Das wofür es sich zu sterben lohnt...oder zu leben von abgemeldet (ZorroXNami) ================================================================================ Kapitel 5: Warum einfach wenns auch schwer geht ----------------------------------------------- Kapitel 5: Warum einfach wenns auch schwer geht So ich weiß es ist jetzt Ewigkeiten her, aber endlich geht’s weiter Danke noch mal an alle Kommischreiber ihr seid super^^ hoffe dass euch die Story weiterhin gefällt! Ach ja kleine Widmung an Krissi (Lorina), die mich zum weiterschreiben animiert hat *knuddel* so dann viel Spaß wünsch ich! Zorro_Fred Am nächsten Morgen war die Stimmung immer noch schlecht unter der Strohhutbande. Schweigend saßen sie in der Kombüse beim Frühstück, selbst Ruffy erschien außergewöhnlich ruhig und selbst sein Appetit überstieg kaum den eines Normalsterblichen. > Er muss sich bestimmt verantwortlich dafür fühlen, dass Zorro verletzt wurde…< waren die Gedanken von Nami, die abwesend die Gesichter ihrer Freunde betrachtete. Sie hatte ihr Essen nicht einmal angerührt, viel zu sehr beschäftigte sie der letzte Abend. Zuerst diese peinliche Situation mit Zorro, bei der sie allerdings noch Glück hatte, weil er nach wenigen Minuten wieder eingeschlafen war und dann noch die Geschichte mit dem Gefangenen, über den sie die anderen anschließend aufgeklärt hatten. Den Leichnam hatten sie eingewickelt und schlicht über Bord geworfen, es war nichts bei ihm zu finden gewesen was ihn als Mitglied von einer bestimmten Piratenbande oder der Marine hätte identifizieren können. „ Sanji gibst du mir noch eine Portion? Ich bringe sie dann Zorro ins Zimmer“ wurde die angespannte Stille endlich vom kleinen Elch unterbrochen. Der Schwertkämpfer war zum Essen noch nicht in de Kombüse gekommen, da Chopper ihm vorläufig den Trubel ersparen wollte, welcher zur Zeit sowieso einer Grabesstimmung gewichen war. Nami überlegte einen Moment lang, ob sie diese Aufgabe für Chopper übernehmen sollte, doch die Furcht vor einer weiteren peinlichen Situation ließ sie es dann doch bleiben. > Mensch du kannst ihm doch sowieso nicht auf Dauer ausweichen, ihr lebt auf demselben Schiff und das ist nicht gerade groß < haderte sie in Gedanken mit sich selbst, während der Smutje das Wort ergriff, nachdem er ihren Arzt mit Zorros Ration versorgt hatte. „ Wir haben nicht mehr viele Vorräte, wir sollten bald an einer Insel anhalten“ kam es lässig von dem blonden Koch, Nami ging kurz die passende Seekarte im Gedächtnis durch und antwortete dann „ Wenn wir uns an den Lock-Port halten und wir auf keine weiteren Schwierigkeiten stoßen sollte die nächste Insel noch ungefähr zwei Tage entfernt sein.“ „ oh du bist ja so klug Nami-mausi…“ platzte es aus dem Smutje heraus und auch wenn Nami sonst eher genervt von Sanjis Flirtversuchen war, so konnte sie sich diesmal ein Lächeln nicht verkneifen, denn dadurch wurde die Atmosphäre etwas aufgelockert und auch die anderen schienen wie aus einem Traum zu erwachen. Lysop versuchte Sanji nachzumachen, allerdings erntete er mehr Applaus für seine Landung auf dem Boden als für seine Vorstellung, denn Sanji belohnte ihn gleich mit einem ordentlichen Kick. Das amüsierte sogar Ruffy wieder etwas und schon wenig später war er drauf und dran eine Schlägerei mit Sanji anzuzetteln, weil er sich nun doch über die sowieso schon knappen Vorräte hermachen wollte, über die auch Robin etwas schmunzeln musste bevor sie die Streithähne mit ihren Kräften voneinander trennte. In der Zwischenzeit hatte Chopper seinen Patienten sowohl mit Frühstück als auch den Informationen bezüglich ihres Gefangenen versorgt. Zorro bedankt sich für beides, war jedoch noch ziemlich verwirrt, jedoch weniger wegen der Geschichte mit dem fremden Angreifer, sondern vielmehr der Angelegenheit mit Nami. Mit Furcht erregenden Monstern oder schrecklichen Gegnern hatte er noch nie ein Problem gehabt, aber wenn es um Gefühle ging, dann war recht unbeholfen, erst recht wenn es um seine eigenen Gefühle ging. > Ach verdammt, warum geht mir diese ganze Geschichte nicht aus dem Kopf?! So was hat mich doch sonst auch nie aus dem Konzept gebracht…< Er ärgerte sich schon genug, dass er sich von diesem unsichtbaren Bastard fast hätte fertigmachen lassen, das letzte was er jetzt noch gebrauchen konnte war ein Gefühlschaos. Immerhin fühlte er sich entgegen seinem emotionalen Zustand körperlich wieder deutlich besser. Nachdem Chopper ihn wieder alleine gelassen hatte probierte er aufzustehen und hatte damit deutlich mehr Erfolg als beim letzten Versuch, was auch gut war, denn diesmal war niemand da, um ihn aufzufangen.. Sein typisches Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, während er seinen geschundenen Körper auf dessen Tauglichkeit prüfte. > Na ja noch nicht wieder ganz der Alte, aber das wird nicht mehr lange dauern. Ich denke heute Abend kann ich wieder anfangen zu trainieren… und