Kennst du die Liebe schon? von Artemensia (Eine Geschichte über die Liebe und Shonen-Ai) ================================================================================ Kapitel 5: Ein Bummel durch Paris --------------------------------- Halli Hallo Hallöle! Hier ist wieder eure gut gelaunte Autorin von "Kennst du die Liebe schon?" Ich weiß ein englischer Titel hätte cooler geklungen, mir ist leider keiner eingefallen! Diesen und die vorrangegangenen Kapitel hab ich mit den Baladen von Sarah Connor geschrieben! In diesem Kapitel wird aber weder geknutscht, noch wird auf irgendeineweise auf Tuchfühlung gegangen, es ist aber auch kürzer (um ne achtel dinA 4 Seite höhö) aber es enthält einige Infos zum Eifelturm und welche Denkmäler in Paris stehen (und das Jh. wann sie erbaut wurden) Gut Gut! Nicht so böse gucken! Ich hör ja schon auf zu labern! Hier kommt also der Zusammenfassungsteil der letzten 2 Kapitel: ---- Was bisher geschah: Kap 3: Sebastiáns Brandmäler werden entdeckt und behandelt und es gibt einen Vergleich zwischen den Körpern von Jackqué und Sebastián Kap 4: Sebastián hat Albträume, Jackqué hilft ihm ---- Einige Kapitel haben am Schluss einen Satz der nicht in die Story passt, das ist der "kluge Satz" der zu diesem Kapitel jeweils passt (ich glaub bei 1 und 3 hab ich das nicht gemacht) das ist sozusagen ein Dankeschön an die Leser die bis dahin durchgehalten haben und als Lyrische Zusammenfassung gedacht! HEL Euro chaotische Autorin Artemensia (ich hoffe dieses chaotische sieht man in meinen Geschichten nicht! Die müssten eigentlich leicht verständlich sein!) Klappe! Jetzt wird gelesen! Viel Spaß mit dem 5. Kapitel von "Kennst du die Liebe schon?" *drop**drop**drop**drop**drop**drop********************************************* Ein Bummel durch Paris Sebastián hatte sich entschlossen einmal das ganze Haus zu erkunden. Er kam an das andere Ende vom Haus an, dort wo Mon Sieur Chandall scheinbar nicht wohnte. Aber eigentlich müsste er das! Das waren bestimmt die Räume für Gäste! Er sah aus einem Fenster raus und was er dort sah war für ihn überwältigend: Es war schon Abends und dunkel, ein Häusermeer erstreckte sich vor ihm. Da das Haus auf einer kleinen Anhöhe lag konnte er sogar den hell erleuchteten Eifelturm sehen! Er stand da mit glänzenden Augen und bewunderte die Lichter der Stadt Paris, als Mon Sieur Chandall kam. "Was hast du?" fragte er ihn. Sebastián sah ihn verwundert an. "Ich hab nichts, Mon Sieur!" er lächelte und sah wieder aus dem Fenster. Mon Sieur Chandall trat näher an ihn heran und schaute ebenfalls aus dem Fenster um zu schauen was es da so besoneres gab. Aber es war der gleiche langweilige Ausblick auf die immer gleich aussehende Stadt. "Worauf guckst du denn?" fragte er erneut, weil er dachte er hätte vielleicht eine wunderschöne Kleinigkeit übersehen aber ganz im Gegenteil: "Auf das alles! Die vielen Lichter funkeln wie Gold! Ich dachte immer der Eifelturm wär nur so groß wie eine Hand! Aber wenn er etwas weiter weg ist, scheint er ja doch ganz groß zu sein! Ist er größer als euer Haus, Mon Sieur?" (Als Nebeninfo: Der Eifelturm wurde von dem französischen Ingineur Alexandré Gustavé Eifel (1832-1923) für die Pariserweltausstellung 1889 als Aussichtsturm errichtet, er war 300m hoch, heute ist er, wegen der Antenne, 320,8 m hoch.) "Natürlich ist der Eifelturm höher als mein Haus!" Mon Sieur Chandall dachte er hätte noch nie solviel Dummheit auf einen Haufen gesehen, als ihm auffiel, dass Sebastián wohlmöglich noch nie in der Stadt gewesen war. Er hatte möglicherweise nicht mal einen Blick auf beleuchtete Häuser erhaschen können. Stimmt das Zimmer war abgedunkelt. Vor dem Fenster waren Bretter und dann auch noch Gardinen! Bei den anderen dürfte es nicht viel anders gewesen sein, dachte er sich und meinte zu Sebastián: "Komm! Wir machen einen Stadtbummel!" "Einen Stadtbummel?" Sebastián schien nicht mal zu wissen was DAS war! "Wir machen