich hab mich total gefreut und mich zu ihr gesetzt..... wir haben uns unterhalten und gegessen und dann............" Er stoppte. Rei schaute ihn abwartend an. Bis jetzt hörte sich doch noch alles gut an?! Was konnte denn passiert sein. Doch ihre Gedankengänge wurden bald darauf von Yoh unterbrochen, der gebrochen seufzte. "Ich hab ihr den Verlobungsring gegeben und sie hat mich so seltsam angesehen.................. ich glaube das war keine Idee.........." Yoh fing erneut an zu schluchzen. Rei rutschte zu ihm und drückte ihn an sich. "Ich will nicht dass Anna geht................ich will.........will dass sie..............bei mir bleibt........" "Aber Yoh....sie war wahrscheinlich nur überrascht.........." "Aber ich hab solche Angst........." Sie wusste nicht wie sie Yoh trösten sollte. Er schien so fertig.......... Dabei war sie sich ganz sich dass Anna nur verwirrt gewesen war. Diese hatte bestimmt nicht vor Yoh im Stich zu lassen............... Im Gegenteil........... Sie konnte nur hoffen dass sich Yoh wieder von selbst beruhigen würde. Und dann würde sie Horo anrufen und ihn über den Stand der Dinge aufklären, damit er Anna herholen konnte. Denn sie war sich hundertprozentig sicher dass Anna kein Sterbenswort von dem gestrigen Abend erzählt hatte. Doch nun musste sie sich erstmal um Yoh kümmern. Sie überlegt was sie anstellen konnte damit er sich besser fühlte aber ihr fiel einfach nichts ein. "Was ist denn hier los? Wer ist denn das? Ist Hao wieder da?" Rei erschrak. Da stand doch tatsächlich Mitsune in der Tür. Und Yoh hörte tatsächlich auf zu weinen. "Hao?" "Ach du bist ja gar nicht Hao....was machst du denn hier Yoh? Du schaust ja ziemlich mitgenommen aus........" Typisch Mitsune. Motivationstrainer und Aufmunterer Nummer eins. Taktgefühl überdimensional groß. War ja klar. Rei seufzte. Jetzt musste sie Mitsune wohl aufklären. Sie schnappte sich ihre Freundin und zog sie ins Wohnzimmer. Yoh lies sie bedröppelt in der Küche sitzen. Wie bestellt und nicht abgeholt. Im Wohnzimmer erklärte sie Mitsune die Situation in der Kurzfassung, doch das rang Mitsune nur ein Lachen ab. "Boah ist der ein Sensibelchen............so ein Weichei............" "In der Früh bist du echt unausstehlich Mi-chan......dach da weiß ich Gott sei dank ein Mittel dagegen........." Sie marschierte zurück in die Küche. Nun hatte das Wasserglas erneut seinen großen Auftritt. Ein Platscher, ein Schrei und alles war wieder gut. Mit sich und der Welt zufrieden ging Rei wieder in die Küche, wo Yoh noch immer Probleme hatte die Situation zu realisieren. Mit der Zeit gesellte sich auch Mitsune wieder zu ihnen. Die wütenden Blicke die sie Rei zuwarf sprachen Bände. "Warum bist du denn ganz nass?" Mitsune hätte Yoh für diese blöde Frage in der Luft zerreißen können. Rei, die die Spannung spürte, machte sich aus dem Staub um mit Horo zu telefonieren. Mitsune blieb inzwischen alleine mit Yoh in der Küche. Diese hatte wirklich sehr schwer mit sich zu kämpfen. Bei jedem Bissen den sie in ihr Frühstücksbrot machte, beobachtete Yoh den Weg des Essensrestes vom Mund angekommen bis es den Hals hinunterwanderte. Und während des ganzen sabberte er auch noch wie ein räudiger Köter. "Willst du auch was!?" Sie hielt ihm ein Brot entgegen dass er auch gleich gierig nickend annahm. Den gefährlich genervten Unterton in ihrer Stimmer überhörte er einfach. Ob absichtlich oder nicht, sollte Mitsune nie erfahren. So schnell wie Yoh das Brot bekommen hat, so schnell war es auch schon wieder weg. Und schon begann die Prozedur von neuem. Mitsune biss in das Brötchen und Yoh beobachtete den Weg des Bissens sabbernd bis zum Mund. So. Jetzt war genug. Mitsune wollte ihm gerade an den Hals springen, als Rei wieder zurückkam. "Yoh, Mitsune zieht euch an, ich warte im Vorzimmer!" Und schon war sie wieder weg. Mitsune war so verwirrt dass sie ihre Wut auf Yoh schon wieder ganz vergaß. Widerwillig stand sie auf und ging in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Als sie fertig war, warteten Yoh und Rei schon ungeduldig vor ihrer Tür. "Wo warst du denn? Das hat ja ewig gedauert!" "Beschwer dich nicht Rei, deinetwegen musste ich mich doch auch noch extra fönen!" Rei seufzte. Sie schob die beiden aus der Tür und schloss diese hinter sich. "So" "Wir machen jetzt einen kleinen Spaziergang zum Park." "Und wieso?" "Weil ich das sage." Der Ton lies keine Widerrede und murrend folgten sie Rei. Mitsune war sich sicher dass diese etwas vorhatte............ Sie wusste nur noch nicht was. Am anderen Ende der Stadt versuchte ein junger Ainu ebenfalls seine Mitbewohner dazu zu bewegen mit ihm in den Park zu gehen. "Jetzt kommt schon! Ich will in den Park!" "Dann geh doch allein!" "Jetzt führ dich nicht so auf Ren! Das wird dich schon nicht umbringen!" "Ren hat Recht! Was können wir dafür dass du in den Park willst?!" "Bitte!!! Ich mach auch alles was ihr wollt!" "Alles?" Ren und Anna horchten auf. Sie warfen sich ein hinterhältiges Grinsen zu, bis Anna ihre Stimme wieder erhob. "Na gut wir kommen mit, aber dafür haben wir was bei dir gut!" Horo nickte nur ergeben, als sie zusammen das Haus verließen. Was man für das Wohl seiner Freunde nicht alles machte........ Er konnte nur hoffen dass Anna ihre Strafe wieder vergaß wenn sie Yoh wieder sähe....... Aber Ren würde es bestimmt nicht vergessen, also war das wohl ein Griff ins Klo. Ergeben seufzte er. Warum immer er................ Während des restlichen Weges ging er ein paar Meter hinter ihnen. Er wollte gar nicht hören, welche unmenschlichen Aufgaben sie sich gerade für ihn ausdachten........... Anna oder Ren alleine war ja schon der Horror aber sie beide....... Das würde er nicht überleben. Vielleicht sollte er noch schnell bei seinem Anwalt vorbei schaun und ein Testament schreiben........ Ups, so etwas wie einen Anwalt hatte er ja gar nicht. Vielleicht würde ihm Run einen leihen? Er war so in Gedanken versunken dass er gar nicht merkte wie sie am Treffpunkt ankamen. Er konnte es gerade noch rechtzeitig realisieren um nicht daran vorbei zu laufen. "STOOOOOP!" "Was ist denn Schneemann?" "Hier find ich's schön, bleiben wir hier......." Das Schneemann überhörte er gekonnt. Typische gute Miene zum bösen Spiel. Ren wollte schon wieder zu einer Gemeinheit ansetzten als er endlich die anderen entdeckte. "DA!" Anna und Ren schauten in die Richtung in die er zeigte und erblickten einen verwirrten Yoh. Ren wusste gar nicht wie ihm geschah, als er von Horo in eine Gebüsch in der Nähe gezogen wurde. Doch sie waren nicht die einzigen. Auch Rei und Mitsune saßen dort, und Mitsune schien genauso überrumpelt wie er. "Was ist hier los!" "Ja das wüsste ich auch gern!" Horo hielt ihnen den Mund zu, während Rei leise wisperte. "Jetzt sind sie auf sich gestellt................" So das war's wieder^^ ich weiß ich bin gemein ^0^ lasst ihr mir trotzdem ein Kommi da?*ganz lieb schaut* Büdde büdde baba und bussal sani Kapitel 8: Eine alte neue Liebe& ein alter neuer Feind ------------------------------------------------------ Hier bin ich wiedermal mit einem neuen Kappi^-^ Ich weiß ich hab euch ziemlich lang warten lassen,sry...... aber ich hatte ziemlichen Stress in der Schule so wie das halt ist -.- Also will ich nich groß herum reden viel Sapass beim Lesen! Kapitel 8 Eine alte neue Liebe& ein alter neuer Feind "Auf sich gestellt?" Mitsune musterte ihre Freundin verwirrt. Ren hingegen grinste nur wissend und verhielt sich nun still. "Wie auf sich gestellt?" Fragend schaute sie Rei an. Diese seufzte nur. "Du verstehst echt null von Gefühlen........Anna ist in Yoh verknallt, Yoh in Anna, und wir haben vor die zwei hier zusammen zu bringen....... Verstanden?" "Ähm......ja" Bei dem giftigen Blick von Rei traute sie sich kaum zu widersprechen. Die anderen beobachteten nur das Geschehen vor den Büschen, dem sie sich nun auch widmete. Anna und Yoh standen sich noch immer schweigend gegenüber, wobei keiner dem anderen in die Augen sah. Langsam ging Anna auf Yoh zu. "Wo warst du denn gestern Nacht?" "Bei Rei und Mitsune.........." Noch immer schauten sie sich nicht in die Augen. "Da arrangieren wir so was und ich riskiere meinen Hals und die machen nicht weiter!" "Jetzt beruhig dich Horo das kommt schon noch!" "Glaubst du?" "Klar......" Lächelnd beobachtete Rei die beiden Liebenden. Anna schaute Yoh nun endlich an, doch der bewegte sich immer noch nicht von der Stelle. Daher richtete Anna ihren Blick auch wieder gen Boden. Es herrschte eine erdrückende Stille. Doch Mitsune wäre nicht Mitsune, wenn sie sich nicht schlagfertig einmischen würde. Frech schoss sie Yoh einen Stein in den Nacken, worauf er zu ihr sah und ihr Deuten bemerkte. Von Rei erntete sie nur einen bösen Blick, worauf sie erschreckt zurück zuckte und sich hinter Horo versteckte. Rei's Augen schienen gar >mieser Feigling< zu sagen. Aber Yoh schien wie aufgerüttelt. Neuen Mut schöpfend schaute er Anna an