ich habe eine Menge vor. < dachte er entschlossen, bevor er sich wieder ins Bett legte und noch einmal einschlief. Die nächsten zwei Tage verliefen relativ gewöhnlich auf der Flying lamp, Sanji verbrachte die meiste Zeit mit kochen und der Anbetung seiner beiden „Geliebten“, die aufgrund des plötzlich gekommenen Wintereinbruchs die meiste Zeit in der Kombüse verbrachten, da dies praktisch der einzige Ort an Bord war, den man als halbwegs warm bezeichnen konnte. Die „Spielkinder“ Lysop und Ruffy dagegen freuten sich über den Schnee und veranstalteten pausenlos Schneeballschlachten und Wettbewerbe wer den schöneren Schneemann bauen konnte. Chopper fühlte sich ebenfalls pudelwohl bei diesem Wetter, schließlich war er auf einer Winterinsel aufgewachsen, andererseits wurde er auch sehr nachdenklich weil er an seine Zeit bei Doktor Bader und Doc Kuleha zurückdenken musste. Zorro war auch wieder auf den Beinen, jedoch trainierte er seitdem pausenlos und natürlich gegen Choppers eindeutigen Protest. Doch nicht nur Chopper bereitete Zorros Verhalten Kopfzerbrechen, auch Nami machte sich ihre Gedanken über den grünhaarigen Schwertkämpfer, während sie in der Kombüse saß und aus dem Fenster starrte. > Seit er wieder auf den Beinen ist trainiert er wie ein Wahnsinniger, selbst für seine Verhältnisse… ob er das macht um mir aus dem Weg zu gehen? Na gut ich habe ihn seitdem auch wie Luft behandelt, aber warum benehmen wir uns jetzt eigentlich wie Kinder? Ich meine im Grunde ist doch wirklich nichts passiert. Ach dieser Idiot wird sich draußen noch den Tod holen! < fluchte sie innerlich und schnappte sich eine Decke. „ Wo willst du denn hin meine Schönheit?“ fragte Sanji säuselnd, den Nami einfach ignorierte und aus der Kombüse verschwand. Robin, die weiterhin in der Küche saß und ihr Buch las nahm Namis Abgang nur mit einem wissenden Lächeln zur Kenntnis. Seit Stunden trainierte er bereits in der klirrenden Kälte und ließ sich dabei weder von den stetig sinkenden Temperaturen, noch von nervigen Crew-Mitgliedern (wer das wohl sein könnte) stören. Immer wieder stemmte er die metallenen Gewichte die sich noch kälter anfühlten als der Schnee, welcher auf seinem fast unbedeckten Körper in Mengen lag. > Dieser Mistkerl! Ich hätte mich fast von ihm besiegen lassen. Wenn er nicht so einen Anfängerfehler gemacht hätte, dann wäre ich Geschichte gewesen und dann hätte er auch Nami… Nein, ich muss besser werden, ich darf mich nicht alleine auf meine Augen verlassen, ich muss in der Lage sein meinen Gegner zu spüren, wenn mir das nicht gelingt wie soll ich dann jemals in der Lage sein meine freunde zu beschützen?! Wie soll ich dann jemals fähig sein Falkenauge zu besiegen? < Dieser Gedanke entfachte seinen Ehrgeiz noch mehr und er schwang seine Gewichte noch stärker als zuvor, obwohl seine Hände bereits anfingen taub zu werden. Er war so auf sein Training konzentriert, dass er die Person zunächst überhaupt nicht bemerkte, welche sich zu ihm gesellt hatte und ihn nun gespannt beobachtete. Erst als diese Person einmal unfreiwillig niesen musste, wurde Zorro bewusst, dass er nicht mehr alleine war und er machte sich bereit Ruffy und der Langnase zum tausendsten Mal zu erklären, dass er keine Lust auf eine Schneeballschlacht hat. Als er sich jedoch genervt umdrehte war da kein aufdringlicher Ruffy, sondern da stand Nami… Für einen Augenblick konnte Zorro sie nur gebannt anstarren, wie sie etwas schüchtern mit einer Decke in der Hand langsam auf ihn zukam und selbst mit dieser dicken Winterjacke sah sie noch einfach spitze aus. Nach einigen Sekunden konnte er sich wieder fassen und setzte sein gewohntes gleichgültiges Gesicht auf, um so normal wie möglich zu fragen „Nami, was machst du hier?“ Nami bemühte sich scheinbar auch einen Moment lang gleichgültig zu erscheinen, aber vergebens. „ ich dachte dir ist vielleicht kalt.“ Sagte sie wiederum sehr schüchtern und reichte ihm die Decke, wobei sie es vermied ihm ins Gesicht zu schauen, da ihr eigenes inzwischen eine ziemlich rote Färbung angenommen hatte. Einen Moment lang sah es so aus, als würde der Schwertkämpfer die Decke annehmen, doch genau in dem Moment, wo sich ein Lächeln auf dem Gesicht der Navigatorin bildete warf Zorro die Decke achtlos beiseite und sagte mit ausdrucksloser Stimme „Nein, was geht dich das überhaupt an?“ Nun konnte Nami nicht anders als ihm ins Gesicht zu schauen, doch auch sein Blick war kalt und leer. Das traf härter als sie gedacht hatte, sie spürte wie ihr Tränen in die Augen schossen, doch sie wollte um nichts in der Welt, dass er das mitbekommt, deshalb drehte sie sich schnell um und rannte unter Deck in ihr Zimmer. Dem Schwertkämpfer jedoch waren ihre tränen nicht verborgen geblieben und er blickte ihr nachdenklich hinterher… So das wars auch schon wieder fürs erste Bis zum nächsten Kapitel ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)