einen Spatziergang durch Paris!" wiederholte Jackqué, plötzlich strahlten Sebastiáns Augen fast blau. Sie zogen sich an und fuhren mit der weißen Limousine in das Stadtinnere wo der Cheaffeur sie vor einem launchigen Café absetzte. "Möchtest du einen kleinen Kuchen essen? Oder etwas trinken?" fragte Mon Sieur Chandall Sebastián als sie sich an einen kleinen Tisch in einer Ecke des Außenbereiches setzten. "Ich würd gerne etwas probieren, Mon Sieur!" meinte dieser nur und las sich die Speisekarte durch. Bei einigen rümpfte er die Nase, bei anderen zog er die Augenbrauen hoch, wieder andere konnte er gar nicht erst entziffern. Er hatte keine Ahnung was auch nur eins dieser Sachen darstellen sollte. Bis er ein Teil fand, wo er wusste was das überhaupt war: Wasser. Als der Kelner kam bestellte der Mon Sieur Milchkaffee und Sebastián Wasser. Der Mon Sieur schaute ihn verwundert an und bestellte noch irgendetwas von dem Sebastián nicht wusste was es war: Marzipan-Croisant. (Für alle die Marzipan und/oder Croisants hassen: mir ist nichts besseres eingefallen, das hab ich grad gegessen und da Franzosen immer Croisants essen...) Der Kelner brachte das Bestellte und ging wieder. Als er fort war schob Mon Sieur Chandall das Croisant zu Sebastián rüber. "Du wolltest doch was probieren! Nimm ruhig! Ich finde es schmeckt klasse!" Sebastián biss in dieses komische krumme Ding. Das war gar nicht so trocken, wie er gedacht hatte! Der Teig ansich war ein wenig ölig und dann war da noch sone beige Masse. War das das Marzipan? Auf dem Teller lag auch noch eine Erdbeere, die hatte er doch schonmal auf einer Fete von Misjéu Barrów gesehen, aber wie diese Frucht hieß oder schmeckte wusste er nicht. (wenigstens weiß er, dass das ne Frucht ist...) Mon Sieur Chadall sah wie er die Erdbeere beäugte und in der anderen Hand das Croisant hielt. "Ne Erdbeere! Das Rote kannst du essen, das Grüne besser nicht!" meinte er während er von seinem Keks abbiss. (Es gibt da immer n Keks dazu! Eigentlich weiß man so was >.<) Sebastián biss die Hälfte der Erdbeere ab, gottseidank fielen die Tropfen die dann aus der Frucht flossen zwischen seinen Beinen hindruch. Er aß schnell den Rest, wischte sich den Mund ab und trank. "Und du bist wirklich noch nie durch Paris gegangen?" fragte Jackqué, er konnte sich das gar nicht vorstellen nicht zu wissen, wie ein Croisant schmeckte oder was eine Erdbeere war. "Nein, Mon Sieur!" meinte Sebastián und biss genüsslich von seinem Croisant ab. Mon Sieur Chandall ließ Sebastián sogar von seinem Milschkaffee probieren, allerdings war er davon nicht so erfreulich überrascht wie von seinem Croisant oder der Erdbeere. Das war ja bitter! (Milchkaffee ist zwar längst nicht so bitter wie normaler Kaffee, schmeckt, für einen der sowas in der Richtung noch nie probiert hat, aber so!) Als sie aus dem Café gegangen waren, war noch so viel zu enddecken: Woher kamen die vielen Lichter? Was war das hinter dem Schaufenster und hinter dem? Es war schön Sebastián zu beobachten wie er sich über ein kleines flackerndes Lämpchen im Schaufenster freute oder wie er sich an Schaufenstern die Nase platt drückte um etwas besser sehen zu können. Jackqué war noch gar nicht richtig dort gewesen um ihn zu fragen ob er das haben wollte, Sebastián lief schon zum Nächsten. An einem blieb er aber länger stehen: An dem Schaufenster des Spielwarenladens, dort wo die Teddys waren. "Welcher gefällt dir am besten, Sebastián? Der da oben auf dem Sockel?" fragte der Mon Sieur als er Sebastián endlich eingeholt hatte. "Nein der hier vorne!" Er wies auf einen 0-8-15 Teddy mittlerer größe, er hatte ein zerzaustes Fell und war der billigste unter allen. Aber da keine Preise an den Teddys standen konnte Sebastián das unmöglich wissen. Mon Sieur Chandall ging in den Laden, Sebastián bemerkte es kaum, er wollte sich sicher etwas anderes angucken gehen, dachte sich Sebastián und bewunderte weiter den Teddy. Im Laden führte Jackqué derlweil eine kleine Diskusion mit dem Ladenbesitzer: "Aber wenn ich es ihnen doch sage! Er möchte nun mal diesen Teddy und nicht den auf den Sockel!" Der Ladenbesitzer hatte ihn nämlich beschuldigt nur die billigste Ware für sein Kind zu holen. Sein Kind? Ja! Der Ladenbesitzer konnte schließlich nicht wissen, dass dieser Teddy nicht für einen sieben - sondern für einen siebzehn Jährigen bestimmt war. Er ließ es so stehen, dass dieser Bär für ein Kind bestimmt war, und in gewisser Weise stimmte das ja auch fast. Wann er welche Entwicklung durchmachte, war bei Sebastián sowieso etwas durcheinander gekommen! Etwas? Etwas sehr! Nach langer Diskusion bekam er den Teddy endlich, als das Thema auf Reißfestigkeit des Stoffes und der Nähte kam. Er war der reißfesteste und Jackqué meinte schlicht, dass sein Sohn sehr gerne an allem herumzog. Damit gab sich der Ladenbesitzer zufrieden und nahm den Teddy aus dem Schaufenster. Sebastián war enttäuscht, er hätte sich gerne noch länger den Teddy angeschaut. Wo war den jetzt der Mon Sieur? //Na toll! Mein erster "Stadtbummel" und ich muss den einzigen, der mich führen kann, verlieren!// dachte sich Sebastián und schaute sich um. Hinter ihm kam derweil Jackqué aus dem Geschäft und als er direkt hinter Sebastián stand hielt er den Teddy Sebastián direkt vors Gesicht. Der staunte nicht schlecht und machte erstmal eine 180° Drehung. "Für mich?" rief er begeistert, seine Augen glänzten in einem schönen hellblau, fast schon himmelblau. "Ja, siehst du hier noch jemaden für den das sein könnte?" Sebastián schaute sich um hier gab es viele Menschen, er schaute den Mon Sieur mit einem Blick an der sagte: >>Für jeden könnte der sein!<< Er schüttelte aber nur den Kopf und meinte: "Nein! Keine anderen Leute in Sicht, Mon Sieur!" Er schaute sich um und tat so als würde er niemanden sehen. "Also dann, muss er ja für dich sein!" sagte Jackqué lachend zu Sebastián und überreichte ihm den Bären. Als Sebastián aber klar wurde, dass solch eine ungezwungene Sitauation gar nicht hätte entstehen dürfen, er war schließlich ein Lavré und durfte solche Sätze wie die eben die, bedeuteten er wollte etwas, gar nicht von sich geben. Er wurde ernst und entschuldigte sich beim Mon Sieur für sein frevelhaftes Verhalten. Jackqué lächelte nur und ging mit Sebastián weiter durch die Stadt. Der Mon Sieur und Sebastián waren die ganze Nacht unterwegs, sie guckten sich so viele Dinge an: (ok ich schreib in Klammern dann auch immer was zu Jahrhundert!) den Saint-Germain-des-Prés (11. Jh), Notre-Dame (12. Jh), den Invalidendom (17. Jh), das Panthéon (18. Jh), den Louvre (16. Jh begonnen) oder den Arc de Triomphe (1836 vollendet). (Ich hoffe jeder von euch weiß, dass z.B. 16 Jh bedeutet das war das Jahr 15xx!!) Als sie dann beim Eifelturm angelangt kamen (er wurde 1887-89 gebaut) staunte Sebastián nicht schlecht. Er war viel größer, als er ihn sich vorgestellt hatte. Sie standen sehr nah dran und Sebastián wollte bis auf die Spitze schauen, was ihm natülich nicht gelang. Aber dabei lehnte er sich soweit zurück, dass er umfiel und zwar direkt in die Arme von Mon Sieur Chandall. Er wurde rot rappelte sich auf und entschuldigte sich stammelnd. "Schon gut, Kleiner!" Jackqué lächelte ihn an und strich ihm übers Gesicht. "Du warst einfach nur müde!" Er ging in das nächstbeste Lokal und bestellte die Limousine zum Eifelturm. Es war schon fünf Uhr in der früh! (Leider hab ich keinen Plan, wie lange die da auf haben oder wann die aufmachen, das hatte eben schon auf >.<) Die Limousine kam und beide stiegen ein. Auf dem Weg nach hause schlief Sebastián in den Armen von Jackqué ein, er hielt dabei sein Teddy wie ein kleines Kind fest. Als sie zuhause waren trug Jackqué ihn hinein und legte ihn ins Bett, bevor er selbst schlafen ging. Selbst kleine Dinge, wie ein Augenblick, ein Teddybär, können das Leben angenehmer machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)