und hob ihr Kinn an, sodass auch sie ihn ansehen musste. Auf den Wangen beider bildete sich ein leichter Rotschimmer, als sie sich unentwegt in die Augen blickten. Und dann, unter stillen Zurufen ihrer Freunde, kamen sie sich immer näher bis ihre Lippen miteinander verschmolzen. Yoh zog Anna verlangend zu sich, während sie ihre Arme um seinen Nacken lehnte. "Na endlich...." Ren kroch wieder aus dem Gebüsch hervor, direkt gefolgt von Horo, der immer noch Mitsune hinter sich hatte, und Rei. Anna und Yoh wirkten ziemlich erschrocken, und trennten sich hastig voneinander. Doch als sie das Grinsen der anderen sahen, verstanden sie schnell die Situation. "Jetzt seid doch nicht so......." Ringring Rei holte überrascht ihr Handy heraus. Als sie auf ihr Display sah, weiteten sich ihre Augen erst überrascht, doch sie hatte bald wieder Kontrolle über sich selbst. Ein paar Handgriffe, und sie steckte das Handy wieder weg. "Tut mir Leid ich muss jetzt weg. Viel Glück zu eurer jetzt offiziellen Verlobung und viel Spass noch!" Zweideutig zwinkerte sie den beiden noch zu und lief Richtung Meer. Ren jedoch schaute ihr mit trübem Blick hinterher. Es war, als würde er ahnen was noch auf die junge Schamanin zukommen würde........... "Was hat sie denn?" "Was weiß ich, die sagt mir ja nie was sie macht...." Mitsune schaute Horo nur gleichgültig an. "Machst du dir denn keine Sorgen?" "Warum sollte ich?" Horo musterte sie geschockt . Unter ,beste Freundinnen' hatte er sich wahrlich etwas Anderes vorgestellt. Er hatte doch gemerkt wie besorgt Rei um Mitsunde gewesen war. War dieser Rei denn egal? Auf jeden Fall schien sie als wäre es so. "Was macht ihr denn heute noch so?" Mitsune schaute fragend in die Runde. Einfallslose Gesichter kamen ihr entgegen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gehetzt rannte sie durch die Gassen. Ihr Schutzgeist schwebte besorgt neben ihr her. Wenn du nicht willst dass ich mir zurück hole was mir gehört, dann kämpf darum. Momosee und zwar jetzt! (den entspringt jetzt natürlich nur meiner Phantasie *auf Momosee deut* xD) Ihr Ziel war das andere Ende der Stadt. Sie wusste nicht wieso sie das alles tat, aber irgendetwas in ihr drängte sie dazu. Sie wusste dass Mitsune nie die beste Freundin gewesen war, und das sicher auch nicht in Notsituationen, aber sie hatte sie irgendwie lieb gewonnen. Mi-chan hatte sie zwar nie getröstet, und auch nie ernst genommen, aber sie war einfach immer da gewesen. Dadurch dass Rei sich immer stark zeigen wollte, musste sie das auch vor Mitsune tun. Sie konnte sich nie fallen lassen, aber das alles war irgendwie auch eine Art von Abhärtung für sie. Es hat sie nur stärker gemacht. Dadurch hatte sie gelernt ihre wahren Gefühle in allen Situationen zu verbergen. Es hatte nur eine Person gegeben ,die immer gewusst hatte, was sie dachte. Immer gewusst hatte, wie sie sich gerade fühlte. Aber das war schon lange vorbei. Und es würde wohl auch nie wieder sein. Sie wollte nicht auch noch Mitsune verlieren. Es schien zwar immer als wäre sie unerschütterlich und als würde sie nichts aus der Ruhe bringen, doch sie war nicht gerne einsam. Zwar gerne mal allein, doch nie einsam. Denn die Einsamkeit zerfrisst das Herz.......... Schnaufend machte sie am Ufer des kleinen See's halt. Sie schaute sich schnaufend um, aber sie entdeckte keine Menschenseele. Seltsam....... Nicht einmal die Vögel schienen mehr anwesend zu sein. Plötzlich sprang etwas den Baum herunter. Es war er. Er, der Mitsune's Leben zu einer Hölle werden ließ, und sie jetzt, wo sie endlich mal ihr Leben genoss, wieder dort hin führen wollte. "Lange nicht mehr gesehen......" Abschätzig grinste er sie an. "Wie ich sehe hast du deine kleinen Freunde nicht mitgenommen......gut für sie..." Kalt erwiderte sie seinen Blick. "Ich brauche sie hier nicht......." "Bist du dir da ganz sicher? "Ja! Cosma los in den Anhänger!" Die blonde, engelsgleiche Gestalt erstrahlte in hellstem Licht, als sie in dem Wirbelförmigen Anhänger von Rei verschwand. Ihr Gegenüber, ein älterer Mann am Anfang der 40ziger und kurzen schwarzen Haaren, grinste nur hämisch. "Jetzt hab ich aber Angst........." Er grinste sadistisch ,als er ein Schwert herausholte und damit auf Rei zuraste. Diese wich jedoch gekonnt aus. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der ,Junge' ging gelangweilt durch die Straßen. Seit dem Ende des Schmananentuniers war einfach nichts mehr los. Er konnte froh sein, dass er das ganze überhaupt überlebt hatte. Es hätte ihn auch fast erwischt, aber eben nur fast.......... Ein Hao Asakura ließ sich eben nicht so einfach töten. Schmunzelnd ging er an den Menschenmassen vorbei. Er würde zu gerne sehen, wie Yoh und seine Freunde auf ihn reagieren würden....... Aber das konnte noch warten. Er hatte sich jetzt um wichtigere Dinge zu kümmern. Wenig beeindruckt betrat er das riesige Gebäude. Mit dem Fahrstuhl zu fahren war nicht so sein Ding, daher ging er zu Fuß bis zum 3. Stock. Dort blieb er vor einer Türe stehen und klingelte. Doch niemand öffnete ihm. Als er an der Tür lauschte, war alles Mucksmäuschen still. Fluchend ging er wieder in die prall gefüllte Stadt. Dabei hatte er doch noch eine alte Rechnung zu begleichen gehabt....... Plötzlich spürte er eine leichte Erschütterung. Zu schwach um von einem gewöhnlichen Menschen gespürt zu werden, doch stark genug um jedem Schamanen in der Nähe auf zu fallen. Und was ihm an dieser Sache noch weniger gefiel, war die Art der Erschütterung. Als hätte ein Wirbelsturm auf die Erde getroffen. Und er kannte nur eine Person die so kämpfte. Er beschleunigte sein Tempo, bis es schon in gehetztes Laufen umsprang, und folgte der starken Kraft die er spürte. Doch er war nicht der einzige, der das gespürt hatte. Am anderen Ende der Stadt hetzten gerade eine Gruppe junger Schamanen zu dem besagten Ort. Und einer von ihnen ahnte besonders schlimmes....... ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Schwer atmend kniete sie vor ihm. Er hielt ihr das Schwert an den Hals und grinste dreckig. "Um dich wäre es ja schade Kleine......da ließe sich doch noch schönes machen...." Seine Aussage unterstreichend leckte er sich über die Lippen. "Ich werde auch ganz nett sein......" Schallendes Gelächter hallte durch die Luft. Rei hatte nur ihren Blick gesenkt. Lieber würde sie sterben, als sich für SOWAS zur Verfügung zu stellen. So viel Stolz hatte selbst sie noch. You're so important for anyone Nein, sie würde ihn mit in den Tod reißen....... You play the role of all belong to be Trotzig schlug sie das Schwert bei Seite und erhob sich erneut. Ihre Augen funkelten nur so vor Kampfeszorn. Denn die gefährlichsten Gegner sind die, die den Tod nicht fürchten und nichts zu verlieren haben....... Wie konnte sie auch ahnen, dass sich in diesem Moment der ein oder andere Sorgen um sie machte...... But I, I know who you really are! "Du stehst wieder.....gut" Er schnappte sich seine Waffe und ging wieder in Angriffsstellung. "Du glaubst doch nicht dass du mich mit deinen windigen Angriffen besiegen kannst?" "Ach komm hinter deiner Stärke steckt doch bloß Schauspielerei!" You're the one who cries when you're alone "Das glaubst du!" Diesmal war sie die erste die zum Angriff ausholte. Sie schloss die Augen und kreuzte die Arme vor ihrer Brust. Langsam stieg sie zum Himmel auf. Ein gewaltiger Wirbelsturm umkreiste ihren Körper und wehrte jede gegnerische Attacke ab. Als sie ein paar Meter über dem Boden schwebte, öffnete sich ruckartig ihre Augen, und ließ Wirbelstürme auf ihren Gegner los. Zuerst kleinere, denen er noch leicht ausweichen konnte, doch schon bald wuchsen diese immer mehr an Größe. Immer wieder wurde er getroffen. Hao erreichte inzwischen sein Ziel und versteckte sich in den Baumkronen. Wie er es sich gedacht hatte. Also kämpfte Rei hier. Er kannte ihre Kampfart, jeden ihrer Züge, einfach ihre ganze Strategie. Sie hatten nicht umsonst so lange zusammen trainiert. You think that I can't see right through your eyes Rei schleuderte den Mann zu Boden und nahm seine Waffe. Sie richtete sie gegen ihn selbst. "Warum tust du das alles? Macht es dir so viel Spass Schwächere leiden zu sehen? Du warst doch früher auch nicht so! Deine eigene Tochter zu quälen, macht deine Frau auch nicht lebendig! Hör auf damit, und fange wieder an zu leben! Das ist es doch nicht wert! Außer endlosem Schmerz erreichst du hier nichts!" Scared to death to face reality Hao schaute nach unten. Er war anscheinend nicht der einzige hier. Eine Gruppe ihm nicht unbekannter Schamanen hatte sich im schützenden Dickicht versteckt. Während Ren den Kamp aufmerksam verfolgte, waren die anderen viel mehr um Mitsune bemüht. Denn diese war kurz vor dem durchdrehen. Verzweifelt kniete sie auf dem Gras, hielt ihre Hände an die Ohren, und murmelte immer wieder vor sich hin. Ihre Augen hatte sie zusammen gekniffen und ihr Blick war zu Boden gerichtet. Doch Hao widmete sich bald auch wieder dem Kampf. Ihm war doch egal was mit dem schwachen Mädchen passierte..... Rei schaute den Mann ihr gegenüber immer noch kalt an. Doch manchmal trog der Schein.... No one seems to hear your hidden cries "Warum kannst du nicht einfach mit der Vergangenheit abschließen Kenji?" Mit einem Hangriff nahm sie ihm seine Waffe ab, und hielt sie ihm entgegen.. Dann warf sie seine Waffe in den Fluss und drehte sich um. Sie konnte diesen Anblick nicht länger ertragen. Den Anblick von diesem Mann, der scheinbar den Verstand verloren hatte. Dabei war er einst so freundlich und warmherzig gewesen. Sie konnte nur hoffen dass er wieder zur Vernunft kam. Doch töten konnte sie ihn nicht. you're left to face yourself alone Kenji hinter ihr hatte jedoch nicht vor diese Chance verstreichen zu lassen. Langsam glitt seine Hand zu seinem Gürtel, wo er ein kleines Messer hervor zog. Rei, die ihm den Rücken zugedreht hatte, konnte davon natürlich nichts sehen. "Pass auf!" Rei richtete verwirrt ihren blick nach vorne. Dort stand tatsächlich Ren. Was machte er nur hier? Hinter ihm konnte sie auch noch seine Freunde erkennen........und Mitsune. Sie hatte ihr diesen Anblick doch ersparen wollen...... I'm so sick of speaking words that no one understands Sie sah die kleinen roten Tropfen die das Gras befleckten. Wie in Trance fasste sie sich an den Bauch. Das Messer steckte immer noch darin. Doch ihr Feind hatte nicht genug ihr das Messer in den Bauch zu rammen, er drückte noch einmal kräftig zu. Langsam kamen ihr die Tränen. Ächzend, und unter Schmerzen ging sie in die Knie. Kenji jedoch stand nur lachend hinter ihr, mit seiner rechten das blutende Messer in die Höhe haltend. Nun konnte sich Rei sicher sein, dass es für ihn wirklich keine Rettung mehr gab. Mit wahnsinnigem Blick schaute er auf sie herab, und startete eine neue Attacke. Rei seufzte ergeben. Nun war es also aus. Einsam geboren, und einsam gestorben. Sie lachte bitter. Welch Ironie. Is it clear enough, that you can't live your whole life all alone? Doch es sollte wohl nicht so sein. Das Messer fiel klirrend auf die weiche Erde. Sein Besitzer verließ hysterisch den Ort. Rei wollte ihm nachlaufen, doch jemand vor ihr hinderte sie daran. Ihr wurde leicht schwarz vor Augen, alles was sie war nahm war eine Silhouette. I can hear you in a whisper, but you can't even hear me screaming Sie versuchte sich aufzurichten ,doch sie brach sofort wieder zusammen. Aber aus ihrer Kehle entwich kein Schmerzenslaut, sie fühlte einfach nichts mehr. Als wäre sie in einer anderen Welt.......... Das letzte was sie wahrnahm war, wie sie hochgehoben wurde, und der dezente Geruch von Pfirsichen.......... But where will you go, with no one left to save you from yourself? You can't escape the truth. I realize you're afraid, but you can't reject the whole world! You can't escape..... das war's wiedermal^^ Wer aufgepasst hat dem is aufgefallen dass ich hier auch nen song eingebaut habe...er heißt Where will you go von Evanescence........ ich finde der drückt Rei's Sicht so gut aus und daher hab ich ihn reingebracht....ich hoff kein Griff ins Klo aber das könnt eh ihr mir sagen^-^ Also bittebitte Kommi dalassen *lieb schau* *flausch* eure sani Kapitel 9: Nichts als Verwirrung... ----------------------------------- sorry dass ich euch solange warten hab lassen!Wenn ihr in meinen stecki schaut seht ihr ja auch eine Menge one-shots,also ich hab ne Ausrede xD ich hoff ich hab euch nicht alle vergrault,und krieg trotzdem noch Kommies *lieb schau* naja seh ich eh,jetzt will ich euch nicht weiterhin mit meiner Vorsprache nerven xD Kapitel 9 Nichts als Verwirrung... Schwerfällig öffnete Rei ihre Augen, mit dem Blick ihre Umgebung genau musternd. >Eine unbekannte Zimmerdecke...< -------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Ich frage nur noch einmal: Wer. war. das?" Ängstlich schaute Mitsune zu Ren, der sie kalt ansah. Sie konnte einfach nicht darüber reden, aber er ließ kein nein gelten. Er wollte die Wahrheit. Aber weshalb? Konnte es ihm nicht egal sein wer der Typ gewesen war? Nein... Weil jemand stark verletzt wurde. Machte er sich möglicherweise auch Sogen um sie? "Jetzt lass sie doch, wenn sie nicht will. Du siehst ja dass sie das ziemlich mitnimmt." "Was denn, sie hat keinen Kratzer! Es war ja Rei die alles für sie eingesteckt hat, sie wäre gestorben wenn wir nicht hier gewesen wären! Also hör auf hier Mitsune's Retter zu spielen Yoh!" Darauf hin sagte auch Yoh nichts mehr. Die Stimmung war erdrückt, von den neuesten Ereignissen geprägt, was auch deutlich zu spüren war. "Jetzt sag uns doch bitte was los war. Wie sollen wir euch denn das nächste Mal helfen, wenn wir nichts wissen?" Selbst HoroHoro, dem sie bis jetzt immer vertraut hatte, fiel ihr nun in den Rücken. Die Blicke durchbohrten sie, schienen durch sie zu sehen und alles auf zu decken... Sie wollte das aber nicht. "IDIOTEN!" Hastig strich sie sich eine Träne aus den Augenwinkeln, während sie aufstand und aus dem Zimmer lief. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Stimmen.... Rei kannte diese Stimmen, doch woher? Ihr Schädel brummte so laut, dass sie es kaum zu Stande brachte diese Stimmen Personen zu zuordnen. Sie spürte wie ihre Schmerzen langsam in ihren Kopf wanderten, wo ihre Kopfschmerzen dadurch ins Unermessliche wuchsen. Sie strengte sich an, und mit der Zeit erkannte sie auch wieder einiges. Ren... Yoh... Horo... Und Mitsune. Das war alles was sie gehört hatte, doch Mitsune war immer noch am deutlichsten zu hören gewesen. Weshalb? Erkannte sie diese Stimme schneller, weil sie diese gewöhnt war? Oder lag es daran dass Mitsune so laut geschrieen hatte? ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Bleib hier Horo!" Verwirrt drehte sich Genannter um, der eigentlich vorgehabt hatte Mitsune nach zu laufen. "Ich mach das schon!" "Aber..." An ihm vorbei huschte Rei, die sich noch schnell einen Mantel über ihre zerfetzte Kleidung angezogen hatte, und keine Widerrede duldete. Denn bevor einer der anderen etwas erwidern konnte, war sie schon verschwunden. "Was ist wenn ihr etwas passiert?" "Um Rei würde ich mir keine Sorgen machen....Mitsune jedoch ist ein sehr schwacher Mensch....." -------------------------------------------------------------------------------------------------------- So schnell sie konnte, folgte sie den Spuren die Mitsune hinterlassen hatte. Ihr schmerzte jeder Muskel, doch ihre Disziplin hatte sie noch nie im Stich gelassen. Und das tat sie auch jetzt nicht. Scheiß auf die Schmerzen, solange sie nicht tot umfiel und auch keiner merkte wie schlecht es ihr ging, war doch alles okay.... Mitsune, nicht mehr viel weiter vor ihr, rannte immer noch als wäre der Tod höchst persönlich hinter ihr her. Der Tränenfluss der von ihr ausging, war noch lange nicht versiegt und schien auch kein Ende nehmen zu wollen. Sie wollte und konnte einfach nicht verstehen warum diese Leute sie nicht in Ruhe ließen. Sie kannten sich jetzt gerade ein paar Tage und schon meinten diese sich Freunde nennen zu können. Es reichte schon dass Rei davon wusste. Sie wollte niemandem mehr die Chance geben, sie an ihre Vergangenheit zu erinnern. Niemals..... ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Hao!" Es war nicht nur eine Waffe, die nun förmlich an Hao's Kinn zu kleben schien. "Was denn? Also ich hätte eine freundlichere Begrüßung erwartet...." "Mistkerl!" Jetzt war es Anna, die sich sichtbar ins Geschehen einmischte. Wenn sie jemanden hasste, dann war es Hao. Es gab wirklich niemanden den sie mehr verachtete. Wutentbrannt stellte sie sich zwischen ihn und ihre Freunde, ihr Blick sprach tausend Bände. Jedes nur darauf trainiert in auf zu spießen. "Anna! Du und dein Temperament...faszinierend und doch eine große Schwäche..." Mit Leichtigkeit hatte er Anna nach hinten befördert, wo sie sofort in Yoh's Armen landete. "Was willst du hier Hao!" Zornig funkelten Ren und Horo ihren ungebeteten Gast an, worauf sie nur ein Grinsen erhielten. "Und was hast du mit Mitsune und Rei zu tun?!" Nun war es an Horo einen Angriff zu starten, der jedoch erfolglos daneben ging. Ren ließ sein Wan Dao langsam sinken. Wenn Hao sie wirklich töten wollte, hätte er es schon längst tun können. Doch er hatte sich nicht einmal gewehrt. Das konnte nur bedeuten dass er nicht auf einen Kampf aus war. "Ich hab zwar keine Ahnung wie du Yoh's damaligen Angriff überleben konntest, aber wenn du mehr über Rei und Mitsune weißt als wir, dann lass mal hören." Hao grinste Ren seltsam an, was bei diesem nicht gerade Wohlbefinden auslöste. "Wer weiß...." -------------------------------------------------------------------------------------------------- Es war so als wäre sie aus ihrem Alptraum aufgewacht... Wieso schlummerte sie jetzt schon wieder? Musste sie noch auf ihren Prinz warten, der sie wach küssen würde? Hatte das Alles mit Ren zu tun? Weshalb lebte ihr Vater noch? Was wollte er von ihr? Und was für eine Rolle spielte Rei bei dem Ganzen? Fragen über Fragen, doch die Antwort war Meilen entfernt. Mit jedem Schritt den sie tat, schien die Antwort mehr in unerreichbare Nähe zu wandern, bis sie keine Chance mehr auf die Lösung hatte... Sie war vielleicht öfters egoistisch, aber hatte sie das verdient? Was hatte sie denn getan, um so etwas zu verdienen? Hatte sie irgendjemanden verletzt? Jemanden verraten? Mit aufgerissenen Augen blieb sie stehen. Das war das Problem. Sie hatte nichts getan. Das letzte Mal als sie versucht hatte zu helfen, war als ihre Mutter gerade gestorben war. Seitdem hat sie sich um niemanden mehr geschert. Sie hatte immer gedacht dass sie wegen ihrer Vergangenheit Sonderregeln hatte. Doch das war nicht so. Sollte man einem Menschen alles auf dem Silbertablett servieren, nur weil er einmal etwas durchgemacht hatte? Ihn besser behandeln als alle anderen? Nein, das sollte man nicht... Aber Mitsune hatte das immer als selbstverständlich gesehen. Sie hatte Rei immer als ihre Kummerkastentante benutzt, ohne ihr etwas zurück zu geben. Hat immer ihre ungeteilte Aufmerksamkeit gefordert. Wenn sie merkte dass Rei auch andere Freunde fand, war sie unausstehlich geworden und hatte ihr eine Szene gemacht. War sie auch schuld am Ende von Rei's Beziehung? Hatte sie die Beziehung wegen Mitsune's grenzenloser Eifersucht gelöst? Schluchzend fiel sie auf die Knie. Rei war wirklich immer für sie da gewesen. So viele Jahre über. Und sie hatte ihre einzige Freundin einfach ausgenutzt. Betrübt betrachtete sie das weite Meer, welches sich vor ihr erstreckte. Sie spürte die kühle Brise, die mit ihrem langen Haar spielte, während der Kreuzer immer mehr auf Japan zusteuerte. Was für ein Glück dass ihre Mutter Japanerin gewesen war... Sonst würde sie dort wohl kein Wort verstehen. "Ich will nie wieder eine Beschwerde von einem unserer Gäste hören, verstanden?!" "Aber..." "Kein aber! Wenn du dich jetzt nicht an die Regeln hältst, fliegst du sofort wieder raus!" "Verstanden..." Interessiert betrachtete sie wie der Kapitän wohl gerade einen seiner Angestellten zur Schnecke machte. Das Mädchen war sicher nicht viel älter als sie. Sie würde sie auf so ungefähr 15 schätzen, doch darin war sie noch nie gut gewesen. Das Mädchen hatte ziemlich lange, hellbraune Haare, und war billig gekleidet. Zumindest war schon zu erkennen, dass das nicht Markenkleidung war die sie trug. Ihre Augen konnte sie nicht erkennen, dazu war sie zu weit entfernt, doch was sie sah war der deprimierte Eindruck dieser Person. Für einen kurzen Moment sah Mitsune sich in dieser Person, doch sie hatte sich schnell wieder gefasst. Das junge Mädchen lehnte sich an die Reling und beobachtete gespannt das Plätschern, welches die Turbinen des Schiffes erzeugten, und ein kleines Lächeln stahl sich wieder auf ihr Gesicht. Doch der traurige Schein blieb. Mitsune ging einen Schritt näher auf dieses Mädchen zu, doch als hätte diese sie gehört, verschwand ihr deprimierter Ausdruck sofort wieder und machte einem strahlenden Platz. "Hey Kleine, du solltest dich nicht alleine hier herum treiben...hier treiben sich ziemlich viele Perverslinge herum musst du wissen...." "Lassen sie mich!" Verzweifelt versuchte Mitsune sich aus den Klauen dieses Typen zu befreien, doch er schien viel zu stark für sie, was ihr wohl nicht von Vorteil sein dürfte. Sie schrie um Hilfe, doch niemand wollte ihr zu Hilfe eilen. Jede Person die das Schauspiel sah, entfernte sich sofort von diesem Ort. Es war als hätten sie alle Angst vor diesem Muskelprotz. "Das hier ist kein Freudenhaus, ich muss sie bitten das Mädchen los zu lassen." Verwirrt musterte sie das braunhaarige Mädchen, welches sie gerade noch beobachtet hatte. Ihr Blick zeigte die reinste Höflichkeit und Ruhe, dass sich Mitsune fragte, wie man in Gegenwart so eines Ekelpaketes nur ruhig bleiben konnte. "Keine Sorge, du darfst natürlich später auch noch...." Am liebsten hätte sie ihm das dreckige Grinsen aus der Visage geschlagen, doch in der jetzigen Lage war ihr das leider nicht möglich. "Das ist meine letzte Warnung...." "Was denn? Soll ich vor einem kleinen Mädchen Angst haben?" Seine Aussage unterstreichend, packte er Mitsune noch fester und leckte ihr hämisch lächelnd über die Wange. "Was ist jetzt?" "Sie hätten auf mich hören sollen...." Ehe sich Mitsune versah, lag der Großkotz unter ihr am Boden. Hastig krabbelte sie von ihm weg, mit den Augen hatte sie ihn immer noch im Visier, damit er ja nichts Dummes anstellen konnte. "D...danke..." "Keine Ursache." Lächeln reichte ihr die Fremde die Hand und zog sie wieder auf die Beine. "Wie heißt du denn?" "Mitsune Segawa." "Mitsune? Mein Name ist Rei, Rei Nanahara, freut mich." Rei verbeugte sich lasziv, ihr Lächeln immer noch auf dem Gesicht bleibend. "Sag mal....wie alt bist du eigentlich Rei?" "Dreizehn, wieso?" "Ach nur so..." Seitdem war Rei immer für sie da gewesen. Sie hatte alles falsch gemacht.... --------------------------------------------------------------------------------------------------------- Verwirrt schaute die ganze Truppe zu dem rotbraunhaarigen Schamanen, der lässig im Türrahmen lehnte. Seine Hände hatte er vor der Brust verschränkt, während er jeden der Anwesenden intensiv in die Augen schaute. "Was meinst du damit? Ich habe die Geheimnistuerei satt, und du scheinst etwas zu wissen....also heraus damit." Hao's Lachen hallte im ganzen Raum wider, durchbrochen vom Klang seiner Stimme. "Weißt du, das mochte ich schon immer an dir Ren...du nimmst kein Blatt vor den Mund und kommst immer gleich zur Sache...." "Hör auf hier rum zu schleimen und fang an! Woher kennst du die Mädchen?!" "Nana, jetzt fauch hier doch nicht gleich so rum...ich werde es euch gleich erklären...." Grinsend setzte sich der Japaner inmitten der Freunde und warf ihnen viel sagende Blicke zu. Keiner traute sich diese Spannung zu brechen, bis auf Ren, der ungeduldig mit den Fingerspitzen auf den Boden trommelte. "Heute noch..." Hao seufzte. "Also gegen deine Ungeduld musst du noch was machen. Vergiss nicht: Geduld ist eine Tugend!" "Das geht mir so was von am Arsch vorbei...." Horo schluckte, als er Ren's Zähneknirschen hörte und drängte Hao nun auch dazu endlich mit der Sprache heraus zu rücken. "Jetzt mach schon, Alter!" "Nun gut...wenn ihr so scharf drauf seit...." -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mitsune... Schnaufend überbrückte sie den letzten Abstand zwischen ihr und ihrer Freundin, die wie ein Häufchen Elend schluchzend am Asphalt kniete. Nicht lange uns Mitsune lag weinend in ihren Armen, während sie ihr Oberteil mit Tränen benetzte. "Was ist denn los Mitsune?" Alles was sie aus der Schluchzerei heraus verstand, waren Fetzen. ,ungerecht', ,deiner Freundschaft nicht wert', 'ausgenutzt'.... Mitsune schien die Sache mit ihrem Vater schon vergessen zu haben, stattdessen machte sie sich sorgen um ihre Wenigkeit. Dabei wäre ersteres doch viel wichtiger für sie... "Jetzt beruhig dich doch mal....es ist alles gut...scht....." Tröstlich strich sie Mitsune durch die Haare, deren Körper unter Leibeskräften bebte. "Mach dir doch keine Vorwürfe.....du hattest selbst genug Probleme....dagegen sind meine kleinen Beschwerden doch nichts.....ist doch ganz normal dass einen das fertig macht, was du miterlebt hast....du kannst nichts dafür....du hast nichts falsch gemacht...." -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Gespannt saßen alle um Hao, mucksmäuschenstill darauf wartend dass er anfing zu erzählen. "Also von Mitsune kann ich euch nicht viel erzählen, da weiß ich selbst nur das was mir Rei erzählt hat. Die Mutter von Mitsune ist gestorben als sie sieben war und ihr Vater hat darauf hin angefangen zu trinken. Er hat Mitsune die Schuld am Tod seiner Frau gegeben, da diese einen Autounfall hatte, als sie zu ihrer Tochter in die Schule raste, die sich eine Grippe eingefangen hatte. Seitdem hat er sie regelmäßig geschlagen, und als sie so zwölf war ist ihr Vater gestorben. Daraufhin ist sie nach Japan gefahren, ihre Mutter war ja Japanerin, und ist dann irgendwann auf Rei getroffen. Ich glaube Rei hat sie vor so einem Arschloch gerettet, oder so. Der Typ von gestern war anscheinend auch ihr Vater, also ist der noch nicht tot, so wie sich Mitsune das gedacht hat. Viel mehr kann ich euch über Mitsune auch nicht sagen." Eine unangenehme Ruhe breitete sich aus, die jedoch von Ren durchbrochen wurde. "Und Rei?" "Also wenn ihr das hören wollt, könnt ihr euch auf eine lange Geschichte vorbereiten...." Das mit den urzen Ausschnitten ist Absicht...also nicht weil mir nicht genug bei den Personen einfällt xD ich werd versuchen das nächste Kappi auch bald fertig zu kriegen,aber da ich jetzt die größe Stresszeit hinter mir habe,denk ich schaff ich das schon^^ zumindest dass so alle zwei wochen ein neues Kappi kommt,spätestens jeden monat,aber solang brauch ich sicher nicht xD ich werd mich zusammenreißen^-^ baba und bussal sani Kapitel 10: Reden ist Silber,Schweigen ist Gold ----------------------------------------------- Hier melde ich mich mal wieder mit einem neuen Kappi^^ Tut mir Leid dass es so lange gedauert hat,aber ich ziemlich im Stress.... schule und so.... aber jetzt sind ja ferien und ich hatte Zeit Daher hier das neue Kappi^^ Ich denke irgendwie habt ihr es auch einer kommischreiberin zu verdanken die mir den letzten Schubs gegeben hat,weiter zu schriben... ich nenn jetzt ihren Namen nicht,aber ich denk sie weiß wenn sie gemeint ist *zwinker* denn dank ihrem Super-kommi hab ich wieder richtig Lust bekommen und mich hinter die tasten geklemmt^^ Ich hoff es hat sich gelohnt und ich hab eure erwartungen getroffen (oder überroffen *muha*) Viel spass^^ Kapitel 10 Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.... "Du hast gar nichts falsch gemacht, Mitsune..." , Rei's leise Stimme reichte, um Mitsune langsam zu beruhigen. Wenn Rei meinte dass alles in Ordnung sei, dann würde das schon stimmen, oder? Hätte Mitsune jedoch etwas mehr auf Rei's Stimme geachtet, wäre ihr womöglich das stoßweise Keuchen aufgefallen, das in den Worten ihrer Freundin mitschwang; erzeugt durch den verstörten Körper, der sich zwanghaft auf Rei presste. Der ihr jede Möglichkeit zu Atmen nahm, und ihr die Kehle zu schnürte. Das abgeglimmte Feuer in ihren Wunden wieder entfachte........ Doch sie schwieg. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Triumphierend beobachtete Hao die Runde, die schier an seinen Lippen kleben zu schien. Nun hatte er sie in der Hand.... Schon verwunderlich wie schnell sie sich an andere Leute klammerten. "Also...." Bereits jetzt bemerkte er wie sich die Spannung zuspitzte und alle auf Weiteres warteten. Wie sie ihn ungeduldig anstarrten..... Also fing er an. "Ich kenne Rei schon ziemlich lange müsst ihr wissen. Ich schätze.....", provozierend fing Hao an, an seinen Finger Jahre ab zu zählen, nur um die gereizten Gesichtsausdrücke zu genießen, "Naja.....ich weiß nicht ob ich euch das sagen sollte, eigentlich geht es euch ja nicht an....", er brach ab. "WIRD'S BALD!" Ren schien nun endgültig ab zu drehen. Selbst Hao jagte diese Miene für kurze Zeit einen Schrecken ein.... Aber nur kurz. Trotzdem wollte er nun mit seiner Geschichte beginnen. Aber ohne Unterbrechungen. "Rei war Elf als ich sie getroffen und ausgebildet habe. Als es soweit für den Schamanenkampf war, also vor einem halben Jahr, lehnte sie ab mich zu unterstützen und ich akzeptierte das. Ich weiß das klingt untypisch für mich, aber weil sie meinte gar nicht teilnehmen zu wollen, und daher auch nicht zu meinem Gegner zu werden, hatte ich nichts dagegen. Ich respektierte ihre Meinung. Denn der Grund, warum sie mich nicht unterstützen wollte, und auch dann den Kontakt zu mir abbrach, war weil ihre meine Ziele, und auch der Weg, gänzlich widersprachen. Ich hatte Verständnis......" Klirrend flog das Geschirr zu Boden. Keiner der Beiden machte sich die Mühe die Scherben auf zu heben. Es schien als hätte sich die Spannung in dieser kurzen Zeit bis aufs Tausendfache gesteigert...... Ausgehend von einem jungen Mädchen, das geschockt am Boden festgewachsen war. "Mistkerl....", hauchte ihre leise Stimme, kaum zu verstehen und trotzdem; der schneidende Klang protze nur so vor Verachtung. Man konnte sich kaum mehr vorstellen, wie liebreizend dieser vorher geklungen hatte..... Von dem rothaarigen Jungen jedoch kam nur ein Grinsen, er war von ihrer Reaktion anscheinend amüsiert, was das Mädchen noch mehr aufregte. "Rei....sie werden alles zerstören.......die törichten Menschen...... Du hast diese Vision nicht gesehen, es war schrecklich. Es geht nicht anders! Sie müssen sterben! Sie sind wie kleine Mistfliegen, Kakerlaken, die nur dafür geboren werden um zerquetscht zu werden..... Vernichten wir sie bevor es zu spät ist! Unterstütze mich und meine Armee, und lass uns dieses Ungeziefer zerstören, dass sich in rasender Geschwindigkeit ausbreitet, und auf Kosten unserer geheiligten Erde schmarotzt! Was sagst du?" "Es ist alles gesagt...." Mit diesen Worten verschwand sie, nicht ohne die Tür hinter sich zu zuknallen, ohne noch einen weiteren Blick auf ihn zu werfen. "Ich habe sie trainiert und bei mir aufgenommen als ich sie mit elf, total verstört, gefunden habe. Sie hat geweint.... Selbst als sie mich bemerkt hat, hat sie das nicht daran gehindert weiter zu weinen. Und das, obwohl sie normalerweise peinlich genau darauf achtet ja keine schwächlichen Emotionen zu zeigen, und sich nichts anmerken zu lassen... Nach einem ,Anrempler' meinerseits entwickelte sie sich zu einer ausgezeichneten Kämpferin, doch ich denke euch interessiert mehr ihre Vorgeschichte... Ich war nicht persönlich dabei, kenne es daher auch nur aus ihren Erzählungen, und kann euch darüber nur soviel sagen: Ihre Eltern starben, als sie zehn war, an einem Unfall. Daraufhin kam sie mit ihrem kleinen Bruder in ein Waisenhaus. Dieser war jedoch chronisch krank und benötigte regelmäßig Medikamente, und weil die natürlich ihren Preis hatten, verweigerte das Waisenhaus irgendwann und ihr Bruder starb. Genau an dem Tag, an dem sie das erfahren hatte, fand ich sie... Sie war schon immer ziemlich schweigsam und hielt sich im Hintergrund. So ganz nach dem Motto: Niemanden auffallen und keinem zur Last fallen. Man merkt es ihr zwar nicht an, aber sie ist total ausgelaugt und einsam. Zwar ist Mitsune immer bei ihr, aber die mergelt Rei ja auch nur ständig aus.", Mitsune's Namen sprach er mit purem Hass aus, als würde er ihn aus sich heraus stoßen, förmlich aus sich kotzen. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Langsam beruhigte sich Mitsune wieder. Rei richtete sich, unter höllischen Schmerzen, wieder auf und zog Mitsune gleich mit sich, die wie leblos an ihrer Schulter hing. >Der Schlüssel ist noch bei den Anderen.....< Mühsam, mit Mitsune im Schlepptau, schlenderte sie den Weg zurück bis zum Anwesen der Asakuras. Sie konnte nur hoffen dass sie schnell nach Hause, und in ein Bett, kam. Denn lange hielt sie nicht mehr durch. Sie spürte eine bleierne Müdigkeit die von ihr Besitz ergriff, wie auch eine Schwärze die sie langsam einlullte.... Sie wollte nicht vor ihnen zusammen brechen. Es reichte schon dass sie sie EINMAL verletzt und am Boden gesehen hatten, es durfte kein zweites mal geben. Keiner durfte es sehen..... ---------------------------------------------------------------------------------------------------------- "Sie ist nicht so cool wie sie immer tut, im Gegenteil. In Wirklichkeit ist sie ganz anders. Der Wind passt zu ihr. Normalerweise ruhig und beherrscht, doch artet er schnell in einen Tornado aus..." Niemand merkte wie sich zwei Gestalten mühsam einen Weg durch den Garten, auf ihr Zimmer zu, bahnten; Hao redete einfach munter weiter. "Der dann alles, was ihm im Weg steht, auslöscht..." "HAO!" , Rei, die in entgeistert und wütend zu gleich anstarrte, fiel auf die Knie und riss somit auch Mitsune mit sich. Blicke sagen mehr als tausend Worte. Und das stimmte. Wut, Verachtung, Verzweiflung, Trauer, Verwirrung, Erschöpfung.... In diesem kurzen Moment brach alles aus ihr heraus. Doch sie fasste sich schnell wieder. "Was machst du hier?! Und warum, ERZÄHLST DU DAS ALLES???!" , ihr Reden artete in Geschrei aus, ihr Geschrei in Hysterie... Sie wollte nicht dass sie es wissen. Niemand sollte es mehr wissen. Sie war schuld.... In jeder Form als schuldig zu sprechen. " Maaaaamaaaa! Ich will nicht zum Arzt!" Quengelnd zappelte die Kleine im Auto auf ihrem Sitz, kreidebleich im Gesicht, Augen wie der Tod selbst. "Du hast selbst gesagt dass es heute wegen dem Schnee so schwer zu fahren ist! Ich will niiiiicht!" Ihre Eltern ignorierten das Gemeckere einfach. Das veranlasste das Mädchen jedoch nicht dazu, aufzuhören. Erst als sie zu ihrem kleinen Bruder schaut, der in seinem Kindersitz saß und langsam begann sie nach zu äffen, gab sie Ruhe. Manchmal würde sie den Vierjährigen am liebsten erwürgen....... Aber dann war er wieder so süß. Also ließ sie es einfach. Sauer schaute sie aus dem Fenster und beobachtete das Schneetreiben. Im Radio hörte man ständig neue Unfallberichte, doch das ihnen etwas zustoßen könnte zog sie nicht in Betracht. Wieso auch? Es passierte soviel in der Welt, warum sollte es denn ausgerechnet sie treffen? Diese Möglichkeit war ihr so fern, wie den Meisten anderen Menschen auch. Man vermutete nie dass einem etwas geschehen könnte, ehe es dann soweit war.... Die kleine Rei war wie fasziniert von den Schneeflocken die in Massen an das Fenster klopften und die ganze Landschaft bedeckten. Die Sicht beschränkte sich auf höchstens fünf Meter, mehr konnte man nicht erkennen. Und sie sollte Recht behalten. Ihre ganze Familie kam beim Arzt an, ohne jeden Kratzer, und verlies ihn auch so wieder. Das Einzige was angekratzt worden war, war ihr Stolz. Als sie wieder im Auto saßen konnten sich ihre Opfer ständig Beschwerden anhören, in denen sie fest entschlossen versicherte, sich KEIN Zäpfchen hinein stecken zu lassen. Aber sie wusste schon ganz genau dass sie den Kürzeren ziehen würde. Sie schmollte. Was als Nächstes geschah, ging schneller als Rei lieb war. Sie bemerkte erst etwas als es schon zu spät war. Es lief ab wie in einem Film. Eines nach dem Anderen, unreal, als wäre man bloß der unbeteiligte Akteur in einem Stück. Ein lauter, dumpfer Schlag, gedämpft durch den leichten Schneesturm. Ein Rucken. Ein Schrei von vorne. Ihr kleiner Bruder der zu weinen begann, und den sie sofort abschnallte und zu sich in den Schoß zog. Ihre Mutter, die wisperte dass sie den Wagen SOFORT verlassen sollten. Wie sie, ihren Bruder im Arm, hinausrannte. Blicke in das Auto. Der Schock ihres Leben, als sie sah wie ihr Vater mit dem Kopf reglos am Lenker lag. Ihre Mutter, ein schwaches Lächeln auf den Lippen, nach draußen winkend. Die Gesten, die ihr deuten sollten, dass sie weg bleiben sollte und dass ihre Mutter gerade nicht raus konnte. Die Tränen die ihre Mutter vergoss, während sie immer wieder verneinend auf ihre Beine zeigte und mit ihren Händen ein ,eingeklemmt' formte; in der Geheimschrift die sie ihrer Mutter von der Schule gezeigt hatte. Das andere Auto, aus dem langsam eine kleine Familie gelaufen kam. Die andere Frau und ihr älterer Sohn, die sich zu Rei und ihrem kleinen Bruder stellten. Die versuchten sie zu beruhigen, obwohl sie doch keinen Mucks von sich gab. Der Mann, der versuchte die Türe ihrer Mutter auf zu bekommen. . BummSchreialleswegTränenZusammenbruchUnglaubesoschnellFeuerHysterieFrauimSchneeschreitweintkreischtSohnwillreinlaufenFrauklammertsichanihmfestBrudererschrecktversteht esnichtunmöglichunmöglichunmöglichunmöglichTraumTraumTraumaufwachenBITTE . Mama Papa "REI!" Aber es war umsonst. Mitsune's Stimme konnte sie nicht mehr erreichen..... Der Friedhof schien wie ausgestorben. Keiner war bei diesem Platzregen hier. Nur sie. Traurig saß Rei am Grab, während sie die Blumen auswechselte. Sie hatte alles zusammen gespart, was sie beiseite schieben konnte, und nicht für die Medikamente ihres Bruders brauchte. Denn sie wusste, das Waisenhaus würde nicht dafür aufkommen wollen. Daher arbeitete sie im Waisenhaus; sie putzte, kochte, kümmerte sich um Neuzugänge und um die Kleinen, beaufsichtigte die ,schweren' Fälle; sie war ein Mädchen für Alles. Dadurch ersparte sich das Waisenhaus eine Menge Personal und die damit verbundenen Kosten, und auch eine Menge Mühe. Oft war sie die Einzige die arbeitete, und meistens war sie nur für die Drecksarbeit zuständig, die sonst keiner machen wollte. Aber das war schon in Ordnung so. Denn dafür bekam ihr Bruder die nötigen Arzneimittel, und hatte was er brauchte. Oder besser gesagt, eben das Nötige. Ein paar der netteren Schwestern steckten ihr auch öfters etwas Kleingeld zu, für ihre Mühen und weil ihnen die Kleine Leid tat, damit sie auch einmal etwas für sich selbst ausgeben konnte. Denn das wenige Taschengeld, das man normalerweise erhielt, war gerade einmal genug um sich im Monat mal ein paar Süßigkeiten zu kaufen. Doch selbst das gab sie nicht für sich aus. Sie legte es beiseite und sparte, damit sie später genug Geld für eine eigene Wohnung hatte. Sie war elf, und naiv genug zu glauben, dass man, wenn man ein paar Jahre jeden Monat ein paar Euro beiseite legte, dann genug hatte um sich eine Wohnung zu kaufen. Sie war völlig ausgelaugt, am Ende, aber das ließ sie sich nicht anmerken. Von niemanden. "Mama, Papa....", ihre leise, krächzende Stimme ging fast gänzlich in dem Lärm des Regens unter, was sie jedoch nicht daran hinderte weiter zu reden. "Es ist wirklich schwer ohne euch....früher war es viel schöner...." , sie senkte kurz ihr Haupt, und wischte sofort eine Träne aus dem Gesicht, die sich frecherweise aus ihrem Augenwinkel gewagt hatte. Dann lächelte sie wieder fröhlich; wenn auch gespielt. "Aber ich pack das schon! Ich spare jetzt damit ich und mein Bruder später von hier weg können und dann kaufen wir uns eine eigene Wohnung! Eine EIGENE! Und dann geh ich irgendwo arbeiten und alles wird besser! Jetzt muss ich ja arbeiten, damit mein Bruder seine Medikamente kriegt. Aber eigentlich will ich nicht...." , sie zog eine übermütige Schnute und schmollte leicht, bis sie wieder begann zu erzählen. Während sie erzählte schwang sie mit ihren Armen umher und gestikulierte wild, während sie von ihrem ,neuen' Leben redete. Und alles drehte sich nur um ihren Bruder. Ihr schwächlicher, kleiner Bruder, der sich selbst nicht zu helfen wusste und beschützt werden musste. Als würde sie nur für ihren Bruder leben...... "Aber jetzt bin ich voll fleißig! Jetzt könntet ihr nicht mehr schimpfen dass ich zu faul bin! Und stell dir vor Mami, wenn ich da putze ist es blitzblank! Die finden keinen Staub mehr, wo ich war, so wie du früher immer!" Sie lachte laut und befreiend, vertiefte sich immer mehr ins Erzählen. Redete sich alles von der Seele. Ihre Probleme jedoch schmückte sie aus, als wären sie gar nicht da. Als wären sie bloß Kleinigkeiten, die sie problemlos aus dem Weg räumte. "Also tschüss, ich muss wieder zurück sonst schimpfen die. Die sind ja so blöd. Und ich soll euch noch vom Brüderlein sagen dass er euch ganz doll lieb hat, aber er darf leider noch nicht raus......ich sag ja, die sind blöd...." Mit diesen Worten, dem Grab noch zuwinkend, verschwand sie. Dass sie aber wirklich Zuhörer gehabt hatte, die ihr besorgt hinterher schauten, wusste keiner. Zwei unscheinbare Wesen, denen sie täglich einen Besuch abstattete und alles erzählte. Ohne die sie es gar nicht schaffen würde. Doch es war leichter als ihre Eltern noch wirklich hier waren, und nicht nur Geister..... Geister, die sowieso nur sie sehen konnten und sonst keiner.... Aber für sie war es wie ein letzter Rettungsring, immer wieder mit ihren Eltern sprechen zu können.... Doch das sollte ihr auch nicht mehr lange vergönnt sein. Auch ihr letzter Halt sollte ihr entrissen werden.... Der Regen wollte kein Ende nehmen. Als wollte der Himmel seine Trauer kund tun..... Es dauerte keine halbe Stunde, und das elfjährige Mädchen war wieder hier. Doch war Rei nicht wieder zu erkennen. Das aufrichtige, ehrliche Lächeln war verschwunden. Stattdessen kniete sie vor dem Grab ihrer Eltern, schluchzend wartete sie auf diese. Aber es kam keiner. TodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodtodTodTodTodTodTod TodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodTodAllein Langsam erwachte sie wieder aus ihrem Tranceartigen Zustand. Alle Augen waren auf sie gerichtet, was ihr sichtlich unangenehm war. "Rei!",erleichtert schlang Mitsune die Arme um ihre Freundin, froh endlich wieder eine Regung in Rei's Gesicht zu sehen. "Du hast ständig nur starr auf den Boden geschaut! Alles okay?" "Sicher.....ich bin nur noch ziemlich fertig, wegen dem Kampf und so....ich denke ich muss mich endlich ausruhen und erholen...." Mitsune nickte daraufhin nur und bat Yoh, Rei hier rasten zu lassen, weil sie nicht wollte dass diese ihr auf dem Heimweg zusammen brach. Hao wusste was mit Rei los war, die anderen ahnten es, doch Mitsune gab sich voll und ganz mit Rei's Erklärung zufrieden. Was sollte den sonst sein? Das Rei selbst viel durchgemacht hatte, und fast schon ein seelisches Wrack war, wollte und konnte sie nicht glauben. Rei war stark. Das war's wiedermal... Ich selbst finde mir ist das Kappi gut gelungen Wo ich es geschrieben habe hat es mich voll mitgerissen (kein wunder wenn man dazu traurige musik hört -.- *sowas wie evanescence gehört hat*) ob ihr jetzt Rei's oder Mitsune's Schicksal schlimmer findet ist eure Sache,mich selbst rührt das von Rei mehr an.... Ich denke ist Ansichtssache^-^ Also bis demnächst,und über Kommies würd ich mich echt freun x3 baba und bussal sani Kapitel 11: blendende Erkenntnis -------------------------------- So,hier bin ich wiedermal.... Erstmal thx für alle kommies *knuddl* hat mich echt gefreut dass ihr mir immer noch treu seid,obwohl ich euch so lange warten habe lassen.... Leider muss ich euch sagen dass das das vorletzte Kappi ist... der Epilog is auch schon fertig und wird blaf hochgeaden werden^^ Na dann viel spass beim Lesen^^ Kapitel 11 blendende Erkenntnis Lächelnd saß sie bei ihrer Freundin. Yoh hatte Rei überzeugen können, sich oben etwas hin zu legen. Diese war augenblicklich eingeschlafen. So zumindest dachte es Mitsune, die nun schon seit zwei geschlagenen Stunden neben dem Bett Rei’s saß, und sich mit ihrem Schutzgeist unterhielt. Aquydra war der Name der Meeresschönheit, in ihrem Aussehen stark an eine Meerjungfrau erinnernd. Ihr Element war das Wasser. “Schutzgeist? Was ist denn das?“ Verwirrt schaute sie zu Rei, die ihr gerade die Bekanntschaft mit Cosma gemacht hatte. Schutzgeist.... Okay, mit Geistern reden konnte sie, obwohl das andere nicht konnten, aber Schutzgeist.... „Ein Schutzgeist ist dein Partner. Er beschützt dich wenn du ihn Gefahr bist und hilft dir wenn du Hilfe brauchst“, Rei lächelte leicht vor sich hin, während sie Mitsune alles erklärte. „Du musst ein Schamane sein, denn du hast dich vorhin eben mit diesem Geist verschmolzen. Denn Schamanen können das. Sie kämpfen mit ihrem Schutzgeist, Seite an Seite, und unterstüzen sich gegenseitig. Wie es aussieht ist das hier deiner!“ Rei zeigte auf das kleine, meerjungfrauähnliche Wesen, das neben Mitsune schwebte. „Wenn die Zeit reif ist, wird einem sein ‚wahrer Schutzgeist’ offenbart. Wie es aussieht, ist es nun für dich auch so weit. Glückwunsch zu deinem eigenen Schutzgeist, Mitsune.....“ Die Anderen saßen währenddessen unten; Hao war gegangen. Anna hatte Yoh zum Kochen abrekrutiert, sie selbst saß vor dem Fernseher und schaute sich eine dieser Liebessoaps an. Horo musste, wegen seinem früheren Vorschlag, zum Auftakt erst einmal das ganze Haus sauber machen. Und Ren... Er schien wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Alles nahm wieder seinen normalen Lauf. Nur Mitsune kam es vor, als wäre sie eine neue Welt eingetaucht. Plötzlich fühlte sie sich wie neu geboren. Geboren, in eine glückliche Welt ohne Hass oder Angst, in der man friedlich schlafen konnte, ohne einen Alptraum zu haben. Eine schöne Welt. Rei war zwar schon immer für sie da gewesen, seit sie sich kannten, aber das Alles fiel ihr erst jetzt auf. Was sie an Rei hatte und was diese für eine gute Freundin war. Wie sie sich jedes Mal unterstützt hatten, selbst wenn sie vorher noch einen heftigen Streit gehabt hatten. Eine gute Freundschaft. Alles was sie wollte war auf einmal zum Greifen nahe... Freunde, Familie, Karriere. Alles schien langsam auf sie zu zurücken, wie in einem Traum. Kein Traum. Einige Zeit später hörte sie einen Schrei. Er kam von Horo. Wenn sie sich nicht verhörte schrie er etwas von wegen ‚du kranker Idiot’ ‚wolltest du sterben’ oder ähnliches. Sie verstand es nicht genau. Sie wollte schon nach unten gehen, als sie näher kommende Schritte vernahm. Also blieb ihr das erspart. Wer kam, war allerdings nur Anna; und das auch nur um Rei’s Verbände aus zu wechseln. „Anna, was war da unten los?“ , fragend schaute Mitsune zur Itako, auf die Antwort neugierig. Anna jedoch erwiderte nichts und ging wieder. Mitsune ohne Antworten zurück lassend. „HEY!“ Aber Anna kam nicht zurück. „So ein Scheißdreck!“ Lauthals beschwerte sie sich vor ihrem Schutzgeist über Anna, und darüber wie sie im Unklaren gelassen worden war. Um jetzt doch hinunter zu gehen und zu fragen, was denn los war, hatte sie aber keine Lust. Reiner Trotz. Dann sprang die Tür noch einmal auf. Erwartend blickte sie auf den, der gerade den Raum betrat. Ren. Seine Kleidung war vollkommen zerschlissen, das Blut tropfte ihm an manchen Stellen des Körpers hinab. Sie erschrak. Am liebsten hätte sie los geschrieen, aber was würde Ren denn dann von ihr denken? Daher schluckte sie ihren Schock einfach, doch ihr Blick sagte alles. Das Entsetzen, der Schauder, die Furcht..... Ihrer Meinung nach sah Ren gerade zum Fürchten aus. Jemand, dem man nachts lieber nicht begegnete; und schon gar nicht auf einem Friedhof. Daraufhin musste sie lächeln. Das Schicksal ging eben manchmal seltsame Wege.... Ihr sollte es recht sein. Sie beruhigte sich wieder und schaute Ren fragend an, mit einem lasziven Lächeln auf den Lippen. Sie wollte ihm ja schließlich gefallen. „Was war denn da unten los Ren-chan?“ In ihrer Stimme schwang ein süßer Unterton mit, sie versuchte eine perfekte Sitzposition ein zu nehmen. Es sollte unwiderstehlich sein. Ren jedoch stierte sie giftig an, was vielleicht auch an dem -chan lag. Doch davon merkte sie nichts. „Was ist den mit dir passiert Ren-chan? Das schaut ja nicht schön aus...sollen wir vielleicht einen Arzt holen oder so, der sich das ansieht?“ „Wie geht es ihr?“ , Ren’s Blick ruhte nur auf Rei, Mitsune würdigte er keines Blickes. Mitsune jedoch, deutete das wieder vollkommen falsch. Eigentlich nervte sie ihn ungeheuer, doch sie deutete diese Geste als Zurückhaltung; in ihren Augen war Ren eben schlicht und einfach schüchtern. „Gut. Ähm.....Ren?“ Das Problem war nur, dass sie ebenfalls schüchtern war. „Ich habe den komischen Typen erledigt der Rei angegriffen hat, dein Vater oder was weiß ich wer, und sehe deswegen so aus.“, er stoppte kurz und schaute sie genervt an, „ Das wolltest du doch wissen oder?! Also nerv nicht...“ Dann landete sein Blick wieder bei Rei. Erst war ihr Blick verwirrt und unglaubwürdig, doch dann..... Mitsune grinste übers ganze Gesicht, anfangs konnte sie fast nicht glauben was Ren ihr da erzählt hatte. Es war so unwirklich..... Aber wenn Ren es sagte, dann hatte es sicher seine Richtigkeit. „Für mich...?!“ Als Ren ihr keine Antwort gab, deutete sie es als Erlaubnis fort zu fahren. „Glaubst du an das Schicksal?“ Er beachtete sie immer noch nicht, was sie aber nicht merkte, da sie ständig auf ihre Hände in ihrem Schoß starrte. Sie wollte es ihm endlich sagen, ihm erzählen von der früheren Begegnung und ihn so für sich gewinnen. Daher nahm sie allen Mut zusammen den sie aufbringen konnte und sprach, nachdem Ren wieder nichts erwidert hatte, weiter. „Also ich schon. Hast du gewusst dass.......dass wir uns als Kinder schon mal getroffen haben? Wir waren da auf so einem Friedhof in China und du hast mich geschimpft dass der Zutritt in der Nacht verboten ist“, sie lachte kurz, „ und ich hab dich dann bis aufs Blut gereizt, bis du dann abgehauen bist. Ich weiß ganz sicher dass du das warst! Kannst du dich noch daran erinnern?“ Stille. +~* „Hältst du das für richtig? Ich meine Ren da oben alleine bei ihr zu lassen?“ Besorgt schaute Horo zu Anna, die von dieser Sache jedoch nicht angetan war. „Putz.“ „Aber Anna...!“ „Eifersüchtig?“ Und er putzte weiter. +~* Sie überwand ihren Graus, der sie derzeit leicht überkam, und lehnte sich an Ren. Dieser hatte immer noch nicht geantwortet und sie konnte seine Augen auch nicht erkennen die unter seinen Stirnfransen verborgen waren. Und doch..... Das Schicksal hatte es so gewollt, er KONNTE sie doch gar nicht zurückweisen. Ehe sie sich versah, landete sie jedoch am Boden. „Ren?“ Er war beiseite gegangen und hatte ihr somit die Bekanntschaft mit dem Boden ermöglicht. Sie verstand nicht. „Was-...“ „Glaubst du“, seine Stimme bebte leicht vor Zorn, „ dass wir, nur weil wir uns kannten, jetzt unbedingt ein glückliches Paar werden müssen?! Du hast sie doch nicht mehr alle! Würde jeder meinen den heiraten zu müssen, den er irgendwann schon gesehen hatte, wie würde das denn gehen?! Du lebst in einer Traumwelt! Sieh dir Rei an! Das ist auf deinem Mist gewachsen! Während sie hier liegt und leidet, DEINETWEGEN, hast du nichts besseres zu tun als dich an den Nächst besten zu schmeißen! Es ist mir SCHEIßEGAL ob wir uns schon mal gesehen haben oder nicht, du gehst mir am Arsch vorbei!“ Sie stand auf. Ging zur Tür. Öffnete diese. Trat hinaus. Schloss sie wieder. Ging aus dem Haus. Verließ das Grundstück. Rannte. Tränen. Er hatte Recht. Recht, in allem was er sagte. Aber trotzdem... Hätte er sie nicht einfach anlügen können? +~* „Wo ist den Mitsune so schnell hin?“ Verwirrt steckte HoroHoro den Kopf aus der Tür und versuchte noch einen Blick von ihr zu erhaschen. Aber sie war schon weg. Nicht jedoch Anna. „Hast du Angst dass sie einen anderen hat?“ Wischwisch. +~* Hastig schlug Rei ihre Augen auf. Sie hatte alles gehört, alles. Was würde Mitsune jetzt wohl tun? Wahrscheinlich nach Hause laufen und sich ausweinen... Aber irgendetwas anstellen, nein das würde sich nicht. Mitsune hätte gar nicht den Mut dazu. „War das nötig?“, verschlafen blickte sie auf Ren, dessen Blick stetig auf ihr ruhte, „Hättest du das nicht -netter- ausdrücken können?“ „Nein.“, eine kurze Pause, „Sie sollte gleich wissen dass sie nie eine Chance haben wird.“ „Wieso ‚nie’?“ „Weil mein Interesse bereits jemand anderen gilt.“ Er schaute sie intensiv an, seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln; es schien ihn kaum zu stören, dass Mitsune vor kurzer Zeit noch -seinetwegen- weinend aus dem Zimmer gestürmt war. Rei wich seinem Blick aus; anfangs hatte sie ihn auch für süß gehalten, aber jetzt... Hielt sie ihn nur noch für ein Arschloch. Ächzend richtete sie sich auf und strauchelte zur Tür. Sie war immer noch erschöpft, doch schlafen konnte sie auch später. Sie wusste nicht was Mitsune in ihrer Verzweiflung machen würde, sie wusste nicht was passieren würde... Und sie wollte ‚es’ verhindern. Egal, was dieses ‚es’ für ein mögliches Ereignis darstellte, sie wollte es verhindern. Denn ihre Intuition sagt ihr, dass ‚es’ passieren würde. Und zwar bald. +~* Egal. Alles egal. Allen egal. Egal... Mitsune merkte nicht wohin sie rannte. Ihre Sicht war verschwommen, wie eine Heckscheibe bei Regen, und sie hatte auch kein Ziel. Nur weg... Warum hatte er es ihr gesagt? SO gesagt? Und wenn du denkst es geht nicht mehr... Ihr Brustkorb hob und senkte sich unter den schnellen Bewegungen, in denen sie durch die Straßen raste. Sie wollte doch nur... Ja, was wollte sie eigentlich? Jemanden, der sich um sie kümmerte? Jemanden, auf den sie sich verlassen konnte? Der ihr auch in schlechten Zeiten beistand? Ihr Schritt verlangsamte sich. Wenn sie genau überlegte.... War Rei doch immer so jemand für sie gewesen, oder? Also für was Ren? Warum wollte sie unbedingt ihn? >Weil du in dem Schicksal eine Sicherheit sahst, nie von ihm verlassen zu werden< Dieses wispernde Stimmchen, das ihren Inneren entsprang, war zwar kaum hörbar und doch deutlich. „Nie verlassen.....“ Hatte sie nur Angst gehabt irgendwann allein zu sein? Aber das musste sie doch nicht! Sie hatte Rei und nun auch ihre neuen Freunde! Sie hatte doch gar keinen Grund dafür! Also für was regte sie sich eigentlich so auf? Andere Väter hatten auch noch schöne Söhne! Lächelnd blieb sie stehen. Ja, zum Beispiel HoroHoro war auf seine Weise doch auch süß... Und auf ihn konnte man sich sicher verlassen und musste keine Angst haben, dass er einem fremd ging. Sicher ein totaler Familienmensch. Und Yoh hatte auch was für sich. Behielt immer seine Nerven und ließ sich von nichts aus der Ruhe bringen. Wenn man ihn als Freund hatte, er würde sicher sein Leben für dich aufs Spiel setzen. Und diese bescheuerten Mutproben wären auch endlich kein Thema mehr.... Yoh würde bei sowas nie mitmachen. Bei dem musste man keine Angst haben, dass er sich plötzlich in Lebensgefahr brachte. Es gab doch auch noch genug andere Jungs zur Auswahl... Es musste doch nicht Ren sein! Lächelnd stand sie da, die Arme ineinander verhakt und glücklich. Nichts war perfekt, das erkannte sie. Man musste nur aus jeder Situation das beste heraus holen. Jeder Mensch erhielt im Spiel des Lebens spezielle Karten. Angefangen vom Joker bis hin zum Ass.... Man musste sie einfach nehmen und auf den nächsten Zug hoffen. Manchmal bekommt man möglicherweise keine einzige gute Karte und droht in diesem Spiel zu verlieren, doch dann kommt wieder eine wahre Glückssträhne, die einen wieder hoch ins Rennen schießt. So war es. Ein ewiges auf und ab. Sie musste schmunzeln als sie daran dachte, dass so etwas ähnliches auch Rei mal zu ihr gesagt hat. „Aber ich bin selbst drauf gekommen!“, wisperte Mitsune, „diesmal habe ich es ganz alleine geschafft! Und ich werde mich aufraffen und das Beste daraus machen!“ In ihrem Eifer hörte sie die Leute um sich herum nicht. Sie schrieen, kreischten, schlugen entsetzt die Hände vors Gesicht. Und das alles in einem Bruchteil einer Minute. ...kommt von irgendwo ein Lichtlein her „So soll es sein.“ *in deckung geht* Seid gnädig,egal wie das nächste Kappi dann aussieht x3 *schon zu viel verrät* ich denk ich lass euch zwei wochen bis ein monat und dann kommt der epilog^^ kommt drauf an wann er fertig gelesen habt!^-^ *ja weiß wie stressig es jetzt in der schule ist* Epilog: Mitsune --------------- Das hier ist also das letzte Kappi der FF... Thx an alle,die mich die ganze FF über mit Kommies unterstützt haben! *euch alle knuddl* ich weiß,die meisten von euch werden mich für dieses Ende umbringen,und ich glaube keiner hätte gedacht dass es SO ausgeht,aber so etwas ähnliches hatte ich schon von Anfang an im kopf... Nur dass es als erstes viel brutaler zugegangen ist xD Also viel Spass beim Lesen^^ Wenn euch irgendwas zu schell ging,oder ihr nicht verstanden habt (glaub ich zwar nicht,aber das passiert ja immer wieder xD) dann schreibt das einfah ins Kommi,ich versuch euch das dann über eNS zu erklären xD Epilog Mitsune „Mitsune!“ . . . . . „MITSUNE!“ Verärgert rannte eine junge Frau dem Mädchen hinterher, dass sich lachend auf einem Baum versteckt hatte. „Mitsune komm runter!“ „Hol mich doch!“, keck streckte das Mädchen die Zunge hinaus, lachend, und schaute überlegen nach unten. „Vielleicht ein anderes Mal“, die junge Frau mit braunen Haaren und grünen Augen trug eine dunkle Jeans und ein schwarzes Sakko, darunter ein weißes Top, und schwarze, elegante Stiefeletten, „Aber du weißt doch dass wir heute eingeladen sind!“ „Eingeladen?“, das junge Mädchen schien zu überlegen und lächelte dann augenblicklich überschwänglich, „Ja genau! Wir besuchen Hana! Genau!“ Sie sprang vom Baum und rannte, sich in Kreisen drehend, zum Auto. „Schnell, fahren wir!“, ungeduldig hüpfte sie vor der Autotür herum und wartete. Die junge Frau konnte darüber nur lachen. Kurze Augenblicke später stand auch ein Mann vor dem Auto, den Mitsune sofort ansprang. „Papa! Schnell! Wir müssen fahren! Sag Mama dass wir schnell fahren müssen, sonst kommen wir zu spät zu Hana!“ „Schon klar...steig erstmal ein.“ „Ja!“ Er schaute ihr schmunzelnd hinterher, die Hände in den Hosentaschen vergraben. Dann wandte sich sein Blick der jungen Frau zu. „Hast du gehört Rei? Beeil dich!“ Diese nickte nur lächelnd und leistete ihrer Familie Gesellschaft, die auch sofort losfuhr. Mitsune auf dem Rücksitz zappelte nur ständig enthusiastisch hin und her, mit ihrem ‚Wann sind wir endlich da?’ kostete sie ihren Eltern so einige Nerven. Nach zirka zwei Stunden Fahrt erreichten sie ihr Ziel. Sie parkten und hielten nach den Anderen Ausschau, die sie normalerweise immer am Parkplatz erwarteten. „Rei, HoroHoro!“, plötzlich erschien Yoh vor ihnen, der lächelnd auf sie zu sprintete, „ Du bist ja auch schon wirklich groß geworden Mitsune...da muss ich aufpassen dass du mich nicht plötzlich überholst!“ Er tätschelte der Kleinen über den Kopf, was diese mit einem Murren beantwortete. Doch als sie Hana sah, war sie sofort wieder bester Laune und rannte zu ihrem Freund. „Spielen wir!“ Die Kinder liefen zu dem Spielplatz, der für die Sprösslinge angebaut war, denn niemand wollte solch jungen Dingern so etwas zumuten. Anna ging den Kleinen nach und warf inzwischen ein Auge auf sie, während die anderen das umgitterte Gelände betraten. Der Anblick der sich hier bot, war nichts für sensible Menschen. Die ganzen Weggabelungen und überall Namen Namen Namen... Menschen die weinend in der Erde knieten und Gott fragten wie er dies zulassen hatte können, Gärtner, die sich stumm durch diese Trauer zwängten, darauf bedacht sich nicht davon anstecken zu lassen. War dieser Ort verlassen, man hätte sich nichts Schöneres vorstellen können. Die kunstvoll verzierten, in Kleinarbeit gefertigten Meisterwerke in Reih und Glied, beschmückt von prächtigen Blumen und leichtem Kerzenschein. Ohne Menschen, wäre dieser Ort der perfekte Platz für Romantiker, und ohne den Ruf den er mit sich trug... Die Menschen kamen hier her um zu weinen, zu verzweifeln, zu hassen und abzuschließen. Kein Gelände der schönen Erinnerungen. Die enge und genau koordinierte Anordnung verlieh dem hier zwar Ordnung, und doch auch Bezwängung. Man fühlte sich eingeschlossen und bedrängt. Auch viele der Nicht-Schamanen glaubten an Geister, doch dann mehr an Poltergeister. Alles in allem herrschte eine magisch-schaurige Atmosphäre... Kein Wunder dass die meisten Horrorfilme in solchen Gegenden spielten. Betrübt schritt das, nun bereits in den Zwanzigern stehende, Trio weiter, kämpften sich durch die Massen der Trauer. Sie gingen bis zu einem der symmetrisch angeordneten Steine und blieben davor stehen. In einer Vase verweilten frische, wunderschöne Blumen. Rei wusste, wer diese hergebracht hatte. Wenn Ren doch früher schon zur Besinnung gekommen wäre.... „Wir sind wieder da....“, sie wisperte leise, während sie es betrachtete. Der Stein war mit kleinen Engel verziert worden und eine verschnörkelte Schrift zierte sein Haupt. Sie senkten die Köpfe. Schweigeminute. Sie standen eine halbe Stunde da, anfangs noch vollkommen ruhig und dann mit der Zeit aufgelockerter und ein Gespräch führend. Nur Rei gab immer noch keinen Mucks von sich. „Ich glaube es ist besser wenn wir jetzt gehen, Schatz...wer weiß was Mitsune sonst noch anstellt....“, HoroHoro nahm sie bei der Hand, und sie kuschelte sich kurz an ihn und lächelte. „Du hast Recht....immerhin ist sie ja deine Tochter.“ „Was soll das denn schon wieder heißen?!“ Impulsiv schwenkte Horo mit seinen Armen, und protestierte lautstark dagegen an, weshalb die Kleine eigentlich immer alles Schlechte von ihm haben sollte. Rei wrang das nur ein Lachen ab. Es war ein befreiendes Lachen und sie liebte ihn dafür, sie in jeder Situation aufheitern zu können. Er selbst stellte seine Probleme immer zurück um anderen dann zu helfen... Auch wenn es kaum jemand merkte, auch Horo konnte depressiv werden... Lächelnd blickte sie ein letztes Mal zurück, wo sie vorhin eine Kerze angezündet hatte. „Leb wohl....“ Hier liegt Mitsune Segawa gestorben im Alter von 16 Jahren Aufgeweckte Tochter und Freundin Mögest du in Frieden ruhen ---Ende--